Druckqualität nach Ende VPM

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Mike Marvel
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Druckqualität nach Ende VPM

Beitrag von Mike Marvel »

Ich habe es noch nirgendwo gefunden, daher eröffne ich hier mal ein Thema.
Die Qualität der neuen Druckerei kann sich wirklich sehen lassen.
Umschlag deutlich fester ( wie seit einigen Monaten bei Bastei) und auch Papier, Satz, Lesbarkeit wirklich besser geworden. :st:
Natürlich schade wegen der Arbeitsplätze bei VPM in der Druckerei. Aber bei der zuletzt dort gebotenen Qualität, war offensichtlich, dass man kaputt gespart wurde.
Mentro Kosum
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Re: Druckqualität nach Ende VPM

Beitrag von Mentro Kosum »

Der Vergleich mit Bastei kam mir ebenfalls sofort in den Sinn. Und ja: es ist schon eine deutliche Verbesserung im Vergleich zum bisherigen Standard.

Für alle Printleser und Sammler ein Gewinn. :st:
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nanograinger
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Re: Druckqualität nach Ende VPM

Beitrag von nanograinger »

Ich halte es für unangebracht, hier ohne Kenntnis der Vorgänge, etwas wie "kaputt gespart" in die Welt zu setzen. Man kann sich den Maschinenpark von VPM Druck GmbH anschauen, er erscheint mir als Laien nicht gerade veraltet.

Die bessere Druckqualität ist mMn in erster Linie ein Resultat des besseren Papiers. Besseres Papier kostet mehr. Ich wäre also nicht überrascht, wenn relativ bald eine Preiserhöhung kommen würde.

ECO DRUCK ist eigentlich spezialisiert auf die Herstellung von Bedienungsanleitungen im Offset-Verfahren. Auch VPM Druck nutzt Offset-Druck. Dagegen stellt Bauer mehr und mehr auf Tiefdruck um, und hat dafür mind. zwei große Druckereien in Polen. Der Kostenfaktor ist also nicht der Machinenpark ("kaputt gespart"), sondern die Lohnkosten.
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Mike Marvel
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Re: Druckqualität nach Ende VPM

Beitrag von Mike Marvel »

Na gut, möglicherweise war das zu spekulativ.
Aaaber die Qualität ist definitiv besser!
ZEUT-42
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Re: Druckqualität nach Ende VPM

Beitrag von ZEUT-42 »

nanograinger hat geschrieben: 1. November 2020, 12:21 Ich halte es für unangebracht, hier ohne Kenntnis der Vorgänge, etwas wie "kaputt gespart" in die Welt zu setzen. Man kann sich den Maschinenpark von VPM Druck GmbH anschauen, er erscheint mir als Laien nicht gerade veraltet.

Die bessere Druckqualität ist mMn in erster Linie ein Resultat des besseren Papiers. Besseres Papier kostet mehr. Ich wäre also nicht überrascht, wenn relativ bald eine Preiserhöhung kommen würde.

ECO DRUCK ist eigentlich spezialisiert auf die Herstellung von Bedienungsanleitungen im Offset-Verfahren. Auch VPM Druck nutzt Offset-Druck. Dagegen stellt Bauer mehr und mehr auf Tiefdruck um, und hat dafür mind. zwei große Druckereien in Polen. Der Kostenfaktor ist also nicht der Machinenpark ("kaputt gespart"), sondern die Lohnkosten.
Für Bedienungsanleitungen benötigst du extrem dünnes Papier, das nicht viel Platz wegnimmt und nicht viel wiegt - das wiederum verlangt nach deutlich feinerem Papier - das wiederum verlangt nach deutlich höherer Papierqualität. Auch könntest du über den Anteil an Recycling-Papier spekulieren, denn sichtbar war in den Romanen von VPM-Druck immer auch ein grober "Holzanteil", der bei ECO-Druck fehlt. Das Vergilben der Romane könnte jetzt aufgrund niedriger Säureanteile der Vergangenheit angehören.

Band 3087, obwohl bereits von ECO-Druck stammend, hatte übrigens die gleiche Qualität wie Band 3086, das von VPM-Druck stammte. Beide Romane hatten den gleichen "Holzanteil". Band 3088 von ECO-Druck war dann viel höherwertiger als Band 3087 von ECO-Druck. Band 3089 hatte ich noch nicht in der Hand, um bewerten zu können, ob der Band mehr nach 3087 geraten ist - oder ob die Qualität von Band 3088 jetzt zum Standard wird. Letzteres ist zu bevorzugen und es mag auch sein, dass das insgesamt billiger ist als das, was VPM-Druck da machte.

Was man aber möglicherweise vorhersagen könnte, ist, dass das Papier in Zukunft dünner werden könnte, um Gewicht und Papier zu sparen. Denn auch Transport- und Papierkosten gehen in die Kosten mit ein und wenn man Band 3088 anhebt, dann merkt man ein erhebliches zusätzliches Gewicht gegenüber Band 3087. Ein Drucker von Bedienungsanleitungen wie ECO-Druck wird das sicherlich so hinbekommen, dass am Ende die Verpackung deutlich edler ist als zuvor, dass aber die Hefte am Ende eines Optimierungsprozesses leichter werden als zuvor. Idealerweise werden die Leser das nicht einmal merken, denn durchscheinende Letter erwarte ich auch bei einem dünneren Papier nicht - und das Vergilben der Romane sollte ebenfalls der Vergangenheit angehören.

Es macht unter solchen Umständen wenig Sinn, mit Ausdrücken wie »kaputt gespart« zu operieren - ebenso wenig macht es Sinn, über den Maschinenpark oder die Lohnkosten zu spekulieren - und genausowenig macht es Sinn, über Preiserhöhungen zu spekulieren. Wir kennen die Kosten nicht und wir wissen nicht, ob der Druck bei VPM-Druck nicht teurer war, als das der bei ECO-Druck der Fall ist.
Mentro Kosum
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Re: Druckqualität nach Ende VPM

Beitrag von Mentro Kosum »

nanograinger hat geschrieben: 1. November 2020, 12:21 Die bessere Druckqualität ist mMn in erster Linie ein Resultat des besseren Papiers. Besseres Papier kostet mehr. Ich wäre also nicht überrascht, wenn relativ bald eine Preiserhöhung kommen würde.
Die letzte "Preisanpassung" war im Januar 2020 (von 2,20€ auf 2,30€) - so schnell dürfte das nicht gehen (bislang lagen zumindest zwei Jahre zwischen einer Preiserhöhung).
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nanograinger
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Re: Druckqualität nach Ende VPM

Beitrag von nanograinger »

ZEUT-42 hat geschrieben: 1. November 2020, 14:48 ... ebenso wenig macht es Sinn, über den Maschinenpark oder die Lohnkosten zu spekulieren...
Ich spekuliere nicht über Maschinenpark oder Lohnkosten. Das Link zum Maschinenpark von VPM Druck habe ich oben angegeben, und dass die Lohnkosten in Polen niedriger sind als in Deutschland ist auch kein Geheimnis.
ZEUT-42 hat geschrieben: 1. November 2020, 14:48 - und genausowenig macht es Sinn, über Preiserhöhungen zu spekulieren. Wir kennen die Kosten nicht und wir wissen nicht, ob der Druck bei VPM-Druck nicht teurer war, als das der bei ECO-Druck der Fall ist.
Und wer spekuliert nun hier über Druckkosten von zwei Betrieben in Baden-Württemberg? B-)
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Mike Marvel
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Re: Druckqualität nach Ende VPM

Beitrag von Mike Marvel »

....und freuen uns über gute Ergebnisse : :rolleyes:
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Eric Manoli
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Re: Druckqualität nach Ende VPM

Beitrag von Eric Manoli »

Hat halt alles immer zwei Seiten.
Klaus N. Frick hat geschrieben: 29. Oktober 2020, 18:58
patulli hat geschrieben: 29. Oktober 2020, 17:01 Da kann man ja nur hoffen dass die PR-Redaktion zum Abschied vom Druckhaus keine Feier zusammen geschmissen haben.
Sabine Kropp und ich wollten eigentlich gestern – mit Maske natürlich – einige der Kollegen verabschieden, die ab dem 31. Oktober ja eh in die Arbeitslosigkeit gehen. Wir kennen diese Leute teilweise seit bald dreißig Jahren.

Das hat sich wegen Corona jetzt wohl auch erledigt.
>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
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Atlantis
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Re: Druckqualität nach Ende VPM

Beitrag von Atlantis »

Warum wird PR nicht in China geschrieben und gedruckt ?
Die bisherigen Autoren bekommen für ihren Namen 10 % des bisherigen Gehalt.Der Eigentümmer von PR steigert den Gewinn. :unschuldig:
Die Redacktion in Deutschland werden für das halbe Gehalt als Testleser weiter beschäftigt .
Wir bekommen dann aus China Coronafreie PR Hefte ! :D
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Klaus N. Frick
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Re: Druckqualität nach Ende VPM

Beitrag von Klaus N. Frick »

Atlantis hat geschrieben: 4. November 2020, 04:23 Warum wird PR nicht in China geschrieben und gedruckt ?
Die bisherigen Autoren bekommen für ihren Namen 10 % des bisherigen Gehalt.Der Eigentümmer von PR steigert den Gewinn. :unschuldig:
Die Redacktion in Deutschland werden für das halbe Gehalt als Testleser weiter beschäftigt .
Wir bekommen dann aus China Coronafreie PR Hefte ! :D
Brillante Idee. Ich hoffe ja, dass das hier niemand aus der Konzernspitze liest.

:o
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wepe
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Re: Druckqualität nach Ende VPM, hier: Zuschnitt PR3095

Beitrag von wepe »

Anlässlich des Wechsels der Druckerei sollte mal intensiver gesammelt werden, wo uns Käufern Probleme auffallen. Nur so kann KNF auf Verbesserungen drängen. Letzte Woche war es ja die stark geschwärzten Seiten, die bei einigen Exemplaren aufgefallen waren.
aktuell, PR 3095:
Das Cover ist in der Höhe zu knapp geschnitten, sowohl oben wie unten "blitzen" die Textseiten um etwa 0,3 bis 0,5 mm heraus.
(Komisch, ich hatte gedacht, der Zuschnitt erfolgt erst nach dem Zusammenheften ... :gruebel: )
"Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte."
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Re: Druckqualität nach Ende VPM, hier: Zuschnitt PR3095

Beitrag von George »

wepe hat geschrieben: 14. Dezember 2020, 08:24 Anlässlich des Wechsels der Druckerei sollte mal intensiver gesammelt werden, wo uns Käufern Probleme auffallen. Nur so kann KNF auf Verbesserungen drängen. Letzte Woche war es ja die stark geschwärzten Seiten, die bei einigen Exemplaren aufgefallen waren.
aktuell, PR 3095:
Das Cover ist in der Höhe zu knapp geschnitten, sowohl oben wie unten "blitzen" die Textseiten um etwa 0,3 bis 0,5 mm heraus.
Stimmt. Und die Seiten reißen mitunter an der Klammerung ein.
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Re: Druckqualität nach Ende VPM

Beitrag von Lumpazie »

nanograinger hat geschrieben: 1. November 2020, 12:21 Ich halte es für unangebracht, hier ohne Kenntnis der Vorgänge, etwas wie "kaputt gespart" in die Welt zu setzen. Man kann sich den Maschinenpark von VPM Druck GmbH anschauen, er erscheint mir als Laien nicht gerade veraltet.
Mmmmhh.....ich komme aus der Branche und bin seit ca 20 Jahren raus. Allerdings haben wir vor 20 Jahren auch schon mit diesen Maschinen gearbeitet (zumindestens mit den LITHOMAN IV und MAN-Roland 700) :rolleyes: :unschuldig:


Denke eher das "Kaputtsparen" war eine Mischung aus allen Faktoren.
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wepe
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Re: Druckqualität nach Ende VPM, hier: Zuschnitt PR3095

Beitrag von wepe »

George hat geschrieben: 14. Dezember 2020, 09:02
wepe hat geschrieben: 14. Dezember 2020, 08:24 aktuell, PR 3095:
Das Cover ist in der Höhe zu knapp geschnitten, sowohl oben wie unten "blitzen" die Textseiten um etwa 0,3 bis 0,5 mm heraus.
Stimmt. Und die Seiten reißen mitunter an der Klammerung ein.
Habe ich auch beobachtet. (Weil ich das Heft zum Lesen auch voll umknicke, zum Horror aller Sammler ... :P ) Verblüffend für mich ist auch, dass die Klammern in unterschiedlichen Höhen (Vergleich 3 Heftnummern) eingeschossen sind - müsste sowas nicht mit einer festen Voreinstellung durch die Machine laufen?
Lumpazie, kannst du vielleicht was dazu sagen? B-)
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Re: Druckqualität nach Ende VPM, hier: Zuschnitt PR3095

Beitrag von Lumpazie »

wepe hat geschrieben: 14. Dezember 2020, 11:49
George hat geschrieben: 14. Dezember 2020, 09:02
wepe hat geschrieben: 14. Dezember 2020, 08:24 aktuell, PR 3095:
Das Cover ist in der Höhe zu knapp geschnitten, sowohl oben wie unten "blitzen" die Textseiten um etwa 0,3 bis 0,5 mm heraus.
Stimmt. Und die Seiten reißen mitunter an der Klammerung ein.
Habe ich auch beobachtet. (Weil ich das Heft zum Lesen auch voll umknicke, zum Horror aller Sammler ... :P ) Verblüffend für mich ist auch, dass die Klammern in unterschiedlichen Höhen (Vergleich 3 Heftnummern) eingeschossen sind - müsste sowas nicht mit einer festen Voreinstellung durch die Machine laufen?
Lumpazie, kannst du vielleicht was dazu sagen? B-)
Das ist schon wieder ein Schritt weiter bei der Weiterverarbeitung - aber im Prinzip hast Du Recht. Aber man kann die Klammereinstellungen schon verändern - hängt vom Format des Druckprodukt es ab (Heftroman, Zeitschrift usw). Das allerdings bei drei Heftnummern unterschiedliche Höhen der Heftklammern eingestellt wurden, verwundert mich auch. :gruebel:
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Re: Druckqualität nach Ende VPM

Beitrag von ZEUT-42 »

Insgesamt gesehen hat sich die Druckqualität der Hefte deutlich gesteigert. Man kann auf den Covers jetzt auch deutlich mehr Details der Arbeiten der Titelbildkünstler sehen als früher. ist zumindest mein Eindruck.
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