Spoiler 2731: Gefängniswelten von M.M.Thurner

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nanograinger
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Re: Spoiler 2731: Gefängniswelten von M.M.Thurner

Beitrag von nanograinger »

Pfeil hat geschrieben:PR-Pötte kommen auf über 60000g und mehr. Unter Zugabe eines Sicherheitsfaktors von mindestens 10, erzwingt dies fast 100000 fache Reißfestigkeit heutigen Stahls. Für eine solide Betrachtung wäre vermutlich eine weitere Zehnerpotenz anzuhängen. Das wäre die millionenfache Reißfestigkeit heutigen Stahls, die vom Terkonit einzufordern wäre. Wird Tolot nur 1/1000 davon zugestanden, bleibt eine 100-1000 fache Festigkeit heutigen Stahls. Trotz Terkonit-Weichei, außer Mikroschrammen verbleibt nichts.
Also 60.000g x Sicherheitsfaktor von mind. 10 -> 1.000.000g. Das entspricht nach deinen Angaben der 100.000 Reißfestigkeit heutigen Stahls. Tolot gestehen "wir" 1/1000 zu, das entspricht dann 1000g. Du gibst ihm noch 'ne Zehnerpotenz, dann sind wir bei 10.000g. Whatever...

Den ungefähren Zusammenhang zwischen Festigkeit und Beschleunigungswerten habe ich aus diesem deinen Posting abgeleitet.

Aber sicher habe ich das alles falsch verstanden, du hast ja alles glasklar geschrieben. Ich bitte gnädigst um Entschuldigung, dass ich Dummerjahn aus deinen Postings alles falsch ableite.

P.S. Bitte komme mir jetzt nicht mit dem Unterschied zwischen Reißfestigkeit und Druckfestigkeit (was bei Bremsbeschleunigungen eigentlich relevanter ist). Ich habe echt keinen Bock mehr das weiterzudiskutieren.
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Elena
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Re: Spoiler 2731: Gefängniswelten von M.M.Thurner

Beitrag von Elena »

erzkoenig hat geschrieben:Jo sackl, seids doch koane solche Wortklauber. Die Physik is so sowieso wurscht und so a Haluter isch a scho mol ooigflognt, wos da Atlon woas. Der isch eam sogor scho mim bengalischem feier beikumma. so iatzan wissets es :devil:
Bengalisches Feuer - ist das jetzt ernst gemeint? :???:
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Pfeil
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Re: Spoiler 2731: Gefängniswelten von M.M.Thurner

Beitrag von Pfeil »

Aber sicher habe ich das alles falsch verstanden, du hast ja alles glasklar geschrieben. Ich bitte gnädigst um Entschuldigung, dass ich Dummerjahn aus deinen Postings alles falsch ableite.
Gut dass du es voraussiehst, so könnte es hinkommen.

Nicht ohne Grund habe ich für Terkonit eine Reißfestigkeit versucht zu bestimmen, und nicht eine Beschleunigungsfestigkeit, die als spezifische Materialkonstante eben keinen Sinn macht.

Ergebnis (unter Einbeziehung der beiden Sicherheitsfaktoren) ca: 500*1000000*N/mm2
Also 60.000g x Sicherheitsfaktor von mind. 10 -> 1.000.000g. Das entspricht nach deinen Angaben der 100.000 Reißfestigkeit heutigen Stahls. Tolot gestehen "wir" 1/1000 zu, das entspricht dann 1000g. Du gibst ihm noch 'ne Zehnerpotenz, dann sind wir bei 10.000g. Whatever...
Klar doch dass ich das nicht so ermittelt habe wie du hier versuchst es anzurechnen, denn das würde, aus den gerade genannten Gründen, keinen Sinn machen (aus Beschleunigung allein ist keine Reißfestigkeit herzuleiten). Da steckt schon etwas mehr dahinter, ich will es skizzieren,


Bei 1g reißt ein Stahlseil von ca 8000m Länge
Bei 10g reißt ein Stahlseil von ca 800m Länge

Eine Stahlvollkugel mit Radius 1200m, entspricht einem Vollzylinder mit Radius 1200m und einer Höhe von 1600m. Die Halbkugel einer Zylinderhöhe von 800m und würde bei 10g an der Äquatorfläche reißen wenn sie nicht schon sonstwo reißt.

Da die Triebwerkskraft nicht gleichverteilt an der vollen Äquatorfläche angreift, sondern über die Kontaktfläche von Ringwulst und Hülle übertragen werden muss und diese nur etwa 1/3 der Äquatorfläche (Halbkugelbetrachtung) beträgt, verschärft sich das weiter. Das reduziert die Beschleunigungsfähigkeit an der Halbkugel auf etwa 3g. Als weitere Verschärfung kommt das am Ringwulst entstehende Drehmoment hinzu, das eine Zug/Druckkraft etwa in Höhe der Schubkraft ausbildet. Dies reduziert die Beschleunigungsfähigkeit nochmals, nun auf etwa 2g.

Die Belastung durch die zweite Kugelhälfte darf man sich grob als von der 2. Ringwulsthälfte aufgenommen vorstellen, so dass es bei etwa 2g max Beschleunigungsvermögen (ohne Sicherheitsfaktor) auch an der Stahlvollkugel bleibt.


Einem PR-Hohlkugeltyp wird 1/10 Vollkugelmasse zugestanden, was die Beschleunigungsfähigkeit auf etwa 20g erhöht (immer noch Stahl).

Unter der Annahme, Dichte Terkonit = Dichte Stahl, den für PR-Pötte nötigen Beschleunigungsanforderungen und Hinzurechnung der Sicherheitsfaktoren, führt diese Betrachtungsbasis auf eine vom Terkonit einzufordernde, 100000 bis 1000000 fache Stahlfestigkeit. (der Grundsicherheitsfaktor ist mit etwa 3*10 angesetzt, was der, trotz allem, noch überaus gutwilligen Betrachtung geschuldet ist und einen Mindestfaktor von 10 sicherstellen soll)


Aus der Reißfestigkeit lässt sich für ein konkretes Problem (nicht allgemein), eine zu erwartende Bremsbeschleunigungsfestigkeit abschätzen.
jogo
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Re: Spoiler 2731: Gefängniswelten von M.M.Thurner

Beitrag von jogo »

Das eigentliche Problem wird leider nicht in Betracht gezogen. Ein Haluter kann zwar eine Festigkeit von Terkonit haben oder gar übertreffen, aber es handelt sich immer noch um ein Lebewesen, auf das Materialcharakteristik nicht 1:1 angewandt werden kann.
Die beste Möglichkeit seine Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
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Elena
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Re: Spoiler 2731: Gefängniswelten von M.M.Thurner

Beitrag von Elena »

jogo hat geschrieben:Das eigentliche Problem wird leider nicht in Betracht gezogen. Ein Haluter kann zwar eine Festigkeit von Terkonit haben oder gar übertreffen, aber es handelt sich immer noch um ein Lebewesen, auf das Materialcharakteristik nicht 1:1 angewandt werden kann.
Gut gesprochen / geschrieben! Vielleicht hat das "Technikgeschwafel um die Ohren hauen" jetzt endlich ein Ende! :D
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hz3cdv
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Beiträge: 8551
Registriert: 29. Juni 2012, 14:19

Re: Spoiler 2731: Gefängniswelten von M.M.Thurner

Beitrag von hz3cdv »

Pfeil hat geschrieben:
Spoiler:
Aber sicher habe ich das alles falsch verstanden, du hast ja alles glasklar geschrieben. Ich bitte gnädigst um Entschuldigung, dass ich Dummerjahn aus deinen Postings alles falsch ableite.
Gut dass du es voraussiehst, so könnte es hinkommen.

Nicht ohne Grund habe ich für Terkonit eine Reißfestigkeit versucht zu bestimmen, und nicht eine Beschleunigungsfestigkeit, die als spezifische Materialkonstante eben keinen Sinn macht.

Ergebnis (unter Einbeziehung der beiden Sicherheitsfaktoren) ca: 500*1000000*N/mm2
Also 60.000g x Sicherheitsfaktor von mind. 10 -> 1.000.000g. Das entspricht nach deinen Angaben der 100.000 Reißfestigkeit heutigen Stahls. Tolot gestehen "wir" 1/1000 zu, das entspricht dann 1000g. Du gibst ihm noch 'ne Zehnerpotenz, dann sind wir bei 10.000g. Whatever...
Klar doch dass ich das nicht so ermittelt habe wie du hier versuchst es anzurechnen, denn das würde, aus den gerade genannten Gründen, keinen Sinn machen (aus Beschleunigung allein ist keine Reißfestigkeit herzuleiten). Da steckt schon etwas mehr dahinter, ich will es skizzieren,


Bei 1g reißt ein Stahlseil von ca 8000m Länge
Bei 10g reißt ein Stahlseil von ca 800m Länge

Eine Stahlvollkugel mit Radius 1200m, entspricht einem Vollzylinder mit Radius 1200m und einer Höhe von 1600m. Die Halbkugel einer Zylinderhöhe von 800m und würde bei 10g an der Äquatorfläche reißen wenn sie nicht schon sonstwo reißt.

Da die Triebwerkskraft nicht gleichverteilt an der vollen Äquatorfläche angreift, sondern über die Kontaktfläche von Ringwulst und Hülle übertragen werden muss und diese nur etwa 1/3 der Äquatorfläche (Halbkugelbetrachtung) beträgt, verschärft sich das weiter. Das reduziert die Beschleunigungsfähigkeit an der Halbkugel auf etwa 3g. Als weitere Verschärfung kommt das am Ringwulst entstehende Drehmoment hinzu, das eine Zug/Druckkraft etwa in Höhe der Schubkraft ausbildet. Dies reduziert die Beschleunigungsfähigkeit nochmals, nun auf etwa 2g.

Die Belastung durch die zweite Kugelhälfte darf man sich grob als von der 2. Ringwulsthälfte aufgenommen vorstellen, so dass es bei etwa 2g max Beschleunigungsvermögen (ohne Sicherheitsfaktor) auch an der Stahlvollkugel bleibt.


Einem PR-Hohlkugeltyp wird 1/10 Vollkugelmasse zugestanden, was die Beschleunigungsfähigkeit auf etwa 20g erhöht (immer noch Stahl).

Unter der Annahme, Dichte Terkonit = Dichte Stahl, den für PR-Pötte nötigen Beschleunigungsanforderungen und Hinzurechnung der Sicherheitsfaktoren, führt diese Betrachtungsbasis auf eine vom Terkonit einzufordernde, 100000 bis 1000000 fache Stahlfestigkeit. (der Grundsicherheitsfaktor ist mit etwa 3*10 angesetzt, was der, trotz allem, noch überaus gutwilligen Betrachtung geschuldet ist und einen Mindestfaktor von 10 sicherstellen soll)


Aus der Reißfestigkeit lässt sich für ein konkretes Problem (nicht allgemein), eine zu erwartende Bremsbeschleunigungsfestigkeit abschätzen.

Schau bitte mal in der Perrypedia nach. Stichwort Inerter bzw. Spittoks. Dort steht, dass die Hüllen der Raumschiffe mit 5-Dimensionalen Feldern stabilisiert werden und es nicht nur auf die Materialeigenschaften ankommt.
Zuletzt geändert von jogo am 8. Januar 2014, 07:26, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Spoiler gesetzt.
Pfeil
Oxtorner
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Registriert: 30. Juni 2012, 17:59

Re: Spoiler 2731: Gefängniswelten von M.M.Thurner

Beitrag von Pfeil »

Die Münchhausenphysik habe ich nachgelesen, das bringt so viel wie das von mir Abgehandelte. Beides ist völlig undenkbar. Die abgeleitete Terkonitfestikeit, wie andererseits die Massenzaubererei im Münchhausenartikel.

Meine Motivation war auch, etwas zu veranschaulichen was es auf sich hat mit diesen Flugleistungen und das lässt sich an der nötigen Terkonitfestigkeit ganz gut rüberbringen.

Ein Terkonitfaden von der Stärke einer Stecknadel müsste 200-2000 voll beladene 20t LKW zugleich anheben können ohne zu reißen. Solche Festigkeiten müsste das Material haben um (ohne Münchhausenzaubererei) diese Flugleistungen verkraften zu können.


Wie extrem unrealistisch das ist wurde erkannt und mit Münchhausenphysik versucht gerade zu biegen. Nicht nur die Festigkeiten sind ein Problem, auch die nötigen Energien bewegen sich in unmöglichen Dimensionen. Im Hyperraum ists lieb und gratis, ist zwingend.
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