Neuroversum

[Excalibur]

Servus Miteinand' !

Mich würde einmal die hintergründige Arbeitsweise beim Neuroversum-Zyklus interessieren.
Die Idee, sich von den Kosmokraten unabhängig zu machen, tauchte im Laufe des Perryversums immer wieder auf, es scheinen also immer mehr reife Völker erkannt zu haben, daß die beiden Seiten der "Hohen Mächte" ihre Handlungen größtenteils zum Selbstzweck und Machterhalt ausführen, keinesfalls, um bewußte Schöpfer von etwas Neuem bzw. bewußte Zerstörer von festgefahrenen Strukturen des Alten darzustellen, wie man gemäß der Namensgebung schließen kann ... und wie es auch das Prinzip der Schöpfung in der Realwelt zu sein scheint.

(In der vedischen Symbolik z.B. die Dreiteilung: das schöpferische Prinzip (Brahman), das erhaltende Prinzip (Vishnu) und das zerstörende Prinzip (Shiva), letzteres erstaunlicherweise gleichzeitig der Urgrund der höchsten Liebeskraft Maha-Kali, die ihren Fuß auf Shiva stehen hat, um aus ihm die Kraft für die "liebende Transformation allen Seins" zu ziehen...)

Die Idee, ein Universum mit eigenem Bewußtsein zu schaffen, ist eigentlich nahezu genial. Eine sehr ansprechende Lösung, um aus den Fängen der angeblichen Herren der Universen zu geraten, deren Manipulationen der Helfershelfer meist auf Verdummung/Dogmen bzw. aus puren Befehlen und deren Durchsetzung basiert, da die Völker der "Niederungen" angeblicherweise ja schließlich nicht den großen Zusammenhang erkennen können.
(Nebenbei: welch sagenhafte Parallele zu den aktuellen Herrschafts-Strukturen der heutigen Zeit...)

Auf irgend eine Weise wurde m.E. jedoch dieser ganze, auf einer so sagenhaften Idee basierende Zyklus jedoch immer mehr verwässert, denn statt diese Idee und die dahinterstehende geistige Wirklichkeit eines Delorian mehr zu beschrieben, wurden sinnlose Kämpfe mit Qin Chi's Hilfsvölkern und allerlei kurioseste Verrücktheiten (See der Tränen...) beschrieben, was zwar sicher einen Reiz hatte, dem großen Thema jedoch nichts nützte. Und ganz am Schluß erfolgte dann zwar eine logische Beendigung des ganzen Themas, die "Zündung des Neuroversums" fand statt, jedoch irgendwie lieblos, allzu menchanisch, und ohne dem ursprünglich wahrscheinlich geplanten Sinn gerecht zu werden.
Dies spürten natürlich viele Leser, so wurde der Neuroversum-Zyklus oftmals schlecht kritisiert, obwohl er vielleicht einer der besten hätte werden können, aufgrund der grandiosen Ursprungs-Idee.
Parallele zum Jetzt: die heutige Welt besteht ebenfalls aus vielen, vielen kuriosen Manipulationen der Herrschenden, ohne daß viele Menschen sich dessen überhaupt bewußt sind. Nur die eigene Bewußtwerdung als individuum, als Mensch mit einem strahlenden, kraftvollen Wesenskern, ermöglicht die Loslösung aus den Gängeleien und einer um sich greifenden Verherdenschafung. Und das ist kein einfacher Prozeß: schon der Buddha sagte: "Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom!" und "Wer die Quelle erreichen will, muß gegen den Strom schwimmen."

Ein sich selbst bewußt gewordenes *ganzes Universum* wäre also eine sagenhafte allegorische Möglichkeit gewesen, dem Erben des Universums sein Erbe näher zu bringen und eine kosmisch wirklich gereifte Menschheit zu beschrieben, deren im Neuroversum lebende Vertreter immer mehr Einfluß auf universale Prozesse zu nehmen vermögen, im Sinne einer wachen Menschheit, im Sinne des vielzitierten Lebens an sich. Ich hoffe, daß Rhodans Sohn, leider stets als selbstsüchtig bzw. gar durchgeknallt dargestellt, dieses Neuroversum noch zu einem wirklichen kosmischen Wunder gedeihen läßt und daß der Leser auch davon erfahren wird.
Es scheint ja leider so, daß das Neuroversum in PR nicht mehr erwähnt werden soll, zumindest lt. Aussage von "Höllengeier" hier im Forum.

Soweit meine Grund-Gedanken zu dieser Frage.
Es wäre schön, wenn die Expokratie hier ein paar weiterführende Infos geben würde.
Wurde zu Beginn mit dem Gedanken gespielt, einen Teil der Menschheit im Neuroversum anzusiedeln un die Unabhängigkeit von den HM erleben zu lassen?
Warum glitt der Zyklus dann in seiner entsprechenden Fortführung mehr und mehr in Kuriositäten ab?
Soll das Neuroversum wirklich völlig unbeachtet bleiben, lt. momentaner Planung?
Wurde gar während des Zyklus (durch die Expo-Umstellung) ein ganz anderes Ziel angestrebt, als ursprünglich geplant?

Besten Gruß
Excalibur

[Christian Montillon]

Servus Miteinand' !

Mich würde einmal die hintergründige Arbeitsweise beim Neuroversum-Zyklus interessieren.
Die Idee, sich von den Kosmokraten unabhängig zu machen, tauchte im Laufe des Perryversums immer wieder auf, es scheinen also immer mehr reife Völker erkannt zu haben, daß die beiden Seiten der "Hohen Mächte" ihre Handlungen größtenteils zum Selbstzweck und Machterhalt ausführen, keinesfalls, um bewußte Schöpfer von etwas Neuem bzw. bewußte Zerstörer von festgefahrenen Strukturen des Alten darzustellen, wie man gemäß der Namensgebung schließen kann ... und wie es auch das Prinzip der Schöpfung in der Realwelt zu sein scheint.

(In der vedischen Symbolik z.B. die Dreiteilung: das schöpferische Prinzip (Brahman), das erhaltende Prinzip (Vishnu) und das zerstörende Prinzip (Shiva), letzteres erstaunlicherweise gleichzeitig der Urgrund der höchsten Liebeskraft Maha-Kali, die ihren Fuß auf Shiva stehen hat, um aus ihm die Kraft für die "liebende Transformation allen Seins" zu ziehen...)

Die Idee, ein Universum mit eigenem Bewußtsein zu schaffen, ist eigentlich nahezu genial. Eine sehr ansprechende Lösung, um aus den Fängen der angeblichen Herren der Universen zu geraten, deren Manipulationen der Helfershelfer meist auf Verdummung/Dogmen bzw. aus puren Befehlen und deren Durchsetzung basiert, da die Völker der "Niederungen" angeblicherweise ja schließlich nicht den großen Zusammenhang erkennen können.
(Nebenbei: welch sagenhafte Parallele zu den aktuellen Herrschafts-Strukturen der heutigen Zeit...)

Auf irgend eine Weise wurde m.E. jedoch dieser ganze, auf einer so sagenhaften Idee basierende Zyklus jedoch immer mehr verwässert, denn statt diese Idee und die dahinterstehende geistige Wirklichkeit eines Delorian mehr zu beschrieben, wurden sinnlose Kämpfe mit Qin Chi's Hilfsvölkern und allerlei kurioseste Verrücktheiten (See der Tränen...) beschrieben, was zwar sicher einen Reiz hatte, dem großen Thema jedoch nichts nützte. Und ganz am Schluß erfolgte dann zwar eine logische Beendigung des ganzen Themas, die "Zündung des Neuroversums" fand statt, jedoch irgendwie lieblos, allzu menchanisch, und ohne dem ursprünglich wahrscheinlich geplanten Sinn gerecht zu werden.
Dies spürten natürlich viele Leser, so wurde der Neuroversum-Zyklus oftmals schlecht kritisiert, obwohl er vielleicht einer der besten hätte werden können, aufgrund der grandiosen Ursprungs-Idee.
Parallele zum Jetzt: die heutige Welt besteht ebenfalls aus vielen, vielen kuriosen Manipulationen der Herrschenden, ohne daß viele Menschen sich dessen überhaupt bewußt sind. Nur die eigene Bewußtwerdung als individuum, als Mensch mit einem strahlenden, kraftvollen Wesenskern, ermöglicht die Loslösung aus den Gängeleien und einer um sich greifenden Verherdenschafung. Und das ist kein einfacher Prozeß: schon der Buddha sagte: "Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom!" und "Wer die Quelle erreichen will, muß gegen den Strom schwimmen."

Ein sich selbst bewußt gewordenes *ganzes Universum* wäre also eine sagenhafte allegorische Möglichkeit gewesen, dem Erben des Universums sein Erbe näher zu bringen und eine kosmisch wirklich gereifte Menschheit zu beschrieben, deren im Neuroversum lebende Vertreter immer mehr Einfluß auf universale Prozesse zu nehmen vermögen, im Sinne einer wachen Menschheit, im Sinne des vielzitierten Lebens an sich. Ich hoffe, daß Rhodans Sohn, leider stets als selbstsüchtig bzw. gar durchgeknallt dargestellt, dieses Neuroversum noch zu einem wirklichen kosmischen Wunder gedeihen läßt und daß der Leser auch davon erfahren wird.
Es scheint ja leider so, daß das Neuroversum in PR nicht mehr erwähnt werden soll, zumindest lt. Aussage von "Höllengeier" hier im Forum.

Soweit meine Grund-Gedanken zu dieser Frage.
Es wäre schön, wenn die Expokratie hier ein paar weiterführende Infos geben würde.
Wurde zu Beginn mit dem Gedanken gespielt, einen Teil der Menschheit im Neuroversum anzusiedeln un die Unabhängigkeit von den HM erleben zu lassen?
Warum glitt der Zyklus dann in seiner entsprechenden Fortführung mehr und mehr in Kuriositäten ab?
Soll das Neuroversum wirklich völlig unbeachtet bleiben, lt. momentaner Planung?
Wurde gar während des Zyklus (durch die Expo-Umstellung) ein ganz anderes Ziel angestrebt, als ursprünglich geplant?

Besten Gruß
Excalibur

Hallo Excalibur,
da sich deine Frage ja auf Uwes Expokratenarbeit bezieht, hab ich sie an Uwe weitergeleitet; er will und wird dir auch antworten (bzw. ich shuttle seinen Text dann hierher) - aber das wird noch ein oder zwei Wochen dauern, da er auf die anspruchsvolle Frage auch eine gehaltvolle Antwort geben will und erstmal unterwegs ist. Also, gedulde dich, dann gibt's eine Antwort von Uwe.