Die Cairanische Epoche als Gründungsmythos einer weiterentwickelten Lemurischen Allianz?

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mastersmili
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Die Cairanische Epoche als Gründungsmythos einer weiterentwickelten Lemurischen Allianz?

Beitrag von mastersmili »

Im Laufe des aktuellen Zyklus und gerade wegen den Handlungen in diesem Zyklus (Raptus Terrae, terranisches Odium, Datensintflut, Posizid) ist mir die Frage aufgekommen ob es nicht ein herrvorragender Gründungsmythos bzw. Wendenpunkt in der Geschichte der Terraner, Arkoniden, Akonenen, Tefrodern und anderen Mitgliedern der Lemurischen Allianz wäre, um diese z.B zu einer Konföderation weiterzuentwickeln?

Ähnlich wie z.B die Stabilität in Andromeda die sich aus dem Bund von Sicatemo entwickelte, aber ohne ihrem vorsichtigen Taktieren und ihrem starken Kontrollbedürfnis. Zitat:" Insgesamt war die Stabilität stark auf Sicherheit bedacht, was zu einem in allen Belangen sehr vorsichtigen Taktieren und einem extremen Kontrollbedürfnis führte. Dies wurde von oppositionellen Kritikern als Einengung und Erstarrung empfunden. (PR 3058)"
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nanograinger
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Re: Die Cairanische Epoche als Gründungsmythos einer weiterentwickelten Lemurischen Allianz?

Beitrag von nanograinger »

Das sehe ich ähnlich, wobei mir der Begriff "Gründungsmythos" zu negativ klingt. Und da du schon Sicatemo erwähnst, könnte man in Zukunft vielleicht die Tschirmayn-Rettung als echten Startpunkt für ein neues Galaktisches Bündnis sehen, das aber weit über die "Lemurische Allianz" hinausgeht. Denn dort waren auch mit den Gatasern die Jülziish dabei, ebenso die Posbis. Aber nicht dabei (so ich korrekt erinnere) waren die Milchstraßentefroder des Neuen Tamaniums.

Es ist sehr interessant, wie die Expokraten diese Geschichte seit Beginn entwickeln. Vom "Projekt von San" (Band 2716), das zunächst eine quasi private Absprache zwischen Bostich und Perry war, über die Hilfe der Milchstraßentefroder gegen die Tiuphoren, über die "Lemurische Allianz" (die letztlich in diesem Zyklus eine geringe Rolle im Hintergrund spielte) bis zu dem, was sich nun in der Abwehr der Cairaner entwickelt. Nach dem Ende der Cairaner als effektive Hegemonialmacht könnte sich in der Milchstraße ein neues Gleichgewicht ausbilden, in dem eben nicht eine Macht nur auf den eigenen Vorteil bedacht ist, wie das beim Neuen Tamanium und VM in der atopischen Ära der Fall war.
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Saedelaere
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Re: Die Cairanische Epoche als Gründungsmythos einer weiterentwickelten Lemurischen Allianz?

Beitrag von Saedelaere »

Mir geht der nun gut, meinetwegen der Lemurozentrismus sein längerem gegen den Strich. Ich fände eine von den technisch fortschrittlichen Völkern betriebene Erneuerung der Integration der ganzen Mächtigkeitsballung wäre endlich auf der Tagesordnung. Dazu wäre ein Stärkung der großen Völker neben den Lemuroiden dringend (weshalb ich das Wegblubbern lassen der Maaks scheußlich finde) erforderlich.
Mir würde noch verschiedenes anderes einfallen. JA und auch die Stärkung der Tefroder in der Milchstraße bleibt mir unheimlich, eine Maak Enklave fände ich sinniger und eine erneute Kontaktaufnahme mit den Völkern Estatus ... Statt immer die nicht enden wollenden Kommandounternehmen, mal was verbindendes und Zusammenarbeit...
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Richard
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Re: Die Cairanische Epoche als Gründungsmythos einer weiterentwickelten Lemurischen Allianz?

Beitrag von Richard »

Die Völker Estartus sind unter aktuellen Bedingungen fuer die meisten Schiffe nicht erreichbar, einzig die RAS schafft es aktuell in annehmbarer Zeit in die MB ESTARTU zu fliegen.
mastersmili
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Re: Die Cairanische Epoche als Gründungsmythos einer weiterentwickelten Lemurischen Allianz?

Beitrag von mastersmili »

Saedelaere hat geschrieben: 17. Dezember 2020, 18:37 Mir geht der nun gut, meinetwegen der Lemurozentrismus sein längerem gegen den Strich. Ich fände eine von den technisch fortschrittlichen Völkern betriebene Erneuerung der Integration der ganzen Mächtigkeitsballung wäre endlich auf der Tagesordnung. Dazu wäre ein Stärkung der großen Völker neben den Lemuroiden dringend (weshalb ich das Wegblubbern lassen der Maaks scheußlich finde) erforderlich.
Mir würde noch verschiedenes anderes einfallen. JA und auch die Stärkung der Tefroder in der Milchstraße bleibt mir unheimlich, eine Maak Enklave fände ich sinniger und eine erneute Kontaktaufnahme mit den Völkern Estatus ... Statt immer die nicht enden wollenden Kommandounternehmen, mal was verbindendes und Zusammenarbeit...
Ich würde die Lemurischen Allianz als einen ersten Schritt in Richtung einer Integration der Völker sehen. Eine Art Art Testlauf, man probiert es erst im kleinen aus bevor man es im größeren Maßstab ausprobiert. Schritt für Schritt.
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Re: Die Cairanische Epoche als Gründungsmythos einer weiterentwickelten Lemurischen Allianz?

Beitrag von heppen shemir »

nanograinger hat geschrieben: 13. Dezember 2020, 12:56könnte man in Zukunft vielleicht die Tschirmayn-Rettung als echten Startpunkt für ein neues Galaktisches Bündnis sehen, das aber weit über die "Lemurische Allianz" hinausgeht. Denn dort waren auch mit den Gatasern die Jülziish dabei, ebenso die Posbis.
würde mir auch besser gefallen als eine lemurische cliquenbildung.

dass zb auch die blues bei der tschirmayn rettung dabei waren, war ein schönes symbol. und so sehr ich die handlung in 3093 (NATHAN) kritisiert habe, die ansprache rhodans "an die galaxis", das dabei aufkommende "wir-gefühl", fand ich sogar bewegend.


so völlig selbstverständlich ergibt sich eine galaktische allianz m.e. allerdings nicht.

die zur verfügung stellung korrekter geschichtsdaten durch NATHAN dürfte dem "rest der galaxis" nochmal vor augen führen, wem sie den ganzen schlamassel der letzten jahrtausende denn eigentlich überhaupt zu verdanken haben ...

von ausnahmen wie zb dem schwarm abgesehen, haben in der regel allein die terraner mit ihrem tollen anführer die milchstrasse zur universellen zielscheibe gemacht.

auch für die cairaner war die MS nur wegen des konduktors interessant - und dessen existenz verdanken wir unserem fraktor.
natürlich holt perry auch hier grade mal wieder die kastanien aus dem feuer. aber ohne perry hätte es die allermeisten kastanien und feuer gar nicht gegeben.

da könnte mancher ottonormalgalaktiker im nachhinein dem zustand von raptus und mythos womöglich hinterhertrauern und die terraner insgeheim lieber zum teufel wünschen.


die galaktiker können natürlich nicht ahnen, dass die terraner stars in einer romanserie sind, und deswegen so performen müssen :o)

aber warum müssen immer nur die terraner anlass und ursache sein? ein szenario, das stattdessen zb mal die blues wegen eines "uralten geheimnisses" bedroht, und wo terraner, haluter, akonen und co mal den kopf für die eastside hinhalten, könnte mindestens ebensogut anlass bieten, dass die galaktiker sich am ende zusammenraufen.
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nanograinger
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Re: Die Cairanische Epoche als Gründungsmythos einer weiterentwickelten Lemurischen Allianz?

Beitrag von nanograinger »

heppen shemir hat geschrieben: 17. Dezember 2020, 22:29 die zur verfügung stellung korrekter geschichtsdaten durch NATHAN dürfte dem "rest der galaxis" nochmal vor augen führen, wem sie den ganzen schlamassel der letzten jahrtausende denn eigentlich überhaupt zu verdanken haben ...

von ausnahmen wie zb dem schwarm abgesehen, haben in der regel allein die terraner mit ihrem tollen anführer die milchstrasse zur universellen zielscheibe gemacht.
...
natürlich holt perry auch hier grade mal wieder die kastanien aus dem feuer. aber ohne perry hätte es die allermeisten kastanien und feuer gar nicht gegeben.

da könnte mancher ottonormalgalaktiker im nachhinein dem zustand von raptus und mythos womöglich hinterhertrauern und die terraner insgeheim lieber zum teufel wünschen.
Diese Sichtweise liest man ab und an im Forum und selbst in den Romanen legen die AutorInnen seit ein paar Jahren den Protagonisten ähnliche Sätze mehr oder weniger ironisierend in das jeweilige Sprechorgan.

Objektiv betrachtet ist da aber so gut wie nichts dran.

Perry ist nicht verantwortlich für die Existenz der Arkoniden auf dem Mond noch für das arkonidische Imperium und dessen damaligen Zustand. Er ist weder verantwortlich für IVs und Fantan, noch dafür, dass die Topsider das Wega-System annektieren wollen. Ja, er fliegt mit der GOOD HOPE hin mit den entsprechenden Konsequenzen. Aber natürlich hätten die Topsider das Sol-System eher früher als später entdeckt und die Erde wäre ohne diese Expedition völlig unvorbereitet gewesen (das wird in Band 10 sogar explizit diskutiert und in der Dyo-Beta Handlung haben wir gerade eine Variante dieser Geschichte gelesen).

Mit der Entdeckung von ES wird die Sache nochmal verändert, denn nun wird klar, dass sich noch ganz andere Haie im Becken der Milchstraße (und später darüber hinaus) tummeln. Perry ist weder dafür verantwortlich, dass die Lemurer vor 50.000 Jahren existierten, noch dass sie aufgrund von Zeitexperimenten mit der Zeitpolizei in Konflikt kamen (was zu den MdI führte). Er hat keinen Todessatelliten in Sol platziert. Den Schwarm hast du schon erwähnt, aber auch das Konzil kam zur Milchstraße, bevor Perry in Balayndagar und im Dakkardim-Ballon war. Die PAN-THAU-RA wurde nicht von Perry entführt und die Weltraumbeben nicht von ihm ausgelöst, usw. undsofort.

Interessant wird es ab Band 1000, als die Kosmische Hanse im Auftrag von ES unterwegs war. Die Galaktiker haben sich hier in gewissem Maße instrumentaliseren lassen, aber andererseits hätte SETH-APOPHIS sicher weitere Angriffe gegen die Mächtigkeitsballung von ES gefahren, wenn sie nicht durch den Frostrubinschock und Perry außer Gefecht gesetzt worden wäre (und für SETH-APOPHIS Angriffe ist Perry auch nicht verantworlich). Die Instrumentalisierung durch Taurec und die Kosmokraten kann man auch bemängeln, aber bereits in Band 1271 sagt sich Perry (und Atlan und Jen Salik) von den Kosmokraten los. Perry hat also seine Lektion gelernt und die Konsequenzen gezogen, was aber nicht heißt, dass deshalb das Universum ein geringeres Haifischbecken ist. THOREGON, Gon-O, TRAITOR, die Vatrox, oder das Atopische Tribunal: Alles Dinge, für die Perry nicht verantwortlich ist, und angesichts des "sechsdimensionalen Juwels" könnte auch nur eine Auswanderung eine scheinbare Ruhe bringen (scheinbar deshalb, weil es woanders ja auch nicht besser ist, wenn man unter den grünen Rasen schaut).

Jetzt hat ES die Mächtigkeitsballung verlassen und die Galaktiker sind völlig eigenverantwortlich, aber das heißt ja nicht, dass es keine anderen Mächte mehr gibt, die aus noch unbekannten Gründen ein Interesse an der Milchstraße haben können. Das war in diesem Zyklus der Fall, und im nächsten Zyklus wird das ähnlich aussehen.
heppen shemir hat geschrieben: 17. Dezember 2020, 22:29...
aber warum müssen immer nur die terraner anlass und ursache sein? ein szenario, das stattdessen zb mal die blues wegen eines "uralten geheimnisses" bedroht, und wo terraner, haluter, akonen und co mal den kopf für die eastside hinhalten, könnte mindestens ebensogut anlass bieten, dass die galaktiker sich am ende zusammenraufen.
Dein Wunsch wird dir ja quasi sofort erfüllt mit dem Chaoporter vor Andromeda (auch wenn es vermutlich nicht die Jülziish sind, die das Teil finden werden).
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AushilfsMutant
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Re: Die Cairanische Epoche als Gründungsmythos einer weiterentwickelten Lemurischen Allianz?

Beitrag von AushilfsMutant »

Ja so ist es.

Wobei...

ES ist zum Teil an etlichen Problemen Schuld - und wer ist ES Vater? Richtig! Perry! Also doch seine Schuld... :o) :fg:
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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Richard
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Re: Die Cairanische Epoche als Gründungsmythos einer weiterentwickelten Lemurischen Allianz?

Beitrag von Richard »

Perry war/ist der Vater des Chronisten von ES und der (ehemalige) Chronist von ES hat sich bekanntlich selbstaendig gemacht und anderen gleichgesinnten Personen ein eigenes Universum gegründet.
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Re: Die Cairanische Epoche als Gründungsmythos einer weiterentwickelten Lemurischen Allianz?

Beitrag von RolfK »

nanograinger hat geschrieben: 18. Dezember 2020, 12:41
Objektiv betrachtet ist da aber so gut wie nichts dran.
Man wird daran erinnern dürfen, dass es Perrys Entscheidungen waren, die zur Invasion der Vergangenheits-Tiuphoren in der Milchstraße führten.
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Tiberius
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Re: Die Cairanische Epoche als Gründungsmythos einer weiterentwickelten Lemurischen Allianz?

Beitrag von Tiberius »

RolfK hat geschrieben: 20. Dezember 2020, 14:35
nanograinger hat geschrieben: 18. Dezember 2020, 12:41
Objektiv betrachtet ist da aber so gut wie nichts dran.
Man wird daran erinnern dürfen, dass es Perrys Entscheidungen waren, die zur Invasion der Vergangenheits-Tiuphoren in der Milchstraße führten.
Das ist nicht richtig.
Avestry-Pasik hat durch die Manipulation von Atlan dafür gesorgt, dass die ATLANC in die Vergangenheit der Milchstraße gelangte. Dadurch entstand der Zeitriss, durch den dann die Tiuphoren in das Jahr 1517 NGZ gelangten.
Perrys Plan war gewesen, in die Zukunft zu den Jenzeitigen Landen zu reisen.
Das Forum kann weg. Sofort.
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Re: Die Cairanische Epoche als Gründungsmythos einer weiterentwickelten Lemurischen Allianz?

Beitrag von RolfK »

Tiberius hat geschrieben: 20. Dezember 2020, 15:27
RolfK hat geschrieben: 20. Dezember 2020, 14:35
nanograinger hat geschrieben: 18. Dezember 2020, 12:41
Objektiv betrachtet ist da aber so gut wie nichts dran.
Man wird daran erinnern dürfen, dass es Perrys Entscheidungen waren, die zur Invasion der Vergangenheits-Tiuphoren in der Milchstraße führten.
Das ist nicht richtig.
Avestry-Pasik hat durch die Manipulation von Atlan dafür gesorgt, dass die ATLANC in die Vergangenheit der Milchstraße gelangte. Dadurch entstand der Zeitriss, durch den dann die Tiuphoren in das Jahr 1517 NGZ gelangten.
Perrys Plan war gewesen, in die Zukunft zu den Jenzeitigen Landen zu reisen.
Und wie ist Avestry-Pasik in die Milchstraße gekommen, wenn nicht mit Perrys Zustimmung auf der RAS TSCHUBAI?
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Re: Die Cairanische Epoche als Gründungsmythos einer weiterentwickelten Lemurischen Allianz?

Beitrag von Tiberius »

RolfK hat geschrieben: 20. Dezember 2020, 16:31
Tiberius hat geschrieben: 20. Dezember 2020, 15:27
RolfK hat geschrieben: 20. Dezember 2020, 14:35
nanograinger hat geschrieben: 18. Dezember 2020, 12:41
Objektiv betrachtet ist da aber so gut wie nichts dran.
Man wird daran erinnern dürfen, dass es Perrys Entscheidungen waren, die zur Invasion der Vergangenheits-Tiuphoren in der Milchstraße führten.
Das ist nicht richtig.
Avestry-Pasik hat durch die Manipulation von Atlan dafür gesorgt, dass die ATLANC in die Vergangenheit der Milchstraße gelangte. Dadurch entstand der Zeitriss, durch den dann die Tiuphoren in das Jahr 1517 NGZ gelangten.
Perrys Plan war gewesen, in die Zukunft zu den Jenzeitigen Landen zu reisen.
Und wie ist Avestry-Pasik in die Milchstraße gekommen, wenn nicht mit Perrys Zustimmung auf der RAS TSCHUBAI?
Ja, ist er, nur trägt Perry Rhodan nicht die Verantwortung dafür, dass Avestry-Pasik alle Verbündeten hintergangen hat und in die Vergangenheit fliegen wollte, um die erste larische Zivilisation zu retten. Was ihm schließlich doch nicht gelang.
Den Terranern gelang nur die Rettung der Spezies Laren.
Was für eine Ironie. :D
EGWEG.
Das Forum kann weg. Sofort.
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Re: Die Cairanische Epoche als Gründungsmythos einer weiterentwickelten Lemurischen Allianz?

Beitrag von RolfK »

Tiberius hat geschrieben: 20. Dezember 2020, 20:08
RolfK hat geschrieben: 20. Dezember 2020, 16:31
Tiberius hat geschrieben: 20. Dezember 2020, 15:27
RolfK hat geschrieben: 20. Dezember 2020, 14:35
nanograinger hat geschrieben: 18. Dezember 2020, 12:41
Objektiv betrachtet ist da aber so gut wie nichts dran.
Man wird daran erinnern dürfen, dass es Perrys Entscheidungen waren, die zur Invasion der Vergangenheits-Tiuphoren in der Milchstraße führten.
Das ist nicht richtig.
Avestry-Pasik hat durch die Manipulation von Atlan dafür gesorgt, dass die ATLANC in die Vergangenheit der Milchstraße gelangte. Dadurch entstand der Zeitriss, durch den dann die Tiuphoren in das Jahr 1517 NGZ gelangten.
Perrys Plan war gewesen, in die Zukunft zu den Jenzeitigen Landen zu reisen.
Und wie ist Avestry-Pasik in die Milchstraße gekommen, wenn nicht mit Perrys Zustimmung auf der RAS TSCHUBAI?
Ja, ist er, nur trägt Perry Rhodan nicht die Verantwortung dafür, dass Avestry-Pasik alle Verbündeten hintergangen hat und in die Vergangenheit fliegen wollte, um die erste larische Zivilisation zu retten. Was ihm schließlich doch nicht gelang.
Den Terranern gelang nur die Rettung der Spezies Laren.
Was für eine Ironie. :D
EGWEG.
Seit demjenigen, dessen Name hier nicht mehr genannt werden soll, wissen wir: EGWEG gilt nicht!
Und was Perrys Verantwortung angeht: Nach meiner Erinnerung gab es kein strategisches Interesse der terranischen Seite am Transport Avestry-Pasiks in die Milchstraße, nur dessen Forderung, die Perry ohne vernünftigen Grund erfüllte. Und dann hat er auf diesen unsicheren Kantonisten so wenig aufgepasst bzw. aufpassen lassen, dass der seine Nummer durchziehen konnte. Und deshalb ist er verantwortlich für die Tiuphorenmassaker, und jeder Untersuchungsausschuss hätte das so gesehen.
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Re: Die Cairanische Epoche als Gründungsmythos einer weiterentwickelten Lemurischen Allianz?

Beitrag von Richard »

Ah, wenn schon ist Atlan verantwortlich, schliesslich hat er sich von der Larin Pey-Ceyan - der Lebenslichte - behandeln und dabei mit Viren infizieren lassen.
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Re: Die Cairanische Epoche als Gründungsmythos einer weiterentwickelten Lemurischen Allianz?

Beitrag von nanograinger »

RolfK hat geschrieben: 21. Dezember 2020, 00:00
Tiberius hat geschrieben: 20. Dezember 2020, 20:08 ...
Ja, ist er, nur trägt Perry Rhodan nicht die Verantwortung dafür, dass Avestry-Pasik alle Verbündeten hintergangen hat und in die Vergangenheit fliegen wollte, um die erste larische Zivilisation zu retten. Was ihm schließlich doch nicht gelang.
Den Terranern gelang nur die Rettung der Spezies Laren.
Was für eine Ironie. :D
EGWEG.
Seit demjenigen, dessen Name hier nicht mehr genannt werden soll, wissen wir: EGWEG gilt nicht!
Der Vergangenheitsteil des JzL-Doppelzyklus war klassisches EGWEG, alles andere nicht. Seit Thez gilt, dass EGWEG nicht zwangsläufig ist, nicht, dass es gar nicht mehr vorkommt.
RolfK hat geschrieben: 21. Dezember 2020, 00:00 Und was Perrys Verantwortung angeht: Nach meiner Erinnerung gab es kein strategisches Interesse der terranischen Seite am Transport Avestry-Pasiks in die Milchstraße, nur dessen Forderung, die Perry ohne vernünftigen Grund erfüllte. Und dann hat er auf diesen unsicheren Kantonisten so wenig aufgepasst bzw. aufpassen lassen, dass der seine Nummer durchziehen konnte. Und deshalb ist er verantwortlich für die Tiuphorenmassaker, und jeder Untersuchungsausschuss hätte das so gesehen.
Natürlich gab es ein strategisches Interesse: Man wollte sich einer potentiellen Unterstützung der Laren für die Expedition in die JzL und auch für die Zukunft danach sichern, bspw. für das Projekt von San. Und wenn du schon sowas wie einen Untersuchungsausschuss erwähnst: Verantwortlich für die Expedition war Arun Joschannan als LFT-Resident und Cai Cheung als Solare Premier. Der Plan, die RT in die JzL einzuschleusen, war nicht Perrys Privatvergnügen.
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Re: Die Cairanische Epoche als Gründungsmythos einer weiterentwickelten Lemurischen Allianz?

Beitrag von RolfK »

nanograinger hat geschrieben: 23. Dezember 2020, 16:34
Dein Beitrag provoziert "Fragen eines lesenden Foristen":
Arun Joschannann und Cai Cheung haben die RAS TSCHUBAI losgeschickt. Mit welchen Befehlen? Findet Perry und bringt einen chauvinistischen larischen Untergrundkämpfer mit zurück?
In der Larengalaxis führte Perry nach seiner Auffindung das Kommando. Hat er eine Meuterei auf der RAS TSCHUBAI angezettelt, oder war die Übergabe des Kommandos an ihn vorgesehen?
Welcher Beitrag für das Projekt von San wurde von Avestry-Pasik im Gegensatz zu legitimierten Vertretern der Larenvölker erwartet?
Welcher Beitrag wurde von ihm zum Vorstoß in die JzL erwartet, oder erinnere ich mich richtig, dass es außer seiner vehementen Forderung kein weiterer Grund für seine Mitnahme in den Heften genannt wurde?
Wer führte in der Milchstraße den Oberbefehl über die RAS TSCHUBAI und die Expedition zum Vorstoß in die JzL?
In wessen Verantwortung lag es demnach, an Bord der RAS TSCHUBAI sicherzustellen, dass der chauvinistische larische Untergrundkämpfer nicht aus der terranischen Reihe tanzt?

Ich meine: Für das Gelingen oder Misslingen einer Expedition/Mission trägt der Expeditionsleiter die Verantwortung, soweit es von seinen Entscheidungen und nicht von außerhalb seines Einflusses gelegenen Gegebenheiten abhängig ist.
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Re: Die Cairanische Epoche als Gründungsmythos einer weiterentwickelten Lemurischen Allianz?

Beitrag von nanograinger »

Das hat zwar nichts mit dem Thema des Threads zu tun, aber ich versuche mal Antworten zu Details zu Romanen von vor sechs Jahren....
RolfK hat geschrieben: 23. Dezember 2020, 18:33 Arun Joschannann und Cai Cheung haben die RAS TSCHUBAI losgeschickt. Mit welchen Befehlen? Findet Perry und bringt einen chauvinistischen larischen Untergrundkämpfer mit zurück?
In der Larengalaxis führte Perry nach seiner Auffindung das Kommando. Hat er eine Meuterei auf der RAS TSCHUBAI angezettelt, oder war die Übergabe des Kommandos an ihn vorgesehen?
Der Auftrag war "Findet Perry und schaut nach, was die Atopen in Larhatoon machen", wenn ich richtig erinnere. Sie haben übrigens auch Atlan, Gholdorodyn (samt Kran) und Eldhoverd mitgebracht, was sicher auch nicht auf der ToDo-Liste stand, aber wesentlich war.

Was das Kommando über die RT anging: Das hatte Jawna Tagoya, Expeditionsleiter war Bully. Als Bully mit Tolot, Toio und Quick Silver in Larhatoon blieb, wurde Perry Expeditionsleiter.

Ich hatte übrigens die Mission der RT in Larhatoon gar nicht angesprochen, sondern die Mission, die mit der Eroberung der CHUVANC und den Flug in die JzL das Ziel hatte.
RolfK hat geschrieben: 23. Dezember 2020, 18:33 Welcher Beitrag für das Projekt von San wurde von Avestry-Pasik im Gegensatz zu legitimierten Vertretern der Larenvölker erwartet?
Welcher Beitrag wurde von ihm zum Vorstoß in die JzL erwartet, oder erinnere ich mich richtig, dass es außer seiner vehementen Forderung kein weiterer Grund für seine Mitnahme in den Heften genannt wurde?
Avestry-Pasik war der legitimierte Vertreter der Laren, er ist der rechtmäßige Inhaber des Vektorions, siehe Band 2736 ff. Mit der mit den Atopen kollaborierenden Regierung der Laren sollte Bully Kontakt aufnehmen. Dass das Projekt von San eine Rolle dabei spielte, ist meine Spekulation, ich glaube nicht, dass dies explizit in den Romanen erwähnt wurde.

Grund für APs Mitnahme in die Milchstraße (mit der in der RT eingelagerten VERNYS-VERC, später in LATHATOON umbenannt) war in erster Linie die Untersuchung der alten Verbindung von Laren und der Milchstraße, die in den Ruinen auf Olymp erforscht wurde (Band 2787). AP fasste vermutlich erst nach dieser Erkundung den Entschluss, in die Vergangenheit zu reisen, sofern das möglich sein würde.

Der Beitrag der Proto-Hetosten bei der Eroberung der CHUVANC ist im Wesentlichen in Pey-Ceyan zu sehen. Dass die Laren bei der Reise in die JzL dabei sein wollten, war plausibel, schließlich wurde Larhatoon auch vom AT beherrscht.

Übrigens war zu Beginn des Plans der Eroberung der CHUVANC gar nicht geplant, dass die RT mit der VERNYS-VERC mitfliegt, das wurde erst nach Entdeckung der Synkavernen möglich.
RolfK hat geschrieben: 23. Dezember 2020, 18:33 Wer führte in der Milchstraße den Oberbefehl über die RAS TSCHUBAI und die Expedition zum Vorstoß in die JzL?
In wessen Verantwortung lag es demnach, an Bord der RAS TSCHUBAI sicherzustellen, dass der chauvinistische larische Untergrundkämpfer nicht aus der terranischen Reihe tanzt?

Ich meine: Für das Gelingen oder Misslingen einer Expedition/Mission trägt der Expeditionsleiter die Verantwortung, soweit es von seinen Entscheidungen und nicht von außerhalb seines Einflusses gelegenen Gegebenheiten abhängig ist.
Rethorische Fragen beantworten sich bekanntlich selbst. Aber meiner Meinung nach liegt das entscheidende "Versagen" bei der Überwachung der Proto-Hetosten auf der RT nicht bei Perry, sondern auf der RT bei der Kommandantin Jawna Togoya und ANANSI. Oder bist du der Meinung, dass Perry selbst hätte Wache schieben sollen? In Band 2796 wurden die Laren von der VERNYS-VERC in einen Kreuzer der RT umgesiedelt, weil man die Laren von ihrem Schiff trennen wollte. Letztlich brachte das aber nichts. Davor waren aber immer wieder Laren bei den Aktionen involviert, bspw. in Band 2792. Und natürlich waren sie in der eigentlichen Eroberung der CHUVANC dabei, was dann zu den bekannten Problemen führte.

Ich weiß also nicht, was dein imaginärer Untersuchungsausschuss feststellen würde, aber es gab Gründe für die Anwesenheit der Proto-Hetosten in der Milchstraße und für die Beteiligung an der "Mission JzL". Vermutlich war ihre Beteiligung auch von Joschannan legitimiert. Perry war immer misstrauisch gegenüber AP und seinen Proto-Hetosten, aber die aufgrund dieses Misstrauens gefassten Maßnahmen haben letztlich nicht gewirkt. Dafür hatte er sicher eine gewisse Verantwortung, aber andere hatten größere und unmittelbarere.

Aber keiner von den Galaktikern hatte den Zeitriss zu verantworten. Und die Tiuphoren hat auch keiner eingeladen.
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Re: Die Cairanische Epoche als Gründungsmythos einer weiterentwickelten Lemurischen Allianz?

Beitrag von Kardec »

Aber in Folge von Rhodans Entscheidungen entstand der Zeitriss, der den Tiuphoren ihre "Zeitreise" ermöglichte.
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Re: Die Cairanische Epoche als Gründungsmythos einer weiterentwickelten Lemurischen Allianz?

Beitrag von nanograinger »

Kardec hat geschrieben: 24. Dezember 2020, 01:04 Aber in Folge von Rhodans Entscheidungen entstand der Zeitriss, der den Tiuphoren ihre "Zeitreise" ermöglichte.
Mit "in Folge" suggerierst du, dass es zwangsläufig zum Zeitriss und den Tiuphoren kam, weil Perry eine "falsche Entscheidung" getroffen hat. Da sind wir aber meilenweit davon entfernt. Da könntest du auch Bully, Gucky und die LFT-Regierung für den Zeitriss und Tiuphoren verantwortlich machen, weil sie Perry aus Larhatoon zurückholten. Oder das Atopische Tribunal, weil sie AP nicht festhalten konnten oder umbrachten. Oder ....

Wie schwierig die Sache mit der Folgenabschätzung ist, wurde schön in Band 2811 "Bote der Atopen" erläutert.
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Re: Die Cairanische Epoche als Gründungsmythos einer weiterentwickelten Lemurischen Allianz?

Beitrag von Kardec »

Du kannst gerne bis Adam und Eva zurückgehen, um undeutlich zu machen, was geschrieben wurde.
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Re: Die Cairanische Epoche als Gründungsmythos einer weiterentwickelten Lemurischen Allianz?

Beitrag von nanograinger »

Kardec hat geschrieben: 24. Dezember 2020, 12:15 Du kannst gerne bis Adam und Eva zurückgehen, um undeutlich zu machen, was geschrieben wurde.
Adam und Eva überlasse ich "Historikern" wie dir. B-)
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Re: Die Cairanische Epoche als Gründungsmythos einer weiterentwickelten Lemurischen Allianz?

Beitrag von PointOF »

Kardec hat geschrieben: 24. Dezember 2020, 01:04 Aber in Folge von Rhodans Entscheidungen entstand der Zeitriss, der den Tiuphoren ihre "Zeitreise" ermöglichte.
Der Zeitriss entstand aufgrund der Entscheidung von THEZ die Richter in die Vergangenheit zu schicken.
keine Richter, keine CHUV, kein Zeitriss.....THEZ ist schuld.
PS auch am (verhinderten) Weltenbrand war THEZ schuld.
Zuletzt geändert von Tiberius am 5. Januar 2021, 21:13, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Quoting repariert
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Re: Die Cairanische Epoche als Gründungsmythos einer weiterentwickelten Lemurischen Allianz?

Beitrag von Kardec »

So gesehen war der Urknall an allem schuld :P
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