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Aber ... wenn es gar keiner ist?
![Ohmy :o](./images/smilies/ohmy.gif)
Wenn dieser Tolot aus einem durch die ES-Verwirrung zugänglichen/überschwappenden Alternativ-Universum stammt?
![Ohmy :o](./images/smilies/ohmy.gif)
![Ohmy :o](./images/smilies/ohmy.gif)
Wie war das noch mit dieser wackeligen Strangeness?
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Jetzt tippe ich mal...auf einen guten Rheinhessen. Anders kann ich mir das nicht erklärenHeiko Langhans hat geschrieben:...
Salut,LaLe hat geschrieben:Zu Band 1554 - Kinder des Monos - HGF
Abgesehen davon, dass die Linguiden ihre neue Tätigkeit als Hilfsvolk von ES aufnehmen greift dieser Roman (und viele spätere) eine Thematik des Cantaro-Zyklus wieder auf. Was wurde aus den Bionten bzw. wie will man mit diesen zukünftig verfahren?
Mir fiel in diesem Zusammenhang auf, dass Atlan und auch Rhodan die Linguiden recht eindringlich darauf drängen sich der Problematik anzunehmen. Aber wenn man mal ganz ehrlich ist, was haben Terraner und ehemalige ZA-Träger denn in den 20 Jahren zuvor für den sog. Bio-Müll getan? Da missachten unsere Protagonisten m. E. aber ganz massiv den Grundsatz „zum Scheißen in den Keller zu gehen, wenn man im Glashaus sitzt“.
Mh... Mir hat es schon ganz gut gefallen, dass Dorina der ZA entwendet wurde. Letztendlich haben die Linguiden mit den Eier-Amuletten die gleichen Probleme wie Rhodan und Co - Was, wenn sie mal geklaut werden? Die Unsterblichkeit ist eine Sache, an die man sich so schnell gewöhnt.LaLe hat geschrieben:Zu Band 1554 - Kinder des Monos - HGF
Die Handlung um den versuchten ZA-Diebstahl hätte ich nicht gebraucht, aber irgendwo musste die Verbindung zur anderen Handlungsebene ja her.
Geste der vollinhaltlichen Zustimmung!LaLe hat geschrieben:Zu Band 1554 - Kinder des Monos - HGF
Insgesamt ein unterhaltsamer Roman, der aus der Masse aber nicht unbedingt herausragt. Ansonsten fällt mir bei Francis-Romanen immer wieder auf, dass er ein recht dankbarer Autor für die Perrypedia ist. Er lieferte mit jedem Band Dutzende neuer Begriffe.
Vor allem im direkten Vergleich mit dem Titelbild zu Band 1505 fällt die fehlende Körperbehaarung auf. Dort hatte Dorina noch einen grünen Ganzkörperpelz (sofern man das bei einer bekleideten Linguidin mit Sicherheit sagen kannTennessee hat geschrieben:Anmerken möchte ich aber mal das arg missratene Titelbild. Erstens hatte ich mir Linguiden doch ein wenig anders vorgestellt, meist doch mit etwas mehr Haar und zweitens mag ich mich doch - ohne gleich prüde sein zu wollen - wundern: Ist das ein Perry Rhodan-Heft oder Werbung für einen sado-maso-Comic?
Nach der Lektüre von Band 1556 (dazu demnächst mehr) geht es mir mit den Stalker-Romanen so.Heiko Langhans hat geschrieben:Aus mir selbst nicht nachvollziehbaren Gründen habe ich damals und auch jetzt die Truillau-Romane nie gemocht - unabhängig von den Autoren. Die Ebene brachte mir nichts; die Milchstraße fand ich viel fesselnder.
So wie auch bei Topsidern zeigt der Linguidenzyklus an dieser Stelle, dass die Entwicklungen und Veränderungen bei bekannten Völkern sehr wohl in eine Geschichte eingewoben werden können und zwar nicht dergestallt, als dass die erzählte Geschichte als plumpes Vehikel zur Völkerdarstellung dient, sondern in der Form, als dass durch die erzählte Geschichte, welche auf den höhren Erzählbogen des Zyklus' rekurriert, zugleich Volksgeschichte transportiert wird. Es geht nicht darum, einen "biographischen Roman der Arkoniden" zu schreiben, der eher für sich selbst steht, sondern eine kontextgebundene Geschichte zu erzählen, welche aktuelle Entwicklungen in der arkonidischen Gesellschaft in sich trägt. Soetwas kann nur ausschnitthaft geschehen, und das ist keine Schwäche. Sondern ein Angebot an den Leser, sich die verschiedenen Ausschnitte zu erlesen und selbst zu einem Gesamtbild zusammenzufügen.LaLe hat geschrieben:Band 1555 - Zu Arkons Ruhm und Ehre - KM
Nach Lektüre dieses Romans kann ich nicht wirklich nachvollziehen was manch einer in diesem Forum gegen Romane um arkonidische Intrigen im Speziellen oder die Milchstraße als Handlungsort im Allgemeinen hat. [...] Ich erwarte von einer fortlaufenden Serie, dass man Dinge, die zum Inventar gehören, pflegt. Dazu gehört für mich, dass man diese nicht nur gelegentlich erwähnt (wenn überhaupt), sondern ihnen Tiefe verleiht und Geschichten um diese herum entwickelt. Wie das vernünftig geschehen kann, zeigt m. E. der Linguidenzyklus (und da scheint es nicht nur mir so zu gehen).
Für mich ist die Verleihung der Unsterblichkeit an Bostich noch heute eines der unlogischsten, überflüssigsten und erzwungsten Ereignisse rund um die ZAen. Ich habe sie damals nicht begriffen und tue das auch heute immer noch nicht.LaLe hat geschrieben:Band 1555 - Zu Arkons Ruhm und Ehre - KM
Wie bereits hier die Entwicklung eingeleitet wird, die viel viel später zur Inthronisierung Bostichs und der Verleihung eines ZA an diesen führen soll [...]
Ich meine, dass die Autoren/ Expokraten/ Redakteure hier das Perryversum noch ganz anders gestalten wollten. Sowohl "Cantaro" als auch "Linguiden" sind zwei sehr bodenständige Zyklen, die "vor der eigenen Haustüre" kehren und die "Ferne" ist tatsächlich eine Ferne, nicht undedingt in der Erwähnung von großen räumlichen Entfernungen, sondern fern als Bewusstseinszustand. Ich lese die aktuelle Erstauflage ja nicht, darum kann ich nur bedingt etwas zu den Geschehnissen dort sagen, aber mir erscheint es doch so, dass Phänomene wie "Polyporthöfe" das Bewusstsein von Ferne (und das ist auch "Fremdheit") eher vermindern. Bei den Linguiden ist die Reise zur MB ESTARTU auch eine Reise in die Fremdheit: Was ist dort geschehen, wie schaut es da aus, wir nähern uns mal langsam an... Dies ist auch bei der bald anstehenden Reise nach Andromeda zu bemerken. Die Reisezeit selbst sind nur wenige Tage, aber die Ferne als Fremdheit ist riesengroß. Und das muss auch erzählt werden.LaLe hat geschrieben:Band 1555 - Zu Arkons Ruhm und Ehre - KM
[...] Thematiken wie der Monos-Schöpfer, die Suche nach den Zeittafeln von Amringhar, die Bionten, die Zellaktivatordiebstähle (da kommen wir noch zu) und vieles andere aus dem vorhergehenden Zyklus aufgegriffen werden (ganz zu schweigen von noch olleren Kamellen wie Stalker oder jetzt den MdI), verleiht der Serie eine Tiefe und ein Gefühl von "hier bin ich zuhause", wie ich es in der aktuell EA (immer noch Stand 2611) einfach nicht habe. Natürlich gibt es auch in der 5. Auflage neue und ferne Dinge (Truillau) aber im Gegensatz zu heute sind die die Beimischung und nicht "unsere Heimat". Darum gefällt mir der Linguidenzyklus so gut (und ich weiß, dass ihn manch einer richtig öde findet).
Keine Ahnung. Das ist doch eine Frage für den Heiko. Der weiß das doch sicher.LaLe hat geschrieben:Band 1555 - Zu Arkons Ruhm und Ehre - KM
Den Roman von Kurt Mahr fand ich übrigens auch klasse. Weiß eigentlich irgendwer ob der evtl. für KHS eingeplant war? Der hatte sich in diesem Zyklus ja bislang der Arkoniden angenommen.
Salut Heiko,Heiko Langhans hat geschrieben:[...]
Re Bostich: Der fing ja als Randerwähnung in Heft 1800 an, wurde dann aber bis Heft 2000 immer wichtiger. Mit dem Traversan-Zyklus begann ein Ausbau Atlans, der in der Arkon-Trilogie und den folgenden Blaubänden noch weiter ins Rampenlicht gerückt wurde. Ich kann mir vorstellen, dass Bostich dann als eine Art Anti-Atlan aufgebaut wurde, wofür ein ZA nicht das schlechteste Mittel ist - allerdings sind die beiden nur relativ selten unmittelbar aneinandergeraten. Bostich hat aber seither all jene inner-arkonidischen Erlebnisse, zu denen Atlan als Teil-Ausgestoßener und Welten-Bummler kaum kommt.
[...] Dass Bostich nunmehr zum Bürokraten geworden ist - warum denke ich jetzt an "The Shield"?
Salut Heiko,Heiko Langhans hat geschrieben:Detective Vic Mackey, die Hauptfigur, ist ein korrupter Drecksack, der es sich so ziemlich mit allen verdirbt, aber aufgrund der Kriminallage gebraucht wird. Am Ende der letzten Staffel wird er in den Innendienst versetzt - für ihn ein Schicksal schlimmer als der Tod.
Ich sehe das genau so wie du. Auch m.E. begann mit den 1600er Bänden eine neue Ausrichtung und Ära der PR-Serie, die sich zu Beginn vor allem durch teilweise neue ZA-Träger und die neue Form der ZAen repräsentierte. Auch war hier schon ein Beginn der neuen kosmischen Fernen, böse Zungen mögen es auch als kosmische Leeren beurteilen, größerer Kosmolgie und brachialerem SoW zu beobachten.Waringer hat geschrieben: [...] Allgemein stellt diese Zeit, dieser Zyklus oder eher Bereich, in der PR-Geschichte meiner Meinung nach eine Wende dar. Ich unterscheide immer gerne in eine alte Perry Rhodan Serie, die so um 1200-1600 mit dem Ausscheiden von Voltz, Darlton, Mahr, Scheer und dem herrausschreiben alter Zellaktivatorträger (Cantaro- u. Linguiden-Zyklus) endete und in die darauf folgende neue PR-Serie.
Ich würde dir in dem Falle zustimmen, wenn ES als verrückte Entität auch Protagonist und Haupthandlungsträger wäre. In der Tat ist ES' Verwirrung ein sehr chaotisches und somit auch ungeplantes oder vielleicht auch unplanpares Element des Zykluskonzepts, welches sehr zufällig und für den Leser nicht logisch nachvollziehbar dem Zyklus und den Protagonisten die Daumenschrauben anzieht.Waringer hat geschrieben: Warum ich diesen Zyklus bis jetzt nicht mag?
Nun, ich habe eine starke Abneigung gegen Plots bzw. Stories, die sich aus dem Geisteszustand von Charakteren herleiten. Man macht so etwas nur, wenn man nicht weiter weiß oder ein bestimmtes Ziel erreichen will. Es ist billige Dramaturgie, wenn man eine Handlung aus einer plötzlichen Verwirrung oder Verrücktheit eines Charakters herleitet. Und eine verrückte, verwirrte Superintelligenz (ES) ist sozusagen das Nonplusultra eines verrückten Charakters und schon vom Begriff her eigentlich ein Oxymoron. Von fehlenden Kontrollmechanismen bzw. ärgerlicher Plausibilität ganz zu schweigen. ES war sowieso immer nur gut als homerischer Onkel in homöopathischen Dosen.
Das kling interessant, wie ich finde, und fände es sehr schön, wenn du mir anhand von Beispielen deine Meinung noch mal verdeutlichen könntest:Waringer hat geschrieben: Nun aber mal einige Punkte:
Ich denke, dass sich die Terraner und Zellaktivatorträger in diesem Zyklus hinterfragen müssen, ihre Handlungsweisen überdenken und in Konkurrenz mit anderen, den Linguiden, treten, ist eine gute, sympathische Idee. Aber das haben sie auch schon früher in einzelnen Romanen getan oder sollten es immer tun. Deshalb taugt diese Idee meiner Meinung nach kein bißchen für einen ganzen Zyklus - schon gar nicht über hundert Hefte oder zwei Jahre. So etwas kann man in 5-10 Romanen behandeln, aber dann sind auch alle Aspekte beleuchtet. Im Prinzip hat man diesen Aspekt aber auch schon sehr früh mit Atlans Rolle in der PR-Serie eingeführt u. behandelt, indem Rhodan sich von dem Arkoniden in vielen Handlungen moralisch distanzierte.
Hm.... Ich sehe das gar nicht so sehr als ein Zeichen für "fehlenden Stoff", sondern als ein Zeichen für eine ruhigere und langsamere Erzählweise. Es muss nicht alles in zwei Bände gepresst werden, auch wenn es dem "Linguiden-Zyklus" gut getan hätte, wenn dies punktuell geschehen wäre (s. mein erstes Posting in dem Thread). Ich halte es sogar für erzählerisch reichhaltiger. In dem Thread zu "Das Lied von Eis und Feuer" werden häufig die verschiedenen Perspektiven gelobt, die Martin in seinen Romanen verarbeitet; die gleiche Information aus den Blickwinkeln unterschiedlicher Protagonisten. Ähnliches geschieht hier doch auch: Der Leser weiß schon mit Band 1550, dass die Linguiden nun die ZAen besitzen, aber erst in Band 1552 wird erzählt, wie dieses Wissen öffentliches Gut wird, mit der Konsequenz, dass die erste ZA-Trägerin zwei Bände später beklaut wird. Für den Leser ist der Gehalt der Neuinformation erst mal gering, aber erzählerisch ist dies der Sprung vom "erzählenden Lexikon" zum "Erzählen einer Geschichte".Waringer hat geschrieben: Das man überhaupt gar nicht genügend Stoff hatte, um diesen Zyklus mit Leben zu erfüllen, zeigt sich wieder in den letzten Bänden. In diesen Bänden wird die Handlung durch Zufälle (Steinschlag etc.), Drangwäsche oder ewig langwieriges, wiederholtes Suchen und Hinterfragen von Charakteren (Aramus Shaenor), nichtigen Beschreibungen von Lebensumständen, in die Länge gequält. Früher (tm) hätte man 1550-52 in einen Roman gepackt. Die folgenden Bände sind nicht viel anders.
Naja, deine persönliche Freude an dem attraktiven Bild will ich dir nicht nehmen. *zwinker* Dennoch bleibt, auch vor dem Hintergrund von Brucks künstlerischer Freiheit, dass dieses TiBi eine elementare Falschdarstellung eines Fremdvolkes ist. Die Blues mit rosa Flaum würde ja auch keiner akzeptieren, auch nicht, wenn ich sagen würde, dass es eine Fehler gewesen sein könnte, die Blues als blaufläumige Aliens zu erfinden und sie als "Pinks" sicher besser gewesen wären. Und, naja, die Arkoniden hätte ich mir auch gerne etwas sonnengebräunter gewünscht. Die Blassiertheit ist vielleicht ein Fehler gewesen.Waringer hat geschrieben: Nr. 1554 (Kinder des Monos)
Nie war ein Zellaktivator attraktiver, als auf diesem Titelbild - auch wenn JB seine eigene Vorstellung von den Linguiden hatte. Vielleicht war die Einführung u. Schilderung der Linguiden als haarige Beatles eher ein Fehler. JB hat sich eh oft nicht daran gehalten.
Das könnte man. Moralisch macht Perry aber hier eine gute Figur. Anders als Tolot ein paar Bände zuvor.Waringer hat geschrieben: Dorina Vaccer versagt und PRs Eingreifen rettet ihr den Zellaktivator in einer Auseinandersetzung mit biontischen Piraten (Monkiten). Man könnte spekulieren, ob das eingreifen PRs an dieser Stelle den späteren Niedergang der Linguiden sogar verzögert hat ...
Warum war oder wäre es denn eine schlechte Idee?Waringer hat geschrieben: Nr. 1555 (Zu Arkons Ruhm und Ehre)
[...]
Viel Lärm um fast nichts. Am Ende kommt heraus, dass die Linguiden vermutlich von Tefrodern und Arkoniden abstammen. Soso. Ob das eine gute Idee war?
Ich bin beim Lesen richtig aggressiv geworden, spätere Bände sogar noch aggressiver. Stalker hätte bei Wasser und Brot auf irgendeiner einsamen Planteninsel vor sich hin vegetieren dürfen.Waringer hat geschrieben: Nr. 1556 (Schatten der Vergangenheit)
[...] Und ja, ich hätte Stalker wahrscheinlich auch vor die Tür bzw. die Außenschleuse gesetzt. [...]