JULES VERNE

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Ramihyn
Siganese
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Registriert: 9. Juni 2013, 07:11
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JULES VERNE

Beitrag von Ramihyn »

Hallo Christian, Hallo Wim

zunächst einmal Danke und Glückwunsch für den wirklich gelungenen und furiosen Zyklus Start. Ich bin echt hin und her gerissen von den Ereignissen.

Weiter so!

Aber warum musste die JULES VERNE untergehen ? War Sie zu mächtig oder passt sie einfach nicht in das Konzept der Handlung?

Insgeheim hege ich ja die Hoffnung, dass die JULES VERNE ganz oder teilweise wieder auftaucht. Ich vermute mal Bully wird noch nicht das zeitliche gesegnet haben. Die goldenen Trümmer, die geborgen wurden, kann ich allenfalls einem Solonium Kreuzer zuordnen, der auf der VERNE als Beiboot geparkt war.

Wobei mich das zur nächsten Frage bringt:

Wie geht denn sowas ? Schwarze Löcher saugen in der Regel Materie ein und spuken eher selten wieder was aus. Sehr selten, wenn überhaupt.

War das ein Denkfehler von euch oder kommt da noch eine Erklärung für das Phänomen?

Gruss
Ramihyn
neugierig ist
Wim Vandemaan
Plophoser
Beiträge: 417
Registriert: 29. Juni 2012, 18:01

Re: JULES VERNE

Beitrag von Wim Vandemaan »

Hallo Ramihyn,
danke schön!
Wir haben ja eben erst begonnen - und das soll keine Drohung sein.

Was die JULES VERNE angeht:
Hätte sie nicht ins Konzept der Handlung gepasst, hätten wir sie auf eine sehr, sehr wichtige Expedition in fernste Fernen (und damit aus der Handlung) geschickt. Sie hat aber ihre Rolle gespielt:
Mittlerweile ist ja deutlich geworden, dass die Atopen andere Gegner sind, als die Terraner sie bislang kannten. Viele Gegner (wie zuletzt TRAITOR) waren offen konfrontativ, auf Angriffskurs mit großen Flottenverbänden. Die Atopen gehen in gewisser Weise ökonomischer vor: Sie übernehmen vorgefundene Strukturen und manipulieren sie - wie Luna, das Arkonsystem. Auch die JULES VERNE hätten sie gerne übernommen. Aber das ist ihnen nicht gelungen. Es haben in diesem Roman also weder die einen (Terraner), noch die anderen (das Tribunal und seine ausführenden Organe) triumphiert.

Was Bull betrifft: Es hat nie ein Zeichen gegeben, dass er diesen Einsatz nicht überlebt hätte. Deswegen habe ich mich gewundert, dass der eine oder andere die Geschichte so gelesen hat, als hieß der Cliffhanger: Lebt Bull oder ist er tot? Der Cliffhanger ist im Roman doch klar ausgesprochen: "es ist müßig, auf Reginald Bull zu warten. Er ist nicht mehr hier."

Was die Schwarzen Löcher betrifft: Ganz einfach gesagt, sind Schwarze Löcher (neben vielem, was sich in der Realität und im PERRYVERSUM auch noch sind) Orte extrem erhöhter Schwerkraft. Nun ist die Schwerkraft im PERRYVERSUM aber keine grundsätzlich unüberwindbare Größe. Die Schwerkraft kann aufgehoben, neu justiert werden. Es sollte also weniger eine Frage des Prinzips als der Kapazität sein, sich aus dieser Schwerkraftumarmung zu lösen. Dazu treten allerdings Momente und Effekte anderer Art, Raumzeitverzerrungen, Einzigartigkeiten jenseits des Ereignishorizontes, die für die terranische Technologie (weitgehend noch) nicht beherrschbar sind.
Für andere Technologien aber doch.
Im Klartext: Ich gehe davon aus, dass die Fragmente nicht aktiv von dem Schwarzen Loch ausgeworfen worden sind, sondern hier eine Manipulation vorliegt.
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