Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
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cold25
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von cold25 »

Heiko Langhans hat geschrieben:Das mag zwar mit am Exposé gestanden haben, aber Francis war auch stets der Autor mit den unvernünftigsten Figuren. In fast jedem HGF-Roman führt sich mindestens eine Figur aus Gehässigkeit, Dummheit, Arroganz, Fremdartigkeit, Eitelkeit, wegen eines miesen Charakters oder aus schlechter Laune wie die Axt im Wald auf. Mir fällt wirklich kein Francis-Roman ein, in dem nicht jemand ausflippt oder anderweitig M*** baut.
das mag nicht für jeden Roman von Francis zutreffen aber gerade in diesem Roman musste ich auch manchmal mit dem Kopf schütteln, wie die Charaktere sich hier verhielten. Und dennoch war der Roman gut... :)
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Baptist Ziergiebel
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Langschläfer hat geschrieben:Man stellt also als höchsthochintelligente Lebensform das überlebenswichtigste Gerät der ganzen Galaxis einfach so irgendwo mitten in die Landschaft, auf einen Planeten, völlig ungeschützt, einfach zugänglich, sogar ohne simple Warnhinweise, etwa Funkbotschaften, die sich bei Annäherung aktivieren könnten.
Dabei ist das Gerät so empfindlich, dass ein Steinwurf reicht, es zu beschädigen. Was wäre wohl passiert, wenn ein Flugtier da reingeflattert wäre? Oder eine Schnecke reingekrochen? Ein kleiner Meteor eingeschlagen? Oder auch nur eine Menge Staub reingeweht wäre? Wenn es einfach nur mal geregnet hätte?
Auch wenn es so in der PP Kurzfassung steht, beschädigt hat der Stein das Fass nicht. Laut Aussage des Keloskers ist nichts passiert, der Vorgang hat lediglich die Wachmannschaften aufmerksam gemacht. Beschädigt wurde es dann durch das Blastergeballere und dadurch, dass die Terraner aus ihren Magazinen eine Bombe gebastelt haben. Nachvollziehbar, wenn, laut PP, die Strahler Leistungen von ´ner Viertelmillion Megawatt ( :susp: ) haben. Dass das Ding dabei nicht sofort zerstört wurde, spricht schon für eine gewisse Beständigkeit, die auch gegen Vögel und dergleichen gefeit ist. Wobei, Moment, die gabs auf dem Planeten ja nicht, wegen seiner extremen Wetterverhältnisse.

Angst vor Angriffen auf das Altrakulft aus dem All hätten die Kelosker nicht haben brauchen, mein ich. Wer sollte das Ding angreifen? In Balayndagar waren sie doch die dominante Spezies, wenn nicht die einzige, wenn ich nicht irre. Noch dazu mit der geballten Macht des Konzils im Rücken. Und falls es doch irgendwelche anderen Spezies in der Kleingalaxis gab, werden die sich schön gehütet haben, auch nur in die Nähe des einzigen Gebildes zu fliegen, was ihre Galaxis vor dem Untergang schützt.
Nisel hat geschrieben: Der Transmitter schaltet sich ein, ein seltsam bekannt aussehender uralter Fremder kommt mit zermalmten Knochen an Bord und stirbt. Niemand kommt auf die Idee, sich das Erbgut anzusehen von dem Fremden, aber seziert wird er, womit feststeht, es ist ein Terraner...
Der genetische Fingerabdruck, bzw. die DNA-Analyse wurde Mitte der 80er erfunden. Anfang der 70er, also zur Enstehungszeit des Romans wußte von sowas wohl noch keiner.
Stattdessen wird ne Art Mystizismus erzählt... bei 7-dimensionalen Denkern... klar...
Hm, der Mensch ist um ein vielfaches intelligenter und klüger als die Pflanzen- und Tierwelt. Mystizismus und abstrakte Denkens- und Verhaltensweisen kommen aber nur bei ihm vor. Warum soll es da bei noch intelligenteren Wesen anders sein. Vielleicht wird es da eher noch extremer. So ein gebändigtes Schwarzes Nichts mag schon was sein, vor dem man gerade als 7-D Denker auf die knorpellosen Knie fällt.
-----
Ich fand den Roman durchaus lesenswert. Letzte Woche hatte ich ja gefragt, wie es wohl um das Wissen in den 70ern, Schwarze Löcher betreffend, bestellt gewesen war. Nach dem Astronomiekurs in diesem Heft bin ich belehrt, ein Harald Lesch weiß da heutzutage wohl auch nicht viel mehr. Auch wenn Francis die seitenlangen Ausführungen wohl nur nutzt, um Platz zu schinden. Wenn man das weg läßt und über einige unlogische Momente und Ungereimtheiten hinwegsieht, bleibt eine angenehm schaurige, kleine Gruselgeschichte. Der doppelte Kommandant war ein guter Einfall. Auch dass die Terraner es mal nicht schaffen zum Ende, ist eine Abwechslung und war für mich damals bei der Erstlesung überraschend. Es waren aber ja auch Verräter an Rhodan und Fahnenflüchtige, die verdienen dann wohl eine finale Züchtigung.
Insgesamt einer der besseren Francisromane, die ich in den letzten Monaten gelesen habe.

Gruß.
Das ist ... TERRA!
cold25
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von cold25 »

711 H.G. Francis: Am Rand der 7. Dimension - Bewertung: 4,0

Ich weiß noch das ich mich trotz des schwachen Vorgänger-Romans von Vlcek riesig auf diesen hier gefreut habe. Zumal ich etwas auf Nummer 711 warten musste.
Die ersten 10-15 Seiten waren ungelogen das bis dato hin spannendste und intensivste was ich bis zu diesem Zeitpunkt im PR Kosmos gelesen habe. Der Roman begann dramatisch mit dem verformten Wesen, das an Bord rematerialisiert und die anschließenden Ausführungen über schwarze Löcher waren faszinierend. Den Handlungsbogen über weite Zeit mit der Problematik von schwarzen Löchern zu füllen fand ich eh klasse, weil das Thema an sich schon mitreißend ist. Also genau das was ich lesen wollte.
Der Roman verliert in der Folgezeit durch seine unrealistischen Charaktere und der unlogischen Handlung dann aber an Fahrt und konnte mich nicht mehr ganz so begeistern. Auf die Sache mit dem Altrakulfth wurde ja schon mehrfach eingegangen, da will ich auch nicht schon wieder drauf herumreiten. Das zbsp. war aber solch ein Aspekt, der den Roman am Ende nur gut und nicht sehr gut dastehen lässt. Gut ist er aber allein deswegen schon, da Francis am Ende die Kurve hinbekommt und das Geheimnis des verformten Wesens vom Anfang auflöst und einen dann doch nachdenklich zurücklässt.
Für den Anfang hätte es für mich eine 5,0 gegeben, so bleibt eine gute 4,0 die Apettit auf die Folgeromane macht.

PS: Es gab ja mal irgendwo eine Dikussion über Sinn und Unsinn von fremdartigen Begriffen wie zbsp.: dem Altrakulfth und später dann dem
Spoiler:
Shetanmargt und Beraghskolth
Ich bin der Meinung, dass man als Autor ersteinmal auf solche Wörter kommen muss und das immer und immer wieder. Mich begeistert das. Ich glaube die Diskussion drehte sich damals eher um die fremdartigen Namen von anderen Rassen. Ich finde es gerade gut, dass solche Begriffe oder Namen nicht immer vermenschlicht werden, sondern recht fremdartig klingen. :st: für die Autoren
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glumpi
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von glumpi »

712 „Am Rand der 7. Dimension“ von H.G. Francis

Der Roman erinnert mich stark an 698 „Meuterei auf der MEBRECCO“ - ebenfalls von H. G. Francis. In diesem Roman wurde auch eine desertierende Gruppe Raumfahrer ausgelöscht – erst durch Kämpfe mit Rhodan-Treuen, dann durch ein fremdes Wesen (Guide) und schließlich durch Naturkatastrophen auf ihrer Siedlungswelt. In beiden Fällen handelt es sich um Abtrünnige, die Rhodan den Rücken gekehrt haben. Da kennt das Schicksal (bzw. das Exposé) kein Erbarmen. :ciao:

Die Beschreibungen der Eigenschaften von Schwarzen Löchern fand ich auch unterhaltsam gelöst, und da diese in den aktuellen Heften eine so große Rolle spielen, auch passend. Der Hr. Lesch ist mir dabei auch wieder in den Sinn gekommen (ich hatte vor ein paar Monaten gerade einige Folgen von Alpha-Centauri aus der Mediathek geschaut). Sehr abgefahren fand ich die Idee eines leeren Schwarzen Loches, das dennoch weiterhin zu Gravitationsverzerrungen führt – quasi die Gravitationsebene verbogen hat. :st:

Der mangelnde Schutz des Altrakulfth ist auch für mich unverständlich. Nun sollte man an die Gedankengänge von Keloskern keine menschlichen Maßstäbe anlegen, aber mir fehlt dann wiederum ein Hinweis des Autors diesbezüglich, wodurch das Verhalten der Kelosker ins rechte Licht gerückt worden wäre. Allerdings, ganz ungeschützt war es ja nicht, die 17 Raumschiffe waren schließlich fix zur Stelle.

Sehr unglaubwürdig fand ich, wie die Kelosker ihre Verehrung des Altrakulfth ausdrücken: durch Tanzen :gruebel:
Daß man ein selbstgeschaffenes Werk wie die Schöpfung eines Gottes verehren kann, ist auch beim Menschen so. Auch, daß die Große Schwarze Null eine wichtige Rolle in ihrem Mystizismus spielt, wurde bereits im vorherigen Roman angedeutet. Aber Tanzen dürfte für Wesen, die kaum in der Lage sind zu laufen, nichts sein, zu dem sie einen natürlichen Bezug haben :sn:

Unabhängig dieser ganzen Ungereimtheiten, fühlte ich mich durch den Roman gut unterhalten!
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dandelion
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von dandelion »

Ich denke auch, daß 4,0 als Bewertung gerechtfertigt ist. Das ist für mich guter Durchschnitt.

Im Heft wurde auch noch eine Ur-Knall-Theorie angesprochen. Ich weiß nicht, ob diese Erklärung für die Entstehung unseres Universums von Francis stammt oder ob es sich um eine ernstzunehmende wissenschaftliche Theorie handelt.

Der Höhepunkt des Romans war auch für mich die Geschichte um den verunglückten Transmitterdurchgang, wobei ich anfangs fast die Hoffnung aufgegeebn hatte, Näheres darüber zu erfahren.
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glumpi
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von glumpi »

cold25 hat geschrieben:Ich bin der Meinung, dass man als Autor ersteinmal auf solche Wörter kommen muss und das immer und immer wieder. Mich begeistert das. Ich glaube die Diskussion drehte sich damals eher um die fremdartigen Namen von anderen Rassen. Ich finde es gerade gut, dass solche Begriffe oder Namen nicht immer vermenschlicht werden, sondern recht fremdartig klingen. :st: für die Autoren
Ich finde auch, daß die fremdartige Bezeichnungen bzw. Kommunikationsmethoden häufig genauso der leichteren Handhabbarkeit zum Opfer fallen, wie problematische Atmosphärenzusammensetzungen bzw. -eigenschaften. Eine der wenigen guten Neuerungen in der letzten StarTrek-Fernsehserie war meiner Meinung nach die Position der Kommunikationswissenschaftlerin Hoshi Sato. Das Potential wurde zwar nur unzureichend genutzt, aber immerhin.

Also ein Hoch auf die Zungenbrecher (in der Perrypedia findet man dazu nur "Lastafandemenreaos Papageorgiu", der jedoch ein Mensch ist) und andere vernachlässigte Widrigkeiten. Gibt's eigentlich 'nen Zungenbrecher-Thread? :D
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Langschläfer
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Langschläfer »

glumpi hat geschrieben: Ich finde auch, daß die fremdartige Bezeichnungen bzw. Kommunikationsmethoden häufig genauso der leichteren Handhabbarkeit zum Opfer fallen, wie problematische Atmosphärenzusammensetzungen bzw. -eigenschaften. Eine der wenigen guten Neuerungen in der letzten StarTrek-Fernsehserie war meiner Meinung nach die Position der Kommunikationswissenschaftlerin Hoshi Sato. Das Potential wurde zwar nur unzureichend genutzt, aber immerhin.
Jepp.

Wobei Nyota Uhura iirc zumindest in den Büchern (ich weiß, die sind non-kanon... :rolleyes: dümmstes Regel von Welt, sorry...) da ebenfalls sehr gut wegkommt bei verschiedenen Gelegenheiten. Besonders in "Uhuras Lied" (die ganze Lösung liegt letztlich in Uhuras Fähigkeiten begründet, Kirk und der Rest sind einfach nur Beiwerk), aber auch in einer Szene in "Der Feind, mein Verbündeter" (iirc) - da erinnert sich Kirk, das Nyota "immer noch an ihrer Doktorarbeit feilt" - über Translationssysteme und die zu Grunde liegende(n) Theorie(n), und ihre bereits publizierten Schlußfolgerungen haben "auf verschiedenen Welten für sehr viel Aufsehen gesorgt"...
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen mir ständig das ich nicht verrückt bin. Die zehnte pfeift die Melodie von Tetris.
"Fighting for peace is like screwing for virginity." - George Carlin
Polls sind doof. ;)
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Heiko Langhans »

Um den 25. April 1975 erschien der 713. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Kurt Mahr: Roboter lügen nicht

Bild

Handlung
Auf Last Stop werden weitere plumpe Artefakte gefunden, und ihre Zahl überschreitet schnell die Dreißig. Die Wissenschaftler nennen sie wegen ihrer rätselhaften Funktion Gadgets, und Perry Rhodan sowie Galbraith Deighton gehen davon aus, dass die Kelosker, von denen die Artefakte unzweifelhaft stammen, einen Verbündeten an Bord der SOL haben müssen. Sie haben SENECA in Verdacht, was der Hybridrechner bestreitet, denn »das wüsste er«.

Als Vylma Seigns und Sunchex Olivier am 3. August 3578 auf das bis dahin größte Gadget stoßen, tauchen unvermittelt Romeo und Julia auf und behaupten, dass sie ausgesandt wurden, um die Gadgets, die sie als metapsiaktive Automata bezeichnen, ihrer ultimativen Bestimmung zuzuführen. Doch die beiden Solaner lassen sich darauf nicht ein und transportieren das Artefakt mit einem Gleiter zur SOL. Aber unterwegs explodiert der Gleiter und stürzt ab. Vylma Seigns wird später in einen verlassenen Lagerraum gelockt und ihr Gedächtnis gelöscht.

Im Nachhinein stellt sich der Absturz als Diebstahl heraus, und Gucky identifiziert das Roboterpärchen als Diebe. Der Ilt setzt sie telekinetisch außer Betrieb – worauf SENECA mit einem Abbruch der Kommunikation mit der Besatzung reagiert.

Zwei Tage später stoßen Gucky und Deighton auf Kelosker, die nicht mit einem Schiff auf Last Stop gelandet sein können. Die beiden Zellaktivatorträger beobachten die Unendlich-Denker und stellen fest, dass diese eine fiktivtransmitter-artige Technik benutzen. Es gelingt ihnen, sich Zugang zu einem solchen Transmitter zu verschaffen – und sie finden sich im Inneren SENECAS wieder! Hier verhandeln insgesamt 13 Kelosker mit der Inpotronik und führen das zuvor gestohlene Gadget mit sich. Der Hybridrechner sieht offenbar in den Abstrakt-Mathematikern und ihren metapsiaktiven Automata seine Brüder und will einen Pakt mit ihnen eingehen.

Gucky kann sich nicht zurückhalten und greift die Kelosker ohne Absprache mit Deighton an. Als diese sich wehren, gerät SENECA in akute Gefahr. Die Inpotronik erklärt lautstark das Ende des Paktes, woraufhin die Kelosker sich zurückziehen. Anschließend zeigt sich SENECA gegenüber den Menschen voller Reue, doch Rhodan traut dem Frieden nicht und tut gut daran. SENECA spürt in sich immer noch einen energetischen Fluss, der ihn für die Kelosker einnimmt. Das behält der Rechner an diesem 7. August jedoch für sich.

---
Der obige Text wurde per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen.
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von glumpi »

OmG - was für ein Cover!

Vergleicht man die auf 712 und 713 dargestellten Kelosker, mag man nicht glauben, daß diese der selben Art angehören :o

Wenn das die "friedliebenden" Kelosker zu sehen bekämen!
100 Punkte für Dramatik, kaum Punkte für Handlungsbezug.

Die Darstellung auf 713 war mit Sicherheit verkaufsfördernder, als die auf 712 - ein Kelosker bei der Drangwäsche, quasi :lol:
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von dandelion »

Und das im Vordergrund sollen die gefürchteten ertrusischen Rabauken sein? :gruebel:
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von glumpi »

dandelion hat geschrieben:Und das im Vordergrund sollen die gefürchteten ertrusischen Rabauken sein? :gruebel:
Hm, auf welche "ertrusischen Rabauken" spielst du an? Ich glaube die gab es in diesem Heft nicht (hab es frisch gelesen). Erinnert dich das Cover vielleicht an eine Szene aus einem anderen Heft?
Die beiden Bewaffneten im Vordergrund haben für mich auch keinen Handlungsbezug - der Einzige, der sich in diesem Heft direkt mit den Keloskern anlegt, ist Gucky.
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Pisanelli »

Aus dem Roman kann ich mich an vieles nicht mehr erinnern. Nur eines blieb mir im Gedächtnis. Es kristallisiert sich hier schon von Beginn raus, dass SENECA ein besonderer Computer ist mit einer sehr eigenen Persönlichkeit, die auch erstmal Vertrauen fassen muss in die Menschen (und umgekehrt). Sowas gefällt mir, das macht Geschichten interessant.
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von dandelion »

dandelion hat geschrieben:Und das im Vordergrund sollen die gefürchteten ertrusischen Rabauken sein? :gruebel:
M***, das passiert, wenn man zuviele Zyklen parallel liest. Die Ertruser sind ja nicht hier, sondern an der Großen Leere im Einsatz. Hier handelt es sich um Terraner. Die Proportionen stimmen also zumindest bei denen.
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von glumpi »

713 „Roboter lügen nicht“ von Kurt Mahr

wieder ein paar Zitate vorab (aus dem 50-Hefte-ebook-Paket):
‚Was ich darf, entscheide ich selbst‘ (S. 1179)
Guckys Lebenseinstellung in einem Satz und der Ausspruch, mit dem er die Warnungen der Kelosker vor einem Angriff auf das große Gadget (das "Transmittergadget") in den Wind schlägt.
Und zugleich ein Spruch, der ihm bei jedem Heranwachsenden ohne Zweifel massiv Sympathiepunkte einbringt. :D
‚Wir, die Besitzer der allumfassenden Wahrheit, sind friedliche Geschöpfe!‘ ... ‚Aber wenn man uns am Verfolgen unserer Ziele hindert, dann müssen wir uns dagegen wehren.‘ (S. 1179)
Mit diesem Ausspruch rechtfertigen die Kelosker die Verteidigung des großen Gadgets gegen Guckys Zerstörungsversuche.

Frappierend am Ausspruch der Kelosker: Er hätte in genau dieser Form auch vom Anführer einer straff geführten Terroristengruppe, dem Herrscher einer beliebigen Diktatur oder dem Vertreter einer ausreichend ambitionierten Religionsgemeinschaft stammen können. Ich bin gespannt, als wie friedliebend sich die Kelosker in Zukunft herausstellen.

Auffällig ist für mich die Ähnlichkeit der Finale in 713 und in 711. In beiden Fällen heißt es Gucky gegen die Kelosker – und in beiden Fällen springt Gucky wild durch die Gegend, während die Kelosker schwerfällig „hinterherschießen“.
Möglicherweise liegt hier der wahre Grund für deren Friedfertigkeit: Sie können einfach nicht anders! }-D

Es stellt sich noch die Frage, wozu die Kelosker überhaupt Raumfahrt betreiben, wo sie doch eine so fortschrittliche Transmittertechnik beherrschen...

Insgesamt fand ich das Heft spannend geschrieben und bin neugierig, wie es weitergeht.
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von cold25 »

713 Kurt Mahr: Roboter lügen nicht - Bewertung 4,0

Tja, ich muss ganz ehrlich gestehen, dass ich mich nicht mehr an alles in dem Roman erinnern kann, dennoch war es ein ordentliches Werk, dass von den unheimlich fremdartig anmutenden Maschinen und dem seltsamen Verhalten von Seneca lebt. Kurt Mahrs Romane zeichnen sich immer durch eine gewisse Ernsthaftigkeit aus. Das gefällt mir sehr gut und bewies er auch in diesem Roman. Das Ende fand ich ansprechend und lässt einen mit einem unguten Gefühl in bezug auf Seneca zurück.


Das Titelbild im übrigen fand ich nicht besonders gut gelungen. Das PR Universum geizt ja leider generell mit genauen Darstellungen zbsp. der auserirdischen Völker und man ist froh wenn man mal ein entsprechendes Exemplar auf einem Cover sieht. Wenn sich dann die Darstellungen noch so gravierend unterscheiden ist das noch unbefriedigender. Ich fand die Darstellung der Kelosker auf 713 dem Roman von Francis dagegen viel besser gelungen. So stelle ich mir die Kelosker vor :)
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von dandelion »

Die Innenillu im hinteren Teil des Heftes zeigt eine bessere Keloskerdarstellung. Allerdings präsentiert sich hier Gucky in bewährter Lucky-Luke-Manier mit der Hand am Colt. Das nimmt dem Bild einiges an Ernsthaftigkeit.
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von glumpi »

Die Innenillustration fehlt mir ja leider im ebook (hab sie aber hier gefunden: http://www.pr-materiequelle.de/hefte/pr ... cordID=713). Wie es scheint, hat Gucky wohl grad mal wieder eine erfolgreiche Diät hinter sich - auf http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Gucky wird er ja als generell übergewichtig beschrieben...
dandelion hat geschrieben:
dandelion hat geschrieben:Und das im Vordergrund sollen die gefürchteten ertrusischen Rabauken sein? :gruebel:
M***, das passiert, wenn man zuviele Zyklen parallel liest. Die Ertruser sind ja nicht hier, sondern an der Großen Leere im Einsatz. Hier handelt es sich um Terraner. Die Proportionen stimmen also zumindest bei denen.
Hab schon gesehen, daß du fleissig kreuz und quer durch die Klassiker-Threads postest :)

Zum Glück (oder eher leider) ist der Linguiden-Zyklus hier ja bereits durch, sonst hätte ich mich womöglich genötigt gesehen, den auch parallel zu lesen - der ist nämlich einer meiner Favouriten (hab den früher schon ab 1530 "Sturm in der Dunkelwolke" gelesen, aber dann irgendwann keine Zeit mehr gehabt). So werde ich den wohl gemächlich nebenbei lesen und immer mal im Thread schmökern B-)
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von dandelion »

@ glumpi

Ja, die ungewöhnliche Schlankheit Guckys fällt auf und seine Körperhaltung erinnert mich wirklich an einen Westernhelden. Vielleicht hat Johnny Bruck ja auch für Westernreihen gezeichnet.

Das Kreuz- und Querlesen in verschiedenen Zyklen hat so seine Tücken, aber trotz mehrmaligem Vorsatz habe ich es bisher nicht geschafft, irgendwo auszusteigen. Den Linguidenzyklus kenne ich überhaupt nicht, er steht deshalb auch irgendwann auf dem Programm. Vielleicht könntest Du dich ja entschließen bei einem der anderen Klassiker mitzumachen. Zwischen uralt und nicht ganz so alt, gibt es ja einen Menge Auswahlmöglichkeiten.

Noch kurz zum "aktuellen" Heft 713. Mich überrascht, daß die Terraner das Herzstück der SOL nicht besser abgesichert haben. Die Leichtigkeit mit der SENECA seinen Erbauern untreu werden kann, entspricht so gar nicht der von den Terranern gewohnten Effizienz. Da läßt der Robotregent von Arkon grüßen. Das Ganze ist natürlich spannungsfördernd, aber für mich nicht recht nachvollziehbar.
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von cold25 »

vor allem würde ich mich total unwohl fühlen wenn ein Computer sämtliche Einrichtungen und Maschinen in einem Gigant Raumschiff steuert ohne und das beweisst ja das eigenmächtige Handeln Seneca's das der Mensch das letzte Wort hat.
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von glumpi »

dandelion hat geschrieben:Vielleicht könntest Du dich ja entschließen bei einem der anderen Klassiker mitzumachen. Zwischen uralt und nicht ganz so alt, gibt es ja einen Menge Auswahlmöglichkeiten.
Das stimmt zwar, aber ich habe festgestelt, daß ich von einem kontinuierlich gelesenen Zyklus mehr habe - zumal ich auch noch anderes lese, neben PR. Ich will mich da nicht unter Druck setzen, etwa den Anschluß zu verpassen ;)

Bzgl. SENECA war ich tatsächlich etwas überrascht, wie wenig Probleme es bereitete, wenn dieser unkooperativ ist. Nach und nach wurde ihm die Kontrolle über die Bordsysteme abgeklemmt. Nennenswerte Auswirkungen hatte sein Verhalten offensichtlich nicht.
Allerdings hatte er sich ja auch nicht wirklich feindlich verhalten, sondern machte eher einen verwirrten Eindruck. Wenn er gewollt hätte, hätte er sicher mehr Schaden anrichten können. Vielleicht kommt das ja noch, jetzt wo Zweifel an seiner Loyalität erstmal gestreut sind...
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Baptist Ziergiebel
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

"Conan, der Kelosker" oder "Hulk 7-D"...schon ein arg reisserisches Titelbild. :)
Man merkt Kurt Mahr sein Leben in den USA an. Englische Begriffe wie gadgets, ingriedients, appendices und ein eindeutig als Mexikaner beschriebenes Besatzungsmitglied deuten darauf hin.

EXEC-1 ist auch wieder, bzw. noch da. Alte Gewohnheiten erhalten sich unter alten Kumpeln. Bin mal gespannt, ob diese Bezeichnung für Rhodan später noch mal vorkommt und/oder ob es eine reine Mahrkreation war. Angesichts der düsteren Zusammenhänge aus Band 700 wäre es aber wohl besser, wenn das Wissen darum verloren ginge, oder ein kleines Geheimnis der Unsterblichen bliebe.

Mahr erweist sich als technischer Visionär. In diesem Roman wird, glaub ich, die Formenergie eingeführt. Es gab sie zwar schon bei den SVE-Raumern, aber in der praktischen Anwendung, wie hier in SENECAS Innersten beschrieben, ist es wohl neu. Erstaunlich, dass die Terraner über solch ein Wissen und die Technologie verfügen. Haben sie mal ein SVE-Raumer erbeutet und studiert? Auf einmal hat man Formenergiebrücken, fliegende Mikrofone usw. Umso sonderbarer, dass die Aphiliker Rhodan mit dem Wunderschiff SOL haben ziehen lassen.

Der Roman selbst ist recht spannend. Wie die Kelosker SENECA umdrehen, diesen zum Verräter werden lassen, ist gut zu lesen, auch wenn es einiger handwedelnder Kniffe bedarf, wie dem Fiktivtransmitter. Nur die Motivation der Kelosker scheint ziemlich unklar zu sein. Letztens hieß es, sie benötigten es als Fluchtfahrzeug um sich und ihre Maschinen vor dem Untergang zu retten, hier heißt es plötzlich, dass sie "missionieren" wollen - was immer das auch in Bezug auf sie heißen mag.

Überhaupt, der logische Zusammenhang: vor zwei Wochen hieß es, die Kelosker könnten die Schwarze Null nicht mehr bändigen, worauf sie die SOL anlockten, letzte Woche ging die Kontrolle erst durch die Solaner verloren, hier nun wieder etwas völlig anderes... Kann es sein, dass die Abstimmung zwischen den Autoren nicht die Beste war?

Gruß.
Das ist ... TERRA!
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Heiko Langhans »

Das funktionierte vor vierzig Jahren etwas anders als heute.

Eine zeitnahe Abstimmung konnte damals nur per Telefon erfolgen - eine Flatrate gab es noch nicht. Und die Erstattung von Ferngesprächen konnte nur mit detaillierten Begründungen (wenn überhaupt) beim Verlag geltend gemacht werden.

Kurt Mahr lebte von 1972 bis 1977 in Deutschland; ich glaube im Frankfurter Raum. Dort wohnten auch William Voltz (Heusenstamm?) und K.H. Scheer (Friedrichsdorf). H.G. Ewers wohnte damals in Weil am Rhein (Dreiländereck), H.G. Francis in Barsbüttel bei Hamburg. Hans Kneifel lebte in München. In Österreich wohnten Ernst Vlcek (Wien) und Clark Darlton (Salzburg, später Ainring).

Abstimmung? Ja, sicher. So mühelos und billig wie heute? Nein. Raum für Missverständnisse? Aber immer. B-)
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Heiko Langhans »

Um den 2. Mai 1975 erschien der 714. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

H.G. Ewers: Kinder der Sol

Bild

Handlung
Unweit der SOL stürzt der Fremdrassenpsychologe Dr. Katus Hershan während eines Ausflugs in einen Katarakt. Wenig später findet sich der Solaner, nach der Illusion des Ertrinkens und von zwei kleinen, blauhäutigen, menschenähnlichen Gestalten durch ein Schattenreich geführt, unversehrt im Solarium des Generationenschiffes wieder.

Ebenso wie Joscan Hellmut nimmt Hershan am folgenden Tag an dem Flug des Kreuzers BRESCIA teil, mit dem Galbraith Deighton mit Romeo und Julia nach Tomphus fliegt, um mit den Keloskern zu verhandeln. Obwohl Perry Rhodan vor dem Start die ständige Verbindung zwischen den beiden Robotern und SENECA hat unterbrechen lassen, bleibt das Robotpärchen im Funkkontakt mit der Inpotronik.

Wie ihnen aufgetragen wird, sabotieren Romeo und Julia die Hyperfunk- und Ortungsanlagen des Kreuzers. Um sich orientieren zu können, müssen die Menschen jetzt den beiden Maschinen vertrauen, die die BRESCIA jedoch nicht nach Tomphus fliegen, sondern zur keloskischen Welt Takrebotan, dem dritten Planeten der grünen Sonne Borghal, 370 Lichtjahre von Last Stop entfernt.

Deighton lässt die BRESCIA trotzdem landen, und sie begegnen dem Kelosker Kudan, der von mehreren Artgenossen begleitet wird. Die Kelosker begrüßen jedoch nicht sie, sondern die beiden Roboter als Gesandte des "Verbündeten" SENECA. Die Kelosker haben auf Takrebotan viele wertvolle Automata gesammelt, die sie mithilfe der SOL aus Balayndagar in Sicherheit bringen wollen.

Als plötzlich 24 keloskische Raumschiffe durch äußere Einwirkung gestartet werden, vermuten die Unendlich-Denker, dass dies die Reaktion des Konzils auf die Demontage der kybernetischen Geräte sei. Da sie außerdem einen larischen Angriff befürchten, geben die Kelosker Romeo und Julia den Auftrag, die BRESCIA zu verstecken. Doch in diesem Augenblick greifen jene beiden blauhäutigen Gestalten ein, die Hershan schon auf Last Hope kennen lernte.

Sie werden als zwei mutierte Kinder der SOL identifiziert, die sich heimlich an Bord geschlichen haben. Der hellblaue Ulturpf Emraddin ist etwa 80 Zentimeter groß und hat einen fast kugelrunden Rumpf und einen kürbisförmigen Kopf. Sein Bruder, der 1,10 Meter große, schwarzblaue Kjidder, ist außergewöhnlich dürr und besitzt einen langen schmalen Kopf mit abstehenden Ohren. Während Ulturpf als Dimensionsgänger in andere Existenzebenen wechseln und dabei Materie mitnehmen kann, ist Kjidder EPI-Indoktrinator und vermag elektronische, positronische und inpotronische Vorgänge zu beeinflussen. Die Kinder von Ytria und Kemal Emraddin wissen erst seit der Landung auf Last Stop von ihren Fähigkeiten und haben davon noch nicht einmal ihren Eltern erzählt. Mit seiner Paragabe nimmt Kjidder jetzt Einfluss auf die Bordpositronik der BRESCIA und auf das Roboterpärchen. Er startet den Kreuzer, der aber durch ein von der Sonne Borghal ausgelöstes Dimensionsbeben in eine fremde Realitätsebene versetzt wird. Hellmut kann Ulturpf überzeugen, das Schiff in seine eigene Dimension zurückzuführen.

Im Normalraum kommen Romeo und Julia wieder in Funkkontakt mit SENECA. Sie paralysieren die Emraddin-Zwillinge und bringen den Kreuzer zurück nach Takrebotan. Dort muss die gesamte Besatzung von Bord gehen, erfährt aber noch, dass die Kelosker befürchten, die Kontrolle über die Große Schwarze Null zu verlieren. Hellmut gelingt es jedoch, die Roboter endgültig von ihrer Verbindung zu SENECA zu lösen und er versucht, mit der Space-Jet B-SpJ-3 zu fliehen, um Rhodan und die SOL zu warnen. Die Flucht gelingt zunächst, doch durch eine Schaltung des Roboterpärchens werden die Kraftwerke langsam zurückgefahren und die Space-Jet muss wieder landen. Die Behebung der Schaltung dauert nach Aussage von Romeo und Julia 14 Stunden, sodass es Hellmut nur noch übrig bleibt, auf die Kelosker zu warten. Es ist der 11. August.

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Klaus N. Frick
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Klaus N. Frick »

dandelion hat geschrieben:
Ja, die ungewöhnliche Schlankheit Guckys fällt auf und seine Körperhaltung erinnert mich wirklich an einen Westernhelden. Vielleicht hat Johnny Bruck ja auch für Westernreihen gezeichnet.

Das hat er – soweit ich das nachvollziehen kann – auch getan. Bruck hat in seinen Jahren vor PERRY RHODAN praktisch für alle Heftromanreihen des Verlags gearbeitet, auch für »Soldatengeschichten« und so.
Heiko Langhans
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Heiko Langhans »

Bruck hat u.a. die meisten Titelbilder der Serie "Tombstone - Die Brüder Kane" gezeichnet.
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