PR Neo 16: Finale für Ferrol

[Kapaun]

CM hat es anscheinend nicht so mit den Namen. In Band 2 verunstaltet er Pounders Vornamen, in diesem Roman hier muss Mercant mit derselben Strafe leben. Auch das plötzliche Auftauchen der Besun-Entführten (Und dann noch bei der Wega? Was hätten sie da zu suchen gehabt?) ist zwar außerordentlich "guckoid", aber so ohne weiteres kaum plausibel. Da hat jemand noch mindestens ein Kapitel vergessen (oder dem Überraschungseffekt fahrlässig geopfert) - entweder WiVa oder CM. Mindestens eine dialogbasierte Rückblende wäre unbedingt erforderlich gewesen. Abgesehen davon war der Roman, wenngleich streckenweise überzeichnet, durchaus spannend und relativ bug- und blödsinnsfrei.

Die zweite Staffel insgesamt, auf die ich hier auch zurückblicken möchte, zeichnet sich durch eine grundsätzlich gut konstruierte und spannende Geschichte aus - und bedauerlicherweise durch einen Haufen unzulänglich arbeitender Autoren, die fast alle daran scheitern, diese Geschichte ohne Fehler, plausibel und widerspruchsfrei zu erzählen. In der ersten Staffel gab es ja schon einige heftige Holperer, aber diesmal ist es wirklich schlimm!

Keine Ahnung, wie die Verantwortung dafür sich aufteilt zwischen Expose und Autoren, aber für die laufende Staffel bzw. die Staffel 4 muss daran dringend, dringend, dringend gearbeitet werden, denn ich kann mir vorstellen, dass manch einer nur noch probehalber weiterliest. Nochmal so ein Durcheinander, und das Risiko ist groß, dass das stärkste PR-Projekt seit Band 1 der EA einen schwer wiedergutzumachenden Schaden erleidet.

Abschließend möchte ich auch noch eine Lanze für eine Reduzierung der Handlungsebenen brechen. Wenn schon nicht in der Staffel insgesamt, so wenigstens in den einzelnen Romanen. Das wilde Gehopse in einigen der jüngeren Hefte ging mir schon extrem auf den Geist.

(Erstveröffentlicht bei Johannes Kreis)
http://www.kreis-archiv.de/pr/prneo16.html

[Honor_Harrington]

Keine Ahnung, wie die Verantwortung dafür sich aufteilt zwischen Expose und Autoren, aber für die laufende Staffel bzw. die Staffel 4 muss daran dringend, dringend, dringend gearbeitet werden, denn ich kann mir vorstellen, dass manch einer nur noch probehalber weiterliest. Nochmal so ein Durcheinander, und das Risiko ist groß, dass das stärkste PR-Projekt seit Band 1 der EA einen schwer wiedergutzumachenden Schaden erleidet.

Abschließend möchte ich auch noch eine Lanze für eine Reduzierung der Handlungsebenen brechen. Wenn schon nicht in der Staffel insgesamt, so wenigstens in den einzelnen Romanen. Das wilde Gehopse in einigen der jüngeren Hefte ging mir schon extrem auf den Geist.

zu 1) Mein guter Wille reicht - vorerst - bis Heft 50 bzw. auf 1 Jahr für eine "erste Zwischenbilanz".
zu 2) Stimm zu.

[Slartibartfast]

Wir haben im neuen Forum etliche Neuzugänge, die eventuell abstimmen möchten. Daher setze ich eine Umfrage dazu.

[old man]

Die zweite Staffel insgesamt, auf die ich hier auch zurückblicken möchte, zeichnet sich durch eine grundsätzlich gut konstruierte und spannende Geschichte aus - und bedauerlicherweise durch einen Haufen unzulänglich arbeitender Autoren, die fast alle daran scheitern, diese Geschichte ohne Fehler, plausibel und widerspruchsfrei zu erzählen. In der ersten Staffel gab es ja schon einige heftige Holperer, aber diesmal ist es wirklich schlimm!

Keine Ahnung, wie die Verantwortung dafür sich aufteilt zwischen Expose und Autoren, aber für die laufende Staffel bzw. die Staffel 4 muss daran dringend, dringend, dringend gearbeitet werden, denn ich kann mir vorstellen, dass manch einer nur noch probehalber weiterliest. Nochmal so ein Durcheinander, und das Risiko ist groß, dass das stärkste PR-Projekt seit Band 1 der EA einen schwer wiedergutzumachenden Schaden erleidet.
l

Ich verbuche das ja unter Anfangsschwierigkeiten, aber Du hast recht, es muss mehr Konsistenz her. Mir scheint, man ist unter Zeitdruck, und gewisse Strukturen (u.a. Lektorat) sind noch nicht klar.

Der Roman las sich flüssig, aber das geht mit bei Monti meist so, bis er wieder nen Fehler bringt, der mich so richtig raushaut.
Obwohl ich totaler, absoluter Pazifist bin, fand ich die friedliche Lösung unglaubwürdig. Das war fast so schlimm wie Rhodans Ansprache vor dem Arkonidenschiff in Band 1. Ist schon länger her, dass ich das gelesen hab, aber das ist mir in Erinnerung geblieben. 3-2-3.

[Germon NEO]

Dann versuche ich mich hier gerade mal einzuklinken. Vieleicht hinkt ja noch jemand hinterher.

Die Friedensverhandlungen zum Schluß waren ja nicht gerade überzeugend. Ich kann zwar die TOSOMA als
-kurzfristige- Drohkulisse nachvollziehen. Wenn aber das Oberkommando der Topsider wirklich ein gesteigertes Interesse an dem System hat (ich habe übrigens immer noch nicht kapiert was der obergeheime Kriegsgrund der Topsider sein soll. Vielleicht klärt mich jemand freundlicherweise auf), werden sie keinen Frieden halten, warum auch?
Besonders launig fand ich ja die Bestimmung Rhodans, daß die Fantan sich am Wiederaufbau zu beteiligen haben. Wie bitte? Die werden ihm
schön was husten.

Bei der Hin und Her Teleportiererei von Sid und Gucky gen Schluß frage ich mich allerdings wie sie durch die ganzen Schutzschirme springen konnten. Ich geh doch mal davon aus, daß die Raumschiffe mitten in einem Gefecht ihre Schutzschirme aktiviert haben.