Versorgung der Besatzung von kleineren Raumschiffen

[Moonbiker]

Der Wasserbedarf von Astronauten ist daher relativ gering: 4.72 kg Wasser für das Trinken und rehydrieren von Nahrung, Waschen und Nahrungszubereitung ist ein typischer Wert für eine Raumstation. Die ISS liefert 2.5 l Trinkwasser und 4.53 l Wasser für Hygiene und Reinigung pro Astronaut und Tag. Dabei ist auch eine Dusche mit 4 l Wasserverbrauch eingeschlossen, aber nicht jeden Tag.

Auf dem Mars dürfte dies anders aussehen. Die NASA geht bei Optimierung der derzeitigen Technologien von einem Wasserbedarf von 29 l/Tag für eine sechsköpfige Crew (entsprechend 4.84 l pro Person) auf einer Raumstation aus, aber für eine Marsmission während der Oberflächentätigkeit von 77 l (11 l/Person aus).

Wasser kann heute zu 98 % aufgearbeitet werden.

Mehr hier:
https://www.bernd-leitenberger.de/flug-zum-mars4.shtml

Günther

[Fartuloon der Ältere]

Für eine Kalkulation würde ich dann mal von 5 Liter / Nase Normalterraner und einer
Wiederaufbereitung von 90% reden.
Dann ergibt sich noch ein kleiner Sicherheitsfaktor (techn. Störungen etc.)

[Langschläfer]

Nicht zu vergessen, dass zusätzliches Wasser zu beschaffen eigentlich kein Problem sein sollte. Auch wenn das in den Romanen manchmal anders geschildert wird.
Wassereis gibts im Weltraum genug, man muss es nur aufbereiten. Was auch nicht so viel schwerer sein kann als die Aufbereitung von normalem Abwasser.
(Oder man verheizt ein paar Tonnen Treibstoff mit Sauerstoff aus der Lebenserhaltung. Kondensieren, fertig.)

[Fartuloon der Ältere]

Wenn für eine Not-Energieversorgung mit Brennstoffzellen gearbeitet werden könnte,
dann wäre eine "Not-Wasserversorgung" auch an Bord.
Es müssten dann nur die Gase mitgeführt werden.

[Anne Sloane]

Nicht zu vergessen, dass zusätzliches Wasser zu beschaffen eigentlich kein Problem sein sollte. Auch wenn das in den Romanen manchmal anders geschildert wird.
Wassereis gibts im Weltraum genug, man muss es nur aufbereiten. Was auch nicht so viel schwerer sein kann als die Aufbereitung von normalem Abwasser.
(Oder man verheizt ein paar Tonnen Treibstoff mit Sauerstoff aus der Lebenserhaltung. Kondensieren, fertig.)

Unter diesen Voraussetzungen wäre z.B. ein ganzer Roman ad absurdum geführt, nämlich "Ein Planet läuft Amok", aus dem M 87-Zyklus.

[Fartuloon der Ältere]

@Langschläfer: ist die Frage, ob "natürlicher" oder schon angereicherter Wasserstoff mitgeführt wird.
Oder man selbigen an Bord anreichert.
In Falle einer "Bord-Anreicherung" wären auch die Versorgung bei Langstreckenflügen (nicht gerade im Leerraum) geklärt.

[Langschläfer]

Unter diesen Voraussetzungen wäre z.B. ein ganzer Roman ad absurdum geführt, nämlich "Ein Planet läuft Amok", aus dem M 87-Zyklus.

Im Cappin-Zyklus gab es auch noch so einen Fall... Wasser tanken auf Leffa.

Aber ganz ehrlich - man suche sich einen von Eis bedeckten Mond (wie Europa, Ganymed, noch ein paar), oder gleich einen Eisbrocken wie einige der Saturnmonde... oder einen eisreichen Asteroiden... oder einen Kometen...
Druckzelt drauf verankern, Thermostrahler an die Decke hängen, und mit niedriger Leistung nach unten feuern. Braucht nur noch ne Rohrleitung zum Schiff für den Dampf.
Oder man schneidet sich mit einem Desintegrator ein paar zig Kubikmeter aus der Oberfläche. Schön in 1-m-Würfeln.

[Anne Sloane]

Wahrscheinlich dachte man damals noch nicht so "exakt" wie heute.

Wenn ich Romane der alten Zeit mit denen von heute vergleiche, sind die heutigen wissenschaftlich viel exakter. Kein Wunder, denn die Forschung schreitet auf allen Gebieten voran.

[Batman]

Ich mag 'exakter' nicht. Die Autoren haben sich auch damals bemüht der Realität zu folgen soweit sie bekannt war. Und das war damals sehr viel schwerer herauszufinden. Heutzutage, wenn ich wissen will was passiert wenn ein Smartphone auf dem Mars explodiert google ich es einfach.
Damals mußte man dafür noch Bücher wälzen und wissenschaftliche Abhandlungen lesen (und die relevanten Abhandlungen erstmal FINDEN)

[Fartuloon der Ältere]

Batman - stimme Dir voll zu

Auch jede SciFi-Geschichte hat ihre Wurzeln in der Realität des Autors.
Er extrrapoliert technische und soziologische Bedingungen in die Zukunft.
Wie wir teilweise erleben, lagen sie nicht immer so ganz daneben.

[Anne Sloane]

Nicht nur das. Die Realität hat vielfach die Fiktionen von damals weit überholt.

Schaut Euch doch nur einmal die SF-Bilder aus den 50er, 60-er und 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts an.
Das, was man sich damals z.B. fü das Jahr 2010 vorstellte, ist von der realen Entwicklung weit übertroffen worden!

[Richard]

Etwas, dass immer wieder mal vorkam, waren Gleiter. Gleiter - also sowas aehnliches wie Autos, nur dass die eben fliegen, gibts bis dato nicht im freien Handel.

[Fartuloon der Ältere]

http://www.ingenieur.de/Themen/Flugzeug ... ilium-Auto
dann sieh mal das an

[Richard]

Tja, gibts noch nicht im freien Handel, soweit ich das sehe - wir haben erst 2017 .

[Batman]

Braucht einen 15x15m Start/Landeplatz, hat gerade Mal 200kg Nuzlast und kostet 300,000€. Nicht wirklich das fliegende Auto für jedermann.

[Fartuloon der Ältere]

Nicht DER Brüller!
Zeigt aber, es geht!

[Batman]

Das geht seit Jahrzehnten. Wir nennen sie 'Hubschrauber'.