Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

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DelorianRhodan
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von DelorianRhodan »

Warten wir doch erst einmal auf Simon, den "Halbtoten Simon".
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dandelion
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von dandelion »

Der tummelt sich in der Betonwüste und ist trotz Verdummung ganz schön aktiv. Unter halbtot habe ich mir im Übrigen auch was anderes vorgestellt. ;)
Heiko Langhans
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Heiko Langhans »

Am 27. April 1971 erschien der 501. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

William Voltz: In der Betonwüste

Bild

Handlung
Viele der Verdummten auf Terra kämpfen ums nackte Überleben. Einer von ihnen ist der »Halbtote« Simon, ein legitimierter Warenhausdieb. Kurz nach dem Beginn der Verdummung verliert er durch einen Unfall das Augenlicht, doch er überlebt ohne jede ärztliche Behandlung. Als ihm in seiner Wohnung die Lebensmittel ausgehen, sucht er nach Hilfe bei seinem Psychologen, Garrigue Fingal. Doch zuerst ist die automatische Tür seines Wohnblocks verschlossen und lässt sich nicht öffnen, dann gerät er in ein Gewitter und wird von einem verwilderten Hund angegriffen. Er irrt durch die verwüstete Stadt und gelangt auch in das Kammon-Haus, aus dem er vertrieben wird. Obwohl er immer wieder anderen Personen begegnet, die ihm gleichgültig, mitleidig oder höhnisch gegenübertreten, findet er auf seinem Irrweg nirgends Hilfe. Schließlich stirbt Simon an Hunger und Erschöpfung.

Nachdem Unbekannte die meteorologische Hauptschaltstation in Terrania-City überfallen haben, gerät das Wetter außer Kontrolle. Es kommt zu großen Zerstörungen durch Wetterkatastrophen. Roi Danton schickt drei Immune zu der Schaltstation: Coden Opprus, Janus Pohklym und Sergeant Gryndheim. Auf dem Weg werden die drei von Plünderern angegriffen, doch das ist kein Problem. Die Schaltstation ist ohne Zweifel von intelligent gebliebenen Menschen angegriffen und systematisch zerstört worden. Die drei müssen versuchen, die Notaggregate in Betrieb zu nehmen. Unter Schwierigkeiten dringen sie in die Notstation ein, deren Eingang völlig verschüttet ist. Dabei wird Gryndheim bei einem Unfall fast getötet. In der Notstation finden sie einen Immunen vor, der die Station gegen Angreifer verteidigt hatte. Die Notstation ist zwar beschädigt, aber sie kann in wenigen Tagen wieder repariert werden.

Der Galaktopsychologe Dr. Garrigue Fingal ist immun geblieben, dank eines Netzes voller Elektroden, das er seit einem schweren Unfall in seiner Jugend tragen muss, um sein Gehirn anzuregen. Jetzt ist er in einer Position, seinen Hass an der Gesellschaft auszuleben. Rund 20 Verdummte hat er um sich gesammelt, die leicht zu manipulieren sind und die er mit schweren Waffen ausgestattet hat. Nach seinem ersten Anschlag, der die Hauptwetterstation zerstört hat, will er jetzt mit seinen Helfern und vierzig umprogrammierten Robotern Imperium-Alpha direkt angreifen.

Einer aus Fingals Gruppe ist nicht verdummt: Der Afrikaner Mrozek Verdere ist ein Homo superior. Er lässt Roi Danton und Galbraith Deighton eine Warnung zukommen, doch dann wird er von Fingal kaltblütig erschossen. Als Fingal angreift, versuchen Roi Danton und der Polizist Vlerkus Monuan mit einigen Robotern, ihn aufzuhalten. Fingal findet einen fahrbereiten Wagen und rammt das Fahrzeug Dantons und Monuans. Fingal erschießt erst Monuan, dann will er auch Danton ermorden, der in seinem Fahrzeug feststeckt. Doch dann bleibt das Elektrodennetz, das Fingal trägt, am Dach des Fahrzeugs hängen. Fingal verdummt und Danton ist gerettet.

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dandelion
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von dandelion »

Den Roi Danton dieses Heftes lasse ich mir gern gefallen. Die Zeiten, in denen er sich hinter affektiertem Gehabe versteckte, sind ja zur Handlungszeit dieses Romans schon länger her. Aber momentan war ich verwirrt, weil ich ihn in der Nr. 300 gerade anders erlebt hatte. Man sollte eben beim Lesen nicht dauernd zwischen den Zyklen hin und her springen.

Interessant ist Dantons "unbewußte Erinnerung" an den Schwarm. Etwas in der Vergangenheit löst bei ihm Assoziationen aus. Kommt da noch etwas nach?
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Dr Neru
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Dr Neru »

Bin damals mit den SiBas mit diesem Zyklus eingestiegen und ich fand ihn Klasse!
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Faktor10
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Faktor10 »

William Voltz: In der Betonwüste
Diesen Roman fand ich sehr langweilig. :(
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Richard
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Richard »

Nunja, einer der zu Beginn dieses Zyklusses typischen "Zeigt die Auswirkung der Katastropphe auf" Romane.
Wirklich spannender wurde es fuer mich erst wieder ab 51x.
Allerdings hat der vorliegende Band fuer mich eher den Geschmack der "faden Action" ohne, dass man genauere Hintergruende ueber den Schwarm erfaehrt.
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Hegete_Hegha
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Hegete_Hegha »

Einer der Romane die sich mit den Folgen der Verdummung beschäftigen.
Der hier ging noch. Die anderen fand ich dann eher nervend.
Interessant fand ich es erst wieder ab 504
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dandelion
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von dandelion »

Weltuntergangsszenarien gibt es viele in der SF-Literatur und die von William Voltz entworfene Handlung schneidet im Vergleich gar nicht schlecht ab. Auch wenn in einem Heftroman kein Platz für epische Tiefe ist, vermitteln Umfeld und Geschehen doch eine eindrucksvolle und bedrohliche Stimmung.

Dies gilt aber nicht unbedingt für die Geschichte um den halbtoten Simon, die quasi die Klammer für die restliche Handlung bildet. Ein verdummter Blinder schlägt sich endlos lang durch eine zerstörte, feindselige Umgebung, bis ihn schließlich ein voltztypischer Tod ereilt. Das wirkte zu konstruiert.

Insgesamt aber für mich doch ein zufriedenstellender Roman, auch weil die Sprache von Voltz doch angenehmer zu lesen ist, als Scheers aktionsbetonte Schreibweise im Vorroman.
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erzkoenig
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von erzkoenig »

Ich habe mich seinerzeit einfach gelangweilt, und nach dem - für mich - auch unersprießlichen zweiten Teil des Cappin-Zyklusses sogar erwogen, auszusteigen. Letztlich waren es wohl die für einen damals Dreizehnjährigen beeindruckenden Portraits der Helden aus 500, die mich davon abhielten.. aber auch dann wurde meine Geduld zwar auf eine harte Probe gestellt (auch die 500er waren alles andere als mein Geschmack damals), die Gewohnheit hat sich allerdings durchgesetzt. Das ist meine letztendliche Meinung zum Zyklus, ich mochte ihn einfach nicht. Zu Details werde ich mich aber ad hoc zu Wort melden.
Es sollte uns nachdenklich stimmen, dass "jemanden anführen" im Deutschen auch heißen kann jemanden zu betrügen
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dandelion
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von dandelion »

Die allerbesten Erinnerungen an den Schwarmzyklus habe ich auch nicht, aber die verbliebenen Eindrücke sind diffus. Ist einfach zu lange her. Also gebe ich dem Zyklus eine neue Chance. Nach den Cappins kann es eigentlich nur besser werden.
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Faktor10
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Faktor10 »

Achtung etwas Spoiler.
Spoiler:
Der Schwarmzyklus war eigentlich ganz gut. Die Grundidee war schon revolutionär für Perry Rhodan. Leider wurde er zum Ende abgewürgt, warum eigentlich?
Man merkte das KHS die ersten 9-10 Bände nicht gestaltete, er wurde krank. Was ich nicht nachvollziehen kann. Er schreibt den Band 500 und müsste doch dann die Exposé für die weiteren Romane eigentlich verfasst haben.
Am Anfang dümpelte der Zyklus. Obwohl die Beschreibung der Auswirkungen der Veränderung der Gravitationskonstante gut dargestellt wurde. Als die Marco Polo in den Schwarm eindrang nahm der Zyklus fahrt auf. Und seit dem Band 550 sowieso. Auch das erste erscheinen der Cynos war unheimlich und lies einem das Blut gefrieren.
Zuletzt geändert von Faktor10 am 21. März 2015, 00:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Kardec
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Kardec »

............nahm der Zyklus fad auf..............
Ein selten schöner Freud`scher Verschreiber :D
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Faktor10
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Faktor10 »

Ich liebe meine Rechtschreibfehler :( . Diese werden sofort missbraucht. :unsure:
Er nahm Geschwindigkeit auf wie bei der Formel Eins, wie bei der Saturn fünf, wie bei einer Kanonenkugel. :st: :st: :st:



Ätsch geändert. Nun kann es keiner mehr nachvollziehen.
:nein: :nein: :juhu: :saus: :saus:
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Haywood Floyd »

Faktor10 hat geschrieben:Achtung etwas Spoiler.
Spoiler:
Der Schwarmzyklus war eigentlich ganz gut. Die Grundidee war schon revolutionär für Perry Rhodan. Leider wurde er zum Ende abgewürgt, warum eigentlich?
Man merkte das KHS die ersten 9-10 Bände nicht gestaltete, er wurde krank. Was ich nicht nachvollziehen kann. Er schreibt den Band 500 und müsste doch dann die Exposé für die weiteren Romane eigentlich verfasst haben.
Am Anfang dümpelte der Zyklus. Obwohl die Beschreibung der Auswirkungen der Veränderung der Gravitationskonstante gut dargestellt wurde. Als die Marco Polo in den Schwarm eindrang nahm der Zyklus fahrt auf. Und seit dem Band 550 sowieso. Auch das erste erscheinen der Cynos war unheimlich und lies einem das Blut gefrieren.
Bezogen auf Dein 'warum eigentlich' im Spoiler:
Spoiler:
Ich meine mich zu erinnern, dass aufgrund der negativen Resonanz einiger weniger 'Superfans' in Redaktion und Lektorat die Panik ausbrach und man den schönen Zyklus abwürgte und stattdessen den oberlangweilgen und an den Haaren herbeigezogenen 'Altmutanten'-Zyklus reinstopfte, um die Lücke zum nächsten Hunderter zu füllen.

KHS war wohl krankheitshalber nicht in der Lage, das zu verhindern und wie andere Autoren dazu standen, weiß ich nicht.

Falls das alles falsch ist, dann korrigiert ich bitte!
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Richard
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Richard »

Spoiler:
Also soweit ich das bisher gelesen habe war KHS krankheitsbedingt nicht in der Lage Exposes fuer die ersten 10 - 11 Romane zu verfassen. Danach schaffte er das offenbar wieder. Insofern denke ich auch nicht, dass er krankheitsbedingt nicht in der Lage gewesen waere die Kuerzung des Schwarmzyklusses zu verhindern.
Schliesslich hat KHS auch die Exposes fuer den Altmutantenzyklus geliefert....
Heiko Langhans
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Heiko Langhans »

Um den 4. Mai 1971 erschien der 502. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

H.G. Ewers: Der Ritter mit dem Flammenschwert

Bild

Handlung
Der Reeder Bossa Cova befindet sich gemeinsam mit seinen zwei Freundinnen Doreen und Aine auf seinem Flaggschiff MACABONO. Da er verdummt ist, hat er keine Vorstellung davon, wie die Technik auf seinem Schiff funktioniert, und hält das Schiff für ein Zauberschloss, seinen Impulsschlüssel für einen Zauberstab, Gleiter für Drachen, die Zentrale seines Schiffes für einen dämonischen Ort, die Laufbänder für Hexenwerk… Bei einem seiner vielen Ausflüge aus seinem Zauberschloss heraus, die er leidenschaftlich gerne unternimmt, begegnet er Shar ter Troyonas, den er aus einem Missverständnis heraus angreift und von ihm besiegt wird.

Shar ter Troyonas hat andere Sorgen, als sich um jeden Verdummten zu kümmern: Er muss die Containtrans-Verbindung ins Solsystem wieder in Gang bringen und aufrechterhalten, gleichzeitig gegen verdummte Banden wie die Myrus-Bande kämpfen und die Homo superior von Zerstörungsaktionen abhalten. Er wird unterstützt von Eucal Rorros, Jussuf Calligan, Lisaweta Nurjewa, Arlinda Jursuf und Mark Pruther. Hinzu kommt der gerade gelandete Akone Vatrim von Akailos, der als einziger seines Schiffes zu den Immunen gehört.

Die Homo superior planen einen Überfall auf den Freihändlerkaiser Anson Argyris beziehungsweise dessen wahre Identität als Vario-500. Der einstige Oberst der Palastwache, Jupiter Koslow, ist ein Homo superior und hat sich einst die Codewörter und -schlüssel für die geheime Biostation des Kaisers erschlichen. Gemeinsam mit 40 Homo superior und dem Anführer Rocus Ypteron zerstören die Homo superior die Kokonmasken des Vario und überrumpeln durch eine logische Spitzfindigkeit die durch die Verdummungsstrahlung verwirrte Positronik. Von der Argumentation der Homo superior in einen nach Asimov unlösbaren Konflikt gestürzt, deaktiviert sich der Vario 500 aufgrund der Sonderprogrammierung ALBATROS. Zuvor schickt er noch eine Deaktivierungsmeldung an Troyonas.

Troyonas, der überarbeitet und gereizt ist, will in einem Racheakt nun die Homo superior schlicht auslöschen, wird aber von seinen Mitarbeitern daran gehindert und schlafen geschickt. Während Troyonas seinen nicht ganz freiwilligen Schlaf nachholt, meldet sich Galbraith Deighton von Terra und fragt nach, ob Roi Danton gut angekommen ist: Danton war gestern per Transmitter nach Olymp gegangen, während die Transmitterstationen gerade offline waren. Entsetzt macht sich Lisaweta Nurjewa, die glücklicherweise eine Hyperphysikerin mit dem Spezialgebiet Transmitterunfälle ist, gemeinsam mit Vatrim von Akailos, Eucal Rorros und Jussuf Calligan auf den Weg, um Roi Danton vielleicht noch zu retten.

Dies gelingt auch. Shar ter Troyonas, der nach dem Erwachen und mehreren Gefechten mit Verdummten doch noch mit den Homo superior aneinandergeraten ist, wird durch das Auftauchen von Danton gerettet, der mit dem Anführer der Homo superior, Rocus Ypteron, ergebnislos verhandelt. Ypteron reagiert aggressiv, weswegen Jupiter Koslow an die Spitze der Homo superior rückt. Mit Koslow gelingt die Einigung: Die Homo superior werden sich von nun an stärker auf die Betreuung der Verdummten konzentrieren als auf die Demontage der verderbten Technik.

Bossa Cova, der bei einem erneuten Ausflug in der Stadt Traci zwei Kinder namens Io und Sarkh aufgegabelt hat, wird in einem Traum von einem mysteriösen Grauen Ritter angewiesen, mit seinem Zauberschloss zu starten. Der schlafwandelnde Cova startet tatsächlich sein Ultraraumschiff mithilfe der Notpositronik, die seine Lage erkennt und ihm große Hilfestellungen bei der Verständnis der Technik entgegenbringt. Die MACABONO fliegt nach SQUARE SEVEN, einer Raumstation mit einer verwirrten Biopositronik. Dort wird Patulli Lokoshan gemeinsam mit dem vierjährigen Boobu und der Saurierdame Olga von Cova gerettet. Lokoshan erklärt, dass er mit einer speziellen Space-Jet als Kurier zu Reginald Bull unterwegs war, als er auf das Schiff eines Tierfängers traf. Die genauen Umstände seiner Gefangenschaft erklärt er jedoch nicht. Bossa Cova, der offenbar ebenso wie sein Schützling Sarkh latent immun ist, kehrt mit den Geretteten nach Olymp zurück.

Danton und Troyonas reaktivieren als nächstes den Vario-500, der als Grauer Ritter sofort aktiv wird und wieder Ordnung auf Olymp herstellen will. Auch er verspricht, sich an den Pakt mit den Homo superior zu halten und vor allem die Versorgung von Terra mit Konsumgütern sicherzustellen. Der inzwischen völlig immunisierte Bossa Cova landet mit der MACABONO auf Olymp und wird dort von dem Grauen Ritter aus seinen Träumen, Roi Danton und Mundus Hawk begrüßt, einem immunen Oxtorner, der soeben mit dem Schiff ZAPOTRACK angekommen ist.

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dandelion
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von dandelion »

Alle Kokonmasken zerstört, da war ich im ersten Moment erschrocken. Aber hat Argyris die überhaupt alle benutzt?
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DelorianRhodan
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von DelorianRhodan »

Richard hat geschrieben:
Spoiler:
Also soweit ich das bisher gelesen habe war KHS krankheitsbedingt nicht in der Lage Exposes fuer die ersten 10 - 11 Romane zu verfassen. Danach schaffte er das offenbar wieder. Insofern denke ich auch nicht, dass er krankheitsbedingt nicht in der Lage gewesen waere die Kuerzung des Schwarmzyklusses zu verhindern.
Schliesslich hat KHS auch die Exposes fuer den Altmutantenzyklus geliefert....
KHS konnte wegen seiner Erkrankung die ersten Exposes für den Schwarm Zyklus nicht liefern. Danach (und offenbar auch bei den Vorplanungen) war er aktiv dabei. Die Abkürzung des Schwarmzyklus (was diesem nicht gut tat) erfolgte während des Zyklus. Eingefügt wurde der Altmutantenzyklus, weil viele Leser einmal ein "innenpolitisches" Thema forderten.
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Richard
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Richard »

dandelion hat geschrieben:Alle Kokonmasken zerstört, da war ich im ersten Moment erschrocken. Aber hat Argyris die überhaupt alle benutzt?
Es gab immer wieder mal die Aussage, dass der Vario mal eine Maske benutzte, die er offenbar schon laenger hatte aber bisher noch nie benutzte.
Heiko Langhans
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Heiko Langhans »

Um den 11. Mai 1971 erschien der 503. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Clark Darlton: Planet der Digger

Bild

Handlung

Am 14. Juli 3441 erreicht die GOOD HOPE II das Rubin Omega System. Das System mit seinen beiden Planeten ist vor kurzem vom Schwarm auf seinem Flug durch die Milchstraße gestreift worden; von der Untersuchung dieser Planeten verspricht man sich Anhaltspunkte über den Schwarm. Die GOOD HOPE II geht äußerst vorsichtig vor: Erst nach 19 Umrundungen des Planeten Hidden World I lässt Perry Rhodan ein Landemanöver einleiten.

Nach den Unterlagen an Bord gibt es auf Hidden World I eine Bevölkerung von nur 10.000 Bewohnern, sowie einen kleinen USO-Stützpunkt. Auf dem Planeten werden die so genannten »Eupholite« gefunden, kostbare Kristalle, die sich unter hohem Druck uind unter Ausschluss von Sonnenlicht aus den Chitinpanzern von ausgestorbenen Riesentermiten gebildet haben, die einst den Planeten bewohnt haben. Eupholite werden in der Psychotherapie verwendet, da sie das Wohlbefinden eines Patienten verbessern. Von den unterirdisch lebenden Bewohnern des Planeten ist Flinder Tex Gruppa als einziger immun geblieben. Gruppa war schon immer der erfolgreichste der Digger, weshalb er eine Kette aus 19 Exemplaren der kostbaren Kristalle tragen kann. Er versucht sein Bestes, um die anderen verdummten Digger mit Lebensmitteln zu versorgen, doch die Vorräte gehen zu Ende, und er beschließt, von der USO-Station Hilfe zu holen.

Die USO-Station ist jedoch seit zwei Wochen verlassen: Der USO-Agent Bark Khor hatte nach der Beerdigung seines Freundes, der an einem Fieber gestorben war, einen Ausflug zu den verdummten Kolonisten gemacht, welche ihn steinewerfend empfingen, da sie glaubten, er wäre für Erdbeben verantwortlich, die seit mehreren Wochen auftraten. Khor, der nicht wusste, dass die Siedler verdummt waren, erschoss in Notwehr die gesamte Gruppe der Angreifer, lediglich ein Mann entkam. Auf dem Rückweg geriet Khor in ein weiteres Erdbeben und wurde von einem Felsen erschlagen.

Auf seinem Weg zur Oberfläche wird Flinder Tex Gruppa erst von etlichen bewaffneten Verdummten aufgehalten, die Angst wegen der kürzlich aufgetretenen Erdbeben haben. Nachdem er sich aus dieser Klemme herausreden kann, folgt ihm Herschell Anders, der früher einmal ein hochintelligenter Geologe gewesen war und auch nach der Verdummung noch einigermaßen klar denken kann. Sie werden von Hunderten von faustgroßen Käfern angegriffen, die einen Menschen durchaus umbringen können, und können gerade noch entkommen. Dann erreichen sie die Oberfläche und erreichen nach einiger Suche die USO-Station. Die Station ist leer; sie finden nur das Skelett eines Menschen, den anscheinend die Käfer erwischt haben. In der Station untersuchen sie zuerst einmal die Vorräte – vor allem die Alkoholvorräte – und dann sucht Gruppa den Funkraum auf. Es gelingt ihm, die Funkanlage von Empfang auf Senden umzuschalten, und von da an wird ein Notruf automatisch wiederholt.

Als Gruppa zu der unterirdischen Siedlung vordringt, wird er äußerst unfreundlich empfangen: Die Digger haben herausgefunden, dass ein Raumschiff gelandet ist, und glauben, dass jemand ihre knappen Lebensmittelvorräte stehlen will. Gruppa wird von ihnen zusammengeschlagen. Dann rennen die Digger zur Oberfläche und greifen mit Schaufeln und Stangen die GOOD HOPE II an. Die Besatzung wehrt sich mit Paralysatoren, um Beschädigungen am Schiff zu verhindern. Gucky findet nach einigen vergeblichen Teleportationen den bewusstlosen Flinder Tex Gruppa und bringt ihn ins Schiffshospital. Er ist bald wieder auf den Beinen. Da die Eupholite Gruppa vor der Verdummung geschützt haben, hat Atlan die Idee, sie zur Heilung von Icho Tolot zu verwenden, dessen zwei Gehirne nur zur Hälfte verdummt sind. Das gelingt, und Icho Tolot ist wieder voll einsatzfähig.

Die TRADER unter dem Kommando von Lark Sentas kommt in der Nähe von Rubin Omega aus dem Linearraum. Der Kommandant hat keine Ahnung von der Verdummung und wird darum total überrascht, als sich alle seine Besatzungsmitglieder plötzlich wie Blöde verhalten. Er sperrt sie kurzerhand allesamt in der Mannschaftsmesse ein, verschanzt sich in der Kommandozentrale und fliegt Hidden World an, wo er wenige Jahre zuvor einen Eupholit erworben hatte. Nach der Landung wird er von wütenden Kolonisten angegriffen, erhält aber Kontakt mit Rhodan. Gucky hat unterdessen mit Gruppa einen Ausflug in eine Königinnenkaverne gemacht, wo sich weitere Eupholite befinden. Die Strahlung der Eupholite behindert jedoch Guckys Teleporterfähigkeiten, so dass es eine Weile dauert, bis er und der Digger wieder an die Oberfläche kommen.

Einige Tage später, am 28. Juli 3441, startet die GOOD HOPE II. Sie lassen Gruppa, Anders, Sentas und 10.000 verdummte Kolonisten zurück, die für sich selbst sorgen müssen. Die GOOD HOPE II beginnt den Flug zum Kopf des Schwarms.

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dandelion
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von dandelion »

Wenn ich richtig gelesen habe, ist der Schwarm gerade mal in die Randbereiche unserer Galaxis eingedrungen und die Reichweite der Verdummungsstrahlung beträgt 10 000 Lichtjahre. Trotzdem sind alle Milchstraßenvölker schon verdummt. Ob wirklich alle, ist allerdings noch fraglich, denn laut Gucky sind nur Menschen verdummt, er aber nicht. Auch wenn Letzteres wohl eher spasshaft gemeint war, bleibt jede Menge Aufklärungsbedarf. Die Terraner wissen bisher ja nicht einmal, ob es sich bei der Strahlung um einen gezielten Agriff oder um eine natürliche Begleiterscheinung des Schwarm handelt.

Mit untrüglichem Spürsinn haben Rhodan und Atlan genau jenen Planeten gefunden, auf dem sich anscheinend ein verwertbares Gegenmittel finden läßt. Warum sie aber die Kolonisten verdummt zurücklassen, statt sie mit den rettenden Eupholiten auszustatten, ist mir nicht verständlich.
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Faktor10
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Faktor10 »

Das habe ich auch nie richtig verstanden. Ich ging immer davon aus das die Verdummung in der ganzen Galaxis wirksam sei.
Nun gut wenn die ersten 8-9 Exposé von verschiedenen Autoren geschrieben wurde dann gab es wohl Reibungsverluste. Das Tibi finde ich sehr gelungen. Es zeigt die Gefahr die durch die Manipulatorschiffe ausgeht für alles intelligente Leben. Bis auf das unser Haluter wieder beide Gehirne benutzen kann ist dieser Roman wirklich ein absoluter Lückenfüller.
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Haywood Floyd
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Haywood Floyd »

Starkes und düsteres TiBi! :st:
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MHR
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von MHR »

Haywood Floyd hat geschrieben:Starkes und düsteres TiBi! :st:
Das gefiel mir noch am besten vom Roman.
Faktor10 hat geschrieben:Nun gut wenn die ersten 8-9 Exposé von verschiedenen Autoren geschrieben wurde dann gab es wohl Reibungsverluste.
Soweit mir bekannt ist, wurde Exposé 500 von K.H. Scheer geschrieben und die Expos 501 bis 511 gemeinsam von Hans Kneifel und Willi Voltz.
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