Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren....
- Negasphäre
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Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren....
Zum Thread im alten Forum (Archiv)
Edit Negasphäre:
Sollte das Archiv irgendwann wider Erwarten verloren gehen, gibt es hier noch ein Backup.
http://home.arcor.de/negasphaere/DieDritteMacht.htm
(Da das Archiv mittlerweile seine URL geändert hat, beachtet bitte, daß (interne) Links auf der Seite evt. nicht mehr funktionieren.)
Edit Negasphäre:
Sollte das Archiv irgendwann wider Erwarten verloren gehen, gibt es hier noch ein Backup.
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Re: Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren....
Heute vor 50 Jahren erschien der 43. Roman der PERRY RHODAN-Serie:
Kurt Mahr: Rauschgifthändler der Galaxis
Handlung
Die 700 durch die Nonus-Pest erkrankten Besatzungsmitglieder werden durch 800 neue Besatzungsmitglieder ersetzt, welche die GANYMED von Terra mitbrachte. Ursprünglich sollte durch die Neuankömmlinge die Besatzung der TITAN auf ihre Soll-Stärke von 1500 Mann gebracht werden, doch nun muss Perry Rhodan erneut mit einer ungeübten Notbesatzung Vorlieb nehmen. Er lässt die Kranken in Tiefschlaf versetzen und künstlich ernähren und entscheidet sich, zurück nach Honur zu fliegen, um die Urheber dieser künstlichen Seuche zu überführen und bei ihnen eventuell ein Gegenmittel zu finden. Das Gift basiert auf Argon und wird als Argono-Hexylamin bezeichnet, die Krankheit als Nonus-Pest. Diese löst wiederum eine so genannte Hyper-Euphorie aus.
Wieder am alten Ort gelandet, entsendet Rhodan zwei Teams zu Lande und in der Luft, um die Welt genauer zu analysieren und den vermuteten Stützpunkt der Urheber zu finden.
Letztlich führen drei als Honos getarnte Gegner die Außenteams in eine Falle, und nur Leutnant Julian Tifflor und die beiden untereinander verfeindeten Sergeants O'Keefe und Halligan können verhindern, infiziert zu werden. Sie können den Stützpunkt finden, werden zwar gefangen genommen, können sich aber wieder befreien. Durch Tifflors vormals implantierten Peilsender, welcher telepathisch in bis zu zwei Lichtjahren geortet werden kann, kann Gucky Tifflor finden, und mit einem durch Kampfroboter verstärkten Einsatzkommando kann der Stützpunkt zerstört und die Übeltäter getötet werden. Nach Untersuchung der angeblichen Honos durch Crest, kann er die Rasse der toten Fallensteller feststellen: Es sind Aras- eine Subspezies der Arkoniden und eine Rasse, welche sich auf Medizin und Krankheiten spezialisiert hat. Und wie die Nonus-Pest beweist, erzeugen sie beides zu ihrem Vorteil…
---
Der obige Text wurde per GNU-Lizenz der Perrypedia (http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Quelle:PR43) entnommen.
Die Link-Gestaltung scheint sich vom Vorgängerforum zu unterscheiden - das kriegen wir alles noch hin.
Edith verkündet: Wir kommen der Sache näher
Kurt Mahr: Rauschgifthändler der Galaxis
Handlung
Die 700 durch die Nonus-Pest erkrankten Besatzungsmitglieder werden durch 800 neue Besatzungsmitglieder ersetzt, welche die GANYMED von Terra mitbrachte. Ursprünglich sollte durch die Neuankömmlinge die Besatzung der TITAN auf ihre Soll-Stärke von 1500 Mann gebracht werden, doch nun muss Perry Rhodan erneut mit einer ungeübten Notbesatzung Vorlieb nehmen. Er lässt die Kranken in Tiefschlaf versetzen und künstlich ernähren und entscheidet sich, zurück nach Honur zu fliegen, um die Urheber dieser künstlichen Seuche zu überführen und bei ihnen eventuell ein Gegenmittel zu finden. Das Gift basiert auf Argon und wird als Argono-Hexylamin bezeichnet, die Krankheit als Nonus-Pest. Diese löst wiederum eine so genannte Hyper-Euphorie aus.
Wieder am alten Ort gelandet, entsendet Rhodan zwei Teams zu Lande und in der Luft, um die Welt genauer zu analysieren und den vermuteten Stützpunkt der Urheber zu finden.
Letztlich führen drei als Honos getarnte Gegner die Außenteams in eine Falle, und nur Leutnant Julian Tifflor und die beiden untereinander verfeindeten Sergeants O'Keefe und Halligan können verhindern, infiziert zu werden. Sie können den Stützpunkt finden, werden zwar gefangen genommen, können sich aber wieder befreien. Durch Tifflors vormals implantierten Peilsender, welcher telepathisch in bis zu zwei Lichtjahren geortet werden kann, kann Gucky Tifflor finden, und mit einem durch Kampfroboter verstärkten Einsatzkommando kann der Stützpunkt zerstört und die Übeltäter getötet werden. Nach Untersuchung der angeblichen Honos durch Crest, kann er die Rasse der toten Fallensteller feststellen: Es sind Aras- eine Subspezies der Arkoniden und eine Rasse, welche sich auf Medizin und Krankheiten spezialisiert hat. Und wie die Nonus-Pest beweist, erzeugen sie beides zu ihrem Vorteil…
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Der obige Text wurde per GNU-Lizenz der Perrypedia (http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Quelle:PR43) entnommen.
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Edith verkündet: Wir kommen der Sache näher
Zuletzt geändert von Heiko Langhans am 29. Juni 2012, 15:35, insgesamt 2-mal geändert.
- Arl Tratlo
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Re: Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren....
Wetten, dass O'Keefe und Halligan so nicht im Expose standen?
Damit handelt es sich um die ersten beiden Mahrschen Originale, wie sie uns später in zahlreichen Heftromanen und Planeten-TaBus begegnen. Verschroben, irisch, handfest. Der Roman lebt zu einem Gutteil von ihren Streitigkeiten.
Damit handelt es sich um die ersten beiden Mahrschen Originale, wie sie uns später in zahlreichen Heftromanen und Planeten-TaBus begegnen. Verschroben, irisch, handfest. Der Roman lebt zu einem Gutteil von ihren Streitigkeiten.
- Deimos 2007
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Re: Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren....
Spannender Roman; mich wundert im Nachhinein, dass Rauschgift 1962 schon thematisiert wurde!
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Re: Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren....
Bedenke bitte, dass Opium die Waffe des britischen Empire gewesen war, um Anfang des 20. Jahrhundert die chinesischen Bevölkerung an den Küsten gesundheitlich zu ruinieren und sozio-kulturell zu zerstören, sodass die anschließende militärische Eroberung auf eine demoralisierte Bevölkerung ohne nennenswerten Widerstand von statten ging.Deimos 2007 hat geschrieben:Spannender Roman; mich wundert im Nachhinein, dass Rauschgift 1962 schon thematisiert wurde!
Und bereits noch früher wusste schon der olle kalle zu berichten, dass "die Religion ist das Opium für das Volk".
Und nicht zu letzt hat auch der allseits bekannte Sherlock Holmes in seiner damaligen Zeit auch gern mal ein bissel Koks geschnüffelt.
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Re: Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren....
Meinst Du im deutschen Sprachraum thematisiert oder überhaupt? Die fiktionale Verarbeitung gibt es doch schon lange.
In dem zeitlichen Zusammenhang fällt mir immer Otto Premingers Spielfilm Der Mann mit dem goldenen Arm mit Frank Sinatra ein. Der Roman erschien 1950, der Spielfilm entstand 1955 und kam im Folgejahr in die deutschen Kinos.
Die Drogenthematik hat Exposé-Autor K.H. Scheer auch in seiner ZBV-Serie verarbeitet. #15 (Kodezeichen Großer Bär) ist mir besonders erinnerlich; ich glaube, dass das Thema bei ZbV schon vorher eine (Rand-)Rolle spielte.
In den PR-Heften 108 bis 112 ist die Suchtdroge Liquitiv thematisch dominant.
In dem zeitlichen Zusammenhang fällt mir immer Otto Premingers Spielfilm Der Mann mit dem goldenen Arm mit Frank Sinatra ein. Der Roman erschien 1950, der Spielfilm entstand 1955 und kam im Folgejahr in die deutschen Kinos.
Die Drogenthematik hat Exposé-Autor K.H. Scheer auch in seiner ZBV-Serie verarbeitet. #15 (Kodezeichen Großer Bär) ist mir besonders erinnerlich; ich glaube, dass das Thema bei ZbV schon vorher eine (Rand-)Rolle spielte.
In den PR-Heften 108 bis 112 ist die Suchtdroge Liquitiv thematisch dominant.
- Hamiller
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Re: Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren....
"Wir drei machen jetzt eine Landpartie!"
Irgendwie war mir dieser Funkspruch ewig im Gedächtnis geblieben. Über die Plausibilität, dass drei versprengte Raumfahrer die Geheimbasis der Aras in arge Nöte bringen, reden wir lieber nicht. Aber die unverschämten Erfolge der Terraner tragen viel zum Spaß der frühen PR-Serie bei.
Ich lese ja die Klassiker gerade als EBook (bin bei Nummer 72). Daher kann ich schön mitreden. Hier gibt es den Kontinuitätsfehler, dass der Chef der Landetruppen, Major Chaney, mit der Hyper-Euphorie angesteckt wird und im nächsten Roman (von K.H.Scheer) dann wieder voll im Einsatz ist.
Irgendwie war mir dieser Funkspruch ewig im Gedächtnis geblieben. Über die Plausibilität, dass drei versprengte Raumfahrer die Geheimbasis der Aras in arge Nöte bringen, reden wir lieber nicht. Aber die unverschämten Erfolge der Terraner tragen viel zum Spaß der frühen PR-Serie bei.
Ich lese ja die Klassiker gerade als EBook (bin bei Nummer 72). Daher kann ich schön mitreden. Hier gibt es den Kontinuitätsfehler, dass der Chef der Landetruppen, Major Chaney, mit der Hyper-Euphorie angesteckt wird und im nächsten Roman (von K.H.Scheer) dann wieder voll im Einsatz ist.
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- Siganese
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Re: Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren....
Jetzt hab ich mich auch mal angemeldet !! Das Titelbild hat mir sehr gut gefallen. Viel Action !!
- Arl Tratlo
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Re: Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren....
War das nicht auch der Roman, in dem "It´s a long way to Tipperary..." vorkam - oder war das schon in "Die Flotte der Springer"?Hamiller hat geschrieben:"Wir drei machen jetzt eine Landpartie!"
Irgendwie war mir dieser Funkspruch ewig im Gedächtnis geblieben. Über die Plausibilität, dass drei versprengte Raumfahrer die Geheimbasis der Aras in arge Nöte bringen, reden wir lieber nicht. Aber die unverschämten Erfolge der Terraner tragen viel zum Spaß der frühen PR-Serie bei.
Ich lese ja die Klassiker gerade als EBook (bin bei Nummer 72). Daher kann ich schön mitreden. Hier gibt es den Kontinuitätsfehler, dass der Chef der Landetruppen, Major Chaney, mit der Hyper-Euphorie angesteckt wird und im nächsten Roman (von K.H.Scheer) dann wieder voll im Einsatz ist.
- Langschläfer
- Kosmokrat
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- Wohnort: Mozarthausen
Re: Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren....
Flotte der Springer, Kapitel 2.Arl Tratlo hat geschrieben:War das nicht auch der Roman, in dem "It´s a long way to Tipperary..." vorkam - oder war das schon in "Die Flotte der Springer"?Hamiller hat geschrieben:"Wir drei machen jetzt eine Landpartie!"
Irgendwie war mir dieser Funkspruch ewig im Gedächtnis geblieben. Über die Plausibilität, dass drei versprengte Raumfahrer die Geheimbasis der Aras in arge Nöte bringen, reden wir lieber nicht. Aber die unverschämten Erfolge der Terraner tragen viel zum Spaß der frühen PR-Serie bei.
Ich lese ja die Klassiker gerade als EBook (bin bei Nummer 72). Daher kann ich schön mitreden. Hier gibt es den Kontinuitätsfehler, dass der Chef der Landetruppen, Major Chaney, mit der Hyper-Euphorie angesteckt wird und im nächsten Roman (von K.H.Scheer) dann wieder voll im Einsatz ist.
Tiff pfeift.
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen mir ständig das ich nicht verrückt bin. Die zehnte pfeift die Melodie von Tetris.
"Fighting for peace is like screwing for virginity." - George Carlin
Polls sind doof.
- Bratseth
- Plophoser
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Re: Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren....
Die Aras sind bis zu diesem Heft die fiesesten Typen, die bisher in der Serie vorkommen. Am Ende versucht doch einer von den Aras mit einer Rakete zu fliehen und grillt dabei seine eigenen Kameraden.
Ultraspäteinsteiger
- Alchemix
- Marsianer
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Re: Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren....
Weniger eine Waffe zur Zerstörung Chinas als vielmehr das einzige Profitable Handelsgut das nach China eingeführt werden konnte, um dann dort Tee zu kaufen.Honor_Harrington hat geschrieben:Bedenke bitte, dass Opium die Waffe des britischen Empire gewesen war, um Anfang des 20. Jahrhundert die chinesischen Bevölkerung an den Küsten gesundheitlich zu ruinieren und sozio-kulturell zu zerstören, sodass die anschließende militärische Eroberung auf eine demoralisierte Bevölkerung ohne nennenswerten Widerstand von statten ging.Deimos 2007 hat geschrieben:Spannender Roman; mich wundert im Nachhinein, dass Rauschgift 1962 schon thematisiert wurde!
Und bereits noch früher wusste schon der olle kalle zu berichten, dass "die Religion ist das Opium für das Volk".
Und nicht zu letzt hat auch der allseits bekannte Sherlock Holmes in seiner damaligen Zeit auch gern mal ein bissel Koks geschnüffelt.
A reader lives a thousand lives before he dies," said Jojen. "The man who never reads lives only one.”
― George R.R. Martin, A Dance with Dragons
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- NAN
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Re: Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren....
Das Gespräch zwischen Tifflor und Rhodan gleich zu Beginn fand ich sehr gelungen. Obwohl nur kurz, brachte es meiner Meinung nach sowohl den Charakter Perry Rhodans als auch Tifflors gut rüber. Perry Rhodan als harte, aber auch direkte, ehrliche, gedanklich offen Autoritätsperson. Tifflor mit gehörigem Selbstvertrauen, aber auch dazu passenden Fähigkeiten, wodurch er in der Lage ist, seine Ehrfurcht vor seinem Chef zu überwinden und einfach offen seine Meinung auszusprechen. Macht klar, Tifflor hat Potential zu mehr.
Fand den weiteren Verlauf der Geschichte zunächst durchaus fesselnd, bis die Szene kam, in der die Gazellen per Traktorstrahl vom Himmel geholt wurden. Oder genauer, als ein wichtiger Hinweis von den Leuten an den Radarlots als Fehler der Instrumente interpretiert wurde. Zumindest im Fall des Sergeant Dee hat dieser zu wenig Ahnung von dem Gerät, um das selbst sicher einschätzen zu können. Also muss erst Major Chaney sich die Sache anschauen. Dann vergeht nochmal Zeit, um bei den anderen Gazellen nachzufragen, die das ganze aber auch nur für einen Fehler hielten und bevor dann noch weitere Untersuchungen gemacht werden können, befinden sich die Besatzungen der Gazellen bereits in Lebensgefahr.
Man befindet sich auf der Suche nach Feinden, die die Titan schon einmal beinahe vernichtet hätten. O.k. zunächst verläuft alles recht friedlich, also lässt die Aufmerksamkeit nach. Aber spätestens als etwas ungewöhnliches passierte (Doppelimpuls im Radarlot) hätten sich die Leute doch an ihren Auftrag erinnern, hellwach und auf alles mögliche gefasst sein müssen.
Na ja, an und für sich eine Kleinigkeit. Irgendwie mussten die Leute wahrscheinlich halt in die Situation kommen, in der die Funkgeräte aller Gazellen zerstört waren und die Story dann ihren weiteren Lauf nehmen konnte. Für mich bedauerlich hat mich aber leider der Auftakt dieses Teils der Geschichte genügend irritiert, um mich viel zu aufmerksam für weitere kleinere (in meinen Augen) Brüche der inneren Logik zu machen. Empfand die Geschichte dann eher als mittelmäßig.
Ansonsten positiv aufgefallen ist der Verlauf der Zeit. Es vergehen tatsächlich zig Tage und das wird auch erwähnt.
Auffällig fand ich außerdem, das Rhodan tatsächlich bereit ist (zunächst in Gedanken, später auch seinen Offizieren gegenüber) und das in meinen Augen recht schnell, den gesamten Planeten zu vernichten. Angeblich, weil nur so die Erde gerettet werden kann.
Nicht wirklich ein guter Mensch, dieser frühe Rhodan. Was den Charakter nicht weniger interessant macht, aber denke ich halt doch durchaus interessant zu beobachten ist.
Fand den weiteren Verlauf der Geschichte zunächst durchaus fesselnd, bis die Szene kam, in der die Gazellen per Traktorstrahl vom Himmel geholt wurden. Oder genauer, als ein wichtiger Hinweis von den Leuten an den Radarlots als Fehler der Instrumente interpretiert wurde. Zumindest im Fall des Sergeant Dee hat dieser zu wenig Ahnung von dem Gerät, um das selbst sicher einschätzen zu können. Also muss erst Major Chaney sich die Sache anschauen. Dann vergeht nochmal Zeit, um bei den anderen Gazellen nachzufragen, die das ganze aber auch nur für einen Fehler hielten und bevor dann noch weitere Untersuchungen gemacht werden können, befinden sich die Besatzungen der Gazellen bereits in Lebensgefahr.
Man befindet sich auf der Suche nach Feinden, die die Titan schon einmal beinahe vernichtet hätten. O.k. zunächst verläuft alles recht friedlich, also lässt die Aufmerksamkeit nach. Aber spätestens als etwas ungewöhnliches passierte (Doppelimpuls im Radarlot) hätten sich die Leute doch an ihren Auftrag erinnern, hellwach und auf alles mögliche gefasst sein müssen.
Na ja, an und für sich eine Kleinigkeit. Irgendwie mussten die Leute wahrscheinlich halt in die Situation kommen, in der die Funkgeräte aller Gazellen zerstört waren und die Story dann ihren weiteren Lauf nehmen konnte. Für mich bedauerlich hat mich aber leider der Auftakt dieses Teils der Geschichte genügend irritiert, um mich viel zu aufmerksam für weitere kleinere (in meinen Augen) Brüche der inneren Logik zu machen. Empfand die Geschichte dann eher als mittelmäßig.
Ansonsten positiv aufgefallen ist der Verlauf der Zeit. Es vergehen tatsächlich zig Tage und das wird auch erwähnt.
Auffällig fand ich außerdem, das Rhodan tatsächlich bereit ist (zunächst in Gedanken, später auch seinen Offizieren gegenüber) und das in meinen Augen recht schnell, den gesamten Planeten zu vernichten. Angeblich, weil nur so die Erde gerettet werden kann.
Nicht wirklich ein guter Mensch, dieser frühe Rhodan. Was den Charakter nicht weniger interessant macht, aber denke ich halt doch durchaus interessant zu beobachten ist.
- Deimos 2007
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Re: Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren....
Die Serie ist nunmal ein Spiegel der Zeit, in der sie entstand. Der Rhodan der 70er war dann auch vielen wiederum zu pazifistisch.
- NAN
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Re: Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren....
Na ja, das mit dem Spiegel der Zeit mag stimmen. Habe in der Zeit nicht gelebt und kann es von daher auch nicht wirklich beurteilen.
Wenn ich die Story heute lese, den bewerte ich die geschilderten Charaktere aber mit meiner heutigen Sicht der Welt. Und wie gesagt, das macht die Figur des Perry Rhodan oder die gesamte Geschichte ja nicht weniger interessant. Eine interessante Figur in einer Geschichte muss ja nicht unbedingt so sein, wie ich mir einen wirklich guten Menschen vorstelle.
Wenn ich an die später eingeführte Figur des Atlan denke, dann frage ich mich, ob eben diese zu extrem hartem, kompromisslosen Handlen fähigen Teilaspekte der Figur Perry Rhodans im Laufe der Zeit auf den Arkoniden übertragen wurden, um es geschichtenerzähltechnisch letztendlich der Figur des Perry Rhodans zu ermöglichen, klarer in Richtung "Es gibt Grenzen, die überschreite ich nur, wenn wirklich überhaupt nichts anderes mehr geht und vielleicht selbst dann nicht" zu gehen? Der frühere Rhodan quasi ein Kombination aus dem späteren und zumindest Teilaspekten der Figur Atlans?
Wenn ich die Story heute lese, den bewerte ich die geschilderten Charaktere aber mit meiner heutigen Sicht der Welt. Und wie gesagt, das macht die Figur des Perry Rhodan oder die gesamte Geschichte ja nicht weniger interessant. Eine interessante Figur in einer Geschichte muss ja nicht unbedingt so sein, wie ich mir einen wirklich guten Menschen vorstelle.
Wenn ich an die später eingeführte Figur des Atlan denke, dann frage ich mich, ob eben diese zu extrem hartem, kompromisslosen Handlen fähigen Teilaspekte der Figur Perry Rhodans im Laufe der Zeit auf den Arkoniden übertragen wurden, um es geschichtenerzähltechnisch letztendlich der Figur des Perry Rhodans zu ermöglichen, klarer in Richtung "Es gibt Grenzen, die überschreite ich nur, wenn wirklich überhaupt nichts anderes mehr geht und vielleicht selbst dann nicht" zu gehen? Der frühere Rhodan quasi ein Kombination aus dem späteren und zumindest Teilaspekten der Figur Atlans?
- Hamiller
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Re: Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren....
Ich finde, gerade in den frühen Kurt Mahr-Romanen ist Perry in manchen Szenen ein ziemlicher Kotzbrocken gegenüber Untergebenen.NAN hat geschrieben: Auffällig fand ich außerdem, das Rhodan tatsächlich bereit ist (zunächst in Gedanken, später auch seinen Offizieren gegenüber) und das in meinen Augen recht schnell, den gesamten Planeten zu vernichten. Angeblich, weil nur so die Erde gerettet werden kann.
Nicht wirklich ein guter Mensch, dieser frühe Rhodan. Was den Charakter nicht weniger interessant macht, aber denke ich halt doch durchaus interessant zu beobachten ist.
Die Schlussfolgerung, wenn man von den drei Leutne nichts mehr hört, müsse man den ganzen Planeten vernichten, hatte ich vergessen. Das ist so eine Autsch-Stelle der frühen Serie, wo der Autor viel zu dick aufträgt. Das Gebiet mit dem Stützpunkt weiträumig zu bombardieren klingt glaubwürdig, das wurde wohl gleich mal zum ganzen Planeten aufgepustet. Da sie's nicht machen, sollte man das wohl nicht überbewerten.
- Loxagon
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Re: Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren....
Naja Perry war allgemein in den ersten Romanen (die ich kenne) ein Arschloch, von daher ...
- HixRie
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Re: Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren....
aus heutiger Sicht stimmt das irgendwo. Finde das Lesen mancher Passagen aus den alten Tagen auch seltsam...Loxagon hat geschrieben:Naja Perry war allgemein in den ersten Romanen (die ich kenne) ein Arschloch, von daher ...
... aber trotzdem liebe ich diese Geschichten immer wieder. Den ersten Zyklus lese ich immer wiedermal gerne, trotz mancher
verirrungen...
- Hamiller
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Re: Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren....
Da ist ganz interessant, wie K.H.Scheer Perry (und Gucky!) durch Atlans Augen in den Heften 50 und 54 beschreibt. Durchaus kritisch. Die Theorie, dass Atlan als alter Arkoniden-Admiral Perry die härteren Entscheidungen abnehmen sollte, ist demnach nicht unplausibel.Loxagon hat geschrieben:Naja Perry war allgemein in den ersten Romanen (die ich kenne) ein Arschloch, von daher ...
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Re: Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren....
Eure Diskussion, ob Perry ein Kotzbrocken in den frühen Heften ist, deckt sich mit der aktuellen Frage, ob die Nationalmannschaft auch mal einen richtigen Drecksack braucht. Ich kann mir gut vorstellen, daß Perry so handeln muß, da die Erde noch ein kleines Licht ist und sich erstmal einen Ruf erarbeiten muß. Das soll die noch überlegenen Mächte abhalten, die Erde als leichtes Opfer zu betrachten. Außerdem will Perry auch den Robotregenten beeindrucken, damit dieser Perry als wertvollen Helfer ansieht. Im übrigen zeigen die nächsten Hefte auch die andere Seite von Perry, als er zum Beispiel starke Gewissensbisse nach der Eliminierung vieler Moofs hat oder sauer auf Gucky ist, weil der seine Befehle missachtet und den Oberfiesling der Aras hat sterben lassen. Aber dazu in den nächsten beiden Wochen mehr.
Ultraspäteinsteiger
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Re: Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren....
Bei Band 50 bin ich ja "bald"
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Re: Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren....
Wo bist Du denn jetzt ? Ich bin erst bei Band 48 "Rotes Auge Beteigeuze". Ich bin ein Ultraspäteinsteiger.Loxagon hat geschrieben:Bei Band 50 bin ich ja "bald"
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Re: Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren....
Und Ihr seid hier beide genau richtig ...
- Deimos 2007
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Re: Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren....
Band 50 ist ein echtes Highlight der Serie(Nr.5 im PERRY comic übrigens;Titel: der plan des Phil Holding)
- Copperblade
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Re: Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren....
Der erste "Jubiläumsband" K. H. Scheer lässt den "Arkonidenhäuptling" auf der Bidfläche erscheinen. Der hat ja,Deimos 2007 hat geschrieben:Band 50 ist ein echtes Highlight der Serie(Nr.5 im PERRY comic übrigens;Titel: der plan des Phil Holding)
wie jeder weiss, im Perryversum eine steile Karriere gemacht.
Lese die PR-Serie in chronologischer Reihenfolge von Anfang an nochmals neu.
Aktueller Stand: Perry Rhodan Nr. 131 "Das Versteck in der Zukunft " von Kurt Mahr
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