Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

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Julian
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Julian »

Akronew hat geschrieben: 9. November 2021, 14:55
Ein Beispiel, Sichu macht sich im Roman Gedanken über ihren Perry.
Die liest wahrscheinlich auch die Brigitte.

Gr J, im Band 3029 hatte Atlan mal seine Sternstunde des Nachdenken und sinnieren.
Neugier, Trailer, Spoiler - der Weg zur dunklen Seite sie sind.

Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.

»Science Fiction ist etwas, das geschehen könnte – aber für gewöhnlich wollen Sie nicht, dass es so ist. Fantasy ist etwas, das nicht geschehen könnte – allerdings wünschen Sie sich oft, es wäre so.« Arthur C. Clarke
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Akronew
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Akronew »

Julian hat geschrieben: 9. November 2021, 15:06 Die liest wahrscheinlich auch die Brigitte.
Das steht ja jedem frei. ;)
Aber es gibt ihr Persönlichkeit, auch nur ein kleines bisschen, aber immerhin.

Bei Perry herrscht da völlige Fehlanzeige. Man könnte ihn sogar nachsagen,
Interesse an Lyu-Lemolat gehabt zu haben (Arena der Träume). :rolleyes:
Zumindest war das mal eine Art von persönlichen Interesse. :unschuldig:

Aber ich kann mich natürlich auch an ein paar persönlich Gedanken von Perry
erinnern, allerdings drehten auch die sich eher um ihn in seiner aktuellen Umgebung. :o)
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Carrasco
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Carrasco »

Akronew hat geschrieben: 9. November 2021, 14:55 Ein Beispiel, Sichu macht sich im Roman Gedanken über ihren Perry.
Meinst du damit die Platitüden und Banalitäten, die man (ich) in 3138 lesen musste? Da wäre es mir fast lieber, Sichu hätte sich keine Gedanken über ihren Perry gemacht. :D

"Weil dort mein Herz gebunden war."

"Ich sehnte mich nach einem anderen Mann. Nach meinem Mann. Nach Perry Rhodan."

Sorry, aber das ist wirklich Groschenheftniveau.
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Tennessee
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Tennessee »

Julian hat geschrieben: 9. November 2021, 13:25
Tennessee hat geschrieben: 9. November 2021, 12:59 Die meisten Unsterblichen, also unsere Protagonisten, bleiben mir doch recht fern, weil ich mit ihnen innerlich nichts mitfühlen kann. Und das macht die Handlung letztendlich ein bisschen leer.
Man erkenne sie an ihren Taten und nicht an ihrem inneren Zwiespalt.

gr J, das sind schließlich keine Suizidkommandos bei dem Action den ich vorziehe als irgendwelche Dialoge mit sich selbst, sondern meistens wie Rhodan Risikopiloten und Haudegen ala Ronald Tekener. Wenn ein Atlan sich irgendwelche Gedanken machen würde über sein oder Nicht sein, ich nehme an der wäre schon längst in den ewigen Jagdgründen.

Und ein Gucky als Pflore brauche ich auch nimmer.
Salut Julian,

ich finde, dass du da sehr engstirnig auf die Charaktere schaust. Natürlich, als Teil einer Abenteuerserie bedienen die Charaktere auch hauptsächlich abenteuerliche Erzählmuster. Und grundsätzlich finde ich das auch richtig so. Problematisch finde ich es dann, wenn die Figuren, nach meiner Wahrnehmung, nichts anderes mehr als das machen. Und das hat weniger etwas damit zu tun, dass man sich philosophische Gedanken über Sein oder Nicht-Sein macht, sondern dass die Figuren auch etwas erleben, dass sie innerlich beschäftigt; einen Konflikt, mit dem sie sich Innerlich auseinandersetzen müssen. Eine Figur, die das z.B. sehr, und meines Erachtens zu extrem macht, ist Anzu Gotijan.
Und gerade Kai Hirdt hat in seinen Roman so häufig Nebenfiguren, die neben ihrem Abenteuer auch ein persönliches Problem anzugehen haben, dass es mir eine Freude ist, das zu lesen, weil es eben oft eine sehr gelungene Kombination ist. Anderseits finde ich es schade, dass ich bei den Protagonisten (also den ZA-Trägern) dies nicht so gut dargestellt finde. Um ehrlich zu sein, finde ich die vielen Nebenfiguren spannender als z.B. Perry Rhodan himself. Als vielleicht mal konkrete Beispiele:
- Warum war nicht Bully bei Jochzors Meute um sich mit der Philosophie des Chaoporter auseinanderzusetzen statt Bekim Ballard?
- Warum konnte nicht Homer G. Adams bei Nathan auf Krimisuche gehen und das seltsame Verhalten der Ylanten feststellen statt der Lessing?
- Warum können Rhodan und Gucky so easypeasy mit der MdI umgehen statt sie kritisch zu hinterfragen?
- Warum wurde nicht Perry von den Gharsen eingefangen und "galleriert" statt der arme Trojaner? ...

Gerade bei Figuren wie Icho Tolot, Perry Rhodan oder Gucky, die allesamt aus unterschiedlichen Gründen erzählerisch overpowered sind, treten sich die abenteuerlichen Erzählmuster irgendwann tot. Um dann nicht in eine absolute Spannungsreduktion zu verfallen oder sich zu überlegen, warum der superintelligente, superstarke und superresistente Icho Tolot diese Fähigkeiten nicht sofort einsetzt, wäre es ganz gut, gerade diesen Figuren zusätzlich ein anderes, nämlich Inneres, Spannungselement mitzugeben.

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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Akronew »

Carrasco hat geschrieben: 9. November 2021, 16:42 Sorry, aber das ist wirklich Groschenheftniveau.
:psst: Perry Rhodan ist zwar ein Raketenheft, aber auch ein Groschenheft. :lol: :st:

Ich wollte das auch nicht besonders hervorheben, aber ich denke das solche Dinge der Persönlichkeit mehr "Tiefe" geben. Selbst wenn es einen selbst eher missfällt. Ist eine Kopfsache denke ich.
Eine Person die Gefühle teilt, gewinnt an Persönlichkeit, man muss sie deshalb nicht mehr mögen. ;)
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Carrasco
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Carrasco »

Akronew hat geschrieben: 9. November 2021, 18:04 Eine Person die Gefühle teilt, gewinnt an Persönlichkeit, man muss sie deshalb nicht mehr mögen. ;)
Ich hab ja gar nix dagegen, was von Sichus Gefühlen oder Sehnsüchten zu lesen. Aber man könnte es ein bisschen weniger flach schildern.

Sichu könnte sich z.B. an den lustigen Schluckauf erinnern, den ihr Perry immer bekommt, wenn er Tomaten gegessen hat. Oder an den Geruch seiner Haut am Hals, dieser subtile Duft nach Zimt und trockenem Herbstlaub. Oder die seltsamen Geräusche, die er macht kurz bevor er aufwacht. Usw. etc. :D
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Akronew »

Das sind sehr schön Ansätze, hätte mir auch besser gefallen. :st:
Aber ich bin ja schon froh wenn überhaupt so etwas kommt. :rolleyes:

Uns Perry zieht aus um den Unbesiegbaren Chaoporter zu treffen,
aber da er ja immer mit höchsten einen blauen Auge davon kommt,
muss er sich auch keine Gedanken darüber machen. :rolleyes:

Das war genau mein Negasphäre-Problem.
Zu schnell aufgezogen und genauso schnell verschwunden.
Das war ein Thema, einen Großzyklus würdig.
Wenn nicht sogar einen kompletten Umbau des Perryversums.

Aber da ist halt meine Phantasie über die Groschenromanrealität hinausgeschossen. :lol:

Nun hat man beim Chaoporter eine Schublade tiefer gegriffen,
aber die Reflektion unseres Helden bezüglich dem was das für diesen Teil des Universums bedeutet,
ist mir dann doch etwas zu abgeklärt.

Gefühlt machen Perry und die Jungs und Mädels den Eindruck,
als mache man sich nicht wirklich große Sorge, auch dieser Sturm wird weiter ziehen...
Band 3200 warte schon mit einer neuen Überraschung. :)

Das mag ja durchaus auch so sein, aber bei Band 3140 darf man doch zumindest noch besorgt sein, oder?
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von R.B. »

Akronew hat geschrieben: 9. November 2021, 18:35 Uns Perry zieht aus um den Unbesiegbaren Chaoporter zu treffen,
aber da er ja immer mit höchsten einen blauen Auge davon kommt,
muss er sich auch keine Gedanken darüber machen. :rolleyes:
Das ist das Hauptproblem der Serie. Wenn der größte aller großen Meister oder einer seiner engen Konsorten (Bull, Atlan, Gucky) höchst daselbst mitspielt, hält sich die Spannung schon allein deswegen in Grenzen, weil die Serie ohne Perry Rhodan nicht existieren könnte. Was passiert, wenn es trotzdem mal einen aus dieser Charge erwischt, haben wir ja bei Gucky gesehen. Und Rhodan? Killt im Zweifelsfall im Vorbeigehen eine Superintelligenz. Und weg ist der ganze böse Verein.

Oder: Er war 500 Jahre nicht da und taucht mit seinem Raumschiff plötzlich wie aus dem Nichts auf. Kann alles besser, weiß alles besser und macht alles besser. Danach war dieser Zyklus eigentlich bei mir durch.

Und aktuell? Gute und sehr gute Ansätze. Andromeda. MdI. Aber: Rhodan regelt das. Natürlich wird er mit dem Chaoporter fertig werden, keine Frage. Ist ja nur einer und kein ganzes Universum. Für mich bezieht der Zyklus seine Spannung nicht aus der Rhodan - Ebene. Die Geschichte mit dem Zauberkünstler fand ich ein wenig, naja, bescheiden. Nein, es wird noch ein bisschen Durcheinander geben und dann ist der Fall geritzt. Für mich ist das Interessante, was denn in der Milchstraße passiert. Die Yodor-Sphäre. Und vor Allem: Was wird aus Reginald Bull, der mir wieder entschieden zu selten auftaucht.

Letztlich heißt das für mich, dass ich mehr oder weniger Lösungen nach althergebrachtem erwarten kann, wenn PR selber vor Ort ist. Vielleicht sollte er wirklich mal eine Weile verschwinden. Sag à la ES ein paar kryptische Worte und weg isser. Erstmal. Und dann gehen Bully und Gucky auf Suche (mehr dürfen es auf Grund der kryptischen Worte nicht sein) und Atlan versucht mehr oder weniger erfolgreich, zu Hause den Laden zusammen zu halten.

Oder so.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Scrooge »

R.B. hat geschrieben: 19. November 2021, 06:34 Wenn der größte aller großen Meister oder einer seiner engen Konsorten (Bull, Atlan, Gucky) höchst daselbst mitspielt, hält sich die Spannung schon allein deswegen in Grenzen, weil die Serie ohne Perry Rhodan nicht existieren könnte. Was passiert, wenn es trotzdem mal einen aus dieser Charge erwischt, haben wir ja bei Gucky gesehen. Und Rhodan? Killt im Zweifelsfall im Vorbeigehen eine Superintelligenz. Und weg ist der ganze böse Verein.

Oder: Er war 500 Jahre nicht da und taucht mit seinem Raumschiff plötzlich wie aus dem Nichts auf. Kann alles besser, weiß alles besser und macht alles besser. Danach war dieser Zyklus eigentlich bei mir durch.

Und aktuell? Gute und sehr gute Ansätze. Andromeda. MdI. Aber: Rhodan regelt das.
Ich bin ein wenig hinten dran, stimme dir aber vollumfänglich zu. Ein zusätzlicher Nachteil (oder Nebeneffekt, wie auch immer) dieser Vorgehensweise ist, dass sich andere Handlungsträger nicht richtig entfalten können. Auf Bull hast du ja bereits hingewiesen. Die PR-Serie hat m.E. weiterhin ein "Figurenproblem", d.h. es gibt einfach zu wenige Akteure mit Profil und intensiven Charakterzeichnungen. Das betrifft nicht nur die ZA-Träger selbst, sondern insbesondere auch Nebenfiguren. Wenn ich an Salaam Siin oder Stalker denke (um zwei Nebenfiguren aus einer von mir besonders geschätzten Phase der serie zu nennen), könnte ich grad heulen. Damals gelang es sogar, sie über einen langen Zeitraum charakterkich zu entwickeln und ihnen einen würdigen Abschied aus der Serie zu gewähren. Es wurden - im besten Sinne - "Lebensgeschichten" erzählt, in der Serie über einen längeren Zeitraum. Mutig fand ich auch, um in dieser Phase der Serie zu bleiben, dass von Band 1273 bis 1297 (einschließlich) Perry selbst gar nicht vorkam. Undenkbar heute, aber das war sehr erfrischend und gab der Serie neue Impulse. Hete ist PR Superstar überall, auch in den Miniserien. Das mag marketingtechnisch notwendig sein, geht aber auf Kosten der Glaubwürdigkeit und der Vielfalt.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Scrooge »

Tennessee hat geschrieben: 9. November 2021, 17:26 Natürlich, als Teil einer Abenteuerserie bedienen die Charaktere auch hauptsächlich abenteuerliche Erzählmuster. Und grundsätzlich finde ich das auch richtig so. Problematisch finde ich es dann, wenn die Figuren, nach meiner Wahrnehmung, nichts anderes mehr als das machen. Und das hat weniger etwas damit zu tun, dass man sich philosophische Gedanken über Sein oder Nicht-Sein macht, sondern dass die Figuren auch etwas erleben, dass sie innerlich beschäftigt; einen Konflikt, mit dem sie sich Innerlich auseinandersetzen müssen.
Lieber Tennessee, ich finde, du hast in diesen und weiteren Posts gut auf den Punkt gebracht, woher mein derzeitiges Unbehagen herrührt. Seit vielen hundert Heften räumen die Unsterblichen eine Gefahr nach der nächsten beiseite, was ein wenig wirkt, als würden sie im Büro Akten abarbeiten. Achja, es sind 500 Jahre vergangen? Dann mal ran, wir haben nur 100 Hefte, dann kommt die nächste Gefahr... seit Längerem frage ich mich, was die Unsterblichen denn selbst bei alldem bewegt. Haben sie überhaupt noch Lust darauf, Feuerlöscher zu spielen? Haben sie Visionen? Was denken sie eigentlich über ihre Taten in der Vergangenheit? Und was machen die ewigen Gefahren und Problem mit ihnen? Wann bekommt Perry eigentlich wieder einmal eine Art von Burnout wie damals in Band 1000?

Ich weiß, die PR-Serie ist eine Heftromanserie, in der in erster Linie ein abenteuerliches Geschehen erzählt wird. Das funktioniert für mich aber am besten mit plausiblen Charakterzeichnungen, sodass man nachvollziehen kann, was die Akteure umtreibt. Vielleicht fehlt seit langem auch die persönliche Komponente: Es mangelt nicht an äußeren Gefahren, diese werden aber nicht auf der persönlichen Ebene reflektiert. Ansätze gibt es (z.B. Bully und der ZA), ich frage mich aber, warum das nicht konsequenter verfolgt wird.

So ein wenig habe ich übrigens den Verdacht, dass man ganz bewusst davor zurückschreckt, die Thematik Was legitimiert die Unsterblichen? Wohin soll das alles führen? wieder stärker in den Mittelpunkt zu rücken. Das war ja ein zentrales Motiv des Linguidenzyklus, m.E. ein Höhepunkt der Serie, das wurde von vielen aber wohl weniger geschätzt. In der Folge ist man nicht mehr so tief in diese Thematik gegangen, und mittlerweile scheint die Frage, inwiefern die Unsterblichen in Summe nicht mehr Schaden angerichtet haben als Positives, keine Rolle mehr zu spielen. Dabei müssten sich das die Unsterblichen doch eigentlich fragen. Jeden Tag. Ich kann schon verstehen, dass man dies nicht thematisiert, denn im Grunde rüttelte der Linguidenzyklus an den Grundfesten der Serie. Man kann auch nicht in jedem Zyklus den Unsterblichen ein solch existenzielles Problem servieren. Im Vergleich zeigt sich aber die Schwäche der aktuellen Vorgehensweise. Wir haben Handlungsträger, Charaktere aber eigentlich nicht.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Tennessee »

Scrooge hat geschrieben: 22. November 2021, 10:21
Tennessee hat geschrieben: 9. November 2021, 17:26 Natürlich, als Teil einer Abenteuerserie [...] sich Innerlich auseinandersetzen müssen.
Lieber Tennessee, ich finde, du hast [...] Handlungsträger, Charaktere aber eigentlich nicht.
Salut scrooge,

andere, eher auf innere Konflikte basierende Erzählmuster für Charaktere gibt es ja. Die haben hauptsächlich etwas damit zu tun, dass sich eine Figur einer inneren Entscheidung zu stellen hat, die meist nicht lösbar, sondern nur erduldbar ist. Quasi eine Wahl zwischen Pest und Cholera und egal wie man wählt, man erlebt immer doch auch eine Situation des Verlusts oder des Leids. Bei PR klappt das meistens eher in Momenten, vielleicht in ein paar Heften, aber ich glaube, ich würde auch nur ungerne einen Perry oder Bully lesen, die einen ganzen Zyklus lang mit sich hadern und leiden. Das würde auf Dauer doch arg langweilig oder sehr gedankenschwer werden.
Dennoch gab es diese Momente bei PR zuweilen und zuweilen sind das Momente, die für Leser sehr erinnerungswert sind: Bei Perry Rhodan hat das ganz zu Beginn sogleich stattgefunden, als nämlich der Major mit der Arkonidentechnik zurück zur Erde kam und sich entscheiden musste, ob er diese Technik den US Space Forces überlässt oder eine eigene Dritte Macht gründet (zugegeben, schon eine Hybris-Entscheidung). Für Rhodan stellte sich dort aber auch die Frage, ob er lieber für einen Atomkrieg verantwortlich sein möchte oder sein ganzes bisheriges Leben, Freunde, Familie verliert und als Verfolgter auf der Erde lebt. Es war eine Werteentscheidung, die letztendlich zu einer Verlustsituation führte. (Auch wenn sie sich nach ein paar Heften wieder normalisierte...) - Wäre Perry Rhodan heute z.B. ein Edward Snowden oder hätte er es zugelassen, dass nicht alle putzigen Khoesal bei Voskons großer Show gerettet werden, sondern nur vielleicht 120 Lebewesen? Dafür wären aber die anderen bewohnten Tefroder-Planeten unversehrt geblieben. (Gut, die Geschichte wurde anders geschrieben, das ist also bloß eine was-wäre-wenn-Situation.)
Auch Atlan hat solch einen Moment gehabt, ganz berühmt, sein Kampf gegen Mirona. Trotz allen Abenteuers, das in diesem Kampf steckte, stellte sich für Atlan (und Mirona auch) eine Wahl: Liebe oder Pflicht bzw. Macht oder Pflicht. Und egal, wie Atlan wählen würde, es würde für ihn eine Verlusterfahrung sein. (Wir kennen seine Wahl und ich habe den Eindruck, dass den Arkoniden diese Wahl noch immer verfolgt, wenn auch vielleicht nicht mehr belastet...)
Ich finde, dass solche Momente die Figuren bereichern. Ich finde aber auch, dass zuviel dieser Momente eine Figur zum erlahmen bringen. Mein Eindruck ist aber, dass "man" sich im Moment scheut, an die Hauptfiguren solche "Charakterweichen" heranzutragen. Die Figuren sind, als Identifikations- und Heldenfiguren, eher statisch und ein charakterlicher Konflikt findet nur minimal statt. Dabei wären dies wirklich gute Momente, um gerade bei Figuren, die unter einer enormen Spannungsreduktion leiden, wie Perry, Gucky oder Tolot, ein paar Spannungsmomente einzufügen.

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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von R.B. »

AushilfsMutant hat geschrieben: 12. Februar 2021, 16:29 Eigentlich irre das die Serie seit 60 (!) Jahren existiert. :o
Da gebe ich dir Recht. Aber ich denke, es sind zu einem großen Teil "Altleser", die seit ewig und drei Tagen dabei sind. Bei mir sind es 52 Jahre...
:wacko:
Wenn ich mir jetzt dazu überlege, wie viele der letzten Zyklen mir gefallen haben und wie viele nicht, dann schlägt das Pendel leider in die zweite Richtung aus. Und so ganz langsam geht es diesem Zyklus auch so - ich habe ihn grade von "gefällt mir" auf "geht so" heruntergestuft. Nach einem guten Beginn. Dann: Auf Terra wurde die Politik durch die ES - Kandidaten undemokratisch entmachtet (wo waren die Kerle während der Traitor Geschichte?), Rhodan jongliert mit Zauberkünstlern und Atlan erlebt Prüfungen.
Der Zyklus kann noch die Wende schaffen. Ich hoffe es. Denn sonst...
:(
Immerhin habe ich es endlich geschafft, mein Print - Abo zu kündigen. Zwar in erster Linie, um auf die Platz sparende E-book Variante umzusteigen, aber wenn man sich die Romane einzeln runterlädt, ist die Gefahr, dass man einige Bände auslässt, größer und damit der Einstieg zum Ausstieg geschaffen ist. Und dieser Ausstieg ist schleichend.

Aber: Noch gehe ich davon aus, dass der Zyklus sich wieder fängt und zurück zum Positiven entwickelt.
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Kardec
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Kardec »

Für mich ist es momentan überaus mühsam die Romane überhaupt durchzulesen.
Empfinde den Zyklus als qualvoll langweilig. Es geht nix vorwärts. Der spärliche Inhalt wird gezielt überdehnt.
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AushilfsMutant
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von AushilfsMutant »

Kardec hat geschrieben: 26. November 2021, 15:05 Für mich ist es momentan überaus mühsam die Romane überhaupt durchzulesen.
Empfinde den Zyklus als qualvoll langweilig. Es geht nix vorwärts. Der spärliche Inhalt wird gezielt überdehnt.
Am Anfang war es noch gut aber mittlerweile sind wir wieder dort wo wir beim Vorgänger Zyklus waren. Sehr Schade.

Mir geht es genauso - mir fehlt einfach jegliche Motivation weiterzulesen.
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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Ce Rhioton
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Ce Rhioton »

Der Zyklus hat fulminant begonnen - das war wirklich anders als in den beiden Vorgängerzyklen. :st:
Und es ist klar, dass diese Spannungskurve nicht über den gesamten Zyklus-Verlauf gehalten werden kann und daher abflacht.
Das Kernproblem ist m.E. nun Mal tatsächlich das starre, das allzu starre Festhalten an den 100er-Zyklen. Damit beraubt man sich nach meinem Empfinden zum einen die Spannung zu komprimieren und leistet letztlich auch der Vorhersehbarkeit (und der Austauschbarkeit) Vorschub.

Die Kastellane z.B. empfinde ich als so beliebig (und auch wenig nachvollziehbar), dass sie der Faszination, die Helfer einer Superintelligenz (allgemein von Hohen Mächten) ansonsten immer ausübten, fast schon zuwiderlaufen.
Denn so verwirrt kann ES eigentlich gar nicht sein, solch eine seltsame Gruppe aufzustellen.

Bei Olympischen Spielen liegt mein Interesse in erster Linie an Sprint-Wettbewerben (bis 400 m), vielleicht noch vereinzelt an Mittelstrecken-Rennen. Langstrecken- und Marathon-Läufe finde ich sehr ermüdend.
Ich bin Mal nicht diplomatisch: Ein Zyklus läuft über 2 Realjahre - und mittlerweile empfinde ich 1 Jahr davon als verlorene Lebenszeit. Sorry, ist so.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Carrasco »

Ce Rhioton hat geschrieben: 26. November 2021, 16:10 Ich bin Mal nicht diplomatisch: Ein Zyklus läuft über 2 Realjahre - und mittlerweile empfinde ich 1 Jahr davon als verlorene Lebenszeit. Sorry, ist so.
Das liegt aber nicht daran, dass 2 Jahre zu lang sind für einen Zyklus, sondern dass dieser Zyklus (und andere) offenbar zu wenig "Stoff" für 2 Jahre hat. Das ist kein Naturgesetz. Man könnte das anders machen. Wenn man wollen oder können würde.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von patulli »

Die Idee mit den "Prüfungen" ist schon absurd genug, sie dann auch noch auf 3 Romane zu strecken einfach nur ärgerlich.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Ce Rhioton »

Carrasco hat geschrieben: 26. November 2021, 17:28 Das liegt aber nicht daran, dass 2 Jahre zu lang sind für einen Zyklus, sondern dass dieser Zyklus (und andere) offenbar zu wenig "Stoff" für 2 Jahre hat. Das ist kein Naturgesetz. Man könnte das anders machen. Wenn man wollen oder können würde.
Weil das kürzlich auch bei den Titelbildern Thema war (ich würde es Mal als "Triumph des Durchschnitts" bezeichnen):
Wir Menschen neigen dazu, nur das zu tun, was wir unbedingt müssen - und nur noch selten das zu tun, was wir könnten. Sich selbst zu motivieren, ist bisweilen ein harter Kampf.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Akronew »

Ich stecke ja nun noch in der Zaubershow, aber irgendwie scheint mir gerade dieser Part so "eingeschoben".
Und dann kommt mir eine Aussage in den Kopf, das Leo Lukas die Expokraten auf einen Punkt aufmerksam gemacht hat.

Da frage ich mich nun, war die Reaktion der CC und die Beschützerrolle der Truppen auf der RAS dieser Zusammenhang?
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Tennessee »

Ce Rhioton hat geschrieben: 26. November 2021, 16:10 [...]
Ich bin Mal nicht diplomatisch: Ein Zyklus läuft über 2 Realjahre - und mittlerweile empfinde ich 1 Jahr davon als verlorene Lebenszeit. Sorry, ist so.
Salut Ce,

ich bin da ehrlich gesagt nicht ganz so hart. Ja, auch ich finde, dass der Zyklus im Moment etwas hängt, aber er hatte auch tolle Momente und ein paar Sachen, die ich grundsätzlich wirklich gut fand/finde. Allerdings gibt es auch Dinge, die sich im Laufe des Zyklus' als, für mich, ungeschickt, unglücklich oder und hier würde Fedor Grimm wieder ein drittes Wort erwarten, das jetzt auch kommt: suboptimal zeigen. Wie du schon sagtest, es gibt verständlicherweise auch mal Durststrecken.

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Beitrag von Ce Rhioton »

Tennessee hat geschrieben: 26. November 2021, 19:11 Salut Ce,

[...]Wie du schon sagtest, es gibt verständlicherweise auch mal Durststrecken.[...]

lg
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Doch im Gegensatz zu Autoren und Redakteuren wissen wir nicht, wann diese enden.
Womöglich hätten wir ja im Nachhinein wieder darauf kommen können. ^_^
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Kardec »

Ce Rhioton hat geschrieben: 26. November 2021, 16:10 .............
Das Kernproblem ist m.E. nun Mal tatsächlich das starre, das allzu starre Festhalten an den 100er-Zyklen....
Der Meinung bin ich schon lange. Ist aber m. E. nur ein Kernproblem.

Ein Zyklus wie der aktuelle (CT vs. CC u. "wir" :D dazwischen) sollte mehrere Handlungseben, samt den damit befassten Personen aufweisen. Die müssten noch nicht mal zwangsweise immer miteinander zu tun haben.
Wobei nicht verschwiegen werden kann, daß auch von Leserseite Einwände kommen "mehr als 2 Ebenen sind so gomblitsiierd". Da überkommt mich immer blanke Mordlust :fg: :devil: wenn ich das lese.

Aber die Einwände sind vergebens. Aus dem deutschen Südwesten bekommt man immer zu hören "die Hunderter Zyklen haben sich bewährt". Dabei hat sich nix bewährt. Ist nur Gewohnheit u. Bequemlichkeit der Marketingleute. Bewähren würde sich, wenn die Serie spannend wäre.
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AushilfsMutant
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von AushilfsMutant »

Ich wäre für Zyklen mit 25 Heften und darüber Großzyklen (zb 125 Hefte, oder 250, …)
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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Richard
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Richard »

Runde Heftnummern zum Zyklusbeginn lassen sich wohl besser vermarkten.
Mir haben so eng miteinander verknüpfte Zyklen wie Kosmische Hanse/Endlose Armada/Chronofossilien-Vironauten oder davor Aphilie/Bardioc/PAN-THAU-RA/Kosmische Burgen durchaus gefallen. Die jeweiligen 00er Bande waren da durchaus ein Zyklusbeginn aber es gab in dem Sinn keinen Handlungsbruch, es wurde meist nur eine Handlungsebene geschlossen und eine neue aufgemacht, andere gingen teilweise weiter ...

Wenn ich so kurz reflektiere scheint das wohl eine Art Merkmal der WiVo Aera in der PR Historie gewesen zu sein.
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Kardec
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Kardec »

Richard hat geschrieben: 27. November 2021, 01:10 Runde Heftnummern zum Zyklusbeginn lassen sich wohl besser vermarkten.
.............
Schon, aber geplante Langeweile nur weils die Marketingleute gern bequem haben.....?
Es würde ja niemand gehindert einen Kracher 00er-Band zu schreiben und den zu bewerben.
Bei einer polythematischen Erzählkonstruktion kein Problem.
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