Viel genutzt haben Rakkells diese Kenntnisse nicht. Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen, auch wenn erst einmal wieder vom eigentlichen Thema abgewichen und eine Sonderhandlung eröffnet wird.Heiko Langhans hat geschrieben:Am 15. September 1972 erschien der 576. Roman der PERRY RHODAN-Serie:
William Voltz: Ein Mutant verschwindet
Handlung
Als Perry Rhodan mit der TIMOR am 16. April 3444 auf Terra landet, berichtet ihm Orana Sestore von der aktuellen politischen Lage und den Verschwörungen rund um den Wahlkampf. Rhodan informiert daraufhin unverzüglich das Solare Parlament über die Geschehnisse bei den Asporcos, nicht wissend, dass Bount Terhera kurz zuvor verlauten ließ, dass Rhodan versuchen werde, durch eine vorgebliche extraterrestrische Bedrohung von den innenpolitischen Problemen abzulenken.
Unterdessen spürt Alaska Saedelaere, dass sich Ribald Corello seit dem Aufenthalt auf Asporc verändert hat und wieder eine Gefahr für die Menschheit darstellen könnte. Er wendet sich daher an Captain Chirkio Rakkells, der ihm bei der Überwachung des Mutanten helfen soll. Rakkells, genannt »Waschbär«, ist in seiner Jugend an einer Schule der Antis ausgebildet worden, wodurch er besondere Kenntnisse in Parapsychologie und Paraphysik sowie eine gewisse Psi-Immunität erworben hat.
Den Zyklusstart halte ich für sehr gelungen. Es wird viel geboten, zunächst einmal die politische Situation nach der Schwarmkrise. Die Schwarmkrise wird aufgearbeitet, Perry müsste für die Wahl zum Großadministrator kandidieren, will aber nicht so richtig. Nachfolger stehen bereits bereit. Eine Frau in seinem Umfeld, Orana Sestore, hat sich in ihn verliebt, aber er zögert, da sie eine Sterbliche ist.
Und da bahnt sich nach der Schwarmkrise bereits die nächste Krise an: Die Stimmen der Qual. Ein neues interessantes Volk tritt in Erscheinung. Das neue Mutantenkorps gerät in eine sehr ernste Bewährungsprobe. Die Mutanten, die bei Second Genesis gestorben sind, hatten ziemlich langweilige Fähigkeiten. Das neue Mutantenkorps verfügt über fantastische Fähigkeiten, wirkt aber ziemlich hilflos. Besonders der neue Leiter, Fellmer Lloyd, scheint nichts zu können. Seine Führungsqualitäten lassen gegenüber einem Perry Rhodan oder Atlan sehr zu wünschen übrig.
Die Mission auf dem Planeten der Asporcos war sehr interessant und gefährlich, und mit der Rückkehr der TIMOR zur Erde ist die Gefahr längst nicht gebannt. Das war sehr spannend und gut geschrieben, wie sich Ribald Corello der fremden Macht beugen musste und anschließend gejagt wurde.
Unfreiwillige Unterstützung erhält Corello letztlich von Alaska Saedelaere, der vorerst mit Kytoma ein eigenes Abenteuer erlebt, das für sich genommen schon sehr interessant ist. Kytoma stammt aus dem Volk, das den Schwarm erbaut hat und über erstaunliche Fähigkeiten verfügt. Diese Hintergründe sind sehr interessant, auch diese Stadt, zwar nicht die Stadt Allerorten oder eine immaterielle Stadt, aber trotzdem interessant. In dieser Stadt bleibt nichts verborgen, auch keine bösen Gedanken. Wer Schaden anrichten will, wird aus der Stadt verbannt. Hat William Voltz hier schon als sein eigener Expokrat gearbeitet, oder sind das noch Ideen von KHS?