Skörld hat geschrieben:
Fände ich jetzt nicht so prickelnd, wenn wir die nächsten x.000 Hefte miterleben dürften, wie Attilar die Banner der Flotte eins nach dem anderen abklappert - natürlich immer mit einer hieb- und stichfesten Geschichte ausgestattet, warum er das machen muss - um endlich im letzten unsere 2 Helden zu finden.
dass sich nun zügig alle protagonisten scheinbar "zufällig" im gleichen banner treffen, fand ich gar nicht mal störend.
denn im prinzip hätten da ja schon zwei sätze im roman ausgereicht, um dieses ergebnis praktisch zu erzwingen:
leccore hört halt im täglichen tiu-triumph-TV, welche herausragenden geistkomponenten in der finalen schlacht im solsystem noch abgefischt werden konnten ... voila... dann wäre sein nächtes ziel doch ohnehin klar gewesen.
wichtiger war dann doch, warum leccore überhaupt an bord eines tiu raumers war, und dazu noch in dieser position:
dieses setting ist ja sozusagen aus dem vorgängerzyklus "übriggeblieben" - das fand ich durchaus elegant und schlüssig.
das hatte eine organische vorgeschichte, wie schon leccores anwesenheit in einer schlüsselposition seinerzeit beim einflug der gekaperten ATLANC in den konduktor im arkonsystem.
störender sind für mich solche ... hmm... "autokausalen" ereignisse, wie die hier schon erwähnte tatsache, dass perry mal eben die dakkarspange mitnimmt.
"autokausal" deswegen, weil es dafür in der handlung nun gar keine kausale herleitung gab. tatsächlich hätte wohl eher alles dagegen gesprochen, dass perry ein solches stück überlegener technologie mit ins grab nimmt - und damit nicht nur den terranern/galaktikern entzieht, sondern sogar noch dem gegner ausliefert. zumal die 6D super-neo-tius damit vermutlich eher mehr anfangen können.
ist im grunde nur eine kleinigkeit, aber da wäre für mich überzeugender gewesen, wenn z.b. ein völlig verzweifelter ilt das dakkarding aus einem hochsicherheitslabor stiehlt, in das es ohne zweifel gehört; und dann noch zu perry teleportiert kurz bevor der in die SHEZZERKUD einschleust.
einfach nur eine irrationale spontanhandlung, weil die spange ja "irgendwie" schonmal ein weg ins catiuphat war, und vor allem hinaus... zum ilt würde das passen, zu perry nicht.
dass perry im catiuphat nicht allzulange trübsal bläst, sondern sich nur kurz schüttelt, und dann zügig beginnt seine umgebung und seine handlungsoptionen auszuloten: das ist für mich durchaus nachvollziehbar. immerhin ist das keine unvermittelte reise ins ungewisse wie damals bei der gehirnodyssee, sondern eine bewusste entscheidung, und im catiuphat war er ja bereits.
ist doch klar, dass der sofortumschaltende erbe des universums da direkt mal mit ein paar guten vorsätzen reingeht
keine ahnung ob das von den autoren so beabsichtigt war, aber im nachhinein muss ich anerkennen, dass der von mir seinerzeit eher als ärgerlicher lückenfüller empfundene 2871 (Die Sextadim Späher) hierfür eine gute basis gelegt hat.
das sofortige loslegen von perry gefällt mir dann auch allemal besser als jetzt erstmal drei oder vier romane quälend langsames umhertasten lesen zu müssen.