Alles ist kanonisch?

Diskussionen zur aktuellen Handlung mit Spoilergefahr
Gesperrt
lichtman
Postingquelle
Beiträge: 3436
Registriert: 31. Juli 2012, 14:37
Wohnort: München

Re: Alles ist kanonisch?

Beitrag von lichtman »

GREK987 hat geschrieben: 3. März 2021, 15:10 ...

Mal von der These ausgehend, die Zellaktivatoren, Duplikatoren etc. sind von ES oder ähnlichen Mächten gekommen:

Wie wurden dann gegenüber dem tefrodischen Volk diese wahnsinnigen technischen Erungenschaften erklärt?
Irgendwie gab es da auch einen Bruch.

Die MdI waren lange geheimnisumwoben.

Die Tefroder waren die Zentrumswächter - noch ein Hilfsvolk der MdI.

Plötzlich - PR 267? - waren die MdI unsterbliche Tefroder inmitten normaler Tefroder.

War das tefrodisches Allgemeinwissen? Warum wusste dann Kalak, der Geheimdienstchef Grek-1 usw nichts davon.

Das terranische Mutantenkorps hatte auch nichts davon mitbekommen.

manfred
Benutzeravatar
GREK987
Oxtorner
Beiträge: 729
Registriert: 25. Juni 2012, 22:12

Re: Alles ist kanonisch?

Beitrag von GREK987 »

Schon sehr lange her, das ich den MDI Zykus gelesen habe.
Und aktuell keine Lust, das aufzufrischen B-)

Aber "Der Schmied der Unsterblichkeit" habe ich mir nun als Ebook geholt. Irgendwann vor sehr langer Zeit muss ich den mal gelesen haben. Dran erinnern kann ich mich aber nicht mehr.
__________________________________________________________
10%
lichtman
Postingquelle
Beiträge: 3436
Registriert: 31. Juli 2012, 14:37
Wohnort: München

Re: Alles ist kanonisch?

Beitrag von lichtman »

Lumpazie hat geschrieben: 3. März 2021, 14:55 ...
Askosan hat geschrieben: 3. März 2021, 14:31
Lumpazie hat geschrieben: 3. März 2021, 14:00Na komm, er war seiner Zeit halt voraus.
Du bist lustig. Im Vergleich mit diesem Wunderknaben* wirken die terranischen Genies Kalup und Waringer wie sabbernde Idioten. :D
*seine Erfindungen: Zellaktivator, Multiduplikator, Situationstransmitter, Anti-Rematerialisierungs-Feld et cetera.
Vielleicht hat er es Altrit ja gefressen....und daher kamen alle Erleuchtungen :rofl:
und ausgerechnet das grösste Genie des homo sapiens aller Zeiten stolpert über Tamanium und das Altrit in dem dortigen Tempel

Genaugenommen war es Agaia, die den Ruhm eine der ersten lemurischen Ansiedlungen in Andromeda zu entdecken, ernten wollte:

„Und wie bist du ausgerechnet auf diese Sonne gekommen?“ wollte Selaron wissen.
„Glück“, antwortete Agaia offen. „Und Berechnung. Ich hatte schon immer den Verdacht, dass von den allerersten Transportern, die diese Galaxis angeflogen haben, ein paar verschollen sind. ... Und dann habe ich mich gefragt, welche Art von Sonne ein versprengtes Schiff wohl anfliegen würde, wenn es nach einer Siedlungswelt sucht – doch wohl ein Gestirn, das dem unserer alten Heimat ähnlich sieht. Also habe ich konsequent nach gelben Sonnen in abgelegenen Bezirken unserer Galaxis geforscht, und dabei bin ich auf diese Welt gestoßen. So einfach war das.“
„Purer Zufall also“, murmelte Gebdan



Rainer Castor Kommentar MdI(IV) in 2794:

Eine maßgebliche Rolle hierbei spielte der schon erwähnte Selaron Merota. Es mag wie ein Zufall gewirkt haben, dass er und Agaia Thetin in der südlichen Randzone Andromedas die von ihr Luum getaufte weißgelbe Sonne entdeckten. Dass deutlich mehr dahintersteckte, zeigte schon der von Agaia und Selaron entdeckte Tempel auf dem Planeten, der später Tamanium genannt wurde. Der mindestens zweihundert Meter hohe Bau hatte die Gestalt einer tetraedrischen Pyramide, deren Spitze in den Boden versenkt war. Auf der Oberseite gab es eine Kugel, ihrerseits zum Teil in die Fläche der Pyramide versenkt. Das Gebilde sah unerhört massiv aus, wie aus dem festen Felsgestein geschlagen. Mit dem Altrit genannten Hyperkristall verbanden die angeblichen Eingeborenen das heilende Strahlungsfeld des »Atems der Schöpfung« (TB 288).

In den Eingeborenen wurden Lemurernachkommen vermutet – doch weder ihre noch die genaue Herkunft des Tempels wurden seinerzeit geklärt. Vor dem Hintergrund des inzwischen gewonnenen Wissens ist allerdings klar, dass nicht nur ES und/oder ANTI-ES ihre unsichtbaren Finger im Spiel hatten. Sie sorgten per Projektionsgestalten und unmerklicher Einflussnahme auch und nicht zuletzt auf Selaron Merota maßgeblich für die weitere Entwicklung. Lange ungeklärte Fragen wie die, wie es ein zwar genialer, aber doch normalmenschlicher Wissenschaftler wie Selaron geschafft haben soll, Zellaktivatoren zu bauen, oder jener, wie ES eine Jahrzehntausende dauernde Schreckensherrschaft wie die der MdI hatte zulassen oder gar initiieren können, erhalten eine fast schon simple Erklärung, sobald wir den Zwist zwischen ES und ANTI-ES ebenso berücksichtigen wie das Wissen um die Ereignisse der Großen Zeitschleife.


Auch Perry wurde von ES schon als Kind manipuliert :)

manfred
Benutzeravatar
Askosan
Postingquelle
Beiträge: 3621
Registriert: 12. Februar 2016, 10:49

Re: Alles ist kanonisch?

Beitrag von Askosan »

lichtman hat geschrieben: 3. März 2021, 19:38und ausgerechnet das grösste Genie des homo sapiens aller Zeiten stolpert über Tamanium und das Altrit in dem dortigen Tempel
Glück muss man haben. :D

Was die Andeutungen zu ANTI-ES seitens Rainer Castors anbelangt, ist das für mich nicht schlüssig. Aus der Atlan-Serie wissen wir, dass ANTI-ES nicht gerade für Understatement bekannt ist. ANTI-ES hätte sich einen skrupellosen Wissenschaftler gesucht und diesen zu seinem geistigen Sklaven gemacht.

Das trifft beides aber nicht auf Selaron zu. Selaron war kein skrupelloser Wissenschaftler und im Taschenbuch gibt es auch keine Hinweise darauf, dass er unter irgendeiner geistigen Kontrolle stand.

Daher ist diese Verbindung zwischen ANTI-ES und Selaron, die Rainer Castor zu konstruieren versucht, für mich nicht glaubwürdig.
lichtman
Postingquelle
Beiträge: 3436
Registriert: 31. Juli 2012, 14:37
Wohnort: München

Re: Alles ist kanonisch?

Beitrag von lichtman »

Lumpazie hat geschrieben: 3. März 2021, 15:15
... Ausserdem denke ich, gar soviel haben die MDI gar nicht in der Zeit herumgepfuscht - eher Soldaten dupliziert usw. ...
Laut Peter Terrid schufen sie vor allem eine Zeitschleife, die erst ihre Existenz möglich machte!

Sie schickten Bautrupps in die Vergangenheit, die erst die Sonnensechsecke bauten,
durch die - nachdem Selaron als Lesal Atorem das galaktische Sonnensechsecke für sie entdeckt hatte - die Lemurer erst nach Andromeda flüchten konnten, damit deren Nachkommen 30.000 Jahre später Bautrupps in die Vergangenheit schickten, die erst ... (*)

Auch RC war - in seinem TB 402 - anderer Ansicht :)

Danach haben die MdI durch Zeitreisen massiv Gegner ausgeschaltet, Ressourcen in der Vergangenheit aufgebaut usw ...

Wer weiß wie die unmanipulierte Vergangenheit aussah. Vielleicht wurden die Maahks in Andromeda ausgelöscht, weil die Maahks andernfalls die Machtübernahme von Lemurern/Tefrodern/MdI verhindert haben/hätten. Ähnliches könnte für die Laurins - mit und ohne bzw gegen Posbis - gelten.

PR Kommentar MdI(IV)/PR2794 und PR Kommentar MdI(V)/PR2795:

In die entsprechenden Bahnen gelenkt, nutzen die Meister ihrerseits die Mittel, die ihnen durch Selarons »Forschungen« zur Verfügung gestellt wurden. Wie intensiv das geschah, erfuhr Atlan, als er im Frühjahr 2422 mit den Machenschaften des Goldenen namens Talossa konfrontiert wurde: »(...) Denk an die Multiduplikatoren, Situationstransmitter, Sonnentransmitter und – nicht zu vergessen – die Zeittransmitter.«

»Du meinst Zeitparadoxa?«

»Nicht unbedingt. Richtig eingesetzt, erlaubt ein Zeittransmitter paradoxonfreie Aktionen. Keine Änderung der Vergangenheit zur Umformung der Gegenwart, sondern die Schaffung von Voraussetzungen in der Vergangenheit, um in der Gegenwart passend agieren zu können. Verstehst du? Die Kenntnis eines Vorhabens gestattet es, über den Umweg der Zeitreise, frühzeitig entsprechende Fallen aufzubauen! Im Ergebnis ist es dann ein Sieg, ohne Paradox-Effekte. Und glaub mir: Die Meister handhabten die Zeittransmitter wie du deinen Privatgleiter.


[Tiff macht es mit der Mockingbird mit vertauschten Rollen aus der Zukunft der Jenzeitigen Landen ähnlich.]

Bei ihrer Machtübernahme verfügten die Meister, durch Zellaktivatoren relativ unsterblich geworden, über die Möglichkeit, Zeitreisen durchzuführen. Und sie setzten, ungeachtet der Gefahr von Paradoxa, dieses Mittel ein, um die unumschränkte Herrschaft sicherzustellen. Vielfältige Zeitschleifen wurden geschlossen, sodass ein Außenstehender kaum noch in der Lage war, Ursache und Wirkung zu erkennen. Indem sie Truppen und ihre Zeitagenten in jene Zeit zurücksandten, als die Lemurer vor den Halutern zur Großen Insel flohen, schufen die Meister jene Voraussetzungen, die ihren eigenen Aufstieg zur Zwangsläufigkeit machten. Eingriffe in die lemurische, später tefrodische Gesellschaft waren ebenso normal wie die Ausschaltung jener Völker, die einer Herrschaft der MdI von vornherein Widerstand entgegengesetzt hätten. Sie bereits im Vorfeld auf brutalste Weise auszuschalten war Ziel jener Kommandos, die die verschiedenen Epochen so leicht bereisten wie andere den Weltraum.
Talossas Volk [das von den Hathor abstammte} gehörte zu den ersten Angriffszielen, und die Überlebenden waren jene, die im Grunde die Macht der Meister überhaupt erst begründeten: Rund 30.000 Jahre hatten sie Zeit für Vorbereitungen, die im Auftrag der MdI durchgeführt wurden. Geheimwelten, Industriestandorte und Flottenaufgebote entstanden, auf die die Meister genau zu dem Zeitpunkt zugriffen, als sie ihre Macht ausbauten ...

Als die MdI die Macht an sich rissen, konnten sie wohl auf in der Vergangenheit geschaffene Machtmittel zugreifen.

Perry hatte hingegen durch das Eingreifen der Zeitpolizei Probleme OLD MAN, das Geschenk der Zeitreisenden, zu übernehmen.

Ob Selaron mit Scimor zusammengearbeitet hat?

Wer plante die Zeitmanipulationen der MdI?

Mirona? Regnal-Orton? Eine/r der Rebellen? Ein/e Historiker/in unter den MdI?

manfred

(*) Solche antikausale Zeitschleifen mag ich gar nicht. :(
lichtman
Postingquelle
Beiträge: 3436
Registriert: 31. Juli 2012, 14:37
Wohnort: München

Re: Alles ist kanonisch?

Beitrag von lichtman »

Askosan hat geschrieben: 3. März 2021, 20:42
lichtman hat geschrieben: 3. März 2021, 19:38und ausgerechnet das grösste Genie des homo sapiens aller Zeiten stolpert über Tamanium und das Altrit in dem dortigen Tempel
Glück muss man haben. :D
sind auch nur 60 Richtige im Lotto
Was die Andeutungen zu ANTI-ES seitens Rainer Castors anbelangt, ist das für mich nicht schlüssig. Aus der Atlan-Serie wissen wir, dass ANTI-ES nicht gerade für Understatement bekannt ist. ANTI-ES hätte sich einen skrupellosen Wissenschaftler gesucht und diesen zu seinem geistigen Sklaven gemacht.
Hab ich nicht gelesen. ANTI-ES, das Böse an sich?

Das ANTI-ES des Kosmischen Jahrmillionen-Schachspiels ist vielleicht rationaler als das verbannte Looser-ANTI-ES?

Besser ein fähiger Wissenschaftler als ein skrupelloser unfähiger Wissenschaftler?

Ein ferngesteuerter geistige Sklave kann wohl beliebig unfähig sein. Aber ob das mit den Spielregeln vereibar ist, dass ein Spieler direkt durch einen "Avatar/Aktionskörper" agiert?
Das trifft beides aber nicht auf Selaron zu. Selaron war kein skrupelloser Wissenschaftler und im Taschenbuch gibt es auch keine Hinweise darauf, dass er unter irgendeiner geistigen Kontrolle stand.
durch Agaia?

er hat wohl viel nicht mitbekommen

die zentrale Sache mit der Lebensenergie inklusive
Daher ist diese Verbindung zwischen ANTI-ES und Selaron, die Rainer Castor zu konstruieren versucht, für mich nicht glaubwürdig.
So habe ich RC nicht interpretiert.

Selaron ist später eine "Figur" von ES, vorher?

Wenn sich damals ANTI-ES durchgesetzt hat, dann waren Agaia und vor allem Mirona seine "Figuren".

manfred
Lumpazie
Kosmokrat
Beiträge: 5073
Registriert: 25. Juni 2012, 21:49
Wohnort: Neben der Furth von Noricum

Re: Alles ist kanonisch?

Beitrag von Lumpazie »

Askosan hat geschrieben: 3. März 2021, 20:42
Spoiler:
lichtman hat geschrieben: 3. März 2021, 19:38und ausgerechnet das grösste Genie des homo sapiens aller Zeiten stolpert über Tamanium und das Altrit in dem dortigen Tempel
Glück muss man haben. :D

Was die Andeutungen zu ANTI-ES seitens Rainer Castors anbelangt, ist das für mich nicht schlüssig. Aus der Atlan-Serie wissen wir, dass ANTI-ES nicht gerade für Understatement bekannt ist. ANTI-ES hätte sich einen skrupellosen Wissenschaftler gesucht und diesen zu seinem geistigen Sklaven gemacht.

Das trifft beides aber nicht auf Selaron zu. Selaron war kein skrupelloser Wissenschaftler und im Taschenbuch gibt es auch keine Hinweise darauf, dass er unter irgendeiner geistigen Kontrolle stand.

Daher ist diese Verbindung zwischen ANTI-ES und Selaron, die Rainer Castor zu konstruieren versucht, für mich nicht glaubwürdig.
Im Zuge des kosmischen Schachspiel wäre das aber sehr leicht möglich. Anti-ES braucht keinen Selaron als Vasallen - wichtig ist, was er konstruiert und die nötige Eingebung dazu. Die MDI waren dann unter dem Schutze von Anti-ES. Das schliest nicht aus, das Selaron später wieder für ES tätig war (z.B. als Mitgestalter des kosmischen Rätsels). Die genauen Regeln sind uns unbekannt. War es nicht mit Col Mimo ähnlich? War der nicht erst auf der Seite von Rhodan und Co und wechselte dann zu Anti-ES?
Ausserdem - bei den Machtmitteln, welche die MDI hatten, konnten die Terraner nicht gewinnen. Und doch taten Sie es. Mehr als merkwürdig. Vielleicht wegen eines frühen Regelverstoß von Anti-ES? Vielleicht weil er Selaron zu seinen Zwecken beeinflusste, ohne das es dieser merkte? :gruebel: Wer weiß........
Benutzeravatar
Eric_Manoli
Oxtorner
Beiträge: 631
Registriert: 23. Januar 2021, 22:11

Re: Alles ist kanonisch?

Beitrag von Eric_Manoli »

lichtman hat geschrieben: 3. März 2021, 20:53 Solche antikausale Zeitschleifen mag ich gar nicht. :(
Das geht nicht nur dir so! Meiner Ansicht nach sind das aber Probleme, die erst nachträglich in die Handlung eingebaut wurden. Innerhalb des MdI-Zyklus wurde der Aufstieg der MdI viel konventioneller erklärt, als eine Bewegung von Militärs und vor allem Wissenschaftlern, die die Erkenntnisse der Lemuren und vieler anderer Rassen zusammengetragen und erweitert hatten, und auf denen die spätere Macht der Meister beruhte. Faktor I hat sie später in der Festung Tamanium (PR 298) im "Museum der Schläfer" in Tiefschlaf versetzt für spätere Verwendung.

Das alles hört sich für mich viel vernünftiger an, die Meister als Teil einer Renegatenbewegung von Lemurern zur Eroberung der Macht über die Tefroder und damit über ganz Andromeda, als dieses eher doch willkürliche Zeitgehopse, bei dem das erste Opfer die Logik ist, und letztlich alles möglich und kaum noch etwas erklärlich ist. Einerseits fast allmächtige Beherrschung der Zeitreise, aber einen einfachen Flug ins Sol-System, um das Zusammentreffen zwischen Rhodan und den Arkoniden auf dem Mond zu verhindern, den versemmeln sie. Ich halte es für eine ganz schlechte Angewohnheit, nachträglich die eigenen Romane umschreiben zu wollen, um ihnen eine vermeintlich tiefere Bedeutung zu verleihen.
Das ist der Weg.
Lumpazie
Kosmokrat
Beiträge: 5073
Registriert: 25. Juni 2012, 21:49
Wohnort: Neben der Furth von Noricum

Re: Alles ist kanonisch?

Beitrag von Lumpazie »

Ich habe es schon einige Postings weiter oben geschrieben - diese Zeitreisethematiken waren das Einzige, was mir beim SCHMIED DER UNSTERBLICHKEIT sauer aufgestossen ist. Da gebe ich Euch allen Recht. Aber wie Eric Manoli schon richtig schreibt - das wurde teils schon im MDI-Zyklus vorgegeben. Drum sage ich ja - mit diesen Machtmitteln hätten die MDI locker gewinnen müßen. Schon allein das sie es zuliesen, das die Terraner soweit kommen, ist grob fahrlässig. Das passt doch nicht zu ihrer sonstigen Vorgehensweise gegen Völker (oder Personen) die Ihnen gefährlich werden können.
Vor was hatten Sie Angst? Den Halutern - die waren schon Jahrtausende friedlich. Vor ES? Vor den Bestien in den Magellanschen Wolken (wussten Sie davon?). Spätestens als einige Terraner die Unsterblichkeit erlangten und das Vereinte Imperium gegründet wurde, hätten Sie doch eingreifen müßen. Oder war es doch Vetternliebe? Weil die lieben Terraner vom ursprünglichen Lemur stammten??? :nein:
lichtman
Postingquelle
Beiträge: 3436
Registriert: 31. Juli 2012, 14:37
Wohnort: München

Re: Alles ist kanonisch?

Beitrag von lichtman »

Tennessee hat geschrieben: 28. Februar 2021, 19:09
Carrasco hat geschrieben: 28. Februar 2021, 19:00 Ich empfinde ZAs als SI-Technik. Von daher scheint mir 1573 wesentlich plausibler. Und jetzt? :D

[..]
Spannend wäre ja auch die Frage, ob die nicht SI-ZAen die Hyperimpedanz überlebt hätten....
Im Fall von Aset-Radol und Soynte Abil haben die MdI-ZAs die Hyperimpedanzerhöhung wohl verkraftet.

Erstaunlich, wenn sie von Selaron gebaut wurden. Aber das magische Altrit ...

manfred
Benutzeravatar
Askosan
Postingquelle
Beiträge: 3621
Registriert: 12. Februar 2016, 10:49

Re: Alles ist kanonisch?

Beitrag von Askosan »

"Lange ungeklärte Fragen wie die, wie es ein zwar genialer, aber doch normalmenschlicher Wissenschaftler wie Selaron geschafft haben soll, Zellaktivatoren zu bauen...sobald wir den Zwist zwischen ES und ANTI-ES ebenso berücksichtigen"

Damit meinte Rainer Castor ja nicht die Geschehnisse aus dem Band 1573, die er nicht für real hält, sondern etwas anderes. Diese Aussage interpretiere ich so, dass Selaron keineswegs der geniale Wissenschaftler war, sondern nur ein "Kanal" für ANTI-ES.

Die Baupläne, die übermittelt wurden, sollten letztendlich eine Riege von relativ Unsterblichen, mit entsprechenden Machtmittel ausgestattet, erschaffen. Was ja dann auch genauso geschehen ist.

Das passt meiner Meinung nach aber nicht ins Psychogramm von ANTI-ES, denn der hätte seinen Vasallen eindeutig klar gemacht, wer der Herr und Meister ist.

Wie in diesem Thread schon erwähnt wurde, ist das nachträgliche Konstruieren von Zusammenhängen heikel und geht meistens in die Hose.
Benutzeravatar
Akronew
Superintelligenz
Beiträge: 2936
Registriert: 29. Januar 2021, 13:32
Wohnort: M82

Re: Alles ist kanonisch?

Beitrag von Akronew »

Und letztlich auch nur Gedankenspielereien.
Dem "Wünschen der Kunden" wird genüge getan.
_________________________________________________________________________________________________
Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
Benutzeravatar
Eric_Manoli
Oxtorner
Beiträge: 631
Registriert: 23. Januar 2021, 22:11

Re: Alles ist kanonisch?

Beitrag von Eric_Manoli »

Askosan hat geschrieben: 3. März 2021, 21:52 Wie in diesem Thread schon erwähnt wurde, ist das nachträgliche Konstruieren von Zusammenhängen heikel und geht meistens in die Hose.
Meiner Ansicht nach (die natürlich durchaus eingeschränkt ist) ist das nur einmal wirklich gut gelungen, bei der Geschichte der Haluter. Vorgestellt in der Person von Icho Tolot in Band 200, dann der Haluterkrieg gegen die Lemurer, und schließlich die Vorgeschichte wie den Abschluss dazu im M87-Zyklus. Das fand ich stimmig.
Das ist der Weg.
Benutzeravatar
Askosan
Postingquelle
Beiträge: 3621
Registriert: 12. Februar 2016, 10:49

Re: Alles ist kanonisch?

Beitrag von Askosan »

Ja, das war im Großen und Ganzen stimmig. Vom Kriegsgrund mal abgesehen. Sowohl Lemurer als auch Terraner galten als "Zeitverbrecher" und wurden angegriffen.

Die MdI waren viel größere Zeitverbrecher, aber wurden nicht angegriffen. Es gab mal die These, dass die Zeittransmitter der MdI über "Kontinuumdämpfer" verfügten, aber so richtig glaubhaft war diese Erklärung auch nicht.
lichtman
Postingquelle
Beiträge: 3436
Registriert: 31. Juli 2012, 14:37
Wohnort: München

Re: Alles ist kanonisch?

Beitrag von lichtman »

Lumpazie hat geschrieben: 3. März 2021, 21:36 ...
Drum sage ich ja - mit diesen Machtmitteln hätten die MDI locker gewinnen müßen. Schon allein das sie es zuliesen, das die Terraner soweit kommen, ist grob fahrlässig. Das passt doch nicht zu ihrer sonstigen Vorgehensweise gegen Völker (oder Personen) die Ihnen gefährlich werden können.
Es ging ihnen alles zu schnell.

Sie waren ja nur zu 7. - wobei sich Regnal-Orton und Toser-Ban, Nevis-Latan in der Vergangenheit aufhielten.

Sie kamen anscheinend aus der Relativgegenwart.

Wäre blöd gewesen, wenn die Terraner einen MdI z.B. aus dem Jahr 15.000 v.Chr getötet hätten.

Wollten sie eine Zeitkorrektur gegen die in der Relativgegenwart scheinbar in Richtung Andromeda vordringenden Haluter vorbereiten?

Als eine improvisierte Zeitkorrektur gegen die Terraner probiert wurde, waren wir schon in Band 297.
Vor was hatten Sie Angst? Den Halutern - die waren schon Jahrtausende friedlich. Vor ES? Vor den Bestien in den Magellanschen Wolken (wussten Sie davon?). Spätestens als einige Terraner die Unsterblichkeit erlangten und das Vereinte Imperium gegründet wurde, hätten Sie doch eingreifen müßen. ...
Warum?

Im Vergleich zu den primitiven Terranern waren die Arkoniden mit ihrem Extrasinn Übermenschen.

Das Große Imperium existierte seit 20.000 Jahren, ohne den Weg nach Andromeda zu finden.

Im Gegensatz zu den Maahks vor 10.000 Jahren!

Informationen über die Situation in der Milchstrasse hatten wahrscheinlich nur wenige Geheimnisträger.

Wer traut schon Halutern. Die Angst vor den Halutern war noch präsent.

Die Angst vor den Halutern stabilisiert wahrscheinlich die Herrschaft der MdI, hatte also auch eine dienende Funktion.

Nur den Halutern traute man zu, die Fallensysteme zu überwinden. Icho war ja tatsächlich immer dabei.

Die Besatzung des Multiduplikatorschiffes SUSAMA hielt die CREST III für eine halutische Einheit!

Die MdIs könnten die Hintergründe des Lemurisch-Halutischen Krieges gewusst haben. Sie schirmten ihre Zeittransmitter erfolgreich ab.

Möglicherweise wussten sie, dass es eine Macht hinter den Halutern gab.

Eine Macht die sie wieder reaktivieren könnte.

manfred
Benutzeravatar
Eric_Manoli
Oxtorner
Beiträge: 631
Registriert: 23. Januar 2021, 22:11

Re: Alles ist kanonisch?

Beitrag von Eric_Manoli »

Askosan hat geschrieben: 3. März 2021, 23:35 Ja, das war im Großen und Ganzen stimmig. Vom Kriegsgrund mal abgesehen. Sowohl Lemurer als auch Terraner galten als "Zeitverbrecher" und wurden angegriffen.

Die MdI waren viel größere Zeitverbrecher, aber wurden nicht angegriffen. Es gab mal die These, dass die Zeittransmitter der MdI über "Kontinuumdämpfer" verfügten, aber so richtig glaubhaft war diese Erklärung auch nicht.
Im MdI-Zyklus gab es das Motiv der Zeitverbrecher noch nicht. Der Angriff der Haluter auf die Lemurer war einfach nur ein Krieg. Kriege brauchen keinen "Grund". Die Romane wurde zu einer anderen Zeit geschrieben und ich (und viele andere) haben sie auch mit einer anderen Einstellung gelesen. Die Haluter waren einfach aggressiv. Das bedurfte keiner Erklärung.

Der M87-Zyklus hat das übrigens genauso und durchaus nachvollziehbar aufgegriffen. Die Bestien, als einerseits geglücktes und andererseits gescheitertes Gen-Experiment, griffen einfach jeden an, der nicht bei drei auf dem Baum war. Das Motiv der "Zeitverbrecher" wurde logisch eingeführt als Angst der Bestien, ihre Erzeuger könnten nachträglich ihre Erzeugung rückgängig machen.

Warum dabei die MdI nicht in ihren Fokus gerieten, wurde damals offen gelassen (überhaupt eine gute Idee). Viele Plot-Probleme entstehen meiner Ansicht nach dadurch, daß der Versuch gemacht wird, zu viel zu erklären.
Das ist der Weg.
Benutzeravatar
Tennessee
Zellaktivatorträger
Beiträge: 2023
Registriert: 12. Juli 2012, 00:32
Wohnort: vlakbij

Re: Alles ist kanonisch?

Beitrag von Tennessee »

lichtman hat geschrieben: 3. März 2021, 21:47
Tennessee hat geschrieben: 28. Februar 2021, 19:09 [...]
Spannend wäre ja auch die Frage, ob die nicht SI-ZAen die Hyperimpedanz überlebt hätten....
Im Fall von Aset-Radol und Soynte Abil haben die MdI-ZAs die Hyperimpedanzerhöhung wohl verkraftet.

Erstaunlich, wenn sie von Selaron gebaut wurden. Aber das magische Altrit ...

manfred
Interessant, nicht wahr?
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
lichtman
Postingquelle
Beiträge: 3436
Registriert: 31. Juli 2012, 14:37
Wohnort: München

Re: Alles ist kanonisch?

Beitrag von lichtman »

Askosan hat geschrieben: 3. März 2021, 21:52 "Lange ungeklärte Fragen wie die, wie es ein zwar genialer, aber doch normalmenschlicher Wissenschaftler wie Selaron geschafft haben soll, Zellaktivatoren zu bauen...sobald wir den Zwist zwischen ES und ANTI-ES ebenso berücksichtigen"

Damit meinte Rainer Castor ja nicht die Geschehnisse aus dem Band 1573, die er nicht für real hält, sondern etwas anderes. Diese Aussage interpretiere ich so, dass Selaron keineswegs der geniale Wissenschaftler war, sondern nur ein "Kanal" für ANTI-ES.
Logisch RC bezieht sich auf den Selaron aus dem PR TB 288.

RC bezeichnete ihn als zwar genialer, aber doch normalmenschlicher Wissenschaftler :)

Das ist Deine Interpretation. RC lässt alles offen.

Vielleicht spielen ES und ANTI-ES in dieser frühen Phase um das künftige Team und Selaron ist schon jetzt wie auch später der Joker von ES.
Die Baupläne, die übermittelt wurden, sollten letztendlich eine Riege von relativ Unsterblichen, mit entsprechenden Machtmittel ausgestattet, erschaffen. Was ja dann auch genauso geschehen ist.

Das passt meiner Meinung nach aber nicht ins Psychogramm von ANTI-ES, denn der hätte seinen Vasallen eindeutig klar gemacht, wer der Herr und Meister ist.
Das Psychogramm einer SI? Im Zweifel ist eine SI immer komplexer.

War das verbannte ANTI-ES traumatisiert?

Vor seiner Verbannung gab es jede Menge Negatives in der MB ES.

Der Dualismus zwischen ES und ANTI-ES ist eine klassische Antwort auf die Theodizee-Frage in der MB ES.

Aber die Uleb, Mirona das Böse-an-sich, die Thoogondu usw wirken nicht wie "ferngesteuerte" Vasallen ihres Herrn und Meisters ANTI-ES.

Stimmt das Psychogramm für die Zeit nicht? Verhindern die Regeln des Kosmischen Schachspiels so etwas?

Hatte ANTI-ES in den 1,8 Mio Jahren(?) in der MB ES jemals solche Vasallen?

Ist trotz ANTI-ES, ES verantwortlich für das Böse in der MB ES?
Wie in diesem Thread schon erwähnt wurde, ist das nachträgliche Konstruieren von Zusammenhängen heikel und geht meistens in die Hose.
Bei Cynos und Zeitbrunnen wurde SoW kaputtgemacht. :(

Manche von RCs Ideen wie ZEUT fand ich nicht so schlecht.

manfred
Lumpazie
Kosmokrat
Beiträge: 5073
Registriert: 25. Juni 2012, 21:49
Wohnort: Neben der Furth von Noricum

Re: Alles ist kanonisch?

Beitrag von Lumpazie »

Eric_Manoli hat geschrieben: 3. März 2021, 23:02
Askosan hat geschrieben: 3. März 2021, 21:52 Wie in diesem Thread schon erwähnt wurde, ist das nachträgliche Konstruieren von Zusammenhängen heikel und geht meistens in die Hose.
Meiner Ansicht nach (die natürlich durchaus eingeschränkt ist) ist das nur einmal wirklich gut gelungen, bei der Geschichte der Haluter. Vorgestellt in der Person von Icho Tolot in Band 200, dann der Haluterkrieg gegen die Lemurer, und schließlich die Vorgeschichte wie den Abschluss dazu im M87-Zyklus. Das fand ich stimmig.

Das ist zwar richtig - aber dabei handelt es sich um zwei Zyklen, die direkt auf einander folgten. Ähnlich wie die Posbis und die Laurins in den MDI-Zykluskomplex eingebaut wurden (übrigens gab es auch hier unterschiedliche Zeitangaben der Geschehnisse zwischen Posbi und MDI-Zyklus). Auch der Expokrat war derselbe. Im Falle des SCHMIEDs und Heft 1574 (und auch die Auflösungen von Cynos und Zeitbrunnen) waren es allerdings andere Expokraten welche die Geschichten erweitern und das Jahre/Jahrzehnte nach den Originalromanen. Das ist schon ein kleiner Unterschied. Nichts desto trotz stimme ich dir hier gerne zu - die Halutergeschichte nebst Herkunft fand ich auch sehr gelungen. :st:

Wie wir schon öfters in diesem Thread festgestellt haben gibt es Themen, die empfinden die Leser als gelungen (z.B. Schwarm/Bardioc/Mächtige), andere wiederrum weniger (bei Kollege Lichtman z.B. Cynos, Zeitbriúnnen/Brück in die Unendlichkeit). Liegt auch immer etwas im Auge des Betrachters.

Ganz kurz noch zur Thematik Anti-ES (siehe Lichtmans Posting):

Ich finde es echt schade, das wir von diesen Teil von ES so wenig erfahren haben. Gerademal das Ende des kosmischen Schachspiel, seine positive Umkehr in KING (Atlan-Serie) und eine kurze Erwähnung in Heft 2000. Das war es. Wäre doch mal interessant zu wissen, was der so alles getrieben und in ES in Schwierigkeiten gebracht hat, damit die Hohen Mächte letztendlich beide zum kosmischen Schachspiel gebeten (gezwungen?) haben. Anscheined waren sich die beiden Parteien hier einig (jajaja....ich weiß, damals gab es noch keine Chaostarchen/Kosmokraten) - aber im Konsens zu den weiteren Erkenntnissen des Zwiebelschalenmodells wäre das mal eine Betrachtung wert.
Benutzeravatar
Julian
Terraner
Beiträge: 1425
Registriert: 28. August 2012, 13:46
Wohnort: Darmstadt

Re: Alles ist kanonisch?

Beitrag von Julian »

Askosan hat geschrieben: 3. März 2021, 23:35 Ja, das war im Großen und Ganzen stimmig. Vom Kriegsgrund mal abgesehen. Sowohl Lemurer als auch Terraner galten als "Zeitverbrecher" und wurden angegriffen.

Die MdI waren viel größere Zeitverbrecher, aber wurden nicht angegriffen. Es gab mal die These, dass die Zeittransmitter der MdI über "Kontinuumdämpfer" verfügten, aber so richtig glaubhaft war diese Erklärung auch nicht.
Das wäre mir aber bekannt, SENECA!

zu der These
Neugier, Trailer, Spoiler - der Weg zur dunklen Seite sie sind.

Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.

»Science Fiction ist etwas, das geschehen könnte – aber für gewöhnlich wollen Sie nicht, dass es so ist. Fantasy ist etwas, das nicht geschehen könnte – allerdings wünschen Sie sich oft, es wäre so.« Arthur C. Clarke
Benutzeravatar
Julian
Terraner
Beiträge: 1425
Registriert: 28. August 2012, 13:46
Wohnort: Darmstadt

Re: Alles ist kanonisch?

Beitrag von Julian »

Lumpazie hat geschrieben: 2. März 2021, 08:08
Julian hat geschrieben: 2. März 2021, 07:49 Gehe mal davon aus das ich mich nicht ganz im richtigen Faden hier befinde, zumindest die letzte Antwort lässt mich daran zweifeln. Das andere habe ich nicht gelesen, ist eh meistens nur Chat. B-)

Mir ist heute morgen nochmals der Text aufgefallen der im Roman 3100 liegt. Von Wim selbst unterzeichnet.
Spoiler:
Las mich fast daran fest weil es so wirklich und wahrhaftig bildgewaltig sich in meinem Kopfkino darstellte.
- so stellte ich mir auch immer ein Expose vor, das zumindest die Rahmenbedingungen verdeutlicht - :)

Hat mit dem Romaninhalt nichts zu tun. Vielleicht hat es auch schon andere gegeben die sich darauf gewisse Hoffnungen machten und dies hier oder anderswo overextend haben.

Die Milchstraße ist also relativ noch unentdeckt.

Dabei wird eben auch auf Zivilisationen hingewiesen die erheblich höher entwickelt sein können als die Allianz, aber noch nicht sich haben entdecken lassen.
Darauf hingedeutet wird am Ende des Textes in der Heftmitte untergebracht, der mehr als Übersicht und Einleitung für den Neueinstieg in die Gegebenheiten des Zyklus auf mich wirkt sowie auch als Hilfestellung für spontane Neuleser. Bin ich ja schließlich auch, den das Rhodansche Universum als Fiktion wurde wieder neu ausgewürfelt. Mit der letzten dunklen Epoche hat das nichts mehr zu tun.

Der Roman glänzt ja förmlich immer noch mit seinem sehr erotischen Front-Frauenbild. Auch und gerade weil hier eine besonders gelungene Form für mich einer extraterrestrischen Erscheinungsform eines wohl weiblichen außerirdischen Wesens dargestellt wird. Wie sagte schon der Rabe, Frauen mit Kanonen ziehen immer noch am Besten. :devil:

Jedenfalls wäre es interessant mehr von den Krypto-Spähren zu erfahren.

Am Anfang der Serie waren für mich z.B. die Akonen so eine Entdeckung.


Gruß J
Ad Astra...wer Perry Rhodan liest, sich das Leben versüßt :st:

In der Tat - das dürfte der falsche Faden sein - da es um Heft 3100 und dessen Beilage geht, gehört es meiner Meinung nach hier hin:

viewtopic.php?f=4&t=12635&start=300

Wobei da der letzte Post sinigerweise von Dir ist :-))

Vielleicht könnte es ein Mod verschieben - in diesem Thread geht es um den Kanon der Perry Rhodan Begleitprodukte wie Taschenbücher, Atlan-Heftromane usw. ;)
Danke für die Antwort, allerdings habe ich mich wie immer zu oberflächlich hier verhalten.

Der Kernsatz oder meine Aussage driftete in die Richtung wohl schwarzes Loch ab...also nicht dieses was mit der Mainzer Karnevals Sendung in Verruf gebracht wurde...wegen der damaligen so köstlichen Nachrichtensprecherin als es glaube ich nur drei gescheite Programme im öffentlich rechtlichen Fernsehen noch gab.

Nein, meine Kern-Aussage ist eher ob der sehr interessante Mittelteil im Roman 3100 zumindest als Datengrundlage also kanonartig zu verstehen ist?

Gruß J
Ad Astra


Zwischendurch auch mal einiges hier gelesen...über Thesen und Hypotheken (Altlasten die nie bewiesen wurden...?) sowie natürlich beweisbare Datenfakten zu unser all-seits geliebten Serie
Neugier, Trailer, Spoiler - der Weg zur dunklen Seite sie sind.

Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.

»Science Fiction ist etwas, das geschehen könnte – aber für gewöhnlich wollen Sie nicht, dass es so ist. Fantasy ist etwas, das nicht geschehen könnte – allerdings wünschen Sie sich oft, es wäre so.« Arthur C. Clarke
Benutzeravatar
Julian
Terraner
Beiträge: 1425
Registriert: 28. August 2012, 13:46
Wohnort: Darmstadt

Re: Alles ist kanonisch?

Beitrag von Julian »

Faktor10 hat geschrieben: 25. Februar 2021, 20:03 Ich habe Wim sofort die zweite Frage hinter her geschickt. Ist der Roman –Schmied der Unsterblichkeit- Kanon. Castor schrieb ja dass alles Canon sei. Aber KHS und auch KNF sahen dies nicht so, soweit ich mich erinnere. Ach ja für alle die es wissen wollen oder auch nicht. Noch drei Tage bis zur Rente
Also dafür hast Du Dich entzückend gut gehalten! :st:

lieben Gruß Juli
Ad Astra...nur mit Dir :)
Neugier, Trailer, Spoiler - der Weg zur dunklen Seite sie sind.

Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.

»Science Fiction ist etwas, das geschehen könnte – aber für gewöhnlich wollen Sie nicht, dass es so ist. Fantasy ist etwas, das nicht geschehen könnte – allerdings wünschen Sie sich oft, es wäre so.« Arthur C. Clarke
Lumpazie
Kosmokrat
Beiträge: 5073
Registriert: 25. Juni 2012, 21:49
Wohnort: Neben der Furth von Noricum

Re: Alles ist kanonisch?

Beitrag von Lumpazie »

Julian hat geschrieben: 4. März 2021, 08:06
Spoiler:
Lumpazie hat geschrieben: 2. März 2021, 08:08
Julian hat geschrieben: 2. März 2021, 07:49 Gehe mal davon aus das ich mich nicht ganz im richtigen Faden hier befinde, zumindest die letzte Antwort lässt mich daran zweifeln. Das andere habe ich nicht gelesen, ist eh meistens nur Chat. B-)

Mir ist heute morgen nochmals der Text aufgefallen der im Roman 3100 liegt. Von Wim selbst unterzeichnet.
Spoiler:
Las mich fast daran fest weil es so wirklich und wahrhaftig bildgewaltig sich in meinem Kopfkino darstellte.
- so stellte ich mir auch immer ein Expose vor, das zumindest die Rahmenbedingungen verdeutlicht - :)

Hat mit dem Romaninhalt nichts zu tun. Vielleicht hat es auch schon andere gegeben die sich darauf gewisse Hoffnungen machten und dies hier oder anderswo overextend haben.

Die Milchstraße ist also relativ noch unentdeckt.

Dabei wird eben auch auf Zivilisationen hingewiesen die erheblich höher entwickelt sein können als die Allianz, aber noch nicht sich haben entdecken lassen.
Darauf hingedeutet wird am Ende des Textes in der Heftmitte untergebracht, der mehr als Übersicht und Einleitung für den Neueinstieg in die Gegebenheiten des Zyklus auf mich wirkt sowie auch als Hilfestellung für spontane Neuleser. Bin ich ja schließlich auch, den das Rhodansche Universum als Fiktion wurde wieder neu ausgewürfelt. Mit der letzten dunklen Epoche hat das nichts mehr zu tun.

Der Roman glänzt ja förmlich immer noch mit seinem sehr erotischen Front-Frauenbild. Auch und gerade weil hier eine besonders gelungene Form für mich einer extraterrestrischen Erscheinungsform eines wohl weiblichen außerirdischen Wesens dargestellt wird. Wie sagte schon der Rabe, Frauen mit Kanonen ziehen immer noch am Besten. :devil:

Jedenfalls wäre es interessant mehr von den Krypto-Spähren zu erfahren.

Am Anfang der Serie waren für mich z.B. die Akonen so eine Entdeckung.


Gruß J
Ad Astra...wer Perry Rhodan liest, sich das Leben versüßt :st:

In der Tat - das dürfte der falsche Faden sein - da es um Heft 3100 und dessen Beilage geht, gehört es meiner Meinung nach hier hin:

viewtopic.php?f=4&t=12635&start=300

Wobei da der letzte Post sinigerweise von Dir ist :-))

Vielleicht könnte es ein Mod verschieben - in diesem Thread geht es um den Kanon der Perry Rhodan Begleitprodukte wie Taschenbücher, Atlan-Heftromane usw. ;)
Danke für die Antwort, allerdings habe ich mich wie immer zu oberflächlich hier verhalten.

Der Kernsatz oder meine Aussage driftete in die Richtung wohl schwarzes Loch ab...also nicht dieses was mit der Mainzer Karnevals Sendung in Verruf gebracht wurde...wegen der damaligen so köstlichen Nachrichtensprecherin als es glaube ich nur drei gescheite Programme im öffentlich rechtlichen Fernsehen noch gab.

Nein, meine Kern-Aussage ist eher ob der sehr interessante Mittelteil im Roman 3100 zumindest als Datengrundlage also kanonartig zu verstehen ist?

Gruß J
Ad Astra


Zwischendurch auch mal einiges hier gelesen...über Thesen und Hypotheken (Altlasten die nie bewiesen wurden...?) sowie natürlich beweisbare Datenfakten zu unser all-seits geliebten Serie

Ach sorry, da habe ich dich dann wirklich falsch verstanden. Ansonsten würde ich Deine Frage bejahen. Der Mittelteil von 3100 ist kanon. Er wurde dort extra paltziert, damit wir einen Überblick über die aktuelle Lage in der Milchstrasse haben. Zumindestens habe ich es so verstanden....
Benutzeravatar
Askosan
Postingquelle
Beiträge: 3621
Registriert: 12. Februar 2016, 10:49

Re: Alles ist kanonisch?

Beitrag von Askosan »

Julian hat geschrieben: 4. März 2021, 08:00
Askosan hat geschrieben: 3. März 2021, 23:35 Ja, das war im Großen und Ganzen stimmig. Vom Kriegsgrund mal abgesehen. Sowohl Lemurer als auch Terraner galten als "Zeitverbrecher" und wurden angegriffen.

Die MdI waren viel größere Zeitverbrecher, aber wurden nicht angegriffen. Es gab mal die These, dass die Zeittransmitter der MdI über "Kontinuumdämpfer" verfügten, aber so richtig glaubhaft war diese Erklärung auch nicht.
Das wäre mir aber bekannt, SENECA!

zu der These
„Diese Unregelmäßigkeiten wurden von den Zweitkonditionierten bemerkt. Es darf als sicher angenommen werden, dass die Meister der Insel ihre Zeitstationen mit speziellen Vorrichtungen ausgestattet hatten. Diese Vorrichtungen, nennen wir sie Kontinuumdämpfer, verhinderten, dass ihre Zeitreisen registriert werden konnten.“ (Die Zeitpolizei – Silberband 36)
ZEUT-42
Zellaktivatorträger
Beiträge: 2159
Registriert: 30. Mai 2019, 11:16
Wohnort: Irgendwo zwischen Carina-491 und Neo-Sol

Re: Alles ist kanonisch?

Beitrag von ZEUT-42 »

lichtman hat geschrieben: 3. März 2021, 18:13 Da die Zeitreisetechnik der MdI am ganjasischen Zeitläufer scheiterte, setzen sich die 200.000 Jahren
aus mehreren Durchläufe im zugänglichen Zeitintervall [51.988 v. Chr.-~8.000 v. Chr./2406] zusammen.
51855 v.Chr. bekam der erste Lemurer (der Archen) seinen Zellaktivator von Levian Paronn, der wiederum zwei Jahrtausende später geboren wurde - mitten im Krieg mit den Halutern. Sind also Levian Paronn und die Archen auch eine Aktivität der MdI?
lichtman hat geschrieben: 3. März 2021, 18:13 Die durch den Zellaktivator unsterbliche Agaia Thetin gründete als ursprünglicher Faktor I den Geheimbund der Meister der Insel als eine Rebellengruppe gegen das lemurisch-tefrodische Tamanium in Andromeda. Nach neuesten Erkenntnissen geschah das um das Jahr 18.500 vor Christus.

Mirona Thetin, die Tochter Agaia Thetins und Selaron Merotas, missbrauchte um 18.000 vor Christus den Zellaktivator ihrer Mutter zu einem Multiduplikator-Experiment, tötete sie auf diese Weise und übernahm selbst die Rolle von Faktor I.
Wie schon geschrieben, fällt das in etwa mit dem Beginn des Favoritenstatus der Arkoniden zusammen.
lichtman hat geschrieben: 3. März 2021, 18:13
Wie ich oben schrieb: wir kennen die eigentliche Geschichte der MdI nicht und es würde mich überhaupt nicht überraschen, wenn Soynte Abil dann mal anmerkt, dass die eigentliche Geschichte der MdI mit Zellduschen um das Jahr 28000 v.Chr. begann.
Auffälligerweise dauerte nach der primären Quelle PR 299 dauerte Mironas Herrschaft genau 20.000 Jahre :) „Vor zwanzigtausend Jahren rissen dreizehn Renegaten die Macht an sich“, sagte sie, ... 20.000 Jahre vor 2406 n.Chr. wäre spitz gerechnet 17.594 v.Chr.
Passt. Mironas Herrschaft begann 20000 Jahre zuvor - ungefähr. Die von Agaia Thetin kann aber um 28000-25000-24000 v.Chr. angefangen haben und wurde durch Mirona Thetin beendet. Es mag sein, dass sich zwischen 28000-18000 v.Chr. ebenfalls eine Gruppe von ES-Favoriten (mit Agaia Thetin an der Spitze) durch Andromeda bewegt haben - nur hießen die anfangs nicht MdI und es waren auch nicht 13 Renegaten... Deshalb meine obige Vermutung, dass mit dem Machtergreifen der 13 Renegaten gegen 18000 v.Chr (und damit durch Mirona Thetin) der ES-Favoritenstatus der Neu-Lemurer erlosch.

Um 18264 v.Chr. wurden die Arkoniden zu den Favoriten von ES - und 20240 Jahre später bekam Perry Rhodan für die Terraner im Jahr 1976 n.Chr. die Zelldusche. In Band 1573 wurde das ganz anders gesagt: demnach sollte nach Band 1573 gegen 18000 v.Chr. die Neu-Lemurer / Tefroder das Favoritenvolk sein. Beides passt überhaupt nicht zusammen - entweder die Arkoniden waren das Favoritenvolk oder die MdI für die Neu-Lemurer - aber nicht beide. Da ES im Linguidenzyklus ohnehin zeitlich verwirrt war und den Terranern die ZAs wieder abnahm (eure Zeit ist abgelaufen!) ist es nur logisch, dass ES bei den MdI in ähnlicher Weise zeitlich und konzeptionell durcheinander war.
Gesperrt

Zurück zu „Allgemeine Diskussionen“