Die moralische Integrität eines Rhodan

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hz3cdv
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Re: Die moralische Integrität eines Rhodan

Beitrag von hz3cdv »

R.B. hat geschrieben:
Mi.Go hat geschrieben:Es könnte allerdings auch Teil eines "Langzeitplanes" d. Expokratur sein. :unsure:
Da denke ich inzwischen auch immer mehr dran. Bezeichnend ist doch, dass sich hier noch keiner von den "Maßgeblichen" gemeldet hat, was sonst schon mal passiert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie ängstlich in ihrer Ecke sitzen und sich nicht mehr raustrauen. Vielleicht griemeln sie sich auch alle eins und meinen, ihr werdet euch noch alle wundern....

Ansonsten bleibe ich unbedingt bei meiner Meinung: Das war eine Nummer zu heftig.
Eine Nummer zu heftig ist eine gute Beschreibung. Drückt auch mein Gefühl aus. Ob allerdings aus Absicht oder aus Versehen? Ich tippe auf Letzteres. Vielleicht wollte man einfach die Bombe im Vorbeigehen einführen und sie bekommt später noch eine Rolle. An eine geplante große Charakteränderung von "uns Perry" glaube ich eher nicht.
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Maxvorstadt
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Re: Die moralische Integrität eines Rhodan

Beitrag von Maxvorstadt »

Beim Überfliegen diese Threads fallen mir ein paar Sachen ein aus der Anfangszeit der Serie welche moralisch auch etwas zweifelhaft waren. Z. B. gab es da doch die Gefahr durch die Springer. Perry und Gefährten manipulieren da ne Positronik um gefälschte Koordinaten des Solsystems dort zu hinterlegen. Somit fliegen die Springer dahin und vernichten einen vollkommen unschuldigen Planeten. Als willkommene Dreingabe ist da noch ne Topsiderstation darauf wodurch es zu einer realistischen Abwehrschlacht mit zigtausenden Toten kommt. Nicht zu vergessen dass ein ganzer Planet voller Leben vernichtet wird.
Oder eine Szene aus den Zehner Bänden, wo Rhodans Leute Mitglieder einer Patrouille der Topsider aus dem Hinterhalt töten nur um mal eben herauszufinden wie lange es denn wohl dauert bis Alarm gegeben wird!
So ganz moralisch in Ordnung waren die Helden der Serie denn doch nicht. Allerdings, einen kaltblütigen Massenmord hatten Rhodan und Gesellen bisher noch nicht geplant oder gar ausgeführt, soweit ich weß!
Seltsam? Aber so steht es geschrieben....

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Richard
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Re: Die moralische Integrität eines Rhodan

Beitrag von Richard »

Nun, was die Aktion mit den gefaelschten Koordinaten betrifft:
immerhin haben PR & Co da den SPringern nicht den Auftrag gegeben, diese Welt zu zerstoeren, das war deren Entscheidung. Somit haben PR & Co zwar ein Ablenkungsmanoever mit den falschen Koordinaten gestartet aber dass die Springer wirklich diese Welt vernichten .. das konnten PR & Co nicht in dem Sinn beeinflussen. Aus ihrem eigenen Blickwinkel war es wohl Notwehr.
Die Geschichte mit den Topsidern & dem Erschiessen aus dem Hinterhalt .. ja, das ist eine unschoene Szene und wohl ziemlich sicher in den Silberlingen nicht enthalten.
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Maxvorstadt
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Re: Die moralische Integrität eines Rhodan

Beitrag von Maxvorstadt »

Wenn mich nicht alles täuscht, habe ich die Szene in einem Silberband gelesen. Müsste aber nochmal nachforschen, irgendwie geht mir auch der Band mit ES ab, wo der hin ist?
Seltsam? Aber so steht es geschrieben....

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Re: Die moralische Integrität eines Rhodan

Beitrag von Slartibartfast »

Maxvorstadt hat geschrieben:Beim Überfliegen diese Threads fallen mir ein paar Sachen ein aus der Anfangszeit der Serie welche moralisch auch etwas zweifelhaft waren. ...
Oder das von mir immer mal wieder gerne genannte Beispiel mit der Venus-Expedition. Irdische nukleare Silvesterraketen gegen 800m-Arkonstahl-Schiffskolosse ist wie eine Schrotflinte gegen die 2.WK-Missouri. Arkonidische Korpuskular-Atomstrahlen gegen ungeschützte Infanteristen dagegen ziemlich fies, um es mal freundlich auszudrücken.
http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Venus-Expedition
Spoiler:
.
Die Durchführung der Expedition gestaltete sich zunächst genau gemäß der Planung des Ostblocks. Tomisenkow konnte nach einmonatiger Flugzeit aerodynamisch landen und sein Lager aufbauen. Lediglich die Hitze machte jenen Soldaten zu schaffen, die ein subpolares Klima gewohnt waren.

Eine ungeplante Wendung ergab sich, als die STARDUST II unter Perry Rhodan zurückkehrte. Tomisenkows Ortungsgeräte registrierten das übergroße Flugobjekt, woraufhin er einen Feuerbefehl erteilte. Die acht abgeschossenen Atomraketen hatten keinerlei Wirkung auf die STARDUST II, allerdings wurde Rhodan dadurch aufmerksam und flog absichtlich im Tiefflug über das Ostblock-Lager hinweg. Die ionisierten Luftmassen und die radioaktive Strahlung des Antriebs hatten eine verheerende Wirkung auf den Stützpunkt. Eine zehn Kilometer breite Schneise durchzog den Dschungel, in der Mitte entstand eine komplett verbrannte und verstrahlte Brandspur. 1984 Mann starben, 420 Raumschiffe Tomisenkows wurden unbrauchbar, rund 6000 Mann erlitten schwere Verletzungen, nur 2000 Mann kamen mit leichten Blessuren und einem Trommelfellschaden davon. Es blieben der Expedition nur noch fünf von 100 Atomraketen und zwei von zehn dafür geeigneten Abschussrampen.

Nach der Vernichtung ließ Tomisenkow das Basislager räumen, zwei Stunden nach dem Überflug der STARDUST war sein Lager verlassen. Die besonders schwer Verletzten wurden mit den Raumschiffen abtransportiert, der Rest musste sich zu Fuß einen Weg durch den Dschungel bahnen. Tomisenkow ging seiner Truppe mit leuchtendem Beispiel voran und durchquerte persönlich den Dschungel.
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Maxvorstadt
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Re: Die moralische Integrität eines Rhodan

Beitrag von Maxvorstadt »

Nebenbei is mir beim Lesen auch der Hypnoblock für Freyt wieder eingefallen, ist ja auch nicht grade die feine Art so einfach mal das Gehirn von jemanden umzukrempeln!
Damals ging man doch teilweise recht skrupellos vor, die Autoren schrieben teiweise nach dem Motto "Der Zweck heiligt die Mittel". Trotzdem immer gern gelesen, die alten Romane! :D
Seltsam? Aber so steht es geschrieben....

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Laurin
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Re: Die moralische Integrität eines Rhodan

Beitrag von Laurin »

heppen shemir hat geschrieben:rhodans moralische integrität war für mich immer das fundament der serie.

die hat ihm überhaupt erst die "legitimation" verliehen, die menschheit zu einen und seine vision zu verfolgen.
Hideo hat geschrieben:Fast könnte man schon sagen der schwarze Bactuo (oder wie auch immer geschrieben), verkörperte wirklich den WAHREN Rhodan, nämlich den, der bereit ist, sich selbst zu opfern. Der Rhodan, der echte Rhodan, hingegen verliert mehr und mehr seine Integrität.
dieses fundament wird damit eingetreten.
hz3cdv hat geschrieben:... die Expokraten haben hier einen aktuellen Trend der Unterhaltungsindustrie aufgegriffen.
ja, richtig.

man hechelt hier einer vorübergehenden mode hinterher. dafür gibt man die "werte" auf, welche die serie über 50 jahre getragen haben.

PR fürs RTL2 publikum.

platte anspielungen, oberflächliche zoten und travestie slapstick verdrängen mehr und mehr den SOW.
Ich kann Dir nur zustimmen.

Über manches in dem Zyklus hab ich ja noch einfach versucht hinwegzulesen, aber bei den letzten beiden Bänden fühle ich mich als Leser nicht mehr ernstgenommen. Auf der einen Seiten eine banale Schreibe, die sich mit Zoten anzubiedern versucht, aber moralische und strategische Aspekte entweder nicht mehr richtig durchdenkt (was für eine Steilvorlage liefert man mit dem Teslym-Geschoss der AT-Propaganda) bzw. bei Versagen des Plans einfach mal so den Tod von ein paar Mrd. Naats in Kauf nimmt.

Sorry, auf so einen M*** habe ich keine Lust, und ich finde es eine Beleidigung als Leser, sowas in den letzten Bänden eines Zyklus vorgesetzt zu bekommen.
:mellow:
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Mark Fleck
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Re: Die moralische Integrität eines Rhodan

Beitrag von Mark Fleck »

Ich habe überhaupt kein Problem mit der Superbombe!

Ich vergesse die Textzeilen einfach wenn sie mich stören. Außerdem weiß ich wie viele solcher sehr bedenklichen Stellen es in der Serienvergangenheit gibt.

Langsam glaube ich viele hier nehmen unser Hobby zu ernst :)
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Laurin
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Re: Die moralische Integrität eines Rhodan

Beitrag von Laurin »

Mark Fleck hat geschrieben:Ich habe überhaupt kein Problem mit der Superbombe!

Ich vergesse die Textzeilen einfach wenn sie mich stören. Außerdem weiß ich wie viele solcher sehr bedenklichen Stellen es in der Serienvergangenheit gibt.

Langsam glaube ich viele hier nehmen unser Hobby zu ernst :)
Ich sehe ja auch über vieles hinweg - aber langsam braucht es die Teslym-Super-Vergesslichkeitsbombe um über all das hinwegzusehen.
:devil:
jogo
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Re: Die moralische Integrität eines Rhodan

Beitrag von jogo »

Für mich ist das die HI Version der Arkonbombe.
Gut, so wie ich das verstand, ist die Teslym-Bombe schneller als dieser Atombrand. Bei dieser konnte man wenigstens flüchten, allerdings dürfte ein Evakuierung bei weitem nicht vollständig sein.

Immerhin hatte Perry Rhodan deutlich Gewissensbisse. Besser wäre dennoch gewesen, ihn von dieser Entscheidung herauszunehmen. Bostich als Ichbinarkonideunddarfdas hätte genügt.
Die Frage ist nur, ob dieses Zögern Perrys nicht zu entsprechender Kritik von uns Lesern geführt hätte: Vom Sofortumschalter zum Dauerzauderer.
Vielleicht hätte es einer differenzierteren Vorbereitung in der Romanhandlung bedurft? Ein klares Herausstellen, dass Chuv ohne Zweifel so zu handeln habe wie er es getan hat sowie die Möglichkeit, dass die Atopen eine Attrappe oder eine Selbstvernichtungsschaltung anmessen könnten.
Trotzdem... Wäre Chuv ein richtiger"Drecksack" hätte er die Bombe durchgelassen. Damit hätten Perry, Atlan und Bostich jeglichen Rückhalt in der Galaxis verloren.
Ein Punkt, der durchaus auch zum Nachdenken anregen kann.

Perrys und Atlans Saubermann-Image wurde sicherlich über alle Maße gestresst. Vielleicht unnötig. Ich meine Ja, hätte aber keine Idee wie man Chuv hätte locken können.
Die beste Möglichkeit seine Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
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Laurin
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Re: Die moralische Integrität eines Rhodan

Beitrag von Laurin »

jogo hat geschrieben:...
Perrys und Atlans Saubermann-Image wurde sicherlich über alle Maße gestresst. Vielleicht unnötig. Ich meine Ja, hätte aber keine Idee wie man Chuv hätte locken können.
Baptist hat beschrieben wie man das hätte glaubwürdiger machen können: viewtopic.php?p=380026#p380026

Allerdings hätte das die Risiken und Opfer der Raumschlacht auf beiden Seiten erhöht. So aber wurde das Risiko eines Völkermordes inkl. Planetenvernichtung für völlig Unbeteiligte (und eigentlich Verbündete) eingegangen. Aber egal ... ist ja eh alles konstruiert - genauso gut wie Attilar Lecore 'zufällig' dann im Arkonsystem zum Retter wird, hätte das Richterschiff (nicht das Ritterschiff wie in Band 2797 lustigerweise mal geschrieben) ja auch zufälligerweise passend vor Ort sein können...
:rolleyes:
RolfK
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Re: Die moralische Integrität eines Rhodan

Beitrag von RolfK »

jogo hat geschrieben: Perrys und Atlans Saubermann-Image wurde sicherlich über alle Maße gestresst. Vielleicht unnötig. Ich meine Ja, hätte aber keine Idee wie man Chuv hätte locken können.
Nur mal als Beispiele:

1) Perry bietet an, sich zu stellen, wenn ihm der Richter persönlich klar macht, was es mit dem Weltenbrand auf sich hat.

2) Ein AT-Sympathisanten-Organisation bietet Infos über den Aufenthaltsort der Fraktoren an, wenn sie im Tausch dafür vom Richter einen ZA erhalten.

3) Wie 2,; aber als größeren Anreiz haben sie den gefangenen Fraktor Perry im Gepäck, liefern ihn aber nur aus, wenn der Richter einen TA mitbringt.

Professionellen Autoren/Expokraten sollten solche Plots als Alternative zur Entstellung ihres wichtigsten Protagonisten einfallen können.
Zuletzt geändert von Slartibartfast am 4. April 2015, 20:36, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat gerichtet
Kritikaster
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Re: Die moralische Integrität eines Rhodan

Beitrag von Kritikaster »

Mark Fleck hat geschrieben: Langsam glaube ich viele hier nehmen unser Hobby zu ernst :)
Prägnanter kann man es wohl nicht ausdrücken.
Wenn ich das Argument der propagandistischen Ausschlachtung dieser "Kriegslist" lese, muss ich doch lachen. Auch wenn ich zukünftige Titel und Titelbilder gar nicht zur Kenntnis nehme, kann ich doch als sicher voraussetzen, dass wir für längere Zeit nichts mehr von den Geschehnissen in der heimatlichen Galaxis hören werden. Und wenn es dann wieder so weit ist, wird es um ganz andere Themen gehen. Zudem haben die Naats von der Bedrohung vermutlich gar nichts mitgekriegt, ob die Onryonen die Gefahr für den Planeten in ganzer Größe erfasst hatten, bleibt unklar, die Richter werden entweder gar nicht mehr vor Ort sein oder andere Sorgen haben und die Tesquiren als Propagandaboten sind von den Autoren schon seit längerem völlig vergessen worden und spielen eigentlich keine Rolle mehr. Aber mancher hier entwickelt in seiner Phantasie ein Pseudoszenarium und verlangt auf der Basis sogar klarstellende Reaktionen der Redaktion. Ähnlich bei der Überlegung, der meinige, unsrige, einzig wahre Rhodan könne hier doch gar nicht gemeint sein und müsse demzufolge demnächst auftauchen, um seinen unrechtmäßigen Doppelgänger zu entlarven. Noch kratze ich mich nur nachdenklich am Hinterkopf, aber in genau diesem taucht zwischendurch auch der ketzerische Gedanke auf, ob es nicht der Gesundheit zuträglicher wäre, nicht jeden Foristenbeitrag zukünftig noch mit der Aufmerksamkeit zur Kenntnis zu nehmen, die ich ihm bisher gewidmet habe. Was schade wäre, da ich Gedankenspielereien durchaus schätze. 8-)
jogo
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Re: Die moralische Integrität eines Rhodan

Beitrag von jogo »

@Laurin & RolfK
Nur damit mein Worte nicht falsch ankommen: das gewählte Szenario findet nicht meine ungeteilte Begeisterung. Nur hätte es vollkommen anderer Voraussetzungen bedurft.
Ich hab den von dir, Laurin, erwähnten Beitrag von Baptist natürlich und auch sehr interessiert gelesen.
Das Beiboot: es würde ausgeschlossen, dass dies funktioniert, da selbst die in der Nähe aufkommenden Energien hätten den Planeten schwerst beschädigt. Um das Problem mit den Energien in den Griff zu bekommen bedurfte es eines Repulsorwalls. Und den gab es nur mit dem geritterten Richterschiff.

Eine Raumschlacht? Egal wie das Kräfteverhältnis zu den Raumvätern auch nach meiner Erinnerung variierte... Diese Änderung der Schlagkraft ist bereits länger so beschrieben und nicht erst hier. Natürlich wäre dies eine Option gewesen. Allerdings wäre eine große Zahl an Opfern die Folge gewesen. Hunderttausende sichere Opfer. Aus der Warte betrachtet, wäre die Bombe bei einem Plan, der klappt tatsächlich der humanere. So krass sich das nun anfühlt.

Ja, die Vorschläge von RolfK wären sicherlich Varianten. Aber man muss natürlich die Schwachstellen in Betracht ziehen. So würde ich in jedem Fall als Richter nicht persönlich erscheinen, sondern Perry abholen lassen. Damit würde der Plan scheitern. Und ja, das gewählte Szenario basierte auch auf Zufällen, die sehr zufällig waren.

Vielleicht hat Kritikaster mit seinen Anmerkungen nicht unrecht. Dennoch ... Schwierig, schwierig.
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Elena
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Re: Die moralische Integrität eines Rhodan

Beitrag von Elena »

Mark Fleck hat geschrieben:Ich habe überhaupt kein Problem mit der Superbombe!

Ich vergesse die Textzeilen einfach wenn sie mich stören. Außerdem weiß ich wie viele solcher sehr bedenklichen Stellen es in der Serienvergangenheit gibt.

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Sag ich schon seit längerem, aber ich befürchte, daran wird sich nie was ändern! :mellow:
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Re: Die moralische Integrität eines Rhodan

Beitrag von Kardec »

Kritikaster hat geschrieben:
Mark Fleck hat geschrieben: Langsam glaube ich viele hier nehmen unser Hobby zu ernst :)
Prägnanter kann man es wohl nicht ausdrücken................
Jetzt bin ich über deinen post doch ein wenig erstaunt.

Du kritikasterst an Romanen herum wenn du Grammatik- o. Rechtschreibfehler feststellst, aber inhaltlicher Nonsens (ich verkürz es mal) stört dich nicht, mit dem Hinweis dass nach 3 Heften keiner mehr dran denkt?

Ich toleriere eher Grammatik- o. Rechtschreibfehler. Passiert mir auch wenn ich was ausbessere. Dann bleiben wg. Schlamperei beim Kontrollieren Fragmente im Text die, nun ja, ein wenig oh lá lá sind :D
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Re: Die moralische Integrität eines Rhodan

Beitrag von RolfK »

Elena hat geschrieben:
Mark Fleck hat geschrieben:Ich habe überhaupt kein Problem mit der Superbombe!

Ich vergesse die Textzeilen einfach wenn sie mich stören. Außerdem weiß ich wie viele solcher sehr bedenklichen Stellen es in der Serienvergangenheit gibt.

Langsam glaube ich viele hier nehmen unser Hobby zu ernst :)
Sag ich schon seit längerem, aber ich befürchte, daran wird sich nie was ändern! :mellow:
Schreibt die Foristin, die ansonsten über "unsere Helden" schreibt; das empfinde ich als widersprüchlich.
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Re: Die moralische Integrität eines Rhodan

Beitrag von Elena »

Wie meinst Du das, RolfK? Vor allem das mit "unsere Helden"?
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Re: Die moralische Integrität eines Rhodan

Beitrag von RolfK »

@ Elena
Ich nehme Deine Posts so wahr, dass Du Dich sehr mit der Serie und mit dem geschilderten Geschehen beschäftigst und identifizierst. Deshalb mein Verweis auf das von Dir gepostete "unsere Helden". Auf Grundlage dieser - meiner - Wahrnehmung sehe ich eine gewisse Widersprüchlichkeit, wenn Du hier postest, man solle die Dinge nicht so ernst nehmen.
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Re: Die moralische Integrität eines Rhodan

Beitrag von Richard »

Hmm ... Ums mal so zu formulieren: Ich vermute jetzt, dass ein Grossteil der Postings, die Elena zur Forums-KI machten, nicht aus dem OnTopic Bereich stammen.
Und falls Du (RolfK) die Offtopic Bereiche nicht liest ist Dir vermutlich nicht aufgefallen, dass Elena in jenen Threads durchaus auch aktiv ist.
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Re: Die moralische Integrität eines Rhodan

Beitrag von RolfK »

@ jogo
Wir erörtern hier kein reales Geschehen, sondern Literatur (trivial oder nicht).
Also gilt es zu erinnern: Die Autoren können jedes beliebige Szenario zu jedem ihnen genehmen Ende hinschreiben. Aber das alles im Kontext einer "ewigen Serie", also mit ebenso "ewigwn" Protagonisten.
Und vor diesem Hintergrund sage ich: Besser irgendein alternatives Szenario schildern, in dem die Protagonisten nicht - im Vergleich zum Rest der Serie - entstellt werden, als das vorliegende Szenario, in dem hinsichtlich der Darstellung der Protagonisten mit dem Serienhintergrund gebrochen wird.
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Re: Die moralische Integrität eines Rhodan

Beitrag von Richard »

Hm. Es war im laufenden Zyklus schon das eine oder andere Mal die Rede davon, dass "alte Zopefe" ruhig abgeschnitten werden koennen und scheinbar hatten bisher genuegend Leute kein Problem damit, andere wirkten auf mich geradezu euphratisiert durch den neuen, frischen Wind der beiden Expokraten.

Und jetzt werden wieder alte Zoepfe geschnitten und es scheint aber Zoepfe erwischt zu haben, auf die viele (?) Leute wert leben (oder doch nur ein paar, die sich recht "laut" hier im Forum bemerkbar machen).
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Re: Die moralische Integrität eines Rhodan

Beitrag von Elena »

Richard hat geschrieben:Hmm ... Ums mal so zu formulieren: Ich vermute jetzt, dass ein Grossteil der Postings, die Elena zur Forums-KI machten, nicht aus dem OnTopic Bereich stammen.
Und falls Du (RolfK) die Offtopic Bereiche nicht liest ist Dir vermutlich nicht aufgefallen, dass Elena in jenen Threads durchaus auch aktiv ist.
Hallo, Richard! Die Postings, die mich, wie Du es so schön formulierst, zur Forums-KI gemacht haben, stammen aus beiden Bereichen, da Smalltalk am Anfang tatsächlich auch noch mitzählte. Trotzdem waren es nicht diese Postings, wegen deren Häufigkeit ich auf 10 Beiträge pro Tag im Spoiler-Bereich, egal ob ontopic oder offtopic, begrenzt wurde, was letztlich dazu geführt hat, dass ich selbst mit diesem von mir selbst erstellten Thread inzwischen aufpassen muss, da auch er mitzählt.

RolfK hat geschrieben:@ Elena
Ich nehme Deine Posts so wahr, dass Du Dich sehr mit der Serie und mit dem geschilderten Geschehen beschäftigst und identifizierst. Deshalb mein Verweis auf das von Dir gepostete "unsere Helden". Auf Grundlage dieser - meiner - Wahrnehmung sehe ich eine gewisse Widersprüchlichkeit, wenn Du hier postest, man solle die Dinge nicht so ernst nehmen.
Ja, RolfK, ich liebe diese Serie, genau wie alle Anderen hier auch und habe natürlich auch meine Lieblinge. Mit "unsere Helden" meinte ich aber die Terraner und Arkoniden und alle von uns liebgewonnen Figuren. Es sollte keine Überhöhung darstellen. Ich bin zugegebenermaßen manchmal ziemlich hin und hergerissen!
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Re: Die moralische Integrität eines Rhodan

Beitrag von Richard »

Also v.w. mitzaehlen der Postings .. das ist erst vor ein paar Monaten umgestellt worden - das "Am Anfang" von Dir klingt so, als ob das wirklich nur kurz der Fall war.

Dieses Forum gibt es seit etwa Mitte 2012 - somit ist aktuell betrachtet der Zeitraum, in dem diese Postings noch alle zaehlten, noch merklich groesser als die aktuelle Konfiguration.
Dass Du - aehnlich wie auch ich - laengst nicht von Anfang an hier registriert waren, ist leicht zu sehen und dadurch mag das individuelle Empfinden v.w. Umstellung etwas anders sein. Wie es sich Objektiv verhaelt ist in dem Fall halt wohl dem subjektiven Empfinden gegenueber deutlch anders.
hz3cdv
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Re: Die moralische Integrität eines Rhodan

Beitrag von hz3cdv »

Richard hat geschrieben:Hm. Es war im laufenden Zyklus schon das eine oder andere Mal die Rede davon, dass "alte Zopefe" ruhig abgeschnitten werden koennen und scheinbar hatten bisher genuegend Leute kein Problem damit, andere wirkten auf mich geradezu euphratisiert durch den neuen, frischen Wind der beiden Expokraten.

Und jetzt werden wieder alte Zoepfe geschnitten und es scheint aber Zoepfe erwischt zu haben, auf die viele (?) Leute wert leben (oder doch nur ein paar, die sich recht "laut" hier im Forum bemerkbar machen).
Ich bezweifle erst mal, das derzeit an Zöpfen herumgeschnibbelt wird. Die Phase der Dekonstruktion scheint mir eigentlich seit mehr als 50 Heften abgeschlossen.
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