nanograinger hat geschrieben:
Und da dies alles privat und legal organisiert ist, kann die LFG darauf keinen Einfluss nehmen, was ja gerade die Unabhängigkeit gewährleistet.
Die Sinnhaftigkeit seines Handelns steht ja auch nicht zur Diskussion. Aus meiner Sicht ist Adams der bislang einzige aus der Schar "unserer" Unsterblichen, der die richtigen Lehren aus der Unsterblichkeit gezogen hat. Er macht sich quasi "unsichtbar", übt keinerlei offizielle oder ehrenamtliche Tätigkeiten mehr aus. Adams kommandiert keine Schiffe, keine Geheimbasen. Er ist nicht der Chef einer groß angelegten Geheimorganisation wie Monkey. Adams versteckt sich nicht explizit, so dass kein Bedürfnis entsteht aktiv nach ihm zu suchen. Er macht sich einfach nur sehr unauffällig. Er ist immer noch da, hat eine Wohnanschrift, wohnt auch da ... aber es besteht immer weniger Grund ihn zu besuchen, weil er immer weniger Milchstrassenbürgern als echte, lebende Person im Bewusstsein ist. Adams setzt alles daran in Vergessenheit zu geraten.
Was ihn dann in die Lage versetzt all die Strippen zu ziehen, die ihm mittlerweile zur Verfügung stehen, die aber kaum jemand mit ihm in Verbindung bringt. Weil jeder, der seinen Namen noch kennt, denkt, dass er entweder tot ist oder irgendwo auf seinem Landsitz Tee schlürft und die Jahrhunderte verträumt.
Gut, das ist natürlich nix für Perry, geschweige denn den Dicken. Das sind Männer der Tat, die müssen immer wieder aufbauen, was die unerbittlich verstreichende Zeit im Laufe der Jahrtausende wieder einreisst. Perry glaubt immer noch an die Illusion der Tat, während Adams offenbar begriffen hat, dass man als Unsterblicher wesentlich wirksamer tätig sein kann, wenn man gezielt und bewusst NICHTS tut und nur ab und zu ein klein wenig schubst und zieht.