Spoiler 3013: Zielpunkt Ephelegon, von Uwe Anton

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ovaron29
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Re: Spolier 3013: Zielpunkt Ephelegon, von Uwe Anton

Beitrag von ovaron29 »

astroGK hat geschrieben:
ovaron29 hat geschrieben: Da muß ich dich berichtigen. Nr: 2863 bis 2866 war nicht unter den ersten 10 Romanen. Die Suche nach einer Werkstatt würde mich in den Romanen 3163 bis 3165 auch nicht aufregen. Aber ich steige ja aus und bin erst bei Band 3200 wieder dabei.
Manche Aussteiger jetzt, waren im Zyklus 2700 lobende Leser. Warum kritisieren sie jetzt?
Wie wäre es dann mit dem 4-Teiler "Die falsche Welt"
2812 - Willkommen im Tamanium!
2813 - An Rhodans Grab
2814 - Im Netz der Kyberspinne
2815 - Der letzte Kampf der Haluter

Definitiv 0 Handlungsfortschritt bei Beginn des Zyklus "Die jenseitigen Lande" (2800-2899) Oder?
DAnn hast du es wohl nicht verstanden. Sorry.
Du wirst es mir jetzt nicht glauben. Ich habe vom 2800er wenig gelesen, aber ein Freund hat mir "Die falsche Welt" empfohlen. Die 4 Romane haben mir sehr gut gefallen. Von den Zyklen von 2700 bis 2999 hat mir auch noch die Larenebene und die ersten 11 des Kurzzyklus gefallen . Sonst nichts.
Zuletzt geändert von ovaron29 am 20. Mai 2019, 13:33, insgesamt 1-mal geändert.
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ovaron29
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Re: Spolier 3013: Zielpunkt Ephelegon, von Uwe Anton

Beitrag von ovaron29 »

Kardec hat geschrieben:......und was mit der Menschheit passiert wenn sich das "Atopische Tribunal" durchsetzt und es Atlan nicht gelingt die Dinge zu wenden.
War sehr wohl Handlungsfortschritt.
Danke :st:
Zuletzt geändert von ovaron29 am 20. Mai 2019, 13:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Oceanlover
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Re: Spolier 3013: Zielpunkt Ephelegon, von Uwe Anton

Beitrag von Oceanlover »

Wie machen das eigentlich die Schriftsteller, wenn sie wie Uwe Anton in dem vorliegenden Roman ihre Kapitel mit Sprichwörtern oder Zitaten schmücken? Gibt es eine Quelle dafür oder hat da jeder seine individuelle Sammlung, die im Laufe der Jahre größer und größer wird, damit das jeweils Passende gefunden und eingefügt werden kann? Für mich macht das einen Roman wertiger und zeigt, dass es sich der Autor nicht einfach macht, sondern im Interesse des Lesers Wert auf Qualität legt.

Wie ich finde, hat Uwe Anton den Roman gut strukturiert, d. h. die Handlung gut eingeteilt. Vor dem Lesen schaue ich mir gern die Kapitelbezeichnungen an. Diesmal durchaus originell, wie z. B. "7. Dummes Geschwätz" und "8. In die Hose" :D das macht neugierig.

Insofern war mein Einstieg in den Roman positiv. Die Schreibe fand ich angenehm zu lesen und den Roman insgesamt gut unterhaltend. Immerhin gab es ein paar Informationshäppchen. Gegenüber den letzten Romanen wenigstens doch die einen oder andere Punkte, die aber so offen sind, dass es der Fantasie des Lesers überlassen bleibt, wohin die Reise geht.

Schade, dass unser Sofortumschalter diesmal nicht sofort geschaltet hat.
Zitat: "Ich überlegte kurz, ob ich Bully um weitere Auskünfte bitten sollte, sah aber davon ab. Auch ein Sofortumschalter benötigte eine gewisse Zeit, um die erhaltenen Informationen so zu verdauen, dass er damit arbeiten konnte.
Und musste ausgeruht sein, um diese Informationen richtig einschätzen zu können. Die Müdigkeit machte mir mittlerweile sehr zu schaffen."
Das hat mich dann ehrlich gesagt, doch auch etwas verwundert und ist für mich und sicherlich alle anderen informationshungrigen Leser ein kleiner Wermutstropfen gewesen.

Und was Perry angeht, der sich mal wieder vollkommen unnötig in Gefahr begibt, bin ich inzwischen als Leser wohl schon so abgehärtet, dass das für mich fast schon selbstverständlich ist. ;)

Dennoch habe ich Spaß gehabt, den Roman zu lesen und darauf kommt es ja an. :)
Nette Grüße
Oceanlover
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Klapauzius
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Re: Spolier 3013: Zielpunkt Ephelegon, von Uwe Anton

Beitrag von Klapauzius »

buhrlos hat geschrieben:liest astoGK statt PR vieleicht eine andere Serie
Vielleicht liest er einfach durch eine andere, weniger düster gefärbte Brille? B-)

Im Ernst, ich denke dass die Stimmung hier im Forum deutlich finsterer ist, als es der tatsächlichen Entwicklung entspricht. In der Sache hat astoGK nämlich Recht: Es wurden einiges an Handlungspflöcke eingeschlagen, der Zyklus ist mMn im Handlungstempo nicht wirklich hinter dem Durchschnitt:
  • Im Genesis-Zyklus haben wir zu diesem Zeitpunkt gerade mal die Pilzköppe, Thoogondu, die Gäonen kennengelernt, noch kein Zusammenhang, kein Weltenbrand in Sicht. Aber es geht noch viel drastischer:
  • Im MDI-Zyklus steckten wir, welch ein Horror, in Heft 213 auf Horror fest; die erste Nennung der titelgebenden MDI kam AFAIR erst ein Heft später. Was hätte so eine Handlung, in heutigem Lichte betrachtet, für einen Entrüstungssturm gegeben?
  • Im Kosmische-Hanse-Zyklus liefen wir immer noch mit den Betschiden herum... muss ich nicht ernsthaft weiterschreiben, oder?
  • Und hier... Cairaner, Galakto-Archäologen und Ladhonen kennengelernt, Zain angedeutet, Posizid in der vielgeschmähten Werkstattsuche-Trilogie sehr schön ausgemalt, in den vier Gongolis-Bänden der Alltag der Menschen in der neuen Zeit beschrieben. Das ist doch bereits mehr als in den drei oben zitierten Zyklen.
Klar ist der Unmut über den Zyklusverlauf greifbar, und ich teile ihn auch mit Einschränkungen. Aber liegt das nicht eher daran, dass uns eine einfache Auflösung aller Fragen zuerst vor die Nase gehalten, und dann immer wieder ohne vernünftige Motivation vorenthalten wurde? Eine altbekannte Galaxis, mit bekannten Anlaufstellen, sogar der alte Kumpel Bully ist da. Trotzdem werden diese Möglichkeiten alle nicht genutzt, als Gründen die nicht einleuchten wollen.
Ich bin mir sicher: derselbe Handlungsfortschritt in in einer unbekannten Galaxis hätte nicht diese vehemente Kritik ausgelöst. Der "Kniff" der Expokraten im Spiel mit den Erwartungshaltungen der Leser ging meiner Meinung nach nicht auf. Natürlich kann Perry nicht einfach zu Bully gehen und sich alles erzählen lassen; der Zyklus wäre dann kaputt. Aber mit einem vernünftigen Grund, nicht einfach weil sich Perry erst noch als Ollifantendompteur und Kaufhausdetektiv versuchen will!
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ovaron29
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Re: Spolier 3013: Zielpunkt Ephelegon, von Uwe Anton

Beitrag von ovaron29 »

@R.B. Gefallen haben mir die Romane auch, aber nicht unter den ersten 20 Romanen. Da sind 3 Romane für die Suche nach der Werkstatt zuviel.
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Klapauzius
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Re: Spolier 3013: Zielpunkt Ephelegon, von Uwe Anton

Beitrag von Klapauzius »

Oceanlover hat geschrieben:Wie machen das eigentlich die Schriftsteller, wenn sie wie Uwe Anton in dem vorliegenden Roman ihre Kapitel mit Sprichwörtern oder Zitaten schmücken?
Besonders schön hintersinnig hat das meiner Meinung nach Robert Asprin in seinem Dämonen-Zyklus gehandhabt; z.B.
"Zuviel Duschen ist ungesund (N.Bates)" :D
Die von Uwe Anton verwendeten Sprichworte kamen mir zumindest nicht bekannt vor, so dass ich vermute, dass er die passend zum jeweiligen Kapitel frisch erfundeh hat.
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ovaron29
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Re: Spolier 3013: Zielpunkt Ephelegon, von Uwe Anton

Beitrag von ovaron29 »

@Klapauzius
Aber mMn kann man Horor nicht mit der Werkstattsuche vergleichen. Und gab es dann nicht ein paar gute Romane, Horor betreffend.
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Re: Spolier 3013: Zielpunkt Ephelegon, von Uwe Anton

Beitrag von Skaarganis »

Moin moin,
Klapauzius hat geschrieben:
  • Und hier... Cairaner, Galakto-Archäologen und Ladhonen kennengelernt, Zain angedeutet, Posizid in der vielgeschmähten Werkstattsuche-Trilogie sehr schön ausgemalt, in den vier Gongolis-Bänden der Alltag der Menschen in der neuen Zeit beschrieben. Das ist doch bereits mehr als in den drei oben zitierten Zyklen.
Nach einem Zeitsprung von nem halben Jahrtausend, wen interessiert da eigentlich der Alltag von irgendwelchen ungenannten Menschen? Das ständige Daraufherumgereite auf Posizid und Datentsunami .... also spätestens nach der dritten Erwähnung sollte man es begriffen haben. Das muss nicht in jedem dritten Absatz erneut erwähnt werden, meinste nicht? Eigentlich sind solche ständigen Wiederholungen ein Zeichen von schlechtem Stil, zumindest wurde mir das früher in meinen schulischen Aufsätzen immer vorgehalten.
Eine altbekannte Galaxis, mit bekannten Anlaufstellen, sogar der alte Kumpel Bully ist da. Trotzdem werden diese Möglichkeiten alle nicht genutzt, als Gründen die nicht einleuchten wollen.
Von diesen Stellen wurde bislang noch keine wirklich mal angeflogen und das Treffen mit Bully wurde unnötig lange hinausgezögert. Wäre vielleicht besser gewesen, man hätte in Band 3000 Bully gar nicht erst erwähnt.
Natürlich kann Perry nicht einfach zu Bully gehen und sich alles erzählen lassen; der Zyklus wäre dann kaputt. Aber mit einem vernünftigen Grund, nicht einfach weil sich Perry erst noch als Ollifantendompteur und Kaufhausdetektiv versuchen will!
Tja, warum eigentlich nicht? Liegt es vielleicht daran, dass am gesamten Zyklus einfach nicht genug Fleisch dran ist? Das wäre dann aber schon ein ziemlich trostloses Bild vom Exposéteam, nicht wahr?

Grüße von Skaarganis
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Oceanlover
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Re: Spolier 3013: Zielpunkt Ephelegon, von Uwe Anton

Beitrag von Oceanlover »

Skaarganis hat geschrieben:Das ständige Daraufherumgereite auf Posizid und Datentsunami .... also spätestens nach der dritten Erwähnung sollte man es begriffen haben. Das muss nicht in jedem dritten Absatz erneut erwähnt werden, meinste nicht? Eigentlich sind solche ständigen Wiederholungen ein Zeichen von schlechtem Stil, zumindest wurde mir das früher in meinen schulischen Aufsätzen immer vorgehalten.
Ja, sehe ich auch so!
Aber möglicherweise denkt man, die Leser sind älter und damit vergesslicher geworden? :D
Nette Grüße
Oceanlover
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Re: Spolier 3013: Zielpunkt Ephelegon, von Uwe Anton

Beitrag von Askosan »

Klapauzius hat geschrieben:Die von Uwe Anton verwendeten Sprichworte kamen mir zumindest nicht bekannt vor, so dass ich vermute, dass er die passend zum jeweiligen Kapitel frisch erfundeh hat.
Der liebe Uwe hat wohl kürzlich Urlaub in Vietnam gemacht. Das sind Weisheiten aus diesem Teil der Welt. :rolleyes:
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Klapauzius
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Re: Spolier 3013: Zielpunkt Ephelegon, von Uwe Anton

Beitrag von Klapauzius »

Skaarganis hat geschrieben:Moin moin,
Klapauzius hat geschrieben:
  • Und hier... Cairaner, Galakto-Archäologen und Ladhonen kennengelernt, Zain angedeutet, Posizid in der vielgeschmähten Werkstattsuche-Trilogie sehr schön ausgemalt, in den vier Gongolis-Bänden der Alltag der Menschen in der neuen Zeit beschrieben. Das ist doch bereits mehr als in den drei oben zitierten Zyklen.
Nach einem Zeitsprung von nem halben Jahrtausend, wen interessiert da eigentlich der Alltag von irgendwelchen ungenannten Menschen?
Mich.
Nachdem ich mir das in https://forum.perry-rhodan.net/viewtopi ... le#p640778 explizit gewünscht hatte komme ich aus der Nummer nicht mehr raus, oder? B-)
Skaarganis hat geschrieben: Das ständige Daraufheumgereite auf Posizid und Datentsunami .... also spätestens nach der dritten Erwähnung sollte man es begriffen haben. Das muss nicht in jedem dritten Absatz erneut erwähnt werden, meinste nicht? Eigentlich sind solche ständigen Wiederholungen ein Zeichen von schlechtem Stil, zumindest wurde mir das früher in meinen schulischen Aufsätzen immer vorgehalten.
Da hast Du recht. Aber in der Werkstatt-Trilogie wird der Posizid nicht nur erwähnt, seine Auswirkungen werden plastisch dargestellt. "Show, dont tell" heisst das in den Kursen für kreatives Schreiben immer. Und das macht dieser Zyklus definitiv richtig. Man kann halt nicht nur Vitalsuppressoren erwähnen, man muss auf die Endlose Straße fliegen und die Depression spüren. Man kann nicht nur von räuberischen Ladhonen sprechen, man muss die Totenkopfflagge im Wind flattern hören. Man kann nicht nur den Posizid ein paar mal erwähnen, man muss den Roboter torkeln sehen. In dem Sinne erwarte ich, dass die RT bald Probleme mit ihrer Hyperraumtechnik bekommt.
Skaarganis hat geschrieben:
Klapauzius hat geschrieben: Eine altbekannte Galaxis, mit bekannten Anlaufstellen, sogar der alte Kumpel Bully ist da. Trotzdem werden diese Möglichkeiten alle nicht genutzt, als Gründen die nicht einleuchten wollen.
Von diesen Stellen wurde bislang noch keine wirklich mal angeflogen und das Treffen mit Bully wurde unnötig lange hinausgezögert. Wäre vielleicht besser gewesen, man hätte in Band 3000 Bully gar nicht erst erwähnt. .
Da sind wir aber sowas von beisammen!
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R.B.
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Re: Spolier 3013: Zielpunkt Ephelegon, von Uwe Anton

Beitrag von R.B. »

ovaron29 hat geschrieben:@R.B. Gefallen haben mir die Romane auch, aber nicht unter den ersten 20 Romanen. Da sind 3 Romane für die Suche nach der Werkstatt zuviel.
Von 3057 bis 3060 wäre also besser? Hier kommen wir mit unseren Meinungen nicht zusammen. 500 Jahre sind vergangen. In der Milchstraße hat sich dermaßen viel verändert, dass man nicht einfach irgendwo hinfliegen kann, um zu sagen "Hallo, da sind wir. Wir bräuchten mal eine Inspektion." Nein, da muss man sich erst mal umschauen, um nicht ins offene Messer zu laufen. In 500 Jahren kann sich die Technik Rückschritte gemacht haben oder große Schritte nach vorne und die vor Kurzem noch so gut wie unbesiegbare RT geht mir nix dir nix hops. Da sind drei Romane aus meiner Sicht genau passend.
ovaron29 hat geschrieben:@Klapauzius
Aber mMn kann man Horror nicht mit der Werkstattsuche vergleichen. Und gab es dann nicht ein paar gute Romane, Horror betreffend.
Warum nicht? Stocken zum Zyklusbeginn. 100 Bände mussten vollgeschrieben werden. Da kam Horror genau passend. Aber genauso wie es für dich bei den Horror- Bänden gute gab, schreibst du oben, die Romane (Atlans Werkstattsuche) hätten dir gefallen.
Klapauzius hat geschrieben:Klar ist der Unmut über den Zyklusverlauf greifbar, und ich teile ihn auch mit Einschränkungen. Aber liegt das nicht eher daran, dass uns eine einfache Auflösung aller Fragen zuerst vor die Nase gehalten, und dann immer wieder ohne vernünftige Motivation vorenthalten wurde?
Ich denke, genau das ist das Problem. Bull taucht in Band 3.000 auf und man hofft sofort auf Informationen. Die kommen aber nicht, sondern PR sondiert erstmal die Lage. Zwar zu Hause angekommen, ist der Unterschied zu einer völlig fremden Galaxis für ihn und seine Mitstreiter nur marginal. Logisch überlegt, hätte uns eigentlich klar sei müssen, dass vor, sagen wir mal 3.012 nichts bis nicht viel passiert. Dann treffen unsere beiden Helden sich endlich in 3013 aufeinander und dann sowas.

Aber die ersten Infos haben wir, und noch nicht mal wenige, da hat Klapauzius völlig recht. Die Idee dieses Zyklus finde ich gut, den Zeitsprung auch. Als Alternative ohne Zeitsprung hätten wir uns durch 100 - 200 Bände Weltenbrand Reste quälen dürfen. Hätte ich sowas lesen wollen? Ich glaube nicht. Nein, ich bleibe dabei: Viele der Romane (Atlan und 3012 außen vor) haben keinen Biss. Die Geschichten begeistern mich nicht. Das ist mein Problem. Und dann freut man sich auf 3013 und dann erlebe ich unseren größten aller großen Meister ziemlich daneben. Ich bin überzeugt: Da geht noch was....
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LaLe
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Re: Spolier 3013: Zielpunkt Ephelegon, von Uwe Anton

Beitrag von LaLe »

Klapauzius hat geschrieben:
Skaarganis hat geschrieben:Das ständige Daraufheumgereite auf Posizid und Datentsunami .... also spätestens nach der dritten Erwähnung sollte man es begriffen haben. Das muss nicht in jedem dritten Absatz erneut erwähnt werden, meinste nicht? Eigentlich sind solche ständigen Wiederholungen ein Zeichen von schlechtem Stil, zumindest wurde mir das früher in meinen schulischen Aufsätzen immer vorgehalten.
Da hast Du recht. Aber in der Werkstatt-Trilogie wird der Posizid nicht nur erwähnt, seine Auswirkungen werden plastisch dargestellt. "Show, dont tell" heisst das in den Kursen für kreatives Schreiben immer. Und das macht dieser Zyklus definitiv richtig. Man kann halt nicht nur Vitalsuppressoren erwähnen, man muss auf die Endlose Straße fliegen und die Depression spüren. Man kann nicht nur von räuberischen Ladhonen sprechen, man muss die Totenkopfflagge im Wind flattern hören. Man kann nicht nur den Posizid ein paar mal erwähnen, man muss den Roboter torkeln sehen. In dem Sinne erwarte ich, dass die RT bald Probleme mit ihrer Hyperraumtechnik bekommt.
Die Werkstatt-Trilogie war bei allen Längen (und dass man das über einen 3-Hefte-Abschnitt sagen kann/muss...) der einzige Teil, der für mich einen Sinn ergab und insgesamt plausibel rüberkam.
Die Katze grinste.
"Hierzulande ist jeder verrückt. Ich bin verrückt. Auch du bist verrückt."
"Woher weißt du, dass ich verrückt bin?"
"Sonst wärst du nicht hier", antwortete die Katze.

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Re: Spolier 3013: Zielpunkt Ephelegon, von Uwe Anton

Beitrag von AushilfsMutant »

Ich denke noch mit viel Horror im Gebein an Horror - oh weh was war das für ein Horror. :P
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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Julian
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Re: Spolier 3013: Zielpunkt Ephelegon, von Uwe Anton

Beitrag von Julian »

War ein schön geschriebener und lesenswerter Roman. So richtig ein Schmöker. Mehr nicht für mich.

Jedenfalls habe ich es geschafft diesen durch zu lesen, um doch noch ein paar mehr Informationen zu bekommen.

Bis jetzt scheinen ja alle Aktivator Träger noch am Leben zu sein. Der Dämpfer hat es gebracht.
ES tauchte nicht mehr auf. Gut so.

Die Halbraum-Technik ist erblüht und Bully ist nicht mehr nur der Stellvertreter von Rhodan.

Warum eine so wichtige Persönlichkeit wie der Resident der Liga Freier Menschen überhaupt nach Gongolis kam ist mir zwar nicht klar, aber egal, sie treffen sich dort und es gibt über 4 Bände bisher einen hübschen Hintergrund.

Wie kalt wäre es doch sich nur einfach im Leer-Raum zu treffen. Dort eine Wiedersehens-Party zu schmeißen und dann auf Lebe-Wohl Abschied zu nehmen.

Die Erde ist also weg, definitiv mit dem Mond und Nathan. Das Solsystem verbarrikadiert. Warum? Wenn doch alles wesentliche verschwunden, bzw. ausgetauscht wurde.

Was mir nicht gefiel, wieso Bully plötzlich in den Augen von Perry sich anders verhält, als dieser anscheinend erwartet von ihm.
Erst freut sich dieser über das Wieder-Erscheinen des Freundes nach fast 500 Jahren. Und ja auch mit den Bekannten aus der Bjo kann er sich wieder anfreunden.

Der Thematik geschuldet ist doch der letzte Ausblick. Wieso hat diese Anfangsfigur vielleicht ihre Finger im Spiel bei der Versetzung von Terra?

gruß J

Sehr interessant mal die ersten Seiten dieses Faden zu lesen. Gut das ich es nicht gemacht habe. Mir versaut sowas immer die Stimmung bzw. das Vergnügen daran einen Band zu erlesen.

Mir hat er jedenfalls gefallen die Nr. 3013 :devil:

Und Uwe ist ein toller Autor, auch wenn ich seinen letzten Band in der Gemini-Entwicklung im letzten Zyklus nicht gelesen habe sondern vorher verloren.
Neugier, Trailer, Spoiler - der Weg zur dunklen Seite sie sind.

Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.

»Science Fiction ist etwas, das geschehen könnte – aber für gewöhnlich wollen Sie nicht, dass es so ist. Fantasy ist etwas, das nicht geschehen könnte – allerdings wünschen Sie sich oft, es wäre so.« Arthur C. Clarke
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Re: Spolier 3013: Zielpunkt Ephelegon, von Uwe Anton

Beitrag von Rainer1803 »

ovaron29 hat geschrieben:@Klapauzius
Aber mmn kann man Horor nicht mit der Werkstattsuche vergleichen. Und gab es dann nicht ein paar gute Romane, Horor betreffend.
Nun - Horror an sich war schon mal eine geniale Idee. In Band 200 wurde Icho Tolot eingeführt und die Sonnentransmitter. Bei den Abenteuern im Twinsystem wurden meiner Erinnerung nach die MdI schon mal erwähnt. Es gab die Verkleinerung auf Horror und mehr. Kann man wirklich nicht vergleichen mit der heutigen Handlung vergleichen, da war von Anfang an Tempo drin.
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Ce Rhioton
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Re: Spolier 3013: Zielpunkt Ephelegon, von Uwe Anton

Beitrag von Ce Rhioton »

Rainer1803 hat geschrieben:Kann man wirklich nicht vergleichen mit der heutigen Handlung vergleichen, da war von Anfang an Tempo drin.
Bei den Zyklen "Das Atopische Tribunal" und "Die Jenzeitigen Lande" war ja auch von Anfang an Tempo drin.
Christian Montillon und Wim Vandemaan haben ja bewiesen, dass sie die KHS beherrschen.
Und Neuleser gab es in diesen Zyklen ja vermutlich ebenfalls.
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Re: Spolier 3013: Zielpunkt Ephelegon, von Uwe Anton

Beitrag von astroGK »

Askosan hat geschrieben:
buhrlos hat geschrieben:liest astoGK statt PR vieleicht eine andere Serie
Halb so wild, man kann sich doch mal im Forum irren. :D
Nein ich glaube nicht dass ich im falschen Forum bin. Wenn man die Bewertungen der Romane nimmt und sie alle zusammen addiert und den Durchschnitt bildet von 3000 bis 3013 dann sind eher andere im falschen Forum oder der falschen Serie denn die Durchschnitts Wertung ist nicht anders als in allen anderen Zyklen.
Zuletzt geändert von astroGK am 20. Mai 2019, 17:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spolier 3013: Zielpunkt Ephelegon, von Uwe Anton

Beitrag von LaLe »

Ce Rhioton hat geschrieben:
Rainer1803 hat geschrieben:Kann man wirklich nicht vergleichen mit der heutigen Handlung vergleichen, da war von Anfang an Tempo drin.
Bei den Zyklen "Das Atopische Tribunal" und "Die Jenzeitigen Lande" war ja auch von Anfang an Tempo drin.
Ich kann ja nur bezüglich der Atopen mitreden und bei denen war in der Tat von Beginn an ordentlich Zug in der Handlung. Da hat man glatt vergessen bzw. übersehen, dass man keinen blassen Schimmer davon hatte was die eigentlich wollten und worum es ging.

Das (die Action) fehlt aktuell komplett, d. h. ich merke davon nüscht.
Die Katze grinste.
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"Woher weißt du, dass ich verrückt bin?"
"Sonst wärst du nicht hier", antwortete die Katze.

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Re: Spolier 3013: Zielpunkt Ephelegon, von Uwe Anton

Beitrag von Ce Rhioton »

LaLe hat geschrieben: Das (die Action) fehlt aktuell komplett, d. h. ich merke davon nüscht.
Das bringt es auf den Punkt: Die Action fehlt.
Alles verläuft nach dem Motto "Ich weiß, ich muss diese Woche Einkaufen. Ach, das kann ich auch noch morgen. Oder übermorgen. Oder irgendwann."
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Re: Spolier 3013: Zielpunkt Ephelegon, von Uwe Anton

Beitrag von Kardec »

Rainer1803 hat geschrieben:.............. Es gab die Verkleinerung auf Horror und mehr. Kann man wirklich nicht vergleichen mit der heutigen Handlung vergleichen, da war von Anfang an Tempo drin.
Horror und Tempo...... :D :nein:
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Klaus N. Frick
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Re: Spolier 3013: Zielpunkt Ephelegon, von Uwe Anton

Beitrag von Klaus N. Frick »

Askosan hat geschrieben: Ich komme immer mehr zu der Meinung, dass die Serienmacher dieses Forum als „digitale Kloake“ betrachten, in die diverse Foristen ihren „geistigen Dünnpfiff“ einleiten. Die Serienmacher scheinen mit ihren Qualitätsanforderungen zufrieden zu sein. Dass ist mir persönlich zwar schleierhaft, bei alleine drei fetten Patzern in diesem Roman, aber es ist, wie es ist.
Das Thema diskutieren wir ja mittlerweile in gefühlt zwanzig Threads ...

Nur so viel: Ich bin nicht damit zufrieden, wenn die Romane nicht gut ankommen. Ich versuche herauszufinden, woran es liegt. Fakt ist, dass ich recht hohe Anforderungen an die Qualität stelle (was sicher nicht jeder hier glauben wird).

Und ... ob die »Patzer« in diesem Roman nun »fett« sind oder sich im Bereich des leider Üblichen bewegen, sei dahingestellt.
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Re: Spolier 3013: Zielpunkt Ephelegon, von Uwe Anton

Beitrag von Klaus N. Frick »

Skaarganis hat geschrieben:
Lieber Verlag, ihr wolltet mit diesem Zyklus und dem extra langsam gewählten Start neue Leser gewinnen. Glaubt ihr ernsthaft, dass sich Leute veräppeln lassen? Was ist eigentlich das Ziel des Exposéteams? Die Serie ins Grab tragen?????
Es ist ganz sicher weder das Ziel des Autorenteams noch der Redaktion, »die Serie ins Grab« zu tragen. Unser Interesse ist es, eine möglichst gute Geschichte zu erzählen.

Das scheint derzeit nicht bei allen Romanen und nicht bei allen Lesern so richtig gut zu gelingen.
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Klaus N. Frick
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Re: Spolier 3013: Zielpunkt Ephelegon, von Uwe Anton

Beitrag von Klaus N. Frick »

ovaron29 hat geschrieben: @KNF
Ist das jetzt ein Scherz? Das Eschbach-Buch ist also eine Bedienungsanleitung für die Expos. Hiermit habt ihr den Kanon also offiziell geändert.
Ich verstehe die Frage nicht. Natürlich ist das Eschbach-Buch seit seinem Erscheinen ganz klar Kanon. Alles andere wäre unsinnig. Und das erzähle ich seit Februar ...
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Ce Rhioton
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Re: Spolier 3013: Zielpunkt Ephelegon, von Uwe Anton

Beitrag von Ce Rhioton »

Klaus N. Frick hat geschrieben:Unser Interesse ist es, eine möglichst gute Geschichte zu erzählen.

Das scheint derzeit nicht bei allen Romanen und nicht bei allen Lesern so richtig gut zu gelingen.
Das war aber früher nicht viel anders, auch da kamen nicht immer alle Romane bei allen Lesern gut an.
Auffällig scheint, dass man für den aktuellen Zyklus eine andere Herangehensweise gewählt zu haben scheint: Statt direkt in die Geschehnisse einzutauchen ein gemächlich-entschleunigter Aufbau.
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