Kurzgeschichten aus dem Perryversum

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Pangalaktiker
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Kurzgeschichten aus dem Perryversum

Beitrag von Pangalaktiker »

Lieber Foristen,

ich habe diesen Thread eröffnet, um ergänzend zu den vielen jetzt laufenden Klassiker-Diskussion noch einen hinzuzufügen, der sich nicht mit einem bestimmten Zeitabschnitt, sondern speziell mit den Kurzgeschichten aus dem Perryversum beschäftigen soll.

Kurzgeschichten sind in verschiedener Form veröffentlicht worden. Der größte Teil erschien in Form von Planetenromanen - die Perrypedia zählt 12 Bände mit Kurzgeschichtensammlungen - und natürlich in den 7 Jubiläumsbänden. Daneben gab es
  • Einen Band mit Kurzgeschichten im Zusammenhang mit dem Atlan-Traversan-Zyklus
  • Den Band »Begegnung an der Großen Leere«
  • Eine Kurzgeschichte im Werkstattband
Diese Geschichten sollen hier auch vorgestellt werden. Dann gab es z.B. noch
  • Kurzgeschichten im PR-Magazin. Da werde ich diejenigen besprechen, deren ich habhaft werden konnte.
  • Kurzgeschichten im Jahrbuch 1976. Die stehen vorläufig auch auf meiner Liste. Allerdings habe ich den Band gerade erst bestellt.
  • Kurzgeschichten im Conbuch zum Weltcon 2000. Hier kommen wir so langsam in eine Grauzone zwischen Offiziellem und Fanfiction. Die lasse ich erstmal außen vor.
  • Leser-Kurzgeschichten auf der LKS u.ä.. Die bleiben natürlich erst recht außen vor.
Vielleicht habe ich noch die eine oder andere Publikation übersehen, Über Tips wäre ich dankbar. Bevor einer "Halt" schreit, selbstverständlich sind da noch die
  • Stellaris-Kurzgeschichten
Die kenne ich nicht, da ich eBook-Leser bin. Und nur aus der Perrypedia kopieren, das möchte ich auch nicht. Gerade, weil es sich hier um kein rares oder exotisches Material handelt, lasse ich sie weg. Viele von Euch kennen diese Geschichten, vielleicht findet sich ja später der eine oder andere "Gastdozent".

Leider schwankt meine berufliche Auslastung, deshalb kann ich nicht versprechen, wie ein Uhrwerk zu posten. Trotzdem versuche ich einen wöchentlichen Rhythmus durzuhalten, mit einem Beitrag jeweils am Samstag. Die Bände werden am Stück vorgestellt, wenn sie nur eine Handvoll Kurzgeschichten enthalten, ansonsten werden sie über zwei oder drei Wochen aufgeteilt. Nach einer höflichen Pause von ein paar Tagen gebe ich dann meinen subjektiven Senf dazu ab, wenn ich den Drang verspüre.

Ich danke Heiko Langhans für die Hilfe bei der Zusammenstellung des Materials, und meiner Schwester, die ich als persönliches Transportunternehmen missbraucht habe. Amazon und VPM danken mir, hoffe ich, für den einen oder anderen ergänzenden Kauf. ;)

Ich erwarte keine große Diskussion in diesem Thread, verglichen mit den Zyklus-Threads, das liegt in der Natur der Sache. Trotzdem hoffe ich zumindest auf interessierte Leser.

Und morgen geht es schon los mit den Planetenromanen und der Frage, warum das Solare Imperium zwar zum Bau von Dimesexta-Triebwerken fähig war, aber nicht von Smartphones. Oder doch?
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Eulofant
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Re: Kurzgeschichten aus dem Perryversum

Beitrag von Eulofant »

Mir fallen da noch ein:

- jeweils 1 Kurzgeschichte in den ARA-TOXIN Taschenbüchern von Heyne
- der Kurzgeschichtenband zum ATLAN Traversan-Zyklus, erschienen als Hardcover beim Bechtermünz-Verlag
- die Hörbuch-Novellen als Beilage zu den PR-Extras, die allerdings (noch) nicht in gedruckter Form vorliegen

Beim PR-Magazin kann ich vielleicht weiterhelfen, da ich einige Ausgaben besitze.

Da fällt mir ein: In der SOL sind auch hin und wieder PR Stories erschienen, teilweise auch von Teamautoren.
Heiko Langhans
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Re: Kurzgeschichten aus dem Perryversum

Beitrag von Heiko Langhans »

Und mindestens eine davon, "Abschied" von Rainer Castor (SOL 3), sollte Erwähnung finden. B-)
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Pangalaktiker
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Re: Kurzgeschichten aus dem Perryversum

Beitrag von Pangalaktiker »

Danke für Deine Informationen, Eulofant.

Von den Ara-Toxin-Stories wusste ich nichts, aber wenn sie auch in den eBooks drin sind, dann habe ich die. Ich schaue das mal nach. Die Traversan-Geschichten sind oben schon erwähnt.

Was die PR-Magazine angeht, ich habe die PR-Stories von 1978, 1979, 1980/1 und 1980/3 und 1981 Ausgabe 1,4,5,6. Es scheint zumindest noch PR-Stories in 1980/8, 1980/9, 1980/11 und 1980/12 gegeben haben, sowie in 1981/3 und 2001. Wenn Du da was drüber zu berichten weißt, oder mir was zukommen lassen kannst, bitte jederzeit!

Bei Hörbüchern ziehe ich aber einen Strich. Und bei Fanzines ebenso, auch wenn es von Teamautoren kommt. D.h. ich werde da nichts erzählen. Das soll aber niemand davon abhalten, da selbst etwas vorzustellen. Das dann aber nach den anderen Sachen, einverstanden?
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Re: Kurzgeschichten aus dem Perryversum

Beitrag von Werner Fleischer »

Vielleicht sollten wir zunächst einmal definieren von welchen Autoren Perry Rhodan Kurzgeschichten angenommen werden. Meines Erachtens stützt sich dies auf alle Autoren die zu den Serien "Atlan" und "Perry Rhodan" etwas beigetragen haben.

Hier ist weiterhin die Frage zu klären wie ist es beispielsweise mit den Kurzgeschichten von Rüdiger Schäfer die er vor seinem Eintritt ins Perry Rhodan Universum schrieb, wie ist es im Falle von Günter Ruch der von Klaus N. Frick als Gastautor angefragt wurde, aber aufgrund seiner sehr angegriffenen Gesundheit absagen musste?

Wie sind Kurzgeschichten von Verlagsmitarbeitern zu bewerten?

Gibt es überhaupt eine vernünftige Aufstellung all dieser Kurzgeschichten? Oder wäre es nicht sinnig in der Perrypedia diesen Punkt gleichzeitig mit aufzubauen?

Welche Sammlungen von Kurzgeschichten außerhalb der Perry Rhodan Publikationen sind bekannt? Mir sind zumindest die beiden Bände "Kleine Kostbarkeiten" des SFCU von Ende der 80er/Anfang der 90er Jahre bekannt, ebenso die Sammlung der meisten Peter Terrid Kurzgeschichten im Perry Rhodan Gedächtnisband.
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Werner Fleischer
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Re: Kurzgeschichten aus dem Perryversum

Beitrag von Werner Fleischer »

Perry Rhodan Werkstattband:

H. G. Francis: Schlüsselpunkt


Conbuch 9

Uwe Anton: Der Anfang


Andromeda 102

Peter Terrid: Begegnung
Diese Geschichte ist nicht identisch mit einer titelgleichen Geschichte von Peter Terrid im Perry Rhodan Magazin 11/80
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Thoromir
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Re: Kurzgeschichten aus dem Perryversum

Beitrag von Thoromir »

Die Perry Rhodan Sonderhefte/Magazine hab eich auch alle :-)

Die Hörbücher aus den Extras könnte ich übernehmen und ich halte sie auch nicht unbedingt für unwichtig. Sie sind teilweise auch für den Kontext eines Zyklus nicht ganz unbedeutend. So wird erstmals in einer der Kurzgeschichten gesagt, das Rhodan kein Resident mehr ist, bevor das im Zyklus thematisiert wurde. Atlans Sehnsucht nach Samburi Yuri hat in einer Kurzgeschichte ein Vorspiel.
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Pangalaktiker
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Re: Kurzgeschichten aus dem Perryversum

Beitrag von Pangalaktiker »

Wenn Du das mit den Hörbüchern machen willst, Thoromir, wäre das natürlich toll.

Ich mache jetzt erstmal die 12 Planetenromane. Dann die Jubelbände. Dann das Kleinzeug, das ich im Eingangsposting genannt hatte. Dann die Stories aus dem Magazin, die ich habe, es sei denn jemand wie Thoromir hat sie alle und möchte sie auch alle vorstellen. Dann kommen die Hörbücher dran und wenn irgendjemand noch die Stellaris-Geschichten übernehmen könnte, wäre das super. Danach können gerne Stories aus Fanzines besprochen werden, sei es von Teamautoren oder nicht, oder Geschichten von Teamautoren, die nicht im Perryversum spielen, oder NEO-Geschichten, was immer ihr möchtet. Das muss dann aber auf jeden Fall jemand anderes organisieren. Die Diskussion darüber bitte ich auch in einen anderen Thread zu führen, weil man über die Relevanz und Kanonizität einzelner Geschichten sicher trefflich streiten kann. Und dieser Streit, was man tun sollte/müsste/wollte soll nicht die Diskussion über den Inhalt der vorgestellten Stories überdecken. Also noch einmal: Fanzines gerne, aber bitte erst nach dem VPM-Material. Und die Diskussion darüber, was nach welchen Kriterien ausgewählt wird, ist in diesem Thread off topic. Ich bitte das zu respektieren.
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Pangalaktiker
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Re: Kurzgeschichten aus dem Perryversum

Beitrag von Pangalaktiker »

Die erste Kurzgeschichtensammlung ist

Planentenroman 99
Die tödliche Erfindung
von William Voltz

und beschreibt in thematisch eng zusammenhängenden Geschichten des Aufstieg und das Ende einer Erfindung namens Starrion.

Sie erschien März 1972, etwa zeitgleich mit Band 550 der Heftserie.

Beschreibung aus der Perrypedia entnommen.

Bild

Prolog

Der alternde Wissenschaftler Eveno Starrion versucht, seine Erfindung der Regierung zu präsentieren. Es handelt sich um kleine tragbare Geräte, die ihren Nutzern ermöglichen, jederzeit in Dialog mit einer zentralen Positronik zu treten. So können sie Beratung und Informationen erhalten. Für den hohen Betrag von 20.000 Solar vermittelt ihm der Psi-Organisator Taynor einen Termin bei der Administration des Solaren Imperiums, indem er einen Beamten besticht. Starrions Tochter Payna ist fassungslos, dass ihr Vater fast seine gesamten Ersparnisse dafür aufwendet.

Starrion verbringt einige Tage als Gast der Regierung, während die Unterlagen und seine Erfindung geprüft werden. Dann eröffnet ihm Reginald Bull, dass die Regierung empfiehlt, die Erfindung an die Privatindustrie zu verkaufen. Starrion ist am Boden zerstört.

A und B

Zwei Angestellte der Firma CAR, A und B genannt, kämpfen um die Beförderung auf einen Direktorenposten. Beide setzen ohne Wissen ihres Kontrahenten einen Mini-Starrion als Hilfsmittel ein. Diese Geräte werden von der Whistler-Company vertrieben. Die Miete ist mit 200 Solar im Monat sehr hoch, aber A und B versprechen sich durch die Mini-Starrions die entscheidende Hilfe. Sie lassen sich sogar zu kriminellen Handlungen bewegen. Am Ende verlieren beide alles, denn der amtierende Direktor Revlon hatte ebenfalls einen Mini-Starrion, der ihm empfohlen hatte, die Bewerber zu testen – und sie haben versagt. A und B werden entlassen. Wütend zerstören sie ihre Geräte.

Leichenfledderer

Grant ist ein professioneller Leichenfledderer, der auf Friedhöfen in Gräber einbricht. Er hofft, noch nicht abgeschaltete Mini-Starrions zu finden, für die ein lukrativer Schwarzmarkt existiert. Eine Bande unter Führung eines Mannes namens Javolon rekrutiert Grant zu einem besonders lukrativen Unternehmen: Im Sektor Drammbon-Ranu entstand vor 300 Jahren eine terranische Kolonie, die eine Starrion-Zentrale besaß, später aber einem Unglück zum Opfer fiel. Der Kontakt ging verloren. Jetzt hat durch Zufall ein Raumfahrer den Planeten Maltan entdeckt, und auf ihm sicherlich eine halbe Million Skelette – alle mit vermutlich noch aktiven Mini-Starrions.

Die Expedition fliegt nach Maltan. Dort ist inzwischen Jezelfher, ein Wasserstoff atmender Mokrabase auf einem Forschungsflug, gelandet und hat die Skelette entdeckt. In Begleitung seiner Ammoniakmaus Pertakasa untersucht der Mokrabase die Reste der Kolonie und wundert sich über die seltsamen Geräte, die jedes Skelett bei sich trägt. Als die Terraner Jezelfhers Schiff entdecken, zerstören sie es mit einem Torpedo. Damit sieht Jezelfher sich dem sicheren Tod entgegengehen, denn seine Wasserstoffvorräte sind begrenzt.

Während Grant und die anderen beginnen, die Skelette zu fleddern und die über 200.000 Mini-Starrions in das Schiff zu bringen, erreicht Jezelfher mit letzter Kraft die Starrion-Zentrale. Sterbend schaltet er sie aus, um den toten Kolonisten die ewige Ruhe zu geben. Damit sind alle Mini-Starrions wertlos. Grant wird angesichts dieser Entdeckung wahnsinnig und ins Weltall geworfen. Die Verbrecher haben keine Beute gemacht.

Herr der Zentrale

Auf dem Planeten Tolsan II ist in lebensfeindlicher Umgebung eine Kolonie entstanden. Diese beschränkt sich auf eine einzige Kuppel mit strenger Geburtenkontrolle, denn die Mini-Starrions der Kolonisten raten stets zur Vorsicht und gegen eine Ausdehnung der Kolonie. Nur ein einziger Mann, Dragan, lebt seit Jahren als Einsiedler außerhalb der Kuppel.

Als durch einen Unglücksfall die Energieversorgung der Kolonie weitgehend zusammenbricht, kann die Starrion-Zentrale nicht länger betrieben werden. Die Kolonisten sind ohne ihre ständigen Assistenten hilflos, Panik droht. Ein Notruf an das Imperium soll aber auf jeden Fall vermieden werden, denn keiner will, dass man die Abhängigkeit von den Geräten und die Fehlentwicklung der Kolonie bemerkt. Der Kuppelmehjor Bestban bricht auf, um Dragan zu suchen. Er hat Erfolg, stirbt aber nach einem Gespräch. Dragan kehrt zur Kuppel zurück, wo er die Funktion der Starrion-Zentrale einnimmt.

Träume sind Schäume

Auf der Erde sind zahlreiche Mini-Starrions mit 46 Zentralen in Betrieb. Eines Tages befragt in Johannesburg, Südafrika, ein Mann namens Grunda Erben, den seine Freundin verlassen hat, den Mini-Starrion von Coalen Lintoner, wie man jemanden »totträumen« kann. Die Zentrale kann keine Antwort geben, aber die Frage löst eine verhängnisvolle Fehlentwicklung aus. Eine Zentrale nach der anderen versucht zu ergründen, was Träume sind, gibt nur noch unbrauchbare Auskünfte und muss schließlich abgeschaltet werden. Es droht eine Krise, denn zahllose Menschen sind Starrion-Nutzer. Galbraith Deighton und Perry Rhodan richten einen Krisenstab ein. Schließlich gelingt es, die Ursache festzustellen. Da aber zugleich bemerkt wurde, dass Whistler gegen terranische Gesetze verstoßen hat, sollen die Starrion-Zentralen abgeschaltet werden. Angesichts einer steigenden Selbstmordrate unter den Nutzern modifiziert Rhodan diese Entscheidung. Die Nutzer werden zukünftig von Positroniken der Regierung beraten, zugleich aber dürfen keine neuen Mini-Starrions mehr verkauft werden.

Kinderspielzeug

Eine Gruppe Kinder findet in einem Park einen defekten Mini-Starrion, lässt ihn aber, da es sich um wertlosen Schrott handelt, liegen.

Anmerkungen: Die Geschichten sind nicht datiert. Zu den harten Fakten: die zweite Geschichte spielt nach 2345, dem Gründungsjahr der Whistler-Company. Die vorletzte und letzte nach 2909, da Deighton bereits Ersten Gefühlsmechaniker ist. Die Starrions waren mindestens 300 Jahre in Gebrauch. Ein paar "weiche" Fakten folgen ...
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Re: Kurzgeschichten aus dem Perryversum

Beitrag von Heiko Langhans »

Die beiden Jungen aus der letzten Story sind nach den Söhnen von Autor William Voltz benannt.
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Pangalaktiker
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Re: Kurzgeschichten aus dem Perryversum

Beitrag von Pangalaktiker »

Heiko Langhans hat geschrieben:Die beiden Jungen aus der letzten Story sind nach den Söhnen von Autor William Voltz benannt.
Das ... hätte mir auch auffallen können.

Um auch meine Ankündigung im ersten Posting zurückzukommen: Wenn Euch jemand einmal fragt, warum das Solare Imperium Dimesexta-Triebwerke erfinden konnte, aber keine Smartphones, so ist dieses Taschenbuch vielleicht die zweitbeste Antwort. Die beste Antwort ist natürlich eine Kopfnuss. :devil:

Natürlich(?) lag es im Geist der Zeit, dass der vernetzte Bürger seine Fragen nicht an all die anderen Deppen da draußen stellt, die zusammen das Internet bilden, sondern an einen zentralen Server, also an die allwissende Positronik statt die allwissende Müllhalde. Somit ist der Vergleich zu Smartphones etwas schief. Trotzdem ist es natürlich spannend sich vorzustellen, was passiert wäre, wenn die Mini-Starrions dauerhaft ihren Platz in der Serie gefunden hätten.

Leider fallen sie aber am Ende der Technoskepsis des Autors zum Opfer, obwohl das vielleicht eine etwas verkürzte Behauptung ist. In der vorletzten Geschichte wird das ziemlich deutlich, wo Parallelen zwischen den Starrion-Servern und ganz und gar vortechnologischen Schamanen gezogen werden. Es geht wohl eher darum, ob das Individuum seine Urteilsfähigkeit überhaupt an andere Stellen delegieren soll.

Ich glaube nicht, dass die Mini-Starrions außerhalb dieses Taschenbuchs noch einmal erwänht werden, unmöglich ist es natürlich nicht. Vielleicht hat WiVo sie später in ein anderes Taschenbuch als Osterei eingebaut, vielleicht ist ja auch ein späterer Autor auf der Suche nach Inspiration über diesem Planeteroman eingeschlafen, und jetzt läuft in irgendeinem Atlan-Taschenbuch mal ein Mini-Starrion-Träger durch Bild.

Ein paar weiche Fakten zur Datierung und meine müßigen Spekulationen dazu: Auf die Datierung des Romans gibt es nur wenig Hinweise, die habe ich bereits aufgezählt. Offenbar sind die Geschichten in chronologischer Reihenfolge erzählt, obwohl man das nicht bei jeder einzelnen nachweisen kann. Die allererste spielt wohl auch schon nach Gründung der Whistler Company, wenn man vereinfachend annimmt, Whistler hätte die Idee direkt von Starrion gekauft. Bis die Mini-Starrions zumindest ein für Besserverdienende erschwingliches Luxusgut wurden (zweite Geschichte), mögen gut und gerne noch ein paar Jahrzehnte vergangen sein, im Perryversum mahlen die technologischen Mühlen ja langsam. Die dritte Geschichte spielt dann dreihundert Jahre nachdem die Mini-Starrions zum Allgemeingut wurden, jedenfalls billig genug, um Kolonisten damit auszurüsten. Dann kommen die vierte und fünfte Geschichte, vielleicht auch mit jeweils ein paar Jahrzehnten Abstand? In der letzten sind die Mini-Starrions den Kindern bereits unbekannt, das deutet darauf hin (und das ist wohl auch die Botschaft des Autors), dass die letzten Starrionträger gestorben sind oder zumindest langsam alt werden. Auch die letztere Annahme kann schon gut und gerne auch noch mal hundert Jahre Zeitabstand bedeuten.

Alles in allem passen die Geschichten aber wohl gut in den Tausend-Jahres-Sprung zwischen Band 399 und 400.
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Heiko Langhans
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Re: Kurzgeschichten aus dem Perryversum

Beitrag von Heiko Langhans »

Ich lehne mich jetzt trotz einer schrumpfenden Leselücke in den Heften 1200-1399 aus dem Fenster und behaupte, dass die Starrions außerhalb dieses TBs in keiner anderen PR-Veröffentlichung erwähnt worden sind.
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Pangalaktiker
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Re: Kurzgeschichten aus dem Perryversum

Beitrag von Pangalaktiker »

Zwischen 1200 und 1399 wären sie wohl aus der Zeit gefallen. :) Dann müssen sie wohl ins nächste Atlan-Taschenbuch. Wenn nochmal eins kommt.

In der nächsten Woche erfahren wir übrigens, dass nicht Clark Darlton, sondern Willi Harno erfunden hat. Und zwar schon 1956. Ist natürlich eine mutwillige Verdrehung der Tatsachen meinerseits ... ;)
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Re: Kurzgeschichten aus dem Perryversum

Beitrag von Kapaun »

Pangalaktiker hat geschrieben:Zwischen 1200 und 1399 wären sie wohl aus der Zeit gefallen. :) Dann müssen sie wohl ins nächste Atlan-Taschenbuch. Wenn nochmal eins kommt.

In der nächsten Woche erfahren wir übrigens, dass nicht Clark Darlton, sondern Willi Harno erfunden hat. Und zwar schon 1956. Ist natürlich eine mutwillige Verdrehung der Tatsachen meinerseits ... ;)
In irgendeinem alten Planetenroman (glaube ich) gab es diese absurde Redhorse-Geschichte von Voltz: "Die Beisetzung der großen Posbi-Mutter"
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Re: Kurzgeschichten aus dem Perryversum

Beitrag von Copperblade »

Kapaun hat geschrieben:
Pangalaktiker hat geschrieben:Zwischen 1200 und 1399 wären sie wohl aus der Zeit gefallen. :) Dann müssen sie wohl ins nächste Atlan-Taschenbuch. Wenn nochmal eins kommt.

In der nächsten Woche erfahren wir übrigens, dass nicht Clark Darlton, sondern Willi Harno erfunden hat. Und zwar schon 1956. Ist natürlich eine mutwillige Verdrehung der Tatsachen meinerseits ... ;)
In irgendeinem alten Planetenroman (glaube ich) gab es diese absurde Redhorse-Geschichte von Voltz: "Die Beisetzung der großen Posbi-Mutter"
In einem der Jubiläumsbände. Die Posbi-Mutter hatte aber nichts mit dem Starrion zu tun, wenn ich mich recht entsinne :gruebel:
Ich habe den Planetenroman 99 (warum weiß ich heute nicht mehr so genau) übrigens ins Jahr 2914 datiert und freue mich, dass
ich wohl in etwa mit euch übereinstimme :rolleyes:
Lese die PR-Serie in chronologischer Reihenfolge von Anfang an nochmals neu.
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Pangalaktiker
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Re: Kurzgeschichten aus dem Perryversum

Beitrag von Pangalaktiker »

Zur Posbi-Mutter kommen wir natürlich auch noch irgendwann.

Handlungsjahr 2914 für alle Geschichten wird ein bisschen eng. ;) Ich habe ja immer noch den Traum, irgendwann einen Vorschlag für eine Lesereihenfolge aller (naja, mehr oder weniger aller) PR-Geschichten präsentieren zu können. Ich schreibe deshalb zu jeder Story ein mögliches Handlungsjahr auf (und wenn ich's halt würfele), damit ich später weiß, wo ich sie einordnen kann. Diese habe ich irgendwo zwischen 26xx (erste) und 33xx (letzte) gepackt, glaube ich.
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Re: Kurzgeschichten aus dem Perryversum

Beitrag von Copperblade »

Pangalaktiker hat geschrieben:Zur Posbi-Mutter kommen wir natürlich auch noch irgendwann.

Handlungsjahr 2914 für alle Geschichten wird ein bisschen eng. ;) Ich habe ja immer noch den Traum, irgendwann einen Vorschlag für eine Lesereihenfolge aller (naja, mehr oder weniger aller) PR-Geschichten präsentieren zu können. Ich schreibe deshalb zu jeder Story ein mögliches Handlungsjahr auf (und wenn ich's halt würfele), damit ich später weiß, wo ich sie einordnen kann. Diese habe ich irgendwo zwischen 26xx (erste) und 33xx (letzte) gepackt, glaube ich.
Ich habe das Taschenbuch nicht in Einzelgeschichten zerlegt, sondern sehe es eher als eine Geschichte mit mehreren Teilen.
Deshalb das Handlungsjahr 2914 da der Schluss in jenem Jahr spielen könnte.
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Re: Kurzgeschichten aus dem Perryversum

Beitrag von Pangalaktiker »

Die zweite Kurzgeschichtensammlung ist

Planentenroman 113
Die Söhne Sols
von William Voltz

Das gemeinsame Thema sind Mutanten, wie sie in der Geschichte des Solaren Imperiums immer mal wieder auftauchten.

Sie erschien April 1973, etwa zeitgleich mit Band 607 der Heftserie.

Beschreibung aus der Perrypedia entnommen.

Bild

Joylquin, der Zauberer

Auf dem Planeten Roof findet der Siedler Squque in einem verlassenen Zigeunerlager ein kleines Kind und adoptiert es. Die Zeit vergeht, und das Kind, Joylquin getauft, wird älter, da ereignet sich ein seltsamer Vorfall: Auf der Farm will der Helfer Flehdon mit einem Segelflugzeug fliegen. Dieses verschwindet plötzlich spurlos, wie weggezaubert. Ein Jahr später wird Squque Zeuge, wie Joylquin seine Tochter Pitty verschwinden lässt.

Alarmiert von den Berichten, begibt sich John Marshall nach Roof. Er vermutet, dass Joylquin die Gabe eines organischen Fiktivtransmitters besitzt, kann aber bei dem Jungen nichts weiter erreichen. Kaum auf die Erde zurückgekehrt, erfährt Marshall, dass Joylquin inzwischen die ganze Familie samt der Farm und sich selbst an einen unbekannten Ort versetzt hat. Wieder einige Zeit später kommt die Nachricht, dass alle Zigeuner von Roof verschwunden sind.

Purpose, der Positronik-Boy (I)

Das Auswandererschiff FAMILY mit 3000 Siedlern an Bord stürzt im Landeanflug auf den zu besiedelnden Planeten Arsuk-EX-9904 im Allfahrt-System, 32.032 Lichtjahre von der Erde entfernt, ab. Nur eine Siedlerin, die hochschwangere Deborah De Staglaav, überlebt. Ein Roboter pflegt sie und hilft ihr bei der Geburt, die Deborah jedoch nicht lange überlebt. Ihr Sohn, Purpose genannt, wächst daher in der Obhut des Roboters und der Positronik des Schiffes auf. Dadurch entwickelt er sich abweichend, denkt und redet wie eine Positronik. Als Purpose sieben Jahre alt ist, findet ihn eine Expedition der USO.

Kaleb, die Antenne

Kenneth Flahavan und dessen Frau Seglinja leben auf der Erde. Sie sind besorgt, denn ihr Sohn Kaleb spricht regelmäßig im Schlaf, wobei er plastische Beschreibungen des Hauses und seines Zimmers gibt. Ein Psychiater soll helfen. Als dieser zu einem ersten Hausbesuch erscheint, sind alle fassungslos, denn in Kalebs Zimmer, auf seinem Bett, liegt eine meterdicke, violett leuchtende Pelzkugel, die schnurrt. Kaleb meint überglücklich, sein Freund wäre endlich angekommen. Dann stehen Julian Tifflor und Harno vor der Tür und bedanken sich, denn Kaleb habe einem Verwandten Harnos ermöglicht, die Erde zu finden. Sie nehmen die Pelzkugel mit.

Schlappohr Bennary, der Fallensteller

Der Überschwere Cartalsos, der Sprengmeister Damminger und andere werden von einer Gruppe als Guerillas angeheuert. Sie sollen auf dem Planeten Birachy-Chan im Tyk-Ambazor-System im Auftrag der Prinzessin Lady Carr deren Rache vollziehen. Lady Carrs Volk, die Troyma-Nomaden, wurde bis auf drei Überlebende unter Mitwirkung der Tarey-Bruderschaft ausgelöscht. Die drei Überlebenden sind Lady Carr, ihr Gefährte Bessmann und ein Kind namens Bennary. Bennary ist ein Mutant, der circa acht Jahre alt ist und erkennen kann, ob jemand ehrlich ist oder nicht. Die Mission scheitert, alle Kämpfer mit Ausnahme von Cartalsos, Bessmann, Lady Carr und Bennary sterben. Bennary verliert durch den mentalen Schock, den die vielen gewaltsamen Todesfälle ausgelöst haben, seine Fähigkeiten. Cartalsos nimmt ihn in seinem Schiff mit.

Purpose, der Positronik-Boy (II)

Purpose wird zu Untersuchungen nach Tahun gebracht. Die Spezialisten Dr. Dr. Pantam Nurherere und Dr. Fetin-Rascha, der letztere ein Ara, stellen fest, dass der Junge ein latenter Mutant ist. Sie versuchen, Zugang zu ihm zu bekommen, aber weder Nurhereres Frau noch seine Kinder schaffen dies. Dann hat Nurherere die Idee, Purpose Kontakt zur Zentralpositronik von Tahun zu gewähren. Der Kommandant, Admiral Clanton, ist einverstanden.

Leider nutzt Purpose seine Befehlsgewalt über die Positronik dazu, ein Ultimatum zu stellen. Er wird alle Anlagen innerhalb von zwei Stunden sprengen, wenn ihm nicht die Rückkehr nach Arsuk ermöglicht wird. Alle Versuche, in die Kommandozentrale zu gelangen, sind aussichtslos, doch da geschieht das Wunder: Die Positronik schaltet kurz vor Fristende den Schutzschirm ab, und Purpose wird überwältigt. Die Erklärung ist, dass der leitende Robotiker Malvin misstrauisch war und zwar Purpose wie angeordnet Befehlsgewalt über die Positronik einräumte, dies aber auf eine Zeit von zwei Stunden begrenzte. Purpose wird unter der Station Parapsi-Abnorm II in Sicherheitsverwahrung gebracht.

Anmerkungen: Die Geschichten sind nicht datiert, das ist zum Teil aber sehr leicht. Schlappohr Bennary schließt an an den Atlan-Roman 77 (März 1973 erschienen, also nur wenige Wochen zuvor, und ebenfalls von Willi Voltz) und spielt 2 Jahre danach, also 2843 oder vielleicht 2844. Purpose, der Positronik-Boy I und II beschreibt die (nun ja) Lebensgeschichte von Purpose, der in Atlan 66 einen Auftritt hat (August 1972, knapp ein Jahr davor, und ebenfalls von Willi Voltz). Wenn die Perrypedia bzgl. seines Geburtsdatums nicht lügt, muss die erste Geschichte 2831-2838 oder 2839 (Purpose wird auf siebeneinhalb, beinahe acht geschätzt) spielen und die zweite dann 2838 oder 2839. Bei den anderen beiden Geschichten kann man nur plausibel raten.

Möchte jemand erklären, warum es eine "mutwillige Verdrehung der Tatsachen meinerseits" ist, dass Willi 1956 Harno erfunden hat bzw. was nun die unverdrehten Tatsachen sind? Sonst erkläre ich das morgen oder in ein paar Tagen.
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Heiko Langhans
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Re: Kurzgeschichten aus dem Perryversum

Beitrag von Heiko Langhans »

Die Harno-Verbindung ist für die TB-Veröffentlichung von "Kaleb, die Antenne" nachträglich eingearbeitet worden. Die Originalstory steht unter dem Titel "Mr. Peter" auf der William-Voltz-Seite online. Daraus die Erfindung Harnos durch Voltz herzuleiten, ist allerdings schon kühn. Kugelige Energiewesen gibt es in der Sf halt schon seit E.E. Smith, wenn nicht noch früher. B-)

Zur Datierung: Ich vermute mal, dass die restlichen Stories um Joylquin und Kaleb ebenfalls in den 30er Jahren des 29. Jahrhunderts spielen. Dafür spricht die Zweiteilung der Purpose-Geschichte, die zumindest die Kaleb-Story gewissermaßen chronologisch einbettet (wenngleich die ebenfalls eingebettete Schlappohr-Story ja später spielt), sowie der Umstand, dass John Marshall in Joylquin einen Kurzauftritt hat, der Text also nicht nach 2909 spielen kann. Aber genau wissen wir es eben nicht. Wieder so ein Fall von "Es spricht nichts dagegen und ein wenig dafür".
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Re: Kurzgeschichten aus dem Perryversum

Beitrag von Pangalaktiker »

Heiko Langhans hat geschrieben:Daraus die Erfindung Harnos durch Voltz herzuleiten, ist allerdings schon kühn.
Es war ja auch eine mutwillige Verdrehung der Tatsachen.

"Mr. Peter" habe ich ursprünglich mal in einem Utopia Classics-Taschenbuch gelesen. Erinnert sich noch jemand an die? Diese quietschgelben Dinger? Ich müsste das nochmal nachlesen, ob's mit der Geschichte auf der WiVo-Seite übereinstimmt. Es ist vielleicht auch die dritte Fassung der Geschichte. Auch ohne Harno natürlich.

Eine Harno-Geschichte nicht von CD ist natürlich schon was Besonderes. Noch dazu mit einem höchst unkanonischen Verwandten mit lila Haaren. Vielleicht hat Harno sich geschämt und ihn deshalb niemals erwähnt. ;)

Harnos Kommen und Gehen ist grob dokumentiert aber nicht frei von Widersprüchen. In Band 420 meint Gucky, man habe von ihm seit "fast tausend Jahren" nichts mehr gehört. Es heißt aber auch, man hätte ihn zuletzt im Andromedanebel gesehen. Damit meint CD wohl den MdI-Zyklus. Das ist dann aber schon über 1000 Jahre her. Bei 3433- 1000 + ein paar Jahre wäre also noch Platz für eine Geschichte. Die 2830er scheiden aus, es sei denn, Tiff hat niemanden von Harno erzählt - und Gucky hats auch nicht geespert. In der Zeit zurück, in Band 244 fragt Gucky Harno, wo dieser "all die Jahrhunderte" gewesen sei. Das sollte er eigentlich wissen.Schließlich hat er ihn in Taschenbuch 11 (2330er) getroffen.

Um nicht noch mehr Widersprüche reinzubringen habe ich die Harno-Story einige Zeit nach Band 149 eingeordnet, also relativ früh. Harno verabschiedet sich zwar in Band 135 für länger von den Terranern, das heißt aber nicht, dass er nicht doch ein paar Jahre später plötzlich bei Tiff durchs Fenster geflogen gekommen sein kann. Er hatte ja schließlich einen guten Grund. Tiff ist übrigens Solarmarschall, in Band 99 war er wohl noch Oberst.

Über den Grund für seine langsame militärische Karriere reden wir ein andermal.

Joylquin, nun ja, keine Ahnung. Vor 2909 auf jeden Fall, aber Mentalstabilisierung gibt es schon. Davon hat man vor den 200ern nichts gehört, glaube ich, aber das muss ja nichts heißen. Angeblich schützt die hier sogar gegen Teleportation (oder Fiktivtransmittierung, eigentlich), was ich für ein Gerücht halte. Bully wäre froh, wenn sie wenigstens gegen Telekinese schützen würde, glaube ich. Marschall ist General in dieser Geschichte. Ich weiß nicht, wann man mal von den militärischen Rängen der alten Mutanten gehört hat, wenn überhaupt. Von einem gewissen ewigen Leutnant mal abgesehen.
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Re: Kurzgeschichten aus dem Perryversum

Beitrag von Heiko Langhans »

Der Generalsrang von John Marshall wird in PR 200 erwähnt.

In PRTB 64 erhält Gucky noch einen Hinweis Harnos auf den mutmaßlichen Aufenthaltsort von Ernst Ellert. Der Band soll kurz nach PRTB 28 angesiedelt sein (der im Jahr 2350 spielt), hat aber Jumpy als Nebenfigur. Da hat Walter geschlafen. Wenn statt Jumpy Iltu gelesen wird, passt's.

In meinen Notizen habe ich die Kaleb-Story ins Jahr 2837 gepackt. Es bleibt Ansichtssache.

Ohne zu sehr vorgreifen zu wollen: In der ersten Story des folgenden Kurzgeschichtenbandes, die im Jahr 3009 spielt, wird die Ynkeloniumpanzerung einer terranischen Raumstation erwähnt - auch so ein Flüchtigkeitsfehler.
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Re: Kurzgeschichten aus dem Perryversum

Beitrag von Copperblade »

Ich habe die Joylquin-Geschichte auch irgendwo bei 23xx eingeordnet, da ich mir schlecht vorstellen
kann, dass ein John Marshall im Generalsrang auf einer unbedeutenden Siedlerwelt auftaucht um
irgendwelchen dubiosen Gerüchten nachzugehen. Das wäre m. E. eher etwas für einen "jüngeren"
John Marschall, deshalb eine etwas frühere Datierung.
Lese die PR-Serie in chronologischer Reihenfolge von Anfang an nochmals neu.
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Pangalaktiker
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Re: Kurzgeschichten aus dem Perryversum

Beitrag von Pangalaktiker »

Nun, er ist General in dieser Geschichte. Wenn Heiko recht hat (hat er bestimmt!) dann war er's auch schon 2400. Ich habe die Geschichte aber auch irgendwo um diese frühere Zeit eingeordnet. Naja, plus/minus hundert Jahre, ich weiß es nicht genau.

Der Kurt Mahr nächstes Mal ist ja ein Spielverderber, der hat das Handlungsjahr immer mitgeliefert. :lol:
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Re: Kurzgeschichten aus dem Perryversum

Beitrag von Klaus N. Frick »

Werner Fleischer hat geschrieben: Hier ist weiterhin die Frage zu klären wie ist es beispielsweise mit den Kurzgeschichten von Rüdiger Schäfer die er vor seinem Eintritt ins Perry Rhodan Universum schrieb, wie ist es im Falle von Günter Ruch der von Klaus N. Frick als Gastautor angefragt wurde, aber aufgrund seiner sehr angegriffenen Gesundheit absagen musste?
Das möchte ich kurz richtigstellen: Ich habe Günter Ruch nie als Gastautor »angefragt«. Es war vielmehr ein gewisser Werner Fleischer, der mir dies jahrelang nahegelegt hat ... :D
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Werner Fleischer
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Re: Kurzgeschichten aus dem Perryversum

Beitrag von Werner Fleischer »

Hallo Klaus, du hast mir da einmal eine andere Mail geschrieben, finde ich allerdings nicht mehr, war inhaltlich so das du schriebst er wolle nicht. Vielleicht habe ich da auch etwas falsch verstanden.
Spinal Tap und die Rutles sind die "Krone der musikalischen Entwicklung"

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