Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
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Faktor10
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Faktor10 »

Clark Darlton: Im Nichts gestrandet
Im Gegensatz zu den beiden Romanen davor fällt dieser Roman stark ab.
Tronar und Rakal Woolver sind leider wieder mit dabei.
Schwacher Roman.
Unbelehrbarer Altleser.Allem Neuen aber aufgeschlossen. Leider mit ausgeprägter Rechtschreibschwäche.
Heiko Langhans
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Heiko Langhans »

Hier hat vielleicht Zeitdruck eine Rolle gespielt. Ursprünglich war Konrad Schaef für den Roman vorgesehen.

Und ich mochte die Woolver-Zwillinge B-)
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Faktor10
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Faktor10 »

Na ja einen Vorteil hat Band 408. :devil:
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DelorianRhodan
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von DelorianRhodan »

Der war aber böse :devil:
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Faktor10
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Faktor10 »

Echt? :unschuldig:
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Faktor10
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Faktor10 »

Ich mag sie halt nicht. Sie sind Spannungskiller. Wurden aus dem Hut gezogen als sie gebraucht wurden und dann mitgeschleppt.
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dandelion
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von dandelion »

Faktor10 hat geschrieben:Clark Darlton: Im Nichts gestrandet
Im Gegensatz zu den beiden Romanen davor fällt dieser Roman stark ab.
Voltz und Darlton trennten zu dieser Zeit schon Welten, was das schriftstellerische Können anbelangte. Das wird im Vergleich dieser Romane mehr als deutlich.
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HOT
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von HOT »

Ich bin ja mit meinem heutigen Empfinden auch mit Darlton meißtens unzufrieden, damals aber, als dieser Roman in meinen ersten 8 Wochen Perry-lesen in meine Finger kam, war ich von der ganzen Szenerie mit Mutanten, Riesenraumschiffen, Zeitebnen und Dimensionen so fasziniert, dass mir da noch keine Qualitätsunterschiede auffielen.

Nur mochte ich damals Volz nicht, weil er die Beziehungen der Leute untereinander immer problematisierte. Bei Darlton gab es die Freunde, die etwas miteinander durchstehen. Das habe ich mir damals gewünscht und mochte keine Außenseiterbeschreibungen, die mich bei der Identifikation mit dem Helden verunsicherten. Lieber ein Gucky der Witze reißt, wo man die Angst vor den Gefahren weglachen kann.

Diese (und andere) Qualitäten habe ich an Volz erst jetzt im reiferen Alter sehr schätzen gelernt.
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von dandelion »

HOT hat geschrieben: Lieber ein Gucky der Witze reißt, wo man die Angst vor den Gefahren weglachen kann.
In jungen Jahren habe ich Gucky als Retter in höchster Not sehr geschätzt. Wie ich die mit seiner Figur verbundenen humoristischen Einlagen empfunden habe, weiß ich nicht mehr. Heute lese ich meist schnell darüber hinweg.
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DelorianRhodan
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von DelorianRhodan »

HOT hat geschrieben:Ich bin ja mit meinem heutigen Empfinden auch mit Darlton meißtens unzufrieden, damals aber, als dieser Roman in meinen ersten 8 Wochen Perry-lesen in meine Finger kam, war ich von der ganzen Szenerie mit Mutanten, Riesenraumschiffen, Zeitebnen und Dimensionen so fasziniert, dass mir da noch keine Qualitätsunterschiede auffielen.

Nur mochte ich damals Volz nicht, weil er die Beziehungen der Leute untereinander immer problematisierte. Bei Darlton gab es die Freunde, die etwas miteinander durchstehen. Das habe ich mir damals gewünscht und mochte keine Außenseiterbeschreibungen, die mich bei der Identifikation mit dem Helden verunsicherten. Lieber ein Gucky der Witze reißt, wo man die Angst vor den Gefahren weglachen kann.

Diese (und andere) Qualitäten habe ich an Volz erst jetzt im reiferen Alter sehr schätzen gelernt.

Genau so würde ich es auch beschreiben. :st:
Heiko Langhans
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Heiko Langhans »

Am 24. November 1967 erschien der 325. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Kurt Mahr: Das Zeitexperiment der Verbannten

Bild

Handlung
Die beiden Haluter Icho Tolot und Fancan Teik befinden sich auf Pfranat, der ehemaligen Heimatwelt der Gurrads. Früher gab es sicher ausreichend Wälder, Flüsse, Berge, Täler und weitere natürliche Landschaften - heute ist Pfranat nur mehr eine einzige Ödwelt. Durch die Waffen der Perlians wurden die Gebirge abgetragen und Schluchten gestopft, Wälder zerstört und Flüsse ausgetrocknet. Außerdem haben sie eine Maschine errichtet, die eine hirnschädigende Strahlung aussendet, welche für die Haluter aber kein Problem darstellt.

Nur ein Ort ist erhalten geblieben - die Hauptstadt. Nach 400 Jahren zeigt sich eine Ruinenstadt, die vor ihrem Ende gewaltig ausgesehen haben muss. Auf ihrer Suche nach Informationen stoßen die beiden Haluter im Inneren eines Turmes auf ein Verteidigungssystem. Die Waffen erweisen sich als überaus kampfstark und bringen die beiden Haluter fast um. Icho Tolot verliert während des Kampfes seinen Freund aus den Augen und findet am Ende eine Paratronblase vor sich. Er stellt fest, dass diese Waffe Teik nicht in den Hyperraum sondern in eine andere Welt schleuderte. Tolot sendet einen Impuls an Roi Danton, hinterlässt einen Text und springt seinem Freund hinterher.

Perry Rhodan empfängt auf seinem Schiff Charlie Weasel, einen Mathematiker von Bord der GULINI, der seinen Chef vertritt. Obwohl die Medizin soweit ist, den Menschen von Augenschwächen und Verkrüppelungen zu befreien, hat Weasel einen Buckel und eine Brille. In einer Besprechung mit Atlan, Danton und Rhodan erklärt Weasel, warum gerade die Terraner von den Zeitpolizisten gejagt werden. Es geht nicht darum, dass sie von den Meistern der Insel in die Vergangenheit versetzt wurden, sondern um den 500-Jahres Sprung auf Pigell. Die MdI wurden deswegen nicht bestraft, weil ihre Geräte dank der Kontinuumsdämpfer keine Spuren hinterließen. Auf Pigell sorgten aber die Poler - Mutanten von halb organischer, halb kristalliner Form, die jegliche Art von Energie absaugen können - dafür, dass es während des Zeitsprunges zu Unregelmäßigkeiten kam, die die Aufmerksamkeit der Zweitkonditionierten auf sich zogen.

Mitten im Gespräch erreicht die CREST IV ein unbekannter Impuls. Roi Danton reagiert eigenartig und verschwindet sofort. Atlan, der das ganze ungewöhnlich findet, folgt ihm. Rhodan denkt über den Freihändler nach und glaubt wieder, dass Roi etwas Böses im Sinne führt. Flankiert von Julian Tifflor und Bully wechselt er zur IMPERATOR III und findet in Atlans Kabine Roi Danton vor. Roi sieht sich gezwungen, seine Tarnung aufzudecken und offenbart seinem Vater sein großes Geheimnis! Rhodan schweigt zuerst ein paar Sekunden oder Minuten, sagen lässt sich das nicht genau, dann beginnt er ein Gespräch mit seinem Sohn. Sie beschließen, dass Geheimnis zu bewahren und keine weiteren Personen einzuweihen.

Icho Tolot findet sich in einem Bambuswald wieder. Fancan Teik hat es nur ein paar Meter weiter verschlagen. Zusammen schlagen sie einfach eine Richtung ein, verlassen den Wald und betreten einen großen Hang. Sie stellen fest, dass sich diese Welt nahe dem Hyperraum befindet und die Eigenzeit 10-mal schneller als die Realzeit ist. Plötzlich werden sie von einer Rakete angegriffen, deren Angriff die beiden Haluter locker wegstecken. Als aber mehrere Raketen auf einmal angreifen, bleiben sie nur mit Glück am Leben. Sie beschließen weiter vorzudringen, und treffen auf eine Gruppe von Transportern, die sie gleich verfolgen. Zwei Stunden später bemerken sie, dass sie reingelegt wurden und kehren um.

Mit der IMPERATOR und der FRANCIS DRAKE fliegt Atlan Pfranat an. Sie finden die Maschine, die die gefährliche Strahlung sendet und können sie zerstören. Die Spur zu dem Turm kann nicht übersehen werden und sie finden schließlich die Paratronblase. In der Nachricht, die Icho Tolot hinterlassen hat, erfahren sie, dass fremde Materie mit 1% organischem Bestandteil zugeführt gehört. Oder anders gesagt: 60 Roboter und 3 Menschen sollten gleichzeitig als Fremdmaterie in die Blase eintreten.

Charlie Weasel und seine beiden Freunde Captain Andersson (Opa) und Leutnant Katz (Inka) bilden die erste Gruppe. Inka konstruiert den Stasup. Auch sie betreten den Hang und finden die beiden Haluter auf dem Rückweg wieder. Die mitgebrachten Roboter stellen fest, dass der Gehalt an fünfdimensionaler Energie wächst - erreicht sie eine bestimmte Grenze, wird die ganze Welt auseinanderfliegen.

Der Plan der gefangenen Gurrads ist klar: aus irgendeinem Grund erhöhen sie die Energie und versuchen, die "Fremdmaterie" von ihrem Vorhaben abzuhalten. Anscheinend ist ihnen nicht klar, was sie damit anrichten. Die Terraner müssen sie aufhalten!

Stunden später finden sie ein dreieckiges Gebäude mit zwei Kilometer Kantenlänge. Sie beeilen sich, denn der Energiegehalt erhöht sich in letzter Zeit dramatisch. Es bleibt nicht mehr viel Zeit, als sie tief in dem Gebäude die Gurrads finden. Ein Kampf entbrennt, in dem die Haluter nur dank ihrer schnellen Reaktionen ungefähr gleich stark bleiben. Trotzdem hätten sie ihre Gegner nicht erledigt und wären gestorben, wenn sie nicht als Fremdmaterie wieder ausgestoßen worden wären. Ein Beiboot flog im letzten Augenblick in die mittlerweile vergrößerte Paratronblase und sorgte für den Überschuss, der nötig war.

Der Planet wird evakuiert, denn die fünfdimensionale Energie hat sich über die Blase auf diese Welt übertragen und sorgt dafür, dass der Planet explodiert. Als dies geschieht, sind die Schiffe aber schon längst im Linearraum.

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Faktor10
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Faktor10 »

Kurt Mahr: Das Zeitexperiment der Verbannten
Bei diesem Roman hatte und habe ich eine physische Sperre. :(
Nur einmal gelesen vor gut 30 Jahren und dann mal öfters wieder versucht und immer abgebrochen. Warum weiß ich auch nicht. Ich werde es auch nicht wieder versuchen.
Somit kann ich diesen Roman nicht gut beurteilen.
Das Tibi gefällt mir.
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Vivian-von-Avalon »

Faktor10 hat geschrieben:Kurt Mahr: Das Zeitexperiment der Verbannten
Bei diesem Roman hatte und habe ich eine physische Sperre. :(
Nur einmal gelesen vor gut 30 Jahren und dann mal öfters wieder versucht und immer abgebrochen. Warum weiß ich auch nicht. Ich werde es auch nicht wieder versuchen.
Somit kann ich diesen Roman nicht gut beurteilen.
Das Tibi gefällt mir.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass es an der Beschreibung von Perry Rhodan liegt. Dass er zusammen mit dem zweithöchsten Beamten des gesamten Solaren Imperiums und einem fast genauso hochrangigen Solarmarschall den Repräsentanten einer autarken Macht, der von daher unter politischer Immunität (!) steht, unter dem Verdacht des Hochverrats verhaften will, ist m.E. SEHR überzogen!

Es ist einfach realitätsfremd! Das löst beim Lesen natürlich eine Art Sperre aus. Kann ich sehr gut nachvollziehen!

Und wenn wir jetzt die zweite Möglichkeit weiter verfolgen, dass nämlich Perry Rhodan schon genau wusste, dass sein Sohn Roi Danton ist und ihn jetzt "nur" zur Enttarnung zwingen wollte, ist sein Vorgehen arg übertrieben. Er hätte ihn direkt mit seinem Verdacht konfrontieren können!
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Faktor10 »

Ne das ist es nicht. Einfach nur eine Sperre.
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dandelion
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von dandelion »

Wußte er es oder wußte er es nicht?. Nun können die Terraner (und wir Leser) "bis ans Ende aller Zeiten" rätseln, ob Rhodan ahnte, wer sich hinter der Maske Roi Dantons verbarg. Ganz so weltbewegend war dieses Thema für spätere Generationen aber wohl doch nicht.

Für meinen Geschmack war Kurt Mahr nicht der richtige Autor, um dieses Wiedererkennen zu schildern. Zu nüchtern, fast schon emotionslos läuft das Ganze ab. Daran ändern auch Atlans Gelächter und Guckys besorgtes Getue nichts.
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Vivian-von-Avalon »

dandelion hat geschrieben:Wußte er es oder wußte er es nicht?. Nun können die Terraner (und wir Leser) "bis ans Ende aller Zeiten" rätseln, ob Rhodan ahnte, wer sich hinter der Maske Roi Dantons verbarg. Ganz so weltbewegend war dieses Thema für spätere Generationen aber wohl doch nicht.

Für meinen Geschmack war Kurt Mahr nicht der richtige Autor, um dieses Wiedererkennen zu schildern. Zu nüchtern, fast schon emotionslos läuft das Ganze ab. Daran ändern auch Atlans Gelächter und Guckys besorgtes Getue nichts.
In der Bearbeitung des Silberbandes 36 - Die Zeitpolizei - ist das ein ganz klein wenig emotionaler und nachvollziehbarer geschildert, ebenso wie Rois Enttarnung durch Atlan zwei Bände vorher.
Aber ich stimme Dir zu: in der Original-EA von Kurt Mahr wirkte es schon fast "steril", richtig enttäuschend.

Ich habe mir diese Passagen nämlich vor kurzem als Hörbuch zu Gemüte geführt, weil ich diese Stellen als Recherche brauchte für den 3. Band meiner Freihändler-Serie.
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Faktor10 »

Also ich habe heute das Heft raus gekramt und genau diese Textstellen gelesen wo sich beide trafen. Ich fand es eigentlich ok.Man konnte dann als Leser viel rein interpretieren.
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von dandelion »

Faktor10 hat geschrieben: Man konnte dann als Leser viel rein interpretieren.
Das schon. Mich störte aber bei dieser Szene vor allem Kurt Mahrs blutleerer Berichterstattungsstil. Rhodan hätte ruhig mal gehörig auf den Tisch schlagen können, egal ob er vorher etwas ahnte (oder wußte). Das wäre menschlich und auch glaubhaft gewesen.
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Faktor10 »

Das konnten die Autoren früher schlecht.
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Vivian-von-Avalon »

Faktor10 hat geschrieben:Das konnten die Autoren früher schlecht.
Ja, leider. Genau DAS ist es u.a., was mir heute an den "alten" Autoren unangenehm ist.

Gerade die Emotionen und die Perspektiven "aus" einem Protagonisten heraus sind es doch, die dem Roman Leben einhauchen ...
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Heiko Langhans »

Da bin ich - in Grenzen - anderer Ansicht. Mir haben immer jene Romane gefallen, in denen die Hauptfiguren (Unsterblichen) aus der Perspektive der Nebenfiguren geschildert und interpretiert wurden. Das verschaffte Freiheit für die facettenreiche Darstellung ein und derselben Figur innerhalb eines Zyklus.

Gefühlsdarstellungen sind eine Sache, aber wenn die Figur darüber grübelt, welche Gefühle sie nun eigentlich gerade hat oder zu haben glaubt, ist mir das zu schwammig. Aber ich schau ja auch lieber Filme von John Ford als die von Margarethe von Trotta.
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Heiko Langhans »

Am 1. Dezember 1967 erschien der 326. REoman der PERRY RHODAN-Serie:

Clark Darlton: Gucky und der Golem

Bild

Handlung
OLD MAN kreist noch immer um die Sonne Navo-Nord, während Perry Rhodan eine Konferenz abhält. Unter den Teilnehmern ist auch Julian Tifflor, der stark seine Ansicht vertritt, OLD MAN und der Schwingungswächter seien zu zerstören.

Gucky, der der Konferenz lauscht, beschließt, die beiden Haluter, die ihr Schiff auch in Navo-Nord geparkt haben, zu besuchen. Er hat den Verdacht, dass die beiden Haluter mehr wissen, als sie zugeben – leider wird er nicht bestätigt. Er bekommt lediglich die Warnung, dass Tro Khon bald Verstärkung anfordern wird. Die Riesen raten, den Zeitpolizisten so schnell wie möglich auf ihre Seite zu ziehen.

Die Warnung der beiden Haluter wird früher relevant als erwartet: Funkzeichen, die von OLD MAN kommen, werden von jedem terranischen Schiff aufgefangen. Was sie wirklich bedeuten, kann keiner sagen, aber als kurze Zeit später drei Dolans – oder „Golems“, wie sie die Terraner nennen – auftauchen, wird jedem klar, dass es sich um die Verstärkung handelt.

Rhodan gibt eine Einflugschneise für die drei Schiffe frei und lässt zwei Korvetten bemannen, die ihnen entgegen fliegen sollen. Die erste Korvette, KC-1, wird von Major Hole Hohle kommandiert und hat als Besatzung den Mausbiber Gucky sowie John Marshall und Ras Tschubai. Die KC-11 wird von Major Pandar Runete kommandiert und wird von Tako Kakuta, Jumpy und Fellmer Lloyd begleitet. Sie sollen versuchen, mit den Neuen zu reden und ihnen ihre Unschuld beweisen.

Aser Kin, ein Schwingungswächter in einem der Dolans, vermutet anfangs eine Bombe, als ihm die beiden Korvetten entgegen geschickt werden. Da die KC-1 etwas langsamer fliegt, wird zuerst die KC-11 beschossen. Die angeschossene Korvette flieht, doch die zweite fliegt unbeirrt weiter.

Gucky macht sich Sorgen um seinen Sohn, ist sich aber sicher, dass ihm nichts zugestoßen ist. Gucky will mit Ras, der ebenfalls ein Teleporter ist, in das Schiff eindringen und mit seinem Besitzer reden, doch John Marshall verbietet es ihm. Kurzerhand springen beide Teleporter vom Schiff.

Doch ihr Versuch, in das Schiff zu kommen, schlägt fehl, denn sie materialisieren in der 5. Dimension! Von dort aus können sie gar nicht agieren und müssen warten, bis die beiden Schutzschirme abgeschaltet werden, die dafür sorgen, dass sie nicht in die 4. Dimension zurück können. Ohne dass sie es wissen, hat das Symposium – so nennt sich die Schiffsführung eines Dolans – entschieden, sie freizulassen und mit ihnen zu reden. Die beiden Mutanten werden auf die Außenhülle gesetzt und bekommen einen Zugang zum Inneren des Schiffes. Sie schauen sich das Innere an und beschließen zu teleportieren, um schneller den Schwingungswächter zu finden. Das entpuppt sich als Fehler. Das Symposium stuft sie als gefährlich ein und beschließt sie zu vernichten. Der Dolan erzeugt aus seinem Gewebe kleine Moskitos, die die beiden Eindringlinge attackieren. Doch diese können geschickt ausweichen.

Zwei Lichtjahre von Navo-Nord entfernt dient eine kleine Space-Jet als Außenposten. Inoffiziell heißt sie HUMMEL und Kommandant ist Captain Jeremias Hofer. Sein Erster Offizier heißt Glenn. Leutnant Moritz Köppe und Leutnant Iwan Jenkowski vervollständigen das Team. Sie erhalten von Rhodan die Warnung, dass Dolans auf den Weg nach OLD MAN seien. Falls es zu einer Begegnung mit diesen komme, sei sofort die Flucht zu ergreifen.

Die Besatzung staunt nicht schlecht, als kurze Zeit später wirklich zwei Dolans auftauchen und in ihre Richtung fliegen. Hofer, der Rhodans Warnung für maßlos übertrieben hält, will bleiben. Die restliche Besatzung beschließt in einem engen Beiboot das Weite zu suchen, da sie mit seiner Maßnahme nicht einverstanden ist; zu recht, wie sich zeigt. Rels Kor, der einen der Dolans kommandiert, bleibt auf seinem Kurs und nimmt eine Kollision in Kauf, da ihm und seinem Schiff nichts passieren kann. Hofer stirbt, als die Jet explodiert.

Allein im Weltraum, warten sie, bis Rhodan sie abholt. Da sie täglich einen Bericht abzugeben haben, müssen sie nicht allzu lange warten. Doch vorher landen sie auf einem vorbeifliegenden Asteroiden und finden bei einer Erkundungstour die Hinterlassenschaften eines raumfahrenden Volkes. Eine Kuppel mit zehn Häusern darin, atembare Luft und einen Igelroboter, der ihnen freundlich weiterhilft. Er hat ihre Gedanken gelesen und kann daraus ihre Sprache erlernen. Die Terraner erklären ihr Problem und der etwa kopfgroße Roboter übergibt ihnen Nahrung und Sauerstoff für ein paar weitere Monate. Bevor er verschwindet, erzählt er noch, dass er von den Sibuls stammt – einer hoch entwickelten und vor allem freundlich gesinnten Rasse.

Kaum sind sie wieder im Weltraum, werden sie von der REDA abgeholt.

Gucky und Ras haben in dem Dolan eine Menge Probleme am Hals. Das Schiff will sie fressen und dauernd werden sie von den Moskitos gestört. Eine Flucht nach draußen ist unmöglich. Aser Kin, der die Flucht der Teleporter beobachtet, beschließt mit ihnen zu reden und trifft sie im Antriebsraum. Gucky versucht ihm klar zu machen, dass sie unschuldig seien; doch er lässt sich nicht darauf ein. Er bleibt bei der Ansicht, dass die Zeitverbrecher bestraft werden müssen.

Die Flucht geht weiter. Die beiden Teleporter können sich nur deswegen retten, weil Gucky die Halle für die sieben Exekutoren gefunden hat. Dort bleiben die Angriffe aus und es kommt zum Kontakt mit dem Symposium. Die Mutanten wittern ihre Chance und drohen ihre Körper zu zerstören, wenn ihnen nicht Abzug gewährt wird. Die Exekutoren sind sich uneinig; doch als die beiden ihr Versprechen wahr machen wollen, sorgt Exekutor Nr. 3, der sich auch mit den beiden verständigt hat, dafür, dass sie fliehen können.

Gucky und Ras springen ins Freie und werden von der zurückgekehrten REDA aufgefangen. Kurze Zeit später schon erzählen sie Rhodan von ihrem Abenteuer. Ein Wissenschaftler, der die Daten analysiert hat, bemerkt, dass solch eine Situation wieder erzwungen werden sollte, damit die Schwingungswächter gesprächsbereit werden. Glenn erzählt von seinem Abenteuer und Rhodan will sich dieser Angelegenheit annehmen, sobald das Problem mit den Zeitpolizisten, die sich alle sechs in OLD MAN befinden, gelöst ist.´

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HOT
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von HOT »

Den Inhalt des Romans erinnere ich nicht mehr, umsomehr das Titelbild: Ein schwarzer Astronaut - zu dieser Zeit unvorstellbar! - und eine Maus im Raumanzug. Fand ich cool. Das Bild kommt bei mir immer noch dynamisch rüber.
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Alexandra
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Alexandra »

HOT hat geschrieben:Den Inhalt des Romans erinnere ich nicht mehr, umsomehr das Titelbild: Ein schwarzer Astronaut - zu dieser Zeit unvorstellbar! - und eine Maus im Raumanzug. Fand ich cool. Das Bild kommt bei mir immer noch dynamisch rüber.
Das hat mich damals auch beeindruckt.
Ras Tschubai war eine unheimlich progressive Figur, und ich bedaure es bei jedem Silberband-Hörbuch, dass die Stimme so als dumpf und bisschen einfach rüberkommt.
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Heiko Langhans »

Aus organisatorischen Gründen werden künftig alle von mir betreuten "Klassiker der Woche" am Montag vorgestellt.

Am 8. Dezember 1967 erschien der 327. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

K.H. Scheer: Die vier Unheimlichen

Bild

Handlung

Leutnant George Terminow arbeitet als Wachoffizier in der Transmitterhalle. Ein besonderer Gast kündigt sich an, für dessen Empfang sich auch Perry Rhodan einfindet: Es ist Atlan, Chef der USO, der Rhodans Fehlverhalten bemängelt, 12 Besprechungen hintereinander zu führen, ohne dazwischen einmal ordentlich auszuschlafen. Egal ob er einen Zellaktivator trägt oder nicht, so viel hält kein Mensch aus.

Doch Perry Rhodan hat etwas ganz anderes vor. In einem ruhigen Zimmer rekapitulieren die beiden die letzten Ereignisse und fragen sich, wie sie sich verhalten sollen, wenn OLD MAN Kurs auf die Milchstraße nimmt. Atlan schlägt vor, dass sie abwarten sollen, ob die Schwingungswächter überhaupt mit der komplizierten Technik klar kommen. Erst wenn der Riesenroboter beschleunigt, sollen sie angreifen.

Doch die Entscheidung wird ihnen schneller abgenommen als erwartet. OLD MAN nimmt Fahrt auf, und der Katastrophenalarm wird aktiviert. Rhodan befiehlt, dass alle, die nicht zur CREST IV gehören, sofort mit dem Transmitter verschwinden sollen. Atlan, Melbar Kasom, Roi Danton und Oro Masut machen sich auf den Weg, um auf ihre Raumschiffe zu wechseln, doch wegen einer Verzögerung durch Roi werden sie 15 Minuten später als erwartet abgesetzt. Sie wissen nicht, dass das Schicksal wieder einen Strich durch ihre Rechnung macht!

Perry Rhodan befiehlt den sofortigen Angriff, doch die Zeitpolizisten erstellen ein Paratronfeld. Damit werden die Transformangriffe in den Hyperraum abgestrahlt, und die Angriffe von 40.000 Schiffen gehen ins Leere. Doch Perry Rhodan hat einen anderen Plan. Das Haluterraumschiff dockt an und greift das Riesenschiff direkt an! Die angreifenden Schiffe lassen eine Lücke in ihrem Feuerregen, durch die die CREST IV hindurchfliegen kann. Mit einer speziellen Waffe von Icho Tolot will Rhodan OLD MAN vernichten, dazu schaltet der Haluter ein spezielles Feld ein. Er weiß nicht, dass zur gleichen Zeit Atlan und drei weitere Personen in das Transmitterfeld steigen.

Das Einschalten des Feldes ist ein Fehler! Plötzlich wird die CREST IV von dem Paratronfeld angezogen und entmaterialisiert, bevor sie hineingerät. Was dann geschieht, ist unglaublich: sie sehen das Universum und werden zu einer bestimmten Galaxie gezogen, die durch einen blauen Strahl im Zentrum auffällt. Sie materialisieren in der Nähe einer Sonne im Zentrum der Galaxie und können nur knapp dem Tode entrinnen.

Doch das ist nicht das einzige Problem. Vier organische Klumpen liegen plötzlich in der Transmitterhalle. Sie strahlen radioaktive Strahlung aus und gefährden das Leben der Terraner. Perry Rhodan vermutet, dass es sich um Lebewesen handelt, und schafft es tatsächlich, sich mit ihnen zu verständigen. Doch was er erfährt, ist erschreckend: Atlan, Roi, Oro und Melbar sind diese Klumpen, deren Abbilder im Hyperraum gelagert sind. Sie werden von seltsamen blauen Kugeln angegriffen, die unbedingt ihre organischen Abbilder haben wollen. Doch dank Icho bekommen sie ihre alte Gestalt wieder.

Mittlerweile haben sie auch herausgefunden, in welcher Galaxie sie sich befinden: M 87! 30 Millionen Lichtjahre von der heimatlichen Milchstraße entfernt – unmöglich, diese Entfernung nur mit dem Schiff zu überbrücken.

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