Das ist eine Aussage, die mich ein wenig überrascht. Könntest du - vielleicht in einem egenen Thread - dazu Beispiele liefern? Oder erkennst du das auch in diesem Heft?Ce Rhioton hat geschrieben: Doch Zeitgeist hin, Zeitgeist her ... bisweilen vermisse ich heute - bei der Neuinterpretation der PR-Historie - den Respekt vor der Leistung ehemaliger Autoren.
Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner
Mir hat der Roman sehr zugesagt. Innerhalb weniger Zeilen war ich in die Geschichte eingetaucht. Wie immer, wenn das passiert, dass mich eine Erzählung so vereinnahmt, wie es diese Geschichte von MMT tat, fällt es mir schwer, Fakten zur Begründung anzuführen.
Wahrscheinlich ist es einfach nur so, dass der Aktualitätsbezug zur realen Welt und die gut gezeichneten Figuren mich überzeugten. Extreme ließ der Autor weg und schlug sanfte, wenngleich kritische Töne an. Das Gesamtpaket stimmte einfach.
Ich sehe in der Geschichte von MMT übrigens keine Übertreibungen und keine Widersprüche zu früheren Geschichten oder Autorenstatements hier im Forum. Die LFG ist ein nach meiner persönlichen Sicht nah an der Realität westeuropäischer Staaten der Jetztzeit basierendes Staatengebilde, das mit fortschrittlicher Technik und einigen wirtschaftlichen und politischen Aspekten ein zukünftiges Bild der Menschheit repräsentiert. Auch soziale Aspekte bauen nur behutsam auf Bekanntem auf.
Wenn hier einige ihre Enttäuschung über die LFG äußern, weil sie sich ein anderes Bild dieses Sternenbunds gemacht haben, und das nun mit den Schilderungen auf Jesper ein anderes Gesicht bekam, kann ich das verstehen. Meines Erachtens hat MMT dann nämlich alles richtig gemacht. Er schildert ein zukünftiges Gemeinwesen mit all den Fehlern, die auftreten können und lädt seine Leser zum Nachdenken ein. Der Blick auf unsere Gesellschaft wird geschärft. Ich habe auch Verständnis, dass es Leser gibt, die „so was“ nicht lesen wollen. In seinem Blog macht MMT ein paar Bemerkungen zur Entstehung des Romans. Wer sich das mal durchliest, wird schnell erkennen, dass es MMT nicht gelegen war, seine Leser zu verprellen oder vor dem Kopf zu stoßen. Aber ich glaube auch, dass er ein gewisses Maß an Toleranz erwartet, wie mit seiner Geschichte umgegangen wird. Ich empfinde es zumindest so.
Eines noch. Eine LFG, in der der soziale Friede auf zehntausenden Welten bis in den letzten Winkel umgesetzt wird, erscheint mir zu utopisch. Außerdem liefert die Verteilungsungerechtigkeit doch die tollsten Geschichten.
Wahrscheinlich ist es einfach nur so, dass der Aktualitätsbezug zur realen Welt und die gut gezeichneten Figuren mich überzeugten. Extreme ließ der Autor weg und schlug sanfte, wenngleich kritische Töne an. Das Gesamtpaket stimmte einfach.
Ich sehe in der Geschichte von MMT übrigens keine Übertreibungen und keine Widersprüche zu früheren Geschichten oder Autorenstatements hier im Forum. Die LFG ist ein nach meiner persönlichen Sicht nah an der Realität westeuropäischer Staaten der Jetztzeit basierendes Staatengebilde, das mit fortschrittlicher Technik und einigen wirtschaftlichen und politischen Aspekten ein zukünftiges Bild der Menschheit repräsentiert. Auch soziale Aspekte bauen nur behutsam auf Bekanntem auf.
Wenn hier einige ihre Enttäuschung über die LFG äußern, weil sie sich ein anderes Bild dieses Sternenbunds gemacht haben, und das nun mit den Schilderungen auf Jesper ein anderes Gesicht bekam, kann ich das verstehen. Meines Erachtens hat MMT dann nämlich alles richtig gemacht. Er schildert ein zukünftiges Gemeinwesen mit all den Fehlern, die auftreten können und lädt seine Leser zum Nachdenken ein. Der Blick auf unsere Gesellschaft wird geschärft. Ich habe auch Verständnis, dass es Leser gibt, die „so was“ nicht lesen wollen. In seinem Blog macht MMT ein paar Bemerkungen zur Entstehung des Romans. Wer sich das mal durchliest, wird schnell erkennen, dass es MMT nicht gelegen war, seine Leser zu verprellen oder vor dem Kopf zu stoßen. Aber ich glaube auch, dass er ein gewisses Maß an Toleranz erwartet, wie mit seiner Geschichte umgegangen wird. Ich empfinde es zumindest so.
Eines noch. Eine LFG, in der der soziale Friede auf zehntausenden Welten bis in den letzten Winkel umgesetzt wird, erscheint mir zu utopisch. Außerdem liefert die Verteilungsungerechtigkeit doch die tollsten Geschichten.
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner
Nein, das bezog sich nicht auf den vorliegenden Roman. Der Eindruck beschlich mich in einem früheren Thread, in dem einer der aktuellen Expokraten auf (vermeintliche) Fehler und Widersprüche von K.H. Scheer im MdI-Zyklus verwies.Kritikaster hat geschrieben:Könntest du - vielleicht in einem eigenen Thread - dazu Beispiele liefern? Oder erkennst du das auch in diesem Heft?Ce Rhioton hat geschrieben: Doch Zeitgeist hin, Zeitgeist her ... bisweilen vermisse ich heute - bei der Neuinterpretation der PR-Historie - den Respekt vor der Leistung ehemaliger Autoren.
Ich eruiere.
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner
Nein, ich sehe Fluchtliteratur auch nicht als etwas Negatives. Aber die Serie auf diesen Aspekt zu reduzieren schon... ein wenig.
Als ich mit dem Lesen des Romans fertig war, hatte ich wirklich das Gefühl, dass etwas mehr in die Tiefe einer Welt im Perryversum gegangen worden sei und dass ich nun mehr über das Perryversum wisse bzw. eben das Perryversum bereichert worden sei. Ich hatte nie den Eindruck, dass es eine zu sozialkritische, mit der Realität einen Bezug habende, dystopische, dem allgemeinen Kanon widersprechende Geschichte sei. Überhaupt nicht.
Als ich mit dem Lesen des Romans fertig war, hatte ich wirklich das Gefühl, dass etwas mehr in die Tiefe einer Welt im Perryversum gegangen worden sei und dass ich nun mehr über das Perryversum wisse bzw. eben das Perryversum bereichert worden sei. Ich hatte nie den Eindruck, dass es eine zu sozialkritische, mit der Realität einen Bezug habende, dystopische, dem allgemeinen Kanon widersprechende Geschichte sei. Überhaupt nicht.
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner
Ging mir auch irgendwie so. Ich würde mich über mehr Storys im "normalen" Perryversum freuen (Immer auf ZAC Level ist doch auch fad).Goedda hat geschrieben:Nein, ich sehe Fluchtliteratur auch nicht als etwas Negatives. Aber die Serie auf diesen Aspekt zu reduzieren schon... ein wenig.
Als ich mit dem Lesen des Romans fertig war, hatte ich wirklich das Gefühl, dass etwas mehr in die Tiefe einer Welt im Perryversum gegangen worden sei und dass ich nun mehr über das Perryversum wisse bzw. eben das Perryversum bereichert worden sei. Ich hatte nie den Eindruck, dass es eine zu sozialkritische, mit der Realität einen Bezug habende, dystopische, dem allgemeinen Kanon widersprechende Geschichte sei. Überhaupt nicht.
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“
Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner
Solche angeblichen (oder tatsächlichen) Fehler im MdI-Zyklus (und anderen Klassikern der Serie) werden von Redaktion und Expokatur immer gerne mal vorge(sc)hoben, wenn Foristen den Finger allzu nachhaltig auf angebliche (oder tatsächliche) Fehler in aktuellen Zyklen legen: "Früher war's doch auch net besser, man hat nur weniger gemeckert"...Ce Rhioton hat geschrieben:Nein, das bezog sich nicht auf den vorliegenden Roman. Der Eindruck beschlich mich in einem früheren Thread, in dem einer der aktuellen Expokraten auf (vermeintliche) Fehler und Widersprüche von K.H. Scheer im MdI-Zyklus verwies.Kritikaster hat geschrieben:Könntest du - vielleicht in einem eigenen Thread - dazu Beispiele liefern? Oder erkennst du das auch in diesem Heft?Ce Rhioton hat geschrieben: Doch Zeitgeist hin, Zeitgeist her ... bisweilen vermisse ich heute - bei der Neuinterpretation der PR-Historie - den Respekt vor der Leistung ehemaliger Autoren.
Ich eruiere.
Das mag ja so sein, aber ich persönlich frage mich da: Welche grundsätzliche Haltung ggü. den Gründer-Autoren/-expokraten, der damaligen bzw. aktuellen Serie und den ehemaligen bzw. heutigen Lesern wird mit solcher Argumentation eigentlich zum Ausruck gebracht?
Scheer (wie immer man zu ihm stehen mag...) und seine Mitarbeiter haben diese großartige Saga aus dem Nichts geschaffen und zu einem nie dagewesene Erfolg geführt und vermutlich hat der MdI-Zyklus mehr als jeder andere Zyklus vor- oder nachher dieses Fundament geschaffen, auf dem bis heute aufgebaut wird!
Zuletzt geändert von Haywood Floyd am 11. September 2018, 11:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner
Deine Unterstellungen sind weder lustig, noch ironisch. xxxxxxxxxxxxxx!Haywood Floyd hat geschrieben: Solche angeblichen (oder tatsächlichen) Fehler im MdI-Zyklus (und anderen Klassikern der Serie) werden von Redaktion und Expokatur immer gerne mal vorge(sc)hoben, wenn Foristen den Finger allzu nachhaltig auf angebliche (oder tatsächliche) Fehler in aktuellen Zyklen legen: "Früher war's doch auch net besser, man hat nur weniger gemeckert"...
Menschen machen Fehler. Damals wie heute. Es besteht kein Grund Scheer auf den Altar zu heben oder den heutigen Expokraten Ablenkung von eigenen Fehlern zu unterstellen.
Zuletzt geändert von ganerc am 11. September 2018, 16:38, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Beitrag wegen unangemessener Wortwahl (wir sind ein öffentliches Forum!!) geändert.
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner
Das mit der Haltung ist einfach, die besagt das Menschen Fehler machen, schon immer.Haywood Floyd hat geschrieben:Welche Haltung ggü. den Gründer-Autoren/-expokraten, der Serie und den Lesern wird damit zum Ausruck gebracht und welche Konsequenz soll man daraus ziehen?
Konsequenzen, tja das ist ein Problem. Eigentlich gar keine weil ja nix besonderes passiert ist.
Auf der anderen Seite könnte man das natürlich auch mit Absicht falsch verstehen und zur Strafe das lesen und kaufen einstellen.
M***, kannst du ja gar nicht mehr.
Tja, dann kannst du wohl nix machen, so wie die anderen. ;-)
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner
Ce Rhioton hat geschrieben:zephydia hat geschrieben:Dinge die früher einmal positiv waren (das Solare Imperium z.B) werden nachträglich auf eine Art uminterpretiert das sie auf einmal tatsächlich zu Behauptungen aus dem berühmt-berüchtigten Monitor Bericht passen.
Ich möchte diese Thematik nicht weiter vertiefen, da sie an dieser Stelle OT ist.
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Wir wollen hier jetzt kein Fass aufmachen, auch keine Büchse der Pandora, aber das liegt m.E an den politischen Hintergründen der Autoren. Die Serie ist doch im Laufe der Zeit von wertkonservativ zu linksliberal gedriftet. Das soll jetzt ganz objektiv und sachlich sein, keine Bewertung in irgendeinem Sinne.
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner
Ich fürchte wir begeben uns hier in sehr gefährliches Wasser, darumAARN MUNRO hat geschrieben:
Wir wollen hier jetzt kein Fass aufmachen, auch keine Büchse der Pandora, aber das liegt m.E an den politischen Hintergründen der Autoren. Die Serie ist doch im Laufe der Zeit von wertkonservativ zu linksliberal gedriftet. Das soll jetzt ganz objektiv und sachlich sein, keine Bewertung in irgendeinem Sinne.
nur eine ganz knappe Antwort: Ich glaube nicht dass es etwas mit der persönlichen politischen Einstellung der Autoren zu tun hat. Zumindest Willy Voltz war meines Wissens nach (korrigiert mich wenn ich falsch liege) sehr wohl politisch links, sogar engagierter Gewerkschaftler. Und die klassisch linke Einstellung ist es doch eigentlich dass es die Pflicht des Staates ist, denen unter seinen Bürgern zu helfen die sich selbst nicht helfen können. Wohingegen es die konservative Sichtweise ist dass niemand einen Anspruch darauf hat das es ihm oder ihr gut geht. Wenn überhaupt gibt es eine vage moralische Verpflichtung zur Charity (privater Hilfe). Das was hier in diesem Roman Caltu Roy macht.
Aber ich glaube nicht dass der Inhalt des Romans deshalb etwas über die politische Einstellung des Autors oder der beiden Expose-Autoren aussagt.
(Liebe Mods, löcht diesen Post bitte falls ich mich politisch zu weit aus dem Fenster gelehnt habe.)
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner
Ich möchte es mal so sagen, ich persönlich empfand die Serie immer am Puls der Leserschaft.
Die zu den Zeiten gängigen Strömungen fanden wiederhall in den Geschichten.
Alles andere würde ich auch verwunderlich finden.
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner
Werte Zephydia,
da darf ich schon widersprechen.
Die grundlegenden Sozialgesetze Deutschlands (dynamische Rente z. B.) wurden von Konservativen, fußend auf der christlichen Soziallehre, im Bundestag verabschiedet.
Möglicherweise verwechsbuchselst du die Konservativen mit den Liberalen. Da gibt es schon die Idee, wenn jeder auf sich schaut, kommt insgesamt was gutes dabei raus.
da darf ich schon widersprechen.
Die grundlegenden Sozialgesetze Deutschlands (dynamische Rente z. B.) wurden von Konservativen, fußend auf der christlichen Soziallehre, im Bundestag verabschiedet.
Möglicherweise verwechsbuchselst du die Konservativen mit den Liberalen. Da gibt es schon die Idee, wenn jeder auf sich schaut, kommt insgesamt was gutes dabei raus.
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner
Wenn es so rezipiert wird, Asche aufs Haupt, Asche, Asche, Asche.zephydia hat geschrieben:Und die klassisch linke Einstellung ist es doch eigentlich dass es die Pflicht des Staates ist, denen unter seinen Bürgern zu helfen die sich selbst nicht helfen können.
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner
Da hast Du Recht wobei das was heute Konservativ oder Links ist weit von den entfernt ist was man vor 20 Jahren oder vorher mit diesen Begriffen verband. Und ich muss da noch hinzufügen dass ich mit Links in meinen Posts eigentlich hauptsächlich die klassische alte Sozialdemokradie bei uns meinte, nicht Nordkorea falls das jemand dachte.Kardec hat geschrieben:Werte Zephydia,
da darf ich schon widersprechen.
Die grundlegenden Sozialgesetze Deutschlands (dynamische Rente z. B.) wurden von Konservativen, fußend auf der christlichen Soziallehre, im Bundestag verabschiedet.
Möglicherweise verwechsbuchselst du die Konservativen mit den Liberalen. Da gibt es schon die Idee, wenn jeder auf sich schaut, kommt insgesamt was gutes dabei raus.
Aber jetzt mal zu einem ganz anderen Thema bevor der Boden hier echt zu heiß wird: Weltenbrand. ES sagte ja was darüber dass er Bostisch deshalb einen ZAC gab weil der ihm eines Tages einen Gefallen tun wird und dass das für Bostl irgendwie nicht angenehm ist. Kann es sein dass ES hinter dem Weltenbrand Light stecken könnte? Vielleicht als eine Art Lektion damit nie wieder jemand auf die Idee kommt ihn aussperren zu wollen?
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner
Ich weiss nicht. ES hat ja bei seiner eigenen Proto-Eiris in den Cetus Silos ausdrücklich auch die Möglichkeit vorgesehen ihn selbst damit auszusperren. Das spricht nicht gegen deine These dass ES selbst vielleicht hinter dem Hyperlicht steckt und AvA sowie LK möglicherweise sogar in dessen Auftrag (oder zumindest in dessen Sinne) handeln, aber der Zweck wäre vermutlich nicht eine Art Strafaktion sondern irgendwas anderes, das wir mangels Informationen noch nicht erkennen können. Vielleicht ist das Hyperlicht notwendig um den Weltenbrand zu verhindern?
- Raktajino
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner
Das ist ja eine feine Idee.
Abwarten, aber.
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner
Die Motivlage kann komplex sein. In der CDU gibt es einen Arbeitnehmer und einen Arbeitgeberflügel in der FDP ...Kardec hat geschrieben:Werte Zephydia,
da darf ich schon widersprechen.
Die grundlegenden Sozialgesetze Deutschlands (dynamische Rente z. B.) wurden von Konservativen, fußend auf der christlichen Soziallehre, im Bundestag verabschiedet.
Bismarck hat die Sozialdemokraten verfolgt und die Rentenversicherung eingeführt - beides zur Bekämfung der Umtriebe der Sozialdemokratie.
Im Hintergrund steht natürlich auch dass nach dem verlorenen Weltkrieg die kapitalgedeckte Rentenversicherung bankrott war und durch das Umlageverfahren gerettet wurde.
Mit dynamischen Einnahmen sind dynamisierte Ausgaben naheliegend.
manfred
Ich vermute die SPD hat bei der dynamischen Rente usw. zugestimmt
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner
Schon, aber halt als Opposition. Sicher hat sie traditionell noch zusätzlich "Freibier für alle" gefordertlichtman hat geschrieben:......Ich vermute die SPD hat bei der dynamischen Rente usw. zugestimmt
Aber wir sind jetzt recht politisch. Lassen wir es.
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner
seufzKardec hat geschrieben:Schon, aber halt als Opposition. Sicher hat sie traditionell noch zusätzlich "Freibier für alle" gefordertlichtman hat geschrieben:......Ich vermute die SPD hat bei der dynamischen Rente usw. zugestimmt
Aber wir sind jetzt recht politisch. Lassen wir es.
Freibier für alle ist eher CSU und JU
die Zustimmung der staatstragenden Opposition ermöglicht
manchmal Abweichlern ohne Schaden anzurichten abzuweichen
oder kann auch manchmal disziplinierend sein
manfred
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner
Clark Flipper hat geschrieben: Das mit der Haltung ist einfach, die besagt das Menschen Fehler machen, schon immer.
Seh ich auch so. Einschließlich meiner-einer.
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner
Haywood Floyd hat geschrieben: Solche angeblichen (oder tatsächlichen) Fehler im MdI-Zyklus (und anderen Klassikern der Serie) werden von Redaktion und Expokatur immer gerne mal vorge(sc)hoben, wenn Foristen den Finger allzu nachhaltig auf angebliche (oder tatsächliche) Fehler in aktuellen Zyklen legen: "Früher war's doch auch net besser, man hat nur weniger gemeckert"...
Das mag ja so sein, aber ich persönlich frage mich da: Welche grundsätzliche Haltung ggü. den Gründer-Autoren/-expokraten, der damaligen bzw. aktuellen Serie und den ehemaligen bzw. heutigen Lesern wird mit solcher Argumentation eigentlich zum Ausruck gebracht?
Die Haltung, dass alle Menschen Fehler machen.
(Ansonsten meine Gratulation, es ist erstaunlich, wie geschickt du Dinge unterstellst.)
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner
Christian Montillon hat geschrieben:Clark Flipper hat geschrieben: Das mit der Haltung ist einfach, die besagt das Menschen Fehler machen, schon immer.
Seh ich auch so. Einschließlich meiner-einer.
Ich bin mir sicher das Meiner Einer auch deiner Meinung ist. [emoji38] ;-)
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner
Interessanter Gesichtspunkt. Ich lese und höre davon zum ersten Mal. Mir wäre neu, dass unsere Serie ein Weltbild vermittelt, dass sich von den Menschenrechten verabschiedet hat. Aber gut ...zephydia hat geschrieben:Ich merke dass es eine Sache gibt mich wirklich irritiert: Das die Serie sich zum einen, wie hier in diesem Heft sehr moralisch gibt, auf der anderen Seite aber das Weltbild zu vertreten scheint, das solche (angeblich westliche - obwohl man sie auch in vielen nicht-westlichen Kulturen findet) Moralvorstellungen völlig überholt sind.
Nein, ernsthaft: Ich weiß nicht, welches Weltbild Du in die Serie hinein interpretierst – aber das sehe ich als verantwortlicher Redakteur so nicht. Es wäre ja auch blöd von uns, das bewusst anzustreben.
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner
Es war schon immer ein Aspekt der SF, mit einer völlig anders gearteten fremden Moral umzugehen. Das heißt ja nicht, dass man sich damit gemein macht.