Negasphäre hat geschrieben:Christian Montillon hat geschrieben:Müllmann hat geschrieben: Wieso der aktuelle Teilzyklus "Genesis" heißt bleibt weiter im Dunklen. Ob dazu noch eine Erklärung kommt? Ich vermute mal: Wohl eher nicht. Scheint einer der vielen Soda-Begriffe zu sein (steht einfach so da... Der tiefere Sinn dürfte, so befürchte ich, ein Geheimnis der Expokraten bleiben.).
Naja, es gab schon einige Erwähnungen des Projekts Genesis. Und es wird ja ggf. darauf hinauslaufen, dass das Finale etwas damit zu tun haben könnte, d.h. dass der Zyklus darauf hinauslaufen könnte. Wäre eine Möglichkeit.
Hi Christian, ich will da gar nicht näher drauf eingehen, aber grundsätzlich, wenn ich das mal als Wunsch äußern darf
, würde ich mir Zyklusnamen wünschen, die einen 100-Block wesentlich (mehr) prägen.
Zwei Jahre Genesis-Zyklus mit kaum Andeutungen oder Erwähnungen halte ich für unschön. Auch in der Nachbetrachtung eines Zykluses.
Ich tippe mal auf 2998 und 2999, wo wir etwas darüber erfahren, warum der Zyklus nun so heißt wie er heißt.
Zyklustitel sind doch im Wesentlichen (wie Romantitel) Werbemaßnahmen. Bei einer Spannungserie wie PR ist es vermutlich besser, wenn sie eher weniger deskriptiv sind und dafür mehr "mysteriös", bzw. ambivalent. Zyklentitel wie "Stardust" oder TERRANOVA fand ich persönlich nicht gelungen (das Stardust-System war bereits in groben Zügen drei Jahre zuvor vorgestellt worden, das "Mysterium" um den Namen TERRANOVA war bereits nach einem Roman gelöst: Es war der Kristallschirm nach der HI. Toll.)
Zyklennamen wie "Die Cantaro", "Die Linguiden", oder "Die Tolkander" waren da schon besser, weil es da offensichtlich etwas zu entdecken gab, das fast den ganzen Zyklus trug, ohne zuviel zu spoilern (wie es bspw. beim Zyklusnamen "Monos" statt "Die Cantaro" gewesen wäre).
Besonders gelungen fand ich Zyklustitel wie "Neuroversum" oder "Die Jenzeitigen Lande": Beide sind Neologismen, die die Fantasie des Lesers anregen. Bei "Genesis" finde ich das ähnlich, weil hier die Intertextualität zu Bibel, Star Trek oder gar Terminator zum Tragen kommt. Und diese intertextuellen Bezüge findet man im Zyklus zuhauf (Adam von Aures, Sprosse der Gemeni, Techno-Mahdi, Neurotroniken etc.). Das ganz konkrete Projekt Genesis, das auf die Erzeugung eines Eirisersatzes geht, ist in seinen Speilarten ja nun wirklich vielfach Thema der Romane. Dazu kommen aber noch die postbiologischen Existenzen a la AvA, die "Visionen" eines Bostich, oder die "Genese" GESHODs.
Je nach Gusto kann man den Begriff "Genesis" also unterschiedlich interpretieren. Mir gefällt das.