Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
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Günther Drach
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Günther Drach »

dandelion hat geschrieben:Auf der LKS wurde die Auflösung des Preisausschreibens aus dem PR-Jahrbuch 1976 bekanntgegeben. Den im Jahrbuch veröffentlichten acht Kurzgeschichten sollten die Namen der jeweiligen Verfasser aus den Reihen der PR-Autoren zugeordnet werden. Es gab tatsächlich 24 Leser, die das schafften, darunter auch unser Mitforist Günther Drach und auch der spätere Autor Horst Hoffmann (wobei ich bei Beiden annehme, daß es sich nicht um zufällige Namensgleichheiten handelt).
Ah ja. Schöne Erinnerung. Ich habe damals ein Jahresabo gewonnen. (War toll, ich bekam die Hefte immer eine Woche, bevor sie bei uns im regulären Handel erhältlich waren.)
Die 'alten' Autoren besaßen in meinen Augen einen sehr prägnanten, individuellen Stil. Ich denke bei manchen heutigen Autoren hätte ich eher Probleme, sie zu unterscheiden.

Schade, das Jahrbuch habe ich leider nicht mehr.
yesterday, upon the stair, i met a man who wasn't there!
he wasn't there again today, oh how i wish he'd go away!

― william hughes mearns: antigonish

nolite te bastardes carborundorum.

Der PR-Fanroman des NGF (2004-2008) (und ein paar meiner Kurzgeschichten sind da auch zu finden)
Heiko Langhans
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Heiko Langhans »

Um den 14. Mai 1976 erschien der 768. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

William Voltz: TERRA-PATROUILLE

Bild

Handlung
In Terrania versucht Alaska Saedelaere mit der Gründung der Terra-Patrouille die anderen Überlebenden auf einen gemeinsamen Weg einzuschwören. Er verfasst am 4. März 3582 das Gründungsdokument und bittet alle, mit ihrer Unterschrift die Zugehörigkeit zur Terra-Patrouille zu besiegeln. Walik Kauk verweigert seine Unterschrift, und so zögern sowohl Bluff Pollard als auch Augustus mit ihrem Einverständnis. Die anderen erklären jedoch ihre Zugehörigkeit, wobei Douc Langur mit dem Zeichen der Kaiserin von Therm unterschreibt.

Als erste Aktion plant die Terra-Patrouille die Aktivierung NATHANS. Durch diesen Schritt erhoffen sie sich eine deutliche Verbesserung ihrer Situation. Douc Langur soll mit seiner HÜPFER nach Luna fliegen und vor Ort NATHAN reaktivieren. Nach letzten Instruktionen fliegt die HÜPFER los.

Sante Kanube und Jan Speideck haben ein Hyperfunkgerät gefunden und Alaska verbreitet damit die Grundsätze der Terra-Patrouille. Schon nach kurzer Zeit meldet sich eine Männerstimme, die die Gründung der Terra-Patrouille als illegal bezeichnet. Die Stimme gehört Jentho Kanthall, der erst am 2. März aus seiner Bewusstlosigkeit erwacht ist und sich in einer Rettungskapsel im Orbit um Terra befindet.

Als die ehemaligen Aphiliker der Terra-Patrouille erfahren, wer der Mann ist und in welcher Lage er sich befindet, schlagen sie vor, ihn sterben zu lassen. Für sie ist er die Verkörperung alles Bösen. Erst als Saedelaere ihnen eine Moralpredigt hält und sie daran erinnert, dass sie sich als Aphiliker kaum von Kanthall unterschieden haben, besinnen sie sich. Vorerst hat die Terra-Patrouille jedoch keine Möglichkeit, Kanthall zu helfen.

In Dry Mills, im ehemaligen US-Bundesstaat Maine, beobachtet Bilor Wouznell, wie ein schwarzes Raumschiff über die Stadt fliegt und landet. Dieses handelt im Auftrag der Inkarnation CLERMAC und hat bisher die Erde aus der Luft untersucht. Nachdem es gelandet ist, beginnt es, mit einem unbekannten Strahl die Lebewesen in seiner Nähe zu scannen. Auch Bilor wird gescannt und spürt, dass etwas von seiner Stadt Besitz ergreift.

Auf Luna gibt Douc Langur seine Versuche, NATHAN zu reaktivieren, auf und kehrt zur Erde zurück. Aus dem All kann Langur das gelandete Raumschiff orten. Eine weitere Untersuchung muss jedoch bis zur Rettung Kanthalls warten.

Alaska hat Langur die Koordinaten von Jentho Kanthall mitgeteilt und der Forscher versucht, dem Schiffbrüchigen zu helfen. Da Langur die Rettungskapsel nicht an Bord der HÜPFER nehmen kann und Kanthall keinen Raumanzug besitzt, greift Langur zu einem ungewöhnlichen Plan. Er bindet mit einem Stahlseil die Rettungskapsel an die HÜPFER. Kanthall ist von der Maßnahme wenig begeistert und ruft Saedelaere um Hilfe.

Alaska kann den Hilferuf von Kanthall nicht empfangen, da die Unterkunft der Terra-Patrouille durch einen Schneesturm eingestürzt ist. Während Alaska und die anderen sich in den Keller des Gebäudes zurückziehen, fliegt Langur mit der Rettungskapsel nach Terrania. Kanthall verliert während des Transports das Bewusstsein, überlebt den Rettungsversuch trotzdem fast unverletzt.

Am nächstem Tag übernimmt Kanthall die Führung der Terra-Patrouille und beschließt, die Vorgänge um das schwarze Schiff zu untersuchen. Aus diesem Grund schickt er Alaska mit der HÜPFER und Douc Langur nach Maine. Alaska hofft, dass die anderen Mitglieder der Terra-Patrouille die Führungsrolle von Kanthall akzeptieren und Kanthall seine Position bis zu seiner Rückkehr gefestigt hat.

Am Landeplatz des schwarzen Raumschiffes angekommen, finden sie nur noch Spuren des Schiffes und Bilor Wouznell, der mit einem Gewehr auf sie schießt. Alaska paralysiert Bilor und nimmt ihn mit an Bord der HÜPFER.

In Terrania organisiert Kanthall in der Zwischenzeit den Umzug nach Imperium-Alpha. Er hat noch immer mit Widerständen in der Gruppe zu kämpfen, was zum großen Teil an seiner kühlen Art, Entscheidungen zu treffen, liegt. So befiehlt er Mara Bootes, dem einzigen weiblichen Mitglied der Terra-Patrouille, sich bald einen Partner zu suchen, denn als Anführer kann er sich keine Buhlerei der Männer erlauben. Mara Bootes ist entsetzt und lehnt den Befehl ab.

Kanthall baut ein Kontrollelement aus dem Gebäude ab und zeigt es Augustus. Dieser identifiziert das Gerät als Kontrollelement und Kanthall behauptet, vor seinem Abbau im Kontakt mit dem Kontrollelement gewesen zu sein. Er behauptet weiter, dass das Kontrollelement befürworten würde, wenn Augustus der Terra-Patrouille beiträte. Augustus kann sich den Anweisungen des Kontrollelementes nicht entziehen und unterschreibt daher das Gründungsdokument der Terra-Patrouille.

Als Walik Kauk von Kanthalls Intrige erfährt, ist er außer sich. Er weiß, dass es Kanthall bei dieser Aktion nur um ihn gegangen ist. Nun steht Kauk alleine da, denn selbst Pollard ist in der Zwischenzeit der Terra-Patrouille beigetreten.

Die HÜPFER kehrt nach Terrania zurück und bringt ein neues Mitglied für die Terra-Patrouille mit. Auch Bilor Wouznell unterschreibt das Gründungsdokument und gemeinsam ziehen die Terra-Patrouille und Walik Kauk nach Imperium-Alpha um.

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Baptist Ziergiebel
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Hm, von Raphael ist nun keine Rede mehr. Dabei wäre der Kontakt zu ihm, wenn man sich schon die Reaktivierung NATHANS in`s Programm schreibt, für Alaska und die Seinen oberste Priorität, sollte man meinen. Aber, gut, kommt ja vielleicht noch. Oder, wäre ja auch nicht das erste Mal in diesem Zyklus, Voltz und Mahr schreiben mal wieder etwas aneinander vorbei.

Die Gründung der Terra-Patrouille hat nichts von Pathos, einer würdevollen Zeremonie, salbungsvollen Worten und dergleichen. Vielmehr hat Alaska einige Widerstände zu überwinden, wobei ich Walik Kauks trotziges Gegenhalten albern und unbegründet finde. Muß an den neuen Gefühlen liegen, manche kommen anscheinend besser, andere eben schlechter damit zurecht. Nichtsdestotrotz verleiht es der Figurenkonstellation aber Leben, die Charaktere wirken weniger austauschbar.

Was Voltz gut gelungen ist, ist die Entdeckung Kanthalls und die Reaktion der anderen Ex-Aphilliker darauf. Im ersten Überschwang wünschen sie ihm den Tod an den Hals, nur um daraufhin nach und nach zu erkennen, dass sie selbst bis vor kurzem nicht anders waren und dass man erst nachdenken sollte, bevor man andere voreilig an den Galgen bringt. Eine kleine, bedenkenswerte Lehrstunde in Moral.

Das Szenario auf der Erde gefällt mir gut, auch wenn es etwas spannungsarm ist. Das Zusammenraufen der Überlebenden, die Daseinsfrage von Douc Langur und die sich ankündigen fremden Mächte machen Lust auf mehr und wirken erfrischend bodenständig.

Gruß.
Das ist ... TERRA!
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dandelion
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von dandelion »

Den Roman hatte ich als sehr ansprechend im Gedächtnis und meine Erinnerungen haben nicht getrogen. Einfach schön.

Im PRR schreibt Walter Ernsting über den RHOCON I, der Anfang 1976 in Washington stattfand. Der Bericht quillt über von schier grenzenlosem Optimismus und begeisternder Aufbruchstimmung. Vielleicht hat Ernsting ein wenig geschönt, aber der Grundtenor wird wohl gestimmt haben. War noch eine andere Zeit.

Auffallend, wenn auch ein anderes Tema, ist Ernstings/Darltons Antwort auf die Fragen der amerikanischen Fans nach der Entstehungsgeschichte der Serie.

"Die Idee, eine SF-Serie zu schreiben, wurde vom Moewig-Verlag an mich herangetragen..."

Scheer wird erst später als Expose-Autor erwähnt.
Heiko Langhans
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Heiko Langhans »

Das ist so ja auch nicht ganz verkehrt. Zunächst waren Scheer und Ernsting aufgefordert worden, jeweils eigene Serienvorschläge einzureichen - wobei bis auf den Seriennamen fast nichts vorgegeben war. Perrys Kumpel hieß´bei Ernsting Robert Molldick und war in PR-Schwester Cora Rhodan verliebt. "Ein Mädchen von 20, wie man sie kaum noch findet." (Werkstattband von 1986)

Jawoll. :rolleyes:

Bekanntermaßen hat sich Scheers Vorschlag durchgesetzt. B-)

Exposés gab es regelmäßig erst ab Heft 4; für Nr. 1 gibt es eine Art Arbeitsblatt und für Nr. 3 eine im Nachhinein geschriebene Zusammenfassung. Ein Exposé für die Nr. 2 existiert nicht.

Im Werkstattband erwähnt KHS übrigens, für Willi Voltz ein Sonderexposé verfasst zu haben. Das ist nur die halbe Wahrheit. Laut Inge Mahn hatte WiVo für seinen Einstandsroman keinerlei Vorgabe bis auf die Einschränkung, dass die Handlung erkennbar innerhalb des aktuellen Serienrahmens zu spielen habe. Voltz schrieb daraufhin in mehreren Anläufen den 74. Roman, und Scheer verfasste dann im Nachhinein die als Exposé aufgemachte Zusammenfassung.
Heiko Langhans
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Heiko Langhans »

Um den 21. Mai 1976 erschien der 769. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

H.G. Francis: Kinder der Unendlichkeit

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Handlung
Die SOL unterbricht auf halber Strecke ihren Flug zum Mahlstrom in einer unbekannten Galaxie. Da notwendige Reparaturen anstehen und auch die Vorräte aufgefrischt werden müssen, macht die SOL auf dem Planeten Rasterstop III halt.

Nachdem die SOL, zerlegt in ihre drei Bestandteile, auf dem Planeten gelandet ist, flieht Galto Quohlfahrt mit einem Gleiter vor seinen Posbis. Galto Quohlfahrt hatte in den letzten Tagen mehrere handfeste Auseinandersetzungen mit eifersüchtigen Besatzungsmitgliedern und fürchtet daher die chirurgischen Konsequenzen. In der Auseinandersetzung mit Max Gloundky bekommt Galto Quohlfahrt tatkräftige Unterstützung von Atlan, der daraufhin von Gloundky als unerwünschte Person beschimpft wird.

Sofort nach der Landung beginnen Außentrupps damit, die Umgebung zu erforschen und Proviant zu besorgen. Einer der Trupps besteht aus Dr. Perm Merveur, Jac Jaqueau und Eyx Batka. Während Dr. Merveur die Umgebung nach Bakterien untersucht, überlegen Jaqueau und Batka, ob sie eine Rasterstop-Antilope töten und grillen sollen. Nachdem Jaqueau ein Tier getötet hat, wird Batka von einem Bullen getötet. Jaqueau versucht noch, Batka zu helfen, er wird aber selbst durch einen unbekannten Einfluss völlig dehydriert.

Zurück an Bord der SOL untersucht Dr. Merveur und Dr. Antrass den toten Jaqueau. Sie können aber keine Ursache für die Dehydrierung feststellen. Ein ungewöhnliches Ereignis unterbricht die Untersuchung. Plötzlich schwebt Merveur mehrere Zentimeter über dem Boden. Merveur glaubt an einen Streich seiner Kollegen oder der Mutanten. Doch seine Kollegen verneinen, und auch eine Nachfrage bei Perry Rhodan kann den Vorfall nicht klären.

Die ungewöhnlichen Ereignisse reißen nicht ab. Bei Dr. Merveur melden sich immer mehr schwangere Patentinnen mit einsetzenden Wehen und dass, obwohl einige erst im siebten Monat schwanger sind.

Auch auf Rasterstop kommen weitere Menschen durch Dehydrierung ums Leben und Rhodan befiehlt den Planeten zu verlassen. Die bereits begonnen Reparaturen lassen einen sofortigen Start jedoch nicht zu und so muss der Start vorerst verschoben werden. An Bord beobachten Mentro Kosum und Fellmer Lloyd die Umgebung und stellen überrascht fest, dass sie sich verändert. Während die Anwesenden über die Entdeckung diskutieren, wird Perry Rhodan telekinetisch angegriffen. Keiner kann sich den Angriff erklären, denn die SOL ist in ihren Paratronschirm gehüllt. Da die Situation immer unberechenbarer wird, werden nun auch die Robotgleiter zurückgerufen. Dafür werden Strukturlücken im Schutzschirm geschaltet, als die Gleiter explodieren. Rhodan will die Gemeinschaftsintelligenz nicht bekämpfen, da die SOL aber dringend den Proviant braucht, werden die Gleiter in weiter entfernte Gebiete geschickt. Die Situation beruhigt sich in den nächsten Tagen, als am 12. März 3582 27 Patientinnen von Dr. Merveur gleichzeitig entbinden. Obwohl viele der Neugeborenen zu früh auf die Welt kommen, kann Merveur nichts Ungewöhnliches an den Kindern feststellen.

Die unerklärlichen Vorgänge an Bord der SOL hören nicht auf. Die Kelosker fangen an, mit SENECA philosophische Diskussionen zu führen, und bei der Untersuchung von tödlichen Bakterien zerspringt plötzlich die schützende Panzerglasscheibe. Auch auf Rasterstop kommt es immer wieder zu Vorfällen, die zum Teil tödlich für Besatzungsmitglieder verlaufen. Da die Reparaturen erst in fünf Tagen abgeschlossen sind, entscheidet sich Rhodan, die Umgebung mit Paralysatoren beschießen zu lassen. Der Beschuss zeigt Wirkung und die Telepathen können nun auch Gedanken der gelähmten Intelligenz empfangen.

Trotzdem kommt es noch immer zu Vorfällen. Rhodan entscheidet spontan, die Neugeborenen zu besuchen. Die Mütter lassen ihn jedoch nicht zu ihren Kindern. Er schleicht sich trotzdem in die Geburtsstation und entdeckt eine eigentümliche Aura um die Neugeborenen. Bevor er sich von der Geburtsstation entfernen kann, befällt ihn eine Starre. Er kann sich weder bewegen, noch die Mutanten telepathisch um Hilfe bitten, während Romeo und Julia erscheinen und ihn mit einem Müllcontainer aus der SOL bringen.

In der Zwischenzeit hat auch Dr. Merveur das Geheimnis der Kinder entdeckt. Die Kinder haben durch den Flug in der Septadim-Parallelspur einen Evolutionssprung vollzogen. Er teilt seine Entdeckung Fellmer Lloyd mit. Gucky und Lloyd erkennen schlagartig die Zusammenhänge. Die Kinder beeinflussen die Kelosker und wollen mit deren Hilfe zurück in die Septadim-Parallelspur. Gucky verhindert den Zugriff der Kelosker auf SENECA und beginnt gemeinsam mit Atlan und Takvorian mit der Suche nach Rhodan. Sie finden ihn in einer Müllhalde außerhalb der SOL und wollen mit ihm zum Schiff zurückkehren, als die Startsequenz eingeleitet wird. Nur knapp gelingt es mit der Hilfe von Takvorian, den Start zu verhindern. Rhodan lässt die Geburtsstation durch einen Schutzschirm abschirmen. Die Kinder schlafen vor Erschöpfung ein und glauben, dass sich die SOL auf dem Weg in die Septadim-Parallelspur befindet.

Nachdem nun auch die Störungen der Kinder aufgehört haben, wird die SOL erfolgreich repariert. Kurz vor dem Start kehrt Galto Quohlfahrt zur SOL zurück. Nach dem Start am 17. März verschwinden die Kinder spurlos.

Anmerkung: Die Erlebnisse von Galto Quohlfahrt auf Rasterstop III werden im PR-TB 158 geschildert.

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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Heiko Langhans »

H.G. Francis hat einige richtig gute Romane geschrieben, z.B. die Terzrock-Trilogie.

Dieser gehört nicht dazu. B-)
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Cäsar
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Cäsar »

Heiko Langhans hat geschrieben:H.G. Francis hat einige richtig gute Romane geschrieben, z.B. die Terzrock-Trilogie.

Dieser gehört nicht dazu. B-)
Es ist schließlich ein Galto Quohlfahrt-Roman. Ich fand diese Person immer nur schrecklich...
:aa:, Cäsar

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Richard
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Richard »

Galto Quohlfahrt hat es immerhin bis in den Kosmische Burgen Zyklus geschafft.

Mir persönlich hätte waere es recht gewesen, wenn sein erster Auftritt auch sein letzter geblieben wäre.
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von HOT »

Ich fand Galto am Anfang ganz witzig - lieber als seitenlange Kampfszenen auf urweltlichen Dschungelplaneten lese ich alberne Scherze - aber die Sache war sehr bald ausgelutscht und im Burgen-Zyklus wurde er wunderbar von Marianne Sydow ausgebremst.
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dandelion
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von dandelion »

Die Handlung um die SOL-Kinder erinnert mich irgendwie an den SF-Film "Das Dorf der Verdammten".
Heiko Langhans
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Heiko Langhans »

Um den 28. Mai 1976 erschien der 770. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Ernst Vlcek: Sie suchen Menschen

Bild

Handlung
Die SOL ist an ihrem Ziel, dem Mahlstrom der Sterne, angekommen und versucht, die Septadim-Parallelspur zu verlassen. Dies misslingt und die SOL hängt plötzlich zwischen den Dimensionen fest. Als Folge der missglückten Rückkehr in das Einstein-Kontinuum erleiden sie und die Besatzung den Septadim-Koller. Dieser versetzt das Schiff in Vibration, wodurch etliche technische Geräte beschädigt werden. Der SENECA-Shetanmargt-Rechnerverbund zerfällt. Das Shetanmargt selbst löst sich in seine Bestandteile auf und verteilt sich über die SOL.

Wegen des geschädigten Rechnerverbundes fordern die Roboter der SOL die Besatzungsmitglieder auf, sogenannte Oasen der Besinnung aufzusuchen. Perry Rhodan befiehlt der Besatzung, dieser Aufforderung zu folgen, da keiner weiß, welche Maßnahmen die Roboter bei einer Zuwiderhandlung ergreifen würden.

Auch Galto Quohlfahrt wird aufgefordert, eine Oase der Besinnung aufzusuchen. Dieser, wie immer auf der Flucht vor seinen Posbis, gehorcht gerne. In seiner Oase der Besinnung trifft er auf Joscan Hellmut, der die Ankunft im Mahlstrom zwiespältig betrachtet. Die Solaner haben kein Interesse daran, die Erde wiederzusehen und befürchten, durch den Waringer-Effekt ebenfalls aphilisch zu werden. Als Galto und Joscan sehen, dass die Vibrationen auch außerhalb der Oasen der Besinnung nachlassen, versuchen sie, ihre Oase zu verlassen, werden aber von Robotern daran gehindert. Durch das Eingreifen der Posbis gelingt es, die Roboter zu überzeugen. Joscan und Galto machen sich auf die Suche nach Julia und finden Julia in der Lebensgemeinschaft der milieugeschädigten Kinder. Dort verfolgt Galto eine Unterhaltung zwischen Joscan und Julia, die ihn vermuten lässt, dass Joscan SENECA im Sinne der Solaner beeinflusst. Joscan bestreitet jedoch, überhaupt die Möglichkeit zu haben, SENECA zu beeinflussen, bittet aber Galto, über seinen Verdacht Stillschweigen zu wahren.

Da die SOL mithilfe der Kelosker die Septadim-Parallelspur verlassen hat und auch der Septadim-Koller vorbei ist, macht sich Quohlfahrt auf den Weg zur Hauptzentrale. Dort versucht man, die Erde zu finden, doch diese ist trotz der genauen Positionsdaten der Kelosker verschwunden. In der Hauptzentrale vermutet man, dass die Erde durch die Strömungen im Mahlstrom abgedriftet ist. Eine weitere Hiobsbotschaft ist der Verbrauch an NUGAS. Die Vorräte sind fast vollständig aufgebraucht, und die SOL droht, antriebslos im Mahlstrom zu stranden.

Rhodan hofft, auf der Erde mit Treibstoff werden zu können und möchte die Suche nach ihr mit der SOL fortsetzen. Die Solaner fürchten, dass auf der eventuell erfolglosen Suche die letzten NUGAS-Vorräte verbraucht werden und fordern Rhodan auf, nichts zu unternehmen, bevor sie nicht angehört wurden.

Eine Delegation der Solaner, angeführt von Joscan Hellmut und Hoggard Zanta, bringt ihre Forderungen vor. Doch Rhodan hält an seinem Plan, die Erde zu suchen, fest. Hellmut und Zanta kündigen daraufhin den Widerstand der Solaner an, woraufhin Atlan sie als Meuterer bezeichnet.

Die Solaner beginnen mit der Besetzung wichtiger Positionen der SOL, wobei die Gruppe von Joscan Hellmut auf sanfte Gewalt setzt, die Gruppe Zantas durch Schläger ihre Positionen besetzt. Schon nach kurzer Zeit haben die Solaner die Hälfte der wichtigen Positionen besetzt und Rhodan erkennt, dass er den Widerstand der Solaner nicht gewaltlos brechen kann. Er entscheidet sich auf Anraten SENECAS dazu, mit den Beibooten die SOL zu verlassen. Die Solaner versuchen zwar, die NUGAS-Vorräte der Beiboote zu stehlen, aber diesmal lässt Rhodan die Beiboote durch Soldaten bewachen. Nachdem Rhodan mit seiner Mannschaft die SOL verlassen hat, feiern die Solaner ihren scheinbaren Sieg. Nur Galto Quohlfahrt ist an Bord der SOL geblieben.

An Bord wird die Stimmung jedoch schnell drastisch schlechter, als bekannt wird, dass die NUGAS-Vorräte gerade dazu reichen, die SOL auf Position zu halten. Joscan Hellmut versucht, die Situation zu retten. Romeo und Julia schlagen ihm vor, die SOL diktatorisch zu führen. Von diesem Vorschlag will Hellmut aber nichts wissen. Galto Quohlfahrt vermutet, dass SENECA die jetzige Situation bewusst herbeigeführt hat, um allen Beteiligten zu zeigen, dass die SOL nur mit Solanern und Terranern überleben kann. Aufgrund dieser Einsicht verlässt Hellmut die SOL mit einer Space-Jet, um Rhodan zu einer Umkehr zu bewegen.

Dobrak versucht, den neuen Standort der Erde zu ermitteln und stellt fest, dass diese durch den Schlund gestürzt ist. Die genaue Position kann er aber nicht ohne den Rechnerverbund bestimmen. Galto rät Rhodan, zur SOL zurückzukehren. Dieser stimmt dem Vorschlag nach kurzer Überlegung gerne zu.

An Bord der SOL löst die Rückkehr Rhodans Erleichterung aus. Alle Parteien haben nun erkannt, dass sie sich nur gemeinsam aus der Situation befreien können. Die Nachricht, dass die Erde durch den Schlund gestürzt ist, ruft große Bestürzung bei allen aus, denn das Schicksal von 20 Milliarden Menschen ist ungeklärt.

Um die SOL aus ihrer Lage zu befreien, versucht Atlan, noch intakte Raumschiffe der im Mahlstrom gefundenen Flotte der Lemurer zu finden. Doch alle Schiffe sind durch die Energie-Algen zerstört worden. Als Atlan die Suche abbrechen will, wird er auf Hyperfunksignale aufmerksam. Diese bedeuten SOS und sind im Morsekode gehalten. Die Quelle der Signale ist ein Roter Riese. Atlan ist überzeugt davon, eine Spur zu im Mahlstrom verbliebenen Menschen gefunden zu haben und lässt die umliegenden Sonnensysteme mittels Fernortung untersuchen. Die Hyperfunksignale weisen in die Richtung eines 102 Lichtjahre entfernten Systems.

Überraschend taucht ein kleines Raumschiff aus dem Roten Riesen auf. Wegen der Farbe und seiner Form wird das Raumschiff als Sonnenbarren bezeichnet. Galto Quohlfahrt untersucht es und stellt fest, dass das Raumschiff ein perfekter Roboter ist. Das Raumschiff nennt sich Patria und stellt für Galto die Erfüllung all seiner Träume dar. Patria bietet Galto an, bei ihr bleiben oder alle Informationen über die Terraner löschen zu können. Galto will das Geheimnis der Menschen im Mahlstrom schützen und löscht alle Informationen über sie. Dann kehrt er zu Atlan zurück.

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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Richard »

Perry & Co muessten doch wissen, dass auf Ovarons Planet eine Kolonie gegruendet wurde. Insofern wundert es mich jetzt, dass Perry nicht sofort auf den Gedanken kam dort nachzusehen. Und wenn nicht Perry haetten mE auch Gal und einige Mitglieder des Mutantenkorps ueber diese Kolonie bescheid wissen muessen; ich kann mir nicht vorstellen, dass Perry nach dem Aufbruch der SOL von der aphilistischen Erde diese Info seinen engsten Mitarbeitern vorenthalten hat.
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Poldi »

Perry Rhodan hat selbst die Evakuierung von Immunen nach Ovarons Planet angeordnet. (PR718) Und SENECA sollte es auch wissen, da ja das Wissen von NATHAN eingespeichert wurde. Aber so hat die Vergesslichkeit für zwei Romane gereicht.
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von dandelion »

Ovarons Planet war sicher auch nicht mehr an der bekannten Position zu finden, ebenso wie die Erde.

Irritierend war die Szene, als die Terraner in den Mahlstrom zurückkehren und huch, die Erde nicht zu finden ist.Dieser Umstand muß natürlich geheimgehalten werden, damit keine Panik ausbricht. Aber kurz darauf wird gesagt, daß völlig klar ist, daß sich die Erde an einer anderen Position befinden muß. Das war billige Effekthascherei, um den Leser zu erschrecken.
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Richard »

Ich haette mir allerdings von Perry & Co zumindest eine Ueberlegung in die Richtung "ok, dann suchen wir mal Ovarons Planet und schauen was dort los ist" erwartet.
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Heiko Langhans »

Um den 4. Juni 1976 erschien der 771. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

H.G. Francis: Rückkehr der SOL

Bild

Handlung
Wie immer ist Reginald Bull im Clinch mit der Regierung von Ovarons Planet, denn diese hat wegen des akuten Mangel an Männern ein reges Interesse an den Besatzungsmitgliedern von Bullys kleiner Flotte. Bully weigert sich standhaft, seine Männer in der Stadt Hildenbrandt wohnen zu lassen, da er befürchtet, die Flotte im Notfall nicht schnell genug starten lassen zu können. Besonders misstrauisch wird Bullys und Roi Dantons neuste Aktivität beobachtet. Sie bauen eine Produktionsanlage für NUGAS, denn sie gehen davon aus, dass Perry Rhodan mit der SOL auftaucht und dass diese Treibstoff benötigen wird.

Behindert wird das Pojekt durch Kayla Hildenbrandt. Diese hat in ihrer Eigenschaft als Polizistin Verris Kishtan hinrichten müssen, da Kishtan aus Sehnsucht nach einem Mann den Tod von Welker Kora verschuldet hat. Kayla Hildenbrandt machte sich daher zum Ziel, Bully zur Herausgabe seiner Männer zu zwingen, da sie dies unabdingbar für ein normales Miteinander von Frauen und Männern auf dem Planeten hält. Sie kauft mitten auf der Baustelle der Produktionsanlage ein Grundstück und baut darauf eine Vermittlungsstelle für heiratswillige Frauen. Da Bully vergessen hat, das Grundstück für die Produktionsanlage selbst zu kaufen, muss er sich notgedrungen mit Kayla Hildenbrandt auseinandersetzen.

Da er aber der Forderung Kaylas, die Männer in der Stadt wohnen zu lassen, nicht nachgibt, eskaliert die Situation. Die Moral der Besatzungen fängt an zu bröckeln. Besonders Leutnant Janak Raydoc sieht die Entwicklung mit Sorge, denn er weiß, dass Bully dem nicht tatenlos zusehen wird und warnt seine Freundin Kayla vor den Konsequenzen ihres Tuns.

Als die Situation für Bully unhaltbar wird, droht er der Administratorin Mayk Terna, die Flotte von Ovarons Planet abzuziehen. Die Administratorin und Kayla Hildenbrandt schenken ihm jedoch keinen Glauben. Daraufhin täuscht Bully eine Bedrohung aus dem Weltall vor und befiehlt den Alarmstart der Flotte.

Beim Anblick der startenden Raumschiffe lenkt Terna ein. Bully sichert sich auch die Unterstützung der Administratorin für den Bau der Produktionsanlage. Da er dafür einen Teil der Raumschiffe demontieren muss, erlaubt er der Administratorin im Gegenzug, die betroffenen Schiffe zu besichtigen, damit sie sich selbst ein Bild von der Einsatzfähigkeit der Schiffe machen kann.

Doch Hildenbrandt und Terna sind nicht bereit, sich vorführen zu lassen und beschließen, Bully und Danton zu entführen. Unterstützung erhalten sie von Janak Raydoc. Dieser empfiehlt ihnen die L-7 als geeignetes Schiff für eine Inspektion. Die L-7 ist so stark ausgeschlachtet, dass Bully arge Probleme bekommen wird, die Folgen der Demontage zu vertuschen, allerdings ist sie nicht so offensichtlich, dass Bully misstrauisch werden könnte.

Die zwei Frauen planen, Bully während der Inspektion mittels eines Transmitters zu entführen. Janak Raydoc bringt das Gerät an Bord und es gelingt den Frauen tatsächlich, Bully zu überwältigen und unbemerkt wegzubringen. Roi Danton wird durch das Verschwinden Bullys zwar misstrauisch, da er aber keine Spuren des Transmitters findet, kann er sich keinen Reim darauf machen.

Kurze Zeit später bittet Mayk Terna Roi Danton zu einer Unterredung in ihre Administration und entführt bei dieser Gelegenheit auch ihn. Die beiden Entführten finden sich in einem mit einem Schutzschirm abgesicherten Haus wieder. Eine Flucht ist unmöglich.

Mayk Terna versucht nun, das Kommando über Bullys Flotte zu übernehmen. Der Kommandant der PHARAO, Rik Radik, erkennt den Anspruch der Administratorin jedoch nicht an. Bevor Mayk Terna ihrem Zorn Luft machen kann, unterbricht Radik wegen einer Ortung die Verbindung und die PHARAO startet.

Sie kehrt überraschenderweise mit der SOL zurück, die auf Ovarons Planet landet. Rhodan übernimmt schnell die Kontrolle über die Baustelle und treibt die Arbeiten voran. Galto Quohlfahrt entdeckt einen Fragmentraumer der Posbis und untersucht diesen. Rhodan bittet Mayk Terna derweil um die Freilassung Bullys und Dantons. Die Administratorin ist jedoch nicht bereit, diese ziehen zu lassen und so werden sie schließlich durch die Mutanten befreit.

Schon kurz nach der Landung der SOL breitet plötzlich sich eine rätselhafte Krankheit aus, die der Mediziner Dr. Perm Merveur als Rasterstop-Flechte bezeichnet. Sie breitet sich rasend schnell aus und fordert schon bald erste Opfer. Nur unter Einbindung aller Kräfte gelingt es Dr. Merveur, einen Impfstoff innerhalb kürzester Zeit herzustellen. Insgesamt sind der Seuche 14 Menschen zum Opfer gefallen.

Galto Quohlfahrt macht unterdessen eine überraschende Entdeckung am Bord des Fragmentraumers. Er findet dort die Bauteile einer NUGAS-Produktionsanlage, die millimetergenau in die SOL passt.

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dandelion
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von dandelion »

Ein Hohelied auf Bulls Fähigkeiten. Zu oft wurde er anderweitig als verkappte Witzfigur dargestellt.

Wohl zum ersten Mal ist von einer "Staffelung der kosmischen Mächte" die Rede, analog der Staffelung der Dimensionen.
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Truktan »

>Ein Hohelied auf Bulls Fähigkeiten. Zu oft wurde er anderweitig als verkappte Witzfigur dargestellt.

Dem kann ich nur voll zustimmen! Besonders Clark Darlton hat das auf seinem Gewissen - bei ihm kam Bully sehr oft als leicht deppig weg und musste als Objekt für Guckys Scherze herhalten.

Ich mag Bully als Figur - er ist 'erdverbundener' als Perry und kommt mit den 'einfachen Leuten' besser klar. Als Kommandant in Raumschlachten hat er vermutlich sogar mehr Erfahrung als Perry - er war oft genug Flottenkommandant, während sich Perry irgendwo im Universum herumtrieb. Er war sehr lange Kommandant der Explorerflotte; hat also auch viel von einem Forscher, den die Neugier auf das Universum antreibt.

Darum freute es mich auch, dass er letztens in den 2700ern mal etwas mehr Aufmerksamkeit erhielt. Ich hoffe ja, dass er irgendwann mal - mit seinem chaotarchisch geprägten Zellaktivator - das Kommando über einen Chaotender an sich reisst und damit Schrecken unter den Feinden der Terraner verbreitet ;)
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Haywood Floyd »

Gut, dass der TiBi-Maler 'SOL' auf eine der Kugeln gepinselt hat - sonst hätte man sie auch nicht als solche erkannt. Irgendwie ist der zylindrische Mittelteil nämlich ARG lang geraten - ungefähr Faktor 10... :devil:
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Richard
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Richard »

Ich glaube, Johnny Bruck hat die SOL eigentlich immer in der Hinsicht falsch gezeichnet, der Mittelteil wirkte meiner Erinnerung nach auf allen TiBis deutlich zu lang.
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Langschläfer
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Langschläfer »

Ja, da musste man manchmal schon den Namen draufpinseln......

Galerie Tibis SOL:

http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Gal ... aumschiff)
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Heiko Langhans »

Hm. Stimmt schon. Aber ...

Manchmal setzt sich die falsche Darstellung eines beliebten Schiffes stärker in den Köpfen der Leser fest als die Beschreibung aus den Romanen.

Der durchaus schnittig gezeichnete Ringraumer POINT OF aus der Ren Dhark-Serie ähnelt lt Beschreibung eigentlich eher einer unansehnlichen Ringwurst (ohne Mittelstrebe). Da ist mir die Lührs-Version lieber.
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dandelion
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von dandelion »

Truktan hat geschrieben:
Besonders Clark Darlton hat das auf seinem Gewissen - bei ihm kam Bully sehr oft als leicht deppig weg und musste als Objekt für Guckys Scherze herhalten.
Darlton hat leider auch manchmal wirklich Belangloses geschrieben und ich habe ihn immer öfter in Verdacht, daß ihm beinahe jedes (harmlose) Mittel recht war, um die Seiten eines Heftes zu füllen. Bull war dabei ein bevorzugtes Opfer. Francis zeichnet dagegen in diesem Roman ein realistisches Bild eines Mannes, der immerhin einer der führenden Repräsentanten des Solaren Imperiums war. Das gefällt mir schon sehr viel besser.
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Heiko Langhans »

Aus organisatorischen Gründen werden künftig alle von mir betreuten "Klassiker der Woche" am Montag vorgestellt.

Um den 11. Juni 1976 erschien der 772. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Clark Darlton: Das Gespenst von Vrinos

Bild

Handlung
Nach dem Einbau der NUGAS-Produktionsanlage, die NATHAN vor dem Verschwinden der Erde zu Ovarons Planet geliefert hatte, bricht die SOL am 3. August 3582 von Ovarons Planet auf, um die Erde zu suchen. Dobrak empfiehlt, ihr nicht durch den Schlund zu folgen, sondern die Lineartriebwerke zu verwenden. Die ungefähre Position haben die Kelosker in der Zwischenzeit bestimmen können.

Gucky espert durch das Schiff und bemerkt, dass jemand versucht, telepathisch Kontakt mit ihm aufzunehmen. Der Versuch ist so intensiv, dass Gucky körperlichen Schmerz verspürt. Er sucht Perry Rhodan, um ihn über den Kontaktversuch zu informieren und platzt in eine Besprechung mit Dobrak, der die Anwesenden in die Grundzüge des Zwiebelschalenmodells einweiht. Bevor er jedoch etwas sagen kann, bricht Gucky zusammen.

Nachdem Gucky auf der Krankenstation erwacht, empfängt er die Gedanken von Tim Whalen. Dieser will sich aus Liebeskummer ohne Raumanzug aus einer Schleuse werfen. Gucky teleportiert zu ihm und verwickelt ihn in ein Gespräch über den Kleinplaneten in der Nähe der SOL. Während des Gespräches erfährt Gucky auch, dass ein zylinderförmiges Objekt versuchte, an Bord der SOL zu materialisieren.

Der Ilt versucht weiter, den Kontakt zu dem Unbekannten herzustellen, aber bis auf ein schmerzhaftes Bohren im Gehirn hat er keinen Erfolg. Nach einiger Zeit kann er jedoch die Richtung, aus der der Kontaktversuch kommt, bestimmen. Die Richtung zeigt auf den Kleinplaneten. Gucky bittet Tim Whalen, ihn zu begleiten, und teleportiert mit ihm auf den Kleinplaneten.

Dort leben die Morker. Sie gelangten vor vielen Jahrhunderten auf den Kleinplaneten, den sie Vrinos nennen, und können ihn nicht mehr verlassen. Die Morker haben die SOL bereits entdeckt und einige der Morker hegen die Hoffnung, mit der SOL Vrinos verlassen zu können. Besonders Krong und Reng, beide Mitglieder einer Rebellengruppe, planen im Geheimen den Bau eines Raumschiffes und hoffen auf eine Landung der SOL. Die Entscheidung, mit der SOL Kontakt aufzunehmen, wollen sie trotzdem dem Anführer der Morker, dem Obersprenger Sorka, überlassen.

Sorka nimmt die Meldung über die SOL ungläubig auf. Um sicherzustellen, dass die Nachricht zunächst unbekannt bleibt, lässt Sorka die Zugänge zur Oberfläche sperren. Ihn plagt im Moment ein anderes Problem. Auf Vrinos taucht immer wieder eine halbmaterielle Gestalt auf und Sorka plant, das Wesen gefangenzunehmen. Schließlich gelingt es den Morkern, die Gestalt im Zentrum Vrinos mithilfe eines Energiefeldes festzusetzen.

Gucky und Tim Whalen suchen auf Vrinos weiter nach dem Boten von ES. Die Energiefelder auf Vrinos behindern Gucky, und so braucht der Mausbiber einige Zeit, um eine Spur des Boten zu finden. Bei einem ihrer Teleportersprünge stoßen sie auf Krong und Reng. Die beiden Morker vermuten, dass die halbmaterielle Gestalt von der SOL kommt und dass Gucky und Whalen auf der Suche nach ihr sind. Sie verschweigen die Gefangennahme der Gestalt, denn sie wollen sie als Druckmittel für eine Passage auf der SOL einsetzen. Sie bieten Gucky und Whalen jedoch an, sie zu Sorka zu bringen. Gucky hat aus den Gedanken Krongs von der Gestalt erfahren, entscheidet sich aber dazu, dass Spiel erst einmal mitzuspielen.

Sorka will Gucky nicht verraten, wo die Gestalt festgehalten wird. Er versucht ebenfalls, eine Passage auf der SOL für sein Volk zu bekommen und solange will er sein Pfand nicht herausgeben. Gucky erfährt aus den Gedanken Sorks den Aufenthaltsort der Gestalt und beendet das Gespräch, um auf eigene Faust zum vermeintlichen Boten von ES vorzudringen.

Nach dem Gespräch begleitet Reng die beiden und bietet ihnen erneut seine Hilfe an. Er bringt Gucky und Tim Whalen zum Zentrum Vrinos' und Gucky trifft dort auf den Boten von ES.

Der Bote, er nennt sich Homunk II, teilt Gucky mit, dass die Superintelligenz sich einer Gefahr gegenüber sehe und dieser nicht ausweichen könne. Er übermittelt Gucky noch den Namen BARDIOC.

Gucky kehrt zu Reng und Tim Whalen zurück. Tim Whalen hat in der Zwischenzeit eine Entscheidung getroffen. Er möchte bei den Morkern bleiben, um sie beim Bau eines Raumschiffes zu unterstützen. Sogar Sorka ist nun bereit, Krong und seine Rebellen zu unterstützen. Mit der Hilfe von Tim Whalen sind sie zuversichtlich, dieses Schiff bauen zu können.

Gucky kehrt zur SOL zurück, unterrichtet Rhodan über die Entscheidung Tim Whalens und übergibt die Botschaft von ES.

Die Kelosker haben den Kurs der SOL zur Erde berechnet und die SOL nimmt Kurs auf sie.

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