Klassiker - Die Cappins

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erzkoenig
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Re: Klassiker - Die Cappins

Beitrag von erzkoenig »

Schade. Cascal war damals eine meiner Lieblings-Haupt-Nebenfiguren überhaupt, und das bis heute. Den herrlichen Sarkasmus konnte offenbar später niemand mehr schreiben. Schade, den Typ habe ich schlichweg genossen. :(
Es sollte uns nachdenklich stimmen, dass "jemanden anführen" im Deutschen auch heißen kann jemanden zu betrügen
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Heiko Langhans
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Re: Klassiker - Die Cappins

Beitrag von Heiko Langhans »

Am 9. Oktober 1970 erschien der 477. Roman der PERRY RHJODAN-Serie:

H.G. Ewers: Invasion der Schatten

Bild

Handlung

Karam Akanjii, Kommandant der Takerer in der Milchstraße, soll auf Anweisung des Taschkars mit der Pedoinvasion beginnen. Diesen Befehl führt er pflichtgetreu aus...

Die EX-BOX 123 unter dem Kommando von Kalan Zorkh kehrt nach einem Jahr Erkundung der Eastside nach Olymp zurück. Kaiser Anson Argyris bereitet den Terranern bzw. Kolonialterranern einen herzlichen Empfang.

Der nächste Morgen beginnt mit einer Serie von Anschlägen: Die ALVAMIRA feuert auf die Hypertronzapfer der Nordpolstation Olymps, die automatischen Abwehrforts schießen das Schiff ab, es gibt weitere Fehlfunktionen, und bevor Anson Argyris der Bevölkerung des Planeten Anweisungen geben kann, ist der Staatssender Hypervideo Olymp ausgefallen. Auch die Transmitterstraße ins Solsystem fällt aus, auf Olymp tobt ein Chaos.

Im Solsystem wird Balton Wyt in den Einsatz geschickt. Er trifft mit der SPARTA im Boscyk-System ein, doch der Wachkreuzer LOVELY BOSCYK feuert urplötzlich auf das Schiff der Solaren Flotte. Wyt begreift schnell, dass hier takerische Pedotransferer am Werk sind, und kommt mit einem Enterkommando an Bord. Er findet den Kommandanten, Kimray Wyt, und schlägt die Pedotransferer in die Flucht.

Auf Olymp gelandet, darf Wyt zunächst einmal ausruhen, bevor ihn Argyris über die Situation informiert. Balton Wyt inspiziert die Nordpolstation und kann sechs übernommene Techniker sowie den Direktor überführen. Doch angesichts der unzähligen Sabotage-Akte wird klar, dass schleunigst die Operationsbasis der Takerer ausgehoben werden muss. Diese wird auf Fireplace vermutet, und die beiden Wyts begeben sich dorthin. Tatsächlich entdecken sie schließlich einen Hohlraum, doch sie müssen feststellen, dass dort lediglich eine mächtige Wesenheit lebt, die sich mit Illusionen umgibt. Eine Basis der Takerer wird nicht gefunden, und so kehren die beiden unverrichteter Dinge wieder nach Olymp zurück.

Dort ist nun auch der Kaiser selbst das Opfer einer Pedotransferer-Attacke. Der Plasmateil seines Gehirns wird von Akanjii beherrscht, doch der Positronikteil wehrt sich mit Erfolg gegen die Übernahme. Der Vario-500 tobt unkontrollierbar durch seinen Palast und lässt eine Spur der Zerstörung hinter sich zurück. Sein Sekretär Phyl Amant kann ihn erfolgreich in ein Fallenlabyrinth einsperren. Balton Wyt folgt dem Kaiser, kann ihn aber nicht stoppen. Der Vario-500 schafft es schließlich, eine Nebenstation der Kontrollanlagen unter dem Palast zum Einsturz zu bringen, und der Takerer flieht. Argyris ist wieder er selbst, leider aber auch unter einem Schuttberg begraben. Balton Wyt ergreift »kraft meiner Vollmachten die Regierungsgewalt über Olymp und das System der Freifahrer«, während Ribald Corello in das System kommt.

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Quinto
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Re: Klassiker - Die Cappins

Beitrag von Quinto »

Heiko Langhans hat geschrieben:Am 9. Oktober 1970 erschien der 477. Roman der PERRY RHJODAN-Serie:
[...]
Balton Wyt ergreift »kraft meiner Vollmachten die Regierungsgewalt über Olymp und das System der Freifahrer«
Angesichts solch rotziger Unbekümmertheit wusste ich schon damals nie an solchen Stellen, ob ich lachen oder weinen sollte. Anfangs wurde noch geschildert, dass der Freifahrer-Staat vom Solaren Imperium unabhängig ist. Jeder Freifahrer würde also über an sich schon lächerliche Vollmachten eines hergelaufenen Imperiums-Mutanten nur lachen. Aber so war es eben damals mit der Rhodan-Serie, von einem Moment auf den anderen von der dramaturgischen Höhe in den Abgrund des Blödsinns und umgekehrt. Aber zumindest bei Ewers waren Höhen und Tiefen wohl zwei Seiten derselben Medaille. Wie bei einer Achterbahn ging nur beides zusammen. Richtig langweilig ist es erst dann, wenn man immer nur gemächlich im Kreis herumfährt.
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AARN MUNRO
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Re: Klassiker - Die Cappins

Beitrag von AARN MUNRO »

Ist Tahonka-No nicht im Schwarm geblieben?
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DelorianRhodan
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Re: Klassiker - Die Cappins

Beitrag von DelorianRhodan »

Bei Nr. 477 wußte noch niemand etwas vom Schwarm (außer vielleicht die Expo-Gottheiten). :devil:
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dandelion
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Re: Klassiker - Die Cappins

Beitrag von dandelion »

Quinto hat geschrieben:
Heiko Langhans hat geschrieben:Am 9. Oktober 1970 erschien der 477. Roman der PERRY RHJODAN-Serie:
[...]
Balton Wyt ergreift »kraft meiner Vollmachten die Regierungsgewalt über Olymp und das System der Freifahrer«
Angesichts solch rotziger Unbekümmertheit wusste ich schon damals nie an solchen Stellen, ob ich lachen oder weinen sollte. Anfangs wurde noch geschildert, dass der Freifahrer-Staat vom Solaren Imperium unabhängig ist. Jeder Freifahrer würde also über an sich schon lächerliche Vollmachten eines hergelaufenen Imperiums-Mutanten nur lachen.
Die reine Ankündigung hat natürlich kaum Bedeutung bzw. ist vom Wohlwollen der Freihändler abhängig. Aber da Olymp ein immens wichtiger Umschlagplatz für die Wirtschaft des Solaren Imperiums ist, müssten auch versteckte Sicherungs- und Machtmittel vorhanden sein, die Balton Wyt in Anspruch nehmen kann. Die kritische Grenze für die Unterbrechung des Güterverkehrs liegt laut Deighton bei 14 Tagen. Es kann doch kaum sein, daß der Einfluß des Imperiums auf Olymp nur aufArgyris Existenz beruht.
Heiko Langhans
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Re: Klassiker - Die Cappins

Beitrag von Heiko Langhans »

Am 16. Oktober 1970 erschien der 478. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

H.G. Ewers: Die Schlacht um Olymp

Bild

Handlung
Balton Wyt hat die Regierungsgewalt auf Olymp übernommen und empfängt als Staatschef der Freihändler Reginald Bull, Julian Tifflor und Ribald Corello, die mit der CARTHAGO auf dem Raumhafen Tercho eintreffen. Der Landeplatz wird von einer sabotierten Division Kampfroboter angegriffen, die jedoch ohne menschliche Verluste zurückgeschlagen werden können. Während der Kampfhandlungen wird auch die Space-Jet des kamashitischen Faunameisters Lesska Lokoshan abgeschossen, der Passagier kann sich aber mit einer Kapsel retten.

Der von Karam Akanjii übernommene Haluter Kalan Zorkh kann einer Konferenz der Staatsmänner beiwohnen und bekommt dabei mit, dass der USO-Spezialist Arvil Rouman Informationen über die Invasoren gesammelt hat. Akanjii-Zorkh kehrt umgehend in die Operationsbasis der Takerer zurück, die EX-BOX 123, von wo aus er die Verfolgung Roumans anordnet. Tatsächlich kann Rouman getötet werden, bevor er sich mit Balton Wyt in einer unterseeischen Station auf Olymp trifft, und nur mit Glück und der Unterstützung Bulls und Galbraith Deightons entgeht Wyt dem Anschlag der Cappins, der mit einem übernommenen Phylonier durchgeführt wird. Die Terraner werden nach einiger Zeit aus der Unterseestation gerettet.

Unterdessen werden auch auf Terra takerische Anschläge verübt. Besonders tragisch ist die Zerstörung des Labors Candela-1, in dem das Waringer-Team die neuentwickelten Pedotraps testet, mit denen Pedotransferer gefangen werden können. Die Wissenschaftler werden von Admiral Ivan Markoff aufgefordert, ihre Bemühungen zu intensivieren.

Der Vario-500 kann schließlich geborgen werden. Da seine Argyris-Maske schwer beschädigt ist, übernimmt er in der Gestalt von Fürst Huron Palater die Regierungsgewalt auf Olymp. Der Angriff des treuen Maorghys von Anson Argyris auf die Führungsriege Olymps kann durch Lesska Lokoshan abgewehrt werden. Die Mutanten Wyt und Corello werden eingesetzt, um Übernommene zu erkennen und auszuschalten, was allerdings nur unzureichend gelingt. Corello muss einerseits Übernahmeversuche abwehren und andererseits die Saboteure bekämpfen, die auch vor dem massenhaften Einsatz von Atomwaffen nicht zurückschrecken. Weil Corello bei den Abwehrversuchen seinerseits hunderte Menschen tötet, wird ihm Lesska Lokoshan als Instinktwächter zugewiesen.

NATHAN hat unterdessen das Posbi-Schiff EX-BOX 123 als mögliches Zentrum der Cappin-Invasion ermittelt, und auch Huron Palater ist misstrauisch gegenüber Zorkh geworden. Corello und Lokoshan begeben sich in einen Einsatz zur BOX, und können beweisen, dass die Takerer sich in dem Raumschiff verschanzt halten. Die Invasoren konzentrieren sich mittlerweile nicht mehr auf militärische, sondern auf medizinische und zivile Ziele und verüben Terrorakte. Die EX-BOX wird durch Kampfroboter gestürmt, und Kalan Zorkh kann Auskunft über den Pedopeiler geben, von dem aus die Takerer auf die EX-BOX transferiert haben.

Die Takerer sind jedoch nach wie vor auf Olymp und verüben Anschläge. Julian Tifflor alarmiert die 24. Schwere Kampfflotte und stößt mit ihr in die Eastside vor, wo der Pedopeiler dank Zorkhs Angaben schnell gefunden wird. Nachdem der Beschuss selbst mit Transformbomben wirkungslos bleibt, melden sich Corello und Lokoshan für einen Risikoeinsatz mit einer Raumlinse. Corello kann mittels seiner telepsimatischen Kräfte den Pedopeiler zerstören. Alle Pedotransferer – ein Notsignal des Pedopeilers veranlasste die Rückkehr von Olymp – kommen ums Leben.

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Rainer Nagel
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Re: Klassiker - Die Cappins

Beitrag von Rainer Nagel »

Richard hat geschrieben:Hm - der Name Deep Purple System soll ja angeblich einen Leserbrief "erwirkt" haben, in dem ein Leser zumindest einen Schlachtkreuzer oder so was auf die Art mit Namen The Beatles in der Serie wollte :)
Werner Fleischer hat damals schon Leserbriefe geschrieben ...?

Rainer
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DelorianRhodan
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Re: Klassiker - Die Cappins

Beitrag von DelorianRhodan »

Vielleicht gibt es ja mal ein Flaggschiff namens "HEINO"? :D
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Faktor10
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Re: Klassiker - Die Cappins

Beitrag von Faktor10 »

:wub: :-= :nein: :nein: :sn: :übel:
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AARN MUNRO
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Re: Klassiker - Die Cappins

Beitrag von AARN MUNRO »

Ja! Eines, das sofort explodiert/im nächsten Black Hole entsorgt wird/von übermächtigen Feinden zerstört wird/für die nächsten 10 Mio Jahre im Stasislimbusfeld verschwindet, ins Neuroversum abtaucht... :D :st:
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Langschläfer
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Re: Klassiker - Die Cappins

Beitrag von Langschläfer »

Die HEINO ist natürlich der eigentliche Ursprung des Singenden Schwarzen Loches im Stardust-Zyklus.
:P ;)
*flucht mit warp 500*
Zuletzt geändert von jogo am 10. Oktober 2014, 22:52, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Vollquote auf vorigen Beitrag bezogen entfernt
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Faktor10
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Re: Klassiker - Die Cappins

Beitrag von Faktor10 »

Ich fand den Roman gut.Leider wurde die Geschichte in nur zwei Bänden erzählt.
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Re: Klassiker - Die Cappins

Beitrag von Faktor10 »

H.G. Ewers gehörte immer zu meinen lieblings Autoren. Ohne ihn wäre die Serie ärmer. Zum Ende seines Schaffens in der Serie wurde er aber etwas zu abgehoben. Bis Band 1000 ca. gehörte er zu den besten neben Voltz und KHS.
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Richard
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Re: Klassiker - Die Cappins

Beitrag von Richard »

Rainer Nagel hat geschrieben:[
Werner Fleischer hat damals schon Leserbriefe geschrieben ...?

Rainer
(Erwaehnung eines Leserbriefs, in dem angeblich ein Schlachtkreuzer "THE BEATLES" als eine Art Zugestaendnis fuer das DEEP PURPLE Systems gefordert wurde)

Nun ... k.a. wie alt Werner F. tatsaechlich ist und ob er da schon PR las und Beatles Fan war...

Allerdings waere es moeglich, dass es auser Werner F. noch ein oder zwei andere Beatles Fans gab/gibt und dass einer dieser Personen den kolportierten Leserbrief geschrieben hat. :)
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AARN MUNRO
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Re: Klassiker - Die Cappins

Beitrag von AARN MUNRO »

Langschläfer hat geschrieben:Die HEINO ist natürlich der eigentliche Ursprung des Singenden Schwarzen Loches im Stardust-Zyklus.
:P ;)
*flucht mit warp 500*

Vielleicht ist HEINO ja auch eine singende Superintelligenz oder so...sie wird in eine Materiesenke umgewandelt und kreischt drauflos... :D
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Re: Klassiker - Die Cappins

Beitrag von AARN MUNRO »

Faktor10 hat geschrieben:H.G. Ewers gehörte immer zu meinen lieblings Autoren. Ohne ihn wäre die Serie ärmer. Zum Ende seines Schaffens in der Serie wurde er aber etwas zu abgehoben. Bis Band 1000 ca. gehörte er zu den besten neben Voltz und KHS.

Ich stimme Dir voll zu! Am liebsten waren mir die von vielen monierten "Nebengags" wie das Dull etc... das brachte erst mysteriöses Flair in die Hauptserie, manchmal gings mir da wirklich den Rücken runter...natürlich waren das "Oneshoots". HGE hat diese Nebendinge meist nie aufgeklärt. Aber das macht nichts; das stört mich nicht.
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Re: Klassiker - Die Cappins

Beitrag von dandelion »

Der lebende Fiktivtransmitter bereinigt die Lage. Was wäre die Menschheit ohne die Mutanten und gut, daß immer die gerade passende Föhigkeit zur Verfügung steht.

H.G. Ewers gehört eigentlich zu meinen bevorzugten Autoren. In diesem Heft übertreibt er es aber für meinen (heutigen) Geschmack, mit wüster Ballerei und Kampfgetöse. Da lese ich schnell darüber hinweg. Immerhin erhält er aber die Lullog-Geschichte am Köcheln. Da der "echte" Lokoshan in der Milchstraße nicht zur Verfügung steht, läßt er eben ein anderes Familienmitglied agieren. So überzeugend wie Patulli wirkt der Großvater aber nicht.

Nicht ganz nachvollziehbar ist für mich der Rückzug aller Takerer in den Pedopeiler. Das war taktisch unklug, denn die eventuelle Rettung des Stützpunktes hing wohl nicht von der Anzahl der Verteidiger ab. Die Cappins ergeben sich viel zu schnell in ihr Schicksal. Terraner in vergleichbarer Lage hätten anders gehandelt, wie wir aus vielen Romanen wissen.
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Richard
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Re: Klassiker - Die Cappins

Beitrag von Richard »

Faktor10 hat geschrieben: Bis Band 1000 ca. gehörte er zu den besten neben Voltz und KHS.
(Es geht um HGE).

Ich hatte eher das Gefuehl, dass man HGE gegen Ende seiner aktiven Schaffenszeit in der EA durch das meiner Vermutung nach immer restriktivere Expose groesstenteils der Moeglichkeit beraubt wurde, die von ihm vermutlich heiss geliebten Extrastories innerhalb der EA weiterzuschreiben und dadurch seine Romane mehr und mehr in Richtung Durchschnitt oder so tendierten.
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Re: Klassiker - Die Cappins

Beitrag von Mi.Go »

DelorianRhodan hat geschrieben:Vielleicht gibt es ja mal ein Flaggschiff namens "HEINO"? :D
:susp:
Hey :o
No :nein:
Todeskandidat: "Ich glaube nicht an die abschreckende Wirkung der Todesstrafe"
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Re: Klassiker - Die Cappins

Beitrag von Faktor10 »

gerne aber bei NEO :devil:
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Re: Klassiker - Die Cappins

Beitrag von Mi.Go »

HeiNeo ? :unsure:
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AARN MUNRO
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Re: Klassiker - Die Cappins

Beitrag von AARN MUNRO »

Richard hat geschrieben:
Faktor10 hat geschrieben: Bis Band 1000 ca. gehörte er zu den besten neben Voltz und KHS.
(Es geht um HGE).

Ich hatte eher das Gefuehl, dass man HGE gegen Ende seiner aktiven Schaffenszeit in der EA durch das meiner Vermutung nach immer restriktivere Expose groesstenteils der Moeglichkeit beraubt wurde, die von ihm vermutlich heiss geliebten Extrastories innerhalb der EA weiterzuschreiben und dadurch seine Romane mehr und mehr in Richtung Durchschnitt oder so tendierten.


Da kann ich meinungsmäßig zustimmen.Diesen Eindruck bei den HGE-Bänden hatte ich auch. Vielleicht war aber auch der Schwung einfach weg...manchmal ist das so im Leben...
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Re: Klassiker - Die Cappins

Beitrag von Heiko Langhans »

Am 23. Oktober 1970 erschien der 479. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Clark Darlton: Ganjo-Alarm

Bild

Handlung
Auf der MARCO POLO warten die Terraner auf neue Ereignisse, die ihnen Hinweise darauf geben, wie sie entweder die Invasionsvorbereitungen der Takerer vereiteln oder aber die Ganjasen finden können. Da kommt aus dem Aroch-System der Ganjo-Alarm, und die Terraner verlassen den Ortungsschutz von Punkt Davis.

Auf dem Eisplaneten Cham leben die primitiven Chamyros, Fischmenschen, die sich im Überlebenskampf mit dem rauen Klima und mit feindlichen Chamyro-Stämmen befinden. Einer der Chamyros ist ein Telepath, und damit eine wertvolle Bereicherung seines Stammes. Als Hamart bei einem seiner Erkundungsausflüge Hilferufe eines weiteren Telepathen empfängt, macht er sich auf den Weg, ihn aus seiner Notsituation zu befreien. Der andere Telepath entpuppt sich als der Riesenkrake Guyl. Die beiden werden Freunde und machen sich auf den Weg, um eine der ältesten Legenden der Chamyros zu erforschen: Eine Station auf dem Meeresgrund.

Auf dem Weg finden sie den ebenfalls telepathisch begabten Dronal, und das Trio kann bald die ganjasische Station ausfindig machen. Guyl bahnt ihnen einen Weg hinein. Während Dronal verspielt an die Sache herangeht, und Guyl die sich mit Robotern wehrende Station wütend auseinandernimmt, erkundet Hamart die Kuppel, wobei er wahllos Schaltungen betätigt. Dabei aktiviert er auch den Ganjo-Alarm und gerät in einen erwachenden Sammler, der in der Planetenkruste Chams ruht. Der Sammler erhebt sich aus dem Meer, wobei er die Oberfläche des Planeten massiv verändert.

Die MARCO POLO trifft bei dem Planeten ein, und Perry Rhodan lässt die Lage erkunden. Gucky befragt zunächst Dronal, der sich als einziger noch in der Station auf dem Meeresgrund befindet, und kann dank dessen Schilderungen Hamart aus dem Sammler retten. Nach einem Verhör auf der MARCO POLO, bei der sich herausstellt, dass der Alarm nur versehentlich ausgelöst wurde, wird Hamart nach Cham zurückgebracht. Dabei begegnet Gucky auch dem Riesenkraken Guyl, der bleibenden Eindruck auf ihn macht.

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Re: Klassiker - Die Cappins

Beitrag von AARN MUNRO »

Dieses "Hai auf Füßen" TiBi ist zwar sehr Retro-Trash aber hatte mir schon damals gefallen. Nur: wer solche Tibis sieht, gewinnt mal wieder einen total falschen Eindruck von PR!
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