Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
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Heiko Langhans
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Heiko Langhans »

Seltsam - mir gefiel die zweite Hälfte insgesamt besser. De gustibus etc ... B-)
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Faktor10
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Faktor10 »

Der Cappin Zyklus hatte mir gefallen. Ich bin wohl mit Band 498 eingestiegen. Wohl waren die Bände 451 bis ca. 480 recht langatmig. Da hätten viele wegfallen können. Es hatte aber auch nur sehr wenige Autoren mitgeschrieben. Vieleicht eine Erklärung. Das ein Volk auf den Ganyo 200000 Jahre wartet ist natürlich eigentlich Blödsinn.
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Richard
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Richard »

Ich fand es interesssant, dass sich die Technik in Gruelfin offenbar kaum veraendert hatte, als Ovaron mit den Terranern an Bord der MARCO POLO wieder dort ankam. Zumindest hatte ich diesen Eindruck v.w. kaum veraenderter Technik.
Heiko Langhans
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Heiko Langhans »

Um den 6. Februar 1972 erschien der 546. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

H.G. Ewers: Menschen untr Cynos

Bild

Handlung

Tatcher a Hainu findet bei einem Experiment mit einem neuen Ortungssystem von Riev Kalowont durch Zufall ein unbekanntes Raumschiff, das aus einem harten und glasähnlichen Material besteht. Als Tatcher in das vollkommen transparente UFO eindringt, findet er Hron, ein unsichtbares Wesen in Form einer kleinen Dose, das telepathischen Kontakt zu a Hainu aufnimmt und sich für ihn sichtbar macht, wenn er es zwischen Daumen und Zeigefinger hält. Während a Hainu und Kalowont das »gläserne« Raumschiff untersuchen, verlassen drei Schiffsverbände den Schwarm und gehen in Transition. Durch die starken Strukturerschütterungen wird das »Glas-Schiff« zerstört, Hron aber gelangt in a Hainus Außentasche mit an Bord der BUTTERFLY.

Zunächst wird a Hainus Zusammentreffen mit Hron als Hirngespinst bezeichnet, da niemand außer a Hainu das mysteriöse Wesen zu sehen bekommt. Kurze Zeit nachdem das CYD-Kommando an Bord der INTERSOLAR zurückgekehrt ist, taucht auf einmal ein großer Diskusraumer der Cynos auf. Kommandant des Cyno-Schiffes namens ASA ist Otech, der mit Dalaimoc Rorvic, dem Chef des CYD, reden will. Er fordert das Solare Imperium auf, sich aus den Angelegenheiten der Cynos, in diesem Fall der Schwarm, herauszuhalten und sich aus dessen Nähe zu entfernen. Des Weiteren lädt er Rorvic ein, an Bord seines Schiffes zu kommen, um ihm eine Kostprobe der Macht der Cynos zu geben. Rorvic geht darauf ein, besteht allerdings darauf, sein komplettes CYD-Kommando, bestehend aus Tatcher a Hainu, Riev Kalowont, Peltrow Batriaschwili und Bescrilo Nonderver mitzunehmen. Wider Erwarten stimmt Otech zu.

Das CYD-Kommando wechselt auf das Cynoschiff. Dalaimoc Rorvic lässt keine Gelegenheit aus, die Cynos zu provozieren, ihre wahre Gestalt zu zeigen. Es gelingt ihm allerdings nicht, einen Cyno in seiner normalen Gestalt zu sehen. Im Cyno-Schiff schließen sich 1000 Cynos zu einem Para-Block zusammen und transportieren so 28 Gramm Sextagonium in den Schmiegeschirm des Schwarms. Durch die geschaffene Strukturlücke passieren sie ihn. Im Schwarm angekommen, beeinflussen die Cynos die Besatzung der angreifenden Wachflotte, so dass diese sich selbst zerstört. Damit wollen sie bei Rorvic und der Besatzung der MARCO POLO Eindruck schinden.

Dalaimoc Rorvic zeigt sich durch diese Aktion jedoch wenig beeindruckt. Als sich Perry Rhodan mit dem Cyno-Raumer in Verbindung setzt, wird ihm von Otech befohlen, sich aus dem Schwarm zurückzuziehen und sich nicht weiter in Cyno-Angelegenheiten einzumischen. Otech droht zudem, dass die MARCO POLO das gleiche Schicksal ereilen könnte wie den Schiffen der Wachflotte. Auch Perry Rhodan geht nicht auf diese Drohung ein, woraufhin die Cynos versuchen, die Mannschaft unter ihre parapsychische Kontrolle zu bringen. Dieser Angriff kann von Ribald Corello abgewehrt werden.

Daraufhin fliegen die Cynos tiefer in den Schwarm. Rorvic vermutet, dass sie auf der Suche nach einem bestimmten Planeten sind. Die Cynos werden von einer weiteren Flotte des Schwarms angegriffen. Unter den Angreifern befinden sich auch Schiffe der Schwarzen Dämonen. Perry Rhodan warnt die Cynos ausdrücklich vor der Gefahr, die von diesen Schiffen ausgeht. Diese Warnung wird jedoch ignoriert. Dem CYD-Kommando gelingt es gerade noch, mit der BUTTERFLY zu fliehen, bevor das gesamte Schiff mit den 1200 Cynos an Bord explodiert.

Die BUTTERFLY wird anschließend in die MARCO POLO eingeschleust. Dalaimoc Rorvic hat eine Idee, wie man den Schwarm ohne »größere« Anstrengungen verlassen kann. Eine alte Transitions-Fernrakete wird mit 28 Gramm Sextagonium bestückt und in den Schmiegeschirm abgestrahlt. Als dieser aufreißt, verlässt das CYD-Kommando mit vielen Daten für Reginald Bull den Schwarm, die MARCO POLO bleibt für weitere Operationen zurück.

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Quinto
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Quinto »

Was lange währte, wurde endlich gut. Fast ein Jahr floss die Schwarmhandlung zäh dahin und strapazierte meine Geduld, mit dem vorigen Heft und speziell mit diesem hier erreichte sie endlich ein konstant ordentliches Niveau. Es geht voran. Als Leser erfuhr man in der Vorwoche, das der Schwarm seine ursprüngliche Funktion verloren hat, nun wird klar, dass den Cynos eine tragende Rolle in diesem Schauerstück zukommt. Ewers zeigt nicht nur sein Talent zu komischen Dialogen und Situationen sondern erneut sein Talent zu esoterischen Einsprengseln, hier "Hron, das mit Gedanken spricht". Ich liebe diesen Roman noch heute.
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HOT
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von HOT »

Tatcher a Hainu, Dalaimoc Rorvic und die Cynos. Beschrieben von Ewers. Auch für mich die Höhepunkte im Schwarm!
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Faktor10
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Faktor10 »

HOT hat geschrieben:Tatcher a Hainu, Dalaimoc Rorvic und die Cynos. Beschrieben von Ewers. Auch für mich die Höhepunkte im Schwarm!
Volle Zustimmung
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dandelion
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von dandelion »

Interessant sind auch die mehrfachen Andeutungen auf eine Verbindung der Cynos zur Erde und einer Art von ihnen dort geleisteter "Entwicklungshilfe". Wann war das wohl? Vor oder nach dem Kolonisierungsversuch der Arkoniden oder noch wesentlich früher vor der Hochblüte der Lemurer?
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von thinman »

dandelion hat geschrieben:Interessant sind auch die mehrfachen Andeutungen auf eine Verbindung der Cynos zur Erde und einer Art von ihnen dort geleisteter "Entwicklungshilfe". Wann war das wohl? Vor oder nach dem Kolonisierungsversuch der Arkoniden oder noch wesentlich früher vor der Hochblüte der Lemurer?
abwarten...

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Richard
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Richard »

Nun, es gab ja durchaus Cynos auf der Erde und Atlan hatte waehrend seiner "Wachzeiten" dann und wann mit Cynos zu tun ohne sie allerdings als solche zu erkennen.
Heiko Langhans
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Heiko Langhans »

Um den 13. Februar 1972 erschien der 547. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Kurt Mahr: Die Sonne warf keinen Schatten

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Handlung
Die ISK-Mitglieder unter dem Kommando von Orin Ellsmere an Bord der UST-3048 werden mit dem Auftrag, 400 Wissenschaftler unter der Führung von Mart Hung-Chuin zur Hundertsonnenwelt zu bringen, zum Planeten Obelisk geschickt. Die fünfzehnköpfige Besatzung der UST-3048, bestehend unter anderem aus Major Orin Ellsmere, King Pollack, Elisa Kainchen, Robert C. Hollingsworth und Kochem, ist auf USTRAC zu einer Gruppe von Spezialisten geschult worden, die in der Lage ist, den Großraumtransporter trotz massiver Unterbesetzung zu fliegen. Trotz ihrer guten Ausbildung sind sie nach drei missglückten Einsätzen in eine gewisse Lethargie verfallen, aus der sie dieser Einsatz befreit.

Auf dem rätselhaften Planeten angekommen, der mit Millionen von Obelisken übersät ist und bisher sämtliche Siedler vertrieben hat, werden Orin Ellsmere, King Pollack und Robert Hollingsworth beinahe Opfer eines Erdbebens, das in einem Gebiet stattfindet, welches mindestens anderthalb Milliarden Jahre alt ist und somit eigentlich hätte erdbebensicher sein müssen. Es gelingt dem Trupp, trotz »offensichtlicher« Angriffe mit geschleuderten Gesteinsbrocken und Magma unversehrt mit ihrem Shift in die UST-3048 zurückzukehren, die sich anschließend mit einem Notstart aus dem Gefahrengebiet entfernt.

Vom CheF waren sie vor dem Planeten gewarnt worden. Obelisk ist eine paradiesische erdähnliche Welt, welche die gelbe Sonne vom G-Typ im System Puntoron-Shin als dritter von acht Planeten umkreist. Viele hatten versucht, den wunderschönen Planeten mit den Obelisken zu besiedeln, doch der Planet wehrte sich und vertrieb so alle Siedler. Eine Wissenschaftlergruppe um Professor Hung-Chuin wurde auf dem Planeten abgesetzt, um das Geheimnis des Planeten und der Obelisken, die zwar massiv sind, aber keinen Schatten werfen, zu lüften. Die Wissenschaftler wurden allerdings von der Verdummungswelle des Schwarmes ebenso erfasst wie alle anderen Intelligenzwesen der Milchstraße. Darüber hinaus sind auf der Hundertsonnenwelt nach dem Kampf gegen Cynos, die sich eingeschlichen hatten, auch vier Obelisken entstanden, was eine Parallele zwischen Cynos und Obelisken vermuten lässt.

Die Suche des ISK-Teams beginnt in Point Chuin, der Siedlung der Wissenschaftler. Die Siedlung ist total verlassen und verwüstet, was auf Aktivitäten des Planeten schließen lässt. Für das Kommando besteht kein Zweifel daran, dass die Obelisken den Planeten beeinflussen. Als Pollack und Ellsmere in Point Chuin auf der Suche nach Spuren der verschwundenen Wissenschaftler sind, wird Ellsmere plötzlich von einem Strahlschuss, der aus einem Gebäude abgefeuert wird, getroffen. Pollack, der den Schützen verfolgt, traut seinen Augen nicht, als er ein Wesen entdeckt, das starke Ähnlichkeit mit einem irdischen Känguru hat. Leider entkommt das geheimnisvolle Wesen. Auch sehen sie eine Frau, die sie als Mitglied von Chuins Gruppe identifizieren können. Sie konnte fliehen, was die Annahme zulässt, dass nicht alle Wissenschaftler ums Leben gekommen sind.

Ellsmere bildet zwei Suchtrupps. Einer besteht aus Robert C. Hollingsworth und Elisa Kainchen, der andere aus ihm selbst und King Pollack. Auf der Suche entgehen beide Gruppen knapp dem Tod. King Pollack und Ellsmere, die sich getrennt hatten, kommen von zwei Seiten aus in ein Tal, in dem viele Obelisken stehen. Diese üben einen parapsychischen Einfluss auf Pollack aus, der ihm einen sicheren Weg vorspielt, obwohl er direkt auf eine Schlucht zusteuert. Als Ellsmere die Täuschung seines Kollegen bemerkt, bleibt ihm nichts anderes übrig, als auf die Obelisken zu schießen. Sobald ein Obelisk von seinem Desintegrator getroffen worden ist, vergeht er in einem lilafarbenen Blitz. Erst als Ellsmere etliche der Gebilde zerstrahlt hat, fällt der Bann von Pollack ab, und er erkennt im letzten Augenblick die Gefahr.

Die beiden ISK-Mitglieder treffen auf eine Gruppe der gesuchten Wissenschaftler, die unter der Führung von Persh Hankolore leben. Die Wissenschaftler beten den »Geist des Waldes« an. Dieser ernährt sie, indem er die Tiere zu ihnen hetzt und sterben lässt, sobald sie nahe genug an den Menschen sind. Sie bereiten die Tiere auf den »roten Steinen« zu, die sich auf einer Lichtung befinden. Die verdummten Wissenschaftler empfangen die beiden »Eindringlinge« freundlich und laden sie zum Essen ein. Als Ellsmere und Pollack aber von den »Kängurus« angegriffen werden, ändert sich das Verhalten der »Wilden Wissenschaftler«, sie nehmen die beiden fest und wollen sie dem »Geist des Waldes« opfern.

Ähnlich ergeht es Kainchen und Hollingsworth. Diese befinden sich auf einem Felsvorsprung, als dieser ohne ersichtlichen Grund abbricht und sie mit in die Tiefe reißt. Wie durch ein Wunder werden beide nicht verletzt. Allerdings sind sie von ihrem Shift getrennt und in eine Höhle gestürzt. Als sie durch die Höhle marschieren, entdecken sie an einem unterirdischen See die schwarzen Orchideen, die, sobald sie von Licht angestrahlt werden, verdampfen. Der Dampf wirkt lähmend und verursacht große Übelkeit. Dem guten Gehör von Elisa Kainchen ist es zu verdanken, dass die ISK-Mitglieder sich rechtzeitig verstecken konnen, als eine Gruppe unter Führung von Mart Hung-Chuin in die Höhle eindringt und damit beginnt, die schwarzen Orchideen in völliger Dunkelheit zu pflücken.

Es gelingt eine Kontaktaufnahme mit der Gruppe von Hung-Chuin. Von Hung-Chuin erfahren sie, dass die Wissenschaftler sich in zwei Gruppen geteilt haben: die Chuinisten, eine Gruppe bestehend aus 120 Forschern, die sich »auf dem Weg der Erleuchtung« befinden, und die Neutrinisten, die im »Dunkel der Primitivität« verbleiben, unter Führung von Persh Hankolore. Hung-Chuin verschweigt auf Nachfrage nicht, dass er annimmt, dass die beiden anderen ISK-Mitglieder von den Neutrinisten gefangen wurden und dem »Geist des Waldes«, gemeinsam mit den schwarzen Orchideen, geopfert werden sollen.

Hollingsworth und Kainchen begleiten den kooperativen Chuinistenführer zum Tal der Geister, einem Tal voller Obelisken, in dessen Zentrum sich eine Lichtung befindet. Dort liefern die Anhänger Hung-Chuins die zwei Kisten mit schwarzen Orchideen ab. Die Neutrinisten haben sich dort bereits eingefunden. Als Hankolore die beiden Kisten mit den schwarzen Orchideen aufreißt, beginnen diese sofort zu verdampfen und verströmen ihr Gas. Ellsmere, den die Übelkeit übermannt, zerreißt in einem letzten Kraftakt seine Fesseln und beginnt damit, die Obelisken mit dem großen Desintegrator zu zerstrahlen. Die Obelisken wehren sich, indem sie einen starken Sturm entfachen, der letztendlich so stark wird, dass er Ellsmere von den Beinen fegt und bewusstlos an einem Obelisken herabsinken lässt.

Hollingsworth, der Kochem, welcher an Bord der UST-3048 zurückgeblieben ist, schon alarmiert hat, veranlasst den Angriff von Kochem, welcher mit den Borddesintegratoren der UST-3048 weite Lücken in die Obelisken schlägt. Dadurch wird der Bann gebrochen, und die Wissenschaftler, Chuinisten wie Neutrinisten können problemlos an Bord genommen werden.

Während des Fluges zur Hundertsonnenwelt berichtet Ellsmere Hung-Chuin, der im Linearraum seine volle Intelligenz zurückgewonnen hat, von den Ereignissen, an die sich die Wissenschaftler nicht mehr erinnern können. Auf der Hundertsonnenwelt angekommen, werden die Wissenschaftler von Geoffry Abel Waringer in Empfang genommen. Gemeinsam mit Hung-Chuin, fliegt er zu den Obelisken der Hundertsonnenwelt. Die Obelisken nehmen mit Hung-Chuin telepathischen Kontakt auf und vermitteln ihm: »Fremder, der von unseren Brüdern kommt … Freund …«. Daraufhin sagt Hung-Chuin: »Den Stein der Weisen gibt es nicht nur auf der Erde. Es gibt ihn auch hier, auf Ihrer Hundertsonnenwelt.«

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dandelion
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von dandelion »

PP verzeichnet drei Innenillustrationen. In meinem Heft der 1. Auflage sind aber nur zwei zu finden. Bei dem Kämpfer mit dem Stachelhelm scheint es sich um eine Illu aus einer Nachauflage zu handeln, da sie mit "Pilot 21.2.1983" signiert ist. Kann also in der 1. Auflage gar nicht vorhanden sein.

Der Titel ist vielversprechend und der Roman ist auch spannend und gut geschrieben. Schönes Planetenabenteuer. Auf Kurt Mahr ist Verlaß.
thinman
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von thinman »

dandelion hat geschrieben:PP verzeichnet drei Innenillustrationen. In meinem Heft der 1. Auflage sind aber nur zwei zu finden. Bei dem Kämpfer mit dem Stachelhelm scheint es sich um eine Illu aus einer Nachauflage zu handeln, da sie mit "Pilot 21.2.1983" signiert ist. Kann also in der 1. Auflage gar nicht vorhanden sein.
Müßte dann für die 3. Auflage gewesen sein.
4. war da noch in den MDI

thinman
Haywood Floyd
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Haywood Floyd »

Mich erstaunte seinerzeit die Diskrepanz zwischen dem Titel und dem Titelbild, wo die Sonne sehr wohl deutliche Schatten wirft...
Heiko Langhans
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Heiko Langhans »

Das ist Mondlicht. Passt schon. B-)
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dandelion
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von dandelion »

thinman hat geschrieben:
dandelion hat geschrieben:PP verzeichnet drei Innenillustrationen. In meinem Heft der 1. Auflage sind aber nur zwei zu finden. Bei dem Kämpfer mit dem Stachelhelm scheint es sich um eine Illu aus einer Nachauflage zu handeln, da sie mit "Pilot 21.2.1983" signiert ist. Kann also in der 1. Auflage gar nicht vorhanden sein.
Müßte dann für die 3. Auflage gewesen sein.

thinman
Könnte stimmen. Heft 547 der 3. Auflage erschien laut PP-Tabelle im Juli 1983. Das passt zeitlich.
Heiko Langhans
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Heiko Langhans »

Um den 20. Februar 1972 erschien der 548. Roman der PERRY RGHODAN-Serie:

H.G. Francis: Testflug zur Erde

Bild

Handlung
Nachdem Professor Mart Hung-Chuin auf der Hundertsonnenwelt eingetroffen ist, gehen die Forschungen an einem Mittel gegen die galaxisweite Verdummung gut voran. Gemeinsam mit Geoffry Abel Waringer und dem riesigen Wissenschaftlerteam auf der Hundertsonnenwelt gelingt es, die GrIko-Netze herzustellen. Ein Mitarbeiter von Aronus Belcant, dem Assistenten von Hung-Chuin, wagt allerdings ein voreiliges Experiment mit seinem GrIko-Netz, das er mit dem Leben bezahlt. Aronus Belcant, der sich zum Ziel gesetzt hat, einen tefrodischen Multiduplikator nachzubauen, um damit die Produktion der GrIko-Netze umzusetzen, scheitert und sprengt bei seinen Versuchen große Teile seines Labors in die Luft.

Als endlich 5000 GrIko-Netze, auf herkömmliche Weise hergestellt, zur Verfügung stehen, beginnt der Testflug zur Erde. Die JOHN MARSHALL unter dem Kommando von Horato Tamika wird mit 5000 nicht immunen freiwilligen Wissenschaftlern und einigen Immunen besetzt. Die GrIko-Netze sollen damit in der Praxis getestet werden. Als die JOHN MARSHALL den Hyperraum verlässt macht sich schnell Euphorie breit, da alle, die ein GrIko-Netz tragen, keine Beeinträchtigungen bemerken. Nach wenigen Minuten der Euphorie bemerkt der etwas skeptische Belcant allerdings den ersten Zwischenfall, als ein Offizier offensichtlich von einem Wahn gepackt einen anderen niederschlägt. Die schnell eingreifenden Immunen und normalen GrIko-Netzträger sowie die Roboter können das Unheil gerade noch abwenden. Von den 5000 Testpersonen vertragen 2100 die Netze nicht und werden aggressiv. Nachdem ihnen die Netze abgenommen werden, verdummen sie wieder und können problemlos isoliert werden.

Währenddessen formieren sich auf Terra Masko Batala und seine Anhänger, die Batalaser, zum Angriff auf Imperium-Alpha. Ava Liran, die sich in die Gruppe Batalas eingeschlichen hat, will Imperium-Alpha warnen. Als sie von Batala flieht, wird sie jedoch verfolgt. Auf ihrer Flucht trifft sie auf ihren Freund, den Siganesen Ovo Bowo. Sie retten sich in einen Stollen, allerdings gelingt es den Kampfrobotern von Batala, ebenfalls in den Stollen einzudringen und Ava Liran zu töten. Zuvor kann sie aber ihr ganzes Wissen an Ovo Bowo weitergeben. Dieser schwört sich, den Tod Avas zu rächen und Batala aufzuhalten. Er verfolgt Batala, und es gelingt ihm, zwei Warnungen an Imperium-Alpha zu funken, die letztendlich den Angriff Batalas mit seinem Heer von 50.000 teilintelligenten Menschen vereiteln.

Zusätzlich bekommt Imperium-Alpha zu der Zeit des Angriffs Verstärkung durch die eintreffende JOHN MARSHALL und die mitgebrachten übrigen 2100 GrIko-Netze, die sofort an anderen Verdummten getestet werden. Allerdings befindet sich ein Verräter in Imperium-Alpha, der mehrere HÜ-Schutzschirmprojektoren zerstört. Bei einer der Explosionen kommt dieser allerdings selbst ums Leben. Die Lücke im HÜ-Schirm kann von der JOHN MARSHALL, die zwar von einigen Atomraketen Batalas getroffen wird, geschlossen werden. Einer Space-Jet gelingt es, den flüchtenden Batala aufzuhalten, wobei er ums Leben kommt. Ovo Bowo wird geborgen und nach Imperium-Alpha gebracht.

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dandelion
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von dandelion »

Heiko Langhans hat geschrieben:Um den 20. Februar 1972 erschien der 548. Roman der PERRY RGHODAN-Serie:
In der PP wird als Erscheinungsdatum der März 1972 angegeben. Gibt es eine Erklärung für das abweichende Datum?

Ist zwar nicht so wichtig, aber interessiert mich halt.
Heiko Langhans
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Heiko Langhans »

Hm. Genau weiß es niemand.

Ich hatte immer vom 8. September 1961 durchgezählt. Das macht die PP eigentlich auch. Irgendwann kollidierten diese Angaben allerdings mit denen des Verlages, zwischenzeitlich wechselten die Kiosktage (erst Freitag, dann Dienstag, dann wieder Freitag ....). Vermutlich bezieht sich die PP auf die monatlichen Drucklegungsangaben im Impressum

Die ATLAN-Angaben stimmen auch nicht so recht. Die PP nennt Montagsdaten und zugleich sind PR-Hefte als am Freitag erschienen angegeben (vgl. Aphilie-Zylus und Kristallprinz). Von irgendwoher kommen diese Daten - nur woher?

Die größte (Schein-)Präzision wird immer noch durch die Jahresveröffentlichungsseiten in der PP erzielt; diese Angaben ziehe ich für die Taschenbücher heran. B-)
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Heiko Langhans »

Um den 27. Februar 1972 erschien der 549. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Clark Darlton: Das Elixier der Götter

Bild

Handlung
Als das lange Warten auf der MARCO POLO an den Nerven der Besatzung zu zehren beginnt, beschließt Perry Rhodan, einem Wabenraumer mit neugeborenen Gelben Eroberern ein Sondereinsatzkommando hinterher zu schicken. Das Einsatzkommando besteht aus Balton Wyt, Ras Tschubai, Gucky und steht unter der Leitung von Atlan. Das Team wird von dem Kommandanten der KMP-36, Rynka Hosprunow, und Mentro Kosum geflogen. Der Plan sieht vor, das Team auf einem Wabenraumer abzusetzen und dann mit der KMP-36 zur MARCO POLO zurückzufliegen. Atlan soll nach Landung des Wabenraumers die Koordinaten via Funkimpuls durchgeben, damit die KMP-36 mit Ribald Corello zurückkehren kann. Ribald Corello ist nötig, um Gucky eine Peilung zu ermöglichen.

Während der langen Wartezeit bahnt sich eine kleine Affäre zwischen Balton Wyt und Dr. Myrna Sharrock, der Assistentin des Kosmomineralogen Henry Kattelbeck, an. Der Einsatztrupp wird von Rynka Hosprunow in die Nähe der Gebärflotte geflogen, wo Gucky und Ras Tschubai erst die Ausrüstung und dann den Rest der Truppe in einen der Wabenraumer teleportieren. Unentdeckt gelangt die Truppe mit dem Wabenraumer ins Arrive-A-System und landet mit ihm auf dem dritten Planeten Arrival-I.

Im allgemeinen Durcheinander kann das Team unbemerkt vom Wabenraumer fliehen und sich verstecken. Von ihrem Versteck aus kann das Sonderkommando beobachten, wie die jungen Gelben aus dem Schiff gebracht und mit brutaler Gewalt zu einem Marsch zu einer Siedlung gezwungen werden. Kurz bevor sie die Siedlung erreichen, landet ein Walzenschiff der Schwarmgötzen aus dem über 300 der Götzen aussteigen, die schwerkrank und alt wirken. Bei einigen Vorstößen entdeckt die Truppe, was nun mit den Gelben geschieht. Sie werden gemolken und auf einer Art Produktionsstraße mit Elektroschocks zu einem Ausscheiden ihres Drüsensekrets gezwungen. Das Drüsensekret wird abgepumpt und über lange Rohre in ein einzelnes Gebäude transportiert.

Gucky entdeckt, was mit dem Elixier der Götter getan wird: Es wird in große Badewannen gefüllt, in dem die Götzen je nach Größe zwischen einer Stunde und mehreren Tagen baden. Als die Götzen das Bad verlassen, sehen sie aus wie neu geboren. Nun ist das Geheimnis der Unsterblichkeit der Götzen gelüftet, ebenso, weshalb sie die Gelben Eroberer so gut behandeln und weshalb sie die Strapazen des komplizierten Geburtenvorgangs auf sich nehmen.

Als Gucky zur Gruppe zurückkehren will, ist niemand mehr anwesend und das Lager zerstört. Gucky weiß nun, dass seine Gefährten entdeckt wurden. Allerdings ist neben den Freunden auch der Nahrungsmittelvorrat nicht mehr aufzufinden, was Gucky zu der Annahme veranlasst, dass sie mit Ras Tschubai rechtzeitig in Sicherheit teleportiert sind. Telepathisch peilt er Atlan an und teleportiert zum Rest des Einsatzkommandos. Nachdem die Gruppe nun einige Male vor den Verfolgern geflohen ist, empfängt Gucky die Peilimpulse von Ribald Corello. Nach einigen gewagten Manövern der KMP-36 teleportiert das Team in den Weltraum, um von dort die restliche Distanz ins Raumschiff zurücklegen zu können.

Zurück auf der MARCO POLO berichtet die Truppe von ihrem Einsatz und den gewonnenen Erkenntnissen. Daraufhin fasst Perry Rhodan den Entschluss, mit der MARCO POLO zunächst den Schwarm zu verlassen, um die Neuigkeiten an Reginald Bull weiterzugeben, der mit der INTERSOLAR vor dem Schwarm patrouilliert. Mithilfe des Sextagoniums und Ribald Corellos Paragabe kann die MARCO POLO ohne Probleme den Schmiegeschirm durchdringen und trifft mit der INTERSOLAR zusammen. Perry Rhodan erfährt von den Fortschritten mit den GrIko-Netzen und berichtet von den Erfolgen im Schwarm. Anschließend bricht Rhodan mit der MARCO POLO nach Terra auf.

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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von dandelion »

Wie es sich für einen x49-Band gehört, werden einige wichtige Erkenntnisse gewonnen. Die Götzen sind also von einer Art Zelldusche abhängig, benötigen dafür aber kein Physiotron und kein launisches ES. Ob das "Elixier der Götter" auch auf Menschen wirkt, wurde zumindest in diesem Heft nicht angesprochen. Vielleicht kommen ja noch Überlegungen in diese Richtung.
Heiko Langhans
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

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Um den 4. März 1972 erschien der 550. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

H.G. Ewers: Rückkehr ins Jahr 2000

Bild

Handlung
Nach den Geschehnissen im Schwarm muss Perry Rhodan sich nun wieder um die Probleme auf Terra kümmern, da sich der Schwarm unaufhaltsam dem Solsystem nähert und droht, den Ursprungsort der Menschheit zu verschlingen. Ende August 3442 taucht ein Manip in der Nähe des Solsystems auf, woraufhin Perry Rhodan die absolute Hyper-D-Stille anordnet, ein lange vorbereitetes Programm, welches die 5D-Emissionen auf Null zurückfährt, um so dem Schwarm ein Nicht-Vorhandensein von höher entwickeltem Leben vorzuspielen.

Ebenso schickt Perry Rhodan Cuno Promax mit seinem Leichten Kreuzer der GOLEM-Klasse LOVELY LUCIFER zur Hundertsonnenwelt der Posbis, um dort 100.000 GrIko-Netze für die Verdummten der Erde zu besorgen. Kurz vor seiner letzten Linearetappe stößt Promax auf sechzehn arkonidische Robotraumer, die ihn sofort angreifen. Als sie beginnen, ihn mit Gravitationsbomben zu beschießen, flieht er in den Hyperraum. Bei dem Angriff wird die LOVELY LUCIFER aber so stark beschädigt, dass sie kurze Zeit später wieder in das Normaluniversum zurückfällt. Promax hält sich im Leerraum auf, und die Bordpositronik sagt aus, er würde im Dilatationsflug 700 Jahre zur Hundertsonnenwelt brauchen.

Promax wird durch den Anflug von fünfundzwanzig Walzenschiffen der Maahks aus seinen Überlegungen gerissen. Bei den Schiffen handelt es sich um die größten Kriegsschiffe, die die Maahks besitzen. Zuerst ist Promax skeptisch, gilt er bei den Maahks doch als Verbrecher, doch nachdem er mit dem Grek-1 des Schiffsverbandes gesprochen hat, macht sich Erleichterung breit. Die Maahks sagen ihm zu, ihn zur Hundertsonnenwelt zu bringen. Sie nehmen sein Schiff in Schlepptau – denn würde er an Bord kommen, würde er maahksches Hoheitsgebiet betreten und müsste verhaftet werden, und fliegen mit ihrem gesamten Schiffsverband zur Hundertsonnenwelt. Die Maahks haben nach dem Abbruch aller Kontakte zur solaren Menschheit Erkundungsschiffe in die Milchstraße geschickt, die nachsehen sollen, was geschehen ist.

Die Methanatmer haben die Gefahr der Verdummung erkannt und in vielen Operationen eine Gruppe von 125.000 immunen Maahks herausgefiltert. Diese sind mit 25 Schiffen in die Milchstraße gekommen, um die Menschheit zu unterstützen. Grek-1 sagt zu, die angeforderten 100.000 GrIko-Netze zur Erde zu bringen und macht sich kurze Zeit später mit seinem Verband auf den Weg. Geoffry Abel Waringer veranlasst in der Zwischenzeit, 100 Kampfschiffe mit 50.000 Personen zu bemannen. Alle Personen werden mit GrIko-Netzen ausgestattet. Die LOVELY LUCIFER wird von einem Flottentender der REVISOR-Klasse wieder in Stand gesetzt.

Weit entfernt von der Hundertsonnenwelt, an Bord der BUTTERFLY, hat das CYD-Kommando unter Dalaimoc Rorvic zu tun. Riev Kalowont hatte sich mit einer schweren Grippe infiziert. Kein Kosmobiotikum zeigt Wirkung, und auch eine Breitbandserum-Injektion kann das Fieber nicht senken, sondern nur bei 40,7 °C stabilisieren. Behandelt wird Kalowont ausschließlich von Tatcher a Hainu, da dieser in seiner Kindheit von seinen Eltern Natur-Immunisiert wurde. Nachdem alle kosmische Medizin versagt hat, braut a Hainu ein »altes Hausmittel« bestehend aus Zwiebelsaft und Zucker, womit er eine Absenkung von Kalowonts Fieber erreichen kann.

Das CYD-Kommando wird nach Olymp gerufen, um sich dort mit Bossa Cova zu treffen. Während Rorvic den Transfer der Güter von Olymp nach Terra ankurbelt, beginnt auf Terra ein großes Täuschungsmanöver: Cuno Promax soll mit der LUNA IX, einem alten ferronischen Raumschiff mit chemischem Antrieb, zum Mond fliegen, um den Beobachtern aus dem Schwarm eine unterentwickelte Erde wie im Jahr 2000 vorzugaukeln. Als Captain Promax nach dem Einsatz auf die Erde zurückkehrt, wird er ins solare Hauptquartier geladen. Der Mausbiber Gucky hat ihn für einen Sondereinsatz ausgewählt. Promax hatte dem Mausbiber einmal das Raumschiff gestohlen, als dieser einen Rausch ausschlief. Nun nimmt er zuerst an, dass Gucky sich an ihm rächen will.

Während der Vorbereitung zu dem Sondereinsatz materialisieren zehntausend Fragmentraumer der Posbis im Solsystem und sagen dem solaren Imperium ihre volle Unterstützung zu. Die Bionik-Zusätze wurden bereits mit speziellen GrIko-Netzen ausgestattet. Des Weiteren haben die Posbis weitere 100.000 GrIko-Netze für humanoide Lebensformen dabei. Guckys und Promax´ Einsatz führt die beiden via Transmitter nach Albemarl, wo sie auf das CYDCO treffen. Gemeinsam sollen sie nach Verdummten suchen und Raumschiffe in der Region sichern.

Als sie mit dem Flugpanzer auf dem Weg zu einer ehemaligen Siedlung sind, werden sie plötzlich von einer unbekannten Waffe angegriffen, gegen die sie sich nicht wehren können. Der Angriff stoppt jedoch abrupt. Als die Expeditionsteilnehmer aus dem Flugpanzer blicken, entdecken sie eine sehr attraktive junge Frau, die von vier Robotern vom Typ TARA III UH begleitet wird. Sie trägt ein GrIko-Netz und identifiziert sich als Orana Sestore. Die junge Frau verzaubert durch ihre Schönheit fast das ganze Einsatzkommando. Sie erklärt, der Angreifer wäre HyDER-31 gewesen, ein Experimentalrobot, der vor der Verdummung entwickelt wurde.

Von Albemarl aus koordiniert Gucky die Bergungsaktion im Plejaden-Sektor. Als sie dort fertig sind, fliegen Gucky, Promax und das CYDCO mit der ULAN BATOR unter dem Kommando von Sestore ins Solsystem zurück. Dort angekommen, landen sie auf der Erde, wo die Reparaturen am Paratron-Schutzschirm-Generator auf Hochtouren laufen. Sestore wird von Perry Rhodan ins Exekutivkomitee eingeladen, wo sie gleich auf sich aufmerksam macht, indem sie Entscheidungen des Großadministrators anficht und kritisiert, dass sie die einzige Frau im Komitee sei. Orana Sestore ist nicht die einzige Widersacherin bei Rhodans Plänen, auch Professor Dr. Ostrich und eine kleine Gruppe von Wissenschaftlern stellen sich gegen die Pläne Rhodans und fordern dessen Rücktritt.

Schließlich wird das Solsystem durch den Schwarm geschluckt. Da der Paratronschirm noch nicht einsatzbereit ist, dürfen die Götzen weiterhin nichts von der wahren Schlagkraft der Terraner erfahren: Die Vorspiegelung einer primitiven Raumfahrtkultur muss fortgeführt werden. Atlan, der so tut, als sei er ein Polizist, überwältigt auf dem Mond die »Terroristen« Cuno Promax und Bernhard Truk.

Promax, der verärgert ist, weil ihn Atlan zu dem zweiten Einsatz auf dem Mond geschickt hatte, will diesem einen kleinen Denkzettel verpassen. Mithilfe seiner Metabo-Künste verwandelt er sich in Perry Rhodan und lässt alle einkommenden Anrufe für Perry Rhodan in seine Kabine umleiten. Wie erwartet meldet sich Atlan, um sich mit Rhodan zu verabreden. Cuno Promax geht statt Perry Rhodan zu der Verabredung. Mit Atlan kommen auch zwei Männer, die wie Fellmer Lloyd und Dalaimoc Rorvic aussehen. Als Promax Lloyd sieht, befürchtet er, seine Maske würde sofort auffallen, doch der Telepath lässt sich nichts anmerken. Verwundert bittet Promax den vermeintlichen Fellmer Lloyd, seine Gehirnwellenmuster zu überprüfen. Die beiden Begleiter Atlans ziehen daraufhin die Waffen und schießen auf ihn. Als Promax in einem Regenerationsbad aufwacht, berichtet ihm Perry Rhodan, dass er ihm soeben das Leben gerettet hat. Die beiden Gestalten bei Atlan waren verkleidete Mörder gewesen, die Perry Rhodan umbringen sollten. Cuno Promax müssen weite Teile des Körpers amputiert und durch Protesen ersetzt werden.

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Wegen Krankheit von K.H. Scheer sprang H.G. Ewers als Autor des Romans ein.
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Beitrag von Faktor10 »

Was für ein geiler Roman. Man hätte daraus auch 2-3 Romane machen können. So viel passiert in dieser Geschichte. Mir kam es etwas gedrängt vor. Die Handlung war genial. Passend für einen 50er Band. Aber eigentlich hätten die Götzen doch bemerken müssen, dass hier etwas nicht stimmt. Aber egal. Ich dachte immer das KHS zu dieser Zeit wieder gesund sei. Ich gebe eine volle eins. Handlung wie auch der Schreibstiel.
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dandelion
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von dandelion »

Heiko Langhans hat geschrieben: Wegen Krankheit von K.H. Scheer sprang H.G. Ewers als Autor des Romans ein.
Das war schon eine Zäsur, wenn auch unfreiwilllig. Bis dahin hatte K.H. Scheer alle Jubiläumsbände und auch die 50er-Romane geschrieben. Danach keinen mehr. Damit verbunden war aber auch die Möglichkeit für die anderen Autoren sich zu profilieren. Die runden Nummern wurden und werden eben immer besonders beachtet. Nach Ewers kamen Mahr mit der Nr. 600 und Voltz mit der 650. Und die Serie wandelte ihr Gesicht.

Erwähnenswert ist natürlich der erste Auftritt von Orana Sestore, die Rhodan erst einmal widerspenstig gegenübertritt, um dann später...

Ich nehme an, daß ihr Auftritt und die weitere Entwicklung der Figur von Scheer im Expose vorgegeben war. Sie also nicht von Ewers erfunden wurde.
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von HOT »

dandelion hat geschrieben:
Heiko Langhans hat geschrieben: Wegen Krankheit von K.H. Scheer sprang H.G. Ewers als Autor des Romans ein.
Erwähnenswert ist natürlich der erste Auftritt von Orana Sestore, die Rhodan erst einmal widerspenstig gegenübertritt, um dann später...

Ich nehme an, daß ihr Auftritt und die weitere Entwicklung der Figur von Scheer im Expose vorgegeben war. Sie also nicht von Ewers erfunden wurde.
Genau, die Dame war richtig gut und ich dachte, jetzt geht es los mit den interessanten Frauen bei PR, aber dann... wie du schon andeutest.
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