Du meinst, in der heutigen Zeit.Kardec hat geschrieben: PR-Autoren sind Auftragsschreiber.
Es gab auch Zeiten, in denen PR für den ein oder anderen Autoren mehr war als lediglich eine "Auftragsarbeit".
Du meinst, in der heutigen Zeit.Kardec hat geschrieben: PR-Autoren sind Auftragsschreiber.
Wenn es Bedingung wäre, das ein PR-Autor alle Romane gelesen hat, würde das das Mindestalter für PR-Autoren auch drastisch raufsetzen.Eric Manoli hat geschrieben:Das war aber auch schon immer so.
Nur die Anzahl der Backgroundromane ist etwas gewachsen.
Ein Haupt-Autor sollte das schon haben, sonst kommen immer wieder logische Fehler vor, so wie wir sie in den Filmen kennen, selbst bei nachträglichem Korrekturlesen. Von einem Gastautor kann ich das natürlich nicht erwarten, aber er sollte die Geschicihte PRs kennen und die von ihm verwendeten Figuren erst genauestens studieren, bevor er über sie schreibt.old man hat geschrieben: Wenn es Bedingung wäre, das ein PR-Autor alle Romane gelesen hat
Ok, ich werde hier nur Quintessenz der Antwort wiedergeben:Soulprayer hat geschrieben:Das hab ich kürzlich (ok: gestern) in einem Leserbrief auch kritisiert.Askosan hat geschrieben:Mir ist die gesamte Entwicklung viel zu dystopisch.
Und wenn ich die Gelegenheit bekomme, werde ich das in Osnabrück auch ansprechen.
Was ist für dich ein "Hauptautor"? - Ein Expokrat, jemand, der zum fixen PR Autorenteam gehoert?titanocen hat geschrieben:Ein Haupt-Autor sollte das schon haben, sonst kommen immer wieder logische Fehler vor, so wie wir sie in den Filmen kennen, selbst bei nachträglichem Korrekturlesen.old man hat geschrieben: Wenn es Bedingung wäre, das ein PR-Autor alle Romane gelesen hat
So passiert das auch üblicherweise wie in dem Thread schon angeführt wurde (also Einführung neuer Personen, keine ZACies und dergleichen ..).titanocen hat geschrieben: Von einem Gastautor kann ich das natürlich nicht erwarten, aber er sollte die Geschicihte PRs kennen und die von ihm verwendeten Figuren erst genauestens studieren, bevor er über sie schreibt.
Unter den aktuellen Autoren haben wir tatsächlich auch welche mit Uniabschluss.titanocen hat geschrieben: Ausserdem, wie heisst es so schön, viele Köche verderben den Brei, insbesonder nach 3000-(Hefte)Kochen.
Als Akademiker habe ich da allerdings andere Ansprüche als manch anderer.
Wie war das doch, was ich vorher schon mal anmerkte: mit dem A.. auf drei ? Hochzeiten ? Es ist ähnlich wie in der Fussballnationalmannschaft. Einfach das Rausschmeissen renommierter Spieler und das Einführen neuer unbekannter, wenn auch technischer versierter Spieler bedeutet nicht zwangsweise eine Aufwertung. Integration ist das Schlüsselwort.Richard hat geschrieben: Innerhalb des Autorenteams gibts auch Leute, die andere Berufe haben und nur 3, bis 4 Romane pro Jahr beisteuern.
Bezweifle ich nicht, allerdings habe ich den Eindruck, daß unter den Forenmitgliedern dies nicht zutrifft.Richard hat geschrieben: Unter den aktuellen Autoren haben wir tatsächlich auch welche mit Uniabschluss.
Die Serie existiert seit 60 Jahren, insofern hätte sie so manchen Preis verdient, oder ist da jemand anderer Meinung ?Richard hat geschrieben: Aber dir sollte auch klar sein, dass die PR Serie v.a. eine Unterhaltungsserie ist und nicht etwa ein Roman, der für den Literaturnobelpreis vorgeschlagen wird oder ein Bericht, der für den Pulitzer Preis nominiert wird.
Ce Rhioton hat geschrieben:Du meinst, in der heutigen Zeit.Kardec hat geschrieben: PR-Autoren sind Auftragsschreiber.
Es gab auch Zeiten, in denen PR für den ein oder anderen Autoren mehr war als lediglich eine "Auftragsarbeit".
Ce Rhioton hat geschrieben:Wenn Hartmut frohgemut ist, sollten auch wir, in hart erscheinenden Zeiten, den Mut nicht sinken lassen.
Wenn auch die Zuversicht noch nicht in Sichtweite ist, so sollten wir sie dennoch nicht aus den Augen verlieren.
Womöglich ist das Licht am Ende des Zyklustunnels doch nicht der entgegenkommende Zug.
Und falls doch, hoffen wir frohgemut, dass er rechtzeitig zum Stehen kommt.
Nö! 3000 Romane kann man sich in einem Jahr reinziehen.Oder in zweien.Voraussetzung ist nur, dass man lesen kann ... also muss man nur etwas älter sein als die Generation Smartphone.old man hat geschrieben:Wenn es Bedingung wäre, das ein PR-Autor alle Romane gelesen hat, würde das das Mindestalter für PR-Autoren auch drastisch raufsetzen.Eric Manoli hat geschrieben:Das war aber auch schon immer so.
Nur die Anzahl der Backgroundromane ist etwas gewachsen.
Ich, jetzt nur mal als Beispiel, nicht wahr, habe Literaturwissenschaft studiert. (Ich könnte Stories erzählen, was passiert, wenn man ein PR-Heft im Brecht-Seminar zückt ).titanocen hat geschrieben:Bezweifle ich nicht, allerdings habe ich den Eindruck, daß unter den Forenmitgliedern dies nicht zutrifft.Richard hat geschrieben: Unter den aktuellen Autoren haben wir tatsächlich auch welche mit Uniabschluss.
Schön, dass du es nicht für nötig erachtest, dies an dieser Stelle zu erwähnen.old man hat geschrieben: Ich könnte hier wahrscheinlich jeden fachlich überfahren, der überhaupt den Mund aufmacht, wie es viele Dipl.-Ings. so gerne tun, wenn sich jemand mal wieder verrechnet hat.
Wir wissen das zu schätzen.Das tue ich aber nicht.
Etwas, was ich bereits schrieb, hier noch einmal klar dargestellt.Ce Rhioton hat geschrieben:Das könnte womöglich damit zusammenhängen, dass einige heutige Autoren nicht nur für PR schreiben, sondern auch mit anderer Literatur beschäftigt sind (sei es "Die drei ???", andere Heftromanserien, Fantasybücher etc.).
Sehr gutCe Rhioton hat geschrieben: Nun kann man einwenden, dies war bei früheren Autorengenerationen ähnlich (die ja auch nicht ausschließlich für die PR-Serie geschrieben hatten), doch früher hatte man den Eindruck, dass PERRY RHODAN das wichtigste Projekt für die ehemaligen Autoren darstellte (und nicht eines unter vielen).
trifft ganz gut zuTimaios hat geschrieben: ...und so wurde aus einer space fiction Serie eine space opera...
...aus einer space opera eine soap opera...
ich heule mitTimaios hat geschrieben: [ich muss mal eben 5 Minuten ins Kopfkissen heulen gehen]
Genau. Daher habe ich vor einiger Zeit den Autoren den Vorschlag unterbreitet, eine dritte Auflage (neben PR,PR-Neo) als PR-Classic aufleben zu lassen, in dem alle unsere geliebten Figuren wieder mitmischen, der berühmte Sense of Wonder wieder Einzug hält gepaart mit dem typischen Humor.Timaios hat geschrieben: mit dem Wunsch:
back to the roots.
Erzähl doch 'mal ... Im Mathegebäude jedenfalls wars normal. Ich hab ein Heft mit Unterschrift von meinem Prof ... das war seines.Zwischen den Vorlesungen saßen alle im 7. Stock und lasen auf dem Gang. Profs, Assis und Studenten ...(Ich könnte Stories erzählen, was passiert, wenn man ein PR-Heft im Brecht-Seminar zückt ).
Dem Subtext dieser Diskussion müsste ich jetzt wohl mit '-v' antworten. Aber L33tspeak ist Blödsinn, daher... Los, erzähl!old man hat geschrieben: Ich, jetzt nur mal als Beispiel, nicht wahr, habe Literaturwissenschaft studiert. (Ich könnte Stories erzählen, was passiert, wenn man ein PR-Heft im Brecht-Seminar zückt ).
Dem ist nichts hinzuzufügen, das spricht für sich.RolfK hat geschrieben:[quote="titanocen")
Als Akademiker habe ich da allerdings andere Ansprüche als manch anderer.
Ich habe natürlich versucht, es geheimzuhalten. Meine Kommolitonen waren hauptsächlich höhere Töchter, alle waren viel cooler als ich, der ein Arbeiterkind war und daher schon Komplexe hatte. Ich erinnere mich ziemlich genau an einen Zwischenfall, als ich unbedingt ATLAN 850 lesen wollte, weil ich es nicht mehr ausgehalten habe, es war tatsächlich im Brecht-Seminar. Meine Nebenfrau begann, sich lustig darüber zu machen. Der Prof. hats bemerkt, und wir waren mitten in einer Diskussion über Trivialliteratur, ich gegen alle.AARN MUNRO hat geschrieben:oldman schreibt:Erzähl doch 'mal ... Im Mathegebäude jedenfalls wars normal. Ich hab ein Heft mit Unterschrift von meinem Prof ... das war seines.Zwischen den Vorlesungen saßen alle im 7. Stock und lasen auf dem Gang. Profs, Assis und Studenten ...(Ich könnte Stories erzählen, was passiert, wenn man ein PR-Heft im Brecht-Seminar zückt ).
Ja, ich weiss, zu meiner Zeit, vor 30 Jahren, gabs halt nix. Es gab eine Diss in ganz Dtld. über Trivialliteratur allgemein, die ich damals gefunden hatte, und eine wissenschaftliche Veröffentlichung über SF, es waren halt die 80er.AARN MUNRO hat geschrieben:Nun, jeder, wie er geprägt ist ... als Mathematiker und Physiker stören mich selbst, ganz persönlich, Logikfehler der Autoren eben schon ... das ist wahrscheinlich der Ausbildung folgend zuviel an formaler Logik vorausgesetzt ... aber Diskussionen um Handlungsfortschritt mag ich auch ...das ist allemal spannend ... ein SF-Autor muss aber auch sein Handwerk beherrschen, da finde ich Kritik dann berechtigt, wennn er Meteoriten im Weltall herumfliegen lässt.
Soviel ich weiß, hat Dr. Rainer Stache, der ehemalige "Galaktische Beobachter" in der SOL, über Perry promoviert. Ich glaube, hier in Berlin. Ich hatte sogar einmal eine Ausgabe seiner Diss in der Hand ... aus einer ganz normalen, öffentlichen Bücherei.