Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
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NAN
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren

Beitrag von NAN »

Tennessee hat geschrieben:[...]
Ebenfalls gestört - aber das ist nun wirklich eine sehr perönliche Sache - hat mich der Punkt, dass es natürlich die gefühlige Frau, also Laury Marten, war, die sich verliebte und so den ganzen Einsatz ins Risiko stürzte. Wäre doch auch mal schön gewesen, wenn sich ein gefasster und ruhiger Mann wie John Marshall, wenn auch nicht in einen Grafen, aber vielleicht in eine Gräfin - eine Comtesse ginge natürlich auch -, verliebt hätte. So wäre der Figur auch mal eine neue Komponente hinzugefügt worden.
[...]
Was letztendlich aber nur ein anderes Klischee gewesen wäre: Mann verliebt sich in betörend schöne Frau und rettet sie. Oder auch: Mann verliebt sich in edle Dame und rettet sie.

Ich schätze mal, die Sache mit dem Verlieben an und für sich ist schwer zu beschreiben, ohne dass sie als Klischee interpretiert werden kann. ;)

Insofern fand ich dann aber interessant, was daraus gemacht wurde:
Laury Marten rettet ihren Grafen und nicht umgekehrt. Der Graf selbst wiederum darf zwar eine heldenhafte Szene haben, aber selbst die relativiert sich dadurch, dass er letztendlich seine Begleiter unnötig in Gefahr bringt, als er sich mit seinem Degen auf einen der Verfolger stürzt, anstatt die Sache seinen besser bewaffneten Begleitern zu überlassen. Auch zeigen sich erste Spannungen zwischen den frisch verliebten. Laury ist halt doch eine moderne Frau, die für sich selbst stehen kann und auch will, auch wenn sie das zugunsten der Liebe zunächst zurückstellt.

Also mir hat dieser Ansatz durchaus gefallen, könnte sich eine interessante Story daraus entwickeln. :)
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Rotti1961
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren

Beitrag von Rotti1961 »

Tach zusammen,

nettes Cover, aber durchwachsener Roman. John Marshall kommt schon wie ein "Depp mit Superkräften" rüber.
Insgesamt mag ich die Hypnostrahler und Hypno-Fähigkeiten nicht mehr so wie früher - damit geht immer entweder alles, oder gar nix (je nach Laune des Autors und ob der entsprechende Protagonist und mal mentalstabilisiert ist, oder nicht). In der Erinnerung ist auch der Roman besser als beim erneuten Lesen.

Das Männer und Frauenbild ist allerdings sebst für die 60er schon arg antiquiert - aber das zieht sich ja noch ein paar Jahre hin.
Als Schulnote `ne 4 - hab ihn zumindestens bis zum Ende gelesen und nicht als Ersatz die Perrypedia Kurzfassung vorgezogen.
Elwood: It's 106 miles to Chicago, we got a full tank of gas, half a pack of cigarettes, it's dark... and we're wearing sunglasses.
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Waringer
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren

Beitrag von Waringer »

Kurzer Nachtrag zu einer weiteren logischen Ungereimtheit in KBs Roman, die ich hatte vergessen zu erwähnen. Graf Rodrigo de Berceo wurde von der Erde für den Zoo der Aras nach Tolimon entführt. Also kannten die Aras bzw. die Verantwortlichen für die Entführung die Position der Erde schon seit sehr langer Zeit…
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Arl Tratlo
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren

Beitrag von Arl Tratlo »

Waringer hat geschrieben:Kurzer Nachtrag zu einer weiteren logischen Ungereimtheit in KBs Roman, die ich hatte vergessen zu erwähnen. Graf Rodrigo de Berceo wurde von der Erde für den Zoo der Aras nach Tolimon entführt. Also kannten die Aras bzw. die Verantwortlichen für die Entführung die Position der Erde schon seit sehr langer Zeit…
Das ist nicht notwendigerweise eine logische Ungereimtheit. Warum sollten die Aras einen unbedeutenden kleinen Planeten, auf dem der Degen die wichtigste Waffe darstellt, mit den "Terranern", die mit Kugelraumern - die sogar Superwffen von Wanderer an Bord haben - und einem Mutantenkorps durch die Gegend fliegen, assoziieren?
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Arl Tratlo
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren

Beitrag von Arl Tratlo »

Arl Tratlo hat geschrieben:
Waringer hat geschrieben: - Ohne Worte -
Muss… standhaft… bleiben… Transitionsallergie… darf… nicht… antworten… OhmeinGott, und was bekommt man dann von einem Linearflug? Durchfall? :devil: Sicherlich gut gemeint, bei genauerer Betrachtung aber einfach nur daneben.
Diese Idee ist keineswegs einzigartig in der SF-Welt. Noch nicht mal bei PR: das war doch auch das Problem beim arkonidischen Hepertakttriebwerk. Mal im "Imperator von Arkon" nachlesen...

Und wenn Rainer Castor das sagt, ist das Kanon!
NB Auch in PR NEO gibt es seit neuestem "medizinische Komplikationen" bei Transitionen. Eingeführt von niemand geringerem als Leo Lukas.
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Axo
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren

Beitrag von Axo »

Arl Tratlo hat geschrieben:
Waringer hat geschrieben:Kurzer Nachtrag zu einer weiteren logischen Ungereimtheit in KBs Roman, die ich hatte vergessen zu erwähnen. Graf Rodrigo de Berceo wurde von der Erde für den Zoo der Aras nach Tolimon entführt. Also kannten die Aras bzw. die Verantwortlichen für die Entführung die Position der Erde schon seit sehr langer Zeit…
Das ist nicht notwendigerweise eine logische Ungereimtheit. Warum sollten die Aras einen unbedeutenden kleinen Planeten, auf dem der Degen die wichtigste Waffe darstellt, mit den "Terranern", die mit Kugelraumern - die sogar Superwffen von Wanderer an Bord haben - und einem Mutantenkorps durch die Gegend fliegen, assoziieren?
Hatten die Aras die medizinischen Daten der Terraner? Ich denke, ja (ich glaube, die haben sie sich schon auf Honur besorgt). Dann sollte eine Positronik schon eine mögliche Querverbindung auswerfen können.
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Arl Tratlo
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren

Beitrag von Arl Tratlo »

Axo hat geschrieben:
Arl Tratlo hat geschrieben:
Waringer hat geschrieben:Kurzer Nachtrag zu einer weiteren logischen Ungereimtheit in KBs Roman, die ich hatte vergessen zu erwähnen. Graf Rodrigo de Berceo wurde von der Erde für den Zoo der Aras nach Tolimon entführt. Also kannten die Aras bzw. die Verantwortlichen für die Entführung die Position der Erde schon seit sehr langer Zeit…
Das ist nicht notwendigerweise eine logische Ungereimtheit. Warum sollten die Aras einen unbedeutenden kleinen Planeten, auf dem der Degen die wichtigste Waffe darstellt, mit den "Terranern", die mit Kugelraumern - die sogar Superwffen von Wanderer an Bord haben - und einem Mutantenkorps durch die Gegend fliegen, assoziieren?
Hatten die Aras die medizinischen Daten der Terraner? Ich denke, ja (ich glaube, die haben sie sich schon auf Honur besorgt). Dann sollte eine Positronik schon eine mögliche Querverbindung auswerfen können.
Die Honur-Aras kamen allerdings alle ums Leben. Und es ist fraglich, ob sie entsprechende Daten umgehend an Aralon weitergegeben haben.
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Pangalaktiker
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren

Beitrag von Pangalaktiker »

Also aus medizinischen Daten, vom Standpunkt der 60er betrachtet, könnten die wohl gar nichts entnehmen, außer: zwei Augen, zwei Ohren, eine Nase, offensichtlich arkonoid, ist vermutlich eines der vielen vergessenen Kolonialvölker.

Wenn sie das Genom entziffern könnten, nun ja, dann hätten sie die Terraner sicherlich identifiziert, wenn sie von Honur oder wo auch immer unabhängige DNA-Proben gehabt hätten. Wir wissen ja, was sie dann auch längst herausgefunden hätten: Bisher unbekannter Seitenzweig der humanoiden Spezies, letzter gemeinsamer Vorfahr mit den Arkoniden und anderen Humanoiden hat vor ca. 50000 Jahren existiert.

Wenn man das mal weiterspinnen will, gäbe es wahrscheinlich noch mehr solcher Beispiel in den galaktischen DNA-Datenbanken (z.B. die Ferronen, dank Kerlon) und es wäre schon die herrschende Theorie, das irgend etwas vor ca. 50000 Jahren eine archaische Periode ausgelöst haben muss, die zu einer Aufsplitterung des Genpool führte. :st:
Wer unter Euch ohne Sünde ist, werfe das erste Heft aufs Garagendach ...
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren

Beitrag von Waringer »

Arl Tratlo hat geschrieben:Das ist nicht notwendigerweise eine logische Ungereimtheit. Warum sollten die Aras einen unbedeutenden kleinen Planeten, auf dem der Degen die wichtigste Waffe darstellt, mit den "Terranern", die mit Kugelraumern - die sogar Superwffen von Wanderer an Bord haben - und einem Mutantenkorps durch die Gegend fliegen, assoziieren?
Hm, weil es sich in beiden Fällen um den bewohnten dritten Planeten einer gelben Sonne handelt und der gute Mann einem Terraner so verdammt ähnlich sieht? Weil sie einen Geheimdienst haben, der sich mit Rasterfahndung auskennt? Aber das war ja schon immer so. Die Terraner kommen mit einer hanebüchenen Charade durch, während die Anderen, deren geistiges Niveau sich auf der Höhe eines Seesterns in Badehose bewegt, 1+1 nicht zusammenzählen können. ;)
KB hätte diesen Charakter vielleicht besser weglassen oder anders aufbauen sollen.
Waringer
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren

Beitrag von Waringer »

Arl Tratlo hat geschrieben: NB Auch in PR NEO gibt es seit neuestem "medizinische Komplikationen" bei Transitionen. Eingeführt von niemand geringerem als Leo Lukas.
Also los: Feuer frei!
"Medizinische Komplikationen" gab es doch bei den Transitionen schon immer und das ist doch aus diversen Gründen auch gut so. Es geht mehr darum, dass KB plötzlich mal eben so in einem Absatz eine TransitionsALLERGIE, die unbehandelt zum Tode führt, erfindet, von der man vorher niemals etwas gehört hat. Man muss ja nicht alles assimilieren, was die Autoren einem linguidenartig aufschwatzen wollen. ^_^
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NAN
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren

Beitrag von NAN »

Waringer hat geschrieben:[...] TransitionsALLERGIE [...]
Mal Neugierde halber: Ist das eine der Sachen, die von Auflage zu Auflage unterschiedlich sind? Drüben in der PP sind wir da kürzlich darauf gekommen, dass z.B. je nach Auflage im Roman entweder was von hypnotischen Fähigkeiten Marshalls oder aber vom Einsatz eines Psychostrahlers steht.

In der E-Book-Ausgabe, die mir vorliegt und anscheinend mit der Erstauflage übereinstimmt, steht, dass die Allergie durch die Transition ausgelöst wird. Ausgelöst würde ich jetzt mal als hervorgerufen lesen und nicht, dass jemand gegen Transitionen an und für sich allergisch ist.

Gibt es auch Auflagen, in denen tatsächlich von einer Transitionsallergie gesprochen wird?
Heiko Langhans
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren

Beitrag von Heiko Langhans »

Vor 50 Jahren, am 31. August 1962, erschien der 52. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Clark Darlton: Der falsche Inspekteur

Bild

Kurzzusammenfassung
Um dem Hilferuf von John Marshall nachzukommen, verkleidet sich Perry Rhodan als arkonidischer Inspekteur. Gucky gibt sich als ein halbintelligentes Wesen aus, welches für den falschen Inspekteur als Leibdiener arbeitet. Für den Flug nach Tolimon nutzen die beiden die Weltraumyacht KOOS-NOR.

Gucky kann nach verschiedenen Abenteuern herausfinden, dass sich John Marshall, Laury Marten und Rodrigo de Berceo bei Agenten der Springer befinden. Zunächst Verbündete, fordern diese nun Geld. Während Rhodan und Gucky ihre Freunde freikaufen, fliegt Rhodans Schwindel auf und ein echter Hoher Inspekteur namens Glogol landet auf Tolimon.

Die Terraner und der Mausbiber suchen Schutz in einem kleinem Wald außerhalb von Trulan. Gucky geht, teils mit, teils ohne Erlaubnis Perry Rhodans in den Einsatz. Per Fernsteuerung gelingt, es einen Absturz der KOOS-NOR in das Meer vorzutäuschen und später das Schiff unbemerkt zum Versteck zu manövrieren.

Bei ihrer Flucht vom Planeten kommt ihnen ein arkonidischer Schwerer Kreuzer gefährlich nahe. Sie können aber in einer blinden Transition entkommen. Um eine Gefährdung für die Erde auszuschließen, suchen sie sich einen Planeten für einen längeren Aufenthalt aus, um dort abzuwarten, ob der Robotregent ein Mittel zur Ortung von Strukturkompensatoren entwickelt hat.

Handlung
Gucky bringt durch Demonstration seiner Paragaben auf der Venus einige revoltierende Siedler von ihrem Vorhaben ab, sich von der Erde loszusagen. Anschließend wird gemeinsam gefeiert. So kommt es, dass der Mausbiber nicht mehr nüchtern ist, als Betty Toufry telepathisch Kontakt mit ihm aufnimmt, um ihn von einem neuen Auftrag zu unterrichten. Er zeigt sich den auch wenig begeistert. Das ändert sich schlagartig als Betty erwähnt, dass Perry Rhodan selbst ihn angefordert hat.

Perry Rhodan befindet sich auf Hellgate. Beinahe eine Woche ist vergangen, seit John Marshall von Tolimon aus um Hilfe gefunkt hat. Perry Rhodan plant, sich als arkonidischer Inspekteur getarnt auf Tolimon einzuschleichen. Daher hat er das Luxusraumboot KOOS-NOR sowie Gucky angefordert. Letzterer soll die Rolle eines halbintelligenten Lebewesens spielen, dass dem Inspekteur zu Diensten ist. Als Gucky mit der KOOS-NOR bei Hellgate eintrifft und davon erfährt, ist er wenig begeistert, fügt sich aber.

Die beiden fliegen nach Tolimon, wo sich Perry Rhodan als Arkon-Inspekteur Tristol ausgibt. Das Angebot, einen Palast zu beziehen, lehnt er ab. Stattdessen requiriert er ein Fahrzeug und bricht mit Gucky zusammen auf, um ein Quartier zu suchen.

Von einem ruhigen Hotel in Trulan aus suchen die beiden mit ihren telepathischen Fähigkeiten nach John Marshall sowie die ihn begleitenden Laury Marten und Graf Rodrigo de Berceo. Die Suche bleibt erfolglos. Gucky nimmt aber wahr, dass sich einige Aras ihrem Zimmer nähern, um ihn, der als exotisches Tier gilt, für den Zoo zu entführen.

Perry Rhodan wird auf einen Empfang eingeladen. Gucky soll entführt werden, wenn er sich alleine im Hotelzimmer befindet. Da es ihren eigenen Plänen entgegenkommt, spielen Perry Rhodan und Gucky, die durch ihre telepathischen Fähigkeiten über diese Pläne Bescheid wissen, mit. Gucky wird in einem Käfig für erste Untersuchungen zum Zoo-Ministerium gebracht. Er wird von mehreren Männern unter der Leitung von Klühg befragt und kann währenddessen telepathisch herausfinden, dass von den Flüchtlingen jede Spur fehlt. Gucky wartet auf Anraten Perry Rhodans noch, bis er unbeobachtet ist und teleportiert dann in das Hotelzimmer zurück.

Am nächsten Tag führt Perry Rhodan seiner Tarnung gemäß eine Inspektion der Zooverwaltung durch. Gucky macht sich unterdessen zu Fuß auf, um nach den Vermissten zu suchen. In der Slum-Gegend wird er auf zwei Froghs aufmerksam, die ebenfalls auf der Suche nach den drei Terranern sind. Er folgt ihnen und kann so ein inzwischen verlassenes Versteck der Vermissten entdecken.

Es kommt zu einer Konfrontation mit einem Frogh. Dessen Gedanken kann Gucky entnehmen, dass der Hinweis auf die ungefähre Lage des Verstecks von einem Springer stammte, dem diese Information unter Folter abgezwungen wurde. John Marshall und die beiden anderen befinden sich nun in einem geheimen Versteck der Springer. Als der Frogh Gucky angreift, wirft dieser den Frogh telekinetisch aus dem Fenster, lässt ihn etwas herumfliegen und schließlich aus 300 Metern Höhe abstürzen. Als sich Gucky nach seinem Einsatz im Hotelzimmer ausruht, nimmt er endlich die Gedanken John Marshalls wahr und kann Kontakt herstellen.

John Marshall, Laury Marten und Rodrigo de Berceo haben Probleme mit den Springern. Diese wollen für weiteren Schutz Geld sehen. Andernfalls drohen sie damit, die Flüchtlinge ihren Verfolgern zu überlassen. Die Terraner haben aber das geforderte Geld nicht und John Marshall versucht den Springer Berzan davon zu überzeugen, dass sich das in einigen Tagen ändern wird. Berzan lässt sich zunächst vertrösten, die Terraner sind aber Gefangene ihrer früheren Verbündeten.

Die Aras von Tolimon sind unterdessen misstrauisch geworden und haben auf Arkon bezüglich des Inspekteurs Tristol nachgefragt. Die Antwort steht zwar noch aus, Perry Rhodan sieht aber seine Tarnung gefährdet und macht sich daher zusammen mit Gucky auf, um John Marshall und seine Begleiter frei zu kaufen.

Die Springer stehen zu ihrem Wort und machen, nachdem sie bezahlt wurden, keine weiteren Schwierigkeiten. Allerdings haben die Aras inzwischen Antwort von Arkon erhalten und zu allem Überfluss ist auch noch ein echter Inspekteur namens Glogol bei Tolimon eingetroffen. Damit ist die Tarnung Perry Rhodans aufgeflogen.

Die Terraner und der Mausbiber suchen Schutz in einem kleinem Wald außerhalb der Stadt. Gucky geht, teils mit, teils ohne Erlaubnis Perry Rhodans in den Einsatz. Per Fernsteuerung gelingt, es einen Absturz der KOOS-NOR in das Meer vorzutäuschen und später das Schiff unbemerkt zum Versteck zu manövrieren.

Bei ihrer Flucht vom Planeten kommt ihnen ein arkonidischer Schwerer Kreuzer gefährlich nahe. Es kommt zu einem Funkkontakt zum Robotkommandanten RO-867, der im Auftrag des Robotregenten die Flüchtenden zur Kapitulation auffordert. Perry Rhodan weigert sich und die KOOS-NOR kann per blinder Transition entkommen. Um eine Gefährdung für die Erde auszuschließen, suchen sie sich einen Planeten für einen längeren Aufenthalt aus, um dort abzuwarten, ob der Robotregent ein Mittel zur Ortung von Strukturkompensatoren entwickelt hat.

Anmerkungen
Im Roman steht, dass die KOOS-NOR neben der normalen Hypersprung-Anlage einen weiteren Antrieb besitzt, der das Erreichen von Überlichtgeschwindigkeit im normalen Raum erlaubt. Da nicht erwähnt wird, dass der Antrieb aus zum Beispiel dem Fundus von ES stammte, kann das als Autorenfehler angesehen werden, da weder Terraner noch Arkoniden im Handlungszeitraum über die entsprechende Technologie verfügten.
Es wird erwähnt, dass Perry Rhodan inzwischen Telepath sei. Dies steht im Widerspruch zum allergrößten Teil aller folgender Hefte, in denen entweder nur davon gesprochen wird, dass er (sehr) schwache telepathische Kräfte besitze oder schlicht nichts in dieser Richtung erwähnt wird und die Beschreibung nahelegt, dass er über keine praktisch nutzbaren telepathische Kräfte verfügt.
Obwohl John Marshall sich in PR 51 von seinem Ausweichquartier in den Slums von Tolimon aus bei Perry Rhodan gemeldet und ausführlich berichtet hatte, spricht Rhodan im vorliegenden Roman davon, dass sich die Mutanten im Gebirge befunden hatten. Auch ist Rhodan nicht bekannt, in welcher Gefahr sich seine Leute befinden.

Der obige Text wurde per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen.
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LaLe
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren

Beitrag von LaLe »

Interessanter Untertitel: [...] Wer mit Gucky anbindet, verliert den Bart - oder die Hose... [...]
Die Formulierung war mir so bislang nicht geläufig. Mal die alten S.... hier gefragt: Kennt ihr die?
Die Katze grinste.
"Hierzulande ist jeder verrückt. Ich bin verrückt. Auch du bist verrückt."
"Woher weißt du, dass ich verrückt bin?"
"Sonst wärst du nicht hier", antwortete die Katze.

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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren

Beitrag von Heiko Langhans »

Doch, die ist bekannt (Karl May?), aber heute nicht mehr/kaum noch gebräuchlich. "Anbinden" ist sinngleich zu "sich anlegen".

Siehe auch hier: http://synonyme.woxikon.de/synonyme/anbinden.php

Für solche Zeilen war, soweit ich weiß, Sprachmeister Schelwokat verantwortlich.
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren

Beitrag von Copperblade »

LaLe hat geschrieben:Interessanter Untertitel: [...] Wer mit Gucky anbindet, verliert den Bart - oder die Hose... [...]
Die Formulierung war mir so bislang nicht geläufig. Mal die alten S.... hier gefragt: Kennt ihr die?
"anbinden" bedeutete beim Fechten soviel wie die Klingen aneinander legen (kreuzen). Als eine
Art Eröffnung des Kampfes
Lese die PR-Serie in chronologischer Reihenfolge von Anfang an nochmals neu.
Aktueller Stand: Perry Rhodan Nr. 131 "Das Versteck in der Zukunft " von Kurt Mahr
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren

Beitrag von Heiko Langhans »

Wie in "Mensur bitte!" - "Fertig!" - "Los!!"? B-)

Stimmt aber.
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Hamiller
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren

Beitrag von Hamiller »

Perrypedia hat geschrieben:Im Roman steht, dass die KOOS-NOR neben der normalen Hypersprung-Anlage einen weiteren Antrieb besitzt, der das Erreichen von Überlichtgeschwindigkeit im normalen Raum erlaubt. Da nicht erwähnt wird, dass der Antrieb aus zum Beispiel dem Fundus von ES stammte, kann das als Autorenfehler angesehen werden, da weder Terraner noch Arkoniden im Handlungszeitraum über die entsprechende Technologie verfügten.
Naja, Perry moniert ja, dass Gucky schneller hätte da sein können, nachdem der diesen Luxus-Antrieb mal ausprobiert hat. Mehr wegen der coolen Aussicht. Also ist der vom Tempo her dem Transitionsantrieb wohl klar unterlegen.
Aber schon lustig, wie Darlton hier etwas ähnliches wie dem später im Zyklus wichtigen Linearantrieb bringt. Bei letzterem habe ich mich auch immer gefragt, inwiefern der soviel besser als der Transitionsantrieb sein soll. Weil die Sprungberechnungen so lange dauern? Und wenn man vorberechnet (etwa mit dem Großrechner auf der Heimatwelt) oder größere Ungenauigkeiten in Kauf nimmt und halt einen kurzen Korrektursprung durchführt?
Es wird erwähnt, dass Perry Rhodan inzwischen Telepath sei. Dies steht im Widerspruch zum allergrößten Teil aller folgender Hefte, in denen entweder nur davon gesprochen wird, dass er (sehr) schwache telepathische Kräfte besitze oder schlicht nichts in dieser Richtung erwähnt wird und die Beschreibung nahelegt, dass er über keine praktisch nutzbaren telepathische Kräfte verfügt.
Telepath ist Perry in diesem Zyklus hartnäckig autoren-übergreifend. Das wird dann langsam wieder abgeschwächt. Die hypnotisierenden Telepathen scheinen dagegen eine Erfindung von Kurt Brand zu sein.
Irgendwie scheint Scheer an der Idee gehangen zu haben, ab Band 400 ist Perry dann ja Telepath mit Hilfe von Whisper. So richtig benutzt wird das dann aber auch nicht.
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Tanuki
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren

Beitrag von Tanuki »

Hamiller hat geschrieben:Bei letzterem habe ich mich auch immer gefragt, inwiefern der soviel besser als der Transitionsantrieb sein soll. Weil die Sprungberechnungen so lange dauern? Und wenn man vorberechnet (etwa mit dem Großrechner auf der Heimatwelt) oder größere Ungenauigkeiten in Kauf nimmt und halt einen kurzen Korrektursprung durchführt?
Hihi, ich lese gerade Ren Dhark. Bin noch in den Baenden in denen die Transitionsfaehigkeit der POINT OF noch nicht entdeckt wurde. Da fluchen die staendig, dass die anderen, die transitieren koennen, so viel schneller sind. :lol:
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren

Beitrag von Heiko Langhans »

Hypnotisierende Telepathen: In der Hinsicht legt Brand mit PR 55 eine reife Leistung vor. Aber darüber unterhalten wir uns in drei Wochen. B-)
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NAN
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren

Beitrag von NAN »

Hamiller hat geschrieben:
Perrypedia hat geschrieben:Im Roman steht, dass die KOOS-NOR neben der normalen Hypersprung-Anlage einen weiteren Antrieb besitzt, der das Erreichen von Überlichtgeschwindigkeit im normalen Raum erlaubt. Da nicht erwähnt wird, dass der Antrieb aus zum Beispiel dem Fundus von ES stammte, kann das als Autorenfehler angesehen werden, da weder Terraner noch Arkoniden im Handlungszeitraum über die entsprechende Technologie verfügten.
Naja, Perry moniert ja, dass Gucky schneller hätte da sein können, nachdem der diesen Luxus-Antrieb mal ausprobiert hat. Mehr wegen der coolen Aussicht. Also ist der vom Tempo her dem Transitionsantrieb wohl klar unterlegen.
Aber schon lustig, wie Darlton hier etwas ähnliches wie dem später im Zyklus wichtigen Linearantrieb bringt. Bei letzterem habe ich mich auch immer gefragt, inwiefern der soviel besser als der Transitionsantrieb sein soll. Weil die Sprungberechnungen so lange dauern? Und wenn man vorberechnet (etwa mit dem Großrechner auf der Heimatwelt) oder größere Ungenauigkeiten in Kauf nimmt und halt einen kurzen Korrektursprung durchführt?
Finde ich eine interessante Überlegung. Als Grund für die lange Dauer des Fluges hätte ich zwar primär gesehen, dass Gucky halt eine Spritztour machen wollte und deshalb wahrscheinlich Umwege eingelegt hat. Aber stimmt schon, im Roman selbst wird »nur« eine Geschwindigkeit von 100fach Licht erwähnt.

Würde zwar weiter vermuten, dass es sich da um eine Eigenkreation Clark Darltons handelte, aber nun, aus dieser Warte betrachtet ist das mit dem Fehler nicht so wirklich klar. Schließlich könnte es sein, dass es so einen Antrieb gab, der aber zwecks fehlendem praktischem Nutzen kaum zum Einsatz kam. Werde die Anmerkung in der PP mal anpassen.
Hamiller hat geschrieben:[...]
Es wird erwähnt, dass Perry Rhodan inzwischen Telepath sei. Dies steht im Widerspruch zum allergrößten Teil aller folgender Hefte, in denen entweder nur davon gesprochen wird, dass er (sehr) schwache telepathische Kräfte besitze oder schlicht nichts in dieser Richtung erwähnt wird und die Beschreibung nahelegt, dass er über keine praktisch nutzbaren telepathische Kräfte verfügt.
Telepath ist Perry in diesem Zyklus hartnäckig autoren-übergreifend. Das wird dann langsam wieder abgeschwächt. Die hypnotisierenden Telepathen scheinen dagegen eine Erfindung von Kurt Brand zu sein.
Irgendwie scheint Scheer an der Idee gehangen zu haben, ab Band 400 ist Perry dann ja Telepath mit Hilfe von Whisper. So richtig benutzt wird das dann aber auch nicht.
Das mit Whisper wusste ich zwar, war aber vielleicht gerade deshalb überzeugt, dass immer nur von schwach telepatisch die Rede war. Den Telepathen Rhodan gibt es also den ganzen Zyklus? Na ja, begeistert mich jetzt nicht unbedingt, heißt aber, dass auch hier die Anmerkung eine Überarbeitung vertragen kann.

Finde ich echt spitze, dass so guter Input für die PP kommt. :-)
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren

Beitrag von NAN »

Zunächst dachte ich ja, launige Gucky-Geschichte, kann ganz unterhaltsam sein. Recht rasch wurde mein Eindruck von der Geschichte aber recht negativ: ausgeprägte Schwarz-/Weiß-Malerei, naiv, in sich nicht logisch, um einige Stichworte zu nennen.

Ist sicher subjektiv, aber für meinen Teil bin ich ständig beim Lesen über irgendwelche Stellen gestolpert, bei denen ich mich fragte, warum die Figuren sich jetzt so oder so verhalten. Um ein Beispiel zu nennen: Das »Duell« zwischen Gucky und dem Grafen: Die Tarnung ist aufgeflogen, man weiß davon, man sollte meinen, dass man auch weiß, dass man sich schnellstmöglich aus dem Staub machen sollte und stattdessen wird etwas rumgealbert und prompt ist das Fluchtfahrzeug weg.

Und was wurde bloß aus Laury Marten? Aus der Agentin, die sich zwar verliebte, aber dessen ungeachtet ihrem Auftrag nachkam, alleine in ein schwer bewachtes Gebäude eindrang, das lebensverlängernde Serum stahl, sich durch Wände und Decken desintegrierte, den Chef des Zoos, Sagala, als Geisel nahm und dann auch noch ihren Geliebten befreite?

Betörende Augen, Gucky ist ja so ein großer Held, Gucky ist gemein zu meinem Geliebtem, schluchz, ...

Kurt Brand mag ja im vorherigen Roman im Wesentlichen den Pfaden des Trivialromans und gängigen Klischees gefolgt sein. Aber bei ihm gab es auch immer wieder Stellen, die das meiner Meinung nach relativierten. Im vorliegenden Band kann ich so etwas nicht entdecken.

Könnte noch vieles nennen was mich gestört hat, aber nun, so wichtig ist das dann auch wieder nicht. Für mich persönlich jedenfalls mal einer der schwächsten Gucky-Romane.
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren

Beitrag von Deimos 2007 »

Heiko Langhans hat geschrieben:Doch, die ist bekannt (Karl May?), aber heute nicht mehr/kaum noch gebräuchlich. "Anbinden" ist sinngleich zu "sich anlegen".

Siehe auch hier: http://synonyme.woxikon.de/synonyme/anbinden.php

Für solche Zeilen war, soweit ich weiß, Sprachmeister Schelwokat verantwortlich.
GM Schelwokat war für die Untertitel verantwortlich; das obige war typisch für ihn; ebenos wie "macht Maske", die UTs sollten halt neugierig machen!


By the way: ich fand die "Abgrenzung" zum Bild(Titel,Untertitel) "optisch ordentlicher"; war auch ein "MOEWIG" Markenzeichen!
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren

Beitrag von Arl Tratlo »

Tanuki hat geschrieben:
Hamiller hat geschrieben:Bei letzterem habe ich mich auch immer gefragt, inwiefern der soviel besser als der Transitionsantrieb sein soll. Weil die Sprungberechnungen so lange dauern? Und wenn man vorberechnet (etwa mit dem Großrechner auf der Heimatwelt) oder größere Ungenauigkeiten in Kauf nimmt und halt einen kurzen Korrektursprung durchführt?
Hihi, ich lese gerade Ren Dhark. Bin noch in den Baenden in denen die Transitionsfaehigkeit der POINT OF noch nicht entdeckt wurde. Da fluchen die staendig, dass die anderen, die transitieren koennen, so viel schneller sind. :lol:
Genau. Und mit Recht. Rein logisch betrachtet, ist ein Antrieb, der einen von A nach B in Nullzeit bringt, nunmal das Nonplusultra.
Die Geschichte der Antriebsentwicklung in PR ist somit eine Geschichte des Degraders...
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren

Beitrag von NAN »

In meiner Erinnerung waren Sachen wie die körperliche Belastung, die verhinderte, dass beliebig oft hintereinander gesprungen werden konnte, der Umstand, dass die Sprungweite begrenzt war (zumindest unter anderem deshalb, weil die Belastung des Körpers desto größer wurde, je weiter man sprang), die leichte Ortung, dass man erstmal beinahe Lichtgeschwindigkeite erreichen musste und ähnliches Gründe, warum der Linearantrieb als besser angesehen wurden.

Es wurden denke ich im Laufe der PR-Geschichte auch immer wieder mal Völker eingeführt, die verbesserte Transitionsantriebe besaßen? Aber nun, die Terraner hatten solche Teile anscheinend noch nicht, als sie an die Technologie für den Linearantrieb kamen. Letztendlich war man mit der neuen Technologie halt besser dran, als mit der alten, bei der man bezüglich Weiterentwicklung nicht recht vorankam.

Ein Antrieb, der einem in Nullzeit von A nach B bringt wäre natürlich besser, als der Linearantrieb, aber das konnte das Transitionstriebwerk ja auch nur immer über relativ kleine Strecken. Insofern sehe ich mit der Einführung des Linearantriebs keinen Degrader.

Was mich immer gewundert hatte war eher, dass gerade militärische Schiffe nicht über zwei Antriebe verfügten. Kurztransitionen könnten bei einer Auseinandersetzung sicher sehr hilfreich sein. Denke, wurde irgendwann seeeehr viel später eingeführt?

Na ja, und mal nicht »in-universe« argumentierend: Denke nicht wirklich, dass es für die Geschichten besonders toll gewesen wäre, wenn das Transitionstriebwerk weiterentwickelt und jeder beliebige Punkt von jedem beliebigen Raumschiff in z.B. der Milchstraße in Nullzeit erreichbar gewesen wäre.
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Tanuki
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren

Beitrag von Tanuki »

Mir hat im letzten Neo der viele leere Raum in der TOSOMA gefallen, der fuer das Transsitionstriebwerk notwendig ist. Wenn der fuer ein Lineartriebwerk nicht mehr notwendig ist, hat man ploetzlich gewaltig mehr Nutzkapazitaet bei gleichem Volumen. Transitieren mag schnell sein, aber ein Kampfschiff, welches all diesen Raum ploetzlich fuer Waffen, Schutzschirme, Reaktoren nutzen kann, wischt mit so einem Huepferschiff den Boden auf.
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