Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montillon
- Troh.Klaus
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil
Das war's also. Ein gut geschriebener Roman, der allerdings wenig Überraschendes bot.
Perry's Endkampf mit dem Sekretär, die Einlagerung der Ras Tschubai, der Angriff Matans auf die Nicht-Mehr-Chuv-ANC, Leccores Verwirrspiel, YLA's Eingreifen zur finalen Rettung des Plans - so oder so ähnlich vorhersehbar. Das die Chuv-ANC mit einem Piloten Atlan zur Atl-(an)-ANC mutieren würde, hatte ich nach dem letzten Roman bereits vermutet, allerdings ohne die damit verbundene letzte Konsequenz, Chuv's Tod, zu postulieren.
Das war im Übrigen mein Highlight des Romans, die Schilderung des Innenlebens des Richters, seine Versuche, die Beeinflussung zu bekämpfen, sein Abdriften in den Wahnsinn, garniert mit dem Gefühl der baldigen Rückkehr in die Jenzeitigen Lande, nach Hause, bis zum endgültigen Erlöschen. Dieser Richter ist mein Held des Romans.
Was war sonst noch, was bleibt? Viel pseudo-mathematisches Geschwurbel, ein 'neu konfigurierter' Ilt, der - vielleicht zum letzten Male - zu parapsychischer Hochform aufläuft, ein Attilar Leccore mit ungewisser Zukunft.
Ich freue mich auf die Romane des neuen Teilzyklus - aber ich fürchte sie auch. Das Konzept Synchronie und Jenzeitige Lande ist imho sehr anspruchsvoll. Ich bin sehr gespannt, ob und wie es der Expofactory und den Autoren gelingt, das adäquat umzusetzen.
Perry's Endkampf mit dem Sekretär, die Einlagerung der Ras Tschubai, der Angriff Matans auf die Nicht-Mehr-Chuv-ANC, Leccores Verwirrspiel, YLA's Eingreifen zur finalen Rettung des Plans - so oder so ähnlich vorhersehbar. Das die Chuv-ANC mit einem Piloten Atlan zur Atl-(an)-ANC mutieren würde, hatte ich nach dem letzten Roman bereits vermutet, allerdings ohne die damit verbundene letzte Konsequenz, Chuv's Tod, zu postulieren.
Das war im Übrigen mein Highlight des Romans, die Schilderung des Innenlebens des Richters, seine Versuche, die Beeinflussung zu bekämpfen, sein Abdriften in den Wahnsinn, garniert mit dem Gefühl der baldigen Rückkehr in die Jenzeitigen Lande, nach Hause, bis zum endgültigen Erlöschen. Dieser Richter ist mein Held des Romans.
Was war sonst noch, was bleibt? Viel pseudo-mathematisches Geschwurbel, ein 'neu konfigurierter' Ilt, der - vielleicht zum letzten Male - zu parapsychischer Hochform aufläuft, ein Attilar Leccore mit ungewisser Zukunft.
Ich freue mich auf die Romane des neuen Teilzyklus - aber ich fürchte sie auch. Das Konzept Synchronie und Jenzeitige Lande ist imho sehr anspruchsvoll. Ich bin sehr gespannt, ob und wie es der Expofactory und den Autoren gelingt, das adäquat umzusetzen.
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil
So, jetzt schreib ich auch noch was zum Roman. Der hat mir gefallen, war aber nicht der ganz große Burner. Gute und solide Arbeit halt. Das Experiment, einen Zyklus mit einer Actionhandlung zu beenden, ist gelungen, es kann auch in Zukunft hin und wieder so gemacht werden, aber bitte nicht jeden Zyklus.
Zum Zyklusende an sich: das erinnert mich in der Art, wie es konstruiert wurde, ein wenig an das Ende des Aphilie-Zyklus. Da war ich eigentlich ab Heft 790 ganz rappelig und wollte endlich die Begegnung mit der Kaiserin von Therm lesen. Aber nein, man musste erst noch diese langweiligen Cholks reinfriemeln. Und zu allem Überfluss gab es dann noch Überblendungen in die Handlungsebenen Milchstrasse und Erde. Neun Hefte, in denen gefühlt nichts passierte. Fand ich nicht so gut, fand ich irgendwie Sch*****. Ich wollte was von der Kaiserin von Therm lesen und die Autoren waren so unverschämt, mich bis Band 800 vor mich hin schimmeln zu lassen. Unverschämtheit. Muss denn jeder Zyklus mit einer Doppelnullnummer beginnen? Geht es nicht anders?
Nun ja, damals war ich jünger und ungeduldiger. Heute bin ich älter, gelassener und klüger. *) Wenn ich mir die Kommentare zu diesem Roman durchlese und die Bewertung im Poll-Thread anschaue, dann habe ich den Eindruck, dass der eine oder andere Forist in der Zeit nur älter geworden ist. **)
PS: Vielleicht hätte man in diesem Roman noch einen richtigen Knaller einfügen können. Ich denke da an so etwas wie den Tod von Gucky.
*) Ersteres ist objektiv richtig, die anderen Beiden sind es gemäß meinem subjektiven Empfinden.
**) Das war jetzt nicht nett, musste aber raus. Prophylaktisch entschuldige ich mich schon mal bei allen, die sich gerechtfertigterweise oder ungerechtfertigterweise davon angesprochen fühlen. Tut mir leid, kommt nicht wieder vor.
Zum Zyklusende an sich: das erinnert mich in der Art, wie es konstruiert wurde, ein wenig an das Ende des Aphilie-Zyklus. Da war ich eigentlich ab Heft 790 ganz rappelig und wollte endlich die Begegnung mit der Kaiserin von Therm lesen. Aber nein, man musste erst noch diese langweiligen Cholks reinfriemeln. Und zu allem Überfluss gab es dann noch Überblendungen in die Handlungsebenen Milchstrasse und Erde. Neun Hefte, in denen gefühlt nichts passierte. Fand ich nicht so gut, fand ich irgendwie Sch*****. Ich wollte was von der Kaiserin von Therm lesen und die Autoren waren so unverschämt, mich bis Band 800 vor mich hin schimmeln zu lassen. Unverschämtheit. Muss denn jeder Zyklus mit einer Doppelnullnummer beginnen? Geht es nicht anders?
Nun ja, damals war ich jünger und ungeduldiger. Heute bin ich älter, gelassener und klüger. *) Wenn ich mir die Kommentare zu diesem Roman durchlese und die Bewertung im Poll-Thread anschaue, dann habe ich den Eindruck, dass der eine oder andere Forist in der Zeit nur älter geworden ist. **)
PS: Vielleicht hätte man in diesem Roman noch einen richtigen Knaller einfügen können. Ich denke da an so etwas wie den Tod von Gucky.
*) Ersteres ist objektiv richtig, die anderen Beiden sind es gemäß meinem subjektiven Empfinden.
**) Das war jetzt nicht nett, musste aber raus. Prophylaktisch entschuldige ich mich schon mal bei allen, die sich gerechtfertigterweise oder ungerechtfertigterweise davon angesprochen fühlen. Tut mir leid, kommt nicht wieder vor.
- Richard
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil
Gerade im aktuellen Roman hat mich das Verhaeltnis von "Sekretaer" zu "Atope" wieder mal sehr an das Verhaeltnis "Animateur" zu "Ewiger Krieger" erinnert.
Entsprechend vermute ich die eigentlichen Machthaber im Volk des Sekretaers bzw. dessen Hintermaenner.
Entsprechend vermute ich die eigentlichen Machthaber im Volk des Sekretaers bzw. dessen Hintermaenner.
- Schnurzel
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil
Diese Assoziation hatte ich auch.
- nanograinger
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil
Damit seid ihr zu dritt: Faktor10, Richard und du.Schnurzel hat geschrieben:Diese Assoziation hatte ich auch.
Aber so richtig passt das nicht. Wir kennen jetzt vier Richter, und nur Chuv hatte einen Sekretär. Matan hat Angakkuq, der sich als Wirt und Hüter der 233-COLPCOR bezeichnet, und deutlich unter Matan zu stehen scheint. Saeqaer hatte ihr Kind und den weißen Bacctou (den sie erst in Larhatoon (?) aufgegabelt hat). Der Kristalline Richter hat gar kein Schiff (wie kam er dann nach Larhatoon? An Bord der CHEMMA DURGA) und wahrscheinlich auch keinen Assistenten.
In keinem der Fälle kann ich eine echte Ähnlichkeit zum Verhältnis Sotho/Ewige Krieger - Animateur erkennen. Und nicht einmal eine Ähnlichkeit über die vier Fälle alleine.
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil
Nein - sehe ich ganz anders: der schlechteste Zyklusabschluß zum besten Zyklus (außer dem MdI-Zyklus...)! Passt net aber isso...Atlantis hat geschrieben:Stimmtovaron29 hat geschrieben:Der schlechteste Zyklusabschluß zum schlechtesten Zyklus. Passt ja.
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil
Ich hatte eher die Assoziation 'Ritter und Orbiter'. Allerdings passt da auch nicht, dass der "Orbiter" zum bösen Ende eher den Tod des Ritters betreibt als zuzulassen, dass der Auftrag korrumpiert wird.nanograinger hat geschrieben:Damit seid ihr zu dritt: Faktor10, Richard und du.Schnurzel hat geschrieben:Diese Assoziation hatte ich auch.
Aber so richtig passt das nicht. Wir kennen jetzt vier Richter, und nur Chuv hatte einen Sekretär. Matan hat Angakkuq, der sich als Wirt und Hüter der 233-COLPCOR bezeichnet, und deutlich unter Matan zu stehen scheint. Saeqaer hatte ihr Kind und den weißen Bacctou (den sie erst in Larhatoon (?) aufgegabelt hat). Der Kristalline Richter hat gar kein Schiff (wie kam er dann nach Larhatoon? An Bord der CHEMMA DURGA) und wahrscheinlich auch keinen Assistenten.
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil
Ja, das ist erfreulich: das was mit 2800 beginnt ist auch nur ein neuer Teilzyklus - dass lässt zumindest auch die Interpretation offen, dass dieser Teilzyklus nicht schon den Gesamtzyklus zu Ende bringt, sondern dieser vielleicht mit mehreren anderen Teilzyklen die Gesamtthematik bis Band 3000 fortgesetzt wird.nanograinger hat geschrieben:Abspann des vorliegenden Romans: ...läutet einen neuen Teilzyklus der Geschichte der Zukunft der Menschheit ein."Zamorra72 hat geschrieben:Wenn dieser Zyklus hier kein Ende hat mit Roman 2799, dann kann es meiner Meinung nach auch keinen Anfang eines neuen Zyklus mit der Nummer 2800 geben.
...
Zufrieden mit diesem Begriff? (Manche Leute haben aber auch Probleme...)
(Hervorhebung im Zitat von mir)
- Richard
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil
Ich hoffe, dass es nicht wieder so ein ewig langer Zyklus wird.
Meiner Ansicht nach haette beispielsweise der Thoregongrosszyklus nur bis Band 2000 gehen sollen; danach demontierte man die Idee dieser Art des Dritten Weges zwischen CT und KK sehr, sehr gruendlich und das hat mir ueberhaupt nicht gefallen.
Meiner Ansicht nach haette beispielsweise der Thoregongrosszyklus nur bis Band 2000 gehen sollen; danach demontierte man die Idee dieser Art des Dritten Weges zwischen CT und KK sehr, sehr gruendlich und das hat mir ueberhaupt nicht gefallen.
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil
Der Richter mußte aber auch sehr viel Naatisches in sich haben, wenn er soo beeinflussbar war...
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"
"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil
Nein, Alexandra, ich persönlich gehe sogar davon aus, daß der Mensch in seinem seelischen Kern absolut rein und edel ist, ohne hier Religionen und allerlei Philosophien bemühen zu müssen. Aber in Zwangs-Situationen geschehen halt immer wieder übelste Ausschweifungen von Grausamkeit, die auf eine fatale Fehl-Leitung von verstandlich unterstützten Ur-Trieben hinweist; Beispiel: der Henker im Folterkeller glaubt ev. tatsächlich daran, daß er seiner Gesellschaft durch seine Taten etwas Gutes tut, das reimt er sich rational verständlich zusammen. Die wunderbaren Taten, die z.B. bei der letzten Hochwasser-Katastrophe eine sagenhafte Nachbarschafts-Hilfe und Gemeinsamkeit erwirkt haben, sind dagegen die andere Seite der Medallie und werden sich im Laufe der Menschheits-Entwicklung hoffentlich häufen.Alexandra hat geschrieben:Wobei diese Sichtweise davon ausgeht, dass die Natur der Menschen schlecht ist statt nur verwirrt, kurzsichtig, gierig, aggressiv in den Aktions- und Reaktionsweisen. Rachsüchtig durch die Erinnerung, ohne volle Einsicht in die Zusammenhänge. ...Excalibur hat geschrieben: ...
Der Mensch zum jetzigen Teilpunkt seiner Entwicklung muß zwangsläufig moralischen Vorstellungen unterworfen sein, sonst gibt es Chaos, weil die Masse ansonsten von ziemlich üblen "Ur-Trieben" beherrscht wird, deren Auswirkungen immer wieder in Extrem-Situationen zu sehen sind.
Nun, das sind die Zeiten der Crisis, der Wandlung, der Transformationen, die nicht nur Ncahdenken, sondern eben auch realen Änderungen erzwingen, was durch rein abstraktes Nachdenken seltenst geschieht; Beispiel: der Raucher, der dran scheitert, willentlich die Sucht aufgeben zu wollen, aber bei Verdacht auf Lungenkarzinom sofort den Glimmstengel sein läßt.Alexandra hat geschrieben: Als grundsätzlich soziale Wesen haben Menschen aber jene sehr grundlegende Anlage zur Fürsorge und Kooperation.
Extremsituationen sind normalerweise die einzigen, in denen man nachdenkt, was dumm ist, weil gerade da alles am Kochen ist und man zum gründlichen Denken keine Zeit hat.
Volle Zustimmung - und sicher nicht nur bei Lückenfüllern. Ich kann mich erinnern, daß ich über die Bände 850 / 851 als Jugendlicher wochenlang nachgedacht habe Auch über 1000, der mir - im Gegensatz zu Haywood Flyod - sehr gut gefallen hat. Die darin erwähnten Graffiti waren literarisch und dramaturgisch nahezu sagenhaft in die Handlung eingebracht. Auch das Ende des THOREGON-Großzyklus, als die durchgeknalle SI offenkudig wurde, war für mich ein wunderbar gemachter Hammerschlag gegen Strukturen der GIER im Menschen, die in diesem Falle purste universale Zerstörung als Wirkung verursachte (wenn z.B. die Galaxienzünder eingesetzt worden wären).Alexandra hat geschrieben:In der Serie gibt es schon jene vielen, vielen "Lückenfüller", Charakterisierungsweinheiten, was auch immer, in denen es ruhiger zugeht und nachgedacht werden kann. Das liebe ich in gepflegter Unterhaltung: Man kann dann selber darüber nachdenken, während das beabsichtigt Ernste zu sehr gängelt.
Denke, genau das ist es, was die Serie von Trivial-Literatur bedeutend unterscheidet.
Und der aktuelle Groß-Zyklus wird hier hoffentlich noch viele erfüllende Nachdenklichkeits-Momente liefern, denn nach wie vor ist die Haupt-Handlung ja hochaktuell im Zeitgeist.
Doch Schweigen ist dann angebracht,
fatal die Plapperei.
Die ritterliche Hohe Wacht,
ist keine Narretei,
sondern sei damit getarnt,
daß keine Augen ruh'n
auf des Narren Wahrheits-Pfad
und seinem stillen Tun.
fatal die Plapperei.
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil
arufur hat geschrieben:.....................Noch habe ich die vage Hoffnung, dass wenigstens das Schiff noch etwas Erhellendes zur Situation in den Jenzeitigen Landen preisgibt. Falls das nicht passiert, sondern die Protagonisten lediglich irgendwo (oder irgendwann) stranden und dann der nächste Teilzyklus mit fröhlicher Schnitzeljagd weitergeht, dann bin ich wirklich enttäuscht.
Ich nehme deinen post als Beispiel - die Enttäuschung ist vorprogrammiert, denn bevor der erste Roman des Folgezyklus erscheint wird er mit Erwartungen be (über)frachtet. Abwarten lautet die Devise und nicht schon in den Pränörgelmodus verfallen.
Habs ja schon geschrieben. Denke die Reisegruppe Rhodan landet in der Vergangenheit (Ob ATLANC dabei ist bleibt abzuwarten). Könnte spannend werden. Dort liegen wohl die Ursprünge des AT.
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil
Das Heft setzt die Reihe fort: ich bin weder toll begeistert noch über die Maßen enttäuscht...
Die "handwerkliche Leistung" war durchaus OK.
Auf der Handlungseben hat mich gestört, dass wiedermal vieles "zufällig" geklappt hat:
das Einschleusen der RT in die Kaverne (Chuv: Wie, ihr wollt da das ganze, riesige Schiff reinquetschen? Die Kavernen sind doch kein Hangar - da sind empfindliche Gerätschaften drin!)
das Eindringen von Gucky & Friends in die Kaverne per Teleportation in Richtung eines telepatischen Bildes ( ).
der Sieg über Phörn durch Rüstungsklau (Tja, bei Rüstungen macht man auch keine halben Sachen)
und natürlich die dea-ex-hyperinpotronikus YLA, die mal eben zur rechten Zeit die Steuerung über den Konduktor übernimmt.
Die Innenansicht von Chuvs zerstörten Geist hat mich berührt. SO ein Ende würde ich meinem schlimmsten Feind nicht wünschen.
Ärgerliches Detail: der/die/das ANC kapiert - trotz angeblich innigster Verbindung mit dem Richter - nicht, dass Chuv die Grenze zum Wahnsinn nicht aus Jux und Dollerei überschreitet und lässt die offensichtlichen Verursacher dieses Zustands nach belieben schalten und walten.
Die Beschreibung der Kaverne fand ich etwas seltsam: erst wird argumentiert, dass Guckys Sinnesorgane bzw. Gehirn die eigentlich uninterpretierbare Umgebung irgendwie durch Metaphern greifbar macht - und dann kommen plötzlich lauter Zahlen, Formeln und Vektoren? Zu Gholdo mag das ja gut passen, aber zu Gucky? Der ist bis jetzt nicht durch besondere mathematische Fähigkeiten aufgefallen; naja, vielleicht 2. Bildungsweg nach dem er wiedermal seine Fähigkeiten verliert...
-> BTW: hat die bedauernswerte Crew der RT mittlerweile ihren Dr. in Zahlentheorie oder sind die einfach nur unrettbar gaga?
Die "handwerkliche Leistung" war durchaus OK.
Auf der Handlungseben hat mich gestört, dass wiedermal vieles "zufällig" geklappt hat:
das Einschleusen der RT in die Kaverne (Chuv: Wie, ihr wollt da das ganze, riesige Schiff reinquetschen? Die Kavernen sind doch kein Hangar - da sind empfindliche Gerätschaften drin!)
das Eindringen von Gucky & Friends in die Kaverne per Teleportation in Richtung eines telepatischen Bildes ( ).
der Sieg über Phörn durch Rüstungsklau (Tja, bei Rüstungen macht man auch keine halben Sachen)
und natürlich die dea-ex-hyperinpotronikus YLA, die mal eben zur rechten Zeit die Steuerung über den Konduktor übernimmt.
Die Innenansicht von Chuvs zerstörten Geist hat mich berührt. SO ein Ende würde ich meinem schlimmsten Feind nicht wünschen.
Ärgerliches Detail: der/die/das ANC kapiert - trotz angeblich innigster Verbindung mit dem Richter - nicht, dass Chuv die Grenze zum Wahnsinn nicht aus Jux und Dollerei überschreitet und lässt die offensichtlichen Verursacher dieses Zustands nach belieben schalten und walten.
Die Beschreibung der Kaverne fand ich etwas seltsam: erst wird argumentiert, dass Guckys Sinnesorgane bzw. Gehirn die eigentlich uninterpretierbare Umgebung irgendwie durch Metaphern greifbar macht - und dann kommen plötzlich lauter Zahlen, Formeln und Vektoren? Zu Gholdo mag das ja gut passen, aber zu Gucky? Der ist bis jetzt nicht durch besondere mathematische Fähigkeiten aufgefallen; naja, vielleicht 2. Bildungsweg nach dem er wiedermal seine Fähigkeiten verliert...
-> BTW: hat die bedauernswerte Crew der RT mittlerweile ihren Dr. in Zahlentheorie oder sind die einfach nur unrettbar gaga?
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil
Genau. Genau! Aber alles war ja so "gePLANt", sagt man uns. Der Zyklus sei ja schon von Anfang an länger konzipiert worden. Ach je...Man kann´s kaum glauben. Die letzten 50 Bände hätte man auch um die Hälfte kürzen können, hätte man eine interessante, stringente Story erzählen wollen...SEUFZ... . So aber gilt nun wieder: "Der Weg ist das Ziel". Aber das ist mir zu wenig. Ich hätte gern ein originelles Ziel als "Ziel". Und wie man Neu-Leser gewinnen will? Ich weiß es nicht. Sicherlich nicht durch ein Variantcover...DoppelSeufz....Zamorra72 hat geschrieben:Wenn dieser Zyklus hier kein Ende hat mit Roman 2799, dann kann es meiner Meinung nach auch keinen Anfang eines neuen Zyklus mit der Nummer 2800 geben.
Dann müsste es heißen 2700 - 2825 o.ä..
Warum dann das ganze mit Variant Cover etc., zumal dem Neu Leser nicht mal gesagt werden kann das der Zeitpunkt günstig ist mit dem Einstieg,
da Perry mitten in den Reisevorbereitungen gestört würde. Und der Neu Leser müsste (wie weiter oben beschrieben) auf Band 2826 verwiesen werden.
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil
Genau. Spätestens damals begann die Phase, seit der ich mich immer wieder und wieder ent-täuschen lasse. Ich scheine durchaus viel Geduld zu haben...Aber so langsam reicht´s...Richard hat geschrieben:Ich hoffe, dass es nicht wieder so ein ewig langer Zyklus wird.
Meiner Ansicht nach haette beispielsweise der Thoregongrosszyklus nur bis Band 2000 gehen sollen; danach demontierte man die Idee dieser Art des Dritten Weges zwischen CT und KK sehr, sehr gruendlich und das hat mir ueberhaupt nicht gefallen.
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil
Die Richter scheinen sehr individuell zu sein. Bis jetzt sind sie nicht nur körperlich und geistig unterschiedlich, sondern sie verfügen auch über verschiedene Schiffe mit verschiedener Ausstattung.nanograinger hat geschrieben:Damit seid ihr zu dritt: Faktor10, Richard und du.Schnurzel hat geschrieben:Diese Assoziation hatte ich auch.
Aber so richtig passt das nicht. Wir kennen jetzt vier Richter, und nur Chuv hatte einen Sekretär. Matan hat Angakkuq, der sich als Wirt und Hüter der 233-COLPCOR bezeichnet, und deutlich unter Matan zu stehen scheint. Saeqaer hatte ihr Kind und den weißen Bacctou (den sie erst in Larhatoon (?) aufgegabelt hat). Der Kristalline Richter hat gar kein Schiff (wie kam er dann nach Larhatoon? An Bord der CHEMMA DURGA) und wahrscheinlich auch keinen Assistenten.
In keinem der Fälle kann ich eine echte Ähnlichkeit zum Verhältnis Sotho/Ewige Krieger - Animateur erkennen. Und nicht einmal eine Ähnlichkeit über die vier Fälle alleine.
Meine Vermutung geht dahin, dass nur sehr, sehr wenige Individuen das Zeug zum Richter haben (vielleicht die Jenseits-der-Materiequellen-Erfahrung?). Vielleicht bringt so eine atopisch abgekapselte Galaxie in all den zig Millionen Jahren nur genau die ~2 Stück hervor, die zurückgeschickt werden, um die Abkapselung überhaupt erst anzustoßen?
Jeder Richter kriegt das in seiner Zeit und seiner Umgebung beste Equipment zur Verfügung gestellt - plus die offenbar allgegenwärtigen Nanodinger.
Möglicherweise werden die angehenden Richter von den Vögten von Thez ihrer Aufgabe entsprechend präpariert. Saeqaer könnte durchaus als Beispiel für eine langsam versagende Konditionierung durchgehen.
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil
Also, ich habe den Roman in einem Rutsch durchgelesen (ja, ja, erst heute gekauft, i.e. 30km mit dem Fahrrad rasch über die Grenze CH-D geradelt und das Heft gekauft) und wenn ich das als Kriterium für die Güte des Romans nehme, dann war er klasse bis extra-klasse.
Es gab zwar Passagen, die ich nicht so genau gelesen, d.h. mehr überflogen habe wie z.B. die Ausführungen von Gholdo oder die metamathematische ( Bitte was?) Beschreibung der Synkavernen, aber insgesamt war es ein unterhaltender Lesespass.
Extrem gut gefallen hat mir die kurze Szene mit Attilar. DAS ist einfach eine klassisch geniale Intervention von ihm: Divide et impera! Völlig unerwartet zudem, weil ich total mit der CHUVANC/ATLANC und dem Geschehen darin beschäftigt war. So hatte ich Attilar vergessen und das, obwohl ich in einem früheren Thread explizit darauf hingewiesen hatte, dass er es sein würde, der PR und Co den Einflug in die Synchronie ermöglichen würde und dass er dabei gestellt/getötet würde. Nun, tot ist er (noch) nicht und sein Lächeln deutet darauf hin, dass er noch ein Ass im Ärmel hat... wir werden sehen, ich hoffe doch stark, dass das Schicksal des einzig bekannten Koda Aratier in der MS und einer der wichtigeren Figuren im aktuellen Zyklus nicht vor lauter Jenzeitigen Lande einfach vergessen wird.
An dieser Stelle deshalb: Attilar for ZA!
Was den Sekretär anbelangt, da habe ich eine Erklärung anzubieten: S.33, linke Spalte, unten
Atlan wandte sich an Gucky. "Bist du in Ordnung? Perry verfolgt den Richter. Kannst du ihm helfen? Ihn espern?"
Vielleicht... vielleicht hat ein Atopischer Über-Überrangkode gegriffen und den Sekretär zum Atopischen Richter ad interim befördert. Deshalb auch die weitergehenden Befugnisse.
Vielleicht haben hier aber auch nur die Lektoren den Fehler überlesen...
Es gab zwar Passagen, die ich nicht so genau gelesen, d.h. mehr überflogen habe wie z.B. die Ausführungen von Gholdo oder die metamathematische ( Bitte was?) Beschreibung der Synkavernen, aber insgesamt war es ein unterhaltender Lesespass.
Extrem gut gefallen hat mir die kurze Szene mit Attilar. DAS ist einfach eine klassisch geniale Intervention von ihm: Divide et impera! Völlig unerwartet zudem, weil ich total mit der CHUVANC/ATLANC und dem Geschehen darin beschäftigt war. So hatte ich Attilar vergessen und das, obwohl ich in einem früheren Thread explizit darauf hingewiesen hatte, dass er es sein würde, der PR und Co den Einflug in die Synchronie ermöglichen würde und dass er dabei gestellt/getötet würde. Nun, tot ist er (noch) nicht und sein Lächeln deutet darauf hin, dass er noch ein Ass im Ärmel hat... wir werden sehen, ich hoffe doch stark, dass das Schicksal des einzig bekannten Koda Aratier in der MS und einer der wichtigeren Figuren im aktuellen Zyklus nicht vor lauter Jenzeitigen Lande einfach vergessen wird.
An dieser Stelle deshalb: Attilar for ZA!
Was den Sekretär anbelangt, da habe ich eine Erklärung anzubieten: S.33, linke Spalte, unten
Atlan wandte sich an Gucky. "Bist du in Ordnung? Perry verfolgt den Richter. Kannst du ihm helfen? Ihn espern?"
Vielleicht... vielleicht hat ein Atopischer Über-Überrangkode gegriffen und den Sekretär zum Atopischen Richter ad interim befördert. Deshalb auch die weitergehenden Befugnisse.
Vielleicht haben hier aber auch nur die Lektoren den Fehler überlesen...
- Rainer1803
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil
stimmt, ist halt lange herhz3cdv hat geschrieben:Klugscheissermodus an: das war nach seiner Regentschaft. Da war er schon USO-Chef und das Vereinte Imperium Zeitgeschichte.Rainer1803 hat geschrieben:
... Und das echte Arkon III wurde ja unter seiner Regentschaft vernichtetet, ....
- Alexandra
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil
Falls du die Waldorfschule meinst - falsches Stereotyp. Fehlgriff.hz3cdv hat geschrieben: Da hört man selbst in der Walldorfschule prägnantere Bezeichnungen als Haarspalter und Dauernörgler.
Ich mache da seit acht Jahren externe Abiturprüfung, und im Vergleich mit der Regelschule kommen recht gute Ergebnisse bei rum, trotz Prüfungen auf Abiturniveau in allen Fächern außer Kunst und den mündlichen Prüfungen in zwei Fremdsprachen auf standardisiertem Abiturniveau.
Sicher findest du ein treffenderes Beispiel.
Weißt du, nach all den Jahren kann ich die abgegriffenen Bemerkungen zur Waldorfschule einfach nicht mehr hören, egal von wem.
Nicht mal von dir.
@Excalibur
Ach, noch so ein Nachdenker. Gut.
Ich empfinde 2799 eher als Übergangs- denn als Abschlussband, aber das ist doch in Ordnung.
- Hamiller
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil
Tja, wenn Du tatsächlich klüger und gelassener wärst als andere Foristen, hättest Du Dir diese Bemerkung gespart. ;-)hz3cdv hat geschrieben: Nun ja, damals war ich jünger und ungeduldiger. Heute bin ich älter, gelassener und klüger. *) Wenn ich mir die Kommentare zu diesem Roman durchlese und die Bewertung im Poll-Thread anschaue, dann habe ich den Eindruck, dass der eine oder andere Forist in der Zeit nur älter geworden ist. **)
[...]
**) Das war jetzt nicht nett, musste aber raus. Prophylaktisch entschuldige ich mich schon mal bei allen, die sich gerechtfertigterweise oder ungerechtfertigterweise davon angesprochen fühlen. Tut mir leid, kommt nicht wieder vor.
- Alexandra
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil
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Tatsächlich gehe ich seit langem davon aus, dass diese Sympathie- oder Gerechtigkeitslenkung einen Zugriff der Expokraten auf diese Altlasten der Serie darstellt.
Woraus sich dann wiederum Monostos' Monitum ergibt, dass in Wirklichkeit doch wieder derselbe Konflikt aus dem blutigen Schaum relativierenden Kahlschags auftaucht.
War Grillen, ich denke, es liegt nicht nur am Prosecco in meinem Kopf, dass ich keine echte Ahnung habe, wie man einen wirklich ins Unrecht gesetzten Rhodan bei einem echten Neubeginn gestalten müsste, um die Identifikation zu erhalten.
Dass der eine es macht, rechtfertigt es nicht beim anderen.Hideo hat geschrieben:Erinnert mich sehr stark an die Dritte Macht...
Natürlich hat Rhodan damals niemanden direkt angegriffen, aber er nutzte auch seine überlegende Technik, um seine Ziele durch zu setzen. Damals waren die Blöcke (ost-west-Asien), die Dummen, die nicht zur "Gerechtigkeit" gehörten und Perrys Vorgehen damit gerechtfertigt, das er ja der Gerechte, der moralisch höher Stehende ist. Er hat es auch damit begründet, den Untergang der Welt zu verhindern. Sein Weg war natürlich erfolgreich, aber auch hier kann man sich fragen: gab es alternativen?
Tatsächlich gehe ich seit langem davon aus, dass diese Sympathie- oder Gerechtigkeitslenkung einen Zugriff der Expokraten auf diese Altlasten der Serie darstellt.
Woraus sich dann wiederum Monostos' Monitum ergibt, dass in Wirklichkeit doch wieder derselbe Konflikt aus dem blutigen Schaum relativierenden Kahlschags auftaucht.
War Grillen, ich denke, es liegt nicht nur am Prosecco in meinem Kopf, dass ich keine echte Ahnung habe, wie man einen wirklich ins Unrecht gesetzten Rhodan bei einem echten Neubeginn gestalten müsste, um die Identifikation zu erhalten.
- Monostos
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil
Danke Alex, das ist genau die Herausforderung und auch die Chance die ich seheAlexandra hat geschrieben:... dass ich keine echte Ahnung habe, wie man einen wirklich ins Unrecht gesetzten Rhodan bei einem echten Neubeginn gestalten müsste, um die Identifikation zu erhalten.
Let's go, Team Perry
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil
@Frost:Und wie man Neu-Leser gewinnen will? Ich weiß es nicht. Sicherlich nicht durch ein Variantcover...DoppelSeufz....
Laut Verlagsseite ,durch den Untertitel auf der Umschlagseite.
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil
Das könnte durchaus sein.Hamiller hat geschrieben:Tja, wenn Du tatsächlich klüger und gelassener wärst als andere Foristen, hättest Du Dir diese Bemerkung gespart. ;-)hz3cdv hat geschrieben: Nun ja, damals war ich jünger und ungeduldiger. Heute bin ich älter, gelassener und klüger. *) Wenn ich mir die Kommentare zu diesem Roman durchlese und die Bewertung im Poll-Thread anschaue, dann habe ich den Eindruck, dass der eine oder andere Forist in der Zeit nur älter geworden ist. **)
[...]
**) Das war jetzt nicht nett, musste aber raus. Prophylaktisch entschuldige ich mich schon mal bei allen, die sich gerechtfertigterweise oder ungerechtfertigterweise davon angesprochen fühlen. Tut mir leid, kommt nicht wieder vor.
Nachtrag: das könnte nicht sein. Ich habe gerade in einem anderen Thread wieder einen Post gelesen, den ich so vielleicht vor dreißig Jahren auch verfasst hätte, aber heute wohl (hoffentlich) nicht mehr.
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil
Bislang war ich der Meinung, dass die Onryonen eine Art "nützlicher Idioten" sind. Aber die sind wohl wirklich nur ein Hilfsvolk. Nach Band 2799 drängt sich mir der Verdacht auf, dass die Richter diese Rolle übernehmen. Sie haben irgendwelche Fähigkeiten, welche die wahren Machthaber im Hintergrund nicht haben, aber unbedingt benötigen.
Wozu sonst läuft hier dieser Sekretär mit irgendwelchen Hochrangcodes durch die Gegend? Also haben diese Kerle irgendeine Art Aufpasserfunktion, die benötigt wird, wenn etwas aus dem Ruder gerät.
Die Reaktionen in den letzten Spoilerthreats zweigen m.E. deutlich, dass wir immer noch nicht schlauer sind als nach der Lektüre von Band 2700. Wir haben einige neue Völker kennen gelernt, in der Milchstraße tut sich einiges, haben einen interessanten Ausflug nach Larenhausen gemacht, ES besucht und entwicklungsfähige Verknüpfungen mit der Vergangenheit entdeckt.
Über die Ursache des Ganzen wissen wir leider nur Eines: Nichts.
Dieser "Vorglüh - Zyklus" war interessant, das Lesen hat Spaß gemacht und er gehört eindeutig zu den Besseren wenn nicht sogar Besten. Aber er war 10 - 15 Bände zu lang (siehe u.a. 2795 - 2799).
Der Roman? Hat mich gut unterhalten. Aber die Handlung war nichts für einen Band 99, eher für irgendwo mittendrin. Dann wär's gut gewesen. Was zum Abschluss eben enttäuscht, dass viele in den Startlöchern stehen - von VM bis PR, aber nicht mal einer dieser Handlungspunkte auch nur ansatzweise weiterentwickelt wurde. Und Bully ist in Larenhausen kaltgestellt. Ich hoffe, dass man den nicht die nächsten 200 Romane da vergammeln lässt.
Letztlich: Gucky gefällt mir, so wie er ist.
Wozu sonst läuft hier dieser Sekretär mit irgendwelchen Hochrangcodes durch die Gegend? Also haben diese Kerle irgendeine Art Aufpasserfunktion, die benötigt wird, wenn etwas aus dem Ruder gerät.
Die Reaktionen in den letzten Spoilerthreats zweigen m.E. deutlich, dass wir immer noch nicht schlauer sind als nach der Lektüre von Band 2700. Wir haben einige neue Völker kennen gelernt, in der Milchstraße tut sich einiges, haben einen interessanten Ausflug nach Larenhausen gemacht, ES besucht und entwicklungsfähige Verknüpfungen mit der Vergangenheit entdeckt.
Über die Ursache des Ganzen wissen wir leider nur Eines: Nichts.
Dieser "Vorglüh - Zyklus" war interessant, das Lesen hat Spaß gemacht und er gehört eindeutig zu den Besseren wenn nicht sogar Besten. Aber er war 10 - 15 Bände zu lang (siehe u.a. 2795 - 2799).
Genau so isses. Und genau so wird es kommen. Und ich freu mich drauf.Oceanlover hat geschrieben:Natürlich ist manche hier im Detail geäusserte Kritik berechtigt. Aber die große Richtung, die Gesamtentwicklung des "Großzyklus" stimmt und habe das Gefühl, wie werden noch einiges an "sense of wonder" erleben. Nächste Woche geht's los!
Der Roman? Hat mich gut unterhalten. Aber die Handlung war nichts für einen Band 99, eher für irgendwo mittendrin. Dann wär's gut gewesen. Was zum Abschluss eben enttäuscht, dass viele in den Startlöchern stehen - von VM bis PR, aber nicht mal einer dieser Handlungspunkte auch nur ansatzweise weiterentwickelt wurde. Und Bully ist in Larenhausen kaltgestellt. Ich hoffe, dass man den nicht die nächsten 200 Romane da vergammeln lässt.
Letztlich: Gucky gefällt mir, so wie er ist.
Ich wetze schon Mal mein Messer. Ich werde den kompletten Kohlenpott durchkämmen und dich finden. Du kannst mir nicht entkommen.hz3cdv hat geschrieben:Vielleicht hätte man in diesem Roman noch einen richtigen Knaller einfügen können. Ich denke da an so etwas wie den Tod von Gucky.
Bleck vun dä Schäl Sick op unsere schöne Dom: Sankt Peter und Maria mit Hohenzollernbrücke