Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

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LaLe
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von LaLe »

Den Spoiler lese ich mal nicht. Oder steht dort etwas, das mir bis zur 3116 (3117-3119 habe ich - wie geschrieben - noch nicht gelesen) hätte auffallen müssen?
Die Katze grinste.
"Hierzulande ist jeder verrückt. Ich bin verrückt. Auch du bist verrückt."
"Woher weißt du, dass ich verrückt bin?"
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AushilfsMutant
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von AushilfsMutant »

Lies einfach mal 3119.
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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LaLe
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von LaLe »

Das hier hast du gelesen?
LaLe hat geschrieben: 31. Mai 2021, 15:34Nach Lektüre der #3116 ist es Zeit für ein zweites Zwischenfazit.
Die Katze grinste.
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AushilfsMutant
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von AushilfsMutant »

Doch schon. War ja nur der Hinweis das du nicht mehr lange warten musst auf die Erklärung.

Bin leider schreibfaul deswegen war es ein wenig kurz. :unschuldig:
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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LaLe
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von LaLe »

Okay, der Hinweis kam in der Kürze in der Tat anders rüber. Aber schön, dass ich nicht umsonst hoffe.
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Tennessee
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Tennessee »

LaLe hat geschrieben: 31. Mai 2021, 20:20 Okay, der Hinweis kam in der Kürze in der Tat anders rüber. Aber schön, dass ich nicht umsonst hoffe.
Salut LaLe,

aber fühl dich nicht alleine. Mir geht es auch so, dass ich irgendwie finde, dass man sich erkenntnistechnisch ein wenig auf der Stelle bewegt, trotz der zwei zeitlich eher parallel ablaufenden Handlungsebenen, die das ein bisschen bedingen. Mir hätte es z.B. gefallen, dass man ein paar Begrifflichkeiten, die einem seit früher Zeit um die Ohren fliegen mal zügiger benennt oder zumindest eine hypothetische Vermutung dafür einführt: Was ist denn eine präliminare Bastion, eine chaosale Querung usw. Es ist ja schön und gut, dass unsere Helden abenteuerlich ihre "Challanges" erfüllen - aber etwas mehr an Handlungs- oder Erkenntnisfleisch hätte ich schon gerne gehabt. Da sind mir die Andeutungen darüber, welche Philosophie FENERIK hat und dass ASDGIFDHF* dann auch wieder etwas wenig. Man tritt doch arg, wie zuvor geschrieben, auf der Stelle.

lg
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* statt spoiler-tags
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Ce Rhioton »

Das "auf der Stelle treten" ist aber m.E. der Tatsache geschuldet, dass wir uns gerade einmal im ersten Fünftel der Zyklusreise bewegen.
Erkenntnisgewinn so früh im Zyklus ist wohl nicht eingeplant. Sonst könnte der Leser ja auf die Idee kommen,
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LaLe
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von LaLe »

Ab Zyklushälfte soll doch nochmal ein neuer Drive/Handlung reinkommen. Und wer der Gegner ist und was er will, will ich nicht erst in den 90ern erfahren. Zumindest eine Idee davon worum es geht hätte ich jetzt gerne zeitnah. Dass es dann aufgrund neuerer Erkenntnisse noch einmal Wendungen geben kann, schließt das für mich nicht aus. Aber aktuell (Stand 3116) wissen wir nichts.
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Eventhorizon
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Eventhorizon »

Viellleicht als Gegenmeinung: Ich kann von den hier geäußerten Kritikpunkten bisher nichts in den Romantexten erkennen. Möglicherweise liegt es daran, dass ich mit 3100 eingestiegen bin und den vorhergehenden Zyklus nicht kenne. Daher habe ich weder "Vorbelastungen" noch Ermüdungserscheinungen.

Bis jetzt schreitet der Chaotarchenzyklus nach meinem Leseeindruck munter voran. Jede Woche kommen mit der Handlung immer neue Informationen, die den Hintergrund beleuchten. Mit 3118 wurde sogar eine der Hauptfragen seit 3100 geklärt, nämlich warum FENERIK havariert ist. Die Aussage, dass man nicht mehr wisse als in Band 3100, befremdet mich wirklich sehr.

Ich habe mich bisher jedenfalls gar nicht gelangweilt. Überhaupt scheinen mir "Informationen" doch nicht das Wesenliche an den Romanen, sondern die vielschichtige, spannende und abwechslungsreiche Handlung. Zudem gibt es durch die sehr unterschiedlichen Schreibstile der Autoren eine große Vielfalt der Tonfälle und Romankonzeptionen. Das sehe ich als Stärke der Serie. Selbst zwei Romane, die ein ähnliches Thema hatten (das Auftauchen eines Kastellans), wie 3109 und 3111, waren so unterschiedlich, wie man nur denken kann. Ich lese doch keine Romane, um ein Info-Puzzle zu lösen. Ich möchte gerne jedes Wochenende einen Text zur spannenden Unterhaltung lesen. Für alles andere habe ich die Perrypedia.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von ZEUT-42 »

Tennessee hat geschrieben: 31. Mai 2021, 21:03 Mir geht es auch so, dass ich irgendwie finde, dass man sich erkenntnistechnisch ein wenig auf der Stelle bewegt, trotz der zwei zeitlich eher parallel ablaufenden Handlungsebenen, die das ein bisschen bedingen. Mir hätte es z.B. gefallen, dass man ein paar Begrifflichkeiten, die einem seit früher Zeit um die Ohren fliegen mal zügiger benennt oder zumindest eine hypothetische Vermutung dafür einführt: Was ist denn eine präliminare Bastion, eine chaosale Querung usw. Es ist ja schön und gut, dass unsere Helden abenteuerlich ihre "Challanges" erfüllen - aber etwas mehr an Handlungs- oder Erkenntnisfleisch hätte ich schon gerne gehabt. Da sind mir die Andeutungen darüber, welche Philosophie FENERIK hat und dass ASDGIFDHF* dann auch wieder etwas wenig. Man tritt doch arg, wie zuvor geschrieben, auf der Stelle.
Eigentlich tritt man gar nicht so sehr auf der Stelle, es ist ein Fortschritt da. Aber ...

... was aber tatsächlich der Fall ist, ist, dass wieder mal viel mit unbekannten Begrifflichkeiten operiert wird und die werden - wie seit Band 2700 immer wieder zu beobachten - nicht oder nur unzureichend erklärt oder gar mit weiteren Hilfsbegriffen verklausuliert, woraufhin man noch weniger versteht und rein gefühlsmäßig für sich auf der Stelle tritt. Das hat seit Band 2700 System und dir und mir bleibt nichts anderes, als sich daran zu gewöhnen. Gefallen tut mir das natürlich nicht.

Langer Rede kurzer Sinn: wir werden vermutlich nie erfahren, was eine Präliminare Bastion ist und was mit der Chaosalen Querung gemeint ist.
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Tennessee
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Tennessee »

Eventhorizon hat geschrieben: 31. Mai 2021, 23:26 Viellleicht als Gegenmeinung: [...] zur spannenden Unterhaltung lesen. Für alles andere habe ich die Perrypedia.
Salut eventhorizon,

in einigen Punkten geht es mir wie dir: Auch ich bin erst mit 3100 voll eingestiegen bzw. wieder eingestiegen, nach einer wirklich viele Jahre dauernden Pause. Vielleicht wirkt auch darum der Zyklus auf mich frisch und unterhaltsam in seiner Gesamtheit. Auch die stilistische Vielfalt der Autoren teile ich mit dir. Dass ich den Zyklus aber als geradezu makellos beurteilen würde, das käme mir nun wirklich nicht in den Sinn. In einigen Aspekten hinterfrage ich den nämlich auch gerne mal oder habe als Leser bei einigen Segmenten andere Vorstellungen oder Wünsche an den Text Perry Rhodan. Einiges Andere wiederum akzeptiere ich auch gerne mal als das, was es ist.
Dass dich das befremdet tut mir sehr Leid, das war keine Absicht. Und selbstverständlich möchte ich, ich kann aber nicht für die teuflischen Pläne anderer Foristen sprechen, dir den Sinn der Perrypedia nicht absprechen. Sowas liegt mir nun wirklich fern. Sollte ich also der Auslöser dafür gewesen sein, so bitte ich um Verzeihung, das war keine Absicht.

lg
Ten.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von LaLe »

@Eventhorizon

Liegt vielleicht auch ein wenig daran, dass ich mein Zwischenfazit Stand 3116 gezogen habe. Da ist eine Aussage wie "Mit 3118 wurde sogar eine der Hauptfragen seit 3100 geklärt..." etwas am Thema vorbei und befremdet mich sehr.

Ansonsten finde ich nicht, dass in den Raum geworfene Begriffe dazu geeignet sind den Hintergrund von etwas zu beleuchten. Ich fasse mal (etwas salopp) zusammen wie ich den bisherigen Zyklus inhaltlich wahrnehme:

In Cassiopeia ist vor 10 Jahren ein Chaoporter namens FENERIK aus unbekannten Gründen havariert. Ein Chaoporter ist ein Gefährt (?), für das der Weg durch das Chaoversum das Ziel ist, das es eigentlich nicht hat. Oder so ähnlich. Liegt vielleicht in der Natur der Sache wenn das Teil von einem Chaotarchen beseelt ist, der einer Kommune von Freigeistern vorsteht.

Auf jeden Fall baut der mit seinen Truppen nun Bastionen der Vorverhandlung auf. Weisste Bescheid?

Ach so, drei Nasen mit geheimnisvollen Berufsbezeichnungen sind damit nicht einverstanden und hauen nach 10 Jahren in den Sack. Warum und warum jetzt können sie aber nicht sagen. Schon gar nicht können sie sagen was nun überhaupt die Gefahr für die MS ist, wenn in Cassiopeia nur Bastionen errichtet werden.

In dieser MS hört Reginald Bull Stimmen im Kopf die aus einem Chip in seiner Schulter kommen (oder so ähnlich) und mit den Kastellanen erwachen ein paar Schlafnasen, die nach eigener Aussage den Wecker nicht gehört haben. Darum muss die MS jetzt schnell gegen eine Gefahr gewappnet werden. Welcher Art die ist erfährt man auch hier nicht. Damit es aber nicht zu schnell geht, suchen wir erst einmal die anderen Schlafnasen. Ab 3125 kommt dann der nächste Achterblock mit The Gathering of Castellans als krönendem Abschluss in 3132. Bis dahin kennen wir eventuell alle sieben mit Name, Geschlecht und Volkszugehörigkeit.


Nochmal, in Summe gefällt mir, der ich mit 3100 nach einer längeren Pause und einem abgebochenen Wiedereinstieg mit Band 3000 wieder dabei bin, der Zyklus bislang gut und ich fühle mich von den meisten Heften durchaus unterhalten. Da das aber keine Einzelromane sondern Teile eines 100 Hefte umfassenden Zyklus sind, erwarte ich in der Tat mehr als unterhaltsame Einzelromane. Dafür brauche ich keinen 100er-Zyklus. Dann kann ich Lassiter lesen.

Was das Info-Puzzle angeht. Ich bin für starke und fremde Begriffe, die Großes verheißen, immer zu haben und lasse mich davon gerne triggern. Wenn ich aber annehmen muss, dass die nur der Effekthascherei dienen und inhaltsleer bleiben, hilft es meinem Zugang und meiner Rezeption nicht. Dann wirken die eher kontraproduktiv.

Aber wie der Aushilfsmutant schon schrieb und du ja nochmal bestätigst, kann ich mich wohl in Kürze über erste richtige Informationen freuen. Sehr schön das. :st:
Die Katze grinste.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Ce Rhioton »

LaLe hat geschrieben: 1. Juni 2021, 08:54 [...]
Was das Info-Puzzle angeht. Ich bin für starke und fremde Begriffe, die Großes verheißen, immer zu haben und lasse mich davon gerne triggern. Wenn ich aber annehmen muss, dass die nur der Effekthascherei dienen und inhaltsleer bleiben, hilft es meinem Zugang und meiner Rezeption nicht. Dann wirken die eher kontraproduktiv.
Aber das ist doch das LOST-Prinzip, das Christian Montillon auf die PR-Serie überträgt:
Geheimnisvolle Dinge auf die Bühne werfen, die letztlich dann doch nicht wirklich erklärt/aufgelöst werden. Das ist doch nicht neu.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Ce Rhioton »

Da diese Diskussion nicht neu ist (sie kam bereits mehrfach hier im Forum auf, da ja allgemein bekannt ist, dass Christian Montillon die TV-Serie "Lost" ziemlich gut gefiel), erwartete ich für diese These an dieser Stelle eigentlich Widerspruch (der aber bislang ausblieb).

Die einzige Reaktion stammt von Christian Montillon selbst, der in der Facebook-Gruppe darauf reagierte und zurecht darauf hinwies, dass die Tatsache, dass nicht alle in einem Zyklus aufgeworfenen Fragen auch zu aller Zufriedenheit aufgeklärt werden, nun wirklich nicht neu ist - das war schon in früheren Zeiten der Fall (durch die sozialen Medien ist die Reaktionszeit heute kürzer).

CM hat auf Facebook auch erwähnt, dass ihm hin und wieder vorgeworfen wird, dass er ja auch als "???" (Drei Fragezeichen)-Autor tätig ist und diese Tatsache auch in diesem Forum hin und wieder erwähnt wird.
Und daran lässt sich erkennen, dass entsprechende Reaktionen doch auf ungerechtfertigten Vorurteilen beruhen, denn wenn ich das richtig in Erinnerung habe, war CM bereits PR-Autor, bevor er "???"-Autor wurde.
Schade, dass Christian Montillon dem Forum den Rücken gekehrt hat. Gerade die Diskussionen mit ihm waren an dieser Stelle stets interessant und aufschlussreich.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von GREK987 »

Ce Rhioton hat geschrieben: 1. Juni 2021, 19:54 ....
Schade, dass Christian Montillon dem Forum den Rücken gekehrt hat. Gerade die Diskussionen mit ihm waren an dieser Stelle stets interessant und aufschlussreich.
Musst du dir an die eigene Nase fassen.

Es sind doch gerade solche Untatsachenbehauptungen, wie von dir, welche die Autoren hier vertreiben.
Das sind keine Diskussionsanstöße, sondern Frechheiten
Ce Rhioton hat geschrieben: 1. Juni 2021, 09:17 ....
Aber das ist doch das LOST-Prinzip, das Christian Montillon auf die PR-Serie überträgt:
Geheimnisvolle Dinge auf die Bühne werfen, die letztlich dann doch nicht wirklich erklärt/aufgelöst werden. Das ist doch nicht neu.
Mich wundert nicht, das sich ein Autor nach dem anderen hier abmeldet.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von LaLe »

:st:
Die Katze grinste.
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Beitrag von Ce Rhioton »

GREK987 hat geschrieben: 1. Juni 2021, 20:42
Ce Rhioton hat geschrieben: 1. Juni 2021, 19:54 ....
Schade, dass Christian Montillon dem Forum den Rücken gekehrt hat. Gerade die Diskussionen mit ihm waren an dieser Stelle stets interessant und aufschlussreich.
Musst du dir an die eigene Nase fassen.
Was meinst du, aus welchem Grund ich versuche, CM zur Rückkehr zu bewegen? Er hatte sich ja nach einer Diskussion, an der ich auch involviert war, abgemeldet.
Das hat mich schon beschäftigt.
Dieser "Lost"-Verweis war ein Versuch, Christian Montillon zu einer Reaktion zu bewegen. Er liest hier im Forum ja doch noch hin und wieder mit und ich würde mir wirklich wünschen, dass er ins Forum zurückkehrt. Er fehlt an dieser Stelle wirklich. Meine ich ganz im Ernst.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Tennessee »

Ce Rhioton hat geschrieben: 1. Juni 2021, 20:57 [...]
Was meinst du, aus welchem Grund ich versuche, CM zur Rückkehr zu bewegen? Er hatte sich ja nach einer Diskussion, an der ich auch involviert war, abgemeldet.
Das hat mich schon beschäftigt.
Dieser "Lost"-Verweis war ein Versuch, Christian Montillon zu einer Reaktion zu bewegen. Er liest hier im Forum ja doch noch hin und wieder mit und ich würde mir wirklich wünschen, dass er ins Forum zurückkehrt. Er fehlt an dieser Stelle wirklich. Meine ich ganz im Ernst.
Salut Ce,

ich finde, dass deine Strategie nicht besonders gewinnend wirkt.

lg
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Ce Rhioton »

Tennessee hat geschrieben: 1. Juni 2021, 21:05 Salut Ce,

ich finde, dass deine Strategie nicht besonders gewinnend wirkt.

lg
Ten.
Ich bin von mir ausgegangen: Würde ich etwas ungerechtfertigtes über mich im Forum lesen, würde ich darauf antworten wollen (und ins Forum zurückkehren).
Das mag naiv, das mag töricht sein, aber meine Reaktion wäre dies gewesen.
Ich mache mir das nämlich wirklich zum Vorwurf, dass CM das Forum nach einer Diskussion verließ, an der ich aktiv beteiligt war.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von GREK987 »

Ce Rhioton hat geschrieben: 1. Juni 2021, 21:12
Tennessee hat geschrieben: 1. Juni 2021, 21:05 Salut Ce,

ich finde, dass deine Strategie nicht besonders gewinnend wirkt.

lg
Ten.
Ich bin von mir ausgegangen: Würde ich etwas ungerechtfertigtes über mich im Forum lesen, würde ich darauf antworten wollen (und ins Forum zurückkehren).
Das mag naiv, das mag töricht sein, aber meine Reaktion wäre dies gewesen.
Ich mache mir das nämlich wirklich zum Vorwurf, dass CM das Forum nach einer Diskussion verließ, an der ich aktiv beteiligt war.
Also ich antworte lieber auf ein lob, als auf so einen Schwachsinn.
Und ich vermute mal, anderen geht es ähnlich.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Eventhorizon »

@ZEUT-42: Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir in nicht allzu ferner Zukunft wieder auf eine Präliminare Bastion treffen werde. Vermutlich dann auch auf eine funktionstüchtige, wodurch sich der Charakter der Bedrohung durch den Chaoporter weiter erhellen wird.

@Tennessee: "Finstere Pläne" möchte ich natürlich niemandem unterstellen, selbstverständlich auch keinem seinen persönlichen Leseeindruck absprechen. Überhaupt zielte mein Posting gar nicht so sehr auf einen bestimmten Foristen, wie z.B. Dich. Mir schien sich hier nur eine Art immer schneller aus der Erde drehende Argumetationspirale aufzubauen, eine Art Präliminare Bastion des Zyklustotalverisses. Und das schon bei Stand 3119 bzw. 3116.

Ich wollte im Grunde nur anmerken, dass ich davon überhaupt nichts wahrgenommen hatte beim Lesen von 3100 bis 3119.
Warum hier die Wahrnehmungen so weit auseinandergehen, weiß ich nicht. Ich vermute eben nur, dass es sich um negative Erfahrungen aus Vorgängerzyklen handelt - das wäre die einfachste Erklärung. Oder aber eine völlig andere Erwartungshaltung, was einen guten Zyklus ausmacht.

Mir ist prinzipiell überhaupt nicht klar, was ich davon haben soll, wenn mir möglichst schnell und in dichter Folge die "wichtigen Informtionen" zur Auflösung bzw. Erklärung der Hintergründe des Szenarios aufgetischt werden. Eine Zyklus malt mir doch eine ganze Welt aus, er ist eine Szenario, welches ich begehen möchte, um darin einzutauchen, nicht um es möglichst schnell zu verlassen.

Ich meine, Frodo geht beim "Herrn der Ringe" ja auch nicht in gerader Linie vom Auenland nach Mordor. Da gibt es unheimliche Szenen, Reisabenteuer, Irr- und Nebenwege, Magie, Kämpfe, Verfolgungsjagden, Ruhephasen, auch poetische Momente, ja sogar Gedichte. Da ist doch auch nicht jedes Kapitel geschrieben, um den nächsten Wegweiser "Mordor 387 Meilen" zu finden. Kurz: Der Weg ist doch das Wesentliche, die Heraufbeschwörung von Mittelerde, nicht das Patentrezept zum Ringreinwerfen.

Kurz gesagt: Leben und Literatur ereignen sich nicht in den Haupt- und Staatsaktionen, sondern im Dazwischen.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von LaLe »

Dazu nur eine Anmerkung. Das Szenario und der Hintergrund bauen auf irgendwas um die 5000 früher erschienene Romane auf. Das Rad muss nicht in jedem Zyklus neu erfunden werden.

Wenn dann im Zyklusauftaktband von einer ungeheuren Gefahr gesprochen wird und 17 Wochen später von dieser noch immer nicht mehr bekannt ist als deren nichtssagender Name, dann ist der Vergleich mit dem Herrn der Ringe völlig unzutreffend. Da war von Beginn an klar, dass der Ring nach Bruchtal muss. Ende Buch Eins von Sechs ist das passiert. Und dann dauerte es nicht lange bis man sich darauf verständigte, dass der Ring vernichtet werden muss damit er Sauron nicht jn die Finger fällt.

Von solchen Erkenntnissen sind wir hier nach dem ersten Sechstel des Zyklzs aber ganz weit entfernt.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Tennessee »

Eventhorizon hat geschrieben: 2. Juni 2021, 22:15 [...]
@Tennessee: [...]
Salut eventhorizon,

dass du den Zyklus in einigen Aspekten bisher anders erlebst als z.B. ich oder auch LaLe ist ja nicht schlimm. Im Gegenteil: Das macht ja Gespräche um und über den Zyklus auch reichhaltiger. Vielleicht war es einfach ein bisschen ungeschickt, die andere Lesart als etwas dich sehr Befremdendes zu definieren. *zwinker*

Ich würde aber einmal gerne auf den "Herrn der Ringe" als Vergleichstext eingehen. Ich finde nämlich, dass dieser Vergleich nicht gut funktioniert. Der HdR folgt ja in vielen seiner Muster der klassischen mittelalterlichen aventiure bzw. der Artus-Epik und bietet m.E. in dem Zusammenhang auch das an, was hier im Forum oft als "Heldenreise" bei Perry Rhodan angemerkt wird. Diesbezüglich hat man beim HdR auch den Vorteil, dass es sich, anders als bei PR, um einen abgeschlossenen Text handelt, weswegen das wichtigste Prinzip der Heldenreise bei Frodo auch sehr deutlich wird: Es gibt nämlich nicht nur eine Reise, sondern gleich zwei Reisen! Die eine, die territoriale Reise, ist ja recht offensichtlich und kann auch bei Perry Rhodan in einigen Mustern Anwendung finden. Die zweite Reise, und zwar die Innere Reise, wird erst zum Ende des HdR-Romans deutlich. Der reisende Held durchläuft nämlich auch eine Reise in sich selbst, welche ihn als Person verändert und oft auch reifen lässt. Die territoriale Reise führt letztendlich zu einer charakterlichen Reise und Reife, was bedeutet, dass die Innere Reise schlussendlich die bedeutendere Reise des Helden ist.
Das ist beim HdR deutlich, bei Perry Rhodan greift diese Reise nicht, denn der Charakter Perry Rhodan bleibt im Großen und Ganzen, und als Held und Identifikationsfigur der Serie muss er das auch, ein recht statischer Charakter mit bloß minimalen Veränderungen.

LaLe brachte aber einen Punkt zur Sprache, den ich bei deinem HdR-Vergleich aber doch sehr beachtenswert finde: Die Reflexion bzw. die Thematisierung der "Gefahr". Im HdR wird ständig auf die Wichtigkeit der Mission hingewiesen, die "Gefahr" und die Reise werden debattiert und das entweder von den Figuren selbst oder vom Erzähler.
Dies ist etwas, dass ich bei dem Chaotrachen-Zyklus schon vermisse: Es geht nicht darum, dass ein Rätsel gelöst wird, sondern dass sich die Figuren zumindest mit dem Rätsel beschäftigen. Als Beispiel mal wieder die "präliminare Bastion": Es muss in der Tat nicht aufgelöst werden, was sich dahinter verbirgt, aber dass die Figuren noch nicht mal eine Deutungshypothese haben oder dies kurz diskutieren, finde ich schon etwas "schmal". Durch das Fehlen solcher "Deutungseinschübe" verliert die Handlung auch ihren roten, thematischen Faden - anders als z.B. beim HdR.
Ein weiteres Beispiel: Aktuell haben wird drei Romane, die in Ghuurdad spielen und für mich als Leser ist völlig in den Hintergrund geraten, warum die Terraner dort sind. Was suchen die nochmal? Ach ja, einen Hinweis auf die Nanoirritation! - Jetzt haben wir den Krummer Gryllner und die "Leuchtkraft" aber was haben wir bzw. die Figuren zu der Nanoirritation zu sagen?
Hier hat Robert Corvus übrigens mit der Figur Axelle als Missionschronistin eine gelungene Möglichkeit eingebaut, die "Reise, Gefahr oder Mission" zu kommentieren oder zu debattieren und dadurch den thematischen roten Faden in der Hand zu behalten.

Ich lese einen Zyklus, der ganz viele tolle und spannende und mich unterhaltende Romane bietet, der aber beim "Kitt" der einzelnen Mauersteine nicht ganz so verbindend ist, wie ich mir das als Leser wünschen würde.

lg
Ten.
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
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„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
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GREK987
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von GREK987 »

Da ja nun der Grund der Havarie bekannt ist und damit ja wahrscheinlch ein Bekannter in die Handlung zurück kehrt (in welcher Form auch immer):

Kann es sein, das die SOL auch noch Zyklusrelevant wird?
Vielleicht kommt ja bald eine ganz besondere Eingreiftruppe des Chaoporters zum Einsatz :devil:
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Akronew
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Re: Meinungen zum Zyklus "Chaotarchen" Band 3100 - 3199

Beitrag von Akronew »

Ich bin ja noch etwas zurück, aber kann es sein das der Chaoporter so etwas wie eine Solokünstler ist?
Er durchstreift, Abseits der eigentlichen CC, das Universum und lässt das Chaos wirken wo er gerade ist?

Nun natürlich nicht, oder weniger, auf Grund seiner Situation. Deshalb hat es auch 10 Jahre gedauert.
Aber was sind 10 Jahre für einen CC? :rolleyes:
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Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
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