Spoiler Band 2998 - Kai Hirdt: Drei Tage zum Weltuntergang

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Hegete_Hegha
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Re: Spoiler Band 2998 - Kai Hirdt: Drei Tage zum Weltunterga

Beitrag von Hegete_Hegha »

Haywood Floyd hat geschrieben:
Hegete_Hegha hat geschrieben:Und wieder mal ein Spoiler-Thread der für Nebenkriegsschauplätze um einen halben Nebensatz gekappert wurde. Könnt ihr eure Diskussionen vielleicht in einen anderen Thread auslagern? :(
Guter Tipp: Bewirb dich doch als Mod - dann kannst Du sowas tatsächlich machen!

Bist wohl ist kein allzu großer Freund freien Meinungsaustausches...? Immer alles schön strukturiert und streng entlang des angesagten Themas (das fand ich schon in der Schule im Deutschunterricht :help: immer so öde...)
Entschuldigung - Ich bin ja ansonsten schon mal konform mit deinen Beiträgen - aber hatten wir diesen M*** nicht erst vor einem Jahr (oder lass es zwei Jahre sein) wo sich einige im Forum - Ich glaube mich zu erinnern das du auch dabei warst - sich über einen Dauerspammer namens Herbert Seufert beschwert haben??
Damals war der Stein des Anstoßes genau das was du und einige Kollegen jetzt hier in diesem Spoiler wieder veranstalten. Eine Diskussion über einen halben Nebensatz vom Zaun brechen und damit den halben Thread füllen. Es hält euch doch keine Mensch davon ab hierzu einen extra Thread zu eröffnen. So what's the Problem?
Haywood Floyd
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Re: Spoiler Band 2998 - Kai Hirdt: Drei Tage zum Weltunterga

Beitrag von Haywood Floyd »

So entstehen Märchen: ich habe mich NIE über HS negativ geäußert, geschweige denn, mich über ihn beschwert, sondern fand ihn amüsant (und wenn seine Elaborate mich genervt haben, habe ich weitergescrollt) - zumindest da verbreitest du also fahrlässig Fake News über mich, ohne dich informiert zu haben - und ein "ich glaube mich zu erinnern"macht das auch net besser, weil die falsche Tatsachenbehauptung erst mal im Raum steht und potentiell virulent ist; das kennen wir doch alle...

Im übrigen läuft es doch auf die Frage hinaus, was ranghöher und somit schützenswerter ist: das (auch in den Forumsregeln verbriefte) Grundrecht auf freie Meinungsäüßerung oder ein (nirgendwo im Rechtssystem oder den Forumsregeln explizit verankertes) diffuses Streben nach Harmonie und ungestörtem Lesegenuss, ermöglicht durch streng-stringenten Threadaufbau?

Um es zugespitzt auszudrücken:
autonomes Spazierengehen mit Blümchenpflücken hier und einem Kaffeeplausch dort, oder "Kompanie: im Gleichtritt marsch!" - für mich keine Frage: Demokratie ist Meinungspluralismus und das muss man als Demokrat eben aushalten - auch wenn's manchmal nervt!

Du magst das vielleicht anders sehen und das toleriere ich, aber toleriere Du bitte auch Anderdenkende und Anderhandelnde!

THX!
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Kardec
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Re: Spoiler Band 2998 - Kai Hirdt: Drei Tage zum Weltunterga

Beitrag von Kardec »

Lieber Haywood F.

du musst hier nicht deine Kräfte beim philosophieren verbrauchen :P
unerwünscht lt. Forenregeln
Off-Topic-Beiträge (massives Schinden/Spammen usw.) in den On-Topic-Foren. Ein gelegentliches Abgleiten einer Diskussion in andere Bereiche ist nicht zu vermeiden und daher selbstverständlich auch nicht zu beanstanden.
Wie so oft gilt "Die Dosis macht das Gift o. zu wenig, zuviel, des Narren Ziel "
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old man
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Re: Spoiler Band 2998 - Kai Hirdt: Drei Tage zum Weltunterga

Beitrag von old man »

ich hätte da zur Abwechslung mal einen On-Topic-Beitrag, ich hoffe, das ist okay. :devil:
Ich werte 1/2/-.
Die Story ist wirklich genial, die junge Kommandantin ein gutes Beispiel für sich leicht selbst überschätzende Millenials, mit denen wir gegenwärtig so gesegnet sind, und ich bin gespannt wie Bolle auf das Finale. Das war mein erster Hirdt, sein Stil gefällt mir, habe nur zwei kleine Stil-Wackler bemerkt - gut.
Übrigens - ich bin ein ziemlicher Altleser, der bisher immer zu Zyklusbeginn versucht hat, wieder einzusteigen, und diesmal hab ich das anders gemacht und bin zum Zyklusende eingestiegen, (mit dem vorletzten Lukas) und ich muss sagen, das war eine gute Idee. Man kriegt alls Infos, die man haben will, um der Handlung folgen zu können, welche zackig voranschreitet, so dass einem etwaige Füllbände erspart bleiben usw., kann ich jedenfalls nur empfehlen.
Zu den Sternen !
George
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Re: Spoiler Band 2998 - Kai Hirdt: Drei Tage zum Weltunterga

Beitrag von George »

Also zum Roman: Perrys Gurkentruppe kriegt mal wieder nichts geregelt. Mir fehlt aktives, erfolgreiches Handeln ohne Feenstaub oder dergleichen.

Die Handlung um den "Kapitän Nelson" und seine Georginas war recht unterhaltsam. Sogar eine Mabel war sozusagen anwesend. Allerdings vermisse ich eine vernünftige Logistik im Sonnensystem. Da kann einfach Hinz und Kunz ohne Anmeldung mal eben vorbeischauen. Ich würde eine umfassende Kommunikation mit Industrie 12.0 im Solsystem erwarten. Vielleicht so etwas wie: „Hier spricht NATHAN. Mit 97,386%iger :D Wahrscheinlichkeit ist das havarierte Schiff eine feindliche Bedrohung. Ziehen Sie sich sofort zurück. Eine Abfangflotte wird in 30 Sekunden eintreffen.“

Ach ja, TARAS und Posbis sind mal wieder Kanonenfutter. Gefällt mir gar nicht. Die Möglichkeiten der Gegner sind übermächtig. So richtig konsequent werden sie aber auch nicht genutzt. Es lebe der Plot.
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Mr Frost
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Re: Spoiler Band 2998 - Kai Hirdt: Drei Tage zum Weltunterga

Beitrag von Mr Frost »

Kardec hat geschrieben:(...)
unerwünscht lt. Forenregeln
Off-Topic-Beiträge (...) in den On-Topic-Foren. (...)
(...)

Tja. Genau dies wird aber bei dem einen kritisiert, bei dem anderen dann aber wieder gerne toleriert. Ich finde es ein bisschen willkürlich, wie dies hier mal kritisch bertrachtet wird, dann wieder bei anderen Personen mit Freude toleriert wird. Mal beteiligen sich viele. Mal stört es viele.
Mich persönlich stören sog. "off topic"-Beiträge (wenn es nicht allzusehr übertrieben wird) nicht.
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Kardec
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Re: Spoiler Band 2998 - Kai Hirdt: Drei Tage zum Weltunterga

Beitrag von Kardec »

Mr Frost hat geschrieben:........Mich persönlich stören sog. "off topic"-Beiträge (wenn es nicht allzusehr übertrieben wird) nicht.
Mich auch nicht. Wie oben geschrieben "die Dosis..." - aber wenn halt Forumler auf Dauer-OT hinweisen darf schon mal drauf hingewiesen werden das es evtl. too much geworden ist.
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halut
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Re: Spoiler Band 2998 - Kai Hirdt: Drei Tage zum Weltunterga

Beitrag von halut »

Haywood Floyd hat geschrieben:Die Zeit ist für den Krümmungsradius schon so la la plausibel, aber der Radius selbst: :( 'wendig' ist IMHO eigentlich was anderes und die Darstellungen von Flugmanövern in eigentlich durchgehend allen Heften (die ich gelesen habe - ungefähr 1.200 Stück) legen implizit doch viel, viel kleinere Krümmungsradien und erheblich kürzere Manöverzeiten nahe - und dort wurde / wird auch schon mal mit v > 0,1 c geflogen...
Das kommt davon, wenn die Autoren Intuitivphysik betreiben.
Danke für die Zahlen - ich glaube, dass diese Wert (auc)h für die (meisten) Autoren überraschend sein dürften! :o
Falls es denn einer liest.
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halut
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Re: Spoiler Band 2998 - Kai Hirdt: Drei Tage zum Weltunterga

Beitrag von halut »

AARN MUNRO hat geschrieben:
Fünfte Kolonne hat geschrieben:Naja, das sind Feldtriebwerke, man sollte annehmen dass sich hier der "Schubvektor" praktisch nahezu instantan verändern lässt und somit die RT in der Tat so ziemlich das wendigste ist, was der Galaktischen Technik zur Handlungszeit möglich ist. Ich finds ja auch doof dass die grossen Trägerpötte genauso schnell oder sogar schneller beschleunigen als kleine leichte Einheiten, aber wenn es so im Datenblatt angegeben ist muss man halt damit leben.

Die Antigravs müssten ohnehin die Massenträgheit mit aufheben ...
Nein, die Andruckabsorber.

Antigravs kümmern sich um die schwere Masse, Andruckabsorber um die träge Masse.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler Band 2998 - Kai Hirdt: Drei Tage zum Weltunterga

Beitrag von AARN MUNRO »

halut hat geschrieben:
AARN MUNRO hat geschrieben:
Fünfte Kolonne hat geschrieben:Naja, das sind Feldtriebwerke, man sollte annehmen dass sich hier der "Schubvektor" praktisch nahezu instantan verändern lässt und somit die RT in der Tat so ziemlich das wendigste ist, was der Galaktischen Technik zur Handlungszeit möglich ist. Ich finds ja auch doof dass die grossen Trägerpötte genauso schnell oder sogar schneller beschleunigen als kleine leichte Einheiten, aber wenn es so im Datenblatt angegeben ist muss man halt damit leben.

Die Antigravs müssten ohnehin die Massenträgheit mit aufheben ...
Nein, die Andruckabsorber.

Antigravs kümmern sich um die schwere Masse, Andruckabsorber um die träge Masse.

Auch gut Das schwache Äquivalenzprinzip gilt sowieso nicht. :D
Für mich war das allerdings immer das gleiche. Ich dachte immer, Andruckabsorber arbeiten auch mit Antigrav.Dann eben nicht.So wie Du es sagst, leuchtet es aber ein.
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"

"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
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Re: Spoiler Band 2998 - Kai Hirdt: Drei Tage zum Weltunterga

Beitrag von AARN MUNRO »

halut hat geschrieben:
Haywood Floyd hat geschrieben:Die Zeit ist für den Krümmungsradius schon so la la plausibel, aber der Radius selbst: :( 'wendig' ist IMHO eigentlich was anderes und die Darstellungen von Flugmanövern in eigentlich durchgehend allen Heften (die ich gelesen habe - ungefähr 1.200 Stück) legen implizit doch viel, viel kleinere Krümmungsradien und erheblich kürzere Manöverzeiten nahe - und dort wurde / wird auch schon mal mit v > 0,1 c geflogen...
Das kommt davon, wenn die Autoren Intuitivphysik betreiben.
Danke für die Zahlen - ich glaube, dass diese Wert (auc)h für die (meisten) Autoren überraschend sein dürften! :o
Falls es denn einer liest.

Rainer Castor hätte! :devil:
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"

"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
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halut
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Re: Spoiler Band 2998 - Kai Hirdt: Drei Tage zum Weltunterga

Beitrag von halut »

AARN MUNRO hat geschrieben:
halut hat geschrieben:
AARN MUNRO hat geschrieben:
Fünfte Kolonne hat geschrieben:Naja, das sind Feldtriebwerke, man sollte annehmen dass sich hier der "Schubvektor" praktisch nahezu instantan verändern lässt und somit die RT in der Tat so ziemlich das wendigste ist, was der Galaktischen Technik zur Handlungszeit möglich ist. Ich finds ja auch doof dass die grossen Trägerpötte genauso schnell oder sogar schneller beschleunigen als kleine leichte Einheiten, aber wenn es so im Datenblatt angegeben ist muss man halt damit leben.

Die Antigravs müssten ohnehin die Massenträgheit mit aufheben ...
Nein, die Andruckabsorber.

Antigravs kümmern sich um die schwere Masse, Andruckabsorber um die träge Masse.

Auch gut Das schwache Äquivalenzprinzip gilt sowieso nicht. :D
Für mich war das allerdings immer das gleiche. Ich dachte immer, Andruckabsorber arbeiten auch mit Antigrav.Dann eben nicht.So wie Du es sagst, leuchtet es aber ein.
Aus der LKS 2967:
„Vor der Hyperimpedanz-Erhöhung waren Beschleunigungen von 80.000 g durchaus keine Seltenheit. Die dabei auftretenden Kräfte müsste in der Tat das ganze Schiff bis hin zum Drücker jeder Klospülung aushalten – ein Unding. Deshalb wird gelegentlich in den Romanen beschrieben, wie interne Aggregate Gravitation erzeugen, um den gewaltigen Beschleunigungskräften entgegenzuwirken. Leider ist das gleich aus mehreren Gründen nicht ausreichend durchdacht.
Die Aggregate müssten an jeder Stelle bei jeder Schiffsbewegung ein homogenes Feld erzeugen, was aus geometrischen Gründen schlichtweg unmöglich ist. Folglich würden Gezeitenkräfte auftreten, die jedes Lebewesen töten. Auch würde es Räume zwischen den Schwerkraftaggregaten geben, in denen diese nicht wirken und auch nichts montiert werden könnte, weil die volle Beschleunigung wirken würde.
Zudem wäre es die ultimative Waffe innerhalb eines Raumschiffs. Wer immer die Schwerkraftsteuerung beherrscht, kann jeden an Bord blitzschnell töten. Auch den Romanplot.
Allerdings gibt es bei den Schwerkraftaggregaten einen grundlegenden Denkfehler: Diese wirken auf die schwere Masse, während die Beschleunigung auf die träge Masse wirkt. Folglich braucht man nur Andruckabsorber, die per Feld im ganzen Schiff die träge Masse im richtigen Verhältnis zur Beschleunigung reduzieren. Damit muss lediglich der Grundrahmen des Raumschiffs die gewaltigen Kräfte der Triebwerke aushalten, während der Drücker der Klospülung haushaltsüblich sein kann. Falls man einen oxtornischen Haushalt als Referenz heranzieht.“
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Julian
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Re: Spoiler Band 2998 - Kai Hirdt: Drei Tage zum Weltunterga

Beitrag von Julian »

halut hat geschrieben:
AARN MUNRO hat geschrieben:
halut hat geschrieben:
AARN MUNRO hat geschrieben:
Fünfte Kolonne hat geschrieben:Naja, das sind Feldtriebwerke, man sollte annehmen dass sich hier der "Schubvektor" praktisch nahezu instantan verändern lässt und somit die RT in der Tat so ziemlich das wendigste ist, was der Galaktischen Technik zur Handlungszeit möglich ist. Ich finds ja auch doof dass die grossen Trägerpötte genauso schnell oder sogar schneller beschleunigen als kleine leichte Einheiten, aber wenn es so im Datenblatt angegeben ist muss man halt damit leben.

Die Antigravs müssten ohnehin die Massenträgheit mit aufheben ...
Nein, die Andruckabsorber.

Antigravs kümmern sich um die schwere Masse, Andruckabsorber um die träge Masse.

Auch gut Das schwache Äquivalenzprinzip gilt sowieso nicht. :D
Für mich war das allerdings immer das gleiche. Ich dachte immer, Andruckabsorber arbeiten auch mit Antigrav.Dann eben nicht.So wie Du es sagst, leuchtet es aber ein.
Aus der LKS 2967:
„Vor der Hyperimpedanz-Erhöhung waren Beschleunigungen von 80.000 g durchaus keine Seltenheit. Die dabei auftretenden Kräfte müsste in der Tat das ganze Schiff bis hin zum Drücker jeder Klospülung aushalten – ein Unding. Deshalb wird gelegentlich in den Romanen beschrieben, wie interne Aggregate Gravitation erzeugen, um den gewaltigen Beschleunigungskräften entgegenzuwirken. Leider ist das gleich aus mehreren Gründen nicht ausreichend durchdacht.
Die Aggregate müssten an jeder Stelle bei jeder Schiffsbewegung ein homogenes Feld erzeugen, was aus geometrischen Gründen schlichtweg unmöglich ist. Folglich würden Gezeitenkräfte auftreten, die jedes Lebewesen töten. Auch würde es Räume zwischen den Schwerkraftaggregaten geben, in denen diese nicht wirken und auch nichts montiert werden könnte, weil die volle Beschleunigung wirken würde.
Zudem wäre es die ultimative Waffe innerhalb eines Raumschiffs. Wer immer die Schwerkraftsteuerung beherrscht, kann jeden an Bord blitzschnell töten. Auch den Romanplot.
Allerdings gibt es bei den Schwerkraftaggregaten einen grundlegenden Denkfehler: Diese wirken auf die schwere Masse, während die Beschleunigung auf die träge Masse wirkt. Folglich braucht man nur Andruckabsorber, die per Feld im ganzen Schiff die träge Masse im richtigen Verhältnis zur Beschleunigung reduzieren. Damit muss lediglich der Grundrahmen des Raumschiffs die gewaltigen Kräfte der Triebwerke aushalten, während der Drücker der Klospülung haushaltsüblich sein kann. Falls man einen oxtornischen Haushalt als Referenz heranzieht.“
Ich bin kein Physiker. Aber dennoch lese ich deine Stellungnahme immer wieder gerne. Ich kann es allerdings wissenschaftlich nicht nach vollziehen.
Warum sollte das was im Roman steht nicht moeglich sein.
Wir befinden uns doch im Rhodan Universum. Da funktioniert das scheinbar. Denn alles was in den Romanen steht ist kreative Schöpfung.

Gr J
Zum Roman
Bin gerade heute morgen auf dem Abort bis zu der Stelle mit dem Psychoduell vorgedrungen.
Das war einer dieser Szenen die ich niemals vergessen werde.
Vielen Dank dafür.
Neugier, Trailer, Spoiler - der Weg zur dunklen Seite sie sind.

Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.

»Science Fiction ist etwas, das geschehen könnte – aber für gewöhnlich wollen Sie nicht, dass es so ist. Fantasy ist etwas, das nicht geschehen könnte – allerdings wünschen Sie sich oft, es wäre so.« Arthur C. Clarke
George
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Re: Spoiler Band 2998 - Kai Hirdt: Drei Tage zum Weltunterga

Beitrag von George »

halut hat geschrieben: ...
Das ganze wurde z.B. schon hier diskutiert:

viewtopic.php?f=9&t=10126
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halut
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Re: Spoiler Band 2998 - Kai Hirdt: Drei Tage zum Weltunterga

Beitrag von halut »

Julian hat geschrieben:Warum sollte das was im Roman steht nicht moeglich sein.
Wir befinden uns doch im Rhodan Universum. Da funktioniert das scheinbar. Denn alles was in den Romanen steht ist kreative Schöpfung.
Weil man in der Science-Fiction nur von der realen Wissenschaft und Technik abweicht, wenn es notwendig ist. Es macht einen erheblichen Anteil an der Romanatmosphäre aus, wenn es sich echt anfühlt.
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Julian
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Re: Spoiler Band 2998 - Kai Hirdt: Drei Tage zum Weltunterga

Beitrag von Julian »

halut hat geschrieben:
Julian hat geschrieben:Warum sollte das was im Roman steht nicht moeglich sein.
Wir befinden uns doch im Rhodan Universum. Da funktioniert das scheinbar. Denn alles was in den Romanen steht ist kreative Schöpfung.
Weil man in der Science-Fiction nur von der realen Wissenschaft und Technik abweicht, wenn es notwendig ist. Es macht einen erheblichen Anteil an der Romanatmosphäre aus, wenn es sich echt anfühlt.
Also so ähnlich wie es früher immer Kitsch war, wenn in Filmen im Weltraum Explosionen zu hören waren, wobei das Medium zur Übertragung fehlt?

Also für mich fühlt es sich echt an, wenn es gut geschrieben ist, ich also die Anspannung bei evt. ausfallenden bisher unermüdlich versorgenden Andruckabsorbern gerade zu mitfühlen kann für den Protagonisten.

Mehr ist ja dann wissenschaftlich betrachtet nicht drin, bei 89000 g die durchschlagen könnten. Also der Protagonist plötzlich vom 3D-Universum zu einer 2D-Wanze, quasi platt (ohne Höhen und Kanten), umgeformt wird?

gr J, ich verstehe deine Skepsis bei solchen Passagen zu denen Du öfters auch für mich besonders aufklärend schreibst

, aber die S.F. die für mich im Rhodan-Universum abläuft und bisher ablief, gefällt mir in meinem Kopfkino so besser wie es bisher auch meistens (nicht wissenschaftlich genug begründet und bewiesen sei für mich dahin gestellt) dargestellt wurde.

Kein wissenschaftlicher Aspekt (Naturgesetze unseres Universum) ist z.B. im THEZ-Universum absolut haltbar. Das Überwesen denkt einfach um und dann...gibt es nur noch (Be)Scherung :D
Neugier, Trailer, Spoiler - der Weg zur dunklen Seite sie sind.

Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.

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Re: Spoiler Band 2998 - Kai Hirdt: Drei Tage zum Weltunterga

Beitrag von PointOF »

Julian hat geschrieben: Kein wissenschaftlicher Aspekt (Naturgesetze unseres Universum) ist z.B. im THEZ-Universum absolut haltbar. Das Überwesen denkt einfach um und dann...gibt es nur noch (Be)Scherung :D
Es gibt da die *viele Welten* Theorie , in der jede Wahrscheinlichleit im Universum als parallele Zeitline existiert.
darin funktioniert die *Scherung*
ABER sie wird nicht durch THEZ *zugelassen* , sondern ist ein natürlicher Vorgang, der jedesmal eintritt wenn man per Zeitreise in der Vergangenheit etwas verändert.
dh die *Scherung* kommt nicht zustande weil THEZ sie zulässt, sondern einfach nur weil THEZ schlicht entscheidet: wir ziehen uns zurück.
Beide Zeitlinien existieren, weil für beide eine Wahrscheinlichkeit größer 0 existiert.

Nur mit der *viele Welten* Theorie lassen sich die Zeitreisen in der Serie rational erklären, von der Zeitschleife bis zur echten Veränderung.
(Bsp das klassische Großvaterparadoxon= Du gehst in die Vergangenheit und verhinderst deine Geburt : Du Kehrst in die Zukunft zurück, aber in einer neu entstandenen Zeitline in der du nie existiert hast.

Der Planetenroman *Das Parachronattentat* von Kurt Mahr thematisiert das recht anschaulich.
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Re: Spoiler Band 2998 - Kai Hirdt: Drei Tage zum Weltunterga

Beitrag von nanograinger »

halut hat geschrieben:
Julian hat geschrieben:Warum sollte das was im Roman steht nicht moeglich sein.
Wir befinden uns doch im Rhodan Universum. Da funktioniert das scheinbar. Denn alles was in den Romanen steht ist kreative Schöpfung.
Weil man in der Science-Fiction nur von der realen Wissenschaft und Technik abweicht, wenn es notwendig ist. Es macht einen erheblichen Anteil an der Romanatmosphäre aus, wenn es sich echt anfühlt.
Was sich "echt anfühlt" mag durchaus von dem abweichen, was man aus der realen Wissenschaft und Technik ableiten würde. Das hier mal wieder aufgebrachte Themen "Wendigkeit" von Raumschiffen oder allgemein die Kinematik von Raumschiffen ist ein gutes Beispiel dafür. Es fühlt sich in der Tat richtig an, dass kleine, leichte Raumschiffe "wendiger" sind als große, schwere, weil das unserer Alltagserfahrung entspricht, ob das nun Autos sind oder auch Tiere. Die physikalischen Gründe dafür sind aber in der PR-Serie außer Kraft gesetzt. Trotzdem wurden seit Beginn der Serie kleinere Raumschiffe als wendiger geschildet als große, obwohl Kurt Mahr sicher darauf hinwies, dass dies mit den den Raumschiffen zugeschriebenen Eigenschaften nicht realistisch sei (sofern das Scheer das nicht selbst klar war).

PR war nie Hatd-SF im Sinne bspw. eines Arthur C. Clarke. Scheer führte Antigravantrieb und Andruckabsorber ein, aber er wollte eben "aufbrüllende" Impulstriebwerke die von leistungstarken Fusionreaktoren gespeist werden mussten. Da war es ihm egal, dass man ein in seiner Masse auf (nahe) Null reduziertes Raumschiff mit einem Ventilator auf (nahe) Lichtgeschwindigkeit in kürzester Zeit beschleunigen hätte können müssen. Er machte sich keine Gedanken um Energieerhaltung, die eigentlich dafür sorgen würden, dass jedes Raumschiff mit Impulstriebwerken eigentlich nach ein paar Beschleunigungs- und Bremsmanöver einen Tankstopp einlegen müsste, weil ein Raumschiff mit halber Lichtgeschwindigkeit eben die kinetische Eniergie von 1/8 m c2 hat (nichtrelativistisch gerechnet, relativistisch wäre es noch mehr), und diese muss ja von den Fusionsreaktoren erzeugt werden. Er wollte nicht einfach bessere elektronische Computer für die Arkoniden, also bekamen sie Positroniken, ohne je zu erklären, wie die denn funktionieren sollen. Usw. undsofort.
Das geschah alles ais "dramaturgischen" Gründen, die Physik war dabei schnuppe.

Das heißt nicht, dass sich die heutigen Autoren nicht bemühen sollten, es besser zu machen als die Altmeister. Und in den meisten Fällen tun sie das auch. Aber wenn "dramaturgische" Gründe dafür sprechen, dass man die Kinematik mal nicht so genau nehmen sollte, dann kann ich darüber mit einem Schmunzeln hinwegsehen. Das ist dann wie bei dem Witz, bei dem ein Mann in der Wüste plötzlich einem Löwen gegenübersteht und sich dann in letzter Sekunde auf einen Baum rettet.... B-)
George
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Re: Spoiler Band 2998 - Kai Hirdt: Drei Tage zum Weltunterga

Beitrag von George »

nanograinger hat geschrieben:
halut hat geschrieben:
Julian hat geschrieben:Warum sollte das was im Roman steht nicht moeglich sein.
Wir befinden uns doch im Rhodan Universum. Da funktioniert das scheinbar. Denn alles was in den Romanen steht ist kreative Schöpfung.
Weil man in der Science-Fiction nur von der realen Wissenschaft und Technik abweicht, wenn es notwendig ist. Es macht einen erheblichen Anteil an der Romanatmosphäre aus, wenn es sich echt anfühlt.
...
Das heißt nicht, dass sich die heutigen Autoren nicht bemühen sollten, es besser zu machen als die Altmeister. Und in den meisten Fällen tun sie das auch. Aber wenn "dramaturgische" Gründe dafür sprechen, dass man die Kinematik mal nicht so genau nehmen sollte, dann kann ich darüber mit einem Schmunzeln hinwegsehen. Das ist dann wie bei dem Witz, bei dem ein Mann in der Wüste plötzlich einem Löwen gegenübersteht und sich dann in letzter Sekunde auf einen Baum rettet.... B-)
Wenn man Oasen kennt, dann ist das Szenario gar nicht mehr so unmöglich. :D

Science-Fiction soll doch zum Nachdenken anregen. Da ist es überhaupt nichts ehrenrühriges, wenn man das Geschilderte kritisch hinterfragt. Das ist auch in der Wissenschaft so. Und Fehler machen wir alle. Es gibt sogar wissenschaftliche Untersuchungen zum Sinn von Fehlern.

Der deutsche Physiker Metin Tolan hat sich einen Namen mit der wissenschaftlichen Untersuchung von James Bond und Star Trek gemacht. Er versucht dabei in einer humorvollen und konstruktiven Art, die Randbedingungen so zu setzen, dass die Schilderungen Sinn ergeben. Das macht richtig Spaß und ist lehrreich.
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Mr Frost
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Re: Spoiler Band 2998 - Kai Hirdt: Drei Tage zum Weltunterga

Beitrag von Mr Frost »

Ein wohltuend gut geschriebener Roman von Kai Hirdt. Mir gefielen hier die die Tiefe der Charakterisierungen, die glaubhaften und nachvollziehbaren Dialoge und der allgemeine Sprachfluß. Für mich angenehm zu lesen und vor allem nicht durch Irritationen und Skurrilitäten unterbrochen, wie bei manch anderem Autoren.
Insofern erwarungsgemäß und erfreulich.

Die Scharaden rund um Adam nehmen aus meiner Sicht nun bereits mehr Raum ein, als man dies für die Abstellung der Haluterpest und das kurze Erwachen GESHODS einplante. Ich verstehe hier das Timing der Expokraten nicht. Aber spare mir ein näheres Eingehen hierauf.

Das, was der Autor da geschrieben hat, gefiel mir, lies mich gut lesen. Aber gefällt mir die Storyline insgesamt? Eher weniger. Denn für mich ist der ganze Plan von Adam bislang reichlich nebulös und diffus. Vielleicht klärt sich ja noch was. Was soll das alles? Ich kann bislang diesen Hass und diesen Antrieb, den Weltenbrand auszulösen und das Leben zu vertreiben/ auszulöschen kaum nachvollziehen. Und das ist schlecht. Denn nur dann, könnte ich so richtig mit der Story mitfiebern. Adam will also so was wie eine Nanogenten-/ Technikherrschaft? Warum? No one knows- apparently he´s a bad guy, but nothing more.
Was mich aber im Kern so richtig stört ist: Adam kann nur so effektiv sein, wenn er ES und alles, was mit ES zusammenhängt, sehr, sehr gut kennt. Diesmal steuert er Wanderer. Wie? Woher die Kenntnisse und Fähigkeiten? Woher wußte Adam zuvor, dass Rhodan II in einer ES-Parzelle versteckt war? Ohne tiefste Einblicke in die Geheimnisse von ES geht dies alles nicht. Werden wir je erfahren, woher Adam all dies wußte? Meine vorsichtige Schätzung: Wohl nicht. Aber dann wäre das alles für mich genauso logisch und nachvollziehbar wie die münchenhauseneske IRRMUTTER-Geschichte aus dem letzten Zykus, die mir aufgrund der nie erfolgten Erklärungen schon damals nicht behagte.

Offen gestanden bin ich nun froh, dass der Zyklus zu Ende geht. Aber das darf nicht die einzige Emotion dabei sein.
Mit etwas Glück kann der letzte Band noch etwas mehr Licht ins Dunkel bringen.
Danach ist Zeit für das Fazit.

Meine Bewertungen (wie so oft mit positivem Gewicht auf den Autor): 2/2/4.
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Kardec
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Re: Spoiler Band 2998 - Kai Hirdt: Drei Tage zum Weltunterga

Beitrag von Kardec »

Mr Frost hat geschrieben:............Was mich aber im Kern so richtig stört ist: Adam kann nur so effektiv sein, wenn er ES und alles, was mit ES zusammenhängt, sehr, sehr gut kennt. Diesmal steuert er Wanderer. Wie? Woher die Kenntnisse und Fähigkeiten? Woher wußte Adam zuvor, dass Rhodan II in einer ES-Parzelle versteckt war? Ohne tiefste Einblicke in die Geheimnisse von ES geht dies alles nicht. Werden wir je erfahren ?........
Hat mich anfangs auch kurz gestört - aaaaaaber nachdem AvA ja für längere Zeit auf Aures mit Lotho K. das Zelt geteilt hat und der auch noch mit im postbiologischen Boot war, ist es leicht zu verargumentieren warum, weshalb, weswegen.....
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler Band 2998 - Kai Hirdt: Drei Tage zum Weltunterga

Beitrag von AARN MUNRO »

Mr Frost hat geschrieben:Ein wohltuend gut geschriebener Roman von Kai Hirdt. Mir gefielen hier die die Tiefe der Charakterisierungen, die glaubhaften und nachvollziehbaren Dialoge und der allgemeine Sprachfluß. Für mich angenehm zu lesen und vor allem nicht durch Irritationen und Skurrilitäten unterbrochen, wie bei manch anderem Autoren.
Insofern erwarungsgemäß und erfreulich.
Atlan fand ich aber etwas dünn geschildert. Nicht seine Handlungen betreffend, aber die Charakterisierung.
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Re: Spoiler Band 2998 - Kai Hirdt: Drei Tage zum Weltunterga

Beitrag von AARN MUNRO »

nanograinger schreibt:
Spoiler:
Das heißt nicht, dass sich die heutigen Autoren nicht bemühen sollten, es besser zu machen als die Altmeister. Und in den meisten Fällen tun sie das auch. Aber wenn "dramaturgische" Gründe dafür sprechen, dass man die Kinematik mal nicht so genau nehmen sollte, dann kann ich darüber mit einem Schmunzeln hinwegsehen. Das ist dann wie bei dem Witz, bei dem ein Mann in der Wüste plötzlich einem Löwen gegenübersteht und sich dann in letzter Sekunde auf einen Baum rettet.... B-)
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Ein wirklich guter Autor muss aber nie die logische Handlung verlassen zugunsten einer herbeigezauberten Dramaturgie. Nicht in wirklich echter SF. Dann schreibt man die Szene eben so um, dass sie folgerichtig in die Handlung hineinpasst.Das erwarte ich von Autoren, die mehr oder minder harte SF schreiben.Das ist eine Mindestanforderung an sich selbst, finde ich.
Ich mag auch keine Filme, die solche logischen "Handlungsbrüche" aufweisen, nur um der herbeierzählten Dramaturgie zu genügen. Das ist (bei Filmen) dann einfach schlecht.
Mit anderen Worten. Die Wüste enthält keinen Baum, sondern der Wüstenwanderer findet eine Waffe im Sand oder ähnliches ... das ist zwar nicht wahrscheinlicher, passt aber besser als der einsame Wüstenbaum.Die Handlungslogik wäre nicht derart stark gebrochen.

Es ist gut, dass Du da schmunzeln kannst. Mich hingegen ärgert so etwas dann ... weil: Mindestanforderung Autor-Leser nicht erfüllt.So viel erwarte ich von "meinen" Autoren. :unschuldig:
Das ist natürlich eine allgemeine Aussage und nicht auf vorliegende Romane oder real existierende Perry-Autoren bezogen.
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Re: Spoiler Band 2998 - Kai Hirdt: Drei Tage zum Weltunterga

Beitrag von Kardec »

AARN MUNRO hat geschrieben:................
Atlan fand ich aber etwas dünn geschildert. Nicht seine Handlungen betreffend, aber die Charakterisierung.
Stimmt!, ist mir auch (unangenehm) aufgefallen. Wie ich überhaupt die Rolltenverteilung der Protagonisten im Zyklusabschlussroman seltsam fand.

Vielleicht liegt es dran, dass Atlan bei NEO eine viel untergeordnetere Rolle spielt als in der EA. Kai Hirdt ist ja primär NEO-Autor.
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Re: Spoiler Band 2998 - Kai Hirdt: Drei Tage zum Weltunterga

Beitrag von Kai Hirdt »

Kardec hat geschrieben:Kai Hirdt ist ja primär NEO-Autor.
Wow.

Guck noch mal in die Zyklusstatistik.
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