Exkurse aus Spoiler 3098: "Letzte Rast bei Mu Sargai" von Leo Lukas

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Lumpazie
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Re: Spoiler 3098: "Letzte Rast bei Mu Sargai" von Leo Lukas

Beitrag von Lumpazie »

cdroescher hat geschrieben: 3. Januar 2021, 14:53
nanograinger hat geschrieben: 3. Januar 2021, 09:39 Atlan wird von (der Folie von) Mu Sargai (einer Kosmokratin) als "singulärer Ordnungsfaktor" bezeichnet. Perry dagegen wurde von den Atopischen Richtern (und damit von Thez, einem Transkosmokraten) als "Kardinal-Fraktor" bezeichnet. Das finde ich einen bemerkenswerten Unterschied. Man könnte fast meinen, dass Perry dadurch näher an die Chaosmächte gerückt wird, zumindest im Vergleich zu Atlan.
Der Begriff Kardinal-Fraktor bezog sich doch sehr spezifisch auf die (scheinbaren) Verantwortlichen für den Weltenbrand.
Adam von Aurest hatte wohl sicher keine weitere Bedeutung kosmischer Tragweite.
"Unser" Perry war's dann ja auch gar nicht, sondern der Enceladus-Rhodan (und auch noch unfreiwillig).

Denke nicht, dass man aus der Bezeichnung irgendetwas Übergeordnetes ableiten kann.
Richtig und nicht zu vergessen - Rhodan wurde auch angeklagt, das er die negativen SI´s Kolteroc und Seth-Aphopihs getötet hat. Sieht mir nicht sehr nahestehend an den Chaosmächten aus :unschuldig:
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Re: Spoiler 3098: "Letzte Rast bei Mu Sargai" von Leo Lukas

Beitrag von nanograinger »

Fünfte Kolonne hat geschrieben: 3. Januar 2021, 13:55 Phaatom soll im neuen Zyklus eine Rolle spielen? Wo stand das, kann mich nicht erinnern sowas gelesen zu haben?
Wenn ich richtig erinnere, wurde das von einem Expokraten während der PR Online-Woche erwähnt. Kann das Posting dazu aber gerade nicht finden.
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Re: Spoiler 3098: "Letzte Rast bei Mu Sargai" von Leo Lukas

Beitrag von nanograinger »

Lumpazie hat geschrieben: 3. Januar 2021, 15:20... Sieht mir nicht sehr nahestehend an den Chaosmächten aus :unschuldig:
Natürlich ist Perry den Chaosmächten auf einer absoluten Skala nicht nahestehend. Die Frage ist aber, wie das relativ zu anderen Personen aussieht. In der ersten SOL-Miniserie wirft bspw. Curcaryen Varantir Perry vor, zu bereitwillig auf Chaosmächte-Technik zurückzugreifen. Und allgemein sehe ich in Perry eher ein Verfechter des Dritten Weges. Falls sich Atlan nun in Richtung Kosmokraten orientieren würde, gibt es hier Potenzial für Konflikte.
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Re: Spoiler 3098: "Letzte Rast bei Mu Sargai" von Leo Lukas

Beitrag von Richard »

nanograinger hat geschrieben: 3. Januar 2021, 15:47
Lumpazie hat geschrieben: 3. Januar 2021, 15:20... Sieht mir nicht sehr nahestehend an den Chaosmächten aus :unschuldig:
Natürlich ist Perry den Chaosmächten auf einer absoluten Skala nicht nahestehend. Die Frage ist aber, wie das relativ zu anderen Personen aussieht. In der ersten SOL-Miniserie wirft bspw. Curcaryen Varantir Perry vor, zu bereitwillig auf Chaosmächte-Technik zurückzugreifen. Und allgemein sehe ich in Perry eher ein Verfechter des Dritten Weges. Falls sich Atlan nun in Richtung Kosmokraten orientieren würde, gibt es hier Potenzial für Konflikte.
Der "Kodex der Ordnung", der die Verwendung der Chaosmächte-Technik auf gewissermassen "ächtet" wurde letztlich nur erlassen, weil irgendwelche Wissenschafter bei der Erforschung der Protochaotischen Zelle M*** gebaut hat. Ich zitiere hier aus Heft 7, Mission SOL I - Eine kosmische Bestimmung:
Teil des kosmokratischen Edikts, das an diesem Tag erging: Sämtliche Forschung an der Proto
Chaotischen Zelle wurde eingestellt. Und der Kodex der Ordnung wird erlassen. Chaosartefakte
werden nur untersucht, um Gegenmittel gegen sie zu finden. Sie dürfen nicht als Waffe benutzt
oder weiterentwickelt werden.
Bis dahin scheint das also kein Problem gewesen zu sein und Curcaryen Varantir wusste offenbar nichts über den Ursprung dieses "Kodex der Ordnung".
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Re: Spoiler 3098: "Letzte Rast bei Mu Sargai" von Leo Lukas

Beitrag von Askosan »

nanograinger hat geschrieben: 3. Januar 2021, 15:47Falls sich Atlan nun in Richtung Kosmokraten orientieren würde...
Was völlig unglaubwürdig wäre. Atlans Bruch mit den Kosmokraten hatte mit seiner Gedächtnismanipulation wenig zu tun. Perrys Gedächtnis wurde nicht manipuliert und er wollte auch kein RdT mehr sein.

Der Bruch erfolgte beim „Finale“ um das Tiefenland. Als das Leben von Billionen von Wesen bedroht war, haben die Kosmokraten keinen Finger gerührt. Nur durch die gemeinsamen Bemühungen von mächtigen Wesen der Niederungen, konnte der Tod all dieser Wesen abgewendet werden.

Das finale Gespräch mit Taurec und Vishna hat unsere beiden Helden in ihrem Entschluss noch bekräftigt, denn bei diesem Gespräch war nichts davon zu erkennen, was Atlan und Perry unter Moral und Ethik verstehen.

Dass ihre Entscheidungen richtig waren, wurde ihnen bei der Thoregonkrise bestätigt. Stichwort: Galaxienzünder und angedrohte Kollision von Tarkan und Meekorah.

Eine freiwillige Annäherung Atlans an die Kosmokraten wäre für mich völlig unglaubwürdig, und würde die Geschehnisse der letzten 2000 Romane ins Lächerliche ziehen.
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Re: Spoiler 3098: "Letzte Rast bei Mu Sargai" von Leo Lukas

Beitrag von Casaloki »

Askosan hat geschrieben: 3. Januar 2021, 18:32 Der Bruch erfolgte beim „Finale“ um das Tiefenland. Als das Leben von Billionen von Wesen bedroht war, haben die Kosmokraten keinen Finger gerührt. Nur durch die gemeinsamen Bemühungen von mächtigen Wesen der Niederungen, konnte der Tod all dieser Wesen abgewendet werden.
Wenn man irgendwas aus dem aktuellen Roman lernen kann über das Verhältnis der Kosmokraten zu den Wesen der Niederungen, dann aus der Aussage von der alten Tante Mu in Bezug auf die Entsorgungstätigkeit der Cairaner. Ist doch vollkommen egal, in welchen Gully des Universums sie das Sternenrad entsorgen. Hauptsache sie entsorgen es. Das kann man jetzt im Nachhinein auch auf das Tiefenland übertragen. So nach dem Motto: Die Niederen werden es schon richten. Wie gesagt: Jetzt im Nachhinein könnte man das behaupten, wenn es den Kosmokraten wichtig wäre. ;)
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Re: Spoiler 3098: "Letzte Rast bei Mu Sargai" von Leo Lukas

Beitrag von Askosan »

Casaloki hat geschrieben: 3. Januar 2021, 18:41Jetzt im Nachhinein könnte man das behaupten, wenn es den Kosmokraten wichtig wäre. ;)
Natürlich könnte man versuchen, gewisse Sachen in einem anderen Licht darzustellen. Aber das ist auf eine glaubwürdige Art und Weise kaum möglich.

Wie soll man das Wüten von Ramihyn auf Terra relativieren? Dabei fand - neben Hunderttausenden anderer Menschen - auch die gesamte damalige Führung der LFT den Tod.
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Re: Spoiler 3098: "Letzte Rast bei Mu Sargai" von Leo Lukas

Beitrag von nanograinger »

Askosan hat geschrieben: 3. Januar 2021, 18:32
nanograinger hat geschrieben: 3. Januar 2021, 15:47Falls sich Atlan nun in Richtung Kosmokraten orientieren würde...
Was völlig unglaubwürdig wäre. Atlans Bruch mit den Kosmokraten hatte mit seiner Gedächtnismanipulation wenig zu tun. Perrys Gedächtnis wurde nicht manipuliert und er wollte auch kein RdT mehr sein.
...
Eine freiwillige Annäherung Atlans an die Kosmokraten wäre für mich völlig unglaubwürdig, und würde die Geschehnisse der letzten 2000 Romane ins Lächerliche ziehen.
Es geht nicht darum, dass Atlan wieder als Ritter der Tiefe Missionen der Kosmokraten erledigt oder sich anderweitig instrumentalisieren lässt. Diese Zeit ist vorbei (hoffe ich doch).

Atlan sagt aber in diesem Roman, dass der die Aura "aktiv" tragen will. Eine Aura, die ihn als Gesandten der Ordnungsmächte (um das mal allgemeiner auszudrücken) ausweist. Was bedeutet das? Nun, in erster Linie, dass in Situationen, bei denen seine Aura bemerkt wird, er wohl nicht mehr sagen wird, "ja, ich habe die Aura, aber ich bin schon lange kein Ritter mehr und will die Aura eigentlich los werden", sondern "Ich bin schon lange kein Ritter mehr, aber ich trage die Aura und ...." ja was? Wir werden sehen.

Atlan ist ja nicht gerade für moralische Feinheiten bekannt, sondern für durchaus kompromissloses Vorgehen, das "man" den Ordnungsmächten wiederum (meiner Meinung nach zurecht) vorwirft. Taurec und Vishna sind nicht "die Kosmokraten" und wie war das mit Hismoom als die SOL ins erste Thoregon vorgestoßen war? Atlan hatte offenbar eine Unterredung mit Cairol und stimmte zu diesem Zeitpunkt dem Plan Hismooms zu (er erinnerte sich nicht daran und schrieb einen Zettel an sich selbst, dass er einverstanden war). Da gab es natürlich nur praktisch keine Alternativen (die Galaxienzünder etc. waren schon installiert), aber im Grundsatz könnte der Plan Hismooms auch von Atlan stammen. "Singulärer Ordnungsfaktor" hat in meinen Ohren durchaus auch bedrohliche Anklänge.

Das sind alles nur Gedankenspiele, aber ich kann mir schon Situationen vorstellen, in denen Atlan sagen würde "Machen wir so" aber Perry sagt "Kommt nicht in Frage, weil zu viele Opfer/unmoralisch...." Solche SItuationen gab es ja in der Vergangenheit schon, aber meistens agierten Atlan und Perry in unterschiedlichen Gefilden, sodass dieser Konflikt eher selten vorkam.
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Re: Spoiler 3098: "Letzte Rast bei Mu Sargai" von Leo Lukas

Beitrag von Askosan »

nanograinger hat geschrieben: 3. Januar 2021, 19:19 "Singulärer Ordnungsfaktor" hat in meinen Ohren durchaus auch bedrohliche Anklänge.
Als ich diesen Begriff gelesen hatte, kam mir gleich in den Sinn: Wetten, dass wir als Leser auch mit Band 3199 nicht genau wissen werden, was ein "Singulärer Ordnungsfaktor" überhaupt sein soll. Aber vielleicht bin ich auch nur übertrieben skeptisch. B-)
Zuletzt geändert von Askosan am 3. Januar 2021, 19:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spoiler 3098: "Letzte Rast bei Mu Sargai" von Leo Lukas

Beitrag von Kritikaster »

Askosan hat geschrieben: 3. Januar 2021, 19:48 Als ich diesen Begriff gelesen hatte, kam mir gleich in den Sinn: Wetten, dass wir als Leser auch mit Band 3199 nicht genau wissen werden, was ein "Singulärer Ordnungsfaktor" überhaupt sein soll. Aber vielleicht bin ich auch nur übertrieben skeptisch. B-)
Ja, das glaube ich (dass deine Skepsis übertrieben ist). Natürlich werden wir im nächsten Zyklus mit diesem Begriff konfrontiert werden. Und der Zusammenhang scheint mir auch klar. Ein singulärer also einzigartiger Ordnungsfaktor ist beim Kampf Ordnung gegen Chaos so etwas wie die weiße Dame beim Schach, wenn weiß für Ordnung steht. Einerseits eine mächtige Figur andererseits die Entscheidung des Spiels für Schwarz, wenn sie verloren geht. Es geht bei diesem Begriff also nur darum, die Bedeutung des Arkoniden aufzupumpen, um mehr Spannung erzeugen zu können. 8-)
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Re: Spoiler 3098: "Letzte Rast bei Mu Sargai" von Leo Lukas

Beitrag von Askosan »

Kritikaster hat geschrieben: 3. Januar 2021, 21:25Ja, das glaube ich (dass deine Skepsis übertrieben ist).
Meine Skepsis ist durchaus begründet. Im aktuellen Zyklus haben wir es sogar mit einer "absoluten Singularität" zu tun, nämlich der Bleisphäre. Haben uns die Expokraten bisher erklärt, was die Bleisphäre eigentlich ist? Fehlanzeige!

Aber bei Atlan, als Singulärem Ordnungsfaktor, wird das natürlich alles ganz anders sein. ;)
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Re: Spoiler 3098: "Letzte Rast bei Mu Sargai" von Leo Lukas

Beitrag von nanograinger »

Askosan hat geschrieben: 3. Januar 2021, 21:34 Haben uns die Expokraten bisher erklärt, was die Bleisphäre eigentlich ist? Fehlanzeige!
Band 3058?
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Re: Spoiler 3098: "Letzte Rast bei Mu Sargai" von Leo Lukas

Beitrag von Unknown Immortal »

nanograinger hat geschrieben: 2. Januar 2021, 23:50 Taurec ist Seriengeschichte und das sollte er bitte auch bleiben.
... und da sind wir unterschiedlicher Meinung. Lichtman hat das Ganze schön aufgedrösselt und ich fände Taurec, wenn nicht sogar stimmiger, dann doch charmanter bzgl. seiner regionalen Verbundenheit mit der Lokalen Gruppe (und der Nachbarschaft). Ist aber ne Geschmackssache und im weiteren Handlungsverlauf auch nicht vorgesehen. Hier wird Mu Sargai als neue Figur wohl noch 100 Bände überdauern, ggf. wegen Phaatom. Danach wird sie aber ebenfalls Seriengeschichte sein.

Die Idee einer Regionalisierung von CT oder KK finde ich ambivalent. Auf der einen Seite würde es sicherlich in das seit Feldhoff aus meiner Sicht etablierte funktional-hierarchische Schema passen (... naja... wenn ich's mir recht überlege... das ging in den 900ern mit den UFOnauten bereits los), in dem verschiedene Strukturen, Orden, Ebenen recht "industriell-strukturiert" die Geschicke des Universums manipulieren, andererseits unterliege ich immer noch der naiv-verklärenden Vorstellung, unerklärliche Wesenheiten wie KK oder CTs nicht weiter einordnen oder hinterfragen zu wollen. Auch Ritter der Tiefe waren für mich immer ein fantastisch-angehauchter Verein bemerkenswerter Individuen, die "für das Gute kämpften" - heute dann eher eine Sondereinheit Spezialisten im Auftrag eines Regional-Territorialbevollmächtigten auf der Lohnliste des ein oder anderen Kosmokratenunterknechts, der wiederum der lokalen Superintelligenz Rechenschaft ablegen musste, die wiederum im Auftrag der Kosmokraten... etc. u get the picture.

Sei's drum.
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Re: Spoiler 3098: "Letzte Rast bei Mu Sargai" von Leo Lukas

Beitrag von Askosan »

nanograinger hat geschrieben: 3. Januar 2021, 21:37
Askosan hat geschrieben: 3. Januar 2021, 21:34 Haben uns die Expokraten bisher erklärt, was die Bleisphäre eigentlich ist? Fehlanzeige!
Band 3058?
Das ist doch keine Erklärung.

Wie ist die Bleisphäre entstanden? Was ist mit dem Atopischen Konduktor passiert? Wie steht das Transuniversale Tor damit in Verbindung? Was hat es mit der Realisation und De-Realisation der Bleisphäre auf sich? Warum kann man nur mit einer Ritteraura das Transuniversale Tor öffnen? Et cetera.
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Re: Spoiler 3098: "Letzte Rast bei Mu Sargai" von Leo Lukas

Beitrag von lichtman »

Askosan hat geschrieben: 3. Januar 2021, 21:46 Wie ist die Bleisphäre entstanden? Was ist mit dem Atopischen Konduktor passiert? Wie steht das Transuniversale Tor damit in Verbindung? Was hat es mit der Realisation und De-Realisation der Bleisphäre auf sich? Warum kann man nur mit einer Ritteraura das Transuniversale Tor öffnen? Et cetera.
Genau

Bzw warum kann man mit einer KK-Aura das Transuniversale Tor -= Atopischer Konduktor? - öffnen?

Ginge das auch mit einer C-Aura?

Immerhin müsste bei dieser Interpretation Atlan seine Aura nicht aufgeben, Atlan nicht sterben, sondern nur seine Aura als Legitimation nutzen.

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Re: Spoiler 3098: "Letzte Rast bei Mu Sargai" von Leo Lukas

Beitrag von nanograinger »

Unknown Immortal hat geschrieben: 3. Januar 2021, 21:44
nanograinger hat geschrieben: 2. Januar 2021, 23:50 Taurec ist Seriengeschichte und das sollte er bitte auch bleiben.
... und da sind wir unterschiedlicher Meinung. .... Hier wird Mu Sargai als neue Figur wohl noch 100 Bände überdauern, ggf. wegen Phaatom. Danach wird sie aber ebenfalls Seriengeschichte sein.
Was aus meiner Sicht beides in Ordnung wäre. B-)
Unknown Immortal hat geschrieben: 3. Januar 2021, 21:44 Die Idee einer Regionalisierung von CT oder KK finde ich ambivalent. ...
Diese Idee (Regionalisierung) der Hohen Mächte finde ich ziemlich daneben. Die Hohen Mächte sind bekanntlich außerhalb des normalen Universums angesiedelt. Und dann soll man sie sich vorstellen wie Fürsten des Mittelalters, die diverse Regionen als Lehen "bearbeiten"? Das passt vielleicht zu den Rittern der Tiefe und verwandten Organisationen, aber nicht zu den HM.

Sofern sich die HM überhaupt um normaluniversale Dinge kümmern, arbeiten sie m.E. projektbezogen. Tyrik kümmerte sich um spezielle ZAs für besondere RdT (und verwandte Konsorten). Taurec kümmerte sich um den Frostrubin und dessen Rückkehr. Hismoom kümmerte sich um THOREGON. Mu Sargai kümmert sich (soweit wir bisher wissen) um Entsorgung von SI-Artefakten und evtl. um Phaatom (Mu Sargai hat zu Phaatom kein Wort verloren, aber Atlan hat auch nicht gefragt.)
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Re: Spoiler 3098: "Letzte Rast bei Mu Sargai" von Leo Lukas

Beitrag von lichtman »

Casaloki hat geschrieben: 3. Januar 2021, 18:41
Askosan hat geschrieben: 3. Januar 2021, 18:32 Der Bruch erfolgte beim „Finale“ um das Tiefenland. Als das Leben von Billionen von Wesen bedroht war, haben die Kosmokraten keinen Finger gerührt. Nur durch die gemeinsamen Bemühungen von mächtigen Wesen der Niederungen, konnte der Tod all dieser Wesen abgewendet werden. 00 Romane ins Lächerliche ziehen.
Wenn man irgendwas aus dem aktuellen Roman lernen kann über das Verhältnis der Kosmokraten zu den Wesen der Niederungen, dann aus der Aussage von der alten Tante Mu in Bezug auf die Entsorgungstätigkeit der Cairaner. Ist doch vollkommen egal, in welchen Gully des Universums sie das Sternenrad entsorgen.
Ich habe es so "verstanden/interpretiert", dass das Zweite Universum die ideale Entsorgung für SI-Gerätschaften ist.

Dort kann es keine SIs geben und die fortgeschrittenen SI-Gerätschaften wie das Sternenrad funktionieren mit SI-Splittern.

SI-Splittern die im Zweiten Universum nicht mehr existieren können und dadurch die SI-Gerätschaften unbrauchbar machen.

Vielleicht kann man im Zweiten Universum dort seltene Hyperkristalle aus den SI-Gerätschaften entnehmen.

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Re: Spoiler 3098: "Letzte Rast bei Mu Sargai" von Leo Lukas

Beitrag von nanograinger »

Die Bleisphäre ist von den Galaktikern nicht wirklich verstanden. Auch die Vecuia-Völker wissen vermutlich nur genug, um zu glauben, dass sie damit das Trajekt durchführen können. Insofern ist die Bleisphäre nicht erklärbar wie man bspw. ein Schwarzes Loch heute erklären kann, aber das gilt in der PR-Serie zwangsläufig für viele Dinge. Meine Antworten darunter reflektieren mein aktuelles Verständnis.
Askosan hat geschrieben: 3. Januar 2021, 21:46 Wie ist die Bleisphäre entstanden?
Durch den zurückgebliebenen Atopischen Konduktor und die Scherung.
Askosan hat geschrieben: 3. Januar 2021, 21:46 Was ist mit dem Atopischen Konduktor passiert? Wie steht das Transuniversale Tor damit in Verbindung?
Das Transuniversale Tor ist der ehemalige Atopische Konduktor (steht m.W. auch so in einem Roman).
Askosan hat geschrieben: 3. Januar 2021, 21:46 Was hat es mit der Realisation und De-Realisation der Bleisphäre auf sich?
Die Bleisphäre schwankt zwischen den beiden Teilen des Dyoversums.
Askosan hat geschrieben: 3. Januar 2021, 21:46 Warum kann man nur mit einer Ritteraura das Transuniversale Tor öffnen?
Von "nur" ist nicht die Rede. Es ist nur (Stand 3098) nichts anderes zur Hand. Ich wäre nicht überrascht, wenn sich in Band 3099 noch eine Alternative auftun würde (das Ewige Imperium? Das Robotschiff von ES?)

Aufgrund des Ursprungs als Tor in die Synchronie hätte ich eher vermutet, dass Atlan aufgrund seines Besuchs hinter den MQ als "Türöffner" dient. Oder aufgrund des Thezschen ZACs. Dass die Ritteraura als Türöffner ausgesucht wurde, irritiert mich etwas, aber andererseits wissen wir ja nicht wirklich, was die Ritteraura wirklich ist. Sowohl der Besuch hinter den MQ als auch die Ritteraura haben Atlan "höherdimensional modifiziert" insofern passt für mich beides.
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Re: Spoiler 3098: "Letzte Rast bei Mu Sargai" von Leo Lukas

Beitrag von Askosan »

nanograinger hat geschrieben: 3. Januar 2021, 22:43Meine Antworten darunter reflektieren mein aktuelles Verständnis.
Dein Verständnis in allen Ehren, aber mich interessieren keine Interpretationen von Mitforisten. Ich möchte fundierte und logische Erklärungen in der Serie lesen und nicht im Forum.

Die Bleisphäre ist der Dreh- und Angelpunkt des gesamten Zyklus. Da erwarte ich ausführliche Erklärungen seitens der Expokraten. Aber sie haben ja noch einen Roman Zeit.
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Re: Spoiler 3098: "Letzte Rast bei Mu Sargai" von Leo Lukas

Beitrag von lichtman »

nanograinger hat geschrieben: 3. Januar 2021, 22:12
Unknown Immortal hat geschrieben: 3. Januar 2021, 21:44 Die Idee einer Regionalisierung von CT oder KK finde ich ambivalent. ...
Diese Idee (Regionalisierung) der Hohen Mächte finde ich ziemlich daneben. Die Hohen Mächte sind bekanntlich außerhalb des normalen Universums angesiedelt. Und dann soll man sie sich vorstellen wie Fürsten des Mittelalters, die diverse Regionen als Lehen "bearbeiten"? Das passt vielleicht zu den Rittern der Tiefe und verwandten Organisationen, aber nicht zu den HM.
Genau die 9 Diener der Materie, oder die 7 Zeitlosen, selbst der Orden der Ritter der Tiefe würden in einem Billionen oder Billiarden LJ durchmessenden Universum verschwinden.

Die Lokalisierung von PLATEAU und Ebene in Erranternohre und des Doms in Norgan-Tur weisen daraufhin, dass die uns bekannten DdM, Zeitlose und RdT wohl für eine kosmische Region um Erranternohre etc zuständig sind.

Die Hohen Mächte kommen aus winzigen Regionen des normalen Universums, aus den MBs von Superintelligenzen, die sich zu MS/MQs weiterentwickeln und schliesslich zu Kosmokraten, Chaotarchen oder trivianen Hohen Mächten werden.

Von daher gibt es eine natürliche Zuordnung zu Herkunftsterritorien, auch wenn SIs, MS und MQ mobil sind und ein paar Milliarden LJ weiter haben sich andere Kosmokraten, Chaotarchen oder trivianen Hohen Mächte entwickelt und betreuen schon die dortigen Regionen.

Die Kosmokraten/Chaotarchen müssen Hinter den MQ bzw Hinter den MS residieren, weil sie im normalen Universum in ihrer Machtfülle nicht mehr existieren können.

»Hinter den Materiequellen«, sagte Mutter Sargai, »ist kein Ort. Auch kein Nicht-Ort. Sondern vielmehr eine Art Aggregatzustand der Realität, mit verschiedenen Potenzialen, die einander auch diametral entgegengesetzt sein können.«

Das ist natürlich keine sehr hilfreiche Beschreibung. Das Modell des Pensor ist da schon etwas handhabbarer.

MQ/MS, die im normalen Universum verhaftet bleiben, fungieren als Schächte bzw Türme als Zugänge Hinter die MQs und Hinter die MS. Wo passen da triviane Hohe Mächte in das Pensor-Modell?

Ich denke, dass die Räume hinter den Materiequellen bzw den Materiesenken nicht als ausgedehnte leere Paralleluniversen zum Normaluniversen von Anbeginn des Universums auf die Besiedlung durch Kosmokraten/Chaotarchen warteteten.

Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass der Raum Hinter einer MQ bzw einer MS erst durch die Entstehung von Kosmokraten/Chaotarchen geschaffen wird. Diese Räume könnten - dann ähnlich wie die verschiedenen Thoregons - aus kleinen Raum-Zeit-Blasen/Inseln entstehen und bestehen, die ggf. durch "Brücken" verbunden sein könnten.

Kosmokraten/Chaotarchen können im normalen Universum selbst nur als Inkarnationen, die dem Transformationssyndrom unterliegen, agieren. Eine Taurec-, oder eine Vishan-Inkarnation wirkt dann doch sehr lokal.

Natürlich könnte es auch Billionen von Taurec-Inkarnationen im Abstand von wenigen Billionen Lichtjahren geben ...

Die Vorstellung der KK als Ressort-Chefs ist auch eine Regionalisierung nur in eine andere Dimension :)

Wobei TRIICLE-9 -Ressort-Chef Taurec - sich auch in einem eher begrenztem Raumvolumen bewegte. Behaynien ist 220 Mio LJ entfernt, der Frostrubin war in 30 Mio LJ Entfernung verankert, die 3 Supernovae waren auch in der kosmischen Nachbarschaft.

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Zuletzt geändert von Tiberius am 4. Januar 2021, 22:02, insgesamt 3-mal geändert.
Grund: quoting repariert
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Re: Spoiler 3098: "Letzte Rast bei Mu Sargai" von Leo Lukas

Beitrag von lichtman »

mastersmili hat geschrieben: 2. Januar 2021, 13:34 Den Handlungsstrang mit Mu Sargai finde ich gut allerdings hätte ich mir gewünscht das Atlan mehr Fragen stellt:
Ob das Holofrakt in Atlans Bewusstsein diese Antworten kennt?
z.B

1. Warum hat sie die Cairanische Flotte kurz vor der Invasion durch die Phersunen 900 Millionen Lichtjahre entfernt in den Leerauam geschickt?

2.Was ist jetzt mit der Kandidatin Phatoom und den Phersunen? Was gedenkt Mu Sargai gegen Phatoom zu unternehmen? (bisher war dieser Privatkrieg ziemlich einseitig und ähnelt eher einem Massaker als einem Privatkrieg, wenn man Freunde wie Mu Sargai hat braucht man keine Feinde mehr)

3. Warum hat sie die VECU im Stich gelassen?
Eine Lesart dieses letzten Auftrags an die Vecuia ist, dass es sich schon um eine Intrige/Inszenierung von Phaatom handelte.

Attadh Machaimani sagte: »Als die VECU in der Aureole erschien, wirkte sie ein wenig anders als sonst.«
...
»Sie stand wie in Flammen«, sagte der Konsul. »Merkwürdig, nicht wahr? Ein beunruhigender Anblick.«
...
... Dann sprach er wieder, so leise, dass ich es nicht sofort bemerkt hatte. »...ich die VECU gefragt«, verstand ich; dann: »Wie kannst du das ein, wo die Welt in Flammen steht?«
...
»Sie hat geantwortet: Ich bin das Feuer.« Er sah mich an. »Verstehst du das, Eyx? Was wollte sie uns sagen?«
...
»Nein«, sagte Attadh Machaimani, und dann, zu meiner Überraschung: »Ich habe nur eine von ihnen gefragt, Challaize Paath. Sie hat gemeint: Eventuell ist es ein Hilferuf. Ein Hilferuf, den jemand, der mithört, nicht verstehen sollte.«
...
Meine Gedanken wirbelten umher: ein Notruf – wer könnte sie aus der Aureole abhören? – Challaize Paath – ihr Kind – Rhe – die Konsuln Numud Stupandse und Attadh Machaimani – das Feuer.


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Re: Spoiler 3098: "Letzte Rast bei Mu Sargai" von Leo Lukas

Beitrag von ZEUT-42 »

nanograinger hat geschrieben: 3. Januar 2021, 22:12
Unknown Immortal hat geschrieben: 3. Januar 2021, 21:44 Die Idee einer Regionalisierung von CT oder KK finde ich ambivalent. ...
Diese Idee (Regionalisierung) der Hohen Mächte finde ich ziemlich daneben. Die Hohen Mächte sind bekanntlich außerhalb des normalen Universums angesiedelt. Und dann soll man sie sich vorstellen wie Fürsten des Mittelalters, die diverse Regionen als Lehen "bearbeiten"? Das passt vielleicht zu den Rittern der Tiefe und verwandten Organisationen, aber nicht zu den HM.

Sofern sich die HM überhaupt um normaluniversale Dinge kümmern, arbeiten sie m.E. projektbezogen. Tyrik kümmerte sich um spezielle ZAs für besondere RdT (und verwandte Konsorten). Taurec kümmerte sich um den Frostrubin und dessen Rückkehr. Hismoom kümmerte sich um THOREGON. Mu Sargai kümmert sich (soweit wir bisher wissen) um Entsorgung von SI-Artefakten und evtl. um Phaatom (Mu Sargai hat zu Phaatom kein Wort verloren, aber Atlan hat auch nicht gefragt.)
Dass Kosmokraten / Chaotarchen in unterschiedlichen Universen ihre "Folien" oder "Schatten" oder "Inkarnationen" oder "Maunari-Körper" (oder wie man es auch sonst bezeichnen mag) aussenden können und dass sie größere Aufgaben übernehmen, das wissen wir.

Du musst aber zugleich bedenken, dass Kosmokraten (KK) und Chaotarchen (CT) aus den "Türmen" der Materiequellen und Materiesenken hervorgehen und diese Türme dann auch sind. Diese Türme haben eine klare Verortung, können aber auch zumindest innerhalb eines Universums verschoben werden und können die Position wechseln (siehe die Materiesenke Jarmithara). Ich könnte mir gut vorstellen, dass auf dieser Basis jeder KK / CT einen unmittelbaren geographischen Einflussbereich hat, der sich um seinen "Wohnturm" herum erstreckt und den dieser KK / CT unmittelbar "betreut".

Bislang kennen wir nicht einen einzigen dieser "Wohntürme" der Kosmokraten und Chaotarchen, wir kennen nur einzelne Materiesenken und Materiequellen, von denen wir vermuten müssen, dass keine Chaotarchen und Kosmokraten darin wohnen / leben - wir haben nur den am Ende der Zeit verankerten Turm von Thez erlebt, den die Galaktiker aufgrund der Hilfestellung des Pensors betreten konnten, aber das geschah schemenhaft und nur kurz.
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Re: Spoiler 3098: "Letzte Rast bei Mu Sargai" von Leo Lukas

Beitrag von Kardec »

@Zeut-42

Mir ist deine Sicht zu statisch. So wie die HM andeutungsweise beschrieben wurden, spielen an deren "Aufenhaltsort", besser wäre in ihrem Zustand, Raum und Zeit keine bzw. eine andere Rolle.
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Re: Spoiler 3098: "Letzte Rast bei Mu Sargai" von Leo Lukas

Beitrag von Askosan »

lichtman hat geschrieben: 3. Januar 2021, 23:43Eine Lesart dieses letzten Auftrags an die Vecuia ist, dass es sich schon um eine Intrige/Inszenierung von Phaatom handelte.
Und wann soll das geklärt werden? Im letzten Roman? Wohl kaum. Den aktuellen Zyklus sollte man umbenennen in „Mystery“, den Zyklus der offenen Fragen.

Und was die VECU anbelangt, sie hatte keine Hilfe von Mu Sargai erhalten. Die VECU wurde daraufhin fast vernichtet und die Vecuia zerschlagen. Aber das ist alles gar nicht so schlimm, denn die Vecuia will ja nach Dyo-Beta flüchten, und somit sind die Artefakte entsorgt.

Jetzt muss Mu Sargai nur noch eine andere Superintelligenz finden, die dann wiederum Hilfsvölker zusammenstellt, um die unzähligen anderen Artefakte zu entsorgen.

Diese Storyline kommt mir real-analog so vor, wie wenn der VW-Konzern einen Zulieferbetrieb, der zu 100 Prozent von diesem Konzern abhängig ist, pleite gehen lässt, um daraufhin einen anderen Betrieb beim Aufbau zu unterstützen, damit die Zulieferung weitergehen kann.

Auf einem ähnlichen Niveau bewegt sich das „Meisterstück“. Die Vecuia in der Milchstraße fürchtet die Vernichtung, weil ansonsten die arme Phaatom nicht zur Chaotarchin werden kann. Pech nur, dass ein Großteil der Vecuia-Flotte bei der letzten Mission in der Galaxis Rhe zurückgeblieben ist.

Ist für mich alles nur ein Mega-Schwachsinn.
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Re: Spoiler 3098: "Letzte Rast bei Mu Sargai" von Leo Lukas

Beitrag von Kardec »

Ich schreib der Einfachheit halber farbig ins Zitat.
nanograinger hat geschrieben: 3. Januar 2021, 22:43 Die Bleisphäre ist von den Galaktikern nicht wirklich verstanden. Von dir offensichtlich auch nicht :D Siehe unten.
Auch die Vecuia-Völker wissen vermutlich nur genug, um zu glauben, dass sie damit das Trajekt durchführen können. Insofern ist die Bleisphäre nicht erklärbar wie man bspw. ein Schwarzes Loch heute erklären kann, aber das gilt in der PR-Serie zwangsläufig für viele Dinge.
Da sprichst du einen interessanten Punkt und m. E. einen Schwachpunkt der ganzen Erzählung an. Mit glaub 95 Milliarden Bewohnern etwas zu benutzen das man nicht erklären und beherrschen kann, ist komplett unverantwortlich. Es wurde ja noch nicht mal geschrieben woher die Konsuln der C. eigentlich davon wissen
Meine Antworten darunter reflektieren mein aktuelles Verständnis.
Askosan hat geschrieben: 3. Januar 2021, 21:46 Wie ist die Bleisphäre entstanden?
Durch den zurückgebliebenen Atopischen Konduktor und die Scherung.
Wissen wir nicht. Sicher entstand sie "wegen" des wg.der Scherung zurückgebliebenen Konduktors.
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Askosan hat geschrieben: 3. Januar 2021, 21:46 Was hat es mit der Realisation und De-Realisation der Bleisphäre auf sich?
Die Bleisphäre schwankt zwischen den beiden Teilen des Dyoversums.
Kann mich nicht erinnern das gelesen zu haben.
Ts, ts - zwei Halunkinationen in einem Posting :P

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