Spoiler 3013: Zielpunkt Ephelegon, von Uwe Anton

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die aktuelle Entwicklung des Zyklus? - Note 1
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Rainer1803
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Re: Spolier 3013: Zielpunkt Ephelegon, von Uwe Anton

Beitrag von Rainer1803 »

Merkosh hat geschrieben:
Rainer1803 hat geschrieben:Ach ja, also die Neuleser die ich kenne sind schon wieder ausgestiegen "da sie es echt langweilig fanden und keineswegs überfordert, ich hab eher das Gefühl das nun einige Altleser leise Servus sagen
Du kennst Neuleser? Staun.
Ja, hatte wohl Zuviel von Band 3000 erzählt :o
Nun sind die Neuleser schon wieder ehemalige Leser und ich hab mich entschieden nach 14 Heften doch wieder auszusteigen. Ich werde wohl noch ab und zu die Spoiler verfolgen, aber Zeit und Geld sind mir jetzt zu schade dafür. Viel Spaß denen es gefällt.
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nanograinger
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Re: Spolier 3013: Zielpunkt Ephelegon, von Uwe Anton

Beitrag von nanograinger »

Rainer1803 hat geschrieben:... Viel Spaß denen es gefällt.
Danke.
astroGK
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Re: Spolier 3013: Zielpunkt Ephelegon, von Uwe Anton

Beitrag von astroGK »

Rainer1803 hat geschrieben: Ja, hatte wohl Zuviel von Band 3000 erzählt :o
Nun sind die Neuleser schon wieder ehemalige Leser und ich hab mich entschieden nach 14 Heften doch wieder auszusteigen. Ich werde wohl noch ab und zu die Spoiler verfolgen, aber Zeit und Geld sind mir jetzt zu schade dafür. Viel Spaß denen es gefällt.
Muss man klarerweise sagen, dass das so zu akzeptieren ist. Ich glaube aber, dass es auch diesmal wie beim Genesis - Zyklus der Abgang in Grenzen halten. Ich erinnere mich, das damals der Tenor zu Beginn ähnlich war. Sieh dir mal die Postings der ersten Seiten an:
https://forum.perry-rhodan.net/viewtopi ... =90&t=9278
z.B;
ruedi47 hat geschrieben:Der neue Zyklus beginnt, aber wo bleibt ATLAN? Hat der in den jenzeitigen Landen verpennt? Nach Bully soll ja wohl schon gesucht werden. (siehe Gespräch von Perry mit dem larischen Botschafter) Und was ist mit den Möchtegernlemurern? Sind die mit den Onryonen abgehauen? :unschuldig:
Zuletzt geändert von astroGK am 18. Mai 2019, 22:35, insgesamt 2-mal geändert.
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Ce Rhioton
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Re: Spolier 3013: Zielpunkt Ephelegon, von Uwe Anton

Beitrag von Ce Rhioton »

Ja, aber damals, zu Beginn des "Genesis"-Zyklus konnten wir ja noch nicht wissen, dass der Zyklus noch interessant werden wird. :unschuldig:
Oder wäre es denkbar, dass der laufende Zyklus ebenfalls noch ... :gruebel:
astroGK
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Re: Spolier 3013: Zielpunkt Ephelegon, von Uwe Anton

Beitrag von astroGK »

Ce Rhioton hat geschrieben:Ja, aber damals, zu Beginn des "Genesis"-Zyklus konnten wir ja noch nicht wissen, dass der Zyklus noch interessant werden wird. :unschuldig:
Oder wäre es denkbar, dass der laufende Zyklus ebenfalls noch ... :gruebel:
Ganz sicher nicht. B-) :devil: Der ist nur öde. Alles schon dagewesen :lol: :D
ovaron29 hat geschrieben:Ich habe die letzten 3 Romane der STERNENGRUFT nicht gelesen und warte jetzt ca. 10 Romane ab, ob ich in den neuen Zyklus einsteige.
Bis jetzt schaut es nicht danach aus.
1. Das Solsystem ist wieder Handlungsebene und wird wahrscheinlich das xtemal bedroht (Halemarmee. Goldenes Reich).
2. Die Milchstrasse und das Solsystem wurde ausgeforscht und die Terraner haben es nicht bemerkt. Nichts Neues, siehe AT.
Das goldene Reich ist technisch weit überlegen, auch nichts Neues.
3. Die RT wird von innen bedroht und vielleicht erobert, auch nichts Neues.
4. Die Unsterblichen/Mutanten werden auch immer weniger. Wenn die Autoren mit ihnen nicht umgehen können, dann sind sie vielleicht in der falschen Serie. Auch wenn sie sonst sehr gute Autoren sind.
Tolot ist in der Larengalaxis verschollen, sein "Doppelgänger" werkt aber bei Terminus.
Goldenes Reich / Reich der Harmonie, wie einfallsreich. Wann kommt einmal wieder was wirklich Neues?
spaceman spiff
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Re: Spolier 3013: Zielpunkt Ephelegon, von Uwe Anton

Beitrag von spaceman spiff »

Schöner Roman. Ok, mit ein paar logischen Schwächen. Und ein paar mehr Infos hätte ich mir schon erwartet. Aber die kommen dann wohl, wenn einer der Expos einen Roman schreibt. Ich erinnere mich, dass der Sternenozean auch eher gemächlich begann. Aber er wurde einer meiner Lieblingszyklen. Ach, und das der Rhodans Perry mit seinen Paartausend Jährchen auf dem Buckel immer noch wie ein junger Springinsfeld ins Abenteuer stürmt - was soll´s. Einen Perry, der so abgeklärt wäre wie er nach seiner Lebensspanne eigentlich sein sollte, wer will den schon. Sollen ja keine Diplomatenromane werden. Und auf die RZ der THORA freue ich mich schon mächtig. Warum auch immer Bully sein Schiff so getauft hat.
RolfK
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Re: Spolier 3013: Zielpunkt Ephelegon, von Uwe Anton

Beitrag von RolfK »

astroGK hat geschrieben:
Askosan hat geschrieben:
astroGK hat geschrieben:Was wie gesagt ihm nicht so wichtig ist. Er setzt sein Leben gern aufs Spiel für die Menschheit. Immer schon.
Das schätzen wir auch alle an ihm.

Aber wenn ein Perry Rhodan wählen kann, ob er ungeschützt oder geschützt in einen Einsatz geht, dann wird er sich für Letzteres entscheiden. Alles andere wäre einfach nur dumm.
Eben nicht. Wenn es der Sache dient, macht er es.,
Meinen SERUN vom Slender-Typ hatte ich abgelegt, um noch besser den harmlosen Einkäufer spielen zu können. Ich wusste allerdings nicht, ob meine schauspielerischen Fähigkeiten dem gerecht wurden. Ich wollte bemerkenswert unsouverän wirken und den Verdächtigen einlullen, bis Budentoj dann zugriff
Was genau ist daran unverständlich? Genauso kennen wir Perry. Blos selten aus der Ich-Perspektive.
"Wenn es der Sache dient, macht er es." Diesem Satz können wir wohl alle zustimmen.

Aber ist dies hier der Fall?
Erinnern wir uns: Bully, der sich mit den Gegebenheiten auskennt, wollte wegen der nahenden Cairaner das Feld räumen, Perry, der sich nicht auskennt, lieber den Saboteur jagen, Bully lässt ihn gewähren. Ergo: Beide verhalten sich eher nicht "sachdienlich".
Weiter: Als die Meldung vom Aufenthaltsort des Saboteurs eingeht, halten sich Perry und Budentoj gemeinsam in einem Kommandozentrum auf. Wieso muss Perry dann den Übeltäter ablenken, und wovon, wenn Budentoj - und wahrscheinlich die wegen der Sabotage in Alarmbereitschaft stehenden Eisatzkräfte - sowieso gleichzeitig mit ihm vor Ort sein können.
Und wieso bedarf es in einer Situation, in der Seruns mit Schutzschirmen und Deflektoren zur Verfügung stehen, überhaupt der Ablenkung, und wovon. Perry, oder Perry und Budentoj, oder beide und Scharen von Einsatzkräften könnten sich im Schutz der Deflektoren nähern und den Saboteur gefahrlos paralysieren. Und selbst wenn dieser unangenehme Überraschungen vorbereitet hat, lässt sich diesen mit Serun besser begegnen als ohne.
Und deshalb dient Perrys Eisatz nicht der Sache, ist überflüssig und einfach dumm, und wäre besser nicht geschrieben worden.
astroGK
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Re: Spolier 3013: Zielpunkt Ephelegon, von Uwe Anton

Beitrag von astroGK »

RolfK hat geschrieben:
"Wenn es der Sache dient, macht er es." Diesem Satz können wir wohl alle zustimmen.

Aber ist dies hier der Fall?
Erinnern wir uns: Bully, der sich mit den Gegebenheiten auskennt, wollte wegen der nahenden Cairaner das Feld räumen, Perry, der sich nicht auskennt, lieber den Saboteur jagen, Bully lässt ihn gewähren. Ergo: Beide verhalten sich eher nicht "sachdienlich".
Weiter: Als die Meldung vom Aufenthaltsort des Saboteurs eingeht, halten sich Perry und Budentoj gemeinsam in einem Kommandozentrum auf. Wieso muss Perry dann den Übeltäter ablenken, und wovon, wenn Budentoj - und wahrscheinlich die wegen der Sabotage in Alarmbereitschaft stehenden Eisatzkräfte - sowieso gleichzeitig mit ihm vor Ort sein können.
Hier stimme ich zu.
RolfK hat geschrieben:Und wieso bedarf es in einer Situation, in der Seruns mit Schutzschirmen und Deflektoren zur Verfügung stehen, überhaupt der Ablenkung, und wovon. Perry, oder Perry und Budentoj, oder beide und Scharen von Einsatzkräften könnten sich im Schutz der Deflektoren nähern und den Saboteur gefahrlos paralysieren. Und selbst wenn dieser unangenehme Überraschungen vorbereitet hat, lässt sich diesen mit Serun besser begegnen als ohne.
Und deshalb dient Perrys Eisatz nicht der Sache, ist überflüssig und einfach dumm, und wäre besser nicht geschrieben worden.
Hier nicht.. Denn hier hat Rhodan erklärt warum so:
Wahllos warf ich weitere Waren auf die Plattform und näherte mich dabei zielstrebig dem Gesuchten. Schließlich erreichte ich den Gang, in dem er gerade herumtrödelte.
Auf seiner Antigravplattform lagen nur wenige Einkäufe. Ich kniff die Augen zusammen, konnte aber keine Einzelheiten erkennen. Ich würde erneut improvisieren müssen.
Meinen SERUN vom Slender-Typ hatte ich abgelegt, um noch besser den harmlosen Einkäufer spielen zu können. Ich wusste allerdings nicht, ob meine schauspielerischen Fähigkeiten dem gerecht wurden. Ich wollte bemerkenswert unsouverän wirken und den Verdächtigen einlullen, bis Budentoj dann zugriff.
Er hat, wie es für ihn ebenso typisch ist, improvisiert. :st:
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nanograinger
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Re: Spolier 3013: Zielpunkt Ephelegon, von Uwe Anton

Beitrag von nanograinger »

Ich bin überrascht, wie viel in diesem Thread über den Eschbach-Roman gepostet wurde, und zwar von Leuten, die ihn nach eigener Angabe nicht gelesen haben. Muss ich nicht verstehen, aber nur zur Klarstellung: Der Eschbach-Roman etabliert keine neuen Charakterzüge Rhodans. Er erläutert lediglich seine bekannten (Charakter)-Eigenschaften wie "Sofortumschalter", Risikobereitschaft, ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit, "verklemmtes" Verhalten gegenüber dem anderen Geschlecht etc. durch Erlebnisse seiner Kindheit, Jugend und frühen Karriere als Pilot. Wenn man von der lächerlichen Raucherdiskussion absieht, so geht ein Großteil der Kritik im entsprechenden Thread darum, dass Eschbach die Jahre 1961-1971 nicht so erzählt, wie sie (äußerst kursorisch) in den ersten Romanen der Serie erzählt werden, sondern die inzwischen bekannte Geschichte dieser Jahre mit einbezieht. Das kann man mögen oder nicht, aber mit Rhodans Charakter hat das nichts zu tun.

Übrigens: Dass Rhodan in den Stardust-Vorläufern keinen Helm aufsetzen wollte, hatte nichts mit blinder Risikobereitschaft zu tun, sondern schlicht damit, dass der Helm seine Wahrnehmung behinderte. Dass er den Helm nicht aufsetzte, rettete ihm das Leben beim Erstflug mit der "Starglider" (S- 444 des Eschbach-Romans).
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Re: Spolier 3013: Zielpunkt Ephelegon, von Uwe Anton

Beitrag von astroGK »

nanograinger hat geschrieben:Ich bin überrascht, wie viel in diesem Thread über den Eschbach-Roman gepostet wurde, und zwar von Leuten, die ihn nach eigener Angabe nicht gelesen haben. Muss ich nicht verstehen, aber nur zur Klarstellung: Der Eschbach-Roman etabliert keine neuen Charakterzüge Rhodans. Er erläutert lediglich seine bekannten (Charakter)-Eigenschaften wie "Sofortumschalter", Risikobereitschaft, ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit, "verklemmtes" Verhalten gegenüber dem anderen Geschlecht etc. durch Erlebnisse seiner Kindheit, Jugend und frühen Karriere als Pilot. Wenn man von der lächerlichen Raucherdiskussion absieht, so geht ein Großteil der Kritik im entsprechenden Thread darum, dass Eschbach die Jahre 1961-1971 nicht so erzählt, wie sie (äußerst kursorisch) in den ersten Romanen der Serie erzählt werden, sondern die inzwischen bekannte Geschichte dieser Jahre mit einbezieht. Das kann man mögen oder nicht, aber mit Rhodans Charakter hat das nichts zu tun.

Übrigens: Dass Rhodan in den Stardust-Vorläufern keinen Helm aufsetzen wollte, hatte nichts mit blinder Risikobereitschaft zu tun, sondern schlicht damit, dass der Helm seine Wahrnehmung behinderte. Dass er den Helm nicht aufsetzte, rettete ihm das Leben beim Erstflug mit der "Starglider" (S- 444 des Eschbach-Romans).
Stimme dir fast voll zu. Nur beim Helm liegst du nicht richtig.
Dann hakte er das Seil von der Öse in der Kabine los und warf es hinaus: Darum mussten sich die anderen beiden kümmern. Er zog die Luke zu, verriegelte sie und stellte die Bordatmosphäre wieder her. Zum Schluss setzte er den Helm ab und half Conrad, den seinen ebenfalls abzunehmen. Auch das hatten die Ärzte empfohlen; auf diese Weise sollte vermieden werden, dass bei Druckunterschieden zwischen innen und außen der Raumanzug zusätzlich auf die gebrochenen Rippen drücken konnte.»Danke«, sagte Conrad. »Aber, hey – du musst dich nicht aus Solidarität auch in Gefahr bringen!« Was er meinte, war, dass NASA-Astronauten üblicherweise den Wiedereintritt in die Erdatmosphäre mit geschlossenen Raumanzügen absolvierten, weil bei Beschädigungen am Raumfahrzeug die Gefahr eines explosiven Druckverlustes bestand.Rhodan schüttelte den Kopf. »Ich fliege grundsätzlich ohne Helm. Sonst hat man ja nichts davon.«
(S- 670 des Eschbach-Romans).
P.S: Ich lese den Roman bereits zum zweiten Mal. :) Perry macht es aus Risikibereitschaft. -no risk no fun!
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nanograinger
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Re: Spolier 3013: Zielpunkt Ephelegon, von Uwe Anton

Beitrag von nanograinger »

Zum Roman: Ich habe ab und an Probleme mit Uwe Antons Stil, und das kam teilweise hier zum Tragen. Rhodan reflektiert teilweise jeden Satz, den Bully von sich gibt. Das muss nicht sein, als Leser will ich nicht so geführt werden. Andererseits finde ich, dass er die Unsicherheit Perrys, wie er Bully einzuschätzen hat, sehr gut darstellt. Auch die Szenen mit Mulholland fand ich gut geschildert, das Mysterium dieses Mannes verstärkt sich noch einmal.

Die Supermarkt-Szene war an sich unnötig, die Motivation Rhodans den Verräter zu stellen für mich nicht überzeugend. Zur Durchführung dieser Aktion ist ja viel geschimpft worden, aber mal ehrlich: Auch ein Slender-SERUN trägt sicher auf im Vergleich zu normaler Kleidung und dieser Teil hätte auch fast genauso ablaufen können, wenn Perry den Slender-SERUN getragen hätte.

Was die "homöopathischen" Infos des Romans angeht, so gab es eigentlich mehr, als ich erwartet hatte. Im Gegensatz zu manch anderen Foristen erwarte ich in einem Roman nämlich eine Erzählung und keine historischen Zusammenfassungen der übersprungenen 493 Jahre. Konkret ist nun die zeitliche Reihenfolge der wesentlichen Ereignisse klar. Dass Zemina eine Thesan ist, die mit dem Raptus-Ereignis zu tun hat, war eine Überraschung. Genauso überraschend ist die Tatsache, dass bewaffneter Kampf im Linearraum nun Standard zu werden scheint. Da kann man nur hoffen, dass die RT bald entsprechend ausgerüstet ist.
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nanograinger
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Re: Spolier 3013: Zielpunkt Ephelegon, von Uwe Anton

Beitrag von nanograinger »

astroGK hat geschrieben: (S- 670 des Eschbach-Romans).
P.S: Ich lese den Roman bereits zum zweiten Mal. :) Perry macht es aus Risikibereitschaft. -no risk no fun!
S. 444 kommt offensichtlich früher im Roman und diese Szene begründet Perrys spätere Ansichten zur Nutzung von Helmen in "Starglider"-Raumschiffen.
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Re: Spolier 3013: Zielpunkt Ephelegon, von Uwe Anton

Beitrag von astroGK »

nanograinger hat geschrieben:
astroGK hat geschrieben: (S- 670 des Eschbach-Romans).
P.S: Ich lese den Roman bereits zum zweiten Mal. :) Perry macht es aus Risikibereitschaft. -no risk no fun!
S. 444 kommt offensichtlich früher im Roman und diese Szene begründet Perrys spätere Ansichten zur Nutzung von Helmen in "Starglider"-Raumschiffen.
Ja OK, geb dir recht, das ist eine Seite. Aber wir sind uns einig dass "»Ich fliege grundsätzlich ohne Helm. Sonst hat man ja nichts davon.« den Spaß bezeichnet, den er auch haben will?
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Laurin
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Re: Spolier 3013: Zielpunkt Ephelegon, von Uwe Anton

Beitrag von Laurin »

Die meisten Kritiken an dem vorliegenden Heft wurden ja schon auf Seite 1 dieses Threads geäußert - und ich teile sie leider voll.

Statt dass sich die beiden Unsterblichen mal Zeit für eine dringend benötigte Aussprache zwecks Infos-Updates nehmen, muss sich der Leser durch einen völlig unsinnigen Einsatz im Supermarkt quälen, oder bekommt Schwärmereien für Französinnen aus den Sechzigern vorgesetzt - damit mal wieder das Eschbach-Buch erwähnt wird (welches ich toll finde, aber nicht diese Art der aufdringlichen Werbung und Kanonisierung).

Was mit dem Organoid in Rhodans Schulter geworden ist, erfährt der Leser dafür nicht, auch nicht, wie Dancer und Schlafner an Bord der THORA gekommen sein sollen.


Apropos THORA: Hier hätte ja eigentlich noch der folgende Dialog gefehlt: :rolleyes:
Rhodan zu Bull: "Finde ich ja super von Dir, dass Du Dein Flaggschiff nach meiner ersten Frau benannt hast, echt klasse!"
Bull, entsetzt guckend: "Wieso Deine? Das war doch MEINE!"
:saus:
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Willkommen im Paralleluniversum
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Rebecca
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Re: Spolier 3013: Zielpunkt Ephelegon, von Uwe Anton

Beitrag von Rebecca »

Laurin hat geschrieben:Die meisten Kritiken an dem vorliegenden Heft wurden ja schon auf Seite 1 dieses Threads geäußert - und ich teile sie leider voll.

Statt dass sich die beiden Unsterblichen mal Zeit für eine dringend benötigte Aussprache zwecks Infos-Updates nehmen, muss sich der Leser durch einen völlig unsinnigen Einsatz im Supermarkt quälen, oder bekommt Schwärmereien für Französinnen aus den Sechzigern vorgesetzt - damit mal wieder das Eschbach-Buch erwähnt wird (welches ich toll finde, aber nicht diese Art der aufdringlichen Werbung und Kanonisierung).

Was mit dem Organoid in Rhodans Schulter geworden ist, erfährt der Leser dafür nicht, auch nicht, wie Dancer und Schlafner an Bord der THORA gekommen sein sollen.


Apropos THORA: Hier hätte ja eigentlich noch der folgende Dialog gefehlt: :rolleyes:
Rhodan zu Bull: "Finde ich ja super von Dir, dass Du Dein Flaggschiff nach meiner ersten Frau benannt hast, echt klasse!"
Bull, entsetzt guckend: "Wieso Deine? Das war doch MEINE!"
:saus:
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Kann ich so leider nur teilen. Ich war sehr enttäuscht. Ich hätte erwartet, dass Rhodan sich einen kurzen Abriss geben lässt (statt nach SAN zu fragen). Ungefähr so:

Rhodan schaute seinen alten Freund an. Was hatten sie nicht alles gemeinsam erlebt. 500 Jahre trennten sie nun. Doch die Zeit, die sie verband war bedeutend länger. Perry wusste, dass sein alter Freund das Beste für die Milchstraße getan hatte, und dass er selbst es nicht hätte besser machen können.

Das alles war ihm klar, bevor er eigentlich wusste, was tatsächlich passiert war. Auch mit der Gewissheit unangenehme Dinge hören zu können begann er: "Bully, ich mag mir gar nicht ausmalen, was du alles in den Jahrhunderten durchmachen musstest. Ich habe gehört, dass das Sol-System nur noch ein Mythos ist, aber du es geschafft hast die Liga freier Galaktiker zu retten. Was ist passiert?"

Bully seufzte schwer, während sein Blick in die Ferne ging, als er scheinbar dramatische Wendungen durchlebte. "Ich wünschte du wärst da gewesen, Perry. Vielleicht hättest du einen Geistesblitz gehabt, der mir, Icho und Homer nicht kommen wollte. Terra und Luna sind verschwunden, und wurden durch fremde Welten ausgewechselt. Die Menschen mit ihnen. Der Schlag den das für die gesamte Infrastruktur nicht nur der Liga, sondern der Galaxie bedeutet hat, kannst du dir vorstellen. Dann kamen die Ladhonen wie Heuschrecken über die Galaxie. Während unsere Wissenschaftler noch ihr Bestes gaben, um eine Spur der verschwundenen Welten aufzunehmen, organisierten wir den Widerstand im Ephelegon-System. Icho ist es zu verdanken, dass wir dort standhalten konnten, um den Widerstand zu sammeln."

Perry konnte nur erahnen, was für ein Chaos es gewesen sein musste. Und dies alles während der Weltenbrand zwar zurückging, aber immer noch existierte. Eine Galaxie, die dem Herzen einer ihrer stärksten Schutzmächte beraubt wurde. Zufall? Und in alledem hatte sein Freund Bully mit den anderen verbliebenen Unsterblichen gerettet was zu retten war.

"Aber wie kann es sein, dass Terra ein Mythos ist? Das nach so kurzer Zeit. Ich habe von dem Posizid und der Datensintflut gehört. Aber es macht für mich keinen Sinn." Perry brannten die Fragen auf der Seele. Er wollte endlich verstehen, was hier passiert war. Verstehen, womit Bully die letzen Jahrhunderte gerungen hatte.

"Du kannst dir nicht ausmalen, wie es war. Stell dir vor, dass du plötzlich in einem Gespinst von Lügen bist. Daten, die sich widersprochen haben, ein totales Durcheinander. Natürlich erinnert man sich am Anfang an die wichtigsten Dinge. Aber Details gehen verloren. Wir alle wissen, dass die GOOD HOPE das erste Raumschiff war, mit dem wir die Grenzen unseres Sternensystems durchstoßen haben. Und natürlich kennst du die Namen aller Schiffe, auf denen wir einst zu unseren Abenteuern geflogen sind. Aber mancher Arkonide hat von der STARDUST-II nie gehört. Und den Topsidern fällt es einfacher zu glauben, die Terraner hätten sie bei Ferrol mit einer ganzen Invasionsflotte besiegt, statt mit dem Beiboot aus einem arkonidischen Schlachtkreuzer. Das haben manche dort schon immer für unwahrscheinlich gehalten. Und auf einmal stehen Wahrheit und viele Lügen nebeneinander. Man nimmt sich, was einem besser gefällt. Das ist aber nicht alles." Bullys Blick verfinsterte sich zunehmend. "Es wurde Propaganda verbreitet. Lügen wurden gestärkt, Wahrheit in Zweifel gezogen. Aber auch das erklärt nicht wirklich das gesamte Ausmaß. Es wirkt wie eine große Manipulation, ähnlich den Methoden der Thogonduu. Nur unsere Wissenschaftler haben weder herausfinden können, was es genau ist. Noch haben sie bisher ein Gegenmittel gefunden."

Perry nickte mitfühlend. Er konnte sich vorstellen, wie schwer es für seinen Freund sein musste, mitanzusehen, wie die Welt, die er kannte, um ihn herum von einem Lügengespinst überdeckt wurde, was er durchschauen konnte, aber für die nachfolgenden Generationen immer schwerer wurde zu erkennen. "Wie ist die Lage? Ich habe gehört, dass die Cairaner die Galaxie vor den Ladhonen gerettet haben. Was ist mit der Liga-Flotte? Den Gatasern? Was ist die lemurische Allianz? Gibt es noch etwas wie die USO? SAN ist offensichtlich gescheitert."

Bully erlaubte sich ein feines Schmunzeln. "Jetzt beruhige dich doch mal. Man könnte meinen, dass du schon 12 Jahre durch die Galaxie geflogen bist, und man dir immer Antworten vor der Nase weggezogen hätte, kurz bevor du sie hättest greifen können. Wir haben doch Zeit. Aber in kurz: Ja SAN ist gescheitert, da wir bei den Krisen uns um andere Dinge kümmern mussten. Die Cairaner haben tatsächlich die Ladhonen aufgehalten, aber erst nachdem die Flotten der lemurischen Allianz, also der LFG, des tefrodischen Imperiums und der Akonen in vier Entscheidungsschlachten die größten Flottenansammlungen der Invasoren zerschlagen hatten. Leider unter fürchterlichen Verlusten für uns. Da war es ein leichtes Spiel für die Cairaner danach als die Retter und Beschützer aufzutreten."
“Most people do not listen with the intent to understand; they listen with the intent to reply.” —Stephen R. Covey.

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R.B.
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Re: Spolier 3013: Zielpunkt Ephelegon, von Uwe Anton

Beitrag von R.B. »

Ja, das wärs doch gewesen!

Kompliment!
Bleck vun dä Schäl Sick op unsere schöne Dom: Sankt Peter und Maria mit Hohenzollernbrücke
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Troll Incorporation
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Re: Spolier 3013: Zielpunkt Ephelegon, von Uwe Anton

Beitrag von Troll Incorporation »

R.B. hat geschrieben:Ja, das wärs doch gewesen!

Kompliment!
[anschließ!]
:st:
idaho
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Re: Spolier 3013: Zielpunkt Ephelegon, von Uwe Anton

Beitrag von idaho »

Hmm. Man konnte/musste wohl damit rechnen, dass sich der Informationsgehalt des Romans auf dem Niveau des bisher gelesenen bewegt. Aber das Bull zu DEM Thema des Zyklus, nämlich wie es in einer vernetzten Galaktischen Zivilisation mõglich sein soll, gezielt das Wissen um ein einzelnes Volk zu löschen (Zeitzeugen, Hardcopy-Backups etc.), so herzlich wenig beizutragen hat, überrascht mich doch. Dass Perry das nahezu kommentarlos hinnimmt, ebenso. Ich hoffe sehr, dass die Macher eine glaubwürdige Erklärung in der Schublade haben, die ohne x-D-Handwedelei wie die Manipulation eines Kosmonukleotids auskommt.

Der Perry, der in diesem wie auch früheren Romanen geschildert wird, erscheint mir von seinen Ängsten überwältigt. Er hat Angst vor einem offenen Gespräch mit seinem ältesten und besten Freund. Er hat Angst, weil er eigentlich nicht mehr in diese Zeit passt, in der sich längst ein Status Quo entwickelt hat, man recht gut ohne ihn auskommt. Um sich nicht seinen Ängsten stellen zu müssen, flüchtet er sich in blinden Aktionismus wie der Jagd auf einen Agenten oder eine wegen seines mangelnden Wissensstandes peinlich wirkende “Motivationsrede” á la “Ich bin wieder da, alles wird gut”. Er hetzt von A nach B nach C wie ein Getriebener. Er macht Anfängerfehler. Und alles meiner Meinung nach, weil er viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt ist (Projekt von San). Das erinnert an Heide Simonis: Und was wird dann aus mir?

Diese Demontage Perry Rhodans ist vielleicht notwendig, um die Überfigur der Serie wieder zugänglicher zu machen. Sie erscheint mir aber sehr radikal. Angenehm zu lesen finde ich das nicht, der Übergang von der Gloriengestalt zum Normalo ist allzu abrupt.
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Klapauzius
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Re: Spolier 3013: Zielpunkt Ephelegon, von Uwe Anton

Beitrag von Klapauzius »

R.B. hat geschrieben:Ja, das wärs doch gewesen!
Kompliment!
Dem kann ich mich nur anschließen.

Fünf Bemerkungen noch:
1. Die Rede Perrys auf der Thora war nicht nur arrogant und rücksichtslos gegenüber Bully, sondern auch Abgrundtief dumm. Er spricht ohne jedes Hintergrundwissen zu Leuten, die alle die letzten Jahrzehnte miterlebt haben. Das hätte voll an der Realität vorbei gehen können! Hatte schon erwartet, dass Bully ihn danach beiseite schiebt, und sich bei seinen Leuten für den Blödsinn entschuldigt.
2. Dieser Kurzflug von Gongolis war natürlich Blödsinn. Erstens wartete das das Fluchtauto T&G vor der Bank, zweitens hätte die Thora viel näher dran sein müssen, Stichwort: Versteck im Ortungsschatten einer Sonne, oder so. Nicht nur Perry, auch Bully verhält sich unglaublich, unglaubwürdig dämlich.
3. Es hätte gereicht, wenn sich Bully fremdartig, distanziert und seltsam verhalten hätte. Das mir Perry als Ich-Erzähler diese Interpretation auch noch vorbeten muss empfinde ich als Bevormundung. Das war schriftstellerische schwach.
4. Es hätte wohl keine(r) ein Problem damit gehabt, wenn sich die Tschubainauten alle Informationen hätten mühsam zusammensuchen müssen. Aber uns in Band 3000 die ultimative Informationsquelle vor die Nase zu halten, und dann die Auflösung ein Vierteljahr auf immer unglaubwürdigere Art hinaus zu zögern, das macht mich sauer! Fühle mich ein wenig wie ein Esel, dem der Reiter eine Möhre per Angel vor die Nase hält. Perry-Rhodan-Leser sind keine Esel!
5. Zum versöhnlichen Abschluss: Wenn die Koffertussi, die ja die RT vor den Cairanern gerettet hat, dem Volk angehört, welches den Raptus verursacht hat, war dann vielleicht auch der eine Rettungsaktion? Könnte das eine Rettung Nathans vor dem Posizid gewesen sein? Habe die Chronologie jetzt leider nicht mehr im Kopf, und kann sie auch nicht nachlesen; habe das Heft wutentbrannt in den nächsten Mistkübel geschmissen.
Gucky_Fan
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Re: Spolier 3013: Zielpunkt Ephelegon, von Uwe Anton

Beitrag von Gucky_Fan »

Hallo zusammen, zwei einfache Fragen haben gefehlt.
1. Was ist mit Homer und Monkey?
2. Was ist mit der LFG und wer herrscht wo? Wenn man diese Fragen als Perry nicht stellt, wird es es erbärmlich unrealistisch
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Ce Rhioton
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Re: Spolier 3013: Zielpunkt Ephelegon, von Uwe Anton

Beitrag von Ce Rhioton »

Laurin hat geschrieben: Apropos THORA: Hier hätte ja eigentlich noch der folgende Dialog gefehlt: :rolleyes:
Rhodan zu Bull: "Finde ich ja super von Dir, dass Du Dein Flaggschiff nach meiner ersten Frau benannt hast, echt klasse!"
Bull, entsetzt guckend: "Wieso Deine? Das war doch MEINE!"
:saus:
Spoiler:
Willkommen im Paralleluniversum
Sollte dem tatsächlich so sein, und wir uns wirklich in einem
Spoiler:
Paralleluniversum
aufhalten ... wie lange sollen Perry & Co. (und vor allen Dingen wir Leser) noch an der Nase herumgeführt werden? :rolleyes:
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ovaron29
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Re: Spolier 3013: Zielpunkt Ephelegon, von Uwe Anton

Beitrag von ovaron29 »

Carrasco hat geschrieben:Ein weiterer Roman in einer gefühlt mittlerweile endlosen Folge von Romanen, in denen Rhodan & Co exposébedingt nicht die richtigen Fragen stellen, oder die falschen, und sich darüber hinaus anstellen wie die letzten Deppen.
Ich beobachte die Entwicklung dieses Zyklus mit zunehmendem Erstaunen. Ist das etwa alles ein großangelegter Bluff? So dumm kann man doch nicht sein mit jahrtausendelanger Lebenserfahrung.

Es gibt für mich zwei Möglichkeiten:

1. unsere "Helden" stellen sich so blöd an, weil sie es exposébedingt müssen, damit sie nicht zu schnell zu viele Infos erhalten. Das wäre wirklich verdammt schwach.

2. Es ist ein Spiel mit doppeltem Boden. Die Personen und/oder der Handlungsort Milchstraße sind nicht das, was sie zu sein scheinen. Wenn es so wäre, würde ich meinen Hut ziehen vor der Expokratur, denn das wäre genau nach meinem Geschmack.
Nach meinem auch, aber muss ich dann alle Romane nachlesen, die ich jetzt auslasse?
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ovaron29
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Re: Spolier 3013: Zielpunkt Ephelegon, von Uwe Anton

Beitrag von ovaron29 »

:rolleyes: :st:
astroGK hat geschrieben:
ovaron29 hat geschrieben:@astroGK
Das alles weißt du doch nicht. Das spekulierst du nur.
Hab ich auch öfters schon klar betont. Nur meine Meinung.
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Dalaimoc
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Re: Spolier 3013: Zielpunkt Ephelegon, von Uwe Anton

Beitrag von Dalaimoc »

Als langjähriger Fan spricht mich die Serie seit einiger Zeit nicht mehr wirklich an, und ich versuche zu reflektieren, woran es bei mit liegt. Ich bin beim Vatrox-Zyklus nach vielen Jahren wieder eingestiegen und fand ihn einfach gut, habe jedes Heft gelesen und war selbst nach Monaten, wenn zu einem der vielen Handlungsstränge zurückgesprungen wurde, wieder aufs Neue gespannt. Danach baute die Serie für mich schrittweise ab, was aus meiner Sicht an mehreren 'handwerklichen Fehlern' liegt, die ich am laufenden Zyklus festmachen möchte:

- Eine Serie lebt davon, dass Leser gespannt sind, wie es weiter geht. Zurzeit könnte man die Reihenfolge der Romane oft austauschen oder viele davon sogar weglassen, ohne zumindest das Gefühl zu haben etwas zu verpassen. Dies ist absolutes Gift für eine Romanserie und ein Problem des Exposés.

- Eine Serie lebt davon, dass man sich der Leser in Personen hineindenkt und mit ihnen fühlt. Der häufige Wechsel von Nebendarstellern, die ein sehr reduziertes Profil haben, bindet nicht an die Serie. Ein dilettantisches oder unwürdiges Verhalten von Hauptpersonen erst recht nicht. Die naive und stereotype Darstellung von Alien-Rassen im Vergleich zu Menschen war schon immer ein Problem und ist nicht mehr zeitgemäß. Dies ist in den einzelnen Romanen sehr unterschiedlich und daher wohl sowohl ein Problem des Exposés als auch des Autorenteams.

- Eine Romanserie lebt von einer schlüssigen Handlung. Als Leser muss man bereit sein, gewisse Zufälle oder Ungereimtheiten zu akzeptieren. Wenn aber zu viele Fragezeichen auf der Stirn eines Lesers auftauchen, die auch in den nächsten Romanen nicht hinreichend geklärt werden, ist das schon frustrierend. Entweder sind hier die Vorgaben im Exposé zu gering oder die Abstimmung im Autorenteam ist verbesserungsbedürftig.

- Eine Science-Fiction-Serie lebt vom 'Sense of Wonder'. Für mich wird dies besonders am Beispiel von Zamina Paath deutlich, die mit einem Paukenschlag eingeführt wurde und dann mehr oder weniger in der Versenkung verschwand. Der 'Wow-Eeffekt' wird durch ihre geringe Einbindung und nun auch noch das teilweise Lüften ihres Geheimnisses verschenkt. Aus meiner Sicht wieder ein Problem des Exposés.

Positiv finde ich, dass sich die literarische Qualität der Romane im Vergleich zu den alten Zeiten deutlich verbessert hat. Aber dafür hat sich das 'Herzblut' der Autoren an der Serie aus meiner Sicht verringert - vielleicht ist dies ein Preis, der dem professionellen Schriftstellertum geschuldet ist, wo man als Autor zu viele Baustellen hat.

Daial
Da ich als Ihr aller Vorgesetzter gehalten bin, den Dienst mit Demokratie zu erfüllen, habe ich die Einsatzbesprechung einschließlich Diskussion mit mir selbst geführt, um Ihre Nerven zu schonen.
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