Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
Antworten
Benutzeravatar
nanograinger
Kosmokrat
Beiträge: 8279
Registriert: 18. Mai 2013, 16:07

Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von nanograinger »

dandelion hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:
Besonders gut kann ich mich an das Kapitel mit dem Ruderboot und dem Strudel erinnern. Ich habe damals nicht begriffen, wie das funktionieren kann, obwohl ich nun wirklich nicht auf den Kopf gefallen war (und es immerhin zum Doktor der Physik gebracht habe). Es schien einfach nicht möglich zu sein, dass dies irgendwie funktionieren kann, was vielleicht darauf hindeutet, dass es nicht besonders klar geschildert war.
Worum es geht, ist eigentlich schon gut beschrieben:

".. ., daß ein antriebsloses Raumfahrzeug sich von der Anziehungskraft eines Himmelskörpers beschleunigen lassen kann, daß es um diesen Körper herumschwenkt und dadurch soviel kinetische Energie mitgeteilt bekommt, daß es aus seinem Anziehungsbereich ausbricht."
...
Die Frage ist wohl, ob dieses Manöver wirklich auch im Wasser funktioniert.
Die obige Erklärung ist schlicht nicht ausreichend und funktioniert auch nur bei einem sich bewegenden zweiten Körper wie einem Planeten. Da dieser sich bewegt, kann eine Raumsonde bis zu zweimal die Umlaufdeschwindigkeit des Planeten um die Sonne gewinnen (wobei die Energieerhaltung durch eine minimalste Abremsung des Planeten gewährleistet wird, wie bei einem elastischen Stoß, siehe am besten den Wikipedia-Artikel zum "Gravity Assist".

Aber da der Strudel sich als Ganzes nicht wesentlich bwegt (so meine ich zu erinnern), ist der Vergleich zum "Gravity Assist"-Manöver nicht wirklich korrekt. Passender wäre das Äquivalent zum Oberth-Effect. Der besagt, dass das Zünden eines Raketenantriebs dann besonders effizient (und effektiv) ist, wenn sich das Raumschiff am planetennächsten Punkt (der Periapsis) eines Vorbeiflugs befindet. Dadurch wird die kinetische (und chemische) Energie des ausgestoßenen Treibstoffes besonders effizient in kinetische Energie des (Rest-) Raumschiffes umgesetzt.

Nun haben Perry und Sagullia Et aber keinen Raketenantrieb, sondern ein Ruderboot. Kann das also funktionieren? Ich bin nicht völlig sicher, aber es könnte sein. Durch den Ruderschlag wird das Wasser (dass sich mit entsprechender Geschwindigkeit im Strudel dreht) abgebremst und die entsprechende kinetische Energie geht auf das Boot über. Im Gegensatz dazu geht bei einem Boot auf ruhendem Wasser kinetische Energie durch das nach hinten bewegte Wasser verloren. Allerdings wird beim Rudern weniger Wasser bewegt, als man naiv annimmt. Ob das also ausreicht... Aber Strudel, die Boote in den Abgrund ziehen können, sind auch recht selten.... B-)
Heiko Langhans
Postingquelle
Beiträge: 4018
Registriert: 26. Juni 2012, 12:15
Wohnort: Reinbek

Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Heiko Langhans »

Um den 27. August 1976 erschien der 784. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Kurt Mahr: Die Rache der Feuerflieger

Bild

Handlung
Die Terra-Patrouille weiß, dass sie den mentalen Druck der Kleinen Majestät in Namsos auch in Terrania früher oder später spüren wird. Aus diesem Grund entscheiden sie sich dazu, dem Nachbarplaneten Goshmos Castle einen Besuch abzustatten. Jentho Kanthall erinnert sich an den alten aphilischen Stützpunkt Castle-Alpha und schlägt diesen als Ziel der Reise vor. Dort hofft Kanthall neben eventuellen Überlebenden auch noch eine Korvette zu finden. Als Raumschiff steht ihnen die HÜPFER zur Verfügung und wegen der beengten Platzverhältnissen sollen nur Douc Langur, Walik Kauk und Augustus die Reise unternehmen.

Kauk macht sich in der letzten Zeit Sorgen um Bluff Pollard. Der Junge wirkt seit dem Kontakt mit dem Gehirnmüll und dem Tod Baldwin Tingmers sehr verstört. Kauk bittet Kanthall, den Jungen mit auf die Reise nehmen zu dürfen, da er sich von der Luftveränderung einen positiven Einfluss auf den Zustand Pollards erhofft.

Kanthall stimmt dem Vorschlag zu und schon nach kurzer Reise ist die HÜPFER auf Goshmos Castle angekommen. Die von Kanthall angegeben Koordinaten der Station sind jedoch nicht genau genug und so beginnt die Besatzung der HÜPFER mit der Suche.

Die Besatzung des Stützpunktes hat den Sturz durch den Schlund ohne Schäden überstanden. Soncho Martiners, Doggle Wiehre, Pari Storsen, Tyche Yngdall und die einzige Frau Vleeny Oltruun erwachten zwei Monate nach dem Sturz und mussten feststellen, dass der Stützpunkt in der Zwischenzeit von den Mucierer angegriffen wurde. Ein Großteil der technischen Einrichtung und auch die Korvette sind zerstört. Sie selbst überlebten den Angriff der Mucierer vermutlich nur deswegen, weil sie das Hauptgebäude mit einem Schutzschirm sicherten. Da die Energievorräte der Station zu Ende gehen, und sie daher auf den Schutzschirm verzichten müssen, stellen sie immer eine Wache auf.

Einige Tage vor der Reise der HÜPFER wird der Mucierer Warcy auf den Stützpunkt aufmerksam. Warcy wurde von seinem Stamm ausgesandt, neue Götter zu finden. Aus diesem Grund flog Warcy zum Standort der alten Götter, denn da, wo die alten Götter gelebt hatten, werden sich wohl auch die neuen befinden. Aus Warcys Sicht ist der Stützpunkt ein Glücksfall. Hier leben fünf Götter, die aber vermutlich nicht freiwillig mit ihm gehen werden. Daher entscheidet er sich alle Götter bis auf einen zu töten und den verbliebenen zu entführen.

In einer Nacht lauert Warcy den Besatzungsmitgliedern auf und ermordet zuerst Doggle Wiehre und Pari Storsen bei deren Wachwechsel, anschließend Sancho Martiners und Tyche Yngdall. Der Mucierer wähnt das Glück auf seiner Seite, denn ausgerechnet die schwächere Göttin ist übrig geblieben.

Als er Vleeny Oltruun auflauert, ist diese bereits durch das Fehlen ihrer Kameraden gewarnt und bewaffnet. Es gelingt ihr, den ersten Angriff Warcys abzuwehren und in eine Höhle zu fliehen. Warcy bricht den Angriff ab und kehrt in die Felsenburg der Iti-Iti zurück, denen er sich angeschlossen hat. Er geht davon aus, dass er am nächsten Tag die Göttin leichter überwältigen kann. Bei seinem Rückflug zur Felsenburg sieht er die HÜPFER, die auf der Suche zum Stützpunkt ist. Der Mucierer ahnt, dass seine Pläne vielleicht gescheitert sind.

Die HÜPFER kann die energetisch stillgelegte Station nicht finden und daher beginnen die Männer mit der Suche nach Spuren des Stützpunktes in der Umgebung. Dazu landet die HÜPFER und alle schwärmen aus. Nur Bluff Pollad bleibt als Wache zurück. Kurz nach der Landung wird das Raumschiff von vierhundert Mucierern umstellt. Der Allerälteste der Iti-Iti, Mitsino, der bereits den Stützpunkt angreifen ließ, will verhindern, dass sich die neuen, bösen Götter erneut in der Nähe niederlassen.

Zu einem Angriff auf die HÜPFER kommt es aber nicht. Bluff Pollard steigt aus dem Schiff und wird wegen seines leicht wirren Verhaltens von den anwesenden Mucieren als neuer Gott identifiziert. Sie ziehen sich zurück und nehmen ihn mit.

Mitsino ist anfangs wenig begeistert von seinem neuen Gott Bluff Pollard. Aber schon nach kurzer Zeit akzeptiert er den Jungen als neuen Gott. Pollard fühlt sich in seiner neuen Umgebung wohl und möchte auch bleiben. Er vermutet aber, dass die anderen versuchen werden, ihn zu befreien. Daher befiehlt er den Mucierern, seine Gefährten gefangen zu nehmen und zu ihm zu bringen. Als erstes erwischen die Iti-Iti Walik Kauk und bringen ihn zur Felsenburg.

Douc Langur und Augustus bemerken die Entführung Kauks. Während Langur mit seiner HÜPFER die Felsenburg angreift, macht sich Augustus auf, in die Burg einzudringen.

Warcy sieht nun seine Chancen, die Göttin zu entführen immer mehr schwinden. Er überzeugt Mitsino davon, dass die Götter sterblich sind und das es besser wäre, Kauk als Geisel zu behalten, anstatt ihn auszuliefern. Kauk und Pollard haben sich in der Zwischenzeit ausgesprochen. Er gesteht dem Jungen zu, bei den Iti-Iti bleiben zu können, als er von den Plänen Mitsinos erfährt. Kauk versucht die Mucierer einzuschüchtern, doch diese zeigen sich wenig beeindruckt. Kauk hofft, das Langur die Unterhaltung über Radiokom mit gehört hat und zur Untermauerung Kauks Drohung nun die Felsenburg angreift. Doch Langur reagiert nicht. Zu Kauks Glück gelingt es Augustus, in die Felsenburg einzudringen und bis zum Thronsaal zu gelangen. Die Waffen der Mucirer zeigen sich dem Roboter gegenüber wirkungslos und Augustus bahnt sich recht vehement seinen Weg.

Zur Überraschung aller fordert der Roboter den Status als Gottheit. In einem kurzen Dialog mit Mitsino verrät er aber seine künstliche Herkunft und die Mucierer greifen ihn erneut an. Diesmal kommt auch Langur zur Hilfe und beschießt die Felsenburg mit seiner HÜPFER. Im dem Durcheinander gelingt es Augustus und Kauk, aus der Felsenburg zu fliehen. Bluff Pollard bleibt als guter Gott bei den Iti-Iti.

Warcy sieht nun die letzte Chance, seine Göttin zu holen. Er fliegt am nächsten Tag zum Stützpunkt und trifft dort erneut auf die HÜPFER. Er überwältigt Kauk und versucht, die Herausgabe Vleeny Oltruuns zu erpressen. Augustus überwältigt den Mucierer, wobei Warcy im Handgemenge getötet wird.

Die HÜPFER rettet Vleeny Oltruun aus ihrer Höhle und fliegt zur Erde zurück.

---
Der obige Text wurde per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen.
Quinto
Plophoser
Beiträge: 377
Registriert: 4. Juli 2012, 08:16

Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Quinto »

Heiko Langhans hat geschrieben:Um den 27. August 1976 erschien der 784. Roman der PERRY RHODAN-Serie:
Ich bespreche lieber den übersprungenen 783. Roman: "Die Kontaktzentrale" von H. G. Ewers. Die Geschichte um die "feinsprechenden" Feyerdahler und VERNOC's Agententruppe DAS WORT gehört zwar nicht unbedingt zu den besten der Serie, aber zumindest war sie originell. Zu loben ist vor allem Ewers, der mit seiner in diesem Heft startenden Handlung um die Molekülverformer eine der besten Nebenhandlungen der Serie kreierte.
Heiko Langhans
Postingquelle
Beiträge: 4018
Registriert: 26. Juni 2012, 12:15
Wohnort: Reinbek

Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Heiko Langhans »

Da hat er mich wieder kalt erwischt. Also gut.

Um den 27. August 1976 erschien der 783. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

H.G. Ewers: Die Kontaktzentrale

Bild

Handlung
Auf Pröhndome sind Honth Pryth-Fermaiden und seine Partnerin Cesynthra Wardon auf dem Weg zur Kontaktzentrale. Trotz der für Solaner ungewohnten Umgebung eines Planeten kommen sie gut voran. An einem Waldrand bemerken sie, wie sich ein unbekanntes Wesen in einen Feyerdaler verwandelt. Die beiden spekulieren über die Bedeutung der Beobachtung und vermuten, dass es sich um ein Wesen mit ausgeprägten Mimikry-Fähigkeiten handeln muss.

Da Perry Rhodan vermutet, dass DAS WORT im Auftrag VERNOCS von Mimikry-Wesen unterwandert wurde, versuchen sie, mehr über das Wesen zu erfahren. Sie untersuchen die Umgebung und finden die Leiche eines Feyerdalers. Sie glauben, dass das Mimikry-Wesen den Feyerdaler getötet hat und in der Gestalt des Toten in die Kontaktzentrale eindringen will. Um die sicherlich vorhandenen Kontrollen in der Kontaktzentrale überwinden zu können, muss es sich bei dem Wesen aber um mehr als eine Mimikryfähigkeit gehandelt haben. Fermaiden vermutet daher, dass es sich bei dem Wesen um einen Molekülverformer handelt.

Sie entscheiden sich, so schnell wie möglich die Kontaktzentrale zu warnen. Als ihnen auf dem Weg dorthin ein Gleiter begegnet, machen sie auf sich aufmerksam. Der Gleiter wird von Robotern gesteuert und diese reagieren nicht auf die Erklärungsversuche von Fermaiden und Wardon. Die beiden werden zurück zur Schule gebracht, die Hoffnung der Solaner ruht nun auf den Regelerschaffern Sathogenos und Rezalsrohn.

Perry Rhodan und Sagullia Et sind weiter auf dem Weg zum vermuteten Aufenthaltsort DES WORTES. In der Bucht der blauen Geier befindet sich eine Siedlung ehemaliger Regelerschaffer. Diese sind teilweise nicht mehr Herr ihrer Sinne und vertrieben bereits einmal Rhodan und Et durch ihr aggressives Verhalten.

Diesmal scheinen sie mehr Glück in der Siedlung zu haben, denn die Feyerdaler haben eine Phase der Ruhe. Sie stellen fest, dass der Gleiter DES WORTES nicht mehr in der Bucht ist. Um ihn verfolgen zu können, benötigen sie ebenfalls einen Gleiter. Sie finden Waagnomh, den Lehrer von Sathogenos und Rezalsrohn, der hilfsbereit reagiert. Er glaubt den Ausführungen Rhodans und empfiehlt, das Verbindunsgelement in der Schule von Sathogenos und Rezalsrohn zu benutzen, um die Kontaktzentrale zu warnen. Einen direkten Flug zur Kontaktzentrale hält er wegen der Sicherheitsvorkehrungen für zu gefährlich. Er weiß auch, wo sich ein Gleiter in der Siedlung befindet. Dieser wird jedoch von Vulposer, einem gefährlichen und bewaffneten Feyerdaler, unter Verschluss gehalten. Nur zu Fahlenz hat Vulposer ein gewisses Vertrauen. Sie weihen Fahlenz ein und dieser erklärt sich dazu bereit, den Schlüssel des Gleiters von Vulposer zu stehlen. Der Plan gelingt. Als die Gruppe jedoch mit dem Gleiter startet, wird sie von Vulposer angegriffen. Vulposer schießt mit einem Impulsstrahler auf den Gleiter, worauf ihn Waagnomh rammt und dadurch tötet. Gemeinsam fliegen sie zurück zur Schule von Sathogenos und Rezalsrohn.

Dort werden sie von Sathogenos und Rezalsrohn empfangen, doch die Hoffnung Rhodans, dass die beiden ehemaligen Regelerschaffer Waagnomh und Fahlenz es schaffen, ihre ehemaligen Schüler zu überzeugen, erfüllt sich nicht. Sathogenos und Rezalsrohn leugnen jede Gefahr für die Kontaktzentrale und auch die Lebensbedingungen der ehemaligen Regelerschaffer halten sie für eine Lüge. Als ihnen Garo Mullin erklärt, dass es sich bei der Feinsprache um einen Versuch handelt, Feyerdaler zum positronischen Denken zu erziehen, ist das Maß für die beiden Regelerschaffer voll. Sie beschließen, über die Verbindungsstelle die Kontaktzentrale über das ungeheuerliche Verhalten der Gäste zu unterrichten. Die beiden ehemaligen Regelerschaffer werden zurück zur Bucht der blauen Geier gebracht. In seiner Nachricht an die Kontaktzentrale erwähnt Sathogenos nichts von der drohenden Gefahr.

Auch Fermaiden und Wardon werden wieder zurück zur Schule gebracht. Dort wird der tote Feyerdaler als Regelerschaffer Löschyor identifiziert, der auf dem Weg zur Kontaktzentrale war. Die Aussage Fermaidens und Wardon halten die beiden Regelerschaffer für Lügen und bezichtigen die beiden Solaner des Mordes an Löschyor. Die gesamte Delegation der Solaner wird daraufhin inhaftiert.

Sathogenos wendet sich erneut an die Kontaktzentrale und meldet den Tod Löschyors. Die Anwort der Kontaktzentrale versetzt Sathogenos einen Schock. Der Regelerschaffer Löschyor habe soeben die Kontaktzentrale betreten und wurde zweifelsfrei identifiziert. Sathogenos ist im Zwiespalt zwischen seinem Glauben an die Unfehlbarkeit der Kontaktzentrale und seinen eigenen Beobachtungen. Sein Weltbild ist derart zerrüttet, dass er Rezalsrohn die Schuld an der jetzigen Situation gibt und versucht, seinen Konkurrenten zu töten.

In der Schule brechen offene Kämpfe aus, als ein Roboter Perry Rhodan bittet, ihn zur Verbindungsstelle zu begleiten. An der Verbindungsstelle meldet sich der Zentralrechner der Kontaktzentrale bei Rhodan und bittet ihn um Hilfe. Die Besatzung der Kontaktzentrale ist betäubt und die Eindringlinge können nicht mehr aufgehalten werden. Der Zentralrechner hat wegen des Konfliktes in der Schule auch die Kontrolle über die Schule übernommen und den Roboter angewiesen, Rhodan in jeder Hinsicht zu unterstützen.

Wegen der Hilfsbereitschaft des Roboters nennt Rhodan ihn George. Der Roboter versorgt die Solaner mit Waffen und gemeinsam fliegen sie mit einem Gleiter zur Kontaktzentrale.

Sie dringen in sie ein und suchen nach den Molekülverformern. Bei der Suche finden sie Bauteile einer Positronik, die jedoch aus einem unbekannten kristalinen Material bestehen genauso wie Teile der Kontaktzentrale selbst.

Während sie eine Halle betreten, verschwindet George für einen kurzen Augenblick. Der Roboter wird von einem der Molekülverformer gefangen genommen und kopiert. Der falsche George verrät sich jedoch schon nach kurzer Zeit und als Rhodan seine Waffe auf den Molekülverformer richtet, nimmt dieser Et als Geisel. Doch als der Molekülverformer ein Amulett, das Et in der Siedlung der ehemaligen Regelerschaffer gefunden hat, berührt, verliert er seine Gestalt und stirbt. Er murmelt kurz vor seinem Tod noch einige Worte, die wie Gys-Voolbeerah und Tba klingen.

Die Terraner setzen die Suche nach weiteren Molekülverformern fort und auch George stößt wieder zu ihnen, als sich der Zentralrechner erneut bei Rhodan meldet. Er fordert sie auf, die Kontaktzentrale sofort zu verlassen, da durch das Eindringen von Feinden die Selbstzerstörung ausgelöst wurde. Er bittet Rhodan darum, das MODUL zu finden und den COMP zu bergen. Der COMP sei von elementarer Bedeutung für die Kaiserin von Therm. Der Zentralrechner übermittelt die Koordinaten des MODULS.

Im letzten Moment gelingt es ihnen, die Kontaktzentrale zu verlassen, wobei George aber mit der Kontaktzentrale untergeht. Sie werden von der SOL aufgenommen, die ebenfalls von der Kontaktzentrale gerufen wurde und nach Pröhndome geflogen ist.

---
Der obige Text wurde per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen.

Und jetzt lege ich mich wieder hin. Ihr macht das schon. B-)
Benutzeravatar
nanograinger
Kosmokrat
Beiträge: 8279
Registriert: 18. Mai 2013, 16:07

Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von nanograinger »

Quinto hat geschrieben:
Heiko Langhans hat geschrieben:Um den 27. August 1976 erschien der 784. Roman der PERRY RHODAN-Serie:
Ich bespreche lieber den übersprungenen 783. Roman: "Die Kontaktzentrale" von H. G. Ewers. Die Geschichte um die "feinsprechenden" Feyerdahler und VERNOC's Agententruppe DAS WORT gehört zwar nicht unbedingt zu den besten der Serie, aber zumindest war sie originell. Zu loben ist vor allem Ewers, der mit seiner in diesem Heft startenden Handlung um die Molekülverformer eine der besten Nebenhandlungen der Serie kreierte.
Nicht ganz korrekt, denn Ewers hat schon mit PR 664 und 668 die Voltzsche Idee (PR 74) des Molekülverformers aufgegriffen. Allerdings werden hier wohl erstmals die Begriffe "Gys-Voolberah" und "Tba" genannt, insofern ist der Begriff "Start" auch berechtigt.

Den Roman fand ich aber auch ansonsten ganz gut, soweit ich mich erinnere, wenn man sich auch angesichts der "Verbohrtheit" der "Regelerschaffer" öfters mal an den Kopf greifen musste. Aber das war ja auch gewissermaßen der Sinn der Sache. Auch, dass der Zentralrechner aus "kristallinen Material" besteht und offenbar klarer Freund und Feind einzuschätzen weiß als die Feyerdaler, kann man als Hinweis auf künftige Entwicklungen sehen (wenn man diese schon kennt, ansonsten ist es eher rätselhaft B-) ).
Benutzeravatar
dandelion
Kosmokrat
Beiträge: 7395
Registriert: 15. August 2013, 22:23

Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von dandelion »

Heiko Langhans hat geschrieben:Um den 27. August 1976 erschien der 784. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Kurt Mahr: Die Rache der Feuerflieger
Die von Voltz und Mahr verfaßten Abenteuer der Terra-Patrouille waren durchwegs Höhepunkte im zweiten Teil des Zyklus und auch dieser Roman macht keine Ausnahme. Das Geschehen läuft auf drei Ebenen ab, was für wechselnde Spannungsmomente sorgt. Für humorvolle Auftritte ist Augustus zuständig und Warcys handeln ist zwar überraschend aber doch konsequent. Fünf Götter sind aus seiner Sicht halt vier zuviel.

Ein gelungener Roman und eine willkommene Abwechslung vom Feinsprechergetue.
Heiko Langhans
Postingquelle
Beiträge: 4018
Registriert: 26. Juni 2012, 12:15
Wohnort: Reinbek

Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Heiko Langhans »

Um den 3. September 1976 erschien der 785. Roman:

William Voltz: Die erste Inkarnation

Bild

Handlung
In Imperium-Alpha testet Alaska Saedelaere ein GrIko-Netz. Er hofft damit den mentalen Druck der Kleinen Majestät abschirmen zu können. Das Experiment schlägt fehl und Alaska beginnt zu toben. Erst als Walik Kauk ihm das Netz entreißen kann, beruhigt sich Saedelaere.

In der Nacht schleicht sich Alaska an Bord der HÜPFER und zwingt Douc Langur dazu, mit ihm zu starten. Langur vermutet, dass Alaska unter dem Einfluss einer fremden Macht steht. Um Alaska nicht zu einer Kurzschlusshandlung zu veranlassen, befolgt Langur alle Anweisungen Alaskas. Das Ziel des Fluges ist schnell klar. Alaska will nach Namsos, zur Kleinen Majestät.

In Imperium-Alpha bleibt der Ausflug der HÜPFER nicht unbemerkt. Da ein Verrat Alaskas nicht auszuschließen ist, fällt Jentho Kanthall die Entscheidung, Imperium-Alpha aufzugeben. Die Terra-Patrouille zieht um nach Ulan Ude. Nur Augustus soll für den Notfall in Imperium Alpha bleiben.

In Namsos kann Langur nicht verhindern, dass Alaska zu den Hulkoos überläuft. Dem Forscher gelingt aber die Flucht. Er kehrt nicht nach Imperium-Alpha zurück, da er Alaska retten will und beobachtet, wie dieser in ein Raumschiff gebracht wird. Er hofft, dass Alaska von den Fremden nicht von der Erde weggebracht wird.

Im Inneren des Raumschiffes wird Alaska zur Inkarnation CLERMAC gebracht. CLERMAC hatte Alaska wegen des Experiments mit dem GrIko-Netz unter seine hypnotische Kontrolle gebracht und klärt ihn nun über den Grund der Anwesenheit und das Wesen der Kleinen Majestät auf. CLERMAC gibt sich als Inkarnation BARDIOC zu erkennen und fragt nach der restlichen Menschheit. Alaska kann ihm ihr Verschwinden nicht erklären. Für CLERMAC ist es denkbar, dass die Kaiserin von Therm etwas damit zu tun haben könnte, denn diese ist zurzeit im Krieg mit BARDIOC. Der Name der Kaiserin lässt Alaska aufhorchen, denn Douc Langur bezeichnet sich als Forscher der Kaiserin von Therm. CLERMAC will keine Auseinandersetzung mit der Terra-Patrouille. Er wartet darauf, dass die Kleine Majestät ausgewachsen sein wird. Dann wird sie die Kontrolle über die letzten Menschen übernehmen. Diese sollen einer feindlichen Superintelligenz als Köder dienen, falls sie auch noch gerettet werden sollen. Und sollte die verschwundene Menschheit wieder auftauchen, wird die Kleine Majestät auch für sie bereit sein.

CLERMAC entlässt Alaska aus seinem Einfluss und der Hulkoo Progmyrsch übernimmt die weitere Befragung Alaskas. Als Alaska immer mehr in Gefahr gerät, die Terra-Patrouille zu verraten, nimmt er die Maske ab. Die Hulkoos verfallen dem Wahnsinn durch die Ausstrahlungen des Cappin-Fragments, doch CLERMAC gibt den Befehl, Alaska nicht zu verfolgen. So gelingt Alaska die Flucht aus dem Schiff.

Douc Langur sieht den Maskenträger aus dem Schiff kommen und ergreift die Chance, ihn zu retten. Danach lenkt er die HÜPFER nach Südafrika. Da er nicht sicher ist, ob Alaska kein Risiko mehr darstellt, bittet er Augustus darum, dass Kanthall zu ihnen kommt.

Als Kanthall mit Kauk in Südafrika eintrifft, gibt Alaska die neugewonnenen Informationen weiter. Für Langur sind die Neuigkeiten problematisch. Die Erde ist zum Streitobjekt zweier Parteien geworden und der Forscher ist Mitglied einer der Parteien.

Am 29. Juni bezieht die Terra-Patrouille wieder ihr Quartier in Imperium-Alpha. Douc Langur plagen die Zweifel seiner Freunde. Ist er ein Spion, hat er wirklich keine Erinnerung mehr? Langur will die Terra-Patrouille verlassen und sich von Alaska verabschieden. Doch Alaska bittet den Forscher, zu bleiben und bietet ihm seine Hilfe an.

Die beiden untersuchen LOGIKOR, was Langur nicht ganz geheuer ist. Sie legen den kleinen Rechner unter ein Durchleuchtungsgerät. Was sie sehen, ist rätselhaft, denn LOGIKOR gleicht keiner bekannten Positronik. Kanthall vermutet sogar, dass LOGIKOR der eigentliche Spion ist.

Langur quält die Frage seiner eigenen Herkunft nun stärker als je zuvor. Als sich seine Freunde zur Ruhe gelegt haben, legt er sich selbst unter das Durchleuchtungsgerät. Zu seiner Erleichterung zeigt das Gerät einen organischen Körper, doch er wird bei seinem Test von Kanthall überrascht. Für Kanthall war die Aktion Langurs der Beweis für das tatsächlich verlorene Gedächtnis Langurs. Der Forscher hätte sich nicht unter das Gerät gelegt, wenn er das verlorene Gedächtnis nur vortäuschen würde.

---
Der obige Text wurde per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen.
Benutzeravatar
HOT
Ertruser
Beiträge: 802
Registriert: 3. August 2014, 10:20
Wohnort: Hamburg

Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von HOT »

Alles Super-Romane, in dieser Zeit, wo es um Terra geht, Doug Langour und alles andere!
Benutzeravatar
Richard
Forums-KI
Beiträge: 11127
Registriert: 3. Mai 2013, 15:21
Wohnort: .at & TDSOTM

Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Richard »

Hm, spaeter wurde mal klar, dass
Spoiler:
eigentlich die Inkarnationen von BARDIOC alle in einem Koerper existierten und somit - wenn CLERMAC in den Einsatz geschickt wird - auch die anderen Inkarnationen nicht weit sein koennen ;).
Heiko Langhans
Postingquelle
Beiträge: 4018
Registriert: 26. Juni 2012, 12:15
Wohnort: Reinbek

Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Heiko Langhans »

Spoiler:
Stimmt. Die Inkarnationssphäre mussübrigens einen sagenhaft beuteträchtigen Antrieb besessen haben. Die jeweiligen Einsatzorte Ganuhr und Dh´morvon (noch weitere?) lagen sehr weit auseinander, und das Ding war doch recht hurtig zuwege. B-)
Heiko Langhans
Postingquelle
Beiträge: 4018
Registriert: 26. Juni 2012, 12:15
Wohnort: Reinbek

Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Heiko Langhans »

Um den 10. September 1976 erschien der 786. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Hans Kneifel: Rebell gegen die Kaiserin

Bild

Handlung
Der Feyerdaler Tehlarbloe ist schon lange der Meinung, dass das Volk der Feyerdaler unter der Herrschaft der Kaiserin von Therm viel von seinen ursprünglichen Tugenden verloren hat und Gefahr läuft, versklavt zu werden. Daher plant er, den Einfluss der Kaiserin zu brechen und bereitet mit seiner Gefährtin Anadace und seinen Gehilfen Eersel und Crahler einen Anschlag auf die Kaiserin vor. Dazu wollen sie die Verbindungselemente der Kaiserin ausschalten.

Tehlarbloes Vorbereitungen sind nahezu abgeschlossen, als Polizisten sein Labor stürmen. Die Polizisten nehmen ihn gefangen und bringen ihn zum Regierungszentrum. Dort wartet bereits eine Kommission, die über seine Verurteilung entscheiden soll. Dass die Sache ernst ist, erkennt Tehlarbloe daran, dass auch der Henker anwesend ist. Den Vorsitz über die Kommission führen die Regelerschaffer Qartane und Nampriete. Die Verhandlung ist schnell beendet und Tehlarbloe soll entziffert werden. Nach der Entzifferung wird Tehlarbloe ein loyaler Mitstreiter der Kaiserin sein.

Kurz bevor das Urteil vollstreckt wird, erreicht die Kommission eine Hiobsbotschaft. Die Kaiserin hat den Berührungskreis auf Pröhndome zerstört und einen Fremden namens Perry Rhodan um Hilfe gebeten. Das ist aus Sicht der Feyerdaler ein unerhörter Vorgang.

Zu seinem Glück wird Tehlarbloe freigelassen und Qartane und Nampriete fliegen umgehend zum Berührungskreis auf Moeckdöhne. Auf dem Weg dorthin spekulieren sie über die Motive der Kaiserin und befürchten, dass die Kaiserin die Feyerdaler fallen gelassen hat. Aus dem Gespräch mit der Kaiserin gewinnen die beiden Regelerschaffer keine neuen Informationen. Aber ihre Befürchtung hat sich nun für sie zur Gewissheit entwickelt: Die Feyerdaler genießen nicht mehr das Vertrauen der Kaiserin. In ihnen reift der Plan, Rhodan und sein Schiff zu vertreiben oder zu vernichten. Damit die Kaiserin darüber keine Kenntnis erhält, benötigen sie Tehlarbloe.

Tehlarbloe erklärt sich bereit, seinen Anschlagsplan weiter zu verfolgen. Er verlangt aber, dass er dabei unterstützt wird. Die beiden Regelerschaffer sagen ihm jegliche Unterstützung zu. Schon nach einigen Tagen hat Tehlarbloe einen Prototypen fertig gestellt, mit dem das Verbindungselement der Kaiserin taub und blind gemacht werden kann. Was nun fehlt, ist die Serienproduktion.

Am vierten Tag nach Erhalt der Nachricht von Prohndöme verübt Nayden ein Attentat auf Tehlarbloe. Während Tehlarbloe überlebt, wird Nayden auf der Flucht getötet und kann keine Aussagen über seine Auftraggeber machen. Tehlarbloe weiß nun, dass seine Arbeit immer noch viele Feinde hat.

Nachdem die Serienproduktion angelaufen ist, beginnen die Rebellen damit, die Verbindungselemente zu manipulieren. Alles scheint glattzulaufen. Die meisten Verbindungselemente sind manipuliert, und die Rebellen organisieren eine Flotte von Gleichgesinnten, mit der sie die SOL angreifen wollen.

Da wird Tehlarbloe am sechsten Tag von einem vermeintlich stillgelegten Verbindungselement angesprochen. Das Verbindungselement fordert den Rebellen auf, zum Berührungskreis zu kommen. Dort will sich die Kaiserin mit ihm unterhalten. Um der Aufforderung Nachdruck zu verleihen, landen Gleiter, aus denen bewaffnete Feinsprecher aussteigen. Die Feinsprecher bringen Tehlarbloe zum Berührungskreis und die Unterhaltung mit der Kaiserin beginnt.

In der Zwischenzeit starten immer mehr Raumschiffe der Flotte. Die Schiffe starten vereinzelt, um die Kaiserin nicht misstrauisch zu machen. Nur das Flaggschiff der Flotte soll noch warten, da der Verbleib Tehlarbloes ungeklärt ist und die Rebellen nicht ohne ihn starten wollen. Die Rebellen werden zum Handeln gezwungen, als die SOL den Planeten Blotgrähne anfliegt. Dort verlangt die SOL, den Berührungskreis benutzen zu können, um mit der Kaiserin zu sprechen. Ein Landung der SOL muss unbedingt verhindert werden, da ein Angriff dort von der Kaiserin bemerkt würde. Zum Glück ist Blotgrähne keine 8000 Lichtjahre entfernt und die Rebellen entscheiden sich für den sofortigen Aufbruch. Auf dem Flug zu Raumhafen stößt auch Tehlarbloe wieder zu den Rebellen. Seine Überzeugung, Perry Rhodan vertreiben oder notfalls vernichten zu müssen, ist nach dem Gespräch mit der Kaiserin noch bestärkt worden.

---
Der obige Text wurde per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen.
Benutzeravatar
dandelion
Kosmokrat
Beiträge: 7395
Registriert: 15. August 2013, 22:23

Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von dandelion »

Nach den beiden guten Romanen um die Terra-Patrouille von Mahr und Voltz, war dies doch recht zäh.

"Umgehungsgerät", wie klingt das denn? War nicht Scheer zu dieser Zeit noch für die Daten zuständig? Da hätte er doch Kneifel eine seiner schönen Techno-Bezeichnungen liefern können.

Das Titelbild hat mich im ersten Moment an "Planet der Affen" erinnert. Ist wohl Tehlarbloe oder doch Anadace mit dem "makellosen Gebiß".

"Sie hatte kleine, schneeweiße Eckzähne, zierlicher als bei allen anderen Frauen, die er kannte." :D
Heiko Langhans
Postingquelle
Beiträge: 4018
Registriert: 26. Juni 2012, 12:15
Wohnort: Reinbek

Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Heiko Langhans »

Um den 17. September 1976 erschien der 787. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Ernst Vlcek: Die Stunde des Rebellen

Bild

Handlung
Die SOL fliegt den Planeten Blotgrähne an. Dort will Perry Rhodan von der Kaiserin von Therm mehr Informationen über den Auftrag zur Rettung des MODULS bekommen. Er bittet die Regelerschaffer von Blotgrähne den Berührungskreis benutzen zu dürfen. Die Feyerdaler stimmen der Bitte zu, die Begleiter Rhodans wählen die Feyerdaler jedoch selbst aus. So fliegt Rhodan in der Begleitung Galto Quohlfahrts, eines Posbis, eines Matten-Willys, sowie der Solaner Dr. Pia Calau, Dr. Amara Orloff, der Zwillinge Skyllo und Charib Pegasus und Nemo Iljew Jenkins' los. Die HAVAMAL bringt die Delegation nach Blotgrähne und die SOL verlässt das Sonnensystem. Um den Funkkontakt halten zu können, wird eine Kette aus Space-Jets gebildet, die als Funkbrücke dienen. Damit will Rhodan sicherstellen, dass die SOL von den Feyerdaler nicht als Bedrohung angesehen wird und ein eventueller Funkverkehr nicht abgehört werden kann.

Die Feyerdaler bringen Rhodan und seine Begleiter zum Berührungskreis. Dort lassen sie die Gäste alleine und zeigen sich ansonsten wenig hilfsbereit. Zu ihrem Erstaunen verhindert die Kaiserin, dass ihre Gäste den Berührungskreis wieder verlassen können und verhindert auch den Funkkontakt zur HAVAMAL. Über die Gründe für ihr Tun gibt sie keine zufriedenstellende Antwort.

Nachdem die SOL das Kaylaandor-System verlassen hat und die HAVAMAL gelandet ist, fliegt die Flotte der Rebellen mit Tehlarbloe in das Sonnensystem ein. Die Flotte nimmt keinen Kontakt mit Blotgröhne auf und versteckt sich im Ortungsschutz der Sonne. Die SOL bemerkt die ankommende Flotte und ihr merkwürdiges Verhalten jedoch und zieht den Schluss, dass die Flotte auf die Terraner wartet.

Ein Tag verstreicht, ohne dass Rhodan zur SOL zurückkehrt. Atlan verliert langsam die Geduld. Er versucht, bei den Feyerdalern Auskunft über den Verbleib von Rhodan zu bekommen. Als diese sich in Ausflüchte retten, stellt Atlan ein dreistündiges Ultimatum. Zur Sicherheit schickt er Ras Tschubai und Gucky nach Blotgrähne.

Auch auf der Flotte der Rebellen macht sich Unruhe breit. Die Rebellen benötigen dringend Informationen über den Verbleib der SOL. Da ein Funkkontakt mit Blotgrähne ausscheidet, fliegt Tehlarbloe mit einem Beiboot nach Blotgrähne. Da die Anführer der Rebellen fürchten, dass er einen Fehler machen wird, geben sie ihm einige Aufpasser mit. Er versucht zwar, die Aufpasser abzuschütteln, vor Blöhnvil muss er jedoch letztendlich kapitulieren und fliegt mit seinen Aufpassern nach Blotgrähne.

Hier tappt Tehlarbloe in eine Falle Blöhnvils. Er wird von den Behörden festgehalten, worauf er verlangt, mit der Kaiserin von Therm sprechen zu dürfen. Die Bitte wird gewährt und Tehlarbloe wird zum Berührungskreis gebracht.

Dort trifft er auf Perry Rhodan und erklärt ihm, warum seiner Meinung nach die SOL von der Kaiserin in Wirklichkeit gebraucht wird. Durch die Konkurrenz mit der SOL sollen die Feyerdaler beweisen, dass sie noch einen Wert für sie haben und dies kann nur erreicht werden, wenn die SOL vernichtet wird.

Das Ultimatum Atlans ist mittlerweile abgelaufen. Die SOL teilt sich und fliegt zurück nach Blotgrähne. Die Flotte der Rebellen stellt die SOL und es entbrennt eine Raumschlacht. Die Strategie Atlans zielt nicht auf die Vernichtung der Rebellen ab, sondern begnügt sich damit, die gegnerischen Schiffe manövrierunfähig zu schießen. Als die Flotte der Rebellen schnell einige Schiffe verliert, steigen von Blotgrähne weitere Raumschiffe auf und greifen in den Kampf ein.

Auch Tehlarbloe, der auf dem Weg zurück zu seiner Flotte ist, bemerkt die Unterstützung von Blotgrähne und wähnt die Feyerdaler als sichere Sieger. Er fliegt zurück nach Blotgrähne, um dort die Kapitulation Rhodans entgegen zu nehmen. Auf dem Rückflug erfährt seine Euphorie jedoch einen herben Dämpfer. Mit einem geschickten Manöver tauchen die SZ-1 und SZ-2 über Blotgrähne auf und zerstören die robotischen Verteidigungsanlagen der Stadt Vorlkröhne. Die beiden Kugelraumer schleusen Raumlandetruppen aus und die beginnen mit der Eroberung der Stadt.

Rhodan und seine Begleiter können im Berührungskreis die Schlacht mitverfolgen. Als Rhodan erkennt, dass Atlan auf einen blutigen Bodenkampf hinsteuert, will er dem Kampf ein Ende setzen. Er versucht, mit Gucky und Tschubai den Berührungskreis zu verlassen. Kurz bevor der Ausbruch gelingt, wird Rhodan von Tehlarbloe festgehalten. Gucky und Tschubai können aber zur SZ-2 zurück teleportieren.

Atlan hat seine Kommandozentrale bereits nach Vorlkröhne verlagert. Gucky und Tschubai finden ihn dort und verlangen das Ende der Kämpfe. Atlan erklärt ihnen, dass es wegen des Einsatzes der Mutanten, insbesondere Ribald Corellos, bisher zu keinen Opfern gekommen ist. Die Idee, die Feyerdaler hypnotisch zur Kapitulation zu zwingen, lehnt Atlan ab. Die Kapitulation müsse von den Feyerdalern bewusst ausgesprochen werden. Durch einen kleinen Psychotrick, Atlan taucht mit der Hilfe der Teleporter unvermittelt im Hauptquartier der Feyerdaler auf, gelingt es, den Widerstand der Feyerdaler zu brechen. Sie kapitulieren.

Nach der Kapitulation entlässt die Kaiserin Rhodan und seine Begleiter aus dem Berührungskreis. Die Kaiserin hält an dem Auftrag der SOL, das MODUL zu finden und den COMP zu bergen, fest und bietet Rhodan als Belohnung für die Rettung des COMPs die Koordinaten Terras an.

Auch Tehlarbloe hat einen Auftrag von der Kaiserin bekommen. Er soll mit der Erkenntnis der Niederlage nach Moeckdöhne zurückkehren und das feyerdalische Volk auf eine Auseinandersetzung mit BARDIOC vorbereiten.

---
Der obige Text wurde per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen.
Benutzeravatar
dandelion
Kosmokrat
Beiträge: 7395
Registriert: 15. August 2013, 22:23

Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von dandelion »

Das MODUL hat Daten gesammelt, die "für das Universum von schicksalhafter Bedeutung" sind, erfährt Rhodan im Berührungskreis. Also nicht nur für ein paar Galaxien bedeutungsvoll, sondern gleich für das große Ganze. Hört sich dramatisch an, könnte von Darlton stammen, ist aber von Vlcek.
Heiko Langhans
Postingquelle
Beiträge: 4018
Registriert: 26. Juni 2012, 12:15
Wohnort: Reinbek

Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Heiko Langhans »

Um den 24. September 1976 erschien der 788. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Peter Terrid: Eine Falle für das MODUL

Bild

Handlung
Die Sonne Courstebouth wurde von den Hulkoos als Falle für das MODUL präpariert. Als das MODUL sich der Sonne näherte, wurde die Falle ausgelöst und verwandelte das Sonnensystem in eine Staubwolke. Die Wolke durchmisst zwei Lichtjahre und die Staubteile sind fünfdimensional aufgeladen. Im Inneren der Wolke kämpfen die Forscher der Kaiserin von Therm um ihr Überleben.

Auch der Forscher Froul Kaveer sucht mit seiner TAUCHER nach einem Weg aus der Wolke, doch erfolglos und seine TAUCHER droht zu explodieren. Daraufhin versucht er, die Wolke mit Unterlichtgeschwindigkeit zu verlassen, was wegen der für den Forscher unbekannten Ausdehnung der Wolke ein verzweifeltes Unterfangen ist. Dabei trifft er auf den Forscher Ranc Poser. Da die TAUCHER nicht mehr sicher ist, will Froul zu Posers SCHWIMMER wechseln. Für Froul ist dieser Schritt kein leichter, denn er hat keine Erinnerungen an seine Vergangenheit und über seine Herkunft. Dass er eine Zeit lang im Vakuum überleben kann, ist ihm nicht bewusst. In seiner Verzweiflung will er dennoch den Schritt in das Vakuum wagen und plötzlich weiß er, dass er im Vakuum überleben kann. Für den Forscher ist die plötzliche Erinnerung mehr erschreckend als ermutigend.

Den Forschern Taul Daloor, Jurlt Tergan und Kibat Gafed gelingt es, die Wolke zu verlassen. Außerhalb der Wolke werden sie von einer Flotte der Hulkoos unter dem Kommando Kaarmansch-Xes erwartet. Die Hulkoos eröffnen das Feuer auf die Forscher und zwischen den Gruppen entbrennt ein Kampf, bei denen die Forscher sich als ernstzunehmende Gegner erweisen.

Kaarmansch-Xes will mehr über seine Gegner erfahren und lässt aus einem Wrack den Forscher Kibat Gefad retten. Der Hulkoo ist über das Erscheinungsbild und das Auftreten Kibats verwirrt und er gibt den Befehl, den Forscher zu durchleuchten. Kibat gelingt es, seinen Bewachern zu entkommen und er versucht, das Flaggschiff der Hulkoos zu vernichten. Bevor er seinen Plan umsetzen kann, wird er jedoch gestellt und getötet.

Die beiden Forscher Kaveer und Poser entdecken in der Staubwolke ein großes Objekt. Sie hoffen, das MODUL gefunden zu haben. Aber als sie sich dem Objekt nähern, erkennen sie, dass es sich bei dem Objekt um einen Asteroiden handelt. Die beiden landen und hoffen, hier erst einmal in Sicherheit zu sein.

Die Hulkoos versuchen weiter, das MODUL in der Staubwolke zu finden, als Kaarmansch-Xes zwei Objekte gemeldet werden. Das eine Objekt ist eine Spur des MODULS, die zweite Ortung ist die SEIDENRAUPE, ein Beiboot der SOL. An Bord der SEIDENRAUPE sind Galto Quohlfahrt, Icho Tolot, Ras Tschubai, Merkosh, Margaux Weynard, Morl Weynard und Mentro Kosum als Pilot.

---
Der obige Text wurde per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen.

Merke: Nicht jedes Schiff eines Forschers heißt HÜPFER. Das ist später mehrmals vergeigt worden.
Gowron
Siganese
Beiträge: 56
Registriert: 12. August 2013, 09:16

Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Gowron »

Ich kann mich noch gut an die seltsamen "Forscher der Kaiserin von Therm" erinnern. Ich fand, die hatten so eine seltsame Denkweise.... waren aber durchgängig interessant beschrieben. Irgendwie musste ich bei denen immer an R2D2 denken, obwohl das Aussehen nicht ganz passte. Waren das nicht so wandelnde Blechkisten?

Ich bin jetzt bei Heft 799 angekommen, lese die alten Hefte wie "cold25" damals in diesem Thread sehr langsam. Ich kann mich erinnern, dass "cold25" auch die alten Hefte bis Heft 800 gelesen hatte und dann fragte, was man ab jetzt weglassen könne.

Also ich werde versuchen, nichts wegzulassen. Es geht gleich mit PR 800 weiter. Daneben lese ich weiter die Erstauflage. Und ich habe auch noch vor, den einen oder anderen Planetenroman zu lesen. Bis ins hohe Alter eben.... da sind eBooks schon hilfreich...

Ich lese hier noch weiter interessiert mit, aber hefttechnisch heisst es für mich: Auf in den BARDIOC-Zyklus. :st:
Quinto
Plophoser
Beiträge: 377
Registriert: 4. Juli 2012, 08:16

Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Quinto »

Terrids Einstiegsroman fand ich überdurchschnittlich gut, was vermutlich darin begründet ist, dass er in dem lebendigen und spannenden Voltz-Stil geschrieben ist: Zwei konkurrierende Parteien, zwischen denen hin- und hergeblendet wird; der Einfluss der undurchsichtigen Situation auf die Psyche der Beteiligten wird ausführlich beschrieben, und in Gestalt des Hulkoo-Kommandanten gibt es die Figur, die unmittelbar vor ihrem erträumten Erfolg steht, der ihr dann aber zu entgleiten droht. Man denke an Miras-Etrin.
Heiko Langhans
Postingquelle
Beiträge: 4018
Registriert: 26. Juni 2012, 12:15
Wohnort: Reinbek

Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Heiko Langhans »

Man denke auch an PR 775 ... :unschuldig:
Benutzeravatar
dandelion
Kosmokrat
Beiträge: 7395
Registriert: 15. August 2013, 22:23

Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von dandelion »

Ja, es war Terrids zweiter PR-Roman und der war deutlich besser als sein Erstling. Da gab es zuviel Klamauk um Galto. Der fällt hier einmal auf die Schnauze, als eine von ihm Umschwärmte unerwarteterweise den Spieß umdreht. Amüsant geschildert.
Heiko Langhans
Postingquelle
Beiträge: 4018
Registriert: 26. Juni 2012, 12:15
Wohnort: Reinbek

Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Heiko Langhans »

Um den 1. Oktober 1976 erschien der 789. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

H.G. Francis: Der Spieler und die Fremden

Bild

Handlung
Die SEIDENRAUPE nähert sich der Staubwolke der ehemaligen Sonne Courstebouth. Dort hofft die Besatzung, das MODUL zu finden. Aber schon kurz nach ihrer Ankunft bei der Staubwolke wird sie von Schiffen der Hulkoos angegriffen.

Da die SEIDENRAUPE nichts gegen die Hulkoos ausrichten kann, fliegt Mentro Kosum den Leichten Kreuzer in die Staubwolke hinein. Nur mit knapper Not gelingt es, die Zerstörung der SEIDENRAUPE zu verhindern und auf einem Asteroiden zu landen.

An Bord des Flaggschiffes der Hulkoos muss sich der stellvertretende Kommandant Toorkensch-Xayos schwere Vorwürfe seines Vorgesetzten anhören. Toorkensch-Xayos gelingt es, mit dem Argument Gefangene machen zu wollen, seinen Kopf fürs Erste zu retten. Der Oerkommandierende Kaarmansch-Xes befiehlt die Verfolgung der SEIDENRAUPE und das Schiff der Hulkoos fliegt in die Staubwolke.

Dort gibt es einen Überlebenden der Katastrophe, das GRAVIHOLL. Das GRAVIHOLL liebt Spiele über alles. Als Spielfiguren dienen ihm die intelligenten Lebewesen in seiner Umgebung. Das GRAVIHOLL testet die Stärke seiner Spielfiguren aus und versetzt ihr Bewusstsein zum Beispiel in den Körper von Arenakämpfern. So geschieht es mit dem Forscher Taul Daloor und Ras Tschubai. Galto Quohlfahrt erlebt einen besonderen Test. Er wird in seiner Kabine von einer aufreizenden Frau erwartet, die versucht, ihn mit Schlangen zu töten. Alle Spielfiguren überleben den ersten Test und kehren in ihre Körper zurück.

Auch die beiden Forscher Froul Kaveer und Ranc Poser befinden sich auf dem Asteroiden und beobachten die Landung der SEIDENRAUPE. Taul Daloor meint, dass die SEIDENRAUPE die beiden Forscher bedroht und eröffnet das Feue, doch er verfehlt den Leichten Kreuzer. Ras Tschubai teleportiert, gezwungen vom GRAVIHOLL, zu dem Forscher.

Die Hulkoos haben den Weg zum Asteroiden gefunden, wobei Toorkensch-Xayos durch das GRAVIHOLL dazu gezwungen wurde. Durch sein plötzliches Wissen macht sich der stellvertretende Kommandant bei seinem Vorgesetzten sehr verdächtigt. Toorkensch-Xayos versucht, die Existenz des GRAVIHOLLs zu erklären, aber Kaarmansch-Xes glaubt ihm kein Wort und will Toorkensch-Xayos exekutieren lassen. Kaarmansch-Xes befiehlt, seinen Stellvertreter nur mit einem Raumanzug bekleidet, auf dem Asteroiden auszusetzten.

Die Besatzung der SEIDENRAUPE wähnt sich in Sicherheit und will die Schäden am Schiff reparieren. Um den Asteroiden zu erkunden, verlassen Icho Tolot und Galto Quohlfahrt das Schiff, wobei Galto natürlich von einigen Posbis begleitet wird. Der Trupp wird von Poser und Kaveer beobachtet und auch Tolot entdeckt die Forscher. Die Forscher fliehen und stürzen dabei in einen Abgrund. Tolot und Quohlfahrt folgen ihnen und versuchen, sie zu befreien.

In der Zwischenzeit sind die Hulkoos an dem Asteroiden angekommen. Sie entdecken die RENNER und nehmen das Schiff Taul Daloors unter Feuer. Aber kurz bevor es explodiert, gelingt Tschubai mit Taul Daloor die Flucht zur SEIDENRAUPE.

An Bord der SEIDENRAUPE sind die Hulkoos ebenfalls bemerkt worden. Mentro Kosum versucht, zu starten. Das Schiff wird dabei vom GRAVIHOLL festgehalten und nur durch ein riskantes Manöver gelingt die Flucht. Icho Tolot und Galto Quohlfahrt auf dem Planetoiden zurück.

Den beiden gelingt es, Poser und Kaveer zu retten und von ihrer Friedfertigkeit und ihrer Notlage zu überzeugen. Poser und Kaveer bringen ihre neuen Verbündeten zu ihrem Schiff. Bevor die Gruppe die SCHWIMMER betreten kann, wird das Schiff vom GRAVIHOLL zerstört.

Notgedrungen suchen Tolot und Quohlfahrt weiter nach einer Möglichkeit, Sauerstoff zu bekommen. Sie entdecken den ausgesetzten Toorkensch-Xayos und beobachten, wie der Hulkoo vom GRAVIHOLL getötet wird. Das GRAVIHOLL ist verärgert, da es übersehen hat, dass seine Spielfiguren auf dem Asteroiden nicht überlebensfähig sind. Es plant daher, sich neue Spielfiguren zu holen. Die bieten sich dem Wesen im Form der SOL an. Das GRAVIHOLL weiß aus den Gedanken seiner Spielfiguren, dass die SOL die gestrandeten Besatzungsmitglieder retten wird und welche Möglichkeiten sich ihm mit der SOL bieten.

Die SEIDENRAUPE versucht in der Zwischenzeit, den Hulkoos zu entkommen. Es gelingt ihr die Flucht aus der Staubwolke, doch sie wird dabei so stark beschädigt, dass eine weitere Flucht sinnlos ist. Daher gibt Ras Tschubai den Befehl, das Schiff zu verlassen und mit den Beibooten zu fliehen. Der Besatzung gelingt die Flucht, bevor die SEIDENRAUPE von den Hulkoos vernichtet wird.

Perry Rhodan ist besorgt, weil die Nachrichten von der SEIDENRAUPE ausbleiben. Er fliegt mit der SZ-1 ebenfalls zur Staubwolke. Als die Hulkoos die SZ-1 bemerken, ziehen sie sich zurück. Die SZ-1 nimmt die Besatzung der SEIDENRAUPE auf.

Um Icho Tolot und Galto Quohlfahrt zu retten, fliegt die SZ-1 in die Staubwolke. Das GRAVIHOLL hat die Kontrolle über Icho Tolot und Galto Quohlfahrt übernommen und sie in seine Pläne eingeweiht. Es will mit einem Stück des Asteroiden in die SZ-1 teleportieren, um anschließend die Kontrolle über die gesamte SOL zu übernehmen.

Quohlfahrt und Tolot müssen mit ansehen, wie die SZ-1 droht, vom GRAVIHOLL gekapert zu werden. Kurz bevor das GRAVIHOLL in die SZ-1 teleportiert, lockert es die Kontrolle von Tolot und Quohlfahrt. Quohlfahrt nutzt die Chance und warnt Rhodan. Dieser soll sofort den Paratronschirm aktivieren. In letzter Sekunde werden die Schutzschirme aktiviert und das GRAVIHOLL verweht im Hyperraum.

---
Der obige Text wurde per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen.
Heiko Langhans
Postingquelle
Beiträge: 4018
Registriert: 26. Juni 2012, 12:15
Wohnort: Reinbek

Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Heiko Langhans »

Um den 8. Oktober 1976 erschien der 790. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

William Voltz: Das Geheimnis des MODULs

Bild

Handlung

An Bord der SOL überlegt man fieberhaft, wie die Rettung des MODULS durchgeführt werden kann, da in der Staubwolke des ehemaligen Courstebouth-System gefangen ist. Durch die Ereignisse um die SEIDENRAUPE sind die physikalischen Bedingungen in der Wolke bekannt. Ein Durchstoß zum MODUL scheint unmöglich. Dobrak und der SENECA-Shetanmargt-Rechnerverbund erstellen einen Plan, mit dessen Hilfe es möglich sein soll, das MODUL zu finden. Perry Rhodan will mit der SOL in die Wolke vordringen, während die SZ-1 und SZ-2 sich um die Schiffe der Hulkoos kümmern sollen.

Aus einer Intuition heraus bittet Fellmer Lloyd Bjo Breiskoll, den Flug der SOL mitzumachen. Lloyd spürt, dass mit dem jungen Mutanten eine Entwicklung vor sich geht, die für die Mission hilfreich werden kann. In Bjo Breiskoll erwacht die Fähigkeit des Kosmospürers. Breiskoll ist zunächst verunsichert und wenig begeistert, doch seiner Mutter Lareena Breiskoll und Joscan Hellmut gelingt es, ihm Mut zu machen und er freundet sich mit seiner neuen Fähigkeit an.

Das Mittelteil der SOL fliegt nach den Plänen Dobraks in die Wolke ein, an den angegebenen Zielkoordinaten finden sie jedoch keine Spur des MODULS. Als auch die nächsten Versuche fehlschlagen, bittet Fellmer Lloyd Breiskoll um Unterstützung. Dessen erster Versuch, mithilfe seiner neu entdeckten Fähigkeit das MODUL zu finden, scheitert zunächst, doch Breoskoll erkennt dabei, dass die SOL sein Gefühl für den Kosmos stört.

Rhodan gibt ihm eine zweite Chance und schlägt vor, diesmal mit einer Space-Jet nach dem MODUL zu suchen. Als Team nimmt Rhodan Icho Tolot, Ras Tschubai und die drei Forscher Taul Daloor, Froul Kaveer, Ranc Poser mit. Als Pilot fungiert Mentro Kosum.

Ohne den störenden Einfluss der SOL findet Bjo Breiskoll das MODUL fast sofort. Die Space-Jet wird aber kurz nach ihrem Auftauchen von Hulkoos angegriffen. Dem Kommandanten der Hulkoos, Kaarmansch-Xes, ist es ebenfalls gelungen, das MODUL zu finden. Seine Truppen befinden sich bereits im MODUL und versuchen, das Objekt zu sichern.

Eine Flucht der Space-Jet erscheint aussichtslos, daher riskiert das Team lieber eine Bruchlandung auf dem MODUL. Das Manöver gelingt und die Hulkoos lassen von der Space-Jet ab.

Im MODUL übernehmen die Forscher die Führung. Sie bringen die Gruppe zu einem s-Tarvior. Die Forscher erhoffen sich von diesem Unterstützung gegen die Hulkoos. Auf dem Weg geraten sie immer wieder in Kämpfe mit Hulkoos, die sie aber durch die Fähigkeiten der Mutanten und nicht zuletzt dank Icho Tolot heil überstehen.

Kaarmansch-Xes greift schließlich persönlich ein, aber auch er kann nicht verhindern, dass das Team der SOL den s-Tarvior erreicht. Der s-Tarvior verlangt einen Beweis, dass Rhodan im Auftrag der Kaiserin von Therm gekommen ist. Als Rhodan den Beweis schuldig bleibt, fragt der s-Tarvior den COMP um Rat. Der zentrale Speicher des MODULS kann den Auftrag Rhodans ebenfalls nicht bestätigen, er bestellt die Terraner jedoch zu sich. Der s-Tarvior und seine Kollegen lenken in der Zwischenzeit weiter die Hulkoos ab. Sie stören die Funkverbindung der Hulkoos untereinander und zerstören eine Armee aus Kampfrobotern.

Kaarmansch-Xes gibt die Verfolgung der Eindringlinge innerhalb des MODULS auf. Vor weiteren Kämpfen innerhalb des MODULS schreckt er zurück, denn er befürchtet, bei weiteren Zerstörungen des MODULS von CLERMAC zur Rechenschaft gezogen zu werden. Er plant, die Eindringlinge beim Verlassen des MODULS anzugreifen.

Beim COMP angekommen, stellt sich für das Außenteam die Frage, wie der COMP geborgen werden soll. Die Space-Jet ist vermutlich nicht mehr flugfähig und die SOL weit entfernt. Rhodan hatte aber bereits im Vorfeld geplant, die SOL mithilfe der telepathischen Fähigkeiten Breiskolls zu rufen. Der Einfluss des COMPS stört jedoch die telepathischen Rufe. Daher teleportiert Tschubai mit Breiskoll in den Weltraum.

Jetzt gelingt es, Verbindung mit Fellmer Lloyd aufzunehmen. Dieser leitet durch die Peilung Breiskolls die SOL zum MODUL. Die SOL platziert sich über dem MODUL, um den COMP aufzunehmen, als Kaarmansch-Xes angreift. Er hofft, dass er nun die Eindringlinge ohne Gefahr für das MODUL zerstören kann. Durch das Eingreifen von Takvorian wird das Umladen des COMPS drastisch beschleunigt und der COMP ist sicher an Bord, bevor Kaarmansch-Xes realisiert, was vor sich geht.

Nachdem die SOL verschwunden ist, versucht Kaarmansch-Xes, die Aktion als Erfolg zu verbuchen. Die Fremden sind verjagt und das MODUL ist noch immer in der Hand der Hulkoos. Dass die SOL mit dem wichtigsten Bestandteil des MODULS entkommen ist, ahnt er nicht.

---
Der obige Text wurde per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen.
Benutzeravatar
dandelion
Kosmokrat
Beiträge: 7395
Registriert: 15. August 2013, 22:23

Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von dandelion »

Das MODUL und der Katzer. Gelungenes Titelbildmotiv, denn die beiden spielen die Hauptrolle. Auch Fellmer Lloyd ist gut dabei, Vertrauen einflößend wie ich ihn in Erinnerung habe.

"Von Joscan Hellmut wußte Bjo, daß es Menschen gab, die Katzen gegenüber eine instinktive Abneigung hegen."

Na, das kann ich aber nicht glauben, auch wenn Bjos Zähne auf dem Titelbild wohl nicht jedermanns Sache sind.

Das MODUL ist also kein Raumschiff, sondern ein halbierter Himmelskörper. Auch Wanderer sah doch so aus. Das ist aber wohl nur Zufall oder haben Superintelligenzen eine Vorliebe für so etwas?
Benutzeravatar
Yman
Superintelligenz
Beiträge: 2237
Registriert: 6. März 2016, 08:48

Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Yman »

dandelion hat geschrieben:Das MODUL und der Katzer. Gelungenes Titelbildmotiv, denn die beiden spielen die Hauptrolle. Auch Fellmer Lloyd ist gut dabei, Vertrauen einflößend wie ich ihn in Erinnerung habe.
Fellmer spielt nur eine kleine Rolle, er ist einer von vielen, die auf Bjo einwirken. Bjo hat Zweifel, die anderen vermitteln ihm Impulse, so dass er lernt, seine Fähigkeiten einzusetzen, aber dazu muss er sich von den Störquellen entfernen: Einmal die SOL und einmal das MODUL. Einen echten Mentor scheint Bjo nicht zu haben.
dandelion hat geschrieben:Das MODUL ist also kein Raumschiff, sondern ein halbierter Himmelskörper. Auch Wanderer sah doch so aus. Das ist aber wohl nur Zufall oder haben Superintelligenzen eine Vorliebe für so etwas?
Könnte sein. Welchen Sinn hat eine solche Konstruktion. Was ist der Sinn der noch erhaltenen Halbkugelfläche? Eigentlich wird doch nur die ebene Unterseite gebraucht.
Benutzeravatar
Yman
Superintelligenz
Beiträge: 2237
Registriert: 6. März 2016, 08:48

Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Yman »

Hab den Roman in einem Silberband gefunden. Liest sich gut.
dandelion hat geschrieben:Das MODUL und der Katzer. Gelungenes Titelbildmotiv, denn die beiden spielen die Hauptrolle. Auch Fellmer Lloyd ist gut dabei, Vertrauen einflößend wie ich ihn in Erinnerung habe.
Fellmer spielt nur eine kleine Rolle, er ist einer von vielen, die auf Bjo einwirken. Bjo hat Zweifel, die anderen vermitteln ihm Impulse, so dass er lernt, seine Fähigkeiten einzusetzen, aber dazu muss er sich von den Störquellen entfernen: Einmal die SOL und einmal das MODUL. Einen echten Mentor scheint Bjo nicht zu haben.
dandelion hat geschrieben:Das MODUL ist also kein Raumschiff, sondern ein halbierter Himmelskörper. Auch Wanderer sah doch so aus. Das ist aber wohl nur Zufall oder haben Superintelligenzen eine Vorliebe für so etwas?
Könnte sein. Welchen Sinn hat eine solche Konstruktion. Was ist der Sinn der noch erhaltenen Halbkugelfläche? Eigentlich wird doch nur die ebene Unterseite gebraucht.
Benutzeravatar
Yman
Superintelligenz
Beiträge: 2237
Registriert: 6. März 2016, 08:48

Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Yman »

Heiko Langhans hat geschrieben:der COMP ist sicher an Bord
Was man so unter sicher versteht. Der COMP ist u.a. ein Datenspeicher, aber kein Stapel alter Zeitungen, den man einfach mal so an Bord nehmen könnte. Es handelt sich um eine hochwertige Technologie einer Superintelligenz. Von der Größe her passt er wahrscheinlich nicht in einen der Beibootkreuzer, aber ihn einfach so im Mittelteil der SOL zu transportieren, ist riskant. Das Beste wäre gewesen, ihn in die SZ-2 umzuladen und diese vom Rest der SOL abzukoppeln. Man merkt hier leider sehr wenig von Atlans üblicher Vorsicht, seiner Schwarzseherei, die von Rhodan irgendwie abgewiegelt wird.
Antworten

Zurück zu „PERRY RHODAN Classics“