Klassiker - Die Kosmischen Burgen (PR 900 - 999)

[GruftiHH]

Untertitel: Abenteuer im Raumsektor Mofura – unter dem Licht der blauen Sonne

Autor: Kurt Mahr



Ich habe mal die Handlungsebenen auf die Handlungsorte aufgeteilt, da es in diesem Roman besser funktioniert.


BASIS

Da die Terraner keine Anstalten machen, sich dem Wunsch von Laire zu beugen versucht er diese auszutricksen. Er will Atlan aus der
prekären Situation helfen, nicht aber Perry, da Atlan sich auch Sorgen um das Sol-System macht und eher bereit wäre zurückzukehren.

Payne Hamiller und Ennea Gheet stellen fest, dass die hyperenergetischen Impulse nicht von der Sonne Mofura ausgehen, sondern von dem zweiten Planeten, den sie Prison taufen. Sie wollen Atlan und Perry auf diesen Planeten bringen, um die Auswirkungen zwischen den Auren und den Impulsen genauer zu studieren.

Zu dem Außenteam soll - auch auf Wunsch Bullys - Laire gehören.

PRISOR

Atlan und Perry schaffen es gerade so mit einer Korvette, die mit Buffalo Coats ausgekleidet ist, notzulanden. Dabei stellen sie fest, dass die Buffalo Coats auch keinen ausreichenden Schutz mehr bieten. Ihre Auren sind einfach zu stark geworden.

Payne Hammiller landet mit einem Team von Wissenschaftler auf Prisor und findert heraus, dass die Strahlungen von Seen aus flüssigem Metal ausgehen.

Perry Rhodan hat wieder einen Transfer nach Green Darkness. Dort erkennt die Macht nicht, dass er schon einmal hier war und will ihn töten. Offensichtlich gibt es Probleme mit der Aura des Zellaktivatorträgers. Die Aura ist die Macht, die ihm verliehen werden soll.

Nur knapp kann Perry entkommen. Seine Aura ist gigantisch gewachsen.

Payne Hamiller und Ennea Gheet meinen einen Weg gefunden zu haben, die Auren zu zerstören. Die Metallseen. Laire erklärt, dass die Menge im See jedoch nur für eine Person ausreicht. Perry läßt Atlan den Vortritt. Die Aura reagiert mit dem Metall; wird jedoch nicht weniger.

Daraufhin bittet Perry um eine Bombe und beim nächsten Übertritt gelingt ihm, die Statue zu zerstören.

Atlan und er können entkommen.

Payne Hamiller kann mit einer dreistufigen Transmitterstrecke die Auren abbauen. Doch Perry und Atlan verlieren dabei die Erinnerungen an Green Darkness.


persönliche Meinung

Bis auf die vielen Wiederholungsseiten am Anfang fand ich den Roman recht interessant. Aber warum man auf 10 oder 12 Seiten noch mal die Handlung der vorherigen Hefte durchkauen muss, weiß wohl nur Kurt Mahr.

Ich denke, die Seiten hat man in den Silberbänden weggelassen. Auch in der französischen Ausgaben, Alexandra?

In Perrypedia ist ein Fehler in der Heftbeschreibung. Hier wird der Planet PRISON genannt. Dieses wurde auch schon auf der Diskussionsseite bemerkt.

[HOT]

Aus meiner Sicht wird es nicht besser:

Im ersten Drittel des Heftes wiederkäut Mahr das letzte Heft, was schon handlungsmäßig sehr dünn war. Er beherrscht durchaus die Kunst mit vielen Worten nichts voranzubringen und hat wohl deshalb die undankbare Aufgabe bekommen hat, zwei Hefte vollzuschreiben, wo maximal ein Heft gereicht hätte.

Die spannende Idee, dass die Kosmischen Burgen im Mikrokosmos versteckt wurden, hängt wegen der nachgeschobenen zu langen Story ziemlich durch. Schade.

[DelorianRhodan]

Bald kommt sogar ein "Vierer-Block", geschrieben von nur einem Autor. Dieser hat in einem späteren Interview anlässlich seines 60. Geburtstages einmal gesagt, er habe an den Exposee-Autor damals ein Ideenpapier für den Abschluss eines Handlungsstranges eingereicht. Dieser habe ihm dann mitgeteilt, er habe jetzt vier Exposees für ihn daraus gemacht. Auch damals wurde manchmal schon gestreckt.

[Heiko Langhans]

Nicht ganz fair. In dem Vierer stand schon eine Menge.

[GruftiHH]

Untertitel: Die Demonteure kommen – und die Wahnsinnsmaschine läuft an

Autor: H.G.Francis



Ich habe die Trennung diesmal wieder über die Schauplätze gemacht. War einfacher.


Basis

Die Basis befindet sich auf dem Weg zur Burg Ariolcs. Die Zeit drängt, denn die Demonteure wollen jede Burg hinter die Materiequelle zurückführen.

Perry Rhodan beschließt zuerst das Duo Ras Tschubai und Alaska Saedelaere und danach Reginald Bull und Galbraith Deighton zur Burg zu schicken, die durch die Bewusstseine der Altmutanten Tako Kakuta und Tama Yokida unterstützt werden.

Ariolcs' Burg

In der Burg befindet sich ein Demontagetrupp von Androiden deren Anführer Jagur ist. Er hat jedoch ein Minderwertigkeitskomplex, da er nur 1,34 m gross und nicht wie die meisten seiner Rasse 1,38 m.

Zuerst kommt der Zusammenbau des Drugun-Umsetzers gut voran, dann jedoch werden die Androiden disziplinloser, Haluzinationen und Wahnsinn macht sich breit.

Dazu kommt, dass Jagur bald meint die Reinkarnation von Ariolc zu sein. Immer wieder kommt es zu aussetzern. Er schafft es jedoch den Drugun-Umsetzer fertig zu stellen. Doch als die Burg im Normalraum übersetzt, passiert nichts. Der Einfluss bleibt erhalten.

Als er vor einem Androiden flieht gelangt er in eine Waffen- und Rüstungskammer. Dort versteckt er sich in einer der Rüstungen und stellt fest, dass er so dem Einfluss Ariolcs entgehen kann. Als Jagur macht er sich auf dem Weg, die Burg zu erobern und den Einfluss Ariolcs zu brechen.

Derweil treffen Ras Tschubai und Alaska Saedelaere in der Burg ein - und teleportieren genau in eine Gruppe Androiden. Es kommt zu einem Handgemenge und Alaska verliert seine Maske. Daraufhin werden die Androiden Wahnsinnig. Ras kann sofort teleportieren und so entkommen. Jedoch werden beide bald auch von Ariolc beeinflusst. Sie denken, sie sind Ariolc und wollen die Burg zurück.

Das zweite Team bestehnt aus Reginald Bull und Galbraith Deighton ergeht es nicht anders, so dass bald vier Ariolcs auf der Burg sind.

Da sich jeder - auch die Androiden - sich für Ariolc halten kommt es zu Kämpfen und Rivalitäten innerhalb der Burg. Perry Rhodan beschließt, ein Team von Robotern auszusenden.

Jagur ist auch nicht untätig. In der Rüstung ist er vor den Einflüssen Ariolcs geschützt. Da er im Kontrollraum den Überblick hat, setzt er so nach und nach die "Ariolcs" fest. Doch er hat den Teleporter Ras vergessen. Jagur muss sich zurück ziehen und fliegt zur BASIS. Er will ein Zweckbündnis mit Perry Rhodan eingehen.

Dieser hat Gucky losgeschickt. Und auch der Mausbiber ist dem Wahnsinn von Ariolc verfallen. Es kommt in einer Lagerhalle zu einem Showdown aus dem Gucky erfolgreich hervor geht. Ras und Bully bleiben leblos zurück.

persönliche Meinung

Wow. Wieder einmal eine typische Räuberpistole von H.G. Francis. Mir hat der erste Teil dieses Doppelbandes sehr gut gefallen. Obwohl es mir doch sehr unwahrscheinlich erscheint, dass Perry Rhodan gleich 3 Mal den gleichen Fehler macht und 3 Teams in die Burg schickt. Normalerweise hätte man beim Verschwinden der ersten Gruppe gleich Roboter losschicken müssen. Aber egal. So war es eine Action geladene Story und gute Unterhaltung.

[HOT]

Endlich kommt wieder Schwung in die Sache!

Spanend, kurzweilig, voller Ideen und Wendungen berichtet H.G. Francis aus der bizarren Kosmischen Burg des alten Ariolc. Er hat aus meiner Sicht die bisher interessanteste Burg von allen Mächtigen. Von der Happeningkunst bis zu den Lichtorgeln in schrägen Diskotheken der 1970er Jahre mag vieles Anregungen gegeben haben. Francis hat das alles zu einer tollen bunten, chaotischen Mischung zusammengefügt.

Endlich kommen auch die Mutanten wieder zum Zuge, die in früheren Perioden viel öfter Handlungsträger waren, aber in letzter Zeit ziemlich in den Hintergrund geraten sind. Ich lese gerne von diesen altbekannten Helden, zumal es unlogisch wäre, wenn deren Fähigkeiten nicht eingesetzt würden.

[Alexandra]

Glückwunsch, dass ihr zum Lesen kommt.
Hier immerhin die Titel, ist alles im tome 314 "Je suis Ariolc".
http://www.perry-rhodan.fr/perryrhodan/vf.php?init=314


LA STATUE DE LA PUISSANCE
Chapitres 6 à 10
Fascicule Perry Rhodan n° 932 : Statue der Macht (Kurt Mahr, juillet 1979)

L’HÉRITAGE D’ARIOLC
Chapitres 11 à 15
Fascicule Perry Rhodan n° 933 : Ariolcs Vermächtnis (H.G. Francis, juillet 1979)

[GruftiHH]

Glückwunsch, dass ihr zum Lesen kommt.

Drück Dir die Daumen, dass Du mal zwischen den Feiertagen Zeit findest, Dich zu entspannen.

[Haywood Floyd]

Mit H.G. Francis' Schreibe konnte ich nie viel anfangen (mit Vlcek's übrigens auch net: wegen ihm und seinen Roi-Danton-Jugendromanen hab ich die Planetenromane seinerzeit in den frühen 90er-Bänden aufgegeben) und ich glaube, das hier war seit meinem präpubertären Einstieg mit Band 137 der erste Band überhaupt, den ich erst gar nicht mehr kaufte...

Gelesen hab' ich schon seit den frühen 900ern nur noch den einen oder anderen Band...

Bis Band 1000 hat sich's dann so lá lá hingezogen (gezogen im Sinne von Kaugummi oder Klebstoff...) und irgendwann in den 970/980ern schwor ich mir: "Wenn Band 1000 kein Kosmokrat höchstpersönlich auftritt, war's das!"

Und das war's dann bekanntlich auch...

[Alexandra]

Gestern hanbe ich dann doch so um die 40 Seiten des Taschenbuchs geschmökert, ich hätte mich früher daran erinnern sollen, dass Französisch mich immer beruhigt.

[Heiko Langhans]

Immerhin wurde einer namentlich erwähnt: Carfesch reminisziert doch recht ausgiebig über Tiryk.

Über Ungelesenes zu meckern ist irgendwie schlechter Stil. Aber was soll´s.

[GruftiHH]

HOT und ich haben uns entschieden, dass wir - auch auf Hinblick auf Alexandra - das nächste Heft am Montag noch reinstellen und dann einen Brake bis zum 4. Januar machen. Somit hat jeder über Weihnachten Zeit aufzuholen bzw. HOT Zeit mal was anderes zu lesen (einen Krimi sowiel ich weiß).

Zumal sich jetzt auch eine Pause anbietet, da der nächste Roman sich wieder um das Doppelkonzept Ellert/Ashdon und den Roboter Akrobath handelt. Also ein anderer Handlungsabschnitt.

[GruftiHH]

.... Sorry. Also, der Band nach dem vom Montag.

[Richard]

...........
"Wenn Band 1000 kein Kosmokrat höchstpersönlich auftritt, war's das!"
...........

Nun ... Taurec trat dann rund 100 Baende später auf und wurde zuerst als "spezieller Beauftragter" der KKs - dann aber als "richtiger" KK den PR Lesern vorgestellt. Mittlerweile wissen wir aber, dass Taurec in unserem Universum dem Transformsyndrom unterlag und somit nur ueber einen Bruchteil seines Wissens bzw. seiner Macht verfügte.

[HOT]

(einen Krimi sowiel ich weiß).

Mehr als einen: Ich bin beim Antiquar meines Vertrauens auf den Autoren Wolfgang Schorlau gestoßen: Denglers erster Fall "Die blaue Liste". Ich würde es Polit-Fiction nennen. Hier geht es z.B. um den Mord am Treuhand-Präsidenten Rohwedder, dem Tod von RAF-Mann Grams in Bad Kleinen und dem Absturz eines Passagierflugzeugs der Lauda-Air in Thailand aufgrund eines Bombenanschlags. Diese historischen Fakten webt er zu einem Krimi zusammen, der sie in einen fiktiven, wenngleich denkbaren (oder undenkbaren...) Zusammenhang bringt.

Wie der Zufall es will ist grade jetzt der achte Fall erschienen "Die schützende Hand". Auch hier bezieht er sich auf Tatsachen - die Morde der NSU - und webt einen Krimi rundherum. Das Buch ist aktuell ruck-zuck auf Platz 1 der SPIEGEL-Bestseller-Liste gelandet.

Ich lese grade das zweite Buch "Das dunkle Schweigen". Dort geht es um einen Fall, der mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs und dem Schicksal eines afroamerikanischen Mustang-Piloten der legendären Tuskegee-Airmen nach seinem Abschuss über Deutschland zusammen hängt.

Sein bisher erfolgreichstes Buch ist der fünfte Fall "Das München-Komplott" über des Oktoberfestattentat.

So, da das alles nicht PR ist, höre ich jetzt auf damit. Eins noch: Sehr zu empfehlen, da er im Rahmen unterhalsamer Krimis brisante Thesen aufstellt.

[Alexandra]

@HOT
Bitte doch, dass das in den "Ich lese gerade"- Thread verschoben wird, da lesen es mehr Interessierte.

Ich lese grade eine Biographie über Peter Altenberg.

[GruftiHH]

Untertitel: Im Bann der Parastrahlung – die Legion der Wahnsinnigen schlägt los

Autor: H.G. Francis




BASIS

Der Kommandant des Demontagetrupps Jagur ist an Bord der BASIS. Gemeinsam mit Perry Rhodan und Atlan berät er, wie man die Strahlung der Beeinflussung Ariolcs abwenden kann. Er erzählt von der Rüstung, die er leider im Kampf mit Ras Tschubai verloren hat.

Da materialisiert Gucky und entführt viele der Mutanten auf der BASIS. Er sei der einzig wahre Ariolc.
Doch auch Bully materialisiert sich und es kommt zum Kampf, in dem der Copilot Rhodans klein beigeben muss.
Als auch noch Alaska mit einem Gleiter auf der BASIS erscheint ist das Chaos perfekt. Alle drei wollen ihre Machtansprüche ausweiten.

An Bord der BASIS hat nach der ganzen Aufregung Gucky Manipulationen an dem Hauptreaktor vorgenommen. Er will die Burg für sich und die BASIS zerstören.

Ariolcs' Burg

Zurück auf der Burg wird Gucky von Icho Tolot angegriffen. Auch er will die einzige Reinkarnation Ariolcs sein. Immer mehr übernimmt
der Mausbiber die Kontrolle. Selbst Bully und Ras werden von ihm "überzeugt", dass Gucky der einzig ware Ariolc ist.

Payne Hamiller schleust einen Roboter in die BASIS ein, der teile der Rüstung Ariolcs stiehlt. Aus diesen Teilen fertigt er zwei Ringe an, die er Perry Rhodan und Atlan übergibt. Diese wollen mit 16 Freiwilligen auf die Burg um den Schlüssel und die Suggestionsanlage zu finden. Letzte wollen sie zerstören und somit die Einflüsse beenden.

Doch auch die Teams haben ihre Probleme mit der geistigen Übernahme von Ariolc. Perry und Atlan folgen einem Faden, der zu der "Gruft" Ariolcs führt. Auch das Konzept Jost Seidel findet einen Faden und folgt ihm. Jos Seidel hat den Körper übernommen, da er nicht so von Ariolc beeinflusst wurde, wie die anderen 4 Wesenheiten.

Dort finden sie den Schlüssel. Doch Gucky ist überall. Er will unbedingt seine Macht festigen. Perry und Atlan lenken ihn ab und Jost versucht den Schlüssel zur BASIS zu bringen.

Nach und nach teleportiert Gucky alle zur Basis zurück. Als Jost an der Reihe ist und mit dem Schlüssel an Bord der BASIS ist, verschwindet schlagartig die Beeinflussung.

Alle sind wieder sie selbst.


persönliche Meinung

Hat mir der erste Teil des Doppelbandes noch gut gefallen, ist es hier nun ja.... umgekehrt will ich jetzt nicht sagen, aber - in meinen Augen - abgeflacht.

Sorry. Mir ging das ganze hin und her auf den Geist. Ich hatte auch Schwierigkeiten, dem Geschehen zu folgen. "Sind die jetzt auf der Burg oder auf der Basis? "

Die Grundidee ist ja großartig: Was passiert, wenn die Mutanten ausflippen und sich gegen die Terraner stellen - besonders Gucky.

Auch die inneren Kämpfe innerhalb des Konzeptes Jost Seidel ist sehr gut beschrieben. Spiegelt die Konflkte in der "Außenwelt" ja auch wieder.

Aber trotzdem. Mir war der einfach zu kopliziert. Immer dieses Hin- und Her.

So. Jetzt machen wir, wie schon angekündigt, bis Anfang Januar Winterschlaf. Danach geht es mit Band 935 frisch weiter.

[Alexandra]

Danke übrigens für eure Rücksichtnahme.
Das TB liegt auf meinem Schreibtisch, gleich neben den Klausuren.
Wie gesagt, Französisch hilft mir immer, den Kopf oben zu behalten, insofern ist der Thread jetzt pädagogisch wertvoll.

[LaLe]

...
Bis auf die vielen Wiederholungsseiten am Anfang fand ich den Roman recht interessant. Aber warum man auf 10 oder 12 Seiten noch mal die Handlung der vorherigen Hefte durchkauen muss, weiß wohl nur Kurt Mahr.

Solche Zusammenfassungen brachte Kurt Mahr eigentlich häufiger mal und ich finde solche "Flashbacks" eigentlich immer ganz spannend zu lesen. Bringen sie die Handlung der vorhergehenden Bände doch recht kompakt auf den Punkt und zeigen dem Leser noch einmal wo er steht. Finde ich gut.

[thinman]

...
Bis auf die vielen Wiederholungsseiten am Anfang fand ich den Roman recht interessant. Aber warum man auf 10 oder 12 Seiten noch mal die Handlung der vorherigen Hefte durchkauen muss, weiß wohl nur Kurt Mahr.

Solche Zusammenfassungen brachte Kurt Mahr eigentlich häufiger mal und ich finde solche "Flashbacks" eigentlich immer ganz spannend zu lesen. Bringen sie die Handlung der vorhergehenden Bände doch recht kompakt auf den Punkt und zeigen dem Leser noch einmal wo er steht. Finde ich gut.

War, wenn man die Hefte wöchentlich liest, ganz praktisch. Ich weiß noch, wie ich mir den Kopf zerbrochen habe, wer oder was Sinta gewesen sei, damals so um 1995/96 - bis ich das dann im jungen Internet gefunden habe.

thinman

[HOT]

Aber trotzdem. Mir war der einfach zu kopliziert. Immer dieses Hin- und Her.

Allmächtiger Gucky! Das sehe ich nun überhaupt nicht so.

Francis kann wirklich actiongeladen schreiben und verfällt nie in langweilige Action um der Action willen. Ich werde beim Lesen unkonzentriert, wenn ich mir merken muss, wer nun wieder auf wen mit was schießt und sich durch /Raumschiffe/Gänge/Höhlen/Dschungelwelten/ect. schlägt. Das gibt's bei PF leider zu oft.

Aber hier: Jedes Mal wenn einer der Ariolcs auftaucht, passiert etwas Überraschendes und es geht so weiter, bis es aussichtslos erscheint. Und schon ging es wieder anders weiter. Mehr Phantasie hat keiner der Autoren. Fand ich richtig gut!

Aber: Dass Perry nun nicht beeinflussbar ist fand ich etwas merkwürdig, denn dann hätte er ja gleich, wie sonst auch, in die Burg gehen können, das ist leider m.E. ein Logikmanko, aber ich habe mich trotzdem sehr gut unterhalten gefühlt und diese beiden Hefte hintereinander weg durchgelesen.

[Alexandra]

Untertitel: Abenteuer im Raumsektor Mofura – unter dem Licht der blauen Sonne
Ich denke, die Seiten hat man in den Silberbänden weggelassen. Auch in der französischen Ausgaben, Alexandra?

Entschuldige, ich hab' das erst jetzt gesehen.
Meistens muss ich die Silberbände nicht mehr dazunehmen, aber immer, wenn ich das Deutsche mitlese oder vorbereitend lese oder was nachschaue, dann folgt die Übersetzung exakt dem Verlauf der Silberbände.

[GruftiHH]

Sorry wegen der Verzögerung. Heute Abend stelle ich das Heft rein. Ich kann aber so viel sagen: Für mich der Beste des Zykluses. GROSSARTIG!

[GruftiHH]

Untertitel: Sie entdecken das Tacintherkol – ein Abenteuer mit Ernst Ellert

Autor: Clark Darlton



Ellert/Ashdon, Akrobath

Auf der KARMA spürt Ernst Ellert, dass eine Macht ihn ruft und ihm befiehlt Ashdon zu töten. Es gelingt ihm sich noch etwas gegen den Drang zu währen, aber als dieser zu übermächtig wird läßt sichd as Doppelkonzept von Akrobath paralysieren.

Krampfhaft versucht der Roboter nun Hilfe zu finden. Auf einem Planeten, den er ansteuert, gibt es zwar Leben, aber die starten als Begrüßung erst einmal eine Atomrakete. Akrobath flieht und stößt bald darauf auf eine Gruppe bläulicher, quallenartige Lebewesen. Er folgt ihnen und gelangt zu einem Weltraumfriedhof. Die Blautreiber hüllen die Wracks ein, und auch die KARMA wird fälschlicherweise als Wrack angesehen. Danach wird die "Beute" zu einem Weltraumfriedhof gezogen.

Als Akrobath das Doppelkonzept alleine läßt spürt dieses wieder eine seltsame Eingebung und erwacht.

Frei-Kapitän Rolwel

Auf dem Planeten Volcano gibt es eine Legende um einen Weltraumfriedhof, dem Tacintherkol. Dorthin bricht der Frei-Kapitän Rolwel mit seinem Partner Selcon und der Historikerin Dr. Pana auf. Doch nicht nur seine CRON startet, sondern auch dutzende anderer Raumschiffe. Es ist eine nationales Abenteuer geworden. Sie finden das Tacintherkol. Doch als sie sich daran machen, die Raumschiffe auszuschlachten, kommen blaue quallenähnliche Wesen an, die Wracks umhüllen und Helfer, die wie Baumstämme mit Armen aussehen, in an die Wracks schicken. Die Helfer beginnen sofort, die Wracks zu verschweißen. Auch die CRON und ein paar andere werden fälschlicherweise in Engerieblasen gehüllt. Doch die Volcans verteidigen sich.

Da kommt ein anderes Raumschiff ihnen zu Hilfe. Es ist Akrobath, der seltsame Signale aufgefangen hat. Gemeinsam versuchen sie, die Probleme in den Griff zu bekommen. Die Baumartigen nennt Agrobath Feuertrinker.

Harno

Harno hat ein seltsamen Gefühl. Jemand braucht siene Hilfe. Und so verläßt er die Loower und kommt einige Zeit später ebenfalls zum Tacintherkol an. Er schickt das Doppelkonzept in eine "Stille Zone" im Weltall, während Akrobath sich um die Volcans kümmert und diese beim Kampf gegen die Feuertrinker hilft.Doch auch Harno kommt zurück. Er versucht einen Kontakt mit den Wesen herzustellen - ohne erfolg: Viel Schlimmer: Durch seine Defensivbewaffnung werden die Schüsse der Blautreiber und der Feuertrinker zurück geworfen und töten die Angreifer.

Daraufhin wird der Schutzschirm, der sich um die Flotte gelegt hat ausgeschaltet. Die Vulcans können nach hause. Akrobath bleibt als "Wächter" zurück. Zumal er so auch auf das Doppelkonzept warten kann.

Harno zieht weiter und das Doppelkonzept spürt Impulse von ES.

persönliche Meinung

Ein sehr großartiger Roman von Clark Darlton. Er hat - in meinen Augen - alles richtig gemacht. Das Wiedersehen mit Harno, der kurze Schwenk zu den Loowern und auch der innere Konflikt des Doppelkonzeptes Ellert/Ashdon hat er gut rüber gebracht. Ich hätte mir auch gut vorstellen können, die Story zu einem Doppelroman werden zu lassen. Stoff genug wäre da gewesen.

Für mich ein Höhepunkt des bisherigen Zykluses. Ich würde sogar so weit gehen, dass er unter meinen Top 10 Romane aus der gesammten Reihe kommt. GROSSARTIG. Vielen Dank Walter für dieses schöne Werk.

[Alexandra]

Der ist als LE CIMETIÈRE SPATIAL als Kapitel 11 bis 14 im französischen Band 313, "L'odyssée du Karma".
Wie im Silberband 109, "Das Loch im Universum", angelegt, enthält das TB alle vier Ellert-Geschichten am Stück.
vgl. http://www.perry-rhodan.fr/perryrhodan/vf.php?init=313


Ich für meinen Teil freue mich schon aufs kommende Heft.