Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
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dandelion
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von dandelion »

Rhodan war wohl froh, das Objekt der Begierde gefunden und vor dem Zugriff von BARDIOCs Schergen gerettet zu haben. War im Übrigen nicht das erste Mal, daß er alle Vorsicht außer Acht ließ und dadurch Gefahren für Raumschiffe und Besatzungen herauf beschwor.
Heiko Langhans
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Heiko Langhans »

Um den 15. Oktober 1976 erschien der 791. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Kurt Mahr: Der COMP und der Kybernetiker

Bild

Handlung
In der Nacht, nachdem der COMP an Bord der SOL aufgenommen worden war, träumt Joscan Hellmut, er würde von einem glitzernden Gespinst eingehüllt werden. Denselben Traum hatten auch die Roboter Romeo und Julia. In Wirklichkeit versenkt der COMP einen Kristall in Joscan Hellmuts Nacken und macht den Kybernetiker dadurch zum mental abhängigen Kristallträger und zum Ersten COMP-Ordner.

Als der COMP auch SENECA unter seine Kontrolle bringt, kommt es zunächst nur zu Unregelmäßigkeiten bei den Versorgungsleistungen. Dann jedoch gerät die gesamte SOL unter seine Herrschaft. Vigo Hynes, der Manipulationen Romeos an einem Nebenrechner entdeckt, wird von Julia niedergeschlagen.

Ein Versuch Perry Rhodans, die Lage durch Verhandlungen zu klären, scheitert. Mit Takvorians Hilfe, der den Zeitablauf der Rechnervorgänge SENECAS stark verlangsamt, wehren sich die Solaner gegen die Maßnahmen des COMP. Doch auch die Klimasteuerung wird auf diese Weise gestört. Somit verfällt die Schiffsleitung auf einen anderen Trick: Es werden eingehende Ortungssignale von CLERMACS schwarzen Hulkoo-Schiffen simuliert, vor denen sich der COMP fürchtet. So soll eine Zusammenarbeit mit den Menschen erzwungen werden.

Tatsächlich ergeht eine Aufforderung zur Unterredung mit dem Stellvertreter der Kaiserin von Therm. Ein Abkommen wird geschlossen, nach dem die SOL von den Menschen freiwillig zum Ziel des COMP, der Residenz der Kaiserin, gebracht wird und dafür die Koordinaten der verschollenen Erde übermittelt werden. Takvorian, der Movator, stoppt seine Zeitmanipulation. Doch der COMP bricht sein Wort und isoliert SENECA durch einen Energieschirm.

Perry Rhodan plant nun einen weiteren Schritt, um wieder Herr über die SOL zu werden. Eine fingierte Routine-Evakuierungsübung (EVAC) soll dazu dienen, alle Besatzungsmitglieder aus dem Schiff zu entfernen. Ohne Menschen kann der COMP die SOL nur eingeschränkt nutzen. Nach dem Auszug begibt sich die Evakuierungsflotte ins nahegelegene so getaufte Evac-System, wo der vierte Planet »The Alamo« als Zufluchtsort vorgesehen ist, falls die SOL alleine weiterfliegt.

Der keloskische Rechenmeister Dobrak bleibt an Bord zurück. Er weist den COMP über Hellmut auf die Interessen der Kelosker hin, die mithilfe der SOL eine neue Heimat finden wollen. Weiter empfiehlt er ihm, den Inhalt des Shetanmargt zu lesen, mit dem der Stellvertreter der Kaiserin jedoch nichts anfangen kann.

Der COMP verfolgt die EVAC-Flotte und droht mit der Vernichtung, wenn die Besatzung nicht zurückkehrt.

Wegen seiner Verletzung muss Vigo Hynes während des EVAC-Manövers an Bord bleiben. Es gelingt ihm, die Geschützsteuerung zu unterbinden. In dieser Pattsituation kommt es zu erneuten Verhandlungen: Der COMP verspricht, auf alle Manipulationen zu verzichten und jederzeit Einblick in die Kursdaten des Fluges zur Residenz der Kaiserin zu gewähren.

CLERMAC, dessen Plan, den COMP im Courstebouth-System einzufangen, gescheitert ist, vermutet inzwischen, eine dritte Superintelligenz könnte in die Auseinandersetzung zwischen BARDIOC und der Kaiserin von Therm eingegriffen haben.

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Richard
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Richard »

Wieder mal ein TiBi wo der Mittelteil der SOL 3 x oder gar 4 x so lang aussieht wie die SZ1 bzw. SZ2.
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Kardec
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Kardec »

War aber auch schwer darzustellen - es sei denn der Zeichner nimmt immer die seitliche Totale. Laaaaaaaaaaaaaangweilig. Das Mittelstück war schlicht zu klein.
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Raktajino
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Raktajino »

Vermutlich ein frühes Selfie. Typisch sozusagen. :D
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dandelion
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von dandelion »

" eine dritte Superintelligenz könnte in die Auseinandersetzung zwischen BARDIOC und der Kaiserin von Therm eingegriffen haben. "


Ist das ES, oder werkelt da noch eine andere Macht im Hintergrund. Irgendwie schade, daß ES sein Alleinstellungsmerkmal verloren hat. Plötzlich ist er gar nichts Besonderes mehr.

Interessant sind die diesmal vorhandenen Kapitelüberschriften. Vom "Traum" über den "Alptraum" zum "schleichenden Grauen". Das zieht rein.
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Yman
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Yman »

Kardec hat geschrieben:War aber auch schwer darzustellen - es sei denn der Zeichner nimmt immer die seitliche Totale. Laaaaaaaaaaaaaangweilig. Das Mittelstück war schlicht zu klein.
Eben, bei einer Dreiteilung der SOL ist das Mittelstück den beiden SOL-Zellen hoffnungslos unterlegen. Da hätte man auch auf die Idee kommen können, das Mittelstück statt 1500 Meter eben 2500 Meter lang zu machen, damit es wenigstens in der Länge die selbe Abmessung wie eine SZ bekommt.

Bruck hat die SOL wahrscheinlich kein einziges Mal so gezeichnet, wie von den Daten vorgegeben.

Die kurze Hantelform hat aber auch Vorteile. Je länger das Mittelstück ist, umso größer sind die Trägheitsmomente der Kugeln und eben auch auftretende Hebelkräfte und Belastungen.

Ein SOL wie hier auf dem Bild sieht aus, als ob sie unter Belastung leicht auseinanderbrechen könnte.
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Yman
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Yman »

Der Roman hat mir in der Silberbandversion gut gefallen, eben auch wegen Kurt Mahr, wie der so schreibt, aber:
Heiko Langhans hat geschrieben:Perry Rhodan plant nun einen weiteren Schritt, um wieder Herr über die SOL zu werden. Eine fingierte Routine-Evakuierungsübung (EVAC) soll dazu dienen, alle Besatzungsmitglieder aus dem Schiff zu entfernen. Ohne Menschen kann der COMP die SOL nur eingeschränkt nutzen. Nach dem Auszug begibt sich die Evakuierungsflotte ins nahegelegene so getaufte Evac-System, wo der vierte Planet »The Alamo« als Zufluchtsort vorgesehen ist, falls die SOL alleine weiterfliegt.
Das wäre mal interessant gewesen, dass die SOL vom COMP gesteuert, wegfliegt. Erst mal die SOL wieder finden. Dann die Erde. Rhodan hätte die Kontrolle über die SOL nie verlieren dürfen. Wieso hat er die SOL-Zellen nicht rechtzeitig abgekoppelt?
Heiko Langhans
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Heiko Langhans »

Um den 22.Oktober 1976 erschien der 792. Roman der PERRY RHIODAN-Serie:

Clark Darlton: Hilfe aus Zeit und Raum

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Handlung
Auf dem unbedeutenden Planeten No gibt es eine Siedlung der Terraner. Die Bewohner haben sich dazu entschieden, kein Hightech zu verwenden. Dadurch hoffen sie, der Aufmerksamkeit der Laren zu entgehen. Alle technischen Anlagen und Geräte wird unter Verschluss gehalten. Für den Notfall gibt es noch eine Space-Jet und eine Hyperfunkanlage.

Der Siedler Falk Berntor muss vor einem Gewitter Schutz suchen und findet in einer Höhle Harno. Harno ist auf eine Falle der Laren für Julian Tifflor aufmerksam geworden und will diesen warnen. Wegen Energiemangels hängt er aber auf No fest. Er bittet Berntor um Hilfe und der Siedler nimmt das Energiewesen mit in sein Haus.

Um sich über die Gesinnung Harnos Gewissheit zu verschaffen, befragt Berntor unauffällig einige alte Siedler. Zu seiner Beruhigung wird die Existenz und die Freundschaft Harnos zu den Terranern bestätigt.

Da Harno an Energiemangel leidet, bittet er um eine Atombatterie. Bernton selbst besitzt keine Atombatterie und die, die es in der Siedlung gibt, sind unter Verschluss. Bernton muss notgedrungen Varl Tembo, den Lagerverwalter, ins Vertrauen ziehen. Tembo lehnt den Diebstahl der Atombatterie ab und empfiehlt den Oberrat Pranton Tarrol um Rat zu fragen.

Praton Tarrol kennt zum Glück Berichte über Harno und ist prinzipiell bereit, die Atombatterie zur Verfügung zu stellen. Er legt aber größten Wert darauf, dass keinerlei Energieemissionen beim Nutzen der Batterie entstehen. Harno saugt die Energie der Atombatterie auf, wobei keinerlei Energieemissionen entstehen. Etwas gestärkt kann Harno den Siedlern einen Beweis seiner Fähigkeiten geben. Für eine Reise in das Sol-Systems reichen seine Kräfte aber immer noch nicht aus.

Da bei der Mahlzeit Harnos keine Energieemissionen entstanden sind, stellen die Siedler Harno zehn weitere Batterien zur Verfügung. Nun hat Harno genug Kraft, den Siedlern die Falle der Laren im Sol-System zu zeigen.

Der Planet Kobold zeigt eine auffällige Hyperstrahlung, die der Agent des NEI Sponth Veerheim bemerkt und sofort an das NEI weiterleitet. Die Wissenschaftler des NEI identifizieren die Hyperstrahlung als Transmittereffekt und Julian Tifflor vermutet, dass die Erde zurückkehrt. Tifflor braucht Klarheit und will die Strahlung Kobolds vor Ort untersuchen. Er ahnt nicht, dass die Laren dabei sind, das GKD-Feld, das alle Zellaktivatoren vernichten soll, aufzubauen. Um die Generatoren zu eichen, benötigen die Laren noch einen Zellaktivator. Als Opfer hat sich Hotrenor-Taak Julian Tifflor ausgesucht.

Dieser ist bereits auf dem Weg ins Sol-System. Harnos Kräfte sind immer noch zu schwach, um den Terraner warnen zu können. Harno fleht Berntor, Tembo und Tarro an, ihn mit der Space-Jet zu Tifflor zu bringen. Der Oberrat Tarrol deckt den Diebstahl der Space-Jet, da aber weder Berntor noch Tembo eine Space-Jet fliegen können, überzeugen sie den alten Ferman, als Pilot zu fungieren. Da der Oberrat die Aktion deckt, stimmt Ferman zu und sie stehlen die Space-Jet.

Wegen des hohen Alters der Space-Jet von über 100 Jahren fliegen Harno, Berntor, Tembo und Ferman nur kleine Linearetappen. Schnell wird klar, dass die Space-Jet die Reise zum Sol-System nicht rechtzeitig schaffen wird. Harno lässt eine weiße Sonne anfliegen und tankt dort weitere Energie. So gestärkt kann Harno endlich zu Tifflor teleportieren.

Es gelingt ihm, Tifflor rechtzeitig zu warnen und der Terraner kehrt nach Gäa zurück. Harno ist von der Reise durch Zeit und Raum so geschwächt, dass er ihn begleitet.

Die Space-Jet der Siedler ist 50 Lichtjahre vor No kaum noch flugfähig und die drei Siedler geraten in Raumnot. Sie hoffen, dass eine längere Ruhepause den Linearantrieb wiederherstellt und steuern eine gelbe Sonne an. Zu ihrer Überraschung ist das Sonnensystem ebenfalls von Terranern besiedelt. Auf Eden IV wird ihre Space-Jet generalüberholt. Nach mehreren Tagen Abwesenheit kehren sie nach No zurück und werden frenetisch empfangen. In der Zwischenzeit ist ein Raumschiff des NEI gelandet und versorgt die Siedler von No mit hundertprozentig emissionsfreier Technik.

Hotrenor-Taak sieht, dass seine Falle nicht zugeschnappt ist. Er befiehlt Maylpancer, die Suche nach den weiteren Zellaktivatorträgern Nos Vigeland, Runeme Shilter und Terser Frascati zu forcieren.

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dandelion
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von dandelion »

"Hilfe aus Zeit und Raum". Klaro, wer da gemeint ist und klar, da0 der Helfer mal wieder unter Energiemangel leidet. Wie sollte sonst eine halbwegs spannende Geschichte aufgebaut werden?

Harno liebt es in Rätseln zu sprechen und auch wenn die Formulierungen abgegfriffen sind, wird manchmal bei mir doch noch ein Rest von Erwartungshaltung geweckt.

"Ich kann diese Fragen nicht beantworten, denn das würde einen Verstoß gegen das Gesetz des Kosmos bedeuten, dem ich unterstehe. Dieser Verstoß würde mein sofortiges Ende zur Folge haben."

Was verbirgt sich hinter diesen Andeutungen? Vielleicht gibt es irgendwann doch noch eine Antwort.
Heiko Langhans
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Heiko Langhans »

Um den 29. Oktober 1976 erschien der 793. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

H.G. Ewers: Die Aktivatorjagd

Bild

Handlung
Die ASS, ein zum Casino umgebautes Schiff der IMPERIUMS-Klasse, kreist um den Stützpunktplaneten Dailfare. Die ASS dient dem Zellaktivatorträger Terser Frascati als Versteck und Einnahmequelle und ist bei den Überschweren eine gern genutzte Gelegenheit zur Zerstreuung. An Bord sind nur zwei Besatzungsmitglieder über die wahre Identität des Eigners der ASS informiert, Cedar Tautz, die Rechte Hand von Frascati, und dessen Geliebte Sullia Cassandra.

Cedar Tautz ist ein Gys-Voolbeerah, der die Gestalt eines Terraners angenommen hat, um das Vertrauen Terser Frascatis zu gewinnen. Die Gys-Voolbeerah erhoffen sich, über Frascatis Kontakte Hinweise zum NEI zu bekommen. Während eines Pokerspiels erfährt Tautz von einer Gruppe betrunkener Überschweren, dass die Laren die drei ertrusichen Aktivatorträger suchen. Tautz informiert umgehend Frascati. Dieser ist besorgt darüber, dass einer seiner Gefährten von den Laren gefasst wird und bei einem Verhör das Geheimnis der ASS verrät. Daher übergibt Frascati die Koordinaten von Runeme Shilters Versteck Cedar Tautz mit dem Auftrag, Shilter zu warnen. Tatutz bricht mit einer Space-Jet und zwei Begleitern sofort auf.

Das Versteck Shilters ist das Eisschloss, ein ehemaliger USO-Stützpunkt im Zentrum der Milchstraße. Es wurde von Shilter vor Jahren erobert, und die überlebende Besatzung aus Menschen und Extraterrestiern ist seitdem versklavt.

An den Koordinaten vom Eisschloss angekommen, stellt die Besatzung der Space-Jet fest, dass vom Eisschloss eine Infrarotstrahlung ausgeht. Ursache für die Infrarotstrahlung ist eine von den versklavten Überlebenden gezündete Thermonitladung. Kurze Zeit später erscheinen vier SVE-Raumer der Laren auf dem Sichtschirm der Hyperortung. Cedar Tautz warnt Runeme Shilter vor den Laren durch einen Richtfunkspruch und setzt sich ab.

Von dem Funkspruch gewarnt, verlässt Shilter mit der CARSUAL den Stützpunkt. Aufgrund der Notbesatzung an Bord und der schlechten Wartung der letzten Jahre gelingt es nicht, in den Linearraum zu entkommen. Die Laren schießen das Schiff zum Wrack und Shilter ergibt sich. Bevor die Laren sich zurückziehen, vernichten sie das Eisschloss.

Aus der Ferne verfolgt Cedar Tautz das Geschehen, und als die Laren abziehen, kehrt die Space-Jet zur ASS zurück.

Auch der Aktivatorträger Nos Vigeland gehört zu den Gesuchten. Er verdingt sich inzwischen als Pirat. Bei einem Überfall auf den Planeten Harvey findet er zwar keine großen Wertgegenstände, aber einen verbotenen Hyperfunkempfänger. Damit versucht Vigeland, die Siedler zu erpressen. Diese informieren den Ertruser daraufhin über die Suche der Laren nach den Aktivatorträgern. Aus dem gleichen Motiv wie Frascati beschließt auch Vigeland, Shilter zu warnen.

Doch am Eisschloss angekommen, erkennt Vigeland, dass er zu spät gekommen ist.

An Bord der ASS überbringt Cedar Tautz die Nachricht über die Gefangennahme Shilters. Frascati entscheidet sich, die ASS zu opfern, um seine Flucht mit einer Space-Jet zu vertuschen. An Bord der Space-Jet sind Cedar Tautz und Sullia Cassandra entsetzt über die Skrupellosigkeit Frascatis, der durch die Selbstzerstörung der ASS tausende Leben geopfert hat. Auf der Flucht müssen die drei erkennen, dass durch die Explosion der ASS auch die Space-Jet beschädigt wurde. Um die Schäden beheben zu können, beschließen sie, das Vuglish-System anzufliegen. Auf dem vierten Planeten Fragile gibt es eine kleine Siedlung und Produktionsstätten für Raumschiffzubehör.

In der Zwischenzeit bringen die Laren ihren Gefangenen Runeme Shilter nach Rolfth. Dort nimmt ihm Hotrenor-Taak seinen Zellaktivator ab.

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Quinto
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Quinto »

Spannender und überdurchschnittlich guter Roman von Ewers. Er kommt sogar ohne seine sonst gern verwendeten esoterischen Handlungselemente aus. Die hier ernsthaft beginnende Tba-Nebenhandlung fesselte mich damals besonders. Das Heft ist einer der Romane, für die ich die Rhodan-Serie so lange liebte. Man liest wochenlang eher mittelmäßige bis dröge Handlungen und dann knallt einem unerwartet ein Heft auf den Tisch, das man mit Begeisterung durchliest und dessen Fortsetzung man kaum erwarten kann.
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dandelion
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von dandelion »

Quinto hat geschrieben:Spannender und überdurchschnittlich guter Roman von Ewers. Er kommt sogar ohne seine sonst gern verwendeten esoterischen Handlungselemente aus.
Sehe ich auch so und die "esoterischen Handlungselemente" haben mir überhaupt nicht gefehlt. Das Auftreten der Gys-Voolbeerah und ihr geheimnisvoller Kult lassen wieder einmal einen Hauch kosmischer Geheimnisse spüren. Das gehört einfach zur Serie. Auch die Verfolgungsjagd auf die Ertruser hatte ihre Reize und ist ja noch nicht zu Ende. Schöner Roman, der Ewers in meiner Einschätzung ein gutes Stück nach oben bringt.
Heiko Langhans
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Heiko Langhans »

Um den 5. November 1976 erschien der 794. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

H.G. Ewers: Zeitbombe Zellaktivator

Bild

Handlung

Nos Vigeland versucht, über seinen Kontaktmann Verntoser mehr Informationen über die Aktivatorjagd der Laren zu bekommen. Der Überschwereist ein ranghoher Mitarbeiter aus Maylpancers Geheimdienst und wird von Vigeland mittels einer Vergiftung gefügig gemacht. Die beiden treffen sich regelmäßig in der Kalanche-Gruppe, einem Asteroidenfeld, das aus einer fremden Dimension stammt. Er berichtet Vigeland über die Verhaftung Runeme Shilters sowie den vermeintlichen Tod Terser Frascatis. Obwohl die Laren wissen, dass Frascatis Tod vorgetäuscht wurde, haben sie die Suche nach ihm und Vigeland eingestellt. Dies ergibt für Vigeland keinen Sinn, geht er doch davon aus, dass Hotrenor-Taak mindestens zwei Zellaktivatoren für sich und einen Stellvertreter braucht. Er beauftragt Verntoser, weitere Erkundigungen einzuholen, und verabredet sich mit ihm zu einem weiteren Treffen. Als Belohnung verspricht Vigeland, das Gift endgültig zu neutralisieren.

Wenige Tage später informiert Verntoser Vigeland über den Plan der Laren, die Zellaktivatoren in Bomben zu verwandeln. Da der Überschwere Vigeland misstraut, entführt er ihn und zwingt ihn zur Herausgabe des Gegengifts. Vigeland gelingt es, sich zu befreien. Dies verdankt er einem Zufall. Ein Interdimensionseffekt lässt den Chloon, mit dem Verntoser in Symbiose ist, in Panik teleportieren, - mitten in die fremde Dimension hinein. Beide verschwinden spurlos.

Vigeland erkennt, dass der Plan der Laren auch sein Ende wäre und beschließt, den Stützpunkt auf Rolfth zu zerstören. Mit seinen drei Schiffen bricht Vigeland auf, kann auf Rolfth allerdings keinen Erfolg erzielen. Er vernichtet zwar einen Großteil des Stützpunktes, muss aber nach dem Verlust von zwei Schiffen mit der VERDENKAAR fliehen.

Da Vigeland den Zellaktivator Shilters nicht vernichten konnte, sucht er nun den Kontakt zu Julian Tifflor. Dazu kontaktiert er eine Agentin des NEI auf Pata-Pata. Diese vermittelt auf Grund der Brisanz der Information ein Treffen der beiden Aktivatorträger.

Kaum ist Julian Tifflor über den Plan der Laren informiert, sorgt er dafür, dass Ronald Tekener mit einem fingiertem Auftrag zur Hundertsonnenwelt geschickt wird.

In der Zwischenzeit hat die Space-Jet Terser Frascatis dank der Fähigkeiten Cedar Tautz' das Vuglish-System erreicht. Dort können sie aber wegen der Überwachung der Laren nicht auf Fragile direkt landen. Daher benötigen sie die Unterstützung eines Springers, der sie an Bord seiner Walze aufnimmt und mit ihnen auf Fragile landet.

Dort gerät Frascati bald in Bedrängnis, da der Planet vor kurzem von Vigelands Piraten überfallen wurde. Im Zuge einer Auseinandersetzung wird Frascati von Einheimischen erschossen. Cedar Tautz wird schwer verletzt. Um seine Identität als Gys-Voolbeerah zu vertuschen, tötet er sich selbst.

Auf Rolfth ist Runeme Shilter in der Zwischenzeit verstorben und den Laren gelingt es, durch die Mitosestrahlung den gestohlenen Zellaktivator zur Explosion zu bringen. Hotrenor-Taak sieht sich kurz vor seinem größtem Erfolg.

Vigeland und Tifflor treffen sich auf Fragile, um den Tod Frascatis zu untersuchen. Bei dieser Gelegenheit bietet Tifflor dem Ertruser Asyl in der NEI an, dieser lehnt jedoch ab und beschließt, in Richtung Leerraum zu flüchten. Den Aktivator Frascatis nimmt er mit.

Zurück auf Gäa erhält Tifflor die Nachricht über das erfolgreiche Experiment der Laren. Um keine Menschenleben zu gefährden, begibt er sich in einen Tiefbunker.

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dandelion
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von dandelion »

Undaak alias Cedar Tautz sprengt sioch selbst in die Luft. Das bedeutet wohl, daß die Nebenhandlung um die geheimnisvollen Gys-Voolbeerah schon wieder zu Ende oder zumindest unterbrochen ist. Finde ich schade. Aber auch die Jagd auf die ertrusischen Zellaktivatorräger ist spannend geschildert. Ein weiterer guter Roman von H.G. Ewers.
thinman
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von thinman »

dandelion hat geschrieben:Undaak alias Cedar Tautz sprengt sioch selbst in die Luft. Das bedeutet wohl, daß die Nebenhandlung um die geheimnisvollen Gys-Voolbeerah schon wieder zu Ende oder zumindest unterbrochen ist. Finde ich schade. Aber auch die Jagd auf die ertrusischen Zellaktivatorräger ist spannend geschildert. Ein weiterer guter Roman von H.G. Ewers.
Für Tbasche Verhältnisse kann man eigentlich nicht von einer Unterbrechung sprechen - eher vom Gegenteil. Wir hatten ja die lange Pause von den beiden frühen Volz' bis zu den 600ern, wo man erst im Antiuniversum auf dem Planet der Ritterspiele zwei Exemplare traf, dann welche von Lectrion gegen die Erde eingesetzt wurden und dann erst vor ein paar Bänden das WORT und bereits in weigen Wochen haben wir wieder Kontakt mit welchen - und diesmal werden sie nicht alle sterben.
Ob es in der Zwischenzeit (also vor 3580 AD) noch Kontakt mit ihnen außerhalb der Hauptserie gab - keine Ahnung.
Ich wäre aber nicht zu überrascht, wenn nicht noch anderswo irgendwelche getarnt herumgelaufen wären.

thinman
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Heiko Langhans »

Um den 12. November 1976 erschien der 795. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Marianne Sydow: Netz des Todes

Bild

Handlung
Julian Tifflor schickt Ronald Tekener mit dem Auftrag zur Hundertsonnenwelt, dort Matten-Willys für ein Lazarettschiff abzuholen. Dazu stellt man ihm die REDHORSE zur Verfügung, die allerdings nur mit 22 Besatzungsmitgliedern bemannt ist, obwohl ein Schiff mit 200 Metern Durchmesser deutlich mehr Besatzungsmitglieder haben müsste. Tekener hat sofort den Eindruck, dass mit diesem Auftrag etwas nicht stimmt. Sein Misstrauen wird bestärkt, als er feststellt, dass Tifflor ihn aus einem Tiefbunker und nicht aus Sol-Town verabschiedet. Tekener ahnt jedoch nichts vom Plan der Laren, die Zellaktivatoren durch Manipulation in Bomben zu verwandeln.

Um sicherzustellen, dass Tekener auch auf der Hundertsonnenwelt bleibt, wird Jennifer Thyron Tekener begleiten – ein Umstand, der Tekeners Misstrauen noch weiter anheizt. Um die Hundertsonnenwelt möglichst schnell zu erreichen, treibt der Kommandant Spin Dorney das Schiff bis an die Leistungsgrenze. Als Tekener ihn darauf anspricht, erntet er nur Schweigen. Tekeners Stimmung ist auf dem Nullpunkt angekommen, da er immer deutlicher spürt, ein ungeliebter Gast auf dem Schiff zu sein. Er beschließt, dem Geheimnis des Auftrages auf dem Grund zu gehen und beginnt, das Schiff zu untersuchen. Als er die Lagerräume in den unteren Decks untersuchen will, wird er jedoch von Thyron davon abgehalten. Dabei zeigt sie sich überaus nervös und verletzt sich im Antigravlift sogar selbst.

Tekener lässt sich durch diesen Vorfall nur kurz von seinem Ziel abhalten und untersucht die unteren Decks trotzdem. Er erkennt, dass die Lagerräume nicht für Matten-Willys vorbereitet sind, im Gegenteil, die Lagerräume sind mit landwirtschaftlichen Maschinen belegt. Nun hat er Gewissheit: Der Auftrag ist ein Schwindel. Der wahre Grund ist ihm weiterhin unklar.

Er beginnt also, die Besatzung auszuhorchen und hat bei dem Techniker John Jones schließlich Erfolg. Dazu nutzt er allerdings einen unfairen Trick. Er macht Jones betrunken und dieser verrät Tekener aus Unachtsamkeit den Plan der Laren. Tekener erkennt, dass er das Leben der gesamten Besatzung gefährdet und schlägt vor, alleine zur Hundersonnenwelt zu fliegen. Obwohl Dorney diesem Vorschlag nur wenig abgewinnen kann, stimmt er letztendlich zu und so wird beschlossen, dass die Besatzung am letzten Navigationsstopp vor dem Sprung in den Leerraum im Legga-System von Bord geht. Thyron beschließt jedoch, Tekener weiterhin zu begleiten.

In der Zwischenzeit treffen die Laren die letzten Vorbereitungen, die Aktivatorfalle einzusetzen. Hotrenor-Taak hat dazu Raumschiffe und Raumstationen mit entsprechenden Projektoren ausstatten lassen und über die Milchstraße verteilt. Er ist sicher, dass die explodierenden Aktivatoren ihm den Weg zum Versteck der NEI zeigen.

Als die REDHORSE das Legga-System erreicht, empfängt sie Funksignale in einem alten Code der Solare Flotte, doch der Absender der Signale ist unbekannt. Es ist Nos Vigeland – neben seinem Aktivator auch im Besitz des Aktivators von Terser Frascati -, der auf der Flucht vor der Aktivatorfalle von der Besatzung der VERDENKAAR auf dem bewohnbaren Planeten Legga II ausgesetzt wurde. Um die Quelle der Signale zu finden, schleust die gesamte Besatzung der REDHORSE aus, was Vigeland die Kaperung der REDHORSE sehr erleichtert.

Noch auf dem Planeten nimmt Vigeland Thyron als Geisel und übergibt ihr den zweiten Zellaktivator, um seine Unterhaltung auch in Zukunft sicherzustellen. Mit der der REDHORSE versucht Vigeland, den Planeten zu verlassen. Der Versuch scheitert, da Thyron die Startautomatik manipuliert hat, bevor sie das Schiff verließ - eine Vorsichtsmaßnahme, damit Tekener nicht ohne sie abfliegen kann. Während Vigeland in aller Eile versucht, den Fehler zu finden, gelingt es Thyron, ihm seinen Strahler zu entwenden und ihn zu paralysieren.

Nachdem Tekener an Bord der REDHORSE gekommen ist, übergibt Thyron ihm den Zellaktivator. Sie ist der Überzeugung, nicht bedeutend genug für das NEI zu sein und die Unsterblichkeit nicht zu verdienen. Beide beschließen, Vigeland mit auf die Hundertsonnenwelt zu nehmen.

Während des Fluges erweist sich jedoch, wie gefährlich Vigeland ist. Er versucht, Tekener und Thyron zu überwältigen und verletzt dabei Thyron lebensgefährlich. Tekener gelingt es, Vigeland zu paralysieren. Er setzt ihn in eine Space-Jet, die er anschließend ausschleust. Die REDHORSE setzt ihren Flug zur Hundersonnenwelt fort.

Angesichts seiner hoffnungslosen Lage setzt Vigeland alles auf eine Karte. Er kehrt mit der Space-Jet in die Milchstraße zurück und bietet dem Konzil der Sieben über Funk wichtige Informationen für sein Leben an. Doch sein Zellaktivator explodiert, noch bevor die Laren seinen Funkspruch hören.

Um das Leben von Thyron zu retten, hängt Tekener ihr den Zellaktivator Frascatis um. Dank des Aktivators erholt sie sich schnell und gehört damit von nun an zu den relativ unsterblichen. Um mehr über das Schicksal von Vigeland zu erfahren, wertet Tekener die Ortungsergebnisse aus und entdeckt die Explosion von Vigelands Zellaktivator. Für ihn steht fest, dass auch Tifflor tot ist.

Die Laren werten ebenfalls ihre Ortungsergebnisse aus und finden fünf Explosionen. Keine diese Explosionen verrät Hotrenor-Taak aber das Versteck der NEI. Dieser Teil des Planes ist somit gescheitert.

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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von dandelion »

Premiere für Marianne Sydow als Autorin und für Jennifer Thyron als Aktivatorträgerin. Der weibliche Anteil an der Serie sollte nachhaltig verstärkt werden. Beide, die Autorin und die von ihr entwickelte Figur, blieben der Serie dann auch lange erhalten.

Das Serien-Aus kam dagegen in diesem Heft für den letzten Überlebenden des ertrusischen Triumvirats. Da gab es damals wohl kaum Protest aus Leserkreisen. Anders war es vielleicht mit der Zerstörung der Zellaktivatoren. Solange es in der Milchstraße noch (von den Terranern) unentdeckte Geräte zu finden gab, blieb auch die Möglichkeit für entsprechende Abenteuer offen. Das war nun vorbei, irgendwie schade.

Trotzdem ein gut geschriebener Abschluß der Geschichte um die Aktivatorfalle. Der Roman von Marianne Sydow belegte bei der Leserumfrage nach den besten Romanen der zweiten Hälfte des Aphiliezyklus mit "Netz des Todes" den zweiten Platz. Also ein gelungener Einstand.
Heiko Langhans
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Heiko Langhans »

Um den 19. November 1976 erschien der 796. Band der PERRY RHODAN-Serie:

Ernst Vlcek: Der kristallträger

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Handlung
Der COMP steuert die SOL durch die Außenbereiche der Galaxie Dh'morvon. Der Sinn der Reise ist Perry Rhodan nicht klar, denn es wurde vereinbart, den COMP bei der Kaiserin von Therm abzugeben.

Der COMP selbst widersteht weiterhin allen Versuchen der Analyse. Das Team von Geoffry Waringer weiß keinen Rat. Geoffry Waringer bittet daher Irmina Kotschistowa um Hilfe. Die Mutantin soll den COMP mit ihrer Fähigkeit untersuchen.

Kotschistowa stimmt zu, bittet aber um etwas Geduld. Sie hat in einem verlassenen Lagerraum der SOL einen Solaner gefunden, der sich Antapex nennt. Antapex hat erstaunliche Fähigkeiten, unter anderem die der Metabio-Gruppierung, wobei er um ein vielfaches stärker ist als Kotschistowa. Gegen Telepathie und Telekinese ist Antapex immun, aber seine außergewöhnlichste Fähigkeit ist die Präkognition.

Irmina ist verwundert, dass sich ein derart mächtiger Mutant solange verstecken konnte und stellt Nachforschungen über Antapex an. Joscan Hellmut bestätigt Legenden um einen Solaner diesen Namens. Er gibt ihr den Rat, die Archive der SOL zu befragen. In der Tat findet Kotschistowa einige Archiveinträge über Antapex, aber einen stichhaltigen Beweis findet sie nicht.

Antapex kündigt in einer seiner Visionen das Kommen des "im Ei Erhobenen an" und dass die Rettung der SOL nur auf dem Weg nach Alwuurk liegt. Antapex beschreibt sogar das Raumschiff des Fremden, ein Kugel-Ring-Ding. Auch den Namen des Fremden kennt Antapex, Choolk. Antapex warnt weiter vor den Fäden, die Choolk an Bord der SOL ziehen wird.

Bei einem Stopp der SOL bewahrheiten sich die Vorhersagen Antapexs, als ein Raumschiff erscheint. Es hat die Form einer Kugel mit einem umlaufenden Ring als Antrieb. Choolk, das einzige Besatzungsmitglied des Schiffes, stellt sich als Leibgardist der Kaiserin von Therm und als aus dem Ei Erhobener vor. Er bezeichnet die Kaiserin jedoch als Dhuurt. Choolk kommt an Bord der SOL und begibt sich sofort zum COMP. Der Kristall, den Choolk in seiner Brust trägt, beginnt mit dem COMP zu kommunizieren, was die Geräte der Wissenschaftler massiv stört. Der Einfluss der Verbindung zwischen dem COMP und Choolk beeinträchtigt sogar einen anwesenden Techniker. Der Mann beginnt, wirres Zeug zu reden und muss behandelt werden.

Choolk lässt sich von Perry Rhodan durch die gesamte SOL führen. Der Leibgardist zeigt sich gesprächig, allerdings ist der Informationsgehalt seiner Auskünfte nichtsagend. Da immer mehr Geräte und Menschen durch die Kommunikation zwischen Choolk und dem COMP beeinträchtigt werden, versuchen Rhodan und Atlan den Leibgardist zu isolieren. Eine gute Gelegenheit bietet sich, als Choolk von einer Gruppe Solaner angegriffen wird.

Rhodan bringt Choolk in einen abgesicherten Bereich und Choolk gibt dort eine Planänderung bekannt. Er hält die Zustände an Bord der SOL für zu instabil, um direkt zur Kaiserin zu fliegen. Die SOL fliegt daher nicht direkt zur Kaiserin, sondern zum Planeten Alwuurk. Rhodan fürchtet um die Zusage, die Koordinaten der Erde zu erhalten, und befiehlt, einen Schutzschirm um den abgesicherten Bereich zu errichten. Doch die Aktion kommt zu spät, der Schutzschirm baut sich nicht auf und der COMP übernimmt erneut die Kontrolle über die SOL.

Choolk benutzt die Verbindungen, die sich während seines Rundganges durch die SOL zum COMP hin aufgebaut haben als Transportmittel und verschwindet. Rhodan versucht mithilfe der Mutanten und Soldaten, Choolk unschädlich zu machen, doch der Leibgardist zeigt eine hohe Immunität gegenüber Psi-Angriffen und konventionellen Waffen.

Auch Antapex greift in die Geschehnisse ein. Er benutzt ebenfalls die Kommunikationswege Choolks und begibt sich zu den Solanern. Dort versucht er die Solaner vom Weg Choolks zu überzeugen, denn alle anderen Wege würden zur Vernichtung der SOL führen.

Da Rhodan nichts gegen Choolk unternehmen kann, versucht er es mit einem Trick. Er täuscht vor, eine Waffe gegen Choolk entwickelt zu haben, die aber kurz vor dem Einsatz explodiert ist. Er selbst ist bei der Explosion in ein Koma gefallen. Er beabsichtigt, sich durch Antapex, der seine Gestalt annehmen soll, vertreten zu lassen, während er das Raumschiff Choolks durchsuchen will. Dazu hofft er, dass der COMP einer Entsorgung des strahlenden Mülls zustimmt und dass er auf diese Weise als blinder Passagier die SOL verlassen kann. Um sicher zu sein, dass der COMP keinerlei Lebenszeichen von ihm anmessen kann, bittet er Kotschistowa, ihn in eine Totenstarre zu versetzen.

Irmina warnt Rhodan vor Antapex. Sie vermutet, dass Antapex ein Geschöpf des COMPs ist, denn die Ähnlichkeiten der Fähigkeiten von Antapex und Choolk sind zu groß, um Zufall zu sein. Der COMP habe sich die alten Legenden um Antapex zunutze gemacht, um die Solaner auf seine Seite ziehen zu können. Rhodan beruhigt Irmina. Auch er hat das Spiel des COMPs durchschaut. Er hofft nur, dass Choolk nichts von der Herkunft Antapex weiß.

Kotschistowa versetzt Rhodan in einen Scheintod und bittet Joscan Hellmut um Unterstützung bei der Suche nach Antapex. Sie schlägt vor, genau wie es Rhodan geplant hat, dass Antapex die Rolle Rhodans übernehmen soll. Wenn die Solaner Antapex nicht preisgeben, würde in der jetzigen Situation eine Panik ausbrechen. Die Solaner und Antapex stimmen dem Plan zu und Antapex übernimmt die Rolle Rhodans.

Rhodan gelingt es, in das Schiff Choolks einzudringen und dort seine Tagebücher zu finden. Mit einem Teil von ihnen kehrt er zur SOL zurück und lässt sie von Dobrak analysieren. Sie finden eine Schwachstelle im Selbstbild Choolks. Sie gehen davon aus, dass der COMP höhergestellt ist als Choolk, der wiederum über Antapex steht. Das Selbstbild Choolks wird deutliche Kratzer bekommen, wenn der Leibgardist erfährt, dass der COMP einen so geringen Diener wie Antapex ihm vorzieht.

Rhodan konfrontiert Choolk mit seinem Wissen und Choolk hält Antapex weiterhin für den echten Rhodan. Rhodan zeigt dem Leibgardist seine eigene Unzulänglichkeit auf und erklärt, dass der COMP die Hilfe Choolks nicht mehr benötigt. Der COMP lobt Choolk für seine Dienste, dankt ihm im Namen der Kaiserin und beruft ihn ab. Der COMP überlässt es Choolk, über das Schicksal Antapex zu entscheiden. Antapex bittet um Gnade, wobei Choolk immer noch nicht erkannt hat, wer der echte Rhodan ist. Choolk löst mithilfe seines Kristalls Antapex auf und geht anschließend selbst im COMP auf.

Rhodan hat auch in der zweiten Auseinandersetzung mit dem COMP gesiegt und fordert die Einhaltung der ursprünglichen Abmachung. Die SOL soll direkt zur Kaiserin fliegen. Der COMP erklärt, dass er dazu erst Rücksprache halten muss. Rhodan gibt dem COMP fünf Stunden Zeit.

Nach genau fünf Stunden meldet sich der COMP und es wird klar, dass er nur auf Zeit gespielt hat. Es erscheint eine Flotte von 200 Schiffen der Leibgardisten und der COMP stellt sie als Eskorte nach Alwuurk vor. Notgedrungen ergibt sich Rhodan der Übermacht und die SOL fliegt weiter.

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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von dandelion »

Zitat: "... sprach bei Perry Rhodan vor und erzählte ihm von der Warnung. Aber Perry Rhodan lachte ihn nur aus."

Da habe ich geschluckt. Perry lacht einen Warner aus. Das passt überhaupt nicht zu meinem Rhodanbild und wohl auch generell nicht zur Charakterisierung unseres Helden. Da hat sich Ernst Vlcek in meinen Augen um der Geschichte willen, schwer verrannt.
Heiko Langhans
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Heiko Langhans »

Um den 26. November 1976 erschien der 797. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Hans Kneifel: Planet der Leibwächter

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Handlung
Um den COMP den Choolks zu übergeben, ist die SOL auf dem Planeten Alwuurk gelandet. Die Kaiserin von Therm hat die Anweisung gegeben, dass die SOL nach dem Entladen sofort wieder starten soll. Rhodan will aber nicht so schnell abziehen, denn er hofft immer noch, die Koordinaten der verschollenen Erde von der Kaiserin zu bekommen. Um weitere Informationen zu erhalten, lässt Rhodan die Teleporter Gucky und Ras Tschubai die Gegend erkunden. Das Teleportieren wird durch eine Strahlung erheblich erschwert, die von Kristallen ausgeht, die die Choolks tragen.

Bei einem seiner Sprünge trifft Tschubai auf den Choolk Duun 13. Dieser ist am Ende seiner Lebenszeit angekommen und hält sich daher an keine Konventionen mehr. Er spricht relativ offen mit Tschubai. Tschubai erhält so einen Einblick in das Leben der Choolks und wie die Kaiserin ihr Leben bestimmt. Die Kaiserin ordnet an, welches Ei der Choolks sich zu einem Lebewesen entwickelt und welcher Kaste der Choolks es anschließend angehört. Die Bevölkerung der Choolks beträgt nie mehr als zehn Millionen Individuen. Viele der Dinge, die Duun 13 ihm schildert, sind Tschubai unverständlich und fremdartig. Tschubai macht daraus auch keinen Hehl. Als Tschubai sich verabschiedet, hinterlässt er einen nachdenklichen Duun 13.

Tschubai teleportiert zu Gucky, der das Gebäude gefunden hat, in dem die Choolks ihre Eier ablegen. Die beiden untersuchen es und sehen, dass die meisten Eier aussortiert werden. Sie entwenden eines von ihnen, um es an Bord der SOL untersuchen zu lassen. Sie schalten einen Teil der Anlage ab und fliehen mit dem Ei, doch ihre Flucht endet schnell. Durch den Einfluss der Kristalle verfehlen sie mehrfach die SOL und der letzte Teleportersprung endet mitten in einer Gruppe von Choolks.

Da beide mittlerweile zu schwach für einen weiteren Sprung sind, versucht Tschubai mit dem Wissen über die Selektion der Eier, die Choolks gegen die Kaiserin aufzubringen. Pyttcor 17, der jetzige Herrscher der Choolks, zeigt sich von den Enthüllungen Tschubais jedoch unbeeindruckt. Er kennt die Zustände und stellt sie als von der Kaiserin gewollt dar. Geschwächt durch die Kristalle der umstehenden Choolks, verlieren Gucky und Ras Tschubai das Bewusstsein.

Als sie wieder zu sich kommen, befinden sie sich an einem anderen Ort. Zu ihrer Überraschung ist Duun 13 bei ihnen und hilft ihnen bei der Flucht. Er war bei der Gefangennahme der Teleporter dabei und ist von der drohenden Todesstrafe für die Fremden entsetzt. Er weiß, dass man Pyttcor 17 nicht umstimmen kann, weil dieser nur noch wenige Tage über die Choolks herrschen wird. Der neue Herrscher Pruuhl liegt zwar noch im Ei, ist aber bereits zum jetzigen Zeitpunkt etwas Besonderes. Er wächst unter dem schwarzen Kristall des Krieges heran und das beunruhigt alle Choolks. Was Duun 13 aber mehr als alles andere auf die Seite der Fremden gebracht hat, ist seine Trauer über fünf nie zur Reife entwickelte Eier.

Er versteckt Tschubai und Gucky und entledigt sich für sie sogar zeitweise von seinem Kristall. Die drei werden jedoch in ihrem Versteck aufgespürt und müssen sich verteidigen. Für Duun 13 wird die Situation immer prekärer. Die Kaiserin ruft ihn zu sich, weil er im COMP der Kontaktzentrale aufgehen soll. Noch verweigert Duun 13 den Befehl, aber ihm ist klar, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis er dem Drängen der Kaiserin nachgeben muss.

Gucky wehrt die ersten Angriffe auf das Versteck telekinetisch ab. Als die Choolks in einer größeren Anzahl angreifen, scheint die Lage aussichtslos. In diesem Moment kommt der neue Herrscher der Choolks zur Welt. Das Ereignis lähmt und verwirrt alle Choolks und die Kristalle der Choolks stellen ihren Dienst ein. Duun 13 fordert Gucky und Tschubai auf, sofort zur SOL zu fliehen. Jetzt, ohne den störenden Einfluss der Kristalle, gelingt der Sprung zur SOL.

Duun 13 selbst folgt dem Ruf der Kaiserin und geht im COMP auf.

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dandelion
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von dandelion »

Schöner Roman. Besonders die aus der Perspektive von Duun 13 geschilderten Abschnitte, die einen Einblick in die für Terraner fremdartige Denkweise der Choolks ermöglichen. Da die Fähigkeiten der Mutanten für diesmal ziemlich eingeschränkt sind, ist auch der Spannungsfaktor hoch. Warum Rhodan unbedingt einen Konflikt mit der Kaiserin von Therm heraufbeschwören will, habe ich allerdings nicht ganz verstanden. Trotzdem ein Lob für Hans Kneifel für ein gelungenes Werk. Seine Romane gefallen mir zunehmend besser.
Heiko Langhans
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von Heiko Langhans »

Um den 3. Dezember 1976 erschien der 798. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

H.G. Francis: Im Bann des schwarzen Kristalls

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Handlung
Auf Alwuurk stehen die Choolks noch immer im Bann des neugeborenen Herrschers Puukar. Perry Rhodan will den Planeten nicht verlassen, bevor er nicht die versprochenen Koordinaten der verschwundenen Erde erhält. Er will die Lethargie der Choolks nutzen, um mehr über den neuen Herrscher zu erfahren. Daher lässt er mehrere Space-Jets ausschleusen, die sich auf die Suche nach Puukar begeben. Die Besatzung einer dieser Space-Jets besteht aus Galto Quohlfahrt und der Kosmopsychologin Joan Connerford. Zur Unterstützung wird Galto von dem Matten-Willy Jaoul und den Posbis Scim-Geierkopf und Insekten-Sue begleitet.

Zwischen Connerford und Quohlfahrt herrscht ein permanentes Missverständnis. Galto ist der Meinung, dass man ihm die unattraktive Connerford nur zugeteilt hat, um ihn zu ärgern. Connerford fühlt sich im Gegenzug von Galto ständig belästigt.

Galto sieht sich als Kommandant des Teams und geht aus Sicht der Kosmopsychologin mit mehr als fragwürdigen Mitteln vor. Er paralysiert einfach einen Choolk und lügt ihm vor, mit der Zustimmung der Regierung der Choolks auf der Suche nach Puukar zu sein. Der Choolk ist so verwirrt, dass er Galto den Aufenthaltsort Puukars nennt. Galto nimmt dem Choolk seinen Kristall ab, was Joan erst recht erzürnt.

Puukar befindet sich im Tal des Lebens und Quohlfahrt und Connerford fliegen dort hin. Die Space-Jet muss aber kurz vor dem Ziel landen, da durch eine unbekannte Ursache die Geräte ausfallen. Zu Fuß macht sich Galto auf den Weg in das Tal des Lebens. Connerford bleibt an Bord, um für den Fall der Fälle Galto retten zu können.

Schon bald erhält Joan die Gelegenheit dazu. Quohlfahrt wird von einer Pflanze gefangen und kann sich nicht mehr befreien. Mithilfe eines Paralysator betäubt sie die Pflanze, wobei sie aber auf Galto keine Rücksicht nimmt und ihn ebenfalls paralysiert.

Galto, Joan, Jaoul und Scim-Geierkopf setzen ihre Marsch durch das Tal des Lebens fort, bis sie auf eine unsichtbare Barriere stoßen. Galto kann die Barriere wegen des gestohlenen Kristalls durchdringen und setzt seine Reise mit Jaoul, der sich eng um Galto legt, fort.

Galto findet eine Station und er versucht, sich Zugang zu verschaffen. Er fällt in einen Schacht und kann sich nur mithilfe von Jaoul daraus befreien. Überrascht stellt er fest, dass auch Joan Connerford den Weg durch die Barriere gefunden hat, indem sie sich einen Kristall besorgt hat.

Gemeinsam gelingt es ihnen, zur Geburtsstation vorzudringen. Dort stoßen sie auf aktive Choolks und einige Roboter. Während Galto erneut versucht, sein Ziel mit Gewalt zu erreichen, gelingt es Joan die Choolks mit der Behauptung, Puukar wäre in Gefahr, zu verunsichern. Galto versucht, Puukar aus einer Gruppe von neugeborenen Choolks zu entführen. Durch den Einfluss des schwarzen Kristalls Puukars und dem Eingreifen von Robotern der Choolks gelingt es ihm aber nicht. Galto befiehlt daraufhin Jaoul, Puukar zu entführen und mit ihm zurück zur Space-Jet zu fliehen. Damit der Matten-Willy die Barriere durchdringen kann, übergibt ihm Galto seinen Kristall. Jaoul gelingt sowohl die Entführung als auch die anschließende Flucht.

Für Galto hat der Verlust seines Kristall unangenehme Folgen. Ihn befällt eine Lähmung. Joan bemerkt dies und hängt Galto ihren eigenen Kristall um. Nach kurzer Zeit befällt nun sie die Lähmung und Galto versucht mit ihr zu fliehen. Da Jaon zu ersticken droht, hängt er ihr wieder den Kristall um. Nun wird Galto erneut gelähmt, während Joan sich einer Gruppe von Kampfrobotern und Choolks gegenüber sieht. Sie erkennt, dass ihnen die Flucht so nicht gelingen kann. Sie lässt Galto zurück und flieht zur Space-Jet.

Dort wartet bereits Jaoul mit dem entführten Puukar. Mit der Unterstützung von vier weiteren Space-Jets wird die havarierte Space-Jet abgeschleppt. Sie kehren zur SOL zurück.

Perry Rhodan beglückwünscht Joan zu der Entführung Puukars, doch die Freude ist wegen der Gefangennahme Galto Quohlfahrts getrübt.

Rhodan versucht, den entführten Puukar als Druckmittel einzusetzen und schnell entsteht ein Patt. Der COMP besteht darauf, dass Rhodan Puukar freilässt und Alwuurk verlässt. Rhodan fordert die Preisgabe der Koordinaten der Erde. Die Zeit läuft für den COMP, denn die Choolks gewinnen immer mehr ihre Handlungsfähigkeit zurück. Auch Puukar gelingt es fast, aus seinem Gefängnis zu entkommen. Trotzdem rät Joan Connerford zu einer abwartenden Haltung. Sie geht davon aus, dass der COMP im Auftrag der Kaiserin von Therm handelt und nichts von den Befreiungsversuchen Puukars ahnt. Obwohl es Rhodan schwer fällt, folgt er erst einmal ihrem Rat.

Kurz bevor Rhodan der Meinung ist, die Passivität aufgeben zu müssen, meldet sich der COMP. Er spricht im Namen der Kaiserin deren Hochachtung vor der Standhaftigkeit der Solaner aus und übergibt endlich die Koordinaten der Erde. Die SOL bereitet sich auf die weite Reise vor und füllt mit Unterstützung der Choolks ihre Vorräte auf.

Joan Connerford ist der Überzeugung, dass die übermittelten Koordinaten nicht die Koordinaten Terras sind, sondern die Koordinaten der Kaiserin. Sie und Galto, der von Choolks in der Zwischenzeit freigelassen wurde, suchen Rhodan, um ihm ihre Bedenken mitzuteilen.

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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von dandelion »

Galtos sattsam bekannte Problemchen mit dem weiblichen Geschlecht und mit seinen Beschützern. Francis schaffte aber trotz der bekannten Thematik einige ansprechende und durchaus humorvolle Szenen. Dazu trägt auch die Ausgangssituation mit der nicht gerade als Schönheit beschriebenen Partnerin bei.

Kleiner Aufhänger zu Schluß. Joscan Hellmut verbirgt ein Geheimnis. Was kann das sein?
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Re: Klassiker - Der Aphilie-Zyklus (PR 700-799)

Beitrag von dandelion »

Nr. 798 und endlich gab es eine Vorschau auf den nächsten Zyklus. Aber ein richtiger Einschnitt zwischen den Zyklen, wie zuvor üblich, war nicht zu erwarten:

" Die dramatische Entwicklung aus dem Aphilie-Zyklus findet ihre Fortsetzung und strebt neuen Höhepunkten entgegen..."

Das sagt schon alles. Trotzdem mußte ein neuer Name her. "Bardioc" und nicht, wie man auch hätte annehmen können, "Kaiserin von Therm".
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