Zyklus zieht sich
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Re: Zyklus zieht sich
Wenn ich mit etwas nicht zufrieden bin, wird das Objekt meiner Unzufriedenheit (für mich selbst) ja nicht dadurch besser, indem ich es beschimpfe.
Ich gehe mal davon aus, dass sich die Expose-Autoren bei der Planung Gedanken gemacht haben - und uns im Verlauf des Zyklus noch überraschen werden.
Und die, die jetzt am lautesten nörgelten, werden dann sagen:
"Klar, wusste ich es doch!".
Ich gehe mal davon aus, dass sich die Expose-Autoren bei der Planung Gedanken gemacht haben - und uns im Verlauf des Zyklus noch überraschen werden.
Und die, die jetzt am lautesten nörgelten, werden dann sagen:
"Klar, wusste ich es doch!".
- nanograinger
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Re: Zyklus zieht sich
Müllmann, was du hier anführst, um angeblichen »logikbefreiten Blödsinn« in Band 3000 zu zeigen, kann ich nur mit Kopfschütteln zur Kenntnis nehmen.
Der Ausdruck Koffer ist schlicht eine spontane Assoziation Perrys zu einem ihm unbekannten Objekt. Das hat nichts mit "Autorenwissen" zu tun. Als Perry den Koffer untersucht, bemerkt er Eigenschaften, die nicht zu einem Koffer passen, wie etwa eine Temperatur von 37,2 Grad usw....
Im Übrigen bleibt der Koffer in Band 3000 vollkommen inert. Erst in Band 3003 "erwacht" er zu "Leben". Und er kann tatsächlich etwas transportieren, unter anderem auf ganz besondere Art und Weise. Und er kann noch viel mehr, bspw. sprechen und andere interessante Dinge tun, die man nun wirklich nicht von einem Koffer erwartet. Aber das interessiert dich ja offenbar nicht, also führe ich das nicht weiter aus.
Warum tut sie das? Weil sie sich vor zwei Cairanern verstecken möchte, die sie aus der Ferne bei etwas nicht ganz Koscherem beobachtet hatten (S. 10). Warum versteckt sie sich im Bach? Weil sie offenbar kein besseres Versteck in der Nähe findet, der eine "Nannzabaum" reicht wohl nicht aus. Sie ist (oder wähnt sich) in einer Notlage, deshalb wählt sie das Abtauchen (im wahrsten Sinne des Wortes). Spätestens auf S. 10 wird auch klar, dass Giuna keine toll ausgebildete Agentin irgendeines Geheimdienstes ist, sondern ein normale, lebenslustige Frau, die versucht, etwas für ihren von den Cairanern eingesperrten Partner zu tun, und sich dabei zu Aktionen hinreißen lässt, die sie selbst in Gefahr bringen.
Das alles kann man auf den Seiten 8-10 erlesen. Natürlich nur, wenn man auch wirklich liest.
Der Paau hat nun aber tatsächlich äußere Ähnlichkeit mit einem Schrankkoffer. Dazu muss man nicht die Innenillustration aus Band 3004 sehen, das ergibt sich schlicht aus dem Text auf S. 8. "Der Koffer stand hochkant. Er war ziemlich genau 1,60 Meter hoch, einen Meter breit und einen Meter tief.Seine Kanten waren ebenmäßig gerundet, aber mit keinem anderen Stoff verstärkt oder versteift. Seine blaue, fein gemaserte Hülle schimmerte metallisch ...." (kursiv im Original).Müllmann hat geschrieben:Das war keine Beleidigung, sondern eine Feststellung. Wenn Rhodan ein "Ding" findet, das keine Ähnlichkeit mit einem Koffer besitzt, es aber sofort als "Koffer" identifiziert, dann ist das Autorenwissen, aber kein Wissen des Protagonisten. Ich vermute, dass später in der Geschichte ein Koffer benötigt wird. Den auf diese Art einzuführen war alles andere als schlau.Klaus N. Frick hat geschrieben:Die Arbeit von Autoren als »logikbefreiten Blödsinn« zu bezeichnen, halte ich schon für ziemlich beleidigend.
Der Ausdruck Koffer ist schlicht eine spontane Assoziation Perrys zu einem ihm unbekannten Objekt. Das hat nichts mit "Autorenwissen" zu tun. Als Perry den Koffer untersucht, bemerkt er Eigenschaften, die nicht zu einem Koffer passen, wie etwa eine Temperatur von 37,2 Grad usw....
Im Übrigen bleibt der Koffer in Band 3000 vollkommen inert. Erst in Band 3003 "erwacht" er zu "Leben". Und er kann tatsächlich etwas transportieren, unter anderem auf ganz besondere Art und Weise. Und er kann noch viel mehr, bspw. sprechen und andere interessante Dinge tun, die man nun wirklich nicht von einem Koffer erwartet. Aber das interessiert dich ja offenbar nicht, also führe ich das nicht weiter aus.
Nun sind wir auf S. 9 angekommen. Giuna Linh taucht in einen Bach mit Seegras/Seealgen in einer Erholungslandschaft einer Raumstation. Sie schätzt, dass sie höchstens vier Minuten getaucht bleiben kann. Aus ihrer Position sieht sie einen einzigen "Nannzabaum", der offenbar Blätter in den Bach abgeworfen hat.Müllmann hat geschrieben:Wenn im nächsten Kapitel eine Frau in einem Fluss abtaucht, um sich vor Verfolgern zu verstecken, dann ist das voll daneben. Ein Versteck, in dem man nicht atmen kann, in dem man bestenfalls 2 oder vielleicht 2 einhalb Minuten bleiben kann, ist kein Versteck. Bei einem derart kurzen Zeitfenster ist es nahezu sicher, dass einen die Verfolger erwischen....
Warum tut sie das? Weil sie sich vor zwei Cairanern verstecken möchte, die sie aus der Ferne bei etwas nicht ganz Koscherem beobachtet hatten (S. 10). Warum versteckt sie sich im Bach? Weil sie offenbar kein besseres Versteck in der Nähe findet, der eine "Nannzabaum" reicht wohl nicht aus. Sie ist (oder wähnt sich) in einer Notlage, deshalb wählt sie das Abtauchen (im wahrsten Sinne des Wortes). Spätestens auf S. 10 wird auch klar, dass Giuna keine toll ausgebildete Agentin irgendeines Geheimdienstes ist, sondern ein normale, lebenslustige Frau, die versucht, etwas für ihren von den Cairanern eingesperrten Partner zu tun, und sich dabei zu Aktionen hinreißen lässt, die sie selbst in Gefahr bringen.
Das alles kann man auf den Seiten 8-10 erlesen. Natürlich nur, wenn man auch wirklich liest.
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Re: Zyklus zieht sich
Wenn jemand meine Arbeit als „logik-befreiten Blödsinn“ bezeichnen würde, wäre ich sicherlich beleidigt. Das sollte man schon diplomatischer ausdrücken, da es sonst nur Streit, aber keine Lösungen gibt.Müllmann hat geschrieben:Das war keine Beleidigung, sondern eine Feststellung. Wenn Rhodan ein "Ding" findet, das keine Ähnlichkeit mit einem Koffer besitzt, es aber sofort als "Koffer" identifiziert, dann ist das Autorenwissen, aber kein Wissen des Protagonisten. Ich vermute, dass später in der Geschichte ein Koffer benötigt wird. Den auf diese Art einzuführen war alles andere als schlau.Klaus N. Frick hat geschrieben:Die Arbeit von Autoren als »logikbefreiten Blödsinn« zu bezeichnen, halte ich schon für ziemlich beleidigend.
Es gibt aber Leser, die das eine oder andere unerträglich finden. Auch ich habe schon mal ein Heft wutentbrannt weggeworfen, und mir geschworen, von diesem Autor nie wieder etwas zu lesen. Selbst Klaus lief mal mit einem „Nein Danke“-Sticker herum.
Dabei könnten viele Ungereimtheiten und Fehler ganz leicht behoben werden. Eine etwas andere Formulierung, oder ein ergänzender Satz, und schon sieht alles viel besser aus.
Außerdem werden immer wieder die Schreibfehler bemängelt. Klaus schreibt, er wäre in der Angelegenheit etwas ratlos.
Da hätte ich eine Idee: Man könnte die Texte einigen ausgesuchten, vertrauenswürdigen und qualifizierten Fans vor der letzten Korrektur zuschicken, sodass auf mögliche Fehler hingewiesen werden kann. Ich denke, damit könnte die Fehlerquote deutlich gesenkt werden, ohne dass große Mehrkosten entstehen.
Wäre das realisierbar?
- LaLe
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Re: Zyklus zieht sich
An anderer Stelle wurde zu dieser Frage schon einmal geäußert, dass es wohl großen Zeitdruck gibt und/oder es der Grundlage an diesbezüglicher Qualität fehlt. Da kann ich mir nur schwer vorstellen, dass sich eine weitere Kontrollinstanz zeitlich einbinden ließe. Diese Tätigkeit parallel auszuüben ergibt vermutlich keinen Sinn.
Die Katze grinste.
"Hierzulande ist jeder verrückt. Ich bin verrückt. Auch du bist verrückt."
"Woher weißt du, dass ich verrückt bin?"
"Sonst wärst du nicht hier", antwortete die Katze.
Lewis Carroll, Alice im Wunderland
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- Klaus N. Frick
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Re: Zyklus zieht sich
Exakt daran liegt es: Wir stecken sehr oft in einem ziemlichen Zeitdruck.LaLe hat geschrieben:An anderer Stelle wurde zu dieser Frage schon einmal geäußert, dass es wohl großen Zeitdruck gibt und/oder es der Grundlage an diesbezüglicher Qualität fehlt. Da kann ich mir nur schwer vorstellen, dass sich eine weitere Kontrollinstanz zeitlich einbinden ließe. Diese Tätigkeit parallel auszuüben ergibt vermutlich keinen Sinn.
Ich meine: Es hülfe schon, wenn ich die Satzfahne noch einmal anschauen würde. Aber wann?
- Ce Rhioton
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Re: Zyklus zieht sich
Dem Redakteur sei ja der Feierabend gegönnt.Klaus N. Frick hat geschrieben: Exakt daran liegt es: Wir stecken sehr oft in einem ziemlichen Zeitdruck.
Ich meine: Es hülfe schon, wenn ich die Satzfahne noch einmal anschauen würde. Aber wann?
Aber 1 bis 2 Stunden wöchentlicher unbezahlter zusätzlicher Enthusiasmus im Dienste der größten Raketenheftchenserie wäre doch Lohn genug, oder?
- Eric Manoli
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Re: Zyklus zieht sich
Also wenn ich es richtig in Erinnerung habe, war es doch eher so, daß der Redakteur auch mal 1-2 Stunden Freizeit neben den Überstunden verdient hatte?
>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
- Klaus N. Frick
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Re: Zyklus zieht sich
Hm. Würde ich auch so sehen. Faktisch habe ich eine 55- bis 60-Stunden-Woche. Das schlaucht schon ein wenig.Eric Manoli hat geschrieben:Also wenn ich es richtig in Erinnerung habe, war es doch eher so, daß der Redakteur auch mal 1-2 Stunden Freizeit neben den Überstunden verdient hatte?
- Ce Rhioton
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Re: Zyklus zieht sich
Andererseits ist der beste Job des Universums diese Herausforderung mehr als wert.Klaus N. Frick hat geschrieben: Hm. Würde ich auch so sehen. Faktisch habe ich eine 55- bis 60-Stunden-Woche. Das schlaucht schon ein wenig.
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Re: Zyklus zieht sich
Gab es früher nicht „Testleser“ ?George hat geschrieben:Da hätte ich eine Idee: Man könnte die Texte einigen ausgesuchten, vertrauenswürdigen und qualifizierten Fans vor der letzten Korrektur zuschicken, sodass auf mögliche Fehler hingewiesen werden kann. Ich denke, damit könnte die Fehlerquote deutlich gesenkt werden, ohne dass große Mehrkosten entstehen.
Wäre das realisierbar?
Ich kann mich vage an ein Interview mit Uwe Anton erinnern, wo das thematisiert wurde...
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
- Eric Manoli
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Re: Zyklus zieht sich
Das kann ich mir, in Bezug auf Korrekturlesen, kaum vorstellen.
Der Zeitdruck dürfte einen Zwischendruck nicht erlauben und Fehler welche beim engtgültigen Druck entstehen dürfen deshalb trotzdem passieren.
Ich hatte die Fehlersituation zumindest so verstanden.
Der Zeitdruck dürfte einen Zwischendruck nicht erlauben und Fehler welche beim engtgültigen Druck entstehen dürfen deshalb trotzdem passieren.
Ich hatte die Fehlersituation zumindest so verstanden.
>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
- Ce Rhioton
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Re: Zyklus zieht sich
Es soll ja Menschen geben, die jeden Fehler auf einen Blick erkennen.Eric Manoli hat geschrieben: engtgültigen
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Re: Zyklus zieht sich
Ja, es gibt sie. Hilft aber nur beschränkt, wie man sieht. Sollte man auch nicht überbewerten, weil sie keine kostenlosen Lektoren sind und auch nicht sein sollten.Verkutzon hat geschrieben:Gab es früher nicht „Testleser“ ?
Ich kann mich vage an ein Interview mit Uwe Anton erinnern, wo das thematisiert wurde...
- Askosan
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Re: Zyklus zieht sich
Ich vermute, dass sich diese mysteriösen Testleser mit starker Kritik sehr zurück halten, da sie andernfalls die längste Zeit Testleser waren.halut hat geschrieben:Hilft aber nur beschränkt, wie man sieht.
- Eric Manoli
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Re: Zyklus zieht sich
Not meCe Rhioton hat geschrieben:Es soll ja Menschen geben, die jeden Fehler auf einen Blick erkennen.Eric Manoli hat geschrieben: engtgültigen
>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
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Re: Zyklus zieht sich
Als potenzieller Korrekturleser definitiv disqualifiziert. Würd ich glatt mal behaupten.Eric Manoli hat geschrieben:Not meCe Rhioton hat geschrieben:Es soll ja Menschen geben, die jeden Fehler auf einen Blick erkennen.Eric Manoli hat geschrieben: engtgültigen
"Das Schlimme an unserer Zeit ist, dass die Zukunft nicht mehr das ist, was sie einmal war." Paul Valéry (1871-1945)
- Eric Manoli
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Re: Zyklus zieht sich
Definitiv
Das stand aber auch nie zur Disposition.
Das stand aber auch nie zur Disposition.
>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
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Re: Zyklus zieht sich
Die Fehler, die bei PR passieren, sind Fehler, von denen andere Heftromanserien nur träumen. Also m.E. so geringfügig (bei solch einem Output an regelmäßig und zuverlässig erscheinendem Material), dass Jammern und Meckern auf sehr hohem Niveau stattfinden. Ein intellektueller Leser wird immer wieder auf Stolpersteine stoßen - akzeptiert er sie und nutzt sie für persönliches Wachstum (Unvollkommenheit akzeptieren, ja sogar diese wertschätzen zu lernen), oder schmeißt er sie wütend um sich, um im schlimmsten Falle jene zu verletzen, die ihm das Angebot von (geistiger) Nahrung und Versorgung unterbreiten?George hat geschrieben:Müllmann hat geschrieben:Außerdem werden immer wieder die Schreibfehler bemängelt. Klaus schreibt, er wäre in der Angelegenheit etwas ratlos.Klaus N. Frick hat geschrieben:Die Arbeit von Autoren als »logikbefreiten Blödsinn« zu bezeichnen, halte ich schon für ziemlich beleidigend.
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- Ce Rhioton
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Re: Zyklus zieht sich
Er macht die Verantwortlichen auf Fehler aufmerksam und unterstützt sie, damit sie zukünftige Stolpersteine rechtzeitig bemerken und vermeiden lernen.43rd thought hat geschrieben: Ein intellektueller Leser wird immer wieder auf Stolpersteine stoßen - akzeptiert er sie und nutzt sie für persönliches Wachstum (Unvollkommenheit akzeptieren, ja sogar diese wertschätzen zu lernen), oder schmeißt er sie wütend um sich, um im schlimmsten Falle jene zu verletzen, die ihm das Angebot von (geistiger) Nahrung und Versorgung unterbreiten?
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Re: Zyklus zieht sich
Das glaube ich nun absolut nicht. Die Testleser kommen aber meist viel früher in der Schöpfungskette eines Romans, da hat ein Autor den Roman oft noch gar nicht an die Redaktion gesendet. Es geht deshalb auch oft nicht um Schreib- oder Grammatikfehler.Askosan hat geschrieben:Ich vermute, dass sich diese mysteriösen Testleser mit starker Kritik sehr zurück halten, da sie andernfalls die längste Zeit Testleser waren.halut hat geschrieben:Hilft aber nur beschränkt, wie man sieht.
Es gab in den PR- Reports zu PR 2880 und 2888 zwei Artikel von Roman Schleifer mit dem Titel "Aufgedeckt" mit Christian Montillon, Oliver Fröhlich und Uwe Anton, wo diese beschreiben, wie sie Testleser oder "First Reader" einsetzen. Bei Uwe Anton kam sogar ein Testleser zu Wort. Kann man googeln...
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Re: Zyklus zieht sich
Ein aufmerksamer und konstruktiver Geist mag dazu in der Lage sein. Die Fraktion der vergrämten Meckerpötte leider nicht.Ce Rhioton hat geschrieben:Er macht die Verantwortlichen auf Fehler aufmerksam und unterstützt sie, damit sie zukünftige Stolpersteine rechtzeitig bemerken und vermeiden lernen.43rd thought hat geschrieben: Ein intellektueller Leser wird immer wieder auf Stolpersteine stoßen - akzeptiert er sie und nutzt sie für persönliches Wachstum (Unvollkommenheit akzeptieren, ja sogar diese wertschätzen zu lernen), oder schmeißt er sie wütend um sich, um im schlimmsten Falle jene zu verletzen, die ihm das Angebot von (geistiger) Nahrung und Versorgung unterbreiten?
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- Eric Manoli
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Re: Zyklus zieht sich
Ich denke es ist wirklich eine Frage der Grundhaltung.
Die "Fehler" von dehnen ich hier lese, gehören wohl eher in die Kategorie "Kleinigkeiten", auch die Schreibfehler.
Ich würde behaupten die Mehrzahl werden sie nicht erkennen/finden.
Ein Vorteil für die Verfasser dieser Auflistungen. Wobei mich das ein wenig an die Boulevardpresse erinnert, welche auch eine tägliche Sensation zu melden hat.
Wie gesagt, die Mehrheit konsumiert und befindet im Anschluss das gelesene.
Die "Fehler" von dehnen ich hier lese, gehören wohl eher in die Kategorie "Kleinigkeiten", auch die Schreibfehler.
Ich würde behaupten die Mehrzahl werden sie nicht erkennen/finden.
Ein Vorteil für die Verfasser dieser Auflistungen. Wobei mich das ein wenig an die Boulevardpresse erinnert, welche auch eine tägliche Sensation zu melden hat.
Wie gesagt, die Mehrheit konsumiert und befindet im Anschluss das gelesene.
>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
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Re: Zyklus zieht sich
Mein Kommentar bezog sich weniger auf Korrekturlesen als vielmehr auf die grundlegende Qualität des Romans. Das heißt Unstimmigkeiten innerhalb der Handlung, Logikfehler et cetera.nanograinger hat geschrieben:Es geht deshalb auch oft nicht um Schreib- oder Grammatikfehler.
Du hast ja selbst kürzlich ein gutes Beispiel genannt: Yaradua hätte erkennen müssen, dass der Epsaler gar kein Epsaler ist. Solche Beispiele gibt es leider viele und da frage ich mich, ob die Testleser sich überhaupt trauen, so etwas zu bemängeln, weil sie andernfalls ihren Job schnell los sein könnten.
- Ce Rhioton
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Re: Zyklus zieht sich
Es gibt keine Unterscheidung in "kleine Fehler" und "große Fehler".Eric Manoli hat geschrieben:Ich denke es ist wirklich eine Frage der Grundhaltung.
Die "Fehler" von dehnen ich hier lese, gehören wohl eher in die Kategorie "Kleinigkeiten", auch die Schreibfehler.
Ein Fehler ist ein Fehler. Die Definition eines Fehlers lässt sich nicht dehnen.
Wenn ein Fehler nicht erkannt/gefunden wird, ist es keiner?Ich würde behaupten die Mehrzahl werden sie nicht erkennen/finden.
PERRY RHODAN ist mehr als bloße Konsumware - insofern sind wir Leser keine bloßen Konsumenten.Wie gesagt, die Mehrheit konsumiert und befindet im Anschluss das gelesene.
- Eric Manoli
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Re: Zyklus zieht sich
Gibt es nicht?Ce Rhioton hat geschrieben:Ein Fehler ist ein Fehler. Die Definition eines Fehlers lässt sich nicht dehnen. [emoji14]Eric Manoli hat geschrieben:Ich denke es ist wirklich eine Frage der Grundhaltung.
Die "Fehler" von dehnen ich hier lese, gehören wohl eher in die Kategorie "Kleinigkeiten", auch die Schreibfehler.
Es gibt keine Unterscheidung in "kleine Fehler" und "große Fehler".
Also ist es kein Unterschied ob du statt der Bremse die Kupplung oder das Gaspedal trittst? Oder wenn Don Donald einen roten Knopf drückt und entweder die Sprechanlage einschaltet oder Raketen in den Himmel jagt?
Um bei der Serie zu bleiben, es ist definitiv ein Unterschied ob Mory zu einem bestimmten Zeitpunkt Regierungschef war, oder in einem aktuellen Roman um die Ecke schaut und so tut als wäre nix gewesen.
Habe ich nicht gesagt, aber wenn ich ihn beim Lesen nicht finde, kann er mich nicht stören.Ce Rhioton hat geschrieben:Wenn ein Fehler nicht erkannt/gefunden wird, ist es keiner?Eric Manoli hat geschrieben: Ich würde behaupten die Mehrzahl werden sie nicht erkennen/finden.
Das darfst du gerne so sehen, hat aber nichts mit meiner Aussage zu tun.Ce Rhioton hat geschrieben:PERRY RHODAN ist mehr als bloße Konsumware - insofern sind wir Leser keine bloßen Konsumenten.Eric Manoli hat geschrieben: Wie gesagt, die Mehrheit konsumiert und befindet im Anschluss das gelesene.
Zuletzt geändert von Eric Manoli am 16. Mai 2019, 10:57, insgesamt 4-mal geändert.
>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<