Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Diskussionen zur aktuellen Handlung mit Spoilergefahr
Antworten

Wie bewertest Du momentan die Entwicklung des Zyklus "Chaotarchen"?

Gefällt mir
54
59%
Es geht so
20
22%
Gefällt mir nicht
18
20%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 92

Benutzeravatar
Richard
Forums-KI
Beiträge: 11031
Registriert: 3. Mai 2013, 15:21
Wohnort: .at & TDSOTM

Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Richard »

Bei den Odonen gehe ich mal davon aus, dass diese durch die Chaotische Evolution jedenfalls stark mutierten und im in unserem "normalen" Universum nur mehr beschränkt lebensfähig wären. Wenn ich mich richtig entsinne litt Ekatus Atimoss auch immer unter dem Mangel an Vibra PSI wollte ständig in eine Negaspähre zurück, da ihm das Vibra PSI fehlte. Und die V'Aupertir ... die waren zu dem Zeitpunkt mit ihrer ARCHE unterwegs und eigentlich kaum mehr als koerperlich degenerierte Lebewesen, die fast nur mehr aus einem übegrossen Gehirn bestanden. Sprich ...die V'Aupertir erforschen die Negasphäre, wirklich "umgezogen" im Sinne sich dort niedergelassen haben sie sich dadurch nicht.

Wenn man sich den Perrypediaartikel über den HdE bzw.V'Aupertir durchliest steht folgendes:
80 Mio. v. Chr.

Die ARCHE der V'Aupertir traf circa 80 Mio. v. Chr. bei ihrer Reise durch das Standarduniversum auf eine Zone, in der die bekannten Naturgesetze keine Gültigkeit besaßen. Diese war mit der noch wenig degenerierten Negasphäre identisch, die durch das Verschwinden von TRIICLE-9 100.777.133 v. Chr. entstanden war.

Die V'Aupertir begannen damit, die Negasphäre im Zerotraum zu erforschen und gewannen dabei an Kraft. Die Negasphäre beschleunigte die Vergeistigung der V'Aupertir. Es bildete sich ein Kollektivbewusstsein, »V'AUPERTIR«, das sich endgültig von den organischen Hüllen der letzten Riesengehirne löste.

Dabei griff im Geheimen der Chaotarch Xpomul ein, der die Bewusstseine zusammenführte und ihnen bei der Fusion zu einem neuen Wesen half. So wurde der zukünftige Herr der Elemente geboren.

V'AUPERTIR lernte, die Chaoskräfte der Negasphäre für sich nutzbar zu machen und wurde zum Meister ihrer negativen Kräfte. Dabei passte er sich der Negasphäre so sehr an, dass er außerhalb nicht mehr lebensfähig war.
50 Mio. v. Chr.

V'AUPERTIR nannte sich »Herr der Elemente«, weil er circa 50 Mio. v. Chr. eine Armee und Eingreiftruppe mit dem Namen Dekalog der Elemente gründete, vor allem um die Existenz der Negasphäre – und damit den Quell seiner Existenz und Macht – zu schützen. Dies brachte ihn zwangsläufig auf die Seite der Chaotarchen und machte ihn zu einem der ihren. (PR 2351, S. 49)
Ich würde mal davonausgehen, dass hier Xpomul durchaus entscheidend eingegriffen hat und wohl dadurch die Abhängigkeit des späteren HdE von der Negaspähre gefördert hat.

Die V'Aupertir waren zu dem Zeitpunkt jedenfalls schon auf einer ganz anderen Entwicklungsstufe als die Galaktiker und daher ist da ein Vergleich mit den Galaktikern mE nicht wirklich aussagekräftig.
Plot Overdrive
Marsianer
Beiträge: 133
Registriert: 25. August 2016, 15:37

Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Plot Overdrive »

Lumpazie hat geschrieben: 14. Februar 2021, 12:35
Gab es in der 1300er Heften nicht auch mal ne Gruppierung von Terranern, die das Solare Imperium wieder einführen wollten. Düster erinner ihc mich daran...... :gruebel:
Nein, ich meinte das "Zweite Solare Imperium", im vor-vorigen Zyklus mal "kurz" erwähnt.
Leider nach Band 2999 (eigentlich schon früher) restlos entsorgt, wie es aussieht.
i'm plotting my life away...
Plot Overdrive
Marsianer
Beiträge: 133
Registriert: 25. August 2016, 15:37

Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Plot Overdrive »

Verkutzon hat geschrieben: 13. Februar 2021, 11:51 Im PR-Report (Heft 3104) schreibt Ben:
"Der Chaotarchenzyklus bringt...aber auch die Rückkehr eines altbekannten Bösewichts."
Wer mag das sein? :gruebel:
"Altbekannt"? Chaotarchen? Da fällt mir der günstige Goriatch ein. Lange nichts mehr von dem gelesen.
i'm plotting my life away...
Lumpazie
Kosmokrat
Beiträge: 5075
Registriert: 25. Juni 2012, 21:49
Wohnort: Neben der Furth von Noricum

Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Lumpazie »

Plot Overdrive hat geschrieben: 14. Februar 2021, 23:53
Lumpazie hat geschrieben: 14. Februar 2021, 12:35
Gab es in der 1300er Heften nicht auch mal ne Gruppierung von Terranern, die das Solare Imperium wieder einführen wollten. Düster erinner ihc mich daran...... :gruebel:
Nein, ich meinte das "Zweite Solare Imperium", im vor-vorigen Zyklus mal "kurz" erwähnt.
Leider nach Band 2999 (eigentlich schon früher) restlos entsorgt, wie es aussieht.
Ja das habe ich schon verstanden, mein Kommentar war als zusätzliche Überlegung gedacht ;) Da gab es doch mal so ne Gruppierung (war bestimmt seinerzeit vom Scheer initialisiert :lol: ),.welche das Solare Imperium wieder einführen wollten....
Plot Overdrive hat geschrieben: 14. Februar 2021, 23:55 "Altbekannt"? Chaotarchen? Da fällt mir der günstige Goriatch ein. Lange nichts mehr von dem gelesen.
Ad hoc wäre ich da bei Chaotarch Xyran. Vermutlich wird die Kandidatin Phaatom gemeint sein. Chadebb wäre auch cool.
Benutzeravatar
AushilfsMutant
Superintelligenz
Beiträge: 2766
Registriert: 8. August 2018, 15:53
Wohnort: Terrania

Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von AushilfsMutant »

Von Cadabb weiß man eigentlich am wenigsten. Insgesamt ist unser Wissen über die Chaotarchen sehr dürftig.
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
Benutzeravatar
nanograinger
Kosmokrat
Beiträge: 8234
Registriert: 18. Mai 2013, 16:07

Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von nanograinger »

ZEUT-42 hat geschrieben: 13. Februar 2021, 21:55
nanograinger hat geschrieben: 13. Februar 2021, 19:25Im aktuellen Zyklus kommt man nun auf den "Bösewicht" Chaosmächte zurück. Damit sind die Fronten geklärt, ...
Du könntest eine Überraschung erleben. Die Fronten sind mitnichten geklärt. Die Chaostruppen, so drastisch sie auch agieren, könnten dieses Mal die "Guten" sein - und wenn schon nicht die" Guten", so doch vielleicht die "Besseren". Schau dir KOSH das Lot an - eine negative SI, die eine ganze Galaxis zur Materiesenke macht - und Perry Rhodan hat mitgeholfen. Genauso könnte eine »Reaktion« der Ordnungsmächte auf den Chaoporter die Galaxis Andromeda zerstören - es sei denn, die Galaktiker machen den Chaoporter wieder »flott«, so dass er abziehen kann...´´´´´´
Von Kosmokraten oder anderen Ordnungsmächten ist bisher keine Rede. Ob die im aktuellen Zyklus eine Rolle spielen, werden wir sehen, aber ich würde nicht viel erwarten. Bekanntlich reagieren die Ordnungsmächte nicht auf Zeitskalen eines Menschenlebens.

Vielleicht werden wir aber auch in die Irre geführt, denn ein "altbekannter Bösewicht" muss ja nicht zu den "Chaosmächten" gehören, sondern könnte (eine neue Version von) Cairol sein, der als "Feuerwehr" der Ordnungsmächte helbwegs zeitig eingreifen könnte.

In Orpleyd habe ich auch keine Anwesenheit der Ordnungsmächte bemerkt. Und die "Mithilfe" Perrys beschränkte sich darauf den Chaotarchen Cadabb außen vor zu halten und einen Teil von Orpleyd vor dem Untergang zu retten.
Plot Overdrive
Marsianer
Beiträge: 133
Registriert: 25. August 2016, 15:37

Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Plot Overdrive »

Interessant. Wenn schon kein böser Böser, dann ein guter Böser?
Einen durchgeknallen "Mächtigen" oder "Diener der Materie" hatten wir auch lange nicht mehr.
i'm plotting my life away...
Plot Overdrive
Marsianer
Beiträge: 133
Registriert: 25. August 2016, 15:37

Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Plot Overdrive »

Lumpazie hat geschrieben: 15. Februar 2021, 07:24
Plot Overdrive hat geschrieben: 14. Februar 2021, 23:53
Lumpazie hat geschrieben: 14. Februar 2021, 12:35
Gab es in der 1300er Heften nicht auch mal ne Gruppierung von Terranern, die das Solare Imperium wieder einführen wollten. Düster erinner ihc mich daran...... :gruebel:
Nein, ich meinte das "Zweite Solare Imperium", im vor-vorigen Zyklus mal "kurz" erwähnt.
Leider nach Band 2999 (eigentlich schon früher) restlos entsorgt, wie es aussieht.
Ja das habe ich schon verstanden, mein Kommentar war als zusätzliche Überlegung gedacht ;) Da gab es doch mal so ne Gruppierung (war bestimmt seinerzeit vom Scheer initialisiert :lol: ),.welche das Solare Imperium wieder einführen wollten....
Plot Overdrive hat geschrieben: 14. Februar 2021, 23:55 "Altbekannt"? Chaotarchen? Da fällt mir der günstige Goriatch ein. Lange nichts mehr von dem gelesen.
Ad hoc wäre ich da bei Chaotarch Xyran. Vermutlich wird die Kandidatin Phaatom gemeint sein. Chadebb wäre auch cool.
Jetzt wird es kompliziert (ähnlich wie mit den Teil-Universen des Standard-Universums):
WENN irgendwann mal wieder (durch Zeitreisende aus den 1300er-Heften?) das Solare Imperium wieder ersteht, wäre das dann wieder das ursprüngliche Solare Imperium, oder - ähnlich der Nummerierung gewisser Staatsgebilde der deutschen Geschichte - das "Zweite Solare Imperium", wogegen allerdings die Anwälte eines gewissen anderen Staatsgebildes klagen würden, oder wäre es das "Original Solare Imperium", oder das "Neue Solare Imperium", oder das "Erste Solare Imperium"?
WENN die Trojaner als 5. Kolonne der Chaoten ordentlich Chaos verbreiten wollen, würde ich hier den Hebel ansetzen.
Und der altbekannte Bösewicht wäre dann ein Anwalt. (Perry Mason aus dem juristischen Paralleluniversum?)
Immerhin ist DAS Langzeitthema der Serie ja "Das Gesetz" - was will man da erwarten...
i'm plotting my life away...
ZEUT-42
Zellaktivatorträger
Beiträge: 2159
Registriert: 30. Mai 2019, 11:16
Wohnort: Irgendwo zwischen Carina-491 und Neo-Sol

Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von ZEUT-42 »

nanograinger hat geschrieben: 15. Februar 2021, 13:42
ZEUT-42 hat geschrieben: 13. Februar 2021, 21:55
nanograinger hat geschrieben: 13. Februar 2021, 19:25Im aktuellen Zyklus kommt man nun auf den "Bösewicht" Chaosmächte zurück. Damit sind die Fronten geklärt, ...
Du könntest eine Überraschung erleben. Die Fronten sind mitnichten geklärt. Die Chaostruppen, so drastisch sie auch agieren, könnten dieses Mal die "Guten" sein - und wenn schon nicht die" Guten", so doch vielleicht die "Besseren". Schau dir KOSH das Lot an - eine negative SI, die eine ganze Galaxis zur Materiesenke macht - und Perry Rhodan hat mitgeholfen. Genauso könnte eine »Reaktion« der Ordnungsmächte auf den Chaoporter die Galaxis Andromeda zerstören - es sei denn, die Galaktiker machen den Chaoporter wieder »flott«, so dass er abziehen kann...´´´´´´
Von Kosmokraten oder anderen Ordnungsmächten ist bisher keine Rede. Ob die im aktuellen Zyklus eine Rolle spielen, werden wir sehen, aber ich würde nicht viel erwarten. Bekanntlich reagieren die Ordnungsmächte nicht auf Zeitskalen eines Menschenlebens.
Das Gleiche gilt für die Chaosmächte. Ich hatte ja schon spekuliert, dass der Chaoporter bereits seit ca. 500 Jahren in Cassiopeia liegt (also etwa seit 1577 NGZ, dem Zeitpunkt des Auftauchens des Eistänzers und dem Zeitpunkt der Havarie des Schiffs der Eistänzer, als es in der Folge eines Probelaufs der Linearraumsperre rund um Andromeda abstürzte - oder aber 1613 NGZ, dem Zeitpunkt, als sich das Identfeld der Milchstraße änderte) - dann wird es nämlich so langsam eng...
nanograinger hat geschrieben: 15. Februar 2021, 13:42 Vielleicht werden wir aber auch in die Irre geführt, denn ein "altbekannter Bösewicht" muss ja nicht zu den "Chaosmächten" gehören, sondern könnte (eine neue Version von) Cairol sein, der als "Feuerwehr" der Ordnungsmächte helbwegs zeitig eingreifen könnte.
Ja, genau.
Benutzeravatar
Askosan
Postingquelle
Beiträge: 3622
Registriert: 12. Februar 2016, 10:49

Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Askosan »

ZEUT-42 hat geschrieben: 15. Februar 2021, 15:02Ich hatte ja schon spekuliert, dass der Chaoporter bereits seit ca. 500 Jahren in Cassiopeia liegt...
Im aktuellen Roman steht folgendes:

"Diese Diktatur trägt zur soeben entstehenden Präliminaren Panzerung bei, die aus dieser winzigen Sterneninsel, dem Kasus 443, etwas überaus Erhabenes machen wird!"

Ich halte es für unwahrscheinlich, dass die Herren FENERIKS erst nach 500 Jahren mit der Präliminaren Panzerung begonnen haben sollen.
Benutzeravatar
nanograinger
Kosmokrat
Beiträge: 8234
Registriert: 18. Mai 2013, 16:07

Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von nanograinger »

ZEUT-42 hat geschrieben: 15. Februar 2021, 15:02 Das Gleiche gilt für die Chaosmächte. ...
Jein, denn der Chaoporter ist ja schon da und unsere Kandidatin schien in regem Austausch mit Synn Phertosh zu stehen (siehe Abyssales Kassiber zu Perry und Gry).
ZEUT-42 hat geschrieben: 15. Februar 2021, 15:02 Ich hatte ja schon spekuliert, dass der Chaoporter bereits seit ca. 500 Jahren in Cassiopeia liegt (also etwa seit 1577 NGZ, dem Zeitpunkt des Auftauchens des Eistänzers und dem Zeitpunkt der Havarie des Schiffs der Eistänzer,...
Das hatte ich auch schon geschrieben, aber aktuell glaube ich das nicht. Zum einen müsste dann der Chaoporter selbst erst einmal fast 500 Jahre auf Eis gelegen haben, da er offenbar erst kürzlich wie auf Bhanlamur aktiv wurde, zum anderen sprechen die drei Deserteure darüber, ob sie für die "Kollision" verantwortlich gemacht werden würden, weil sie sich danach davon machen. Das klingt doch sehr danach, als wäre die Kollision erst kurz vor der Handlungszeit PR 3100 passiert.
Lumpazie
Kosmokrat
Beiträge: 5075
Registriert: 25. Juni 2012, 21:49
Wohnort: Neben der Furth von Noricum

Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Lumpazie »

Plot Overdrive hat geschrieben: 15. Februar 2021, 14:59 Jetzt wird es kompliziert (ähnlich wie mit den Teil-Universen des Standard-Universums):
WENN irgendwann mal wieder (durch Zeitreisende aus den 1300er-Heften?) das Solare Imperium wieder ersteht, wäre das dann wieder das ursprüngliche Solare Imperium, oder - ähnlich der Nummerierung gewisser Staatsgebilde der deutschen Geschichte - das "Zweite Solare Imperium", wogegen allerdings die Anwälte eines gewissen anderen Staatsgebildes klagen würden, oder wäre es das "Original Solare Imperium", oder das "Neue Solare Imperium", oder das "Erste Solare Imperium"?
WENN die Trojaner als 5. Kolonne der Chaoten ordentlich Chaos verbreiten wollen, würde ich hier den Hebel ansetzen.
Und der altbekannte Bösewicht wäre dann ein Anwalt. (Perry Mason aus dem juristischen Paralleluniversum?)
Immerhin ist DAS Langzeitthema der Serie ja "Das Gesetz" - was will man da erwarten...
Das ist mir zu kompliziert, da bin ich raus. :lol:
Benutzeravatar
LaLe
Superintelligenz
Beiträge: 2817
Registriert: 26. Juni 2012, 12:42
Wohnort: Lübeck

Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von LaLe »

Ich habe mal geschaut, wie sich die erste Handvoll Hefte der Chaotarchen bei mir im Poll im Vergleich zum Mythos schlägt.

Zunächst habe ich mich der Bewertung der Zyklusentwicklung diesmal komplett enthalten. Der Vorgänger fuhr da bereits ab der 3003 schwache Noten ein.

Bei der Bewertung des Schreibstils gibt es keine nennenswerte Abweichung bisher. Und die Autoren waren abgesehen vom Expokraten-Duo komplett andere. Auffällig vielleicht, dass CM diesmal besser bei mir abschneidet.

In der Beurteilung der Storys kommt der aktuelle Zyklus jedoch deutlich besser davon. Mit dem etwas unspektakuläreren Auftaktband geriet er zwar zunächst leicht ins Hintertreffen, holte dann aber schnell auf und kommt mit einem um 0,8 Punkte besseren Notenschnitt durch diese erste Etappe.

Das dürfte massgeblich mit daran liegen, dass ich der Geheimnistuerei um die mangelnde Auskunftsbereitschaft der Deserteure noch nicht zu viel Gewicht beimesse, gleichwohl ich Zweifel hege, dass mich die angekündigte Antwort darauf irgendwie überzeugen wird. Und dann gelingt es bislang überwiegend, die einzelnen Romane mit für mich interessanten Handlungen zu versehen. Im Mythoszyklus fand ich z. B. die Coming-of-Age Geschichte bei den Olubfanern oder die Kriegsschule der Ladhonen einfach nur langweilig. Ganz anders sieht das bislang mit den Bhanlamurern und den Fajemiden aus.

Ich hoffe mal darauf, dass es mir weiter so mit den kommenden Romanen geht. Stand jetzt bin ich ganz zufrieden (auch wenn das vielleicht nicht jeder merkt).
Die Katze grinste.
"Hierzulande ist jeder verrückt. Ich bin verrückt. Auch du bist verrückt."
"Woher weißt du, dass ich verrückt bin?"
"Sonst wärst du nicht hier", antwortete die Katze.

Lewis Carroll, Alice im Wunderland
Benutzeravatar
Ce Rhioton
Kosmokrat
Beiträge: 7761
Registriert: 12. Februar 2017, 16:29
Kontaktdaten:

Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Ce Rhioton »

LaLe hat geschrieben: 18. Februar 2021, 11:20 Bei der Bewertung des Schreibstils gibt es keine nennenswerte Abweichung bisher. Und die Autoren waren abgesehen vom Expokraten-Duo komplett andere. Auffällig vielleicht, dass CM diesmal besser bei mir abschneidet.
Und woran liegt dies deiner Meinung nach? Hat sich der Schreibstil Christian Montillons verändert? Oder hat die Altersmilde begonnen, von dir Besitz zu ergreifen?
Benutzeravatar
LaLe
Superintelligenz
Beiträge: 2817
Registriert: 26. Juni 2012, 12:42
Wohnort: Lübeck

Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von LaLe »

An erster Stelle dürfte es daran liegen, dass sich zwischen dem
LaLe hat geschrieben: 19. März 2019, 14:38 So, den aktuellen Band habe ich dann auch geschafft (oder er mich?)

[...]

In Sachen Lektorat setzte dieses Heft dann leider seinen Vorgängern die Krone auf, in negativer Art und Weise. Die Anzahl der Stellen, die mich aus dem Lesefluss brachten ist vielleicht nicht gerade Legion, kommt dem gefühlt aber schon sehr nahe.

Sie hatten ... eine ... Arbeit in der Baustelle ... gefunden. (8) Wie tief steckten sie denn drin?
Auf diesem Namenszusatz bestand er. (8) Oder steht er einfach drauf?
Cyprian tauchte in weiteres Stück ... (12)
Giuna machte sich auf dem Weg ... (12) Leider machte sie nichts weiter sondern sich nur auf den Weg.
... so hatten sie sich selbst in Tasche gelogen. (13) Isch schwör, Alder.
... über die von ihr erwähnte Ausweglosen Straße... (33)
... und eine Wasserfontäne spritzte wie ein Geysir auf. Sie versprühte zu Millionen Tropfen, die sich weit ausbreiteten und plötzlich in einem Schutt herabregneten und die Gefährten überschüttete. (35) Liest sich für mich so als wäre der Satz mehrfach umformuliert worden und der Bezug von Verben zu Subjekten verloren gegangen. Oder es fehlt am Ende schlicht ein "n". Und "Schutt"?
Man hätte von der Innenseite der Ausweglosen Straße eigentlich ins freie All schauen müssen. (36) Warum hätte man das müssen?
Danach stoppt Beiboot fast... (38)
... doch das das dürfte nicht helfen. (40)
Die ersten beiden TARAS passierten die Lücke problemlos, ebenso im letzten Augenblick der dritte. [...] Ihm blieben drei Kampfroboter. [...] Nichts und niemand griff ihn und die beiden Kampfroboter an. (43) Den dritten aber schon?
... reagierte der SERUNS selbsttätig. (52)

Ebenfalls fiel mir eine stellenweise arg gewöhnungsbedürftige Wortwahl auf:

... das Schiff sowohl zu pilotieren als auch zu kommandieren ... (33) Fliegen, lenken oder steuern wäre zu profan gewesen?
... und stellte ein Brevier zusammen... (33)
Die nadelspitzen Zähne blieben sogar zu sehen... (34) "waren" statt "blieben" oder "sichtbar" statt "zu sehen" hätte ich verstanden
... brach die Hölle aus. (40) Gehen sie nicht über los.
Die kräftigenden Impulse (des ZA) flossen wie warmes Wasser durch seine Adern. (52) Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. ZA-Impulse beschränken sich wohl kaum auf die Blutgefäße, oder?

Spannend auch diese Stellen:
"Ich habe lange genug rumgesessen." (Perry Rhodan, der kürzlich erst Einsätze auf Ollfa und Copperworld absolvierte.) :rolleyes:
"Entfernt euch, dies ist die einzige Aufforderung." Was die Abwehranlagen nicht davon abhielt, diese zu wiederholen... :lol:
und dem
LaLe hat geschrieben: 7. Februar 2021, 09:06 Die Story war nicht wirklich meines und den Einstieg erschwerten mir ein paar Analogien, mit denen ich so gar nichts anfangen konnte.

Eine Stimme, so intensiv wie perlendes Morgenlicht? Und wie schmeckt pulverisiertes Feuer? Für mich blieben das auch nach längeren Gedankenspielen sinnfrei zusammengewürfelte Wortkombinationen, die wohl kaum transportieren konnten was der Autor mit ihnen aussagen wollte.

Dass für den so geschilderten Plot wichtig war, dass es eine Hochsicherheitskantine gibt, irritiert womöglich jene Leser, die sich noch nicht damit abgefunden haben, dass terranische Raumschiffe, speziell die RAS TSCHUBAI, nichts anderes als Kommunen sind in denen man seinem Individualismus frönt. An der Stelle wo es um solche Systeme geht, wird es mir aber zu viel.

Nicht verstanden habe ich auf Seite 41 diese Stelle: "Ich entferne die Atmosphäre innerhalb des Feldes und lasse sie (die dann ausserhalb des Feldes befindliche Atmosphäre?) neu füllen." Sollte vermutlich "dieses" statt "sie" heißen.

[...]

Fehler sind mir nicht viele aufgefallen, den mit dem Überrangcode nannte Kritikaster schon.
"Er war er mit seinem Team an die Arbeit gegangen." (45)

Ansonsten tat sich vermutlich das Lektorat mit Verbverstümmelungen hervor.
"...und ballte weitere Teile seiner Masse," (13)
"...brauste BJOs Auskunft auf einer Lichtwelle." (41) Heran, hinfort, wohin des Wegs?
"Und Perry Rhodan, der den Countdown zählte." (56) Eins.
irgendwie nicht nur Altersmilde sondern eine (für mich) durchaus spürbare Verbesserung steht.

Davon ab wäre mir entgangen, dass ich in den letzten zwei Jahren so etwas wie Altersmilde entwickelt hätte. Ich behaupte mal, dass ich den Altersschnitt hier eher nach unten denn oben ziehe.
Die Katze grinste.
"Hierzulande ist jeder verrückt. Ich bin verrückt. Auch du bist verrückt."
"Woher weißt du, dass ich verrückt bin?"
"Sonst wärst du nicht hier", antwortete die Katze.

Lewis Carroll, Alice im Wunderland
Benutzeravatar
Ce Rhioton
Kosmokrat
Beiträge: 7761
Registriert: 12. Februar 2017, 16:29
Kontaktdaten:

Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Ce Rhioton »

LaLe hat geschrieben: 18. Februar 2021, 12:01 An erster Stelle dürfte es daran liegen, dass sich zwischen dem
[...]
und dem
[...]
irgendwie nicht nur Altersmilde sondern eine (für mich) durchaus spürbare Verbesserung steht.
Nun ist Christian Montillon ja bereits einige Zeit als Autor unterwegs und verbessert sich noch immer. Das ist doch schön.
Davon ab wäre mir entgangen, dass ich in den letzten zwei Jahren so etwas wie Altersmilde entwickelt hätte. Ich behaupte mal, dass ich den Altersschnitt hier eher nach unten denn oben ziehe.
Altersmilde definiert sich nicht allein aus der Anzahl von Lebensjahren. Sie ist auch eine Frage der Einstellung und der Sicht auf Dinge.
Benutzeravatar
LaLe
Superintelligenz
Beiträge: 2817
Registriert: 26. Juni 2012, 12:42
Wohnort: Lübeck

Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von LaLe »

Ce Rhioton hat geschrieben: 18. Februar 2021, 12:26 Altersmilde definiert sich nicht allein aus der Anzahl von Lebensjahren. Sie ist auch eine Frage der Einstellung und der Sicht auf Dinge.
Wenn du meinst...
Die Katze grinste.
"Hierzulande ist jeder verrückt. Ich bin verrückt. Auch du bist verrückt."
"Woher weißt du, dass ich verrückt bin?"
"Sonst wärst du nicht hier", antwortete die Katze.

Lewis Carroll, Alice im Wunderland
Haywood Floyd
Kosmokrat
Beiträge: 4674
Registriert: 24. Dezember 2013, 13:13
Wohnort: Ja

Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Haywood Floyd »

Ce Rhioton hat geschrieben: 18. Februar 2021, 11:34
LaLe hat geschrieben: 18. Februar 2021, 11:20 Bei der Bewertung des Schreibstils gibt es keine nennenswerte Abweichung bisher. Und die Autoren waren abgesehen vom Expokraten-Duo komplett andere. Auffällig vielleicht, dass CM diesmal besser bei mir abschneidet.
Und woran liegt dies deiner Meinung nach? Hat sich der Schreibstil Christian Montillons verändert?
Mein erster Chef - als ich noch Chefs hatte... - sagte mal: "Nach oben, Herr Floyd, ist bei jedem immer reichlich Platz!"

Ich persönlich bin jetzt net so der Fan von CM's Schreibstil auf der einen und WiVa's Schreibstil auf der anderen Seite, aber das ist ja mein Problem. Trotzdem fand ich CM's Roman in diesem Zyklus - im Vergleich zu seinen Romanen in früheren Zyklen, vor meiner Abstinenzpause - recht gut. Vllt. hat er sich tatsächlich verbessert - siehe das Zitat...
Benutzeravatar
Yman
Superintelligenz
Beiträge: 2233
Registriert: 6. März 2016, 08:48

Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Yman »

Nach den ersten acht Bänden des Zyklus habe ich noch keine Ahnung, um was es eigentlich geht. Die Chaostruppen greifen irgendwie an bzw. bereiten etwas vor, aber warum sollte mich das interessieren? Bisher interessiert es mich nicht.

Und ich habe auch noch keine einzige Figur gefunden, mit der ich mich identifizieren könnte, also eine Figur an der mir etwas liegt, auf deren Erscheinen ich mich freue, usw.

Am ehesten wäre das sogar noch Rhodan selbst, mit dem ich mich normalerweise nur sehr wenig identifizieren kann, aber mangels sonstiger Identifkationsfiguren rückt er unerwartet nach vorne bzw. füllt die Lücken, und alle anderen (Haluter, Terraner, Trojaner, Mutanten und Sonstige) könnten direkt im nächsten Band der Reihe nach das Zeitliche segnen, ich würde nichts vermissen.

Das Setting, besonders Andromeda, lädt mal wieder ein zu einem permanenten Name-Dropping, mit dem MdI-Zyklus in der Maggi-Flasche, der tropfenweise dem neuen Zyklus wie ein Geschmacksverstärker zugesetzt wird.
Benutzeravatar
Tennessee
Zellaktivatorträger
Beiträge: 2027
Registriert: 12. Juli 2012, 00:32
Wohnort: vlakbij

Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Tennessee »

Salut,

ein erster Blick zurück in den neuen Zyklus, nachdem nun mit Band 3108 die erste Handlungsebene zu einem Zwischenstopp gekommen ist. Ganz allgemein gilt für mich bisher: Ein Zyklus, der mit den Heften 3101 +3102 geradezu fulminant gestartet ist, mit einem gelungenen Setting und interessanten Geschichten, der aber auch zum Ende dieser ersten Handlungsebene hin abfällt und den starken Beginn nicht ganz zu halten versteht. Kurz und knapp nun meine :st: und meine :sn:

:st:
  • Bhanlamur und der Erstkontakt in Cassiopeia - eine wunderbare Balance zwischen retrohafter Altmeisterlichkeit und moderner Figurendarstellung
  • FENERIK wird nicht sofort gefunden, sondern man erlebt zunächst seine Vertreter - erlebbares Erzählen einer kosmischen Gefahr; das kosmische Element ist auf Augenhöhe des Lesers
  • die Gharsen und der herrliche Diktator - ein Eroberungsvolk, das mit fremder Mentalität zu faszinieren und zu gruseln versteht und das nicht töten muss, um gefährlich zu wirken
  • die Jungmutanten Damar Feyerlant und Shema Ghessow - zwei Mutanten, deren Geschichte und Fähigkeiten nicht kosmisch verschwurbelt daherkommen, sondern aus einem nachvollziehbaren Leben stammen
  • die Besatzung der BJO - eine Raumschiffbesatzung, die, statt austauschbar zu wirken, eine Gruppe von Charakteren ist, die den Leser begleitet und zu einer erzählten Familie wird
:sn:
  • das Trojanische Imperium - ein erzählerischer Bremsklotz, der gewollt und kopfgeboren erscheint, um die aktuelle Handlung mit den fanfavorisierten MdI zu verbinden
  • die Fajemiden und die Leere Cassiopeias - ein Handlungselement, das in seiner Darstellung die vorherigen Bände zu Widersprüchen erklärt
  • Anzu Gotijan - eine Mutantin, die alles und nichts kann und in tatsächlich negativer Weise unerklärbar erscheint
  • Lyu-Lemolat - eine tefrodische Agentin, die mit einem berühmten Namens- und thetinhaften Schönheitsspiel nicht mehr zu sein scheint, als der berühmte Speck, mit dem man Lese-Mäuse fängt

Und die hätte-hätte-Fahrradkätte-Liste
  • das Trojanische Imperium gar nicht erst erfinden und statt dessen diese Handlung nach Bhanlamur verlegen - so hätte die neue "Allianz" gleich ein einheitsstiftendes Ereignis bekommen
  • die Fajemiden hätten statt Ihr Kinderlein kommet eher Horch, wer kommt von draußen rein spielen können
  • Anzu Gotijan - statt unerklärbar hätte jemand in diesem Zeitsprung den Erklärbär spielen können
Ich bin gespannt, ob sich meine Liste im Laufe des Zyklus' noch verändert.

lg
Ten.
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
Benutzeravatar
Eventhorizon
Siganese
Beiträge: 90
Registriert: 14. März 2021, 19:31

Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Eventhorizon »

Da hier nach meinem Eindruck vorwiegend Menschen ihre Meinung posten, die seit vielen hundert Bänden die Handlung verfolgen, möchte ich als Ergänzung vielleicht auch mal die Meinung eines Neueinsteigers anbieten.

Eigentlich wollte ich schon mit Band 3000 in die Erstauflage einsteigen, habe aber damals das Heft verpasst und die Sache vorübergehend aus den Augen verloren.
Mit Band 3100 hat es nun geklappt.

-Band 3100 ist ein ziemlich idealer Einstiegsband. Ein neues Szenario mit mehreren Handlungebenen wird eingeführt. Mir gefiel das gut. Das wichtigste Ziel haben die Autoren locker erreicht: Ich möchte wissen, wie es weitergeht.

-Die vielen Begriffe, die im Text auftauchen, muss man gar nicht bis in die letzte Verzweigung kennen, um die Handlung zu verstehen. Wer einigermaßen mit anderer Science-Fiction (Star Trek oder Star Wars) vertraut ist, findet sich auch schnell in der Welt von Perry Rhodan zurecht.

-Es gab dankenswerterweise viele Hintergrundinfos in Band 3100. Zudem habe ich die Perrypedia durchstöbert. Im Prinzip bleiben da keine Fragen offen. Im Grunde aber braucht man das eigentlich fast gar nicht, da man sich das Szenario beim Lesen der Romane erschließt. Das ist zudem viel spannender, als ständig auf andere Quellen angewiesen zu sein.

-Gut finde ich die unterschiedlichen Schreibweisen der Autoren, das bringt jede Woche eine neue Sicht auf die Entwicklung. Von den meisten Autoren hatte ich vorher noch kein Buch gelesen, war also ziemlich unvereingenommen.

-Fing es mit dem Doppelband 3101/02 als Mischung von Abenteuer und Military-SF an, ging es dann mit 3103 und dem Zyu in eine ganz andere Richtung: Bedrohung durch ein fremdartiges Wesen in der Enge eines Raumschiffs. Danach kamen die eigenwilligen und größenwahnsinnigen Gharsen in 3104/05, dann die Trojaner in 3106/07. Alles baute aufeinander auf und die Spannungskurve blieb gewahrt. Auch der in 3100 angerissene Hintergrund mit FENERIK wurde nie aus den Augen verloren.

-Die einzigen für mich etwas befremdlichen Einschübe waren die "Iltzucht" und ähnliches in 3106. Wie ich aus diesem Forum erfahren habe, scheint es wohl vor einiger Zeit heftige Kontroversen um die Figur Gucky gegeben zu haben. Daher vermute ich, das waren wohl Einschübe für die Stammleser. Mir sagte das wenig.

Kurz: Wenn man das Niveau halten kann, bin ich weiter dabei.
Benutzeravatar
Tennessee
Zellaktivatorträger
Beiträge: 2027
Registriert: 12. Juli 2012, 00:32
Wohnort: vlakbij

Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Tennessee »

Eventhorizon hat geschrieben: 14. März 2021, 20:45 [...] Alles baute aufeinander auf und die Spannungskurve blieb gewahrt. Auch der in 3100 angerissene Hintergrund mit FENERIK wurde nie aus den Augen verloren.

[...]
Salut eventhorizon,

das fand ich übrigens auch! Der allgemeine Zyklus-Aufbau war gut gelungen. ( :st: -Liste)

Und da ich gerade in Listenlaune bin füge ich für diese Handlungsebene noch mein "Ranking" hinzu. (Ich stimme ja nicht über den Poll ab.)

1) 3101
2) 3102
3) 3107
4) 3103 + 3105
6) 3108
7) 3104
8) 3106

(Zur Info: 3100 fehlt, da ich den Roman als Printausgabe nicht mehr kaufen konnte und ich das Hörbuch zwar anfing, ich das Medium Hörbücher allerdings hasse, und deswegen nicht beendet hatte. Letztendlich kenne ich den Roman nur über die Inhaltsangabe der perrypedia, das zähle ich dann nicht zum Ranking...)

lg
Ten.
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
Benutzeravatar
Julian
Terraner
Beiträge: 1425
Registriert: 28. August 2012, 13:46
Wohnort: Darmstadt

Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Julian »

Tennessee hat geschrieben: 15. März 2021, 07:50
Eventhorizon hat geschrieben: 14. März 2021, 20:45 [...] Alles baute aufeinander auf und die Spannungskurve blieb gewahrt. Auch der in 3100 angerissene Hintergrund mit FENERIK wurde nie aus den Augen verloren.

[...]
Salut eventhorizon,

das fand ich übrigens auch! Der allgemeine Zyklus-Aufbau war gut gelungen. ( :st: -Liste)

Und da ich gerade in Listenlaune bin füge ich für diese Handlungsebene noch mein "Ranking" hinzu. (Ich stimme ja nicht über den Poll ab.)

1) 3101
2) 3102
3) 3107
4) 3103 + 3105
6) 3108
7) 3104
8) 3106

(Zur Info: 3100 fehlt, da ich den Roman als Printausgabe nicht mehr kaufen konnte und ich das Hörbuch zwar anfing, ich das Medium Hörbücher allerdings hasse, und deswegen nicht beendet hatte. Letztendlich kenne ich den Roman nur über die Inhaltsangabe der perrypedia, das zähle ich dann nicht zum Ranking...)

lg
Ten.
Wenn ich das mal so interpretieren darf kommt es also doch auf die schriftstellerische Leistung eher an ob einem der Roman gefällt oder nicht, alles andere wäre auch widersinning.

Gruß J
Ad Astra
Neugier, Trailer, Spoiler - der Weg zur dunklen Seite sie sind.

Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.

»Science Fiction ist etwas, das geschehen könnte – aber für gewöhnlich wollen Sie nicht, dass es so ist. Fantasy ist etwas, das nicht geschehen könnte – allerdings wünschen Sie sich oft, es wäre so.« Arthur C. Clarke
Benutzeravatar
Tennessee
Zellaktivatorträger
Beiträge: 2027
Registriert: 12. Juli 2012, 00:32
Wohnort: vlakbij

Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Tennessee »

Julian hat geschrieben: 15. März 2021, 09:51 [...]

Wenn ich das mal so interpretieren darf kommt es also doch auf die schriftstellerische Leistung eher an ob einem der Roman gefällt oder nicht, alles andere wäre auch widersinning.

Gruß J
Ad Astra
Salut Julian,

natürlich *darfst* du das so interpretieren. *zwinker* - Ich bin mir nicht sicher, ob ich dich richtig verstanden habe, aber für mich ist erst mal eines wichtig: Habe ich mich gut unterhalten gefühlt? Und das habe ich bei dem Großteil der bisherigen Romane. Damit ist aber nicht nur die schriftstellerische Leistung verbunden, sondern z.B. auch der Plot des einzelnen Heftes oder persönliche Vorlieben oder Abneigungen bzgl Handlungs- , Stil- oder Personenelementen. Das ist also a) ein Gemisch aus verschiedenen Faktoren und b) eine ganz subjektive Sache für mich als Leser bzgl. der Gewichtung der verschiedenen Faktoren.

lg
Ten.
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
Benutzeravatar
Julian
Terraner
Beiträge: 1425
Registriert: 28. August 2012, 13:46
Wohnort: Darmstadt

Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Julian »

Zitiert aus dem Frageforum direkt an die Macher:
Gibt es eigentlich Überlegungen, den jetztigen Zyklus über mehr als 100 Hefte laufen zu lassen, bzw. ihn als Bestandteil eines Großzyklus zu planen?
Ich finde das aktuelle Thema wirklich faszinierend und das war für mich der beste Zyklusstart seit langen, da würde ich es bedauern, wenn ein solches Thema auf 100 Hefte begrenzt wird und danach kommt etwas völlig neues. In der Online-Konferenz wurde ja angesprochen, Zyklen stärker zu verzahnen und so etwas würde ich mir hier sehr wünschen.


Mir persönlich kann es momentan nicht schnell genug gehen diesen Quatsch mit Chaoten und anderen finsteren Mächten dahinter die wie FENERIK wirken zu Ende zu bringen.

Im letzten gelesen Roman von Leo Lukas können die Finsterlinge mit dem Hang zur Galerieschau nicht mal genau sagen wie viele Raumschiffe diese aufbieten können.
Erst wird gesagt wir bringen 200 in den Einsatz, könnten aber auch 2.000 Schiffe als Druckmittel auftauchen lassen.

-bisher würde mir das vorliegende Konzept für 12 Bände völlig ausreichend erscheinen-

Im 12. Band würde ich dann schreiben lassen:

FENERIK bekam Unterstützung von OLD MAN V2137 und radierte die gesamte ehemalige Mächtigkeitsballung ES aus.
Einige wenige erhielten Zuflucht beim THEZ-Universum, dem gescherten und gescheiteren. :devil:
Neugier, Trailer, Spoiler - der Weg zur dunklen Seite sie sind.

Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.

»Science Fiction ist etwas, das geschehen könnte – aber für gewöhnlich wollen Sie nicht, dass es so ist. Fantasy ist etwas, das nicht geschehen könnte – allerdings wünschen Sie sich oft, es wäre so.« Arthur C. Clarke
Antworten

Zurück zu „Allgemeine Diskussionen“