Kurzgeschichten aus dem Perryversum

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Klaus 1802
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Re: Kurzgeschichten aus dem Perryversum

Beitrag von Klaus 1802 »

Copperblade hat geschrieben:Kann sich noch jemand an die SODOM erinnern? Den Offensivschlachtkreuzer von Clifton Callamon? Wer mehr über diese Schiffsklasse erfahren möchte sollte mal auf die Seite des TCE http://www.terranischer-club-eden.comvorbeischauen.
Dort findet man eine Kurzgeschichte von Kurt Kobler mit dem Titel "An der Grenze des Imperiums", die sicher den Anhängern von K. H. Scheer gefallen dürfte. :st:

Bild Schöne Geschichte

:respect: :feuerwerk: Bild
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Copperblade
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Re: Kurzgeschichten aus dem Perryversum

Beitrag von Copperblade »

Ich möchte mal den Jahrestag des letzten Postings in diesem Thread zum Anlass nehmen um ihn wieder hochzuspülen.
Kürzlich las ich nämlich eine hier erwähnte Kurzgeschichte, die nach meinem Wissensstand eine Besonderheit aufweist.
Die Handlungszeit ist 1846 v. Chr., damit liegt sie von allen mir bekannten Kurzgeschichten handlungschronologisch am weitesten in der Vergangenheit. Die Geschichte ist von Hans Kneifel und trägt den Titel "Der vergessene Bericht"
Zum Inhalt sagt die PP folgendes:

...eine Episode, die mit der Invasion der Ter-Quaden zusammenhängt. Dieses nomadische Volk hatte die Erde auf der Suche nach Rohstoffen in acht Schiffen aus ausgehöhlten Asteroiden ("Monden") überfallen. Atlan gelang es, die sieben gelandeten Schiffe zu vertreiben. Das achte Schiff war zunächst nicht gelandet.

Atlans Bericht beginnt mit seiner Verwunderung darüber, dass ES ihn und seine Begleiter Ptah-Sokar und Zakanza-Upuaut noch nicht wieder zurück in die Unterwasserkuppel versetzt hat. Sein Logiksektor mutmaßt, dass ES' Auftrag noch nicht beendet sei. Dies wird offensichtlich, als plötzlich der achte Mond in der Nähe von Byblos niedergeht. ES meldet sich nun und gibt Atlan den Auftrag, diesen achten Mond unbedingt zu zerstören.

Man erreicht den Mond, dieser ist jedoch nicht gelandet sondern schwebt unerreichbar über der Wüste. In der Nacht erscheint plötzlich ein Roboter in der Polschleuse des Mondes und sinkt auf die Erde hinab. Atlan und seine Gefährten werden von einem parapsychischen Angriff großer Recihweite gelähmt. Da taucht plötzlich ein Mann auf, der gegen den Angriff immun zu sein scheint. Er greift den Robot mit einem Schwert an und zerstört ihn in einem Zustand der Raserei.

Der Mann stellt sich dem immer noch gelähmten Atlan als Nomazar oder Tervor Aretosa vor, stiehlt Atlan einen goldenen Ring, und verschwindet. Der achte Mond verschwindet ebenfalls, nachdem sein parapsychischer Angriff fehlgeschlagen ist. Atlan mutmaßt, dass es sich bei dem Mond ursprünglich um ein Vorauskommando der Ter-Quaden gehandelt haben müsse, um die Einwohner der überfallenen Welten vor der Landung der anderen sieben Monde außer Gefecht zu setzen.

Nomazar ist ein Anagramm von Ramazon, und Tervor Aretosa war eines seiner Aliasse. Beim ersten offiziellen Zusammentreffen von Atlan und Ramazon Jahrtausende später erkennt Ramazon den Arkoniden nicht wieder. Atlan, dessen photographisches Gedächtnis von ES blockiert ist, erkennt Ramazon ebensowenig.
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Copperblade
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Re: Kurzgeschichten aus dem Perryversum

Beitrag von Copperblade »

Nach der nächsten Kurzgeschichte im Zeitstrom des Perryversums habe ich eine ganze Zeitlang gesucht.
Ich wusste, dass ich sie hier irgendwo gelesen hatte, es fiel mir aber beim besten Willen nicht mehr ein wo genau.
Nach einiger Sucherei bin ich doch noch fündig geworden. Ob mans glaubt oder nicht, es war im (alten) Forum.
Im Jahre 2012 hat Werner Fleischer die Geschichte im Rahmen der KvA Diskussion eingestellt.
Wens interessiert:
http://home.arcor.de/negasphaere/KoenigvonAtlantis.htm

Der Titel der Geschichte ist "Razamon und die Teufel", der Autor ist Günter Ruch. Handlungszeit ist das Jahr 9 n. Chr.
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Copperblade
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Re: Kurzgeschichten aus dem Perryversum

Beitrag von Copperblade »

Geht man 425 Jahre weiter in der Geschichte, findet man sich im Jahr 434 n. Chr. wieder. Dies ist auch das Jahr, in dem die nächste Geschichte handelt. Es ist Episode I im Planetenroman Nr. 282 "Novellen der Sterne und Kämpfe" , der sich in drei Episoden aufgliedert.
Der Autor ist Hans Kneifel und der Inhalt mag dem einen oder anderen vielleicht bekannt vorkommen. Der Titel ist Die Burgunder und über den Inhalt schreibt die Perrypedia:

Diese Episode aus Atlans Leben auf Terra spielt zu einer Zeit, in der das Volk der Burgunder jenen Ereignissen entgegen geht, die sich später – in den Fakten etwas verändert – in der Nibelungensage niedergelegt finden. Gundahar, König der bis dahin unabhängigen Burgunder, hegt Pläne, den mit den Römern geschlossenen Friedensvertrag zu brechen, um neues Land für sein Volk zu gewinnen. Atlan ist an den burgundischen Hof gekommen, um zu versuchen, ihm dieses Vorhaben auszureden, doch es will ihm ebenso wenig gelingen wie seinen Freunden Hagano und Siegfryd. Dennoch verleben alle zusammen eine schöne Zeit, die kaum getrübt wird von den düsteren Prophezeiungen des Hofsängers Volker von Alzeye. Atlan schenkt Hagano einen Gürtel mit Tarnvorrichtung und verlässt dann den Hof, ehe der Krieg mit den Römern ausbricht. Später wird Roms Heerführer mithilfe seiner hunnischen Hilfstruppen den Konflikt für sein Reich entscheiden und das burgundische Volk danach in das gallische Kernland umsiedeln.
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Wanderer777
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Re: Kurzgeschichten aus dem Perryversum

Beitrag von Wanderer777 »


Leider hat sich Pangalaktiker nicht mehr hier eingebracht seit undenklichen Zeiten schon ...

Bei den Einzelgeschichten (hier die Kurzgeschichten) aus dem Perry Rhodan Universum gibt es viele wo man sich noch bemühen muß eine Handlungszeit festzustellen, bzw. es einem Handlungsabschnitt halbwegs plausibel zuzuordnen.

Ob Pangalaktiker mein Flehen (meinen Aufruf) bemerkt?

Gibt es vielleicht Andere die hier diesbezüglich was beitragen können?

Denn: Ein Querleser allein schafft nicht alles, er braucht mehrere Mitstreiter um solche "Nüsse" zu knacken!
Bild

:blink: :wacko: :susp:
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Copperblade
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Re: Kurzgeschichten aus dem Perryversum

Beitrag von Copperblade »

Das ist wirklich ein sehr weitläufiges Feld. Vor allem, wenn man die zahlreichen Geschichten der
Fan-Fiction miteinbezieht (was ich versuche, aber wer kennt schon alle Fan-Storys?).
Manche kann man nur grob zuordnen, manche überhaupt nicht. Wenn kein Bezug zum
Perryversum erkennbar ist berücksichtige ich sie erst gar nicht.
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Re: Kurzgeschichten aus dem Perryversum

Beitrag von Wanderer777 »

Copperblade hat geschrieben:Das ist wirklich ein sehr weitläufiges Feld. Vor allem, wenn man die zahlreichen Geschichten der
Fan-Fiction miteinbezieht (was ich versuche, aber wer kennt schon alle Fan-Storys?).
Manche kann man nur grob zuordnen, manche überhaupt nicht. Wenn kein Bezug zum
Perryversum erkennbar ist berücksichtige ich sie erst gar nicht.

Auch ich beziehe die Lesergeschichten aus dem Perry Rhodan Universum (=Fan-Fiktion) bei meiner Betrachtung mit ein.

:( Es ist fast unmöglich alle Lesergeschichten in die Hände zu bekommen :(

Ich habe seit einiger Zeit eine PERRY RHODAN LESERGESCHICHTEN DATENBANK angelegt. Derzeit sind dort 1037 Eintragungen zu finden.
Von den regulären Kurzgeschichten habe ich, gleichwohl es da eine Grauzone gibt (manche Autoren haben für Fanzines usw. Geschichten zur Verfügung gestellt), 206 Eintragungen derzeit.
Teils habe ich diese Geschichten, teilweise leider nicht. Daher gibt es teils eine Zuordnung in Bezug auf die Handlungszeit, bei vielen natürlich noch nicht. Pangalaktikers Lesereihenfolgeliste habe ich da u.a. eingearbeitet ...
:)


:blink: :wacko: :susp:
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Copperblade
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Re: Kurzgeschichten aus dem Perryversum

Beitrag von Copperblade »

So etwas in der Art habe ich auch in Bearbeitung. Wobei ich jedoch die genaue Zahl momentan nicht kenne.
1037 sind es aber sicher nicht... :blink:
:respect:
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Re: Kurzgeschichten aus dem Perryversum

Beitrag von Copperblade »

561 Jahre später, nämlich 995 n. Chr., spielt die zweite Episode des Planetenromans 282, nämlichLeif Eriksson.
Der Autor ist wiederum Hans Kneifel und wie der Titel schon vermuten lässt ist Skandinavien der Ausgangspunkt
der Handlung. Die Perrypedia weiss darüber folgendes:

Eine weitere Episode aus dem Leben des Arkoniden, die einen seiner vorsichtigen Versuche zeigt, die Zukunft des Planeten und seiner Bewohner zu steuern. In der Hoffnung, die Wikinger von ihren Raub- und Eroberungszügen in ganz Europa und dem Mittelmeerraum abbringen zu können, unterstützt er die Expedition Leif Erikssons zur Neuen Welt im Westen mit einigen neuartigen Hilfsmitteln und genauen Karten der Küstenlinien. Er selbst begleitet die Fahrt jedoch nicht. Leif gründet eine Siedlung, die jedoch nach einer Generation bereits wieder dem Vergessen anheim fällt.
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Re: Kurzgeschichten aus dem Perryversum

Beitrag von Copperblade »

Auch die nächste Kurzgeschichte ist von Hans Kneifel. Zu finden ist sie im Jubiläumsband 2. Sie führt uns ins
frühmittelalterliche Spanien, genauer gesagt ins Jahr 1005 n. Chr.wo Atlan und sein persönlicher Robotassistent
Rico gedenken, sich zu entspannen. Natürlich wird daraus nichts. Zur Handlung findet man in der Perrypedia
folgendes:
Atlan und Rico haben beschlossen, sich beide einen Urlaub zu gönnen, ganz ohne Zivilisationsversuche und Abenteuer. Als Ort der Entspannung haben sie Spanien ausgewählt. Während Rico sich bei einem Schwertfeger als Geselle verdingt und in seiner Werkstatt im obersten Geschoss von dessen Wohnturm liebevoll an allerlei Mechanik arbeitet, will Atlan eine nahe Stadt aufsuchen. In Gedanken schon ganz bei den Freuden der Freizeit, achtet er nicht auf die Gefahren seines Weges und gerät prompt in den Hinterhalt einer Räuberbande. Es gelingt diesen, ihn bewusstlos zu schlagen, und als er wieder erwacht, ist er nahezu nackt. Weder hat er das Funkarmband, mit dem er Rico zu Hilfe rufen könnte, noch den als Amulett getarnten Zellaktivator. Letzterer Verlust macht es für ihn unabdingbar, sich sofort um die Rückgewinnung seines Besitzes zu kümmern. Dazu muss er jedoch zunächst Ersatz an Kleidung und Waffen bekommen. Da er natürlich auch keinerlei Geld oder Wertsachen mehr mit sich führt, versucht er sich nun seinerseits als Räuber. Doch er wird überwältigt, und so muss er auf diplomatischem Wege versuchen zu erreichen, dass man ihm hilft. Er wird in die Stadt und vor den Fürsten gebracht, dem er erzählt, er sei ein Bote, der dem König von seinem Fürsten eilig ein Pülverchen mit gewissen stärkenden Kräften hätte bringen sollen und dabei überfallen wurde. Der Räuberhauptmann, dessen Namen Atlan nennt, ist dem Fürsten nicht unbekannt, und dieser ist geneigt, nicht den Zorn des Königs zu riskieren, sondern Atlan zu unterstützen. Er hofft, auf diesem Weg zugleich des Räubers habhaft zu werden, der nämlich niemand anderes als sein eigener missratener Sohn ist.

Mit dem Wächter Migual an seiner Seite und dem nötigsten an Kleidung und Waffen ausgestattet, macht Atlan sich auf, den Räuber zu finden. Sein Begleiter weiß von einer Kneipe, in der Einige aus dieser Bande sich oft aufhalten. Tatsächlich sieht Atlan einen der Diebe. Der Arkonide nimmt ihm seinen Lähmdolch ab, und in der darauf folgenden Befragung durch Migual erfahren sie zudem, in welcher anderen Schenke sich noch mehr aus der Bande aufhalten. Auch diese sucht das ungleiche Paar nun heim, und dabei kann Atlan den Lähmdolch auch gleich zu effektivem Einsatz bringen. Nachdem zunächst ihre Beine ihnen auf rätselhafte Weise den Dienst versagen und dann der Erste von ihnen wie tot zusammensinkt, finden sich die restlichen Räuber ohne Zögern zur Zusammenarbeit bereit. Sie geben alles zurück, was sie Atlan abgenommen hatten, doch weder das Amulett noch das Armband ist dabei. Die Räuber berichten, dass ihr Anführer diese Dinge hat und damit vermutlich zu seiner Geliebten gegangen ist. Sie lassen sich von einem der Diebe zu einem Stall nahe der Stadtmauer führen. Dort finden sich Atlans Pferd und Sattel sowie ein alter Wächter, der sich schnell dazu überreden lässt, den Aufenthaltsort seines Herrn und dessen Geliebter zu verraten. Während Atlans sonstiger Besitz auf das Pferd geladen und zum Palast geschickt wird, folgen Migual und Atlan dem neuen Hinweis zu einem Platz außerhalb der Stadt. Tatsächlich finden sie die Turteltauben gemeinsam in einem Zelt. Der Hauptmann schläft, und auch auf seine Geliebte trifft das Sekunden später zu. Atlan findet an ihrem Hals sein Zellaktivator-Amulett, und auch sein Armband ist da. Der Fürstensohn und seine Geliebte werden von Migual mit zurück in den Palast gebracht, wo der Fürst sich äußerst zufrieden über den Ausgang der Sache zeigt. Der Sohn erhält seine Strafe, und die Geliebte wird kurzerhand in den Harem des Fürsten einverleibt. Auf Fragen des Fürsten gesteht Atlan ein, dass die Sache mit dem Pulver nur eine Notlüge war, woraufhin dieser herzlich lacht und Atlan einlädt, einige Zeit in seinem Haus zu verbringen.

Rico hat inzwischen eine Uhr gefertigt, die der Zeit weit voraus ist, und seinem Arbeitgeber eine Wasserpumpe gebaut. Die Bewunderung der im Haushalt ansässigen Sklavin schlägt allmählich in eine Zuneigung um, die Ricos Studien zu menschlichem Verhalten viel Nahrung gibt. Nur mit der Behauptung, ein Keuschheitsgelübde geleistet zu haben, kann er ihre Annäherungsversuche bremsen. Nach einigen Tagen ruft er Atlan an, um zu sehen, ob es seinem Gebieter ebenso gut geht. Die Bilder, die dieser ihm von seiner Umgebung übermittelt, und das weibliche Gelächter im Hintergrund lassen bei ihm keine Zweifel offen ...
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Re: Kurzgeschichten aus dem Perryversum

Beitrag von Copperblade »

Die Handlungszeit ist 1846 v. Chr., damit liegt sie von allen mir bekannten Kurzgeschichten handlungschronologisch am weitesten in der Vergangenheit.
Update.
Im Fanzine "Intravenös" Nr. 170, das der ACD an seine Mitglieder herausgibt, wie jeder weiss, erscheint eine Kurzgeschichte mit
dem Titel "Zorgh". Der Autor nennt sich Totila (Stefan Lorenz) und die Handlung spielt während des Methankriegs zwischen Maahks
und Arkoniden. Ich tippe auf das Handlungsjahr 8022/8021 v. Chr. Anstatt Admiral Zorgh hätte die Hauptfigur ganz gut Kean'athor
Merlon Lantcor sein können, was jetzt aber für die Geschichte nicht unbedingt wichtig ist.
Wens interessiert:

http://www.atlan-club-deutschland.de/ac ... hp?zines=2
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Re: Kurzgeschichten aus dem Perryversum

Beitrag von Tostan »

Wanderer777 hat geschrieben:
Copperblade hat geschrieben:Das ist wirklich ein sehr weitläufiges Feld. Vor allem, wenn man die zahlreichen Geschichten der
Fan-Fiction miteinbezieht (was ich versuche, aber wer kennt schon alle Fan-Storys?).
Manche kann man nur grob zuordnen, manche überhaupt nicht. Wenn kein Bezug zum
Perryversum erkennbar ist berücksichtige ich sie erst gar nicht.

Auch ich beziehe die Lesergeschichten aus dem Perry Rhodan Universum (=Fan-Fiktion) bei meiner Betrachtung mit ein.

:( Es ist fast unmöglich alle Lesergeschichten in die Hände zu bekommen :(

Ich habe seit einiger Zeit eine PERRY RHODAN LESERGESCHICHTEN DATENBANK angelegt. Derzeit sind dort 1037 Eintragungen zu finden.
Von den regulären Kurzgeschichten habe ich, gleichwohl es da eine Grauzone gibt (manche Autoren haben für Fanzines usw. Geschichten zur Verfügung gestellt), 206 Eintragungen derzeit.
Teils habe ich diese Geschichten, teilweise leider nicht. Daher gibt es teils eine Zuordnung in Bezug auf die Handlungszeit, bei vielen natürlich noch nicht. Pangalaktikers Lesereihenfolgeliste habe ich da u.a. eingearbeitet ...
:)

Heya

Sag mal, hat diese Datenbank bereits in die Perrypedia rein gefunden? Ich denke, dass wäre doch für alle Fans interessant.

:aa:

-O- Tostan -O-
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Re: Kurzgeschichten aus dem Perryversum

Beitrag von Wanderer777 »

Tostan hat geschrieben:
Heya

Sag mal, hat diese Datenbank bereits in die Perrypedia rein gefunden? Ich denke, dass wäre doch für alle Fans interessant.

:aa:

-O- Tostan -O-

Eines Tages werde ich die Daten sicherlich auch dort einstellen.
Aber derzeit ist es eine normale Auflistung für mich, die versucht alle PERRY RHODAN LESERGESCHICHTEN chronologisch ins Perry Rhodan Universum einzuordnen. Parodien werden ebenso erfasst, aber sind naturgemäß in diesem Sinne nicht einordnungsbar ...

Ich müsste schlicht alle diese Geschichten erst einmal haben (ich hab viele, aber leider nicht alle), und dann auch die Zeit mir nehmen, inhaltlich eine Kurzzusammenfassung zu schreiben. Das wäre das was für die Perrypedia sinnvoll ist.

Allerdings hatte ich vor ein eigenes Wiki zu machen, die in einer anderen Form (also keine Perrypedia-Kopie) die Daten aufbereitet, und wo ich dann natürlich alleinverantwortlich die Dinge ins Netz stellen kann.
Ist mir lieber als das mit anderen abzusprechen, die ich nicht mal persönlich kenne ...
;) ;)

:blink: :wacko: :susp:
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Re: Kurzgeschichten aus dem Perryversum

Beitrag von SF-Interessent75 »

Mit meiner früheren Frage, wie wohl ein Kampf AGLAZAR vs. Kobaltblaue Walze ausgehen würde, hab ich ja schon mal Stoff für einenKurzgeschichte geliefert. Allerdings eine sehr kurze :D
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Re: Kurzgeschichten aus dem Perryversum

Beitrag von Copperblade »

SF-Interessent75 hat geschrieben:Mit meiner früheren Frage, wie wohl ein Kampf AGLAZAR vs. Kobaltblaue Walze ausgehen würde, hab ich ja schon mal Stoff für einenKurzgeschichte geliefert. Allerdings eine sehr kurze :D
Kennst du denn eine Kurzgeschichte, die dir besonders gut gefallen hat und die du den Foristen hier nahelegen möchtest?
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Re: Kurzgeschichten aus dem Perryversum

Beitrag von Copperblade »

Tostan hat geschrieben:
Wanderer777 hat geschrieben:
Copperblade hat geschrieben:Das ist wirklich ein sehr weitläufiges Feld. Vor allem, wenn man die zahlreichen Geschichten der
Fan-Fiction miteinbezieht (was ich versuche, aber wer kennt schon alle Fan-Storys?).
Manche kann man nur grob zuordnen, manche überhaupt nicht. Wenn kein Bezug zum
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Auch ich beziehe die Lesergeschichten aus dem Perry Rhodan Universum (=Fan-Fiktion) bei meiner Betrachtung mit ein.

:( Es ist fast unmöglich alle Lesergeschichten in die Hände zu bekommen :(

Ich habe seit einiger Zeit eine PERRY RHODAN LESERGESCHICHTEN DATENBANK angelegt. Derzeit sind dort 1037 Eintragungen zu finden.
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:)

Heya

Sag mal, hat diese Datenbank bereits in die Perrypedia rein gefunden? Ich denke, dass wäre doch für alle Fans interessant.

:aa:

-O- Tostan -O-
Es gibt in der Perrypedia bereits etwas in dieser Art. Der Inhalt dieser Auflistung ist aber durchaus diskussionswürdig,
vor allem der Punkt was gehört rein und was nicht?
Beispiel: Stories aus der SOL finden Erwähnung, während aus den Intras vom ACD oder anderen Fanzines nichts zu finden ist.
Welche Kriterien kommen hier zur Anwendung? :nixweis:
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Re: Kurzgeschichten aus dem Perryversum

Beitrag von Copperblade »

Im Jahre 1193 n. Chr. spielt "Arcanjuiz", die dritte und letzte Episode aus dem Planetenroman 282. Autor ist - wer hätt´s gedacht - Hans Kneifel.
Die Perrypedia lässt uns folgendes darüber wissen:

Atlan wird von ES geweckt, um einen vielversprechenden Herrscher namens Friedrich von Schwaben im Auge zu behalten, den man auch Rotbart nennt. Doch zunächst erschafft der Arkonide sich an der Oberfläche mittels des Inhalts eines alten Notsilos mithilfe von Rico erneut eine Insel der Ruhe und einen Rückzugsort in Form des Kastells Arcanjuiz. Von ES hat er für dieses Unternehmen einige Wanderer-Androiden zur Verfügung gestellt bekommen, die abwechselnd als Ritter und als fähige Handwerker tätig werden. Erst als in Arcanjuiz alle Arbeiten abgeschlossen sind, wendet der Arkonide sich den Problemen der Menschheit zu. Das Machtringen zwischen Kaisertum und Papsttum, Streitigkeiten der Fürsten untereinander und die Kreuzzüge zur Befreiung des Heiligen Landes prägen die politische Lage in Europa und Vorderasien. Atlans erste Hoffnung ist, den jungen Herzog von Schwaben zu einem einigenden Faktor in Europa werden zu lassen. Er sucht ihn auf, redet mit ihm und zeigt ihm das Leben in der Region Arcanjuiz, wo eine gute Infrastruktur, Bildung, eine klare Rechtslage und Frieden jedem ein gutes Leben ermöglichen und die Gedanken für den Fortschritt frei machen. Friedrich zeigt sich beeindruckt, und tatsächlich versucht er, manches davon nach seiner Thronbesteigung umzusetzen, doch bald verfällt er in dieselben Bahnen wie alle Herrscher vor ihm.

Zehn Jahre später hofft Atlan, Papst Alexander III. zum Einlenken im Machtstreit mit dem inzwischen zum Kaiser gekrönten Friedrich bewegen zu können. Er versucht, dem Papst klar zu machen, dass eine Zusammenarbeit auf ein geeintes Europa hin für beide Seiten von Vorteil wäre, doch das Kirchenoberhaupt bleibt unnachgiebig. Danach sieht Atlan sich in Syrien einen vielversprechenden jungen Mann namens Salahaddin an, der vielleicht einmal eine wichtige Persönlichkeit in Vorderasien werden könnte. Er wirkt ebenfalls vielversprechend. Atlan kümmert sich nun eine Weile um den Fortschritt auf seinen Ländereien, doch bald packt ihn und seine Androiden-Ritter die Langeweile. Der Streit zwischen Friedrich und dem Papst ist inzwischen zum Krieg geworden, und Atlan versucht erneut, Friedrich die Unsinnigkeit seines Tuns klarzumachen. Doch dieser lässt sich nicht umstimmen. Mit seinen Rittern beobachtet Atlan den Kampf, den Friedrichs Truppen mit den Soldaten Alexanders vor den Toren Roms austragen, und sie stellen sicher, dass Friedrich nicht getötet wird. Als die kaiserlichen Truppen wenig später von der Malaria heimgesucht werden, tun sie ihr Möglichstes, um den Erkrankten zu helfen, doch Friedrich muss sich zurückziehen.

Wieder legt Atlan eine zehnjährige Pause in der Fluchtkuppel ein. Nach seiner Rückkehr nach Arcanjuiz begleiten er und seine Ritter eine Karawane nach Poitiers, wo sie auf den jungen Richard Löwenherz treffen – ein weiterer Herrscher, dessen Einstellung Hoffnung macht, dessen Draufgängertum jedoch bereits vermuten lässt, dass auch er eher den Krieg als den Aufbau fördern wird. Es folgt eine weitere zehnjährige Pause, und dieses Mal wacht Atlan mitten in den Vorbereitungen für den nächsten Kreuzzug auf. Er besucht Salahaddin und erhält von diesem die Zusicherung, dass er sich zu vernünftigen Bedingungen um einen Frieden bemühen würde. Die Franken sind jedoch nicht zu Kompromissen bereit, und es bleibt beim Krieg zwischen den Muslimen und den Christen. Friedrich nimmt daran nicht mehr teil, da er noch vor der Ankunft im Heiligen Land stirbt, aber Richard Löwenherz führt jetzt den unsinnigen Krieg weiter. Der Arkonide pendelt zwischen den Fronten, hilft mal hier und mal dort, ohne jedoch kämpfend einzugreifen, und sorgt vor allem so gut es geht für den Schutz der Zivilbevölkerung, die am schlimmsten unter den Verhältnissen leidet. Schließlich zwingen die Verhältnisse Richard, den Kreuzzug abzubrechen, ohne dass er Jerusalem nehmen konnte. Er schließt einen Frieden mit Salahaddin. Es bleibt unklar, ob das Treffen, zu dem Salahaddin sich im Fall eines Waffenstillstandes bereit erklärt hatte und das Atlan vermitteln wollte, jemals stattfand.

Atlan und seine Freunde bleiben nach der Abreise der Kreuzfahrer in Jerusalem bei Salahaddin. Dort stirbt seine Gefährtin Tyanna bei einem Anschlag der Haschischin des Alten vom Berg, der eigentlich Salahaddin und ihm gegolten hatte. Atlan kehrt nach Europa zurück, nutzt noch einige weitere Monate, um überall in Europa neue technische und naturwissenschaftliche Denkanstöße zu geben oder zu unterstützen, und zieht sich dann wieder in die Fluchtkuppel zurück.
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Re: Kurzgeschichten aus dem Perryversum

Beitrag von Copperblade »

Im Dominikanerkonvent St. Andreas zu Köln ist ein Kirchenfenster zu bestaunen. Es zeigt, sitzend, den großen Kirchenlehrer Albertus Magnus (ca. 1200-1280). Neben ihm steht der hl. Thomas von Aquin (ca. 1225-1274). Zu ihren Füßen liegt ein Roboter. Eine Kurzgeschichte von Claudia E. Kraszkiewicz mit dem ellenlangen Titel "Über Albertus Magnus, seinen Roboter und einige damit zusammenhängende Gegenstände und Personen" erzählt, was es mit dem Roboter auf sich hat:
Gerüchten zufolge kam es in der Nähe von Köln des öfteren zu Wunderheilungen die einem aufrecht gehenden, sprechenden Ziegenbock zu verdanken waren, der in einer versteckten Klause im Wald hausen sollte. Albertus Magnus, neugierig geworden, machte sich also mit einigen Begleitern auf den Weg, den Gerüchten auf den Grund zu gehen und fand tatsächlich einen aufrechtgehenden Ziegenbock der ihn um anderthalb Kopflängen überragte und eine lange, weite Tunika aus dunkelbrauner Wolle trug. Ganz entgegen dem mittelalterlichen Weltbild hielt der leidenschaftliche Botaniker Albertus die schwarze Gestalt mit den rotleuchtenden Augen nicht für den leibhaftigen Satan, sondern er sagte sich, dass jemand, der einen so herrlich harmonischen Garten anlegt nicht böse sein kann.
Er unterhält sich also mit dem Cheborparner, denn um einen solchen handelt es sich hier, in geschliffenem Latein über Gartenbau, über die Sterne, auch über die Heimat der Cheborparner und das dieser mit seinen Gefährten auf der Erde Schiffbruch erlitten hatte und er der einzig Überlebende war. Auch von der Gicht heilte der Cheborparner den Kirchenlehrer. Doch den Begleitern des Albertus wurde die Zeit zu lang und so kamen sie um nachzusehen, erblickten den cheborparnischen "Teufel" und schlugen ihn tot. Dabei geriet auch dessen Haus in Brand, was den Roboter des Cheborparners auf den Plan rief. Der "mechanische Hausdiener" verbrannte die Totschläger, wurde aber selbst durch das Feuer schwer beschädigt. Albertus Magnus begrub den Außerirdischen, nahm den beschädigten Roboter mit sich und zeigt ihn Jahre später bei einer Unterhaltung Thomas von Aquin. Der erschrak beim Anblick des "Teufelswerks" dermaßen, dass er mit einem Knüppel den defekten Roboter vollends zerstörte.
So geschehen Anno Domini 1252. B-) Erschienen ist die Story im Heyne Taschenbuch ARA-TOXIN 6: "Der Unlichtplanet"
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Re: Kurzgeschichten aus dem Perryversum

Beitrag von Copperblade »

Die nächste Kurzgeschichte auf dem Zeitstrahl dürfte "Der Prophet und der Einsame" von Stefan Robijn sein. Sie spielt so um das Jahr 1570 am Hofe Karls IX. von Frankreich und handelt von einem Konflikt zwischen Michel de Notre Dame, besser bekannt als Nostradamus aka Imago II (der Prophet) und einem uns allen bekannten Arkoniden, nämlich Atlan da Gonozal aka Der Einsame der Zeit. Die Story ist beim Zauberspiegel unter dem u. a. Link zu finden:
http://www.zauberspiegel-online.de/inde ... same-atlan
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Copperblade
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Re: Kurzgeschichten aus dem Perryversum

Beitrag von Copperblade »

Die nächste Kurzgeschichte in der Handlungschronologie die ich vorstellen möchte ist in der SOL Nr. 64 veröffentlicht worden.
Autor ist Matthias Hinz, sie trägt den Titel "Der Soldat mit dem goldenen Helm" und spielt in Amsterdam, zwei Jahre nach dem
Ende des großen Krieges, "der ganz Europa für 30 Jahre verheert hatte", also 1650 n. Chr.
Atlan, der Arkonide, bereits seit mehreren Jahren im Dienste von Wilhelm II. von Oranien um Frieden bemüht, als ihn die Nachricht
vom Tode seines Dienstherrn erreicht.
Er wandert ziellos duch die Straßen und versucht sich ein Bild von der Stimmungslage der Bevölkerung zu machen, denn schließlich
ist der König gestorben. Bei dieser Gelegenheit goutiert er auch einige Becher Wein.
So ist es spät nach Mitternacht als er in seine Behausung zurückkehrt und feststellen muss, dass sein Diener ermordet wurde
und die Königsgarde auch ihm ans Leben will. Er kann noch Teile seiner Rüstung zusammenraffen, zu der auch ein auffälliger,
schwerer goldener Helm gehört, bevor er durch die halbe Stadt gehetzt wird.
Auf seiner Flucht landet er im Atelier des Meisters Rembrandt van Rijn, der gerade mit seinem Schüler an einem Bild arbeitet.
Der Schüler fertigt eine Skizze von Atlan in seiner Rüstung an, bevor dieser seine Flucht fortsetzt.
Da Atlan keine Gelegenheit fand sich vorzustellen,trägt das später von ihm entstandene Gemälde den Namen:
"Der Mann mit dem Goldhelm "
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Re: Kurzgeschichten aus dem Perryversum

Beitrag von Copperblade »

Im historischen Schottland anno 1741 n.Chr. spielt eine, ob ihrer Vielzahl von Charakteren mit verschiedenen Identitäten etwas verworrene Kurzgeschichte. Sie ist in den SOL-Ausgaben 76 und 77 in zwei Teilen unter dem Titel "Schottische Geschichten" erschienen, als Autor zeichnet Jeannot Bildgen.
Die Story ist an den Atlantis-Zyklus der ATLAN-Serie angelehnt und teilweise leichter zu verstehen, wenn einem dieser geläufig ist.
Hauptperson ist der Berserker Razamon aus Pthor, der einen mysteriösen, unsterblichen Formwandler unbekannter Herkunft namens Thorak bekämpft. Es geht diesem um eine Superwaffe aus dem Arsenal der Porleyter unter dem Dom Kesdschan. Mit dieser geächteten Waffe konnte in tiefster Vergangenheit Kil´Dhun alias Odin alias Feigling eine schicksalhafte Schlacht gegen die Seelenlosen für sich entscheiden.
Da der Einsatz der Waffe namens Magh`Ogh jedoch bei den Hohen Mächten wegen ihrer zweischneidigen Wirkung verpönt war, ließ Odin sie durch ein Wurmloch verschwinden.
Ausgerechnet auf Terra im alten Schottland landet der Magh`Ogh wo er die Begehrlichkeiten Thoraks weckt. Schließlich bezwingt Razamon mithilfe seiner Berserkerwut Thorak in den Katakomben unter Dunham Castle.
Unklar bleibt, was mit der Superwaffe geschah, wer Jonathan Callahan alias Boris Bogdanowitsch in Wirklichkeit war und was es mit Thorak alias Lord Ferguson auf sich hat. Gibt es irgendwann eine Fortsetzung?
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Re: Kurzgeschichten aus dem Perryversum

Beitrag von Copperblade »

14 Jahre nach den "Schottischen Geschichten", nämlich 1755 n.Chr. handelt eine Kurzgeschichte von Johannes Fiebag. Sie ist im Planetenroman Nr. 175 "Unternehmen PSI" erschienen und trägt den Titel: "Die PSI-Falle". In der Perrypedia kann man dazu folgendes finden:

Atlan da Gonozal folgt in Frankreich zur Zeit von Ludwig XV. einer seltsamen Einladung auf ein Anwesen bei Paris. Dort gerät er in die psionische Falle eines Unbekannten, der offenbar Telepath und Hypno ist und genau weiß, wer Atlan ist. Er hat es auf seinen Zellaktivator und sein Wissen abgesehen. Während der Arkonide verzweifelt eine Fluchtmöglichkeit aus dem Verlies sucht, greift ein geheimnisvoller Fremder, der sich Cagliostro nennt, ein. Er befreit Atlan und entschuldigt sich für Unannehmlichkeiten, die einer seiner Schüler, den er jetzt getötet habe, verschuldet hatte. Viele Jahre später, 3458, trifft Cagliostro abermals auf Atlan.
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Re: Kurzgeschichten aus dem Perryversum

Beitrag von Copperblade »

Die nächste Kurzgeschichte ist wieder ein Atlan-Zeitabenteuer. Sie ist von Andreas Eschbach, beginnt im Jahre 1859 und ist unter dem Titel "Kette der Inspiration" in der SOL 77 erschienen.
Atlan erwacht in seiner Tiefseekuppel aus dem Kälteschlaf und bricht nach seinem französischen Landschloss Le Sagittaire auf, da er sich wegen des technischen Fortschritts der Menschheit vor einer Enttarnung desselben Sorgen macht.
Vom dortigen Verwalter wird er auf eine Zeitschrift aufmerksam gemacht in der ein gewisser Jules Verne eine Abenteuergeschichte mit dem Titel "Un Voyage en Ballon" veröffentlichte. Da die Geschichte die Neugier Atlans geweckt hatte, reist dieser nach Paris um den Verfasser persönlich kennenzulernen. Unterwegs sieht er staunend eine Dampflokomotive, er redet mit Menschen über die technischen Neuerungen wie Eisenbahn, Telegrafie, Elektrizität und Photografie. Schließlich beschließt er, zusammen mit seiner Gefährtin Amoustrella den Rest der Strecke nach Paris mit der Eisenbahn zurückzulegen.
Nach einigem Hin und Her trifft er tatsächlich auf den Schriftsteller, der aber inzwischen nicht mehr schreibt sondern in einem Pariser Maklerbüro arbeitet. Atlan, dem daran gelegen ist die Fantasie der Menschen zu beflügeln um den technischen Fortschritt voranzutreiben, gelingt es, Jules Verne zu bewegen weitere Geschichten zu schreiben. Atlans Plan geht auf: es wurden rund 60 Romane, in denen technische Erfindungen eine Rolle spielen und einer von Jules Vernes Lesern ist z. B. Hermann Oberth, dessen Dissertation später zur theoretischen Grundlage vieler Raketenpioniere wurde.
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Wanderer777
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Re: Kurzgeschichten aus dem Perryversum

Beitrag von Wanderer777 »


Schön, daß mindestens Einer diesen Thread weiterführt.
:wub: :wub: :wub:
Ich muß erst wieder eine Bestandaufnahme aller hier vorgestellten Kurzgeschichten machen, deren Handlungszeitzuordnung ...

Pangalaktiker hat ja mitten in der Aufarbeitung seines gesteckten Zielen unterbrochen!
Vielleicht kehrt er wieder zurück.
Meine PN liegt ungelesen seit gefühlte Ewigkeiten in seinem Postfach ...

Natürlich bleibt es klugerweise bei der Unterscheidung, inwieweit nun eine Kurzgeschichte eine regulärer Bericht ist, und welche Kurzgeschichten nur mit Kennung einordnendbar sind.

:blink: :wacko: :susp:
Er ist ein echter Nirgendsmann,
sitzt in seinem Nirgendsland,
macht so manchen Nirgendsplan für niemanden.
Hat keinen Standpunkt,
weiß auch nicht, wohin er geht.
Ist er nicht ein wenig wie du und ich ? - John Lennon 1965
[Nowhere Man >> Rubber Soul]
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Re: Kurzgeschichten aus dem Perryversum

Beitrag von Copperblade »

Der Pangalaktiker hatte leider, wenn auch aus gutem Grund die Stories aus den Fanzines ausgegrenzt.
Wenn ich mich recht erinnere einerseits mangels Verfügbarkeit und andererseits stellt sich die Frage nach
der Kanontreue. Da ich aber einiges in der Richtung im Regal stehen habe sehe ich nicht ein, warum man
nicht auf diese z. T. hervorragenden Kurzgeschichten aufmerksam machen sollte.
Die Frage nach der Kanontreue mag sich dann jeder selbst stellen.
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