Ein wirklich tiefgründiger Beitrag, Pan Greystat...
Pan Greystat hat geschrieben:
...Ich weis es klingt banal aber schlieslich geht es um die Frage nach dem Großen Ganzen. Den Kleinensten und wichtigensten Bestandteil allen Seins im Universum. Man muss zu den Wurzeln zurück doch das ist schwer wenn man in den Wolken lebt.
... und er klingt in meinen Ohren ganz und gar nicht banal.
Wie Du's beschreibst, klingt es ein bisserl wie die Geschichten von den alten Yogis, die sich in die Höhen des Himalaya zurückgezogen haben, um dort Weisheit und Meditative Kraft zu schöpfen, was jedoch nur teilweise gelang, denn sie verloren dadurch völlig den Kontakt zur Welt, ja zum Menschsein an sich. Sie wurden vielleicht wirklich sehr weise, aber das nützte weder ihnen, noch der Erde, weil sie es in der Materie ( von der sie sich völlig entfernten) nicht anwenden konnten.
Paßt 1:1 auf die "Hohen Mächte", die gerne die Erfahrungen des normalen materiellen Seins hätten, was aber nicht mehr geht.
Somit brauchen sie ihre Helfershelfer, wodurch ihnen aber die nötigen Erfahrungen nicht mitgeteilt werden, die sie tatsächlich nur als Wesen des physischen Universums hätten machen können.
Für eine Superintelligenz trifft dies nicht zu. Sie ist ja noch durch ihren Anker teilweise physisch (Pflanzen der Estartu) bzw. sogar zur Gänze physisch (THERMIOC).
Sehr schön formuliert sind auch die Gedanken um solche beschleunigten Entwicklungen (Terraner), die durch Außeneinflüsse den Lift nehmen durften. Da gibt es tatsächlich keine Norm. Der Pfad heißt lediglich: Entwicklung ... Fortschritt ... Selbst-Eroberung.
Der Pfad wird verlassen, wenn sich (aus dem alten Grob-Fehler der Gier) die Selbst-Eroberung zur machbesessenen Fremd-Eroberung entwickelt, wodurch der Grabstein für diese Zivilisation gelegt wird. Dekadenz und Untergang sind vorprogrammiert, wie so oft beschrieben.
Die extremen Gegensätze im PR-versum: die oft genannten Hathor für eine Entwicklung im Sinne des Großen Ganzen, die Koltonen praktisch das Gegenteil, durch und durch schöpfungswidrig.
Manche Völker, die sich in Richtung Geistes-Kraft und universale Erkenntnis entwickeln machen nun den Fehler wie der gerade zitierte Himalaya-Yogi. Sie vergessen, daß sie auch materielle Wesen sind und ihre Erfahrungen durchaus gegen übelwollende Fremd-Eroberer verteidigen müssen. Dadurch werden sie auf andere Art und Weise träge, wie die dekadenten Macht-Völker: sie bauen sich eine unstimmige Pseudo-Realität auf ... und verlieren dadurch den Bezug zum Großen Ganzen.
Es kann gut gehen, wenn gegenseitige Bündnisse bestehen, wie zu Konzilszeiten: Laren als äußerer Macht- und Verteidigungs-Faktor, Kelosker als mental hochstehend, Greikos als ethisch hochstehend, Mastibekks als technisch/energetisch hervorragend ... hätte ein wirklich beachtenswertes Bündnis werden sollen, wenn da nicht diese gierigen Koltonen im Hintergrund gelauert hätten, die das ganze Konzil nur zum Selbstzweck initiiert hatten.
Bei SAN könnte das anders werden, wenn Perry&Bostich diese Erfahrungen einbringen.