Und wieviel Zyklen? Da gab es Zyklen, lange Zyklen, Unterzyklen..............hz3cdv hat geschrieben:Ne: eine Ära (100 Hefte) gleich zwei Epochen (50 Hefte). Es beginnt also demnächst die 29 Ära bzw. die 57. Epoche.AARN MUNRO hat geschrieben:Es gab aber auch noch "Epochen", die wir KHS zu verdanken haben. Z.B. die 6.Epoche mit Band 250 und so...haben wir jetzt eine neue...?
Spoiler 2781: Shivas Faust von Michelle Stern
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Re: Spoiler 2781: Shivas Faust von Michelle Stern
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Re: Spoiler 2781: Shivas Faust von Michelle Stern
1 Ära = 2 Epochen.ovaron29 hat geschrieben:Epoche, Ära, Zyklus.......was den jetzt.AARN MUNRO hat geschrieben:Es gab aber auch noch "Epochen", die wir KHS zu verdanken haben. Z.B. die 6.Epoche mit Band 250 und so...haben wir jetzt eine neue...?
1 Epoche = 50 Hefte
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Re: Spoiler 2781: Shivas Faust von Michelle Stern
ovaron29 hat geschrieben:Und wieviel Zyklen? Da gab es Zyklen, lange Zyklen, Unterzyklen..............hz3cdv hat geschrieben:Ne: eine Ära (100 Hefte) gleich zwei Epochen (50 Hefte). Es beginnt also demnächst die 29 Ära bzw. die 57. Epoche.AARN MUNRO hat geschrieben:Es gab aber auch noch "Epochen", die wir KHS zu verdanken haben. Z.B. die 6.Epoche mit Band 250 und so...haben wir jetzt eine neue...?
dazu Kleinzyklen, Kurzzyklen...
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Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"
"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
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Re: Spoiler 2781: Shivas Faust von Michelle Stern
Mit anderen Worten: Über Zyklen weiß keiner Bescheid! Das andere war ja auch noch einfach!
Ein bisschen gesunder Menschenverstand, Toleranz und Humor - wie behaglich es sich dann auf unserem Planeten leben ließe.
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Re: Spoiler 2781: Shivas Faust von Michelle Stern
Und Staffeln, Waffeln ...
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Re: Spoiler 2781: Shivas Faust von Michelle Stern
Sorry fuer das OT, mit dem Band von Michelle Stern hat das jetzt nichts mehr zu tun....
Aber um auf die Zyklenfrage einzugehen:
Was die Zykluseinteilung betrifft wuerde ich mich da jetzt an die Einteilung der Perrypedia halten:
http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Zyk ... odan-Serie
Aber um auf die Zyklenfrage einzugehen:
Was die Zykluseinteilung betrifft wuerde ich mich da jetzt an die Einteilung der Perrypedia halten:
http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Zyk ... odan-Serie
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Re: Spoiler 2781: Shivas Faust von Michelle Stern
Davon gehe ich aus. Oder es läuft wie bei den Lordrichtern.Troh.Klaus hat geschrieben:Insgesamt befürchte ich aber ein - für mich - schwurbliges Zyklusfinale, falls das Thema Atopie tatsächlich noch bis zum nächsten Hunderter zu Ende gebracht werden soll.
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Re: Spoiler 2781: Shivas Faust von Michelle Stern
Kann man so sagen. Sie sollte sich vielleicht nochmal MdI und M87 durchlesen, um Kämpfe gut zu schildern.Mr Frost hat geschrieben:Im Prinzip ein ordentlicher Roman.
Der Plot, die Entschärfung der Bombe in letzter Sekunde, war mal wieder arg überstrapaziert.Aber, gäähn, das Thema (Terroristische Anschläge, Intrigen, Tefroder, Onryonen) interessiert mich so was von nicht. Daher leider ein erneut eher langweiliges Heft für mich.
- AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2781: Shivas Faust von Michelle Stern
Kämpfe wirklich gut schildern, kann diese Autorengeneration gar nicht
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Re: Spoiler 2781: Shivas Faust von Michelle Stern
Der dienstaelteste Autor ist ArEl. (er stieg in der 2. Haelfte des Endlosen Armada Zyklus als PR Autor ein); kann er deiner Ansicht nach Kaempfe besser schildern?
- wepe
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Re: Spoiler 2781: Shivas Faust von Michelle Stern
Nein, nur Fluchten durch unendllich lange Gänge in Raumschiffen ...
kann er detailfreudig schildern.
Sorry fürs OT!
kann er detailfreudig schildern.
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Re: Spoiler 2781: Shivas Faust von Michelle Stern
Richard hat geschrieben:Der dienstaelteste Autor ist ArEl. (er stieg in der 2. Haelfte des Endlosen Armada Zyklus als PR Autor ein); kann er deiner Ansicht nach Kaempfe besser schildern?
Also, meiner Ansicht nach ist nur dieser Technikautor, verflixt, jetzt ist mir der Name entfallen, das kommt davon, dass man neun Tage offline war...zu richtig gut beschriebenen Kampszenen mit den entsprechenden Hintergründen in der Lage. Siehe seine Planetenromane. Ihr wißt schon, der Herr, der die Tech-Anmerkungen hinten im Perry macht...
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Re: Spoiler 2781: Shivas Faust von Michelle Stern
Du meinst Rainer Castor?!
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Re: Spoiler 2781: Shivas Faust von Michelle Stern
Ja, Danke. Der Name war mir irgendwie entfallen...man wird eben alt...oder ich hatte noch nicht gefrühstückt...kein Blut im Hirn...ich meinte RC. was er z. B. in den Planetenromanen geliefert hatte über Atlan (und die Sternengarde) war gute, konzentrierte Mil-Wiss- Schreibe. Mein Geschmack...aber ich verstehe auch, wenn das nicht jeder mag!
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- Alexandra
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Re: Spoiler 2781: Shivas Faust von Michelle Stern
Der Roman hat mir jetzt mal so richtig gut gefallen. Normalerweise sind mir Michelle Sterns Personen zu ausschließlich auf ihr kleines emotionales Feld fixiert, aber hier hat sie interessante Konfigurationen und Parallelkonstellationen – zum Beispiel die in Wahrheit dominierenden Assistenten und den verdächtig handelnden Forscher, der dann doch nur ein Medikament gegen Klaustrophobie versteckt hat - und auch mal distanzierte Interaktionen voll Täuschung und Ironie. Das ist ganz ausgezeichnet gemacht.
Vor allem haben sich die Personen dem komplex gezeichneten Setting geöffnet und handeln in einer präzise aufgebauten, interessanten Umgebung. Haben sie und Verena Themsen für diesen Doppelroman enger zusammengearbeitet? Wenn ja, sollten sie das öfter tun.
Natürlich finde ich auch was zum Meckern: zu viele Personen, die ich nach vier Wochen Lesepause erst mal nicht mehr einordnen konnte, paar Halbsätze an Erklärungen mehr hätten nicht schaden können.
Die Göttin Bass-Thet bei den Akonen, hm. Wobei ich natürlich mag, wenn mein Lieblingsvolk eine Katzengöttin hat, und das „Bass“ fügt sich gut zur Hintergrundmusik – warum die dann aber ausgerechnet tibetisch klingen muss, weiß ich auch nicht. Passt nicht zum aufwändigen Lebensstandard. Der Vorname Lotos (S.17) ergänzt das Bild, so wie der Roman überhaupt jede Menge angenehmer, sorgfältig gearbeiteter Feinabstimmungen enthält. Sympathisch das natürliche Verhältnis der Akonen zu Körperfunktionen.
Schön auch die Relativierung des Selbstverständnisses durch Außensicht: Als Cha eingeführt wurde, befürchtete ich erst eine jener weiblichen Emotiobiographien, und später wird sie von den Menschen in keiner Weise als weiblich erkannt. Und als ihr „Vorgesetzter“damit anfängt, er sei wie sie, fürchtete ich auch, es ginge über die psychische Bewältigung der gerade als nützlich etablierten Fehlbildung, jedoch geht es um Neugier. Viel besser.
Interessant der Satz „Ein Spiel in den Schatten“, (S.32), der inhaltlich eigentlich gar nicht passt, aber gut die Atmosphäre bereichert.
Eine meiner Marotten sind die Vergleiche, jeder Autor schöpft aus einem bestimmten Pott. Hier ist die heiße Luft „wie der Atem eines Drachen“ (S.37), der Terrorist schmeckt den Triumph „wie süßen Nektar“ (S.39) und der tefrodische Mutant fühlt sich „als habe er bisher mit Katzenjungen gespielt und solle nun einen terranischen Tiger mit bloßer Hand füttern“ (S.51) – ein Subtext aus der Fantasy. Dazu ein bisschen moderner Krieg - „die Zeit brannte ihnen wie giftiges Gas auf der Haut“ (S.50) – und das Sterntypische Hundethema: Monkey packt Orgudd am Genick „wie einen Welpen“ (S.50).
Kalat Derdok als „Derdoktos“ hat mich an „Dr. Who“ erinnert, was ich lahm fände, wenn ich solche Wortspiele nicht mögen würde.
Nachdem ich mit dem Neutronensternroman mindestens so viel Probleme hatte wie bei Thurners Räumung der JULES VERNE direkt am Ereignishorizont eines Schwarzen Loches - würg – vermutete ich beim Ausschleusen der Shiva-Bombe erst mal einen dicken Logikfehler, weil davor ja die Transmitterverbindung eingerichtet wurde, und hatte dann diebischen Spaß dabei, dass ich anscheinend einer heimtückisch von der Autorin angelegten Falle für den skeptischen Leser auf den Leim gegangen war. Dass die nachträgliche Motivierung dieses Vorgehens ein umfangreicheres Zeitfenster zeitgleich laufender Handlung eröffnete, war eine angenehme Abwechslung zur ewigen Rettung in letzter Sekunde. Die kam dann mit der Entschärfung doch, aber meine Energie, mich darüber aufzuregen, hatte ich schon im Vorfeld verbraucht.
Die überraschende Rettung durch nie vorher genannte Fähigkeiten der Humidor kam zwar unvermittelt, aber da ich es aus dem Alltag nur zu gut kenne, wie die abgefahrensten Zufälle aus dem Nichts auftauchen, wenn man gut drauf ist, ist das für mich schon in Ordnung. Solange so was nicht zu oft kommt.
Monkey gefiel mir richtig gut, sein spröder Charakter war endlich mal so richtig lebendig.
Insgesamt: Weiter so!
Vor allem haben sich die Personen dem komplex gezeichneten Setting geöffnet und handeln in einer präzise aufgebauten, interessanten Umgebung. Haben sie und Verena Themsen für diesen Doppelroman enger zusammengearbeitet? Wenn ja, sollten sie das öfter tun.
Natürlich finde ich auch was zum Meckern: zu viele Personen, die ich nach vier Wochen Lesepause erst mal nicht mehr einordnen konnte, paar Halbsätze an Erklärungen mehr hätten nicht schaden können.
Die Göttin Bass-Thet bei den Akonen, hm. Wobei ich natürlich mag, wenn mein Lieblingsvolk eine Katzengöttin hat, und das „Bass“ fügt sich gut zur Hintergrundmusik – warum die dann aber ausgerechnet tibetisch klingen muss, weiß ich auch nicht. Passt nicht zum aufwändigen Lebensstandard. Der Vorname Lotos (S.17) ergänzt das Bild, so wie der Roman überhaupt jede Menge angenehmer, sorgfältig gearbeiteter Feinabstimmungen enthält. Sympathisch das natürliche Verhältnis der Akonen zu Körperfunktionen.
Schön auch die Relativierung des Selbstverständnisses durch Außensicht: Als Cha eingeführt wurde, befürchtete ich erst eine jener weiblichen Emotiobiographien, und später wird sie von den Menschen in keiner Weise als weiblich erkannt. Und als ihr „Vorgesetzter“damit anfängt, er sei wie sie, fürchtete ich auch, es ginge über die psychische Bewältigung der gerade als nützlich etablierten Fehlbildung, jedoch geht es um Neugier. Viel besser.
Interessant der Satz „Ein Spiel in den Schatten“, (S.32), der inhaltlich eigentlich gar nicht passt, aber gut die Atmosphäre bereichert.
Eine meiner Marotten sind die Vergleiche, jeder Autor schöpft aus einem bestimmten Pott. Hier ist die heiße Luft „wie der Atem eines Drachen“ (S.37), der Terrorist schmeckt den Triumph „wie süßen Nektar“ (S.39) und der tefrodische Mutant fühlt sich „als habe er bisher mit Katzenjungen gespielt und solle nun einen terranischen Tiger mit bloßer Hand füttern“ (S.51) – ein Subtext aus der Fantasy. Dazu ein bisschen moderner Krieg - „die Zeit brannte ihnen wie giftiges Gas auf der Haut“ (S.50) – und das Sterntypische Hundethema: Monkey packt Orgudd am Genick „wie einen Welpen“ (S.50).
Kalat Derdok als „Derdoktos“ hat mich an „Dr. Who“ erinnert, was ich lahm fände, wenn ich solche Wortspiele nicht mögen würde.
Nachdem ich mit dem Neutronensternroman mindestens so viel Probleme hatte wie bei Thurners Räumung der JULES VERNE direkt am Ereignishorizont eines Schwarzen Loches - würg – vermutete ich beim Ausschleusen der Shiva-Bombe erst mal einen dicken Logikfehler, weil davor ja die Transmitterverbindung eingerichtet wurde, und hatte dann diebischen Spaß dabei, dass ich anscheinend einer heimtückisch von der Autorin angelegten Falle für den skeptischen Leser auf den Leim gegangen war. Dass die nachträgliche Motivierung dieses Vorgehens ein umfangreicheres Zeitfenster zeitgleich laufender Handlung eröffnete, war eine angenehme Abwechslung zur ewigen Rettung in letzter Sekunde. Die kam dann mit der Entschärfung doch, aber meine Energie, mich darüber aufzuregen, hatte ich schon im Vorfeld verbraucht.
Die überraschende Rettung durch nie vorher genannte Fähigkeiten der Humidor kam zwar unvermittelt, aber da ich es aus dem Alltag nur zu gut kenne, wie die abgefahrensten Zufälle aus dem Nichts auftauchen, wenn man gut drauf ist, ist das für mich schon in Ordnung. Solange so was nicht zu oft kommt.
Monkey gefiel mir richtig gut, sein spröder Charakter war endlich mal so richtig lebendig.
Insgesamt: Weiter so!
- nanograinger
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Re: Spoiler 2781: Shivas Faust von Michelle Stern
Schönes Posting zu vielen Apsekten, die in dem Roman gut gelöst wurden. Insbesondere die Frage der Geschlechtlichkeit Chas fand ich auch einen interessanten Nebenaspekt.
Die Dame Iruna von Bass-Teth sagt dir gar nichts?Alexandra hat geschrieben: Die Göttin Bass-Thet bei den Akonen, hm. Wobei ich natürlich mag, wenn mein Lieblingsvolk eine Katzengöttin hat, und das „Bass“ fügt sich gut zur Hintergrundmusik – warum die dann aber ausgerechnet tibetisch klingen muss, weiß ich auch nicht.
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Re: Spoiler 2781: Shivas Faust von Michelle Stern
Nö. Das heißt, jetzt wo du's sagst, erinnere ich mich irgendwie. Das ist noch ein schöner serieninterner Bezug.
-
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Re: AW: Spoiler 2781: Shivas Faust von Michelle Stern
So wie ich es verstanden habe gibt es alte Anlagen tief unten und neue Anlagen etwas höher. Und letztere werden von den modernen Haltern genutzt.Merlin hat geschrieben:Über welche Distanz kann nochmal ein Nahbereichsteleporter springen? Wie kamen die beiden Mutanten auf Halut und zu der Bombe?
Ein Volk von Forschern, wie die Haluter beschrieben werden, erkundet nicht den eigenen Planeten. Aber jetzt werden die unterirdischen Anlagen zur Herstellung der LT angeworfen.
Die ganze Handlung um VM ist dermaßen plotdriven und das nur, um die Tefroder aufzuwerten und die Terraner zu "entmachten".
Warum sollen die Haluter dankbar sein, dass Tefroder verhindert haben, dass Tefroder Unsinn machen? Man sollte aus der Vergangenheit lernen. Die meisten verhinderten Terroranschläge werden durch Geheimdienste unterstützt.
Oder mal als Vergleich die alten tiefenbunker im ruhrpott sind auch versiegelt trotzdem gibt es noch unterkellerte fabriken.