Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
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thinman
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren

Beitrag von thinman »

Lumpazie hat geschrieben: Das geht in dasselbe Eck, wie die Sache mit den Transmittern. Bei den Jugendabenteuern Atlans haben die Arkoniden den Materietransmitter, später in Zeiten dieses Zykluses nicht mehr. Erklärung: ein arkonidischer Imperator schaffte sie ab, weil er, ja was allergisch auf die 5 D Technik reagierte (siehe: http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Ferm-Krankheit) und nach dessen Tod wurde aber sein Verbot, im ganzen Reich Transmitter zu benutzen, weiter befolgt.... hääää??? Auauauauau.....
Der kleine Unterschied ist - die Ferm-Krankheit gibt es bereits seit Band 51.....
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Thoromir
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren

Beitrag von Thoromir »

Lumpazie hat geschrieben:
Das geht in dasselbe Eck, wie die Sache mit den Transmittern. Bei den Jugendabenteuern Atlans haben die Arkoniden den Materietransmitter, später in Zeiten dieses Zykluses nicht mehr. Erklärung: ein arkonidischer Imperator schaffte sie ab, weil er, ja was allergisch auf die 5 D Technik reagierte (siehe: http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Ferm-Krankheit) und nach dessen Tod wurde aber sein Verbot, im ganzen Reich Transmitter zu benutzen, weiter befolgt.... hääää??? Auauauauau.....

Vielleicht war es mit der Konverterkanone ähnlich ..... :gruebel:
Das mit den Transmittern wusste ich gar nicht. (Kenne ja auch den entsprechenden Blauband nicht).
Allerdings hatte ich jetzt auch nicht so im Kopf, das den Arkoniden der Transmitter zur Zeit des galaktischen Rätsels unbekannt war. Ich hatte im Kopf, das Crest nur über die Fiktivtransmitter so erstaunt war. Aber letztlich merke ich jetzt auch, dass es bei den Arkoniden ja gar keine Tansmitter gab. Hm. wirklich ne blöde Erklärung, zumal diese Allergie sich offenbar auch auf Transitionssprünge bezieht, wieso wurden die dann nicht auch abgeschafft.

Als ich damals Festung Atlantis gelesen hatte, habe ich für mich immer vorgestellt, dass ES selbst für das Vergessen der Konverterkanone gesorgt hat, weil die Arkoniden seine Gunst verloren.
Diese Idee wurde aber unsinnig, nachdem ich dann las, das die Maahks die Konverterkanone besassen.


Ich bin mir nicht ganz sicher, ob man dies wirklich als die "erste Lebensgeschichte" bezeichnen sollte.
Es wurde ja schon gesagt: Es ging hier nicht um das ganze Leben Atlans, sondern nur um einen Lebensabschnitt.
Atlan hätte auch jede andere Episode aus seinem Leben erzählen können.
Als Vorstufe der späteren Lebensgeschichten mag man sie vielleicht anseehen, aber in der offiziellen Zählung würde ich sie noch nicht mit aufnehmen.
Heiko Langhans
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren

Beitrag von Heiko Langhans »

Es gibt eine offizielle Zählung? Na, wenn Du meinst ... :rolleyes:

Wie der Roman sich meiner Meinung nach als eine (Teil-)LG qualifiziert, steht im Posting. Das mag jeder sehen, wie er will.
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Pangalaktiker
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren

Beitrag von Pangalaktiker »

Ich wusste gar nicht mehr, dass Atlan schon damals als Neffe des Imperators eingeführt worden ist. Dass er auch Sohn eines Imperators war, das kam aber erst in der Atlan-Serie? Das mit dem doppelten Gonozal VII. (Gonozal VIIa = Atlans Vater, Gonozal VIIb = Atlans Onkel) war ja auch so ein Bock, den man hätte vermeiden können.
Wer unter Euch ohne Sünde ist, werfe das erste Heft aufs Garagendach ...
Lumpazie
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren

Beitrag von Lumpazie »

thinman hat geschrieben: Der kleine Unterschied ist - die Ferm-Krankheit gibt es bereits seit Band 51.....
Das schon, aber wird da schon ausgesagt, das dies der Grund ist, warum es im Arkon keine Transmitter gab? Ich glaube nicht. Die Erklärung wurde nachgeschoben - sprich, hätten die Autoren bei den späteren Atlan-Jugendabenteuern aufgepasst, wäre die Erklärung gar nicht nötig gewesen ;-)

Habe selbst den 51er nicht gelesen :o( - auf wem wird den da mit der Krankheit Bezug genommen?
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Langschläfer
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren

Beitrag von Langschläfer »

Lumpazie hat geschrieben:
thinman hat geschrieben: Der kleine Unterschied ist - die Ferm-Krankheit gibt es bereits seit Band 51.....
Das schon, aber wird da schon ausgesagt, das dies der Grund ist, warum es im Arkon keine Transmitter gab? Ich glaube nicht. Die Erklärung wurde nachgeschoben - sprich, hätten die Autoren bei den späteren Atlan-Jugendabenteuern aufgepasst, wäre die Erklärung gar nicht nötig gewesen ;-)

Habe selbst den 51er nicht gelesen :o( - auf wem wird den da mit der Krankheit Bezug genommen?
Heft 51, Kapitel 5:
Da hob der vor sich hindösende Egmon den Kopf und sagte: »Heute abend bekomme ich fünftausend Shaks!«
Auch John Marshall warf den Kopf hoch und starrte Egmon an. Was der weißblonde Springer gerade behauptet hatte, strafte doch Tulins Angaben Lügen.
Der drohte seinen Sippen-Angehörigen unverhüllt an: »Egmon, wenn du ...«
»Damit!« sagte Egmon und zog eine Stimmgabel aus der Tasche – ein Ding, das auch auf der Erde unter diesem Begriff bekannt ist. Dann weidete er sich an dem Erstaunen der beiden Männer, die ihm gegenübersaßen. »Die Aras sollen weiterhin Medizin brauen«, meinte er, »aber sich nicht an Roboter-Konstruktionen versuchen. Die Kontroller haben einen Knacks. Die Aras wissen es noch nicht.« Er grinste noch mehr. »Ob es zu dieser Stunde in ganz Trulan noch eine einzige altmodische Stimmgabel zu kaufen gibt?«
John Marshall gab zu, daß er jetzt nicht mehr mitkam.
Egmon blinzelte ihm zu. »Auf den G-Ton sind die Kontroller allergisch. Was in ihrer Positronik passiert, wenn sie diesen Ton hören, weiß ich nicht, aber es ist Tatsache, daß sie beim Aufklingen des G-Tones zusammenklappen und nicht einmal ihren Defekt der Zentrale melden! – Deshalb bekomme ich heute abend meine fünftausend Shaks geliefert!«
Shaks-Kapseln waren das einzige Mittel gegen die Ferm-Krankheit, eine heimtückische Allergie, die durch die Transitionen der Raumschiffe hervorgerufen wurde und den davon Befallenen innerhalb einiger Monate den Tod brachten.
Wobei iirc nicht so ganz klar ist, ob Egmon die Krankheit hat, oder ob er die Kapseln später für jemand anderen braucht oder sie einfach nur schwarz verticken will.

Transmitter werden im Roman nicht erwähnt.
Zuletzt geändert von Langschläfer am 26. Oktober 2012, 19:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Lumpazie
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren

Beitrag von Lumpazie »

Thoromir hat geschrieben: Das mit den Transmittern wusste ich gar nicht. (Kenne ja auch den entsprechenden Blauband nicht).
Allerdings hatte ich jetzt auch nicht so im Kopf, das den Arkoniden der Transmitter zur Zeit des galaktischen Rätsels unbekannt war. Ich hatte im Kopf, das Crest nur über die Fiktivtransmitter so erstaunt war. Aber letztlich merke ich jetzt auch, dass es bei den Arkoniden ja gar keine Tansmitter gab. Hm. wirklich ne blöde Erklärung, zumal diese Allergie sich offenbar auch auf Transitionssprünge bezieht, wieso wurden die dann nicht auch abgeschafft.

Als ich damals Festung Atlantis gelesen hatte, habe ich für mich immer vorgestellt, dass ES selbst für das Vergessen der Konverterkanone gesorgt hat, weil die Arkoniden seine Gunst verloren.
Diese Idee wurde aber unsinnig, nachdem ich dann las, das die Maahks die Konverterkanone besassen.
Ne, ich glaube mich recht daran zu erinnern, das Crest von MATERIETRANSMITTERN sprach, nicht von Fiktivtransmitter.... kann mich da noch lebhaft an die Europa-Hörspielkassetten erinnern als Crest sagte:"...es ist unfassbar, die Feronen haben den Materietranmitter". Oder täusche ich mich jetzt da so sehr? :o

So schlecht ist die Idee auch nicht, das ES für das vergessen der Konverterkanone sorgte. Die Arkoniden brauchten sie ja nach den Methankriegen nicht mehr.

Und würden wir nun noch die unseligen Zeitschleife mit dem verschütteten Wissen von ES hernehmen, liese sich alles brav damit erklären, das es geschah, weil es geschehen musste :übel:
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Ziska
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren

Beitrag von Ziska »

Lumpazie hat geschrieben:
thinman hat geschrieben: Der kleine Unterschied ist - die Ferm-Krankheit gibt es bereits seit Band 51.....
Das schon, aber wird da schon ausgesagt, das dies der Grund ist, warum es im Arkon keine Transmitter gab? Ich glaube nicht. Die Erklärung wurde nachgeschoben - sprich, hätten die Autoren bei den späteren Atlan-Jugendabenteuern aufgepasst, wäre die Erklärung gar nicht nötig gewesen ;-)
Wenn ich mich nicht völlig täusche, hat Crest schon in den ersten Bänden im Wegasystem erklärt, dass den Arkoniden das Prinzip des Materietransmitters natürlich bekannt sei. Warum sie dann keine hatten, wurde allerdings nicht erklärt.
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren

Beitrag von Lumpazie »

Langschläfer hat geschrieben: Heft 51, Kapitel 5:
Ah, cool, so war das also - vielen Dank für die schnelle Aufklärung. Im Prinzip dann eigentlich eine sehr gute Idee von Rainer Castor, das als Grund für das Transmitterverbot herzunehmen. :st:

Dennoch, das danach alle anderen Imperatoren sich auch noch daran gehalten haben - also soweit war die Degeneration dann ja wohl doch nicht fortgeschritten ...... :nein:
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren

Beitrag von Lumpazie »

Ziska hat geschrieben: Wenn ich mich nicht völlig täusche, hat Crest schon in den ersten Bänden im Wegasystem erklärt, dass den Arkoniden das Prinzip des Materietransmitters natürlich bekannt sei. Warum sie dann keine hatten, wurde allerdings nicht erklärt.
Richtig, daran erinnere ich mich auch, siehe das Zitat oben (obs aber auf den Europa-Hörspielkassetten dann wortgetrau aus dem Roman entnommen wurde, weiß ich auch nicht)....
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren

Beitrag von Lumpazie »

Pangalaktiker hat geschrieben:Ich wusste gar nicht mehr, dass Atlan schon damals als Neffe des Imperators eingeführt worden ist. Dass er auch Sohn eines Imperators war, das kam aber erst in der Atlan-Serie? Das mit dem doppelten Gonozal VII. (Gonozal VIIa = Atlans Vater, Gonozal VIIb = Atlans Onkel) war ja auch so ein Bock, den man hätte vermeiden können.
Das ist auch so ein Kapitel, das sich in eine Reihe mit der Konverterkanone und dem Transmitterverbot stellen kann. Irgendwie habe ich den Eindruck, das bei der Planung der Jugendabenteuer so einiges in Vergessenheit geraten ist. Gerade die Transmitter und die Sache mit dem Imperatoronkel hätte vermieten werden können. Wobei mir die Auflösung mit den Halbbrüdern von Gonozal dem VII dann ganz gut gefiel....
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Faktor10
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren

Beitrag von Faktor10 »

Ich denke das ES den Arkoniden das Wissen über die Konverterkanone genommen hat.
Unbelehrbarer Altleser.Allem Neuen aber aufgeschlossen. Leider mit ausgeprägter Rechtschreibschwäche.
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Thoromir
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren

Beitrag von Thoromir »

Lumpazie hat geschrieben:
Ne, ich glaube mich recht daran zu erinnern, das Crest von MATERIETRANSMITTERN sprach, nicht von Fiktivtransmitter.... kann mich da noch lebhaft an die Europa-Hörspielkassetten erinnern als Crest sagte:"...es ist unfassbar, die Feronen haben den Materietranmitter". Oder täusche ich mich jetzt da so sehr? :o
Ja, Die EUROPA Hörspiele :-)
Satz ruft das tatsächlich, ist vermutlich auch ein Zitat aus dem Heft.
Ich sah darin aber nur eine Überraschung, die Crst ausdrücken wollte, weil die Ferronen den Transmitter kannten, aber nicht in der Lage waren 5 dimensional zu denken. Die Technik der Tranmitter war den Arkniden dagegen schon bekannt.
Ich komme jetzt sogar ein bißchen zu der Überlegung, ob Rainer Castor den Widerspruch nicht erst hergestellt hat, indem er den modernen Arkoniden die Transmittertechnik abgesprochen hat.
Knight Otu
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren

Beitrag von Knight Otu »

Wenn ich mich recht entsinne, müsste in einem späteren Band eine kurze Passage mit Atlan und Transmittern kommen, aus denen hervorgeht, dass er keine Transmitter kannte (zumindest in den Silberbänden). Auch Kerlon sagte in Silberband 3 (Seite 209), dass Transmitter generell den Arkoniden nur "theoretisch bekannt" sind, aber sie nie einen bauen konnten (vorher war das nur für Fiktivtransmitter ausgesagt worden).
Heiko Langhans
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren

Beitrag von Heiko Langhans »

Am Freitag, dem 2. November 1952, erschien der 61. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Clark Darlton: Der Robot-Spion

Bild

Handlung:

Kurz nach Ende des Vortrags von Atlan über den Ausbau des Stützpunktes auf Atlantis geht ein Notruf auf der DRUSUS ein. Der Agent Jost Kulman auf Swoofon sendet das Zeichen „Dreimal Glockenschlag“. Nach Erreichen des Systems Swaft wird Kulman zusammen mit seinem Possonkal Muzzel abgeholt. Er beschwert sich über seine unangekündigte Abholung.

Im Rahmen einer Besprechung berichtet Kulman, er habe nie die Veranlassung für einen Notruf gehabt. Die Verhältnisse auf Swoofon seien friedlich, und niemand habe ihn im Verdacht, ein terranischer Agent zu sein. Auch eine Überprüfung durch die Telepathen Gucky und John Marshall bestätigt Josts Geschichte.

Kurz nach der Transition aus dem System empfängt der Funker einen kurzen, unmodulierten Funkimpuls aus dem Schiff. Während die Techniker versuchen, die Signalquelle zu identifizieren, freundet sich Gucky mit Muzzel an. Beide können sich sofort verständigen, und Gucky weiht den Possonkal in die Kunst des Versteckspielens ein. Währenddessen wird Atlan, der an der Bordpositronik versucht Antworten zu finden, betäubt.

Einen weiteren Hyperimpuls kann der Funker genau orten. Mit einem Staubsauger lässt sich ein Mikrosender finden. Atlan wurde inzwischen gefunden. Der unbekannte Angreifer hat am Rechner die Position der Erde gefunden. Der Verdacht fällt auf Kulman. Bei einer psychologischen Untersuchung Kulmans wird bei ihm ein Hypnoblock diagnostiziert. Da der Block momentan nicht zu entfernen ist, wird Jost festgehalten.

Ein weiterer Funkimpuls verrät die Präsenz eines zweiten Agenten an Bord. Atlans Verdacht fällt aus mehreren Gründen auf den Possonkal. Der Eindringling muss durch die Luftschächte passen, er muss sich unauffällig auf dem ganzen Schiff bewegen können, und außerdem scheint Muzzel sich atypisch für ein Tier seiner Gattung zu benehmen. Ein letzter Fehler des Tiers bringt ihm die Gewissheit - auf eine spontane Bedrohung reagiert es mit einem Sprung zur Seite. Da Possonkals nicht hoch springen können, erschießt Atlan das Tier mit einem Thermostrahler. Im Tier finden sie neben einem gezüchteten Gehirn eines Meeresbewohners ein Robothirn zur Steuerung und einen Vorrat an Mikrosendern.

Aus Trauer um den Tod seines Tieres verliert Kulman den Hypnoblock. Er berichtet über seine Entdeckung durch den arkonidischen Sicherheitsdienst, seinen Notruf und eine Hypnobehandlung. Ihm wurden falsche Erinnerungen suggeriert. Der Possonkal war ein gezüchteter Android des Robotregenten mit dem Auftrag, die Position der Erde zu finden.

---
Der obige Text wurde per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen.
Heiko Langhans
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren

Beitrag von Heiko Langhans »

Ein weiterer Mutant des Monats: Jost Kulman, der Mikro-Optiker - keiner weiß, ob Kulman seine Pupillen verknoten kann, mit Hyperfeldern arbeitet oder sonstwie einen Blick für Kleinigkeiten hat. Er kann es halt wie Clark Kent, und das muss für den Einsatz auf dem Planet der Gurkenmännchen reichen.

Eine dumpfe Erinnerung sagt mir, dass Clark Darlton vor Unzeiten in einem Interview verraten hat, dass ein nicht unerheblicher Teil dieses Romans (evtl. auch Nr. 63) von Kurt Mahr geschrieben worden ist. Kann das jemand bestätigen? Michael, bist Du da draußen? B-)
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Langschläfer
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren

Beitrag von Langschläfer »

Heiko Langhans hat geschrieben:Ein weiterer Mutant des Monats: Jost Kulman, der Mikro-Optiker - keiner weiß, ob Kulman seine Pupillen verknoten kann, mit Hyperfeldern arbeitet oder sonstwie einen Blick für Kleinigkeiten hat. Er kann es halt wie Clark Kent, und das muss für den Einsatz auf dem Planet der Gurkenmännchen reichen.
Hm.

»Kulman ist unser Mikro-Optiker. Er besitzt die erstaunliche Fähigkeit, die Brennweite seiner Augenlinsen nach Belieben zu verstellen und so ein anderes Sichtverhältnis herzustellen. Ohne technische Hilfsmittel ist er also in der Lage, mikroskopisch kleine Gegenstände zu erkennen und zu identifizieren.«

Ist die einzige Stelle die ich jetzt auf die Schnelle finden konnte... allerdings löst sie das Problem nicht wirklich, wenn ich mich richtig an die Optikstunden in Physik erinnere. Um auf diese Weise ein sehr kleines Objekt sehen zu können, müsste er es sich fast vor den Augapfel halten... was er wirklich bräuchte, wäre ein abbildendes System, wie ein Mikroskop, mit seiner eigenen Augenlinse als Schluß.

Eher Hyper- (bzw. Psi-) wedelei... so ähnlich wie bei diesem Durchdiewändegucker...
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren

Beitrag von Rotti1961 »

Tach zusammen,

Wieder ein Darlton zum Drüberblättern (aber die nächsten beiden Romane von ihm waren m.E. richtig gut lesbar - ich will dem Walter ja gar nix). Wenn heute in der EA so ein Roman erscheinen würde, wäre der Untergang des Abendlandes, die totale Protonenumkehr und was Schreckliches auch immer, die unausweichliche Zukunft.
Damals fand ich ihn allerdings wieder mal gut - die Geschmäcker verändern sich halt.
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren

Beitrag von Quinto »

Heiko Langhans hat geschrieben:Eine dumpfe Erinnerung sagt mir, dass Clark Darlton vor Unzeiten in einem Interview verraten hat, dass ein nicht unerheblicher Teil dieses Romans (evtl. auch Nr. 63) von Kurt Mahr geschrieben worden ist.
Eine sehr interessante Anmerkung!

Dieser Roman ist mir seit der Erstlektüre in guter Erinnerung, kurzweilig mit sehr origineller Handlung. Die heute antik wirkende Technik ändert daran nichts. Kurioserweise war in meiner Erinnerung immer Mahr der Autor. Zunächst wird eine Folge rätselhafter Ereignisse geschildert, nichts passt so richtig zusammen. Zum Schluss dann die Entlarvung des Spions durch Atlan und die säuberliche Aufklärung des Handlungspuzzles. Das ist typisch Mahr, nicht typisch Darlton. Meine Erinnerungstäuschung ist also kein Wunder.
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren

Beitrag von Heiko Langhans »

Heute vor 50 Jahren, am 9. November 1962, erschien der 62. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Kurt Mahr: Die blauen Zwerge

Bild

Handlung:

Die 8000 verbannten Kolonisten, die auf Gray Beast mit dem Kolonieschiff ADVENTUROUS gestrandet sind, haben die Siedlung Greenwich errichtet. Horace O. Mullon ist gerade dabei, Expeditionsteams in die Umgebung der Stadt aufzustellen, als ihn die Nachricht einer rätselhaften tödlichen Krankheit erreicht, die sich in blauen Blattern äußert. Andernorts in der Stadt plant Walter S. Hollander, Mullons Rivale, einen Umsturz.

Die Expedition erreicht in Gebirgsnähe eine Lichtung mit einem Weiher. Der Angriff einer Schlange auf Fraudy wird durch ein rhesusäffchenähnliches Wesen verhindert. Das Äffchen opfert die Schlange einem Bewohner des Weihers, der mit schwarzen Tentakeln nach Fraudy greift. Fraudy nennt das Äffchen »Mungo«. Milligan, der ebenfalls an der Expedition teilnahm, erkrankt an den blauen Blattern. Während einer nächtlichen Rast bemerkt Fraudy, dass Mungo und weitere seiner Art ihnen gefolgt sind. Mungo scheint die rätselhafte Krankheit zu kennen und besorgt einige fleischige Blätter aus dem Urwald, die er mit dem Mund zu einem Brei zerkaut und Milligan zu essen gibt. Kurz darauf verschwinden die Blattern. Mullon macht den Äffchen verständlich, dass in der Stadt weitere Erkrankte sind und erhält daraufhin eine Menge der fleischigen Blätter. Nach der Reparatur ihres ausgefallenen Helikopters fliegen sie mit Mungo los, um weitere Lager der Äffchen zu erkunden. Dabei stoßen sie auf Hollanders Bande, die ihnen gefolgt ist, um Mullon zu töten. Sie überwältigen sie und bringen sie nach Greenwich. Die Volksversammlung in Greenwich verurteilte Harper und Glannon zu Haftstrafen, die sie im Wrack der ADVENTUROUS zu verbüßen haben. Hollander konnte dabei als Drahtzieher allerdings unerkannt bleiben.

Mit einer weiteren Expedition bricht Mullon in entgegengesetzter Richtung der Berge auf. Nach 400 km erreichen sie einen mit Inseln besetzten Strom. Der Helikopter versagt aufgrund der Entladung der Batterien wieder einmal. Auf einer der Inseln gelandet, entdecken sie, wie die Luft ähnlich einem Elmsfeuer elektrisiert leuchtet. Als sie einen 12 m langen Alligator erlegen, finden sie in seinem Rachen ein Stück blauen Stoffes, welches kurz darauf spurlos verschwindet. In der folgenden Nacht werden sie wieder von den Leuchterscheinungen heimgesucht, die sich jedoch jetzt mehr wie einzelne Irrlichter zeigten. Sie wurden von diesen Erscheinungen übermannt und fesselnd zu Boden geworfen. Die Irrlichter sind, näher betrachtet, die lebende Form des zuvor gefundenen blauen Stoffs. Die Gruppe wurde von den Leuchtwesen in einen Raum versetzt, der mit allerlei unidentifizierbarem Gerät versehen ist. Die Irrlichter lösen ihre Fesselung und führen sie aus der Höhle, deren Eingang im Dschungel lag. Danach bringen die Leuchtwesen die vier Kolonisten schwebend zurück zu der Insel mit dem Helikopter. Die Wesen schienen zu begreifen, dass der Helikopter defekt ist und bringen einen Kasten, der die Funktion einer Influenzmaschine hat, um damit die Batterien aufzuladen. Die Blauen Zwerge sind telepathisch begabt und außerordentlich friedfertig, so dass sie bei allen Besorgungen hilfreich waren. Mullon und Pashen werden von den Blauen ein weiteres Mal auf die Insel gebracht, wo sich herausstellt, dass Pashen ein von Hollander beauftragter Spitzel ist. Er erschießt Mullon und verschwindet mit dem Hubschrauber.

Die Blauen Zwerge reanimieren Mullon, und nach 23 Tagen Schlaf erwacht er. Nach 30 Tagen ist er halbwegs genesen. Fraudy konnte inzwischen die Kommunikation der Blauen Zwerge verstehen. Sie leben in einer Gemeinschaft und können physische Vorgänge nur durch das Vielfache ihrer eigenen Kräfte beeinflussen. Sie haben daher nur wenige technische Erzeugnisse wie die Influenzmaschine, die sie zum Beleuchten ihrer Höhlen nutzen. Am nächsten Tag werden sie von den Blauen in die Nähe von Greenwich geschafft. Sie gelangen über Nacht in die Stadt. Hollander, der in der Zwischenzeit die Macht an sich gerissen hat, besitzt eine 500 Mann zählende, stark bewaffnete Schutztruppe, die die Stadt besetzt hält. Fraudy gelingt es, zwei der Blauen Zwerge über die Gefahr in Greenwich, die auch sie bedrohen würde, aufzuklären.

Andernorts informiert Chellish über Funk Kapitän Blailey, den Kommandanten einer geparkten Space-Jet, die zu Aufklärungszwecken auf Gray Beast stationiert ist, über die Lage in Greenwich. Die Information wird nach Terra gesandt und mit der Antwort: »Auch weiterhin noch nicht eingreifen!« quittiert.

---
Der obige Text wurde per GNU-Lizenz aus der Perrypedia übernommen.
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren

Beitrag von Heiko Langhans »

Damit liegt das zweite Kolonisten-Abenteuer vor, wodurch der Doppelband 61/63 eigentlich unnötig gesplittet worden ist (es sei denn, terminliche Aussetzer bei Walter Ernsting hätten nur so überbrückt werden können). Weiß ein Chronik-Leser vielleicht mehr?

... nein, ich habe den Band noch nicht :o(

Übrigens sollte der erwähnte Aussetzer, wenn er denn einer war, nicht überbewertet werden. Bei Clark Darlton glühte 1961-63 die Schreibmaschine: Von den ersten 99 Romanen schrieb er immerhin 34!
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DelorianRhodan
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren

Beitrag von DelorianRhodan »

Heiko Langhans hat geschrieben:Damit liegt das zweite Kolonisten-Abenteuer vor, wodurch der Doppelband 61/63 eigentlich unnötig gesplittet worden ist (es sei denn, terminliche Aussetzer bei Walter Ernsting hätten nur so überbrückt werden können). Weiß ein Chronik-Leser vielleicht mehr?

... nein, ich habe den Band noch nicht :o(

Übrigens sollte der erwähnte Aussetzer, wenn er denn einer war, nicht überbewertet werden. Bei Clark Darlton glühte 1961-63 die Schreibmaschine: Von den ersten 99 Romanen schrieb er immerhin 34!
Vielleicht hatte er zwei Schreibmaschinen, um immer eine abkühlen zu lassen? :-D
Wenn Band 62 nicht dazwischen geschoben worden wäre, hätte er vier Bände in Folge geschrieben, denn 63,64 und 65 stammten auch von ihm. Und vier Bände in Folge gab es wohl nur einmal, von Ernst Vlcek.
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Thoromir
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren

Beitrag von Thoromir »

Ich wüsste jetzt auch gar nicht, wieso man die ersten beiden Kolonisten Abenteuer als Zweiteiler direkt hinereinander bringen sollte.
Die Kolonisten-Abenteuer waren waren ja - genau wie die Atlan Abenteuer - fast eine kleine Reihe innerhalb der Serie die auch durchnummeriert wurden. Ich glaube es hat nie zwei aufeinander folgende Atlan Abenteuer oder Kolonisten-Abenteuer gegeben. Also als Zweiteiler würde ich das nicht unbedingt einstufen.
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren

Beitrag von Heiko Langhans »

Also - eigentlich meinte ich die beiden Swoofon-Romane, 61 und 63. :o(

... formuliere ich so undeutlich? :gruebel:
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Thoromir
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Re: Atlan und Arkon - Vor 50 Jahren

Beitrag von Thoromir »

Heiko Langhans hat geschrieben:Also - eigentlich meinte ich die beiden Swoofon-Romane, 61 und 63. :o(

... formuliere ich so undeutlich? :gruebel:
Nein, das nicht :-)
Irgendwie hatte ich grad nur an Kolonisten gedacht.
Du setzt allerdings voraus, das jeder sofort weiss, das 61 und 63 Swofon-Abenteuer sind.
Ich hab zwar alle gelesen, aber so genau habe ich die Abfolge jetzt nicht im Kopf.
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