Die liest wahrscheinlich auch die Brigitte.
Gr J, im Band 3029 hatte Atlan mal seine Sternstunde des Nachdenken und sinnieren.
Die liest wahrscheinlich auch die Brigitte.
Das steht ja jedem frei.
Meinst du damit die Platitüden und Banalitäten, die man (ich) in 3138 lesen musste? Da wäre es mir fast lieber, Sichu hätte sich keine Gedanken über ihren Perry gemacht.
Salut Julian,Julian hat geschrieben: ↑9. November 2021, 13:25Man erkenne sie an ihren Taten und nicht an ihrem inneren Zwiespalt.
gr J, das sind schließlich keine Suizidkommandos bei dem Action den ich vorziehe als irgendwelche Dialoge mit sich selbst, sondern meistens wie Rhodan Risikopiloten und Haudegen ala Ronald Tekener. Wenn ein Atlan sich irgendwelche Gedanken machen würde über sein oder Nicht sein, ich nehme an der wäre schon längst in den ewigen Jagdgründen.
Und ein Gucky als Pflore brauche ich auch nimmer.
Perry Rhodan ist zwar ein Raketenheft, aber auch ein Groschenheft.
Ich hab ja gar nix dagegen, was von Sichus Gefühlen oder Sehnsüchten zu lesen. Aber man könnte es ein bisschen weniger flach schildern.
Das ist das Hauptproblem der Serie. Wenn der größte aller großen Meister oder einer seiner engen Konsorten (Bull, Atlan, Gucky) höchst daselbst mitspielt, hält sich die Spannung schon allein deswegen in Grenzen, weil die Serie ohne Perry Rhodan nicht existieren könnte. Was passiert, wenn es trotzdem mal einen aus dieser Charge erwischt, haben wir ja bei Gucky gesehen. Und Rhodan? Killt im Zweifelsfall im Vorbeigehen eine Superintelligenz. Und weg ist der ganze böse Verein.
Ich bin ein wenig hinten dran, stimme dir aber vollumfänglich zu. Ein zusätzlicher Nachteil (oder Nebeneffekt, wie auch immer) dieser Vorgehensweise ist, dass sich andere Handlungsträger nicht richtig entfalten können. Auf Bull hast du ja bereits hingewiesen. Die PR-Serie hat m.E. weiterhin ein "Figurenproblem", d.h. es gibt einfach zu wenige Akteure mit Profil und intensiven Charakterzeichnungen. Das betrifft nicht nur die ZA-Träger selbst, sondern insbesondere auch Nebenfiguren. Wenn ich an Salaam Siin oder Stalker denke (um zwei Nebenfiguren aus einer von mir besonders geschätzten Phase der serie zu nennen), könnte ich grad heulen. Damals gelang es sogar, sie über einen langen Zeitraum charakterkich zu entwickeln und ihnen einen würdigen Abschied aus der Serie zu gewähren. Es wurden - im besten Sinne - "Lebensgeschichten" erzählt, in der Serie über einen längeren Zeitraum. Mutig fand ich auch, um in dieser Phase der Serie zu bleiben, dass von Band 1273 bis 1297 (einschließlich) Perry selbst gar nicht vorkam. Undenkbar heute, aber das war sehr erfrischend und gab der Serie neue Impulse. Hete ist PR Superstar überall, auch in den Miniserien. Das mag marketingtechnisch notwendig sein, geht aber auf Kosten der Glaubwürdigkeit und der Vielfalt.R.B. hat geschrieben: ↑19. November 2021, 06:34 Wenn der größte aller großen Meister oder einer seiner engen Konsorten (Bull, Atlan, Gucky) höchst daselbst mitspielt, hält sich die Spannung schon allein deswegen in Grenzen, weil die Serie ohne Perry Rhodan nicht existieren könnte. Was passiert, wenn es trotzdem mal einen aus dieser Charge erwischt, haben wir ja bei Gucky gesehen. Und Rhodan? Killt im Zweifelsfall im Vorbeigehen eine Superintelligenz. Und weg ist der ganze böse Verein.
Oder: Er war 500 Jahre nicht da und taucht mit seinem Raumschiff plötzlich wie aus dem Nichts auf. Kann alles besser, weiß alles besser und macht alles besser. Danach war dieser Zyklus eigentlich bei mir durch.
Und aktuell? Gute und sehr gute Ansätze. Andromeda. MdI. Aber: Rhodan regelt das.
Lieber Tennessee, ich finde, du hast in diesen und weiteren Posts gut auf den Punkt gebracht, woher mein derzeitiges Unbehagen herrührt. Seit vielen hundert Heften räumen die Unsterblichen eine Gefahr nach der nächsten beiseite, was ein wenig wirkt, als würden sie im Büro Akten abarbeiten. Achja, es sind 500 Jahre vergangen? Dann mal ran, wir haben nur 100 Hefte, dann kommt die nächste Gefahr... seit Längerem frage ich mich, was die Unsterblichen denn selbst bei alldem bewegt. Haben sie überhaupt noch Lust darauf, Feuerlöscher zu spielen? Haben sie Visionen? Was denken sie eigentlich über ihre Taten in der Vergangenheit? Und was machen die ewigen Gefahren und Problem mit ihnen? Wann bekommt Perry eigentlich wieder einmal eine Art von Burnout wie damals in Band 1000?Tennessee hat geschrieben: ↑9. November 2021, 17:26 Natürlich, als Teil einer Abenteuerserie bedienen die Charaktere auch hauptsächlich abenteuerliche Erzählmuster. Und grundsätzlich finde ich das auch richtig so. Problematisch finde ich es dann, wenn die Figuren, nach meiner Wahrnehmung, nichts anderes mehr als das machen. Und das hat weniger etwas damit zu tun, dass man sich philosophische Gedanken über Sein oder Nicht-Sein macht, sondern dass die Figuren auch etwas erleben, dass sie innerlich beschäftigt; einen Konflikt, mit dem sie sich Innerlich auseinandersetzen müssen.
Salut scrooge,
Da gebe ich dir Recht. Aber ich denke, es sind zu einem großen Teil "Altleser", die seit ewig und drei Tagen dabei sind. Bei mir sind es 52 Jahre...AushilfsMutant hat geschrieben: ↑12. Februar 2021, 16:29 Eigentlich irre das die Serie seit 60 (!) Jahren existiert.
Am Anfang war es noch gut aber mittlerweile sind wir wieder dort wo wir beim Vorgänger Zyklus waren. Sehr Schade.
Das liegt aber nicht daran, dass 2 Jahre zu lang sind für einen Zyklus, sondern dass dieser Zyklus (und andere) offenbar zu wenig "Stoff" für 2 Jahre hat. Das ist kein Naturgesetz. Man könnte das anders machen. Wenn man wollen oder können würde.Ce Rhioton hat geschrieben: ↑26. November 2021, 16:10 Ich bin Mal nicht diplomatisch: Ein Zyklus läuft über 2 Realjahre - und mittlerweile empfinde ich 1 Jahr davon als verlorene Lebenszeit. Sorry, ist so.
Weil das kürzlich auch bei den Titelbildern Thema war (ich würde es Mal als "Triumph des Durchschnitts" bezeichnen):
Salut Ce,Ce Rhioton hat geschrieben: ↑26. November 2021, 16:10 [...]
Ich bin Mal nicht diplomatisch: Ein Zyklus läuft über 2 Realjahre - und mittlerweile empfinde ich 1 Jahr davon als verlorene Lebenszeit. Sorry, ist so.
Doch im Gegensatz zu Autoren und Redakteuren wissen wir nicht, wann diese enden.
Der Meinung bin ich schon lange. Ist aber m. E. nur ein Kernproblem.Ce Rhioton hat geschrieben: ↑26. November 2021, 16:10 .............
Das Kernproblem ist m.E. nun Mal tatsächlich das starre, das allzu starre Festhalten an den 100er-Zyklen....
Schon, aber geplante Langeweile nur weils die Marketingleute gern bequem haben.....?