Das lag mir jetzt auch auf der Zunge.Langschläfer hat geschrieben:Bakterien und Viren überleben auch im Vakuum ganz schön lange. Auf der ISS hat man an der Außenhülle mal Abstriche gemacht. Ganz schön "besiedelt" von außen, das Ding.
Letztes Jahr habe ich mich wegen einer meiner nie fertiggestellten Geschichten mit Hangartechnologie beschäftigt und von freundlichen Menschen Material bekommen. Da habe ich jetzt endlich mal wieder reingeschaut (der Ferienbeginn naht, har, har!!).
Da ich es bekommen habe, möchte ich es mit euch teilen. Stand Frühling oder Sommer 2015:
Das hier hatte mir Slarti zusammengestellt:
1. Schleusentore mit Schiebetoren
2. Schleusentore mit einem Iris-Mechanismus wie bei den variablen Blendenöffnungen in Fotoapparaten (wie bei Stargate SG-1)
3. Schleusentore mit Lamellen-Jalousiemechanismus wie bei den Foto-Verschlüssen von Spiegelreflexkameras und bei Rolltor-Garagen-Werkstattoren
In Langform beschrieb Slarti das so:
"Beiboothangar und Öffnungsmechanismus.
Hangar, Flugzeughalle, Well-Deck. Es könnten große Hallen mit mehreren darin bereitstehenden Beibooten sein - aber auch Tuben-Hangars, kleine abgetrennte Räumlichkeiten mit jeweils einem Fahrzeug, das auch einen eigenen Ausstoßmechanismus besetzt. Zum Beispiel die berühmt-berüchtigte, aus Kostengründen immer wieder wiederholten Bilder in der alten Kampfstern-Galactica-Serie, wenn die Viper-Abfangjäger mit Katapulten aus den Auslagern des Kampfsterns geschleudert werden. Wenn ich mich richtig erinnere, gab es auch in der Serie 'Space: Above and Beyond' einen ähnlichen Katapultmechanismus. Der Hangarmeister hat einen wichtigen und verantwortungsvollen Posten, er muss für stets reibunsloses Ein- und Ausfliegen auch in Gefechtssituationen sorgen. Auf irdischen Flugeugträgern gibt es noch den Airboss, er ist für alles verantwortlich, das auf dem Flugdeck abläuft. Einen stressigeren Beruf kann ich mir übrigens nicht vorstellen. In der futuristischen PR-Serie dürfte aber das meiste mit Hilfe hochentwickelter Computer und Positroniken automatisch ablaufen und geregelt werden.
RoRo-Hangars sind eine Sonderform, ähnlich wie an beiden Seiten offene Regale. Solche Hangars können schnell mit großen Mengen Gütern oder fertigen Funktionsmodulen beschickt werden und sind m.W. häufig offen.
Schleusentore könnten klassisch mit Schiebetoren funktionieren, oder mit einem Iris-Mechanismus wie bei den variablen Blendenöffnungen in Fotoapparaten. Zu sehen auch beim Verschluss des Sternentores in der Stargate SG-1-Fernsehserie. Ein Lamellen-Jalousiemechanismus wie bei den Foto-Verschlüssen von Spiegelreflexkameras und bei den klassischen Rolltor-Garagen-Werkstattoren wäre denkbar."
4. http://www.perrypedia.proc.org/wiki/RoRo : "Roll-on/Roll-off-Hangars (abgekürzt »RoRo-Hangars«) sind große Hangars, die sich meist am Äquatorialbereich eines Raumschiffes befinden und sich auf zwei Seiten öffnen lassen. Sie erhöhen die Einsatzmöglichkeiten und Flexibilität eines Raumers enorm. Seine Verwendungsmöglichkeiten sind breit gefächert, er kann als Laderaum, Großhangar, Transmitterstation und Reparaturwerft für kleinere Raumschiffe dienen. Es gibt verschiedene Module und Container mit zusätzlichen Waffensystemen, Maschinenanlagen, Triebwerken, Sonderausrüstungen und Passagierräumen, die den Hangar ganz oder teilweise ausfüllen und in ihm verankert werden können.
Zu Beginn wurde er nur bei Explorer-Schiffen verwendet, da er die statische Struktur eines Schiffes deutlich schwächt. Verbesserte Materialien und Technologien ermöglichten ab 489 NGZ jedoch auch den Einbau in Kampfeinheiten. Die ODIN-Klasse war die erste Kampfschiffklasse mit Roll-on/Roll-off-Hangar.
Raumschiffe mit Roll-on/Roll-off-Hangar:
http://www.pr-materiequelle.de/riss/dat ... /r1208.htm
Technik der BASIS - Mehrzweckhangar an Bord der BASIS
http://www.pr-materiequelle.de/riss/dat ... /r1224.htm
Technik der BASIS - Großhangar der Ringwulstsektion der BASIS - THEBEN-Hangaranlage
http://www.pr-materiequelle.de/riss/dat ... /r1364.htm
Terranisches Raumhafenareal (Teil 4): Verlade- und Reparaturhangar
http://www.pr-materiequelle.de/riss/dat ... /r1504.htm
MERZ-Kreuzer VESTA (1) mit RoRo-Hangar
http://www.pr-materiequelle.de/riss/dat ... /r1508.htm
MERZ-Kreuzer VESTA (2): Merz-Module"
Das hier hatte ich von Gregor Paulmann:
"Zuerst zu Deiner Frage: Schutzfelder und Hangar.
In den Zeichnungen und Romanen wird aus meiner Sicht davon ausgegangen, dass ein Schutzfeld (Prallfeld !) unmittelbar auf der Innenseite des Außentores eines Hangars vor dem Öffnen des Tores aufgespannt wird, um eine Entlüfung des Hangars zu vermeiden. Das Prallfeld ist dabei selektiv durchlässig – für langsame feste Materie eher als für gasförmige. Allerdings gibt es auch immer leichte Leckagen. Ob da jemand bei STAR TREK NG geklaut hat oder eine parallele Idee hatte, kann ich nicht sagen.
Je langsamer ein Raumschiff den Schirm durchfliegt, desto besser kann sich der Schirm der Kontur des Schiffes anpassen und Leckagen vermeiden.
Kommt das Schiff von außen in den Hangar, solltest Du bedenken, dass die Schiffshülle entweder a) sehr kalt ist, wenn das Schiff im freien Raum war oder b) sehr heiß, wenn gerade eine Atmosphäre ohne Schutzschirm durchflogen wurde.
Bei a) wird sich die unmittelbare Umgebung des Schiffes im Hangar abkühlen und sofort Wasser (aus der Hangaratmosphäre) auf der Hülle des Schiffes kondensieren.
Bei b) entsprechende Erwärmung und Dampfwolken auf der Hülle…
Abschalten des Projektors wird wahrscheinlich wegen Sicherheitsschaltungen sehr schwierig, es wird auch Back-Up Systeme geben, weil sich ja Menschen im Hangar aufhalten.
Sollte es doch möglich sein – bitte, es muss überzeugend sein; ein einfaches „Ausknipsen“ ist es nicht – wird die explosive Dekompression alle Menschen und losen Teile wahrscheinlich nach außen reißen. Das im Hangar geparkte Boot aber wahrscheinlich nicht (zu schwer und zusätzlich gesichert am Boden). Das einfliegende Boot könnte davon leicht gestört werden, Du solltest aber davon ausgehen, dass die Steuerung des Bootes das kompensieren kann. Also so einfach wird das einfliegende Boot NICHT kaputt zukriegen sein *ggg*."