Spoiler 2736: Der greise Hetran, von Hubert Haensel

[Raktajino]

Da siehste, wasde angerichtet hast.
Immer schön druffgehauen.

Was du schilderst, sind die bloody noses, die mit diesem Bild geschildert werden. Das wird doch niemand leugnen. Nur, darüber zu klagen, hilft nicht. Mitgegangen, mitgefangen, mitgehangen. Wer den Krieg nicht verhindern kann, darf dann das ganze auslöffeln, während die feinen Herren allerdings sich richtig mit der Währungsreform gütlich getan haben, halt Nachkriegssozialimus ala Realität = jeder kriecht 100 Mark in die Hand oder so.

Keine Sorge, die bloody noses werden nicht vergessen. Sind dann am Schluss ein Teil der Rechnung, die aufgestellt wird. Gegen und an wen auch immer!

[Elena]

Sorry, kann ich mir überhaupt nicht vorstellen!

Dreimal nein -----> also :ja: :ja: :ja: oder -----> :yeah: :yeah: :yeah: ??

NEIN bleibt NEIN bleibt NEIN bleibt NEIN !!!

[Raktajino]

NEIN bleibt NEIN bleibt NEIN bleibt NEIN !!!

Und das soll ich mich überzeugen!

[Elena]

NEIN bleibt NEIN bleibt NEIN bleibt NEIN !!!

Und das soll ich mich überzeugen!

Ich - Mich
Duch - Dich

[hz3cdv]

500 Jahre Isolationshaft - für etwas das man angeblich begehen wird. Völlige Zerstörung der Persönlichkeit wäre die Folge. Wenn das nicht Gegnerschaft ist.
Dazu wie in Larhatoon zurückgefahrene u. eingefrorene zivilisatorische Entwicklung.

Gegnerschaft und "böse" ergibt sich allein aus der abgeschossenen Hilfsflotte! Die war ja nicht mal militärisch strukturiert, sondern sollte humanitäre Hilfe ins von Blues und Tefrodern umkämpfte Gebiet bringen. Die onryonische/atopische Haltung hier war völlig überzogen, also sind sie schon die "Bösen" im Perry-Wertekanon.

Nun ja, ziehen wir mal Vergleiche mit der Realität.
- Die Bundeswehr hat in Afghanistan Aktionen veranlasst, durch die Kinder getötet wurden.
- Deutschland exportiert Waffen in Unterdrückungsstaaten.

Ist Angela Merkel böse? War Gerhard Schröder böse?

Die Realität ist grau - und die Perry Rhodan Serie ist etwas realistischer geworden.

Eine sehr fragwürdige Sicht. Ich habe wenig Lust, dass diese Art von 'Realität' in die Serie einzieht.

(Und ja - wer ohne Not Krieg führt, ist von allen guten Geistern verlassen)

Ach Laurin, seih doch bitte in Zukunft so freundlich, eine andere Sicht auf die Dinge als deine Eigene, nicht als fragwürdig abzuqualifizieren. So etwas trägt nicht zu sinnvollen Diskussionen bei. Deine Meinung kannst Du auch auf "weniger fragwürdige" Weise darstellen.

[hz3cdv]

Die Onryonen sind einer Gehirnwäsche unterzogen worden. Und das Wahrscheinlich schon vor Jahrhunderten/Jahrtausenden. Die glauben wirklich, das sie etwas gutes tun.

Ersetze mal "Onryonen" durch "Deutsches Volk" oder "Bundeswehr" oder den Namen des Offiziers, der die Bombardierung des Tankwagens in Afghanistan befohlen hat. Und ersetze noch "Jahrhunderte/Jahrtausende" durch "Jahre/Jahrzehnte".

Dann hast Du einen recht aktuellen Bezug zwischen Fiktion und Realität!

Und sofort stellt sich die Frage nach Schuld, Verantwortung, Sühne usw. - also das, was eigentlich gute Literatur ausmacht...

Genau.

[Raktajino]

Ich - Mich

<:Daumen drück Daumen drück>

[Elena]

Ich - Mich

<:Daumen drück Daumen drück>

Für was, Du Halb-Zitierer!

[Raktajino]

Ich - Mich

Friedenspfeife rauch

[Dalaimoc Rorvic]

Aber maximal e-...Lunte. Sonst zwicken diverse Klappstühle.

[Elena]

Ich - Mich

Friedenspfeife rauch

Ich wusste gar nicht, dass wir Krieg haben.
Aber ich nehme die Pfeife gerne an. :hust:

[Raktajino]

Friedenspfeife rauch

Ich wusste gar nicht, dass wir Krieg haben.

Reyno?

[Elena]

Friedenspfeife rauch

Ich wusste gar nicht, dass wir Krieg haben.

Reyno?

Ist das jetzt eine Zigarettenmarke?

[wepe]

@wepe: Die "Väter" der Nazizeit konnten ja bis in die 60er überhaupt nicht mal mit ihren Kindern über diese Zeit reden! Da wurde auch sehr viel verdrängt. Wahrscheinlich, weil es niemanden gab, der es therapieren konnte oder wollte.Das hat sehr viele Familien bis auf drei Generationen geprägt, oder mehr!

Ja, genau so ist es! Mir ist bei der Tagung auch klar geworden, wo ich auch in meiner Familie derartige Traumatisierungen und Verdrängungen festmachen kann. Übrigens, diese Tabuisierung hat noch sich bis Mitte der 80er durchgezogen.

[Elena]

@wepe: Die "Väter" der Nazizeit konnten ja bis in die 60er überhaupt nicht mal mit ihren Kindern über diese Zeit reden! Da wurde auch sehr viel verdrängt. Wahrscheinlich, weil es niemanden gab, der es therapieren konnte oder wollte.Das hat sehr viele Familien bis auf drei Generationen geprägt, oder mehr!

Ja, genau so ist es! Mir ist bei der Tagung auch klar geworden, wo ich auch in meiner Familie derartige Traumatisierungen und Verdrängungen festmachen kann. Übrigens, diese Tabuisierung hat noch sich bis Mitte der 80er durchgezogen.

Ja, die Politiker beschließen den Krieg, aber bezahlen tut ihn der "kleine Mann", immer dasselbe.

[AARN MUNRO]

@wepe: Die "Väter" der Nazizeit konnten ja bis in die 60er überhaupt nicht mal mit ihren Kindern über diese Zeit reden! Da wurde auch sehr viel verdrängt. Wahrscheinlich, weil es niemanden gab, der es therapieren konnte oder wollte.Das hat sehr viele Familien bis auf drei Generationen geprägt, oder mehr!

Ja, genau so ist es! Mir ist bei der Tagung auch klar geworden, wo ich auch in meiner Familie derartige Traumatisierungen und Verdrängungen festmachen kann. Übrigens, diese Tabuisierung hat noch sich bis Mitte der 80er durchgezogen.

Ich war zwar nicht auf so einer Tagung, aber in der Familie meines Vaters ging es ähnlich zu. Er war in Jugoslawien (Wehrmacht) eingesetzt zur "Partisanenbekämpfung". Bis in die 70er konnte oder wollte er nicht darüber reden, aber mit Absicht hielt er sich fern von "alten Kameraden". Da wollte er nix mehr mit zu tun haben. In vielen Familien war das ganz ähnlich. Und es hatte Einflüsse auf die Kinder und deren Kinder! Nicht nur in Politik und Literatur der Adenauer-BRD, sondern eben auch auf ganz persönlicher, psychologischer Ebene. Traumata wurden gar nicht aufgearbeitet oder überhaupt thematisiert.Einfach verdrängt im Wirtschaftswunderland!

[dandelion]

Traumata wurden gar nicht aufgearbeitet oder überhaupt thematisiert.Einfach verdrängt im Wirtschaftswunderland!

Mich wundert nicht, daß Menschen denen man Jugend, Gesundheit, nahe Verwandte und zum Teil die Heimat gestohlen hatte, nichts mehr von diesen schlimmen und grausamen Ereignissen wissen wollten und sich lieber auf die Segnungen der neuen Zeit stürzten.

[AARN MUNRO]

Traumata wurden gar nicht aufgearbeitet oder überhaupt thematisiert.Einfach verdrängt im Wirtschaftswunderland!

Mich wundert nicht, daß Menschen denen man Jugend, Gesundheit, nahe Verwandte und zum Teil die Heimat gestohlen hatte, nichts mehr von diesen schlimmen und grausamen Ereignissen wissen wollten und sich lieber auf die Segnungen der neuen Zeit stürzten.

Wundern tut mich das auch nicht! Die Leute waren noch jung und wollten erst mal leben, eine Familie gründen etc. Aber wie lange es gedauert hat, 30 Jahre und mehr, diese Zeit kritisch reflektierend zu thematisieren, sowohl auf persönlicher als auch öffentlicher Ebene, das ist schon untersuchenswert.

[Mr Frost]

Sehr gute Anfangsszene.
HuHae gelingt es, eine wirklich interessant beschriebene Aliendenke darzustellen.

Spannend war zudem die Erwähnung eines Physiotrons.

Insgesamt solide, gut bis durchschnittlich.

Ansonsten eher alles traditionell und etwas spannungsarm. Das Attentat am Schluß hat dies ebenfalls nicht ändern können.

Zyklustechnisch wird mir langsam immer unklarer, wohin die Expokraten hinwollen. Aber vielleicht ist dies positiv zu werten.

Wertung insgesamt: 3/2/3.

[Raktajino]

@wepe: Die "Väter" der Nazizeit konnten ja bis in die 60er überhaupt nicht mal mit ihren Kindern über diese Zeit reden! Da wurde auch sehr viel verdrängt. Wahrscheinlich, weil es niemanden gab, der es therapieren konnte oder wollte.Das hat sehr viele Familien bis auf drei Generationen geprägt, oder mehr!

Ja, genau so ist es! Mir ist bei der Tagung auch klar geworden, wo ich auch in meiner Familie derartige Traumatisierungen und Verdrängungen festmachen kann. Übrigens, diese Tabuisierung hat noch sich bis Mitte der 80er durchgezogen.

Wenn die "Geschichte" damit endet, dass plötzlich die Väter in den Mittelpunkt gestellt werden, werde ich einfach skeptisch. Zwischen Geschichte und die Väter liegen so viele Täter, die plötzlich vom Acker sind; und es menschelt mir zu sehr und mit wohl genährtem Bauch ist ein schneller Strich gezogen. Gut ist es allemal, wenn in Familien offen und direkt darüber gesprochen wurde.

[AARN MUNRO]

@raktajino: Ich stimme Dir zu, aber das öffentliche Darüberreden gabs eben nicht in jeder Familie!