Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

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Nemaides
Siganese
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von Nemaides »

Ich muss rückblickend sagen, dass ich in den ersten ca. 15 Heften echt meine Schwierigkeiten hatte, mit dem Zyklus warmzuwerden. Es wurde so zwischen Hinterwäldlerplaneten und entlegenen Raumstationen herumgekurvt, ohne dass die Handlung sichtbare Fortschritte gemacht hätte oder groß Spannung aufgebaut worden wäre. Schon verständlich, dass es so eine Phase geben musste, um den Leser erstmal die neuen Gegebenheiten in der Milchstraße vertraut zu machen, aber man hätte sie meiner Meinung nach etwas kürzer gestalten können.

Fahrt aufgenommen hat der Zyklus dann so langsam, als es nach Iya ging und in Heft Nr. 3025 schließlich die Herkunft und Geschichte der Vecuia näher beleuchtet wurden.

Mein persönliches Highlight des gesamten Zyklus war der Ausflug nach Ancaisin. Die Kandidatin Phaatom, die Aanweem und Iwan/Iwa Mulholland, die allesamt in diesem Zeitraum eingeführt wurden, gehören für mich zu den interessantesten Charakteren des Zyklus. Daher hoffe ich auch, dass in Zukunft Ancaisin/das Galaxien-Geviert nochmal in der Handlung thematisiert werden.

Der fremde Zweig des Dyoversums, in dem intelligentes Leben eine Seltenheit ist, war ein sehr interessanter Ansatz - genau wie die Staubfürsten und Schweigschauer. Überrascht hat mich allerdings, dass letztendlich doch kaum etwas über deren Motive und "wahre Natur" verraten wurde, was auch wieder (hoffentlich nicht vergeblich) auf eine Wiederaufnahme dieser Thematik in zukünftigen Zyklen hoffen lässt.

Positiv erwähnen möchte ich zudem die Romane um die Ägidenwelt und jene, bei denen Monkey und Zemina Paath im Vordergrund standen (auch wenn es schon sehr verwunderlich war, dass die beiden Tomopathen immer wieder und wieder und wieder der USO entwischen konnten).

Als alles dann so langsam begann, sich um die Bleisphäre zu sammeln, hat die Handlung wieder ein wenig nachgelassen, da alles sehr langatmig wurde. Auch die Romane im Inneren des Sternenrads konnten mich zuerst nicht so richtig mitreißen. Erst als HATH'HATHANG und die Bensheri eingeführt wurden, konnte ich mich dafür begeistern. Vor allem Nr. 3087, in der die Entstehungsgeschichte der Superintelligenz erzählt wurde, ist mir positiv in Erinnerung geblieben.

Die überraschende Wendung hinsichtlich der (Fake)-THORA und ihrer Besatzung fand ich sehr gelungen. Den Expokraten ist es am Ende des Zyklus tatsächlich gut gelungen, alle Fäden zusammenzuführen. Klar, wer ganz genau nachforscht, wird wie immer einige kleinere Ungereimtheiten finden aber das lässt sich wohl bei einem Handlungsbogen, der aus so vielen Romanen besteht, kaum verhindern. Ich hätte mir lediglich in den letzten Romanen gewünscht, das Trajekt auch durch die Augen der Cairaner im Sterenrad zu erleben.

Zusammenfassend hatte der Zyklus zwar einige Durststrecken, dafür aber deutlich mehr Passagen, die sich positiv hervorheben. Der Einstieg nach einem Zeitsprung von fast 500 Jahren war nicht leicht. Dennoch ist es den Autoren gelungen, eine stimmige Handlung mit überraschenden Wendungen zu erzählen. Als Note würde ich eine 2- vergeben.
Gucky_Fan
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von Gucky_Fan »

Wobei das mich auch noch aufregte, waren die beiden Spralgalaxien, die erschienen sind.. auch das noch als Tröpfchen, was das Fass fast überlaufen ließ.. ich werde dem neuen Zyklus noch eine letzte Chance geben, ansonsten war es das.. es gibt ja noch alte Romane.. interessant wäre auch, was die Verantwortliche zu all der Kritik sagen, die ja sicher mitlesen...
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Klaus N. Frick
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von Klaus N. Frick »

Gucky_Fan hat geschrieben: 9. Januar 2021, 18:38 .. interessant wäre auch, was die Verantwortliche zu all der Kritik sagen, die ja sicher mitlesen...
Wir diskutieren das intern, keine Frage.
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Julian
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von Julian »

Ich fand den Zyklus gut, Mythos hatte alles was die Serie für mich ausmacht.

Denke auch oft bei mir selbst das nicht die Serie an sich für Missstimmungen Schuld ist, sondern die persönlichen Einstellungen bei mir.
Neugier, Trailer, Spoiler - der Weg zur dunklen Seite sie sind.

Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.

»Science Fiction ist etwas, das geschehen könnte – aber für gewöhnlich wollen Sie nicht, dass es so ist. Fantasy ist etwas, das nicht geschehen könnte – allerdings wünschen Sie sich oft, es wäre so.« Arthur C. Clarke
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Casaloki
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von Casaloki »

Klaus N. Frick hat geschrieben: 9. Januar 2021, 18:57
Gucky_Fan hat geschrieben: 9. Januar 2021, 18:38 .. interessant wäre auch, was die Verantwortliche zu all der Kritik sagen, die ja sicher mitlesen...
Wir diskutieren das intern, keine Frage.
Askosan hat ja einen ganzen Sack von Fragen aufgeworfen. Mich würde interessieren, wie ihr die einzelnen Punkte seht. Hier wird ja davon geredet, dass wir als Forumsaktivisten in einer Blase lesen und leben. Könntet ihr als Verantwortliche mit einem anderen Blick auf die Serie was zu den Punkten sagen? Ist da was dran oder sind wir überkritisch? Wenn an den Punkten was dran ist, nehmt ihr das auf oder geht ihr drüber weg?
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„Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen. Zeit zu sterben.“ Blade Runner, Roy Batty (gespielt von Rutger Hauer).
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Alexandra
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von Alexandra »

Der Zyklus heißt "Mythos" und ging um "Fake".
Ein Mythos ist aber per se kein Fake.
Er kann für Fake instrumentalisiert werden, das geschah auch ausgiebig, ist aber mehr, hat emotionale und weltanschauliche Komponenten ...

Zum 3000er-Band "Mythos Erde" wäre ein 3050er-Band "Der Mythos der Cairander" zur Stabilisierung fällig gewesen. Oder man hätte den Zyklus den "Fake-News-Zyklus" nennen sollen, das hätte besser gepasst.
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Carrasco
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von Carrasco »

Alexandra hat geschrieben: 10. Januar 2021, 12:07 Der Zyklus heißt "Mythos" und ging um "Fake".
Ein Mythos ist aber per se kein Fake.
Der Zyklusname "Mythos" ist m.E. ein schönes Beispiel für wohlklingende Bezeichnungen, hinter denen aber kein stimmig ausgearbeitetes, logisch konsistentes Konzept steht. Wortgeklingel.
Haywood Floyd
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von Haywood Floyd »

Carrasco hat geschrieben: 9. Januar 2021, 12:52 Dass ein Zyklus in Summe so misslingt, liegt (...) vielleicht auch der Pandemie.
Das lasse ich nicht gelten! Diese Pandemie wird ja mit geschmackloser Penetranz inzwischen als Ausrede für fast jedes Versagen und jeden Fehler zitiert. In Einzelfällen wohl zurecht, aber als Standardausrede eine Peinlchkeit, die ich den PR-Machern nicht zutraue. Denn der Zyklus (der ja, wie von den Machern mehrfach erwähnt, bereits zu Beginn in Großen und Ganzen, und vor allem hinsichtlich des Abschlusses durchgeplant war), begann lange vor Corona!
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Mike Marvel
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von Mike Marvel »

Zwei Jahre, 100 Bände, davon maximal 10 gut bis sehr gut...

Leider ganz viel verschwendete Lebens-/Lesezeit. Traurig, aber wahr.

Gehöre sicher nicht zu den Lesern, die auf jedes Detail und auf alle möglichen Querverbindungen achten, aber ich fühle mich wirklich schlecht unterhalten.

Die Auflistung von Asokan ist beeindruckend und erschütternd. Leider!
Haywood Floyd
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von Haywood Floyd »

Klaus N. Frick hat geschrieben: 9. Januar 2021, 18:57
Gucky_Fan hat geschrieben: 9. Januar 2021, 18:38 .. interessant wäre auch, was die Verantwortliche zu all der Kritik sagen, die ja sicher mitlesen...
Wir diskutieren das intern, keine Frage.
Ich baue fest darauf, dass die Expos und der Redax aus ihren internen Diskussionen die richtigen Erkenntnisse und Konsequenzen ziehen und der nächste Zyklus, der jetzt beginnt, ein richtiger Kracher wird, der der absoluten Mehrheit der Leser und aktiven Foristen gefallen wird! Das Thema gibt ja wirklich extrem viel her. :D

Konstruktive Vorschläge haben die aktiven Foristen ja reichlich gemacht und auch kritisch aufgezeigt, was ihnen nicht gefallen hat. Sie sind zwar nur eine kleine (wohl deutlich weniger als 200) und sicherlich nicht repräsentative Minderheit, aber dafür sehr engagiert und sicherlich größere Fans der Serie, als der durchschnittliche schweigende Leser.

Ich bin jedenfalls optimistisch und freue mich, ab 3100 (bis auf weiteres?) wieder dabei zu sein! :st:
astroGK
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Re: Spoiler Band 3000: Mythos Erde, von Vandemaan/Montillon

Beitrag von astroGK »

Ich habe mal Revue passieren lassen, was ich zum Zyklus zu Beginn für Erwartungen hatte. Und im Großen und Ganzen ist es auch alles so eingetroffen. Es gab genügend Überraschungen, genügend Spannung und genügend Interesse von meiner Seite damit ich den Zyklus von 3000 bis 3099 folgen konnte.
astroGK hat geschrieben: 16. Februar 2019, 14:40 Ich sehe es deutlich positiver. In bis jetzt 2999 Bänden und 41 Zyklen ist alles erzählt. Jede Art von Heldenstory verarbeitet. Oder fällt dir ein Plot, eine rote Linie, für 100 Geschichten ein, die noch nicht erzählt wurde?

Der neue Zyklus ist jedenfalls ein Mix aus:
Rhodan verliert Zeit gegenüber dem Rest: 21.) Die Cantaro (Stasis-Feld)
Die Erde ist weg: 11.) Konzil der Sieben (Twin-Sol Transmitter)
Dié Erinnerungen/Geschichte der Galaxisbewohner wurde gefälscht: 41.) Genesis (Sevcooris, Thoogondu)
Völker werden gewaltsam befriedet: 27.) Die Tolkander ( Plantagoo, Shifting)
Ein Teil der Unsterblichen verschanzt sich: 12. Aphille (Neuen Einsteinschen Imperium, Gäa)
Unsterbliche werden negativ gesehen: 27.) Die Tolkander ( Camelot)
das ist immer noch gültig.
astroGK hat geschrieben: 16. Februar 2019, 14:40 Das neue Element ist, wenn ich den Untertitel von 3001 "Ein Volk wird zur Zielscheibe" richtig deute, dass durch das Auftauchen Rhodan und der RAS TSCHUBAI , diese zu Feinden der Menschheit werden, weil jeder Mensch der Rhodan hilft oder ihn nicht verraten will oder den Lügen nicht glauben will, selbst zur Zielscheibe der Cairaner wird.


Wenn das wirklich so kommt, dann ist das für mich schon Anreiz genug weiterzulesen. Schon bei der Ankündigung hat mich die Vorstellung fasziniert, dass Perry und die Seinen von seiner eigenen Rasse, sogar von der ganzen Galaxis gejagt werden könnte. Zwar ist die Milchstrasse und die Erde nicht unbewohnbar und verlassen, aber auch diese jetzige Situation ist sehr reizvoll. Zudem denke ich aus Sicht der Redaktion eine bessere, weil man die nach 100 Bänden so auflösen kann, dass danach die Galaktiker, Terra, Sol und die Terraner als Ganzes in der Heimatgalaxie und anderswo neuen Herausforderungen und Gefahren begegnen können.
nein das neue Element war etwas anderes, das Universum als siamesischer Zwilling. Die Jagd auf Rhodan, bzw die Unsterblichen war in Ansätzen vorhanden, aber die Terraner als Ganzes waren nicht deren Feind. Das Ende war so wie prognostiziert.
Ich war insgesamt mehr als zufrieden. 2+
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LaLe
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Re: Spoiler Band 3000: Mythos Erde, von Vandemaan/Montillon

Beitrag von LaLe »

astroGK hat geschrieben: 11. Januar 2021, 19:49... nein das neue Element war etwas anderes, das Universum als siamesischer Zwilling.
Druuf, Accalauries, Paralleluniversum (600er), Das Rote Imperium, Arresum und Parresum, Neuroversum, Scherung, etc. pp.
Die Katze grinste.
"Hierzulande ist jeder verrückt. Ich bin verrückt. Auch du bist verrückt."
"Woher weißt du, dass ich verrückt bin?"
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astroGK
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Re: Spoiler Band 3000: Mythos Erde, von Vandemaan/Montillon

Beitrag von astroGK »

LaLe hat geschrieben: 11. Januar 2021, 19:59
astroGK hat geschrieben: 11. Januar 2021, 19:49... nein das neue Element war etwas anderes, das Universum als siamesischer Zwilling.

Druuf, Accalauries, Paralleluniversum (600er), Das Rote Imperium, Arresum und Parresum, Neuroversum, Scherung, etc. pp.
ja ich gebe dir recht, Arresum und Parresum, war ähnlich von der Idee her. Allerdings war ich bei 3050 wirklich überrascht, als dann der Titel auftauchte: "Solsystem". Ja, es war vielleicht wieder nur ein anderes Universum in der Nachbetrachtung, dennoch empfand ich die Idee zu diesem Zeitpunkt als neu und frisch. Ansonsten fällt mir nicht viel ein was wirklich neuartig gewesen wäre in diesem Zyklus. Es waren wieder viele Variationen aus anderen Zyklen dabei. Da ich aber von vornherein mit der Absicht herangegangen bin jedes Heft für sich zu lesen, und und nur zu schauen ob die Einzelgeschichte spannend ist, hatte ich neuzigmal mehr oder minder großen Lesespaß. Zyklusfortschritt habe ich lediglich als vergnügliches Beiwerk genossen.
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nanograinger
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von nanograinger »

Scrooge hat geschrieben: 11. Januar 2021, 21:36...
Ich gestehe, dass ich die Motivation quasi aller Handelnden im Mythoszyklus nicht nachvollziehen kann und das Grundkonzept des Zyklus nicht verstehe. Um was ging es eigentlich nochmal? Warum geschah das alles? Was soll das? ...
Ich lese das und frage mich: Meinst du das ernst?

Der Zyklus heißt "Mythos" und der erste Roman des Zyklus heißt "Mythos Terra". In diesem Roman erfährt Perry, dass die Erde verschwunden ist und als ein Mythos angesehen wird. Was ist also an der Motivation Perrys unklar?

Bei den Cairanern und den anderen Vecuia-Völkern sieht das anfänglich natürlich anders aus, weil wir als Leser weder diese Völker noch ihre Herkunft kennen, und deshalb auch nicht, was ihr Ziel sein könnte. All dies wird aber im zweiten Drittel des Zyklus umfänglich erklärt. Was an diesem Grundkonzept ist dir unverständlich?

Ich frage das ganz neutral. Ich verstehe durchaus, dass einem das eine oder andere Detail, die eine oder andere Erklärung nicht einleuchtet oder auch gerne "hanebüchen" vorkommt. Geht mir teilweise nicht anders. Aber zu schreiben, dass man das Grundkonzept des Zyklus nicht versteht: das verstehe ich wiederum nicht.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von cdroescher »

nanograinger hat geschrieben: 11. Januar 2021, 23:11Der Zyklus heißt "Mythos" und der erste Roman des Zyklus heißt "Mythos Terra". In diesem Roman erfährt Perry, dass die Erde verschwunden ist und als ein Mythos angesehen wird. Was ist also an der Motivation Perrys unklar?
Perrys Motivation war für mich auch offensichtlich (wenn auch sein Vorgehen nicht immer, z.B. warum er sich nicht schneller zu Bully und Tolot nach Rudyn begab und wie er im Dyoversum seine Werbekampagne für die Rückreise anlegte).
nanograinger hat geschrieben: 11. Januar 2021, 23:11Bei den Cairanern und den anderen Vecuia-Völkern sieht das anfänglich natürlich anders aus, weil wir als Leser weder diese Völker noch ihre Herkunft kennen, und deshalb auch nicht, was ihr Ziel sein könnte. All dies wird aber im zweiten Drittel des Zyklus umfänglich erklärt. Was an diesem Grundkonzept ist dir unverständlich?
All dies = Herkunft und Ziel? OK, das ist erklärt. Aber wie motiviert dies ihr Handeln, das ja gerade das Grundkonzept des Zyklus vorgibt?
Leider versteh ich das nämlich nach dem dritten Drittel gar nicht mehr:
Mal abgesehen davon, dass zumindest mir unklar geblieben ist, wie die Cairaner darauf kamen, waren doch jetzt eigentlich nur drei Dinge für ihren Weg nach Dyo-B wirklich wichtig: Die Bleisphäre, das Supramentum und die Ritteraura (bzw. deren Abglanz).
Ich sehe überhaupt nicht, wozu sie dazu die Milchstraße zunächst mit dem Orionkrieg beschenken und anschließend"befrieden" mussten oder was für eine Rolle Terra + Luna dabei hätten spielen können, so dass sie aus dem Weg geschafft werden mussten (auch hier wieder abgesehen davon, dass völlig unklar ist, woher die Cairaner erstens überhaupt von dem Fluchtmechanismus der Staubfürsten* wussten und wie sie zweitens geschafft haben, ihn auszulösen**).
Die Bleisphäre war da. Wer hätte ihnen den Einflug mit dem Sternenrad verwehren können? Oder vielleicht sogar wollen, wenn sie höflich gefragt hätten?
Das Supramentum hat Opt-Atlan in kürzester Zeit quasi alleine und mit freiwilligen Baalol und Futuroskopen gebaut.
Die Ritteraura: Falls sie denn erstens überhaupt gebraucht wird (Jasmyne ist ja anderer Ansicht und schickt deshalb den Zeittorpedo los) und die Cairaner zweitens 500 oder 5000 Jahre darauf warten wollen, dass Atlan zurückkehren wird, erschließt sich mir nicht, wie die zyklusgrundlegenden Aktionen der Vecuia bei ihrer Erlangung helfen sollten; Zemina Path wusste ja sofort nach ihrer Rekonstruktion, wie man sie minimalinvasiv von Atlan lösen könnte - da hätte man ihn doch auch ohne die ganzen Kollateralschäden einfach fragen können.

*Dass ich die Motivation der Staubfürsten für das Odium nicht sehe, ist OK, denn wer versteht schon Staubfürsten?
**Übrigens gibt's solche Mechanismen doch IIRC auch noch auf anderen, sicher auch auf unbewohnten, Planeten, warum haben sie nicht wirklich einen von diesen als Transportmittel für ihre Flotte benutzt? Dass das Sternenrad "drüben" nicht mehr funktionieren würde, war doch ohnehin einkalkuliert.
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nanograinger
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von nanograinger »

cdroescher hat geschrieben: 12. Januar 2021, 00:58
nanograinger hat geschrieben: 11. Januar 2021, 23:11Bei den Cairanern und den anderen Vecuia-Völkern sieht das anfänglich natürlich anders aus, weil wir als Leser weder diese Völker noch ihre Herkunft kennen, und deshalb auch nicht, was ihr Ziel sein könnte. All dies wird aber im zweiten Drittel des Zyklus umfänglich erklärt. Was an diesem Grundkonzept ist dir unverständlich?
All dies = Herkunft und Ziel?
Und die Motivation (wobei der letzte Aspekt hierzu erst in 3096 kommt).
cdroescher hat geschrieben: 12. Januar 2021, 00:58 Aber wie motiviert dies ihr Handeln, das ja gerade das Grundkonzept des Zyklus vorgibt?
Leider versteh ich das nämlich nach dem dritten Drittel gar nicht mehr: ...
Oh, man kann sich sicher darüber unterhalten, ob die Cairaner immer die richtigen Entscheidungen getroffen haben, und das wird übrigens in den Romanen des Zyklus auch diskutiert. Und natürlich sind die Überlegungen eines Lesers auf dem gemütlichen Sofa anders als die eines Protagonisten wie bspw. der cairanischen Konsule oder auch Perry und Bully, die in ihrer fiktionalen Welt "leben".

Ich kann natürlich verstehen, dass nicht jede/r Leser/in (und auch ich nicht) jede im Zyklus angebotene Erklärung/Begründung gut heißt. Das ist doch völlig klar. Aber zu schreiben, man hätte das "Grundkonzept" des Zyklus nicht verstanden: das verstehe ich nicht. Das Grundkonzept des Zyklus war mit dem ersten Band des Zyklus klar. Das ist übrigens ein großer Unterschied zu vielen anderen Zyklen der Serie, auch zum unmittelbaren Vorgängerzyklus.
cdroescher hat geschrieben: 12. Januar 2021, 00:58 **Übrigens gibt's solche Mechanismen doch IIRC auch noch auf anderen, sicher auch auf unbewohnten, Planeten, warum haben sie nicht wirklich einen von diesen als Transportmittel für ihre Flotte benutzt? Dass das Sternenrad "drüben" nicht mehr funktionieren würde, war doch ohnehin einkalkuliert.
Ich nehme das nur als Beispiel, da ich nicht die Zeit habe, auf alle Punkte deines Postings einzugehen (was ich teilweise in früheren Postings schon gemacht habe).

Man kann sich alle möglichen Dinge überlegen, wie die Vecuia-Völker alternativ nach Dyo-Beta hätten kommen können. Es gab ja bspw. mind. einen Zugang in die Zerozone in Ancaisin (die Galaktiker haben ihn benutzt). Das Sternenrad benutzt ja einen ähnlichen Transportmechanismus wie bei einer Zerozonen- (oder Schmerzens-) Teleportation. Und ja, der Staubfürst in Band 3081 berichtet von anderen Planeten, die sie mit Transfergetrieben ausgestattet haben. Aber wo sind die? Die Staubfürsten agieren lt. eigener Aussage im ganzen Universum, und das ist verdammt groß.

Du baust hier als Leser auf Basis eigener Annahmen einen Widerspruch auf, der in der Geschichte des Zyklus nicht existiert. Wenn der Zyklus den Titel hätte, "Die phantastische Reise der Vecuia-Völker nach Dyoversum-Beta", dann hätten wir vermutlich einen halben Zyklus lang Romane gelesen, in der Vecuia die verschiedenen Optionen diskutiert, getestet, verworfen, neue Pläne geschmiedet etc. und andere Dinge passiert wären, bis sie überhaupt mit dem dann durchgeführten Plan begonnen hätten. Der Titel des Zyklus heißt aber "Mythos". All die oben genannten Dinge haben sicher stattgefunden, aber wir lesen davon nichts, weil wir (fast) alles durch die "Galaktiker-Brille" erleben. Und außerdem gilt hier das Analog des anthropischen Prinzips: Wenn die Vecuia den Weg über einen anderen Planeten mit Transfergetrieben gewählt hätten, dann gäbe es den Zyklus nicht. B-)
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von jemo »

Alles in allem fand ich den Zyklus recht gut und um Längen besser als den Genesis-Zyklus. Allerdings fand ich schade, daß z.B. den Phersunen so wenig Platz eingeräumt wurde. Erst großartig eingeführt und dann in der Versenkung verschwunden. Ähnlich Saessbekker, die Figur hatte eigentlich Potential und wurde zu früh abserviert.
Meiner Meinung nach hatten die Themen des Zyklus durchaus das Potential für mehr als hundert Hefte, die Versetzung der Erde aus dem zweiten Teil des Dyoversums zurück ging viel zu schnell und problemlos.

Was ich vermisse, ist ein größerer Rahmen um die einzelnen Zyklen herum. Das man bei 3000 einen Schnitt machte, ist ja durchaus nachvollziehbar, aber jetzt werden wieder hundert Hefte quasi als abgeschlossene Erzählung in die Ecke gestellt, ohne darauf aufzubauen und ohne die ganze Sache in einem größeren Kontext zu legen. Was hätte man daraus nicht alles machen können.
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LaLe
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von LaLe »

Ich hätte jetzt angenommen, dass die angehende Chaotarchin aus dem Mythos-Zyklus irgendwie Eingang in den neuen findet. Oder ist das Thema durch?
Die Katze grinste.
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AushilfsMutant
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von AushilfsMutant »

LaLe hat geschrieben: 12. Januar 2021, 12:03 Ich hätte jetzt angenommen, dass die angehende Chaotarchin aus dem Mythos-Zyklus irgendwie Eingang in den neuen findet. Oder ist das Thema durch?
Genaues weiß man nicht.
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von AARN MUNRO »

LaLe hat geschrieben: 12. Januar 2021, 12:03 Ich hätte jetzt angenommen, dass die angehende Chaotarchin aus dem Mythos-Zyklus irgendwie Eingang in den neuen findet. Oder ist das Thema durch?
Sie wird ja vielleicht per Chaoporter in die Milchstraße teleportiert ... die ist ja schon irgendwie "dunkel" ... aber ich denke, eher nicht.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von Carrasco »

nanograinger hat geschrieben: 12. Januar 2021, 11:33 Und außerdem gilt hier das Analog des anthropischen Prinzips: Wenn die Vecuia den Weg über einen anderen Planeten mit Transfergetrieben gewählt hätten, dann gäbe es den Zyklus nicht. B-)
Dieses (Totschlag-)Argument kann man noch auf die Spitze treiben: Wenn die Expokraten den Zyklus nicht entwickelt hätten, dann gäbe es den Zyklus nicht. :D
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von AARN MUNRO »

Carrasco hat geschrieben: 12. Januar 2021, 12:20
nanograinger hat geschrieben: 12. Januar 2021, 11:33 Und außerdem gilt hier das Analog des anthropischen Prinzips: Wenn die Vecuia den Weg über einen anderen Planeten mit Transfergetrieben gewählt hätten, dann gäbe es den Zyklus nicht. B-)
Dieses (Totschlag-)Argument kann man noch auf die Spitze treiben: Wenn die Expokraten den Zyklus nicht entwickelt hätten, dann gäbe es den Zyklus nicht. :D
Und wenn sie, die Autoren, nicht schreiben würden, wäre PR eingestellt! :D !
Sehr anthropisch!
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von ZEUT-42 »

AARN MUNRO hat geschrieben: 12. Januar 2021, 12:12
LaLe hat geschrieben: 12. Januar 2021, 12:03 Ich hätte jetzt angenommen, dass die angehende Chaotarchin aus dem Mythos-Zyklus irgendwie Eingang in den neuen findet. Oder ist das Thema durch?
Sie wird ja vielleicht per Chaoporter in die Milchstraße teleportiert ... die ist ja schon irgendwie "dunkel" ... aber ich denke, eher nicht.
So in etwa war ja meine eigene Speku, wenn auch nicht direkt auf die Kandidatin bezogen, sondern auf irgendeinen Chaotarchen / Materiesenke..
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LaLe
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von LaLe »

Ist ja nicht so, dass Chaotarchen alle naslang auftauchen. Insofern wäre für mich naheliegend gewesen, dass eine gerade erst eingeführte Kandidatin/Aspirantin (?) weiterhin eine Rolle spielt.
Die Katze grinste.
"Hierzulande ist jeder verrückt. Ich bin verrückt. Auch du bist verrückt."
"Woher weißt du, dass ich verrückt bin?"
"Sonst wärst du nicht hier", antwortete die Katze.

Lewis Carroll, Alice im Wunderland
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nanograinger
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Re: Meinungen zum Zyklus "Mythos" Band 3000 - 3099

Beitrag von nanograinger »

Carrasco hat geschrieben: 12. Januar 2021, 12:20
nanograinger hat geschrieben: 12. Januar 2021, 11:33 Und außerdem gilt hier das Analog des anthropischen Prinzips: Wenn die Vecuia den Weg über einen anderen Planeten mit Transfergetrieben gewählt hätten, dann gäbe es den Zyklus nicht. B-)
Dieses (Totschlag-)Argument kann man noch auf die Spitze treiben: Wenn die Expokraten den Zyklus nicht entwickelt hätten, dann gäbe es den Zyklus nicht. :D
Du reißt diese Sätze aus dem Zusammenhang. Ich hatte geschrieben
nanograinger hat geschrieben: 12. Januar 2021, 11:33...
Du baust hier als Leser auf Basis eigener Annahmen einen Widerspruch auf, der in der Geschichte des Zyklus nicht existiert. Wenn der Zyklus den Titel hätte, "Die phantastische Reise der Vecuia-Völker nach Dyoversum-Beta", dann hätten wir vermutlich einen halben Zyklus lang Romane gelesen, in der Vecuia die verschiedenen Optionen diskutiert, getestet, verworfen, neue Pläne geschmiedet etc. und andere Dinge passiert wären, bis sie überhaupt mit dem dann durchgeführten Plan begonnen hätten. Der Titel des Zyklus heißt aber "Mythos". All die oben genannten Dinge haben sicher stattgefunden, aber wir lesen davon nichts, weil wir (fast) alles durch die "Galaktiker-Brille" erleben. Und außerdem gilt hier das Analog des anthropischen Prinzips: Wenn die Vecuia den Weg über einen anderen Planeten mit Transfergetrieben gewählt hätten, dann gäbe es den Zyklus nicht.
Es geht also nicht darum, dass es einen Zyklus oder PR nur gibt, wenn die Expokraten einen Zyklus entwickeln (oder die Autoren die Romane schreiben oder...). Das wäre eine triviale Aussage.

Es ging darum, den Unterschied zwischen individuellen Leservorstellungen und der Geschichte des Zyklus aufzuzeigen. Die Expokraten müssen tausend Entscheidungen treffen, wie sie die fiktionale Geschichte entwickeln wollen. Jeder einzelne Leser würde vermutlich andere Entscheidungen treffen.

Das ist der Unterschied zur Realität: Die Welt funktioniert auch ohne das Subjekt, sie dreht sich weiter, auch wenn man aufhört, daran zu glauben (die Dick'sche Definition von Realität). B-)
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