Spoiler 2820: Der Geniferen Krieg von Michelle Stern

[Mike Marvel]

Nee, geht garnicht mehr, was da derzeit aus Rastatt so kommt.

Nach dem fulminanten Wim- Roman 2811, und dem gut bis durchschnittlichen 4er Gästeblock Eschbach/Temsen waren die letzten Romane aus meiner Sicht unlesbar und einfach nur vertane Zeit. Wirklich gut seit 2800 war maximal ein Handvoll der Hefte!

Das im aktuellen Roman mitwirkende Personal ist einfach nur Masse statt Klasse. Kein Tiefgang, die Übersicht, wer heisst wie und hat welche Funktion und plant was, ging bei mir komplett verloren. Anscheinend bin ich einfach zu doof dem Szenario zu folgen, geschweige denn es ohne Spoiler noch zu überblicken.

Ich habe den Eindruck, dass selbst die alten Hasen im Team nicht mehr so ganz klar mit dem komplexen Thema der letzten Monate zurecht kommen.

Mit Ü50 muss man sich entscheiden, für welche Dinge man seine Zeit verwendet. Wenn dieses Gemurkse in den nächsten Wochen so weiter geht, werde ich mich nur noch mit dem älteren Material der Reihe und den Nebenserien der Vergangenheit befassen.

Liest man im Forum und anderen Quellen (Garching/SOL) quer, so muss man zu dem Schluss kommen, dass es nicht nur mier so geht...

[hz3cdv]

....

Liest man im Forum und anderen Quellen (Garching/SOL) quer, so muss man zu dem Schluss kommen, dass es nicht nur mier so geht...

Ich weise dann mal darauf hin, dass es mir nicht so geht. Ich glaube auch, dass der oben gezogene Schluss falsch ist.

[Mike Marvel]

Mir geht s so... sorry Dreckfuhler.... peinlich

[Mike Marvel]

Die Wertungen sprechen auch eine Sprache...

Habe eben den Folgeband angefangen und muss sagen : Marc hat mich ganz gut von der Seite 64 des Vorgängers abgeholt...

[walter59]

nach dem Lesen des Folgebands komme ich zu dem Schluß, dass ich auf jeden Fall erst mal BEIDE Bände hätte lesen sollen, bevor ich hier IRGENDWAS hätte schreiben sollen :-/

@Michelle:
sorry, im größeren Rahmen ist viel mehr Verständnis da. Der Roman hier war ja "nur" Vorbereitung für den folgenden, und das hat ziemlich gut geklappt !

[AARN MUNRO]

Irgendwie erinnert mich die Handlung an die Abenteuer Atlans auf der SOL. Fehlt nur noch die Arge ATLANC.
Hm, sind unter den Autoren/Expokraten ehemalige Schreiber der Atlan-Serie?

...ehemalige Leser jedenfalls...die Situation an Bord der ATLANANC ist analog zu SOL...beide sind inzwischen Vielgenerationenschiffe mit Subkulturen...die sogar Einfluss auf den Kurs nehmen wollen...las gerade die SiBä mit der "Duurht", der KvThm. Auch hier rebelleirenn ja die Solaner, die keinen Bezug zur Erde haben...aber lustig, wenn die neue Atlanfahrt mit ihren vielen Mutationen das Atopen Tribunal erst erzeugen würde...noch eine selffullfilling prophecy...jeder Atlanc-Bewohner ein Richter...(eher unwahrscheinlich)

[Julian]

Trotzdem, auch wenn es das Salz in der Suppe von einigen hier ist, bei den Silberbänden angekommen würden wahrscheinlich auch diese Romane entweder nicht mehr vorkommen, sofern sie nicht doch noch für die Handlung prägend werden sollten, oder einfach nur in einem kurzen Abschnitt zusammen gefasst.

Über die schriftstellerische Wirkung von dem einzigen Stern unter den Autoren will ich überhaupt nicht Kritik üben.

Mir geht es um den Handlungsfaden insgesamt.

Im letzten Zyklus z.b. die ganzen Story´s um den schwarzen B. war völlig verschwendete Zeit das zu lesen.

Sinn hätte das nur ergeben wenn dieser Klon-Clown von Rhodan auch letztendlich derjenige gewesen wäre, der auch diese Katastrophe mit herbei führt, vor denen die Atopen bisher uns zukünftige Milchstraßenbewohner schützen wollen.

Der eigentliche Witz oder das Salz in der Suppe war für mich im letzten Zyklus nur das dieser Lare der die Menschheit beinahe vernichtet hätte bzw. ungeschehen gemacht hätte auch von Perry und vor allem diesem sich langweilenden PSI-Geschöpf befreit wurde.

Und das Bully´s Zellaktivator umgedreht wurde bzw. die Handlung um ihn herum mit seinem von Sammelleidenschaft gepackten Silberroboter "Quick Silver" der letztendlich dazu beigetragen hat endlich Atlan wieder eine Rolle im Perry-Versum spielen zu lassen.

Ich mag nun mal auch keinen kränklichen gebeugten Atlan, der ist mein strahlender Held der einfach agiert und nicht nur reagiert.


greets Julian

Übrigens habe ich einen Deal mit meinem Kioskhändler der mir die Hefte bisher immer zurück gelegt hat. Also von daher unterstütze ich zumindest weiterhin das Einkommen derjenigen die mit Perry-Rhodan ihre Arbeit haben und das nicht ausschließlich als Gestaltung ihrer Freizeit sehen.

Aber manchmal ist mir meine Zeit halt zu schad dafür um mich wieder in einen neuen Handlungsabschnitt erst einlesen zu müssen, der hinterher völlig belanglos ist.

Es braucht natürlich seine Zeit eine gewisse Handlung zu erzählen, aber irgendwann muss man auch mal auf den Punkt kommen.

[hz3cdv]

Ich glaube Julian, da irrst Du dich, was die Relevanz angeht. Der Zyklus heißt "Die Jenzeitigen Lande", wird sich also teilweise damit beschäftigen bzw. dort spielen. Die Handlungsebene, die dort am ehesten wichtig wird, ist die von Atlan. Man hat sich von Seiten der Autoren nun dafür entschieden, Atlan nicht mit einer militärischen Besatzung dort eintreffen zu lassen, sondern mit einem Generationenschiff und dessen Bevölkerung. Dieser Band und der folgende Band haben nun - unter anderem - den Zweck, die Bevölkerung des Schiffes vorzustellen. Es wird quasi das Handlungspersonal der Ebene Atlan vorgestellt.

Daher ist dieses Heft meiner Meinung nach sogar von hoher Relevanz.

[Garko der Starke]

Trotzdem, auch wenn es das Salz in der Suppe von einigen hier ist, bei den Silberbänden angekommen würden wahrscheinlich auch diese Romane entweder nicht mehr vorkommen, sofern sie nicht doch noch für die Handlung prägend werden sollten, oder einfach nur in einem kurzen Abschnitt zusammen gefasst.

Deshalb lese ich keine Silberbände.

[hz3cdv]

Ich lese sie auch nicht mehr, höre aber die Hörbücher. Ist immer noch irgendwie eine Reminiszenz an die Zeit, als ich jung war, weniger wog und mehr Haare auf dem Kopf hatte. Und ein gutes Heilmittel gegen die Ansicht, dass früher alles viel besser war als heute. Das Gefühl von damals, als ich die Originalhefte las, stellt sich leider nur noch selten ein, dafür entdecke ich Hefte neu, die mir beim ersten Lesen vor Jahrzehnten überhaupt nicht gefallen haben. Umgekehrt empfinde ich allerdings auch oft Hefte, die mich damals mitgerissen haben, als recht langweilig. Der eigene Geschmack im Wandel der Zeiten halt.

Anders als bei Horst Hoffmann, habe ich bei Hubert Haensel allerdings das Gefühl, dass er geschickter und behutsamer kürzt. Keines der Hefte, die er komplett weggelassen hat, hat mir gefehlt. Bei Horst Hoffmann (und auch bei Willi Voltz) wurde manchmal schon recht rustikal die Schere angesetzt und darüber hinaus dem Zeitgeist folgend "entschärft" *).

*) Eigentlich wollte ich statt Zeitgeist "Political Correctness" schreiben, aber Politik geht ja nicht mehr.

[Julian]

Daher ist dieses Heft meiner Meinung nach sogar von hoher Relevanz.

Solche eine Aufklärung, die würde ich mir z.B. wünschen wenn ich in eine neue Handlungsebene als Leser hinein gezogen werden soll.

Dafür vielen Dank, den vielleicht raffe ich mich doch noch auf neben der anderen Unterhaltung die mir in meiner Freizeit zur Verfügung steht, und die ist nicht knapp bemessen, deshalb den Roman zu lesen.

Wichtig wäre natürlich aber auch das Atlan ohne diese sich zufällig ergebenen Untergebenen niemals eine Chance gehabt hätte was im Jenseits auszurichten.

Ich warte darauf das der Fährmann kommt und nicht nur ein Kratzen an seinem Herzen als Entlohnung für die Überfahrt fordert.


Aber darauf zu vertrauen, der Rhodan-Leser an sich ist so infiziert von dem Stoff das er alles kauft wo Perry drin steckt ist meines Erachtens nicht weit genug gedacht.

Mein älterer Bruder der mich eigentlich mit zum lesen von Rhodan damals gebracht hat, der hat schon lange aufgegeben.

gruß Julian

na denn, Ad Astra

da fällt mir noch etwas ein zu den Atopen:

Wenn der eine Richter im 4ér Diamant-Band, zum Tamanium, welches nie hätte geschehen sein dürfen, meint die ATLANC ist es wert gerettet zu werden, könnte der Ansatz vielleicht doch richtig sein, das Wim und Molti sich was dabei gedacht haben und zu Ende sogar...

Allerdings könnte aber auch der Herrscher des Tamanium einen Nullzeitdeformator anderer Bauart noch ins Spiel bringen, weil eigentlich war mir dieser neue Meister der Insel viel zu gelassen, und dann werden die Karten ganz neu gemischt, auch für den Smiler.

[Troh.Klaus]

Ich habe mich nicht durch alle Post dieses Threads gearbeitet, aber die paar die ich gelesen habe, insbesondere am Anfang, waren ja nicht gerade überschwenglich. Und das deckt sich ziemlich mit meiner Einschätzung. Für mich einer der schwächsten Romane der letzten Zeit.

Ich habe diesen und den Nachfolger zusammen gelesen, daher war dann irgendwann klar, was es mit diesen Transterranern und dem ganzen Gen-Geschwurbel auf sich hat. Hat mich aber nicht wirklich überzeugt.

[Laurin]

Also, ich mach's kurz, nachdem ich ewig lang für dieses Heft gebraucht habe: Es hat mir nicht gefallen.

- Ein Setting, was irgendwie nur kaputt erscheint
- Atlan als Greis geht gar nicht, ein unmöglicher Degrader dieser Person
- die SOL-Reminiszenzen (aus dem Ruder gelaufenes Generationenschiff) fand ich misslungen
- Die Zusammenhänge blieben unklar (ich befürchte daher noch quälende Rückblicke)
- Personen und Story ziemlich langweilig

Von mir 4 - 3 - 4 (noch wohlwollend)

Wo bleibt bitte mal so was wie eine positive Vision, ein planvolles Vorgehen ... kurz: Dinge über die man sich freuen oder begeistern kann?

[Kapaun]

Geschichte wiederholt sich nicht, aber des öfteren reimt sie sich offenbar. Der tolle PR-Autor, der als Expokrat, äh, ausbaufähig ist, scheint ein durchgehender Topos seit Willi Voltz zu sein. Vielleicht funktioniert das auch andersrum? Schon mal dran gedacht, Rainer Castor zum (alleinigen) Expokraten zu machen?

P.S.: Als Vandemaan Expo-Chef wurde, dachte ich, dass ich mir das mal ne Weile anschaue und dann (entsprechend positive Reaktionen des Publikums vorausgesetzt) vielleicht wieder (wieder mal) einsteige. Inzwischen bin ich froh, dass ich nicht eingestiegen bin - was ich hier in den Spoilern so lesen, ist ja nur noch wirr. Dagegen ist Neo eine Lichterscheinung (wenn die Autoren dort nur ein gewisses naturwissenschaftliches Basisverständnis hätten!) ...

[MAH]

Inzwischen bin ich froh, dass ich nicht eingestiegen bin - was ich hier in den Spoilern so lesen, ist ja nur noch wirr.

Die Handlungszusammenfassungen hier drin sind nicht wirklich repräsentativ für die jeweiligen Romane. Echt nicht. Du solltest zwischendurch mal einen Roman lesen - nur so kannst du die Qualität beurteilen.

[Julian]

Also ich habe ja auch ganz schöne Zweifel geäußert ob es Sinn macht sich in die neue Handlungsebene um Atlan als Pilot des erbeuteten Richterschiffes einzulesen.

Den 2820 sowie 2821 habe ich noch nicht gelesen.

Dafür jetzt den 2822 anfangs nicht ganz, nur durch Zufall die Highlights in dem Roman.

Insgesamt werden aber die Bände 2820 bis 2823 wohl einen vollendeten Rahmen bilden für die Weiterreise in die Jenzeitigen Landen.

Also macht die Expose-Redaktion somit einen guten Job und hat weiterhin den Überblick wohin die Reise gehen soll.

Gruß Julian

Der schriftstellerische Trick mit den Neulingen ist wohl der selbe wie ihn bereits Jules Verne benutzte bei der Reise zum Mond.
https://de.wikipedia.org/wiki/Von_der_Erde_zum_Mond
Sie sind jung und somit neugierig das Unbekannte zu entdecken an der Seite des erfahrenen Atlan.

[AARN MUNRO]

Ich würde die Güte des Heftes/Textes/der Autorin auch dann verteidigen, wenn nicht mein Text im Report stehen würde...sie hat hier einen guten Job gemacht...

[Atlantis]

War nicht mein Roman.

[Alexandra]

Irgendwie erinnert mich die Handlung an die Abenteuer Atlans auf der SOL. Fehlt nur noch die Arge ATLANC.
Hm, sind unter den Autoren/Expokraten ehemalige Schreiber der Atlan-Serie?

Als ich vorhin endlich mal zum entspannten Herumschmökern kam, dachte ich sofort dasselbe.
Spätestens bei Gyra Kundam, als Atlan in die SOL einstieg, gab es Lyta Kunduran. Und ebenfalls einen großen gesellschaftlichen Konflikt. Und ein Generationenschiff.
Diese Geschichten gehören zum Grundstock der Serie, um sie zu kennen, muss man kein Autor oder Expokrat sein.

Ketzerische Idee: Wenn über die Rückkehr der SOL geredet und vage angedeutet wird, meint "man" dann viellleicht die SOL als Adaption, in ihrer Struktur sozusagen?

[AARN MUNRO]

...richtig, die Situation war sehr SOL-ähnlich...

[Andreas Eschbach]

Ich bin ein wenig hintendran mit der Lektüre, teils wegen eigenem Schreibfieber, teils auch, weil die Tiuphoren, sagen wir mal, nicht gaanz so fesselnd waren … … ja, nun, und da lad ich mir gestern die nächsten paar elektrischen Hefte auf den Reader, öffne nichtsahnend den Band 2820 – und bin geplättet.

Großartig. Siebenhundert Jahre unterwegs, Atlan zum Knochengerüst abgemagert, und kein Ende in Sicht. Eine ganz neue, surreale Welt ist entstanden.

Also, das ist eine wirklich tollkühne Entwicklung. Damit hätte ich nicht gerechnet.

Und das alles so lakonisch und gleichzeitig so plastisch-sinnlich geschildert, dass ich gar nicht aufhören wollte zu lesen. Was bei mir nicht viele Autoren schaffen! Deshalb:

Wie sich Atlan freilich vorstellt, wie er mit dieser bunten Truppe dereinst in den Jenzeitigen Landen den nötigen Rabatz veranstalten will, das ist mir noch völlig unklar. Aber dafür liest man ja gespannt weiter. Auf jeden Fall bin ich gerade mal wieder höchst angetan.