Spoiler 2997: Die Dakkar-Havarie, von Uwe Anton

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Alexandra
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Spoiler 2997: Die Dakkar-Havarie, von Uwe Anton

Beitrag von Alexandra »

Bereits im ersten Teil des Doppelromans deckte Atlan eine Verschwörung gegen die junge Superintelligenz GESHOD auf: Einer ihrer beiden Taktgeber, der Bhal Drush, will sich zu ihrem Herren aufschwingen – natürlich nur zu ihrem Besten. Nun muss der Arkonide handeln – auch zum Wohle der Haluter, deren Krankheitsursache ebenfalls in diesem Umfeld zu finden ist. Er macht sich, unter anderem in Begleitung der beiden Pedotransferer, auf den Weg und macht paar Sachen kaputt, was die Dakkar-Havarie bewirkt.

In der Folge geht es nach Hause, erst im Koglomerat, und später noch mal ins Konglomerat. Der Ghatu Shypard spielt eine entscheidende Rolle. Die HaLem-Armee hat ein einschlagendes Erlebnis, GESHOD stürzt mitten ins Geschehen, Shinae steht zwischen kosmischen Zusammenhängen und Elternrecht, Atlan umarmt Tamareil, Gucky spricht für GESHOD und eine junge Superintelligenz muss erwachsen werden – irgendwann.
Spoiler:
Die reptiloide Minga Hashina und Atlan erholen sich von der Wucht des Kontakts mit GESHOD. Die junge Superintelligenz hat im Erwachen ihre Genese nachempfunden, und dies an alle Lebewesen ihres Einflussbereichs übertragen.
Nun ist Mündel von ES, sein angedachter Statthalter, hilflos jedem Einfluss ausgeliefert. Atlan will den manipulativen Bhal Drush ausschalten. Er, Tamareil, Zau und Mahnaz Wynter kamen per Shod-Spiegel in einen unbekannten Raum des Konglomerats.

Schon nähern sich sieben oder acht Ghatus in schwarzen Trutzkleidern. Der Kampf beginnt mit Paralysestrahlern, ein Denkmal dient als Deckung.Tamareil schlägt vor, den einen oder anderen Ghatu beeinflussen - wie Residenz-Restaurant. Als Verstärkung kommt, erkennt Atlan den Anführer der neu Eingetroffenen: es ist der Chef der Garde, Sypardh. Ist mit ihm eine Verständigung möglich?
Wortgeplänkel führen zum ernsthaften Gespräch, der Arkonide deckt Bhal Drush' Pläne auf und Sypardh hört zu. Er beendet die Kampfbereitschaft, will die Aussagen prüfen, weil sie zu seinen Beobachtungen passen. Atlan gibt Tamareil und Zau einen Wink, jede Beeinflussung zu unterlassen. Sypardh spricht an, dass der Ruhende Bhal sich in seinem Librationsgewölbe verschanzt hat, das uneinnehmbar sei. Dass Bhal Adburn ist nicht mehr erreichbar ist, bestätigt seine Befürchtung, denn das dürfte gerade in der Phase Shod nicht passieren.
Kann Sypardh den Fremden trauen? Er flüstert wie im Selbstgespräch. Dadurch erfährt Atlan, dass beide Librationsgewölbe eine Notfallschaltung haben, durch die sie wie eine Rettungskapsel aus der Zitadelle und aus dem Konglomerat gesprengt werden, somit den Dakkarraum verlassen und ins Normaluniversum zurückfallen.

Atlan denkt nach … kann man dies und das Ausschalten des Neogen-Appellators, der die Haluterpest ausöst, in einem Aufwasch erledigen? Ideal wäre, den Neogen-Appellator zu zerstören und dadurch so viel Chaos zu stiften, dass die Notfallschaltung ausgelöst wird. Allerdings weiß selbst Sypardh nicht, wo sich das Gerät befindet. Minga Hashina kommt aus ihrer Deckung. Man redet. Dann zieht sie ein hölzernes Kästchen hervor, gerade mal acht mal sechzehn Zentimeter lang und vier Zentimeter hoch.
Atlan kennt Bilder solcher Kästchen und Perry Rhodans Berichte: Es sind die Kästchen der Schutzgeister, die RAS TSCHUBAI heimgesucht hatten. Im letzten der dort aufgetauchten Kästchen hatte sich der Samen für den Spross TÄLLER gefunden. Als Minga Hashina den Decke öffnet, spürtder Arkonide eine verwirrende, doch zugleich ortskundige Präsenz. Tamareil und Zau setzen ihre Pedogaben ein. Sie erkennen ein winziges Quantum von GESHOD. Es leidet unter der Trennung vom Ganzen. Reicht das zum Kommunizieren? Schwierig! Zau und Tamareil sollten zunächst eine Stimmung vermitteln.

Atlan ist durch GESHODS Offenbarung die Erinnerung der Mheriren zuteil geworden, die ihm viele Hintergründe verdeutlicht hat. Er denkt auch an Yeto Carells Aussage, GESHOD bediene sich der Genialität anderer. Die Superintelligenz übernimmt jegliches herausragende Wissen, ist aber selbst wie eine Leerform, offen für alles – eine buchstäblich selbstlose Superintelligenz und deshalb steuerbar. Bhal Drush und dessen Fraktion der Zeitlichen Eskorte wollen exakt diese Formbarkeit zu seinem eigenen Vorteil ausnutzen, indem er sich vom Taktgeber im Dienst der Superintelligenz zu deren Bestimmer aufschwingt.
Also sollen Tamareil und Zau ihre Pedofähigkeiten auf sich selbst konzentrieren, ihre Persönlichkeit herausbilden. Dann sollen sie sich in das Quantum im Kästchen versetzen, an die allgemeine Lage denken und erklären, was sie vorhaben und dass Bhal Drush nicht im Sinne GESHODS arbeitet.
Plötzlich ist die Iformation in Tamareils Kopf: Der Neogen-Appellator steht in einer großen Halle in der Nähe der Rüstkammer. Sypardh weiß, dass sich dort ein Shod-Spiegel befindet, so dass Bhal Drush ihn jederzeit erreichen kann.

Von Minga Hashinas gestohlenem Spiegel aus machen sie sich auf den Weg. Am Ankunftsort starren sie in die Mündungen mehrerer Waffen. Sypardh lässt den Vorgesetzten heraushängen – dass es gegensätzliche Befehle gibt, macht ihm schwer zu schaffen. Doch er ruft ihm ergebene Ghatus, und es geht weiter. Sie finden das Gerät.
Der Neogen-Appellator ist eine blaue Kugel mit zweieinhalb Meter Durchmesser, der wenige Zentimeter über dem Boden schwebt. An zwei gegenüberliegenden Seiten befinden sich je zwei Antennen, an einer anderen ist ein röhrenförmiger Hyperenergieakkumulator angebracht, der Sextadim-Energie sammelt und speichert. An der Frontseite schimmern ein Monitor und darunter ein Bedienelement. Er liegt unter einem Energiefeld, so dass sie das Gerät, dass der Haluter-Pest Einhalt gebieten konnte nicht abzuschalten vermögen. Es gibt eine Schaltfläche an der Wand, lange Zahlen- und Buchstabenkombinationen fließen schnell über ein kleines Display. Der Energieschirm öffnet sich nur für eine Person mit einem ganz bestimmten ÜBSEF-Basismuster: dem von Bhal Drush.

Tamareil will Atlan Erinnerung entnehmen und so ausweiten, dass sie ihn repräsentiert. Sie brauchen die ÜBSEF-Konstante des Bhals. Dabei wissen sie nicht mal, ob sie gerade in seine Falle laufen. Sie begeben sich zu Bhal Drush, in ein großes, besonders stark gesichertes Gebäude. Sypardh redet mit dem Bhal, und Tamareil und Zau fertigen eine Kopie seiner ÜBSEF-Konstante an. Es geht eilig zurück. Die ÜBSEF-Kopie wird bald erlöschen.

Der Plan funktioniert! Der Neogen-Appellator geht davon aus, dass die Person anwesend ist, die ihn als einzige benutzen darf. Sie diskutieren die Vorgehensweise. Das Gerät einfach zu zerstören reicht eventuell nicht, um die Haluter-Pest zu heilen. Doch sie finden heraus, dass es regelmäßiger weiterer Impulse bedarf, um das Neogen aktiv zu halten, was auch das Funktionieren des Sextadim-Isolators erklärt. Also weg damit!
Nun geht es an das Heraussprengen des Librationsgewölbes, die Dakkar-Havarie. Wo ist Bhal Adburn? Tamareil hantiert an der Holzschachtel und fasst Zau an der Hand. Die stumme Kommunikation mit dem Quantum im Kästchen soll dem winzigen Splitter einer Superintelligenz eine andere Person schildern, die GESHOD ausfindig machen sollte. Es findet den Bewusstlosen. Er wird in einer sogenannten Organisationszentrale Drei festgehalten, im Randbereich der dritten Sextadimfähre der Paslaimonen.
Sie eilen dorthin, landen bei einem Nebeneingang. Hier kämpft man mit Energiewaffen. Erneut hilft von Sypardh angeforderte Verstärkung. Der Bhal ist immer noch bewusstlos. Doch Tamareil und Zau erreichen sein Bewusstsein: Er saugt tief und knisternd die Luft ein und setzt sich auf. Sie besprechen die Situation. Eine Alternative zur Dakkar-Havarie hat auch er nicht.

Und wieder ein weiter Weg. Die Ghatus der Garde greifen das Gebäude an und nehmen es nach harten Kämpfen ein. Innen besteht ihre erste Handlung im Ausrufen des allgemeinen Notstands. Dann ruft der Bhal schematische Darstellungen und dreidimensionale Bilder des Librationsgewölbes auf. Es ist etwa zehn Meter hoch und wird von einer spiraligen, in sich verdrehten Konstruktion beherrscht. Die Oberfläche dieses Gebildes befindet sich in ständiger Bewegung. Flächen in gleißenden Weiß- und Blautönen drehen sich darin wie in einem Reigen. Gerade die Mitte des Raums wird von mehreren solcher Strudel eingenommen, die dort einen Doppeltrichter formen. Der Sitz des Bhals befindet sich in einer Halbkugel etwas abseits davon.

Atlan überlegt, ob man durch die Sprengung des Librationsgewölbes das gesamte Konglomerat aus dem Dakkarraum in den Normalraum stürzenlassen kann. Die Sprengung erfolgt, wenn Bhal Drush und Bhal Adburn zugleich einen Befehl erteilen. Tamareil greift unterstützend ein. Als Drushs ÜBSEF-Konstante verschwunden ist, beginnt das Ende. Atlan sieht die intakte Station, dann einen roten Lichtblitz, der sich rasend schnell durch den äußeren Rand der riesigen Station im Dakkarraum ausbreitet und verästelt. Gleich darauf schießt ein unregelmäßig geformter Klumpen Materie in den Dakkarraum davon. Er wird immer schneller und verschwindet.

Der Dakkarraum verändert sich optisch. Das Librationsgewölbe ist im Begriff, ihn zu verlassen und im Normaluniversum materialisieren. Die Sonne, auf die es zustürzt, ist Sol, und es knallt auf den Merkur, in die Kaverne der HaLem-Krieger.
Dort hat alles angefangen: 12.000 Statuen menschlicher Krieger, einen Kilometer unter der Merkuroberfläche eingelagert. Lemurischen Ursprungs, womöglich, doch von gondischen Bewusstseinen beseelt und zu grauenvollen Kampfmaschinen gemacht. Atlan will dringend ins Solsystem reisen!
Und schon sind sie per Shod dort. Die Zerstörung ist ungeheuer!Professor Jonathaon Voss, der Leiter der Forschungen, begrüßt sie. Die Auswirkungen des Weltenbrandes treffen sie wie ein Schlag. Atlan erinnert sich, wie Toio ihren Aufenthalt im Librationsgewölbe beschrieben hat.

Sie erreichen die Librationskammer. Ihr gegenüber stehen viele HaLem-Soldaten. Sie sind erwacht und starren auf einen Lichtfunken, der sich über dem Librationsgewölbe gebildet hat. Er leuchtet überirdisch grell, wird zu einer vertikalen Geraden, zu einem Lichtfaden. nimmt an Umfang zu und verästelte sich oben und unten, bis seine Form Wurzelwerk und Krone eines Baumes gleicht. Der Logiksektor begreift: Hier wird gleich GESHOD erscheinen! Um Bhal Drush' schrundigen Klumpen von Librationsgewölbe bildeten sich starke Schutzschirme.

Dann fließt Licht in die Augen der HaLem-Soldaten. Es ist as Licht von GESHOD! Tausende hauchdünner Fäden aus schimmernder Helligkeit fließen aus dem kräftigen Stamm des Baums, peitschten, suchen und tasten, finden die Köpfe der Statuen. Der Extrasinnn erkennt: Dies ist eine gefährliche Situation für die erwachende Superintelligenz. Die Kaverne ist eine Falle!

Per Teleportation trifft Gucky mit Perry Rhodan ein. Der Mausbiber macht sich an die Arbeit: Das Universum zu retten! Er espert und setzt seine Mutantenfähigkeiten ein. Von den HaLem-Statuen geht eine mentale Strahlung aus, die sich anfühlt, als würde er in ein Mosaik espern, das sich nicht zusammenfügt, sondern zersplittert.
Rhodan fragt, ob Gucky mit GESHOD Kontakt aufnehmen kann. Der Ilt stimmt mit großen Bedenken zu. Aber es klappt. Der Mausbiber erhält jede Menge Informationen.
Atlans Logiksektor sagt: Rhodan muss sich in die Perspektive von ES versetzen, um GESHOD aus dessen Sicht sehen! Nur dann kann er die richtigen Worte finden. Rhodan versucht es, und Gucky antwortet jetzt für GESHOD. Die Superintelligenz gibt ihnen freie Hand.
Rhodan befiehlt Bully, das Feuer gegen das Librationsgewölbe zu eröffnen, Schutzschirme hin oder her. Die vier Freunde, vier Unsterbliche, die sich seit Jahrtausenden kennten und blind aufeinander verlassen können, arbeiten Hand in Hand. Mit Thermo- und Desintegrator-Strahlen zerstören sie das Herzstück in exakt 17 Sekunden. Dann sehen sie den Bhal in einem Sessel sitzen, ihre Soldaten verhaften ihn.

Einen Tag später sitzen sie im Licht GESHODS zur Nachbesprechung in der Kaverne der fast völlig zerstörten HaLem-Soldaten. Bhal Drush sitzt im Knast. Und jetzt? Bhal Adburn will mit dem Spross YETO das havarierte Librationsgewölbes abtransportieren. Sie besprechen verschiedene Aspekte der Lage; auch, dass sich GESHODS Bewusstsein in der Mächtigkeitsballung von ES nicht dauerhaft halten kann.

Was bedeuten all diese Verwerfungen für den moralischen Kode, jenes Steuerprogramm, das die Entwicklung des Multiversums bestimmt. Er durchzieht alle Universen mit einer Doppelhelix von psionischen Feldern aus ultrahochfrequenter Hyperenergie. Seine Informationen sind nicht im Voraus festgelegt, sonst wäre die gesamte kosmische Geschichte vorgegeben. Sie sprechen über die Psiqs … und Gucky erzählt, dass der Weltenbrand droht, diesen Zufluss aus der Mächtigkeitsballung von ES permanent zu unterbinden. Die Konsequenz würde dem DORIFER-Schock und der Erschütterung des Moralischen Kodes durch die Rückkehr von TRIICLE-9 ähneln. Der Weltenbrand muss weg!

Und GESHOD muss auch erst mal weg. Die Sprosse müssen weg … auch der Spross SHINAE. Alles ist gut, wenn Bully sein Kind hergibt. Der wehrt sich vehement. Zum Gück stellt sich heraus, dass die kleine Kylldin einspringen kann. Noch mehr Abschiede: GESHOD braucht neue Taktgeber. Geeignet sind Tamareil und Zau wegen ihrer großen Affinität zum Dakkarraum. Also gehen sie mit.
Nun ist Atlans Ritteraura dran, die der Spross OCCNATTAR repliziert. Den vitalisierenden Impuls muss GESHOD geben, und: die Ritteraura ist, wie alle Produkte der Fakturgruben, vergänglich! Das Replikat wurde per Shod-Spiegel an Bord der RAS TSCHUBAI überstellt. Rhodan geht darauf zu …
… to be continued.
Zuletzt geändert von Alexandra am 25. Januar 2019, 11:37, insgesamt 1-mal geändert.
ParaMag
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Re: Spoiler 2997: Die Dakkar-Havarie, von Uwe Anton

Beitrag von ParaMag »

Danke für den super Spoiler. :st:

Mal gespannt ob es zu den geretteten Halutern in den letzten beiden Zyklus Heften noch etwas zu vermelden gibt.
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Macca
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Re: Spoiler 2997: Die Dakkar-Havarie, von Uwe Anton

Beitrag von Macca »

Ja, prima Spoiler!! Vielen Dank!!
:st:
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Günther Drach
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Re: Spoiler 2997: Die Dakkar-Havarie, von Uwe Anton

Beitrag von Günther Drach »

Nun ja.
Es mussten offenbar einige lose Fäden gekappt werden, im schlimmsten Fall durch einen Nebensatz.

Ich hätte mir zumindest beim Problem der Haluterseuche eine überzeugendere Lösung gewünscht.
Schalter umlegen und wupps ist die Epidemie beendet.
Nun, ich gehe davon aus, dass die in die Unumkehrbarkeit Versunkenen nicht mehr zurückgeholt werden können? Aber alle anderen Betroffenen dürfen hoffen. Ja, ich klinge jetzt blutrünstig -- aber das ist zu einfach.

Die Kenntnis, dass die Krankheit eine vererbter genetischer Defekt ist, hervorgerufen durch eine Manipulation des externen Genpools. Das Wissen, wann (recht genaues Datum) diese Manipulation stattfand. Eigentlich müsste das doch schon ausreichen, die Krankheit zu stoppen. Die Haluter müssten in der Lage sein, die betroffenen Gene zu identifizieren, zu isolieren. Im schlimmsten Fall hätten sie einfach ihren Genpool auf den Stand vor der Manipulation zurücksetzen müssen, sprich: beim Nachwuchs die DNA entsprechend anpassen. Science Fiction. Das wäre mal zur Abwechslung eine wissenschaftliche Lösung gewesen.
Man hätte bei dieser Therapie auch endlich die physische Überlegenheit der Haluter etwas relativieren können. Die Genkorrektur hätte die Fähigkeit der Strukturumwandlung im Mitleidenschaft ziehen können, die Riesen wären danach nicht mehr so unangreifbar gewesen. (Mein Gott, da jammern die Leute immer über Guckys Superkräfte, aber Halutern oder Oxtorner, rührt diese Supermänner bloß nicht an ...)

Wie groß ist eigentlich der Anteil der bereits durch die Seuche getöteter Haluter? Unumkehrbarer?
Durch die Form ihrer Fortpflanzung können die Haluter ihre Reihen zwar wieder auffüllen, aber die Kinder müssen natürlich erst erwachsen werden. Können wir also in den nächsten Jahrhunderten mit Band halbwüchsiger Haluter rechnen, die die Milchstraße unsicher machen?

Ansonsten.
Ja also früher ...
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Oomph Amber
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Re: Spoiler 2997: Die Dakkar-Havarie, von Uwe Anton

Beitrag von Oomph Amber »

Klasse Spoiler, Danke Alexandra.
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Axo
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Re: Spoiler 2997: Die Dakkar-Havarie, von Uwe Anton

Beitrag von Axo »

Zweiter Teil der Uwe-Anton-Geschichte. Einige Auflösungen, manche durchaus holprige Anschlüsse an die Vorgängerromane, und ein paar sachliche Fehler.
Der für mich Auffälligste: Rhodans Überlegungen zu DORIFER. Ich zitiere:
»Die Lokale Gruppe gehört zum Einflussbereich des Kosmonukleotids DORIFER, das auch als DORIICLE-2 bezeichnet wird, da es Bestandteil des Kosmogens DORIICLE ist«, sagte der Terraner wie im Selbstgespräch.
Nun, der Terraner scheint unter deutlichen Erinnerungslücken zu leiden, da selbst ich mich erinnere, dass inzwischen wieder ein anderes (das früher zuständige) Kosmonukleotid für die Lokale Gruppe zuständig ist. Aus der Perrypedia:
Nach der Rückkehr von TRIICLE-9 im Jahre 429 NGZ an seinen angestammten Platz würde sich der Einflussbereich von DORIFER vermutlich wieder normalisieren und die Milchstraße in den Einflussbereich des nur 7,285 Millionen Lichtjahre entfernten Kosmonukleotids DORIICLE-4 geraten. (PR 1300 – Glossar, PR 2115)
Und soweit ich mich entsinne, wurde genau dies auch im Ennox-Zyklus dann in den Heften inhaltlich bestätigt. Ich kann mich im Augenblick aber nicht mehr an die Roman-Nummer erinnern. Es handelte sich um eine Expedition, die eine Vermessung des Kosmonukleotid-Einflusses vornahm und dann auf Hinterlassenschaften der Arcoana stieß.
Erneut aus der Perrypedia zitiert:
Das Kosmonukleotid wäre das eigentlich für die Milchstraße zuständige Kosmonukleotid des Kosmogens DORIICLE. Mit der Rückkehr von TRIICLE-9 nach Behaynien im Jahre 429 NGZ sollte DORIICLE-4 wieder für die Milchstraße zuständig werden. Es wird durch eine von 33 Völkern aufgebaute Wachflotte bewacht und auch nach einem seiner Wächtervölker TRIXTA genannt. Die Trixta sind mit den Arcoana verwandt.

Ich warte gespannt auf die letzten beiden Hefte und bin zuversichtlich, dass Kai Hirdt seine Hausaufgaben gemacht hat.
Der Umgang mit Büchern bringt die Leute um den Verstand.
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Re: Spoiler 2997: Die Dakkar-Havarie, von Uwe Anton

Beitrag von ucdfo »

Vielen Dank, Alexandra, für Deinen vorzüglichen Spoiler !
Heinz
Kai Hirdt
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Re: Spoiler 2997: Die Dakkar-Havarie, von Uwe Anton

Beitrag von Kai Hirdt »

Axo hat geschrieben:Ich warte gespannt auf die letzten beiden Hefte und bin zuversichtlich, dass Kai Hirdt seine Hausaufgaben gemacht hat.
No pressure …
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R.B.
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Re: Spoiler 2997: Die Dakkar-Havarie, von Uwe Anton

Beitrag von R.B. »

Toller Spoiler, Alexandra!!!

Dieser 2. Teil hat mir besser gefallen als der 1. UA Roman. GESHOD taucht auf und verschwindet auf nicht absehbare Zeit wieder. GESHOD gehörte noch zu den ES Hinterlassenschaften, daher frage ich mich, ob wir jetzt die von vielen erhoffte SI - lose Zeit vor uns haben? Und die diversen höheren kosmischen Mächte erstmal da bleiben, wo der Pfeffer wächst? Wie dem auch sei: Wat fott es, es fott und et kütt, wie et kütt.
Günther Drach hat geschrieben: Ich hätte mir zumindest beim Problem der Haluterseuche eine überzeugendere Lösung gewünscht.
Schalter umlegen und wupps ist die Epidemie beendet.
Ja, das war ein bisschen wenig. Ich sehe ja ein, dass es für die Autoren sehr schwierig ist, bei solchen Themen das richtige Maß zu finden. Einerseits müssen ab und zu altgeliebte Personen ins Gras beißen, um die Spannung zu halten (s. Unsterblichensterben, s. Tekener), andererseits darf nicht zu viel entsorgt werden, damit der geneigte Leser sich noch mit den handelnden Personen bzw. Völkern identifizieren kann. Aber so? Spannend wars nicht und es stand zu befürchten, dass die Sache mit den Halutern genau so endet. Allein diese Erkrankung der sanften Riesen hätte Stoff für einen halben Zyklus gegeben.

Auf der Habenseite steht für mich, dass diesmal Gucky anstatt unseres ollen Perry das Gespräch mit der SI führte, weil Rhodan augenscheinlich nicht dazu in der Lage war. Atlan und Bull haben eingesehen, dass ihr unlängst geführtes Gespräch von beiden Seiten nicht der Weisheit letzter Schluss gewesen ist und wenn der Weltenbrand nicht wäre, wäre jetzt alles aus und vorbei.

So bin ich auf die letzten beiden Bände von Kai Hirdt sehr neugierig.
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Günther Drach
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Re: Spoiler 2997: Die Dakkar-Havarie, von Uwe Anton

Beitrag von Günther Drach »

R.B. hat geschrieben:
Günther Drach hat geschrieben: Ich hätte mir zumindest beim Problem der Haluterseuche eine überzeugendere Lösung gewünscht.
Schalter umlegen und wupps ist die Epidemie beendet.
Ja, das war ein bisschen wenig. Ich sehe ja ein, dass es für die Autoren sehr schwierig ist, bei solchen Themen das richtige Maß zu finden. Einerseits müssen ab und zu altgeliebte Personen ins Gras beißen, um die Spannung zu halten (s. Unsterblichensterben, s. Tekener), andererseits darf nicht zu viel entsorgt werden, damit der geneigte Leser sich noch mit den handelnden Personen bzw. Völkern identifizieren kann. Aber so? Spannend wars nicht und es stand zu befürchten, dass die Sache mit den Halutern genau so endet. Allein diese Erkrankung der sanften Riesen hätte Stoff für einen halben Zyklus gegeben.
Genau, stell dir einfach vor: der größte Teil der Haluterpopulation fällt der Seuche zum Opfer, so dass sie gezwungen sind, ihre 100000 mit Neugeborenen aufzustocken. Die Haluter -- ein Volk von Kindern, die ohne Erwachsene aufwachsen. Halbwüchsige, die sich eben nicht mehr den Terranern oder anderen Völkern verbunden fühlen. Halbstarke ... mit eben der Physis und der Technik der Haluter. Da hätte man was draus machen können.
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Yman
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Re: Spoiler 2997: Die Dakkar-Havarie, von Uwe Anton

Beitrag von Yman »

R.B. hat geschrieben:Dieser 2. Teil hat mir besser gefallen als der 1. UA Roman. GESHOD taucht auf und verschwindet auf nicht absehbare Zeit wieder.
^

Ich finde diesen zweiten Anton-Roman, der eines der Enden des Zyklus liefert, auch besser als den ersten, aber echte Überraschungen bleiben aus. Wobei dieser zweite Roman ja eigentlich das Ende einer aus drei Heftromanen bestehenden GESHOD-Mini-Trilogie ist, deren Mittelteil mit der eingeschobenen Entstehungsgeschichte GESHODS von Michelle Stern stammt.

Dass GESHOD seine Sachen packt und verschwindet, statt in der Milchstraße ein vom Galaktikum angestellter Hausmeister zu werden, war wenig überraschend. Auch, dass die HaLem-Armee dann doch noch, wie bereits von Faktor10 gleich nach Erscheinen von PR 2900 gefordert, zerdeppert wird, lag im Rahmen des Erwartbaren, ebenso die einfache Lösung für die Beendigung des Halutersterbens.

Auch beim Fußball fallen viele Treffer in den Schlussminuten, wobei man diesem Zyklus jedoch keinerlei Hektik in der Endphase bescheinigen kann. Der Weltenbrand schwelt so vor sich hin, während in gemessenem Tempo nach und nach eine Baustelle nach der anderen abgearbeitet und das eine oder andere Problem tatsächlich gelöst wird.

Bleiben natürlich noch der sich ausbreitende Weltenbrand, der Griff nach dem Kunstplaneten Wanderer in der Nähe von Neptun, und die Konfrontation mit Adam von Aures. Ich nehme auch an, dass Kai Hirdt seine Hausaufgaben gemacht hat, und ich hoffe, dass er mit den letzten zwei Romanen noch das bzw. die eine oder andere, bzw. den einen oder anderen, zu einem Ende bringen wird. ;)
Haywood Floyd
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Re: Spoiler 2997: Die Dakkar-Havarie, von Uwe Anton

Beitrag von Haywood Floyd »

Den Band hab' ich jetzt ausgelassen, aber den vorletzten und die drei nächsten werden auf jeden Fall gelesen (bin kein so UA-Fan)!

Ich hoffe nur, dass der Weltenbrand nicht - analog zur Haluterseuche - dadurch beendet wird, dass unsere Helden auf Wanderer - nach langer Suche und vielen Kämpfen... :rolleyes: - schließlich in einen x-fach gesicherten Raum gelangen, in dem der Weltenbrand-Hauptschalter auf <EIN> steht und sie ihn nur auf <AUS ...> stellen müssen, um alles zu einem guten Ende zu bringen... :(

Leider steht neben dem <AUS ...> Label noch in ES' Handschrift :P der Zusatz "... und Zeitsprung um 1000 Jahre in die Zukunft" :help:

Und ein Zettel mit einem Link zu einem chinesischen Dictionary: https://chinese.yabla.com/chinese-engli ... ine=cairan

[erst neulich - erst vor einem Moment - gerade eben] - und wer lacht da so homerisch...? :sad:
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Yman
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Re: Spoiler 2997: Die Dakkar-Havarie, von Uwe Anton

Beitrag von Yman »

Haywood Floyd hat geschrieben:Den Band hab' ich jetzt ausgelassen, aber den vorletzten und die drei nächsten werden auf jeden Fall gelesen (bin kein so UA-Fan)!

Ich hoffe nur, dass der Weltenbrand nicht - analog zur Haluterseuche - dadurch beendet wird, dass unsere Helden auf Wanderer - nach langer Suche und vielen Kämpfen... :rolleyes: - schließlich in einen x-fach gesicherten Raum gelangen, in dem der Weltenbrand-Hauptschalter auf <EIN> steht und sie ihn nur auf <AUS ...> stellen müssen, um alles zu einem guten Ende zu bringen... :(
Ja, aber wenn der Weltenbrand nicht bald zu einem guten Ende gebracht wird, droht vielleicht noch der Serienbrand: Leser reagieren zunehmend empfindlich auf das Lesen der Romane, bekommen Kopfschmerzen, ... Mit einem baldigen Erscheinen eines Atopischen Lesertribunals, das die Auslieferung der Kardinalautoren verlangt, muss gerechnet werden. :devil:
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Axo
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Re: Spoiler 2997: Die Dakkar-Havarie, von Uwe Anton

Beitrag von Axo »

Kai Hirdt hat geschrieben:
Axo hat geschrieben:Ich warte gespannt auf die letzten beiden Hefte und bin zuversichtlich, dass Kai Hirdt seine Hausaufgaben gemacht hat.
No pressure …
Aber das würde ich doch nie machen ... :D Nein, im Ernst, ich bin gespannt, wie Du Dich schlägst. So ein Abschluss-Duo ist eine Unmenge an Arbeit, um das ganze Wollknäuel sauber zu entwirren. Ich drücke Dir (und mir) die Daumen. :st:
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Müllmann
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Re: Spoiler 2997: Die Dakkar-Havarie, von Uwe Anton

Beitrag von Müllmann »

Haywood Floyd hat geschrieben: - schließlich in einen x-fach gesicherten Raum gelangen, in dem der Weltenbrand-Hauptschalter auf <EIN> steht und sie ihn nur auf <AUS ...> stellen müssen, um alles zu einem guten Ende zu bringen... :(

Leider steht neben dem <AUS ...> Label noch in ES' Handschrift :P der Zusatz "... und Zeitsprung um 1000 Jahre in die Zukunft" :help:
So stelle ich mir das auch vor. Seufz.
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Re: Spoiler 2997: Die Dakkar-Havarie, von Uwe Anton

Beitrag von lichtman »

Axo hat geschrieben:...
»Die Lokale Gruppe gehört zum Einflussbereich des Kosmonukleotids DORIFER, das auch als DORIICLE-2 bezeichnet wird, da es Bestandteil des Kosmogens DORIICLE ist«, sagte der Terraner wie im Selbstgespräch.
Nun, der Terraner scheint unter deutlichen Erinnerungslücken zu leiden, da selbst ich mich erinnere, dass inzwischen wieder ein anderes (das früher zuständige) Kosmonukleotid für die Lokale Gruppe zuständig ist. Aus der Perrypedia:
Nach der Rückkehr von TRIICLE-9 im Jahre 429 NGZ an seinen angestammten Platz würde sich der Einflussbereich von DORIFER vermutlich wieder normalisieren und die Milchstraße in den Einflussbereich des nur 7,285 Millionen Lichtjahre entfernten Kosmonukleotids DORIICLE-4 geraten. (PR 1300 – Glossar, PR 2115)
Das war eine Erwartung für die Zukunft. Wir haben aber noch nichts von einer erfolgten Normalisierung erfahren. Ich hätte erwartet das das nicht unbemerkt passiert.

Die Quellenangabe ist etwas rätselhaft. PR1300 hat kein Glossar und damals war Dorifer klar zuständig :)

Ich denke die Kombination Dorifer, TRIICLE-9, TRIXTA kam viel später von Rainer Castor, der mal wieder etwas was nicht passte, passend machte. Das könnte in 2115 gewesen sein.
Und soweit ich mich entsinne, wurde genau dies auch im Ennox-Zyklus dann in den Heften inhaltlich bestätigt. Ich kann mich im Augenblick aber nicht mehr an die Roman-Nummer erinnern. Es handelte sich um eine Expedition, die eine Vermessung des Kosmonukleotid-Einflusses vornahm und dann auf Hinterlassenschaften der Arcoana stieß.
Da geht einiges durcheinander. Bully erforschte am Zyklusanfang in Band 1600 ein anderes Kosmonukleotid; FORNAX-A/DORIICLE-5
Erneut aus der Perrypedia zitiert:
Das Kosmonukleotid wäre das eigentlich für die Milchstraße zuständige Kosmonukleotid des Kosmogens DORIICLE. Mit der Rückkehr von TRIICLE-9 nach Behaynien im Jahre 429 NGZ sollte DORIICLE-4 wieder für die Milchstraße zuständig werden. Es wird durch eine von 33 Völkern aufgebaute Wachflotte bewacht und auch nach einem seiner Wächtervölker TRIXTA genannt. Die Trixta sind mit den Arcoana verwandt.
DORIICLE-4/TRIXTA wurde dann später in 1620 von Colounshaba und Pulandiopoul entdeckt.

sollte DORIICLE-4 wieder für die Milchstraße zuständig werden.

ist eine bisher noch nicht eingetroffene Vorhersage!

Ich warte schon lange darauf ~880 Wochen.

manfred
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Axo
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Re: Spoiler 2997: Die Dakkar-Havarie, von Uwe Anton

Beitrag von Axo »

lichtman hat geschrieben:
Axo hat geschrieben:Und soweit ich mich entsinne, wurde genau dies auch im Ennox-Zyklus dann in den Heften inhaltlich bestätigt. Ich kann mich im Augenblick aber nicht mehr an die Roman-Nummer erinnern. Es handelte sich um eine Expedition, die eine Vermessung des Kosmonukleotid-Einflusses vornahm und dann auf Hinterlassenschaften der Arcoana stieß.
Da geht einiges durcheinander. Bully erforschte am Zyklusanfang in Band 1600 ein anderes Kosmonukleotid; FORNAX-A/DORIICLE-5
Ah, danke. Dann hatte ich das falsch in Erinnerung und nehme die Bemerkung mit dem Fehler natürlich postwendend zurück. :o)
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Re: Spoiler 2997: Die Dakkar-Havarie, von Uwe Anton

Beitrag von Casaloki »

Wenn es hier um die Bedrohung der Kosmischen Nukleotide geht fehlt mir bisher ein Eingreifen der HM. Wie werden sie reagieren, sollte der Rettungsversuch mit der Eiris schief gehen? Oder unterliegen sie einer gewissen Zeitverzögerung in diesen Gefilden? Ich kann nicht glauben, dass beide Fraktionen zuschauen.
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Re: Spoiler 2997: Die Dakkar-Havarie, von Uwe Anton

Beitrag von lichtman »

Was er gerade erfahren hatte, hatte sein Verständnis des Kosmos um wesentliche Aspekte erweitert.

Wichtiger als Perrys Rekapitulation "TRIXTA ist die Zukunft" sind die Informationen die Gucky von GESHOD bekommt.

Die Informationen des Moralischen Kodes, eben die Moralische Informationsstruktur, sind nicht im Voraus festgelegt. Sonst wäre ja die gesamte kosmische Geschichte restlos vorgegeben!

Bisher gab es ja einen recht einseitigen Informationsfluss: Moralischer Code/Kosmonukleotid schickt Messenger aus(*)

Die Rückrichtung gab es bisher nur in Ausnahmefällen: ESTARTU manipuliert Dorifer, das Botnetz ...

»Jede Superintelligenz vermittelt dem Kode Psionische Informationsquanten, die sogenannten Psiqs. Damit definiert und eröffnet eine Superintelligenz zugleich neue Möglichkeiten.«

Das gibt Superintelligenzen eine besondere Macht.

»Superintelligenzen verwandeln also Informationen, die sie in ihren Mächtigkeitsballungen sammeln, mithilfe ihrer Eiris in Psiqs ...«
»GESHOD nennt diesen Vorgang Hypertranskription«


Es muss aber jede Menge eirisfreier Zonen geben:
  • Gebiete ohne SI (DaGlausch, Vilamesch, M87, Gruelfin?)
  • Limbus zwischen MBs wie Vayquost
  • verwaiste MBs (Centaurus A, M81)
  • versiegelte Regionen wie um Ayr
manfred

(*) Das entsprach dem https://de.wikipedia.org/wiki/Zentrales ... arbiologie: DNA wird durch Transkription+Translation in Proteine umgesetzt aber nie umgekehrt
Die biomorphe Metaphorik des Moralischen Codes müsste überwunden werden. Wie wäre es mit einer Hologramm-Metapher
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Julian
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Re: Spoiler 2997: Die Dakkar-Havarie, von Uwe Anton

Beitrag von Julian »

Habe gestern Abend vor dem Meeting kurz im Wagen sitzend um die Zeit zu überbrücken bis aufgeschlossen wird die letzten paar Zeilen überflogen.
Was so grob vorher passierte wusste ich ja bereits ueber Kardec teaser.

Es tut mir leid wenn ich jetzt einigen auf die Fuesse treten mit meiner Wahrnehmung und daraus resultierenden Meinung.

Die vom Wanderer gewünschte Konstellation ist eingetreten.

Die Gemeni haben den Schlüssel, eine kopierte Ritteraura, erzeugt.

Atlan sagt zu seinem alten Gefährten er soll diese 6dimo Folie anziehen woraus die besteht.


Mir fehlen dazu die Worte. Aber mein Kind und Jugendlicher in mir der gerne Perry liest, sollte dadurch wohl angesprochen werden. Aber eigentlich finde ich es nur lächerlich.

Fast wie damals als Rhodan die lenkende SI von Traitor bewarf und vorher im Zuge der Ereignisse seine Ritteraura vergab.

Der Roman war mir nun so unwichtig das ich ihn auf einem Stuhl vergessen habe. Ich spreche nicht mal verloren. Er war mir einfach nicht wirklich wichtig genug.

Wahrscheinlich werde ich jetzt den aufklärenden Spoiler erst mal lesen und dann entscheiden für mich ob es sich lohnt den Roman noch einmal zu erwerben. Wahrscheinlich auch nur im ihn zu lesen wegen des Lesens willen um hier mitreden zu können bezüglich der der Handlung und den Schlussakten dieses Zyklus, der mal so glorious begann.

Gr J, anscheinend kann heute keiner mehr annähernd den Schlußakkord wie bei einem Zyklus MdI bringen
Neugier, Trailer, Spoiler - der Weg zur dunklen Seite sie sind.

Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.

»Science Fiction ist etwas, das geschehen könnte – aber für gewöhnlich wollen Sie nicht, dass es so ist. Fantasy ist etwas, das nicht geschehen könnte – allerdings wünschen Sie sich oft, es wäre so.« Arthur C. Clarke
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Re: Spoiler 2997: Die Dakkar-Havarie, von Uwe Anton

Beitrag von Verkutzon »

Mit diesem Heft kam ich besser klar, als mit dem Anton-Vorgänger. Es ist besser geschrieben, aber ich hatte trotzdem phasenweise Mühe, es zu lesen. Es gab spannende Momente, aber auch (trotz viel Handlung) harzige Passagen. Über die Aufstellung und Sinn und Zweck der HaLem Armee wurden wir auf einer Seite informiert; über dieses Thema hätte ich mir ein eigenes Heft gewünscht, das in der Vergangenheit spielt... Nun gut, damit kann ich leben.
In diesem Heft wurden viele Erklärungen gegeben und lose Enden verknüpft. Das ist Uwe ohne Zweifel gut gelungen, aber die Geschichte hat mich irgendwie nicht mitgenommen, nicht begeistert. Es wirke eher so, als würde jemand gelangweilt und ohne Motivation ein episches Gedicht herunterleiern.
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
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Re: Spoiler 2997: Die Dakkar-Havarie, von Uwe Anton

Beitrag von Troll Incorporation »

Yman hat geschrieben:Der Weltenbrand schwelt so vor sich hin, während in gemessenem Tempo nach und nach eine Baustelle nach der anderen abgearbeitet und das eine oder andere Problem tatsächlich gelöst wird.
Die letzte Romane - das Finale eines ganzen Zyklus' über hundert Bände hinweg - waren ja nett, aber richtige Begeisterung will bei mir nicht aufkommen. Wie du schriebst: Die Probleme der letzten 100 und noch mehr Bände werden jetzt abgehakt und ... Zupp, nächster Zyklus.
Will heißen: Das Rubbel-die-Katz-Verfahren der letzten Bände (klang für mich schon fast wie eine Zusammenfassung von zukünftigen Artikeln aus der Perrypedia :devil: ) hätte man m.M.n. ruhig etwas auf mehr Bände verteilen und mit Leben füllen können.
... Dafür kommt jetzt schon wieder ein (von mir gehasster) Cliffhanger ... plus "die Zeit läuft ab" (Tick, Tick, Tick) :unsure:



Was ich aber bedenklich finde, ist dass jemand mit einem ... hmm ... weit gefassten Moralbegriff, und ein Wesen voller Komplexe, die Kindermädchen einer SI werden sollen (Tamareil und Tau als Taktgeber). -_-
Ich stelle mir das gerade in die Zukunft projiziert vor: eine pubertierende SI mit einer Schlampe als Stief-Mami und einen Neurotiker als Stief-Papi ... suuuper Vorbilder! ... na, dann gute Nacht ^_^
Zuletzt geändert von Troll Incorporation am 26. Januar 2019, 12:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 2997: Die Dakkar-Havarie, von Uwe Anton

Beitrag von Ce Rhioton »

Julian hat geschrieben:[...] anscheinend kann heute keiner mehr annähernd den Schlußakkord wie bei einem Zyklus MdI bringen
Auch die Auflösungen früherer Zyklen waren konstruiert, nicht immer glaubwürdig und manches Mal schwer nachvollziehbar.
Aber die Schablonen waren weniger auffällig, weil die Faszination der Story sie überlagerte.
Heute hinterfragen wir mehr. Die Begeisterung ist der Zufriedenheit gewichen.
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nanograinger
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Re: Spoiler 2997: Die Dakkar-Havarie, von Uwe Anton

Beitrag von nanograinger »

Julian hat geschrieben:... anscheinend kann heute keiner mehr annähernd den Schlußakkord wie bei einem Zyklus MdI bringen
Verstehe ich nicht. Der Schlussakkord kommt doch noch !
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Klenzy
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Re: Spoiler 2997: Die Dakkar-Havarie, von Uwe Anton

Beitrag von Klenzy »

lichtman hat geschrieben:Die Quellenangabe ist etwas rätselhaft. PR1300 hat kein Glossar [...]
Doch, PR1300 hat ein sehr umfangreiches Glossar in der Heftmitte, geschrieben von Kurt Mahr.
Mach langsam! Das Leben ist zu kurz, um sich zu beeilen.
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