Spoiler 3027: Hubert Haensel - Zurück nach Arkon

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nanograinger
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Re: Spoiler 3027: Hubert Haensel - Zurück nach Arkon

Beitrag von nanograinger »

Askosan hat geschrieben:@nanograinger

Jeder hat seinen festen Standpunkt und daher führt diese Diskussion ins „Nirgendwo“.
Sehe ich nicht so. Ich meine, dass die Diskussion durchaus interessante Aspekte hervorgebracht hat. Dass wir dabei nicht übereinstimmen, ist weder wesentlich noch verwunderlich.
Askosan hat geschrieben: Allerdings frage ich mich, warum du nach 8 Tagen einen Beitrag von mir kommentierst? Zwischenzeitlich hast du diverse Beiträge in anderen Threads gepostet.

Das erweckt den Eindruck, dass du gezielt nach meinen Beiträgen suchst.

Ob da wohl jemand ein gekränktes Ego hat? Wer weiß... B-)
Deine fortgesetzten Provokationen entlocken mir keinen weiteren Kommentar, höchstens ein Kopfschütteln. :nein:
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Mr Frost
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Re: Spoiler 3027: Hubert Haensel - Zurück nach Arkon

Beitrag von Mr Frost »

Raumkapitän Nelson hat geschrieben:Köstlich! Darum liebe ich dieses Forum, obwohl ich mittlerweile mit etwas weniger Begeisterung PR lese. Aber jegliches noch so dramatisch geschildertes Raumgefecht ist ein Kindergarten gegen das, was hier abläuft, wenn Rechthaber auf Dickköpfe treffen. B-) DAS sind einfach dramatische Gefechte. Mehr davon!
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nanograinger
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Re: Spoiler 3027: Hubert Haensel - Zurück nach Arkon

Beitrag von nanograinger »

Mr Frost hat geschrieben:
Raumkapitän Nelson hat geschrieben:Köstlich! Darum liebe ich dieses Forum, obwohl ich mittlerweile mit etwas weniger Begeisterung PR lese. Aber jegliches noch so dramatisch geschildertes Raumgefecht ist ein Kindergarten gegen das, was hier abläuft, wenn Rechthaber auf Dickköpfe treffen. B-) DAS sind einfach dramatische Gefechte. Mehr davon!
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Mr Frost
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Re: Spoiler 3027: Hubert Haensel - Zurück nach Arkon

Beitrag von Mr Frost »

nanograinger hat geschrieben: (...)
Q.E.D.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3027: Hubert Haensel - Zurück nach Arkon

Beitrag von AARN MUNRO »

Askosan hat geschrieben:
Kardec hat geschrieben:ich halte Rammungen von Raumschiffen die sich mit relativistischen Geschwindigkeiten bewegen (lass Transitionen etc. noch außen vor) und dank Andruckabsobern auch Geschwindigkeitsänderungen, inkl Rotation von Schirmen u. dem Schiffskorpus, aprupt vornehmen können für ausgeschlossen.
Ich bin ja schon froh, dass bei der Enterung keine Harpunen zum Einsatz kamen, um ein Schiff festzuhalten. So in der Art:

https://pixers.de/leinwandbilder/harpune-12492347 :D

Doc Smith hätte das gebracht: Traktor-Harpunen ... :D
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
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RolfK
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Re: Spoiler 3027: Hubert Haensel - Zurück nach Arkon

Beitrag von RolfK »

@nanograinger
Zu Deinen 20 Thesen:
Ich stimme Deinen Ausführungen zu; Du legst schlüssig dar, dass die Perforation des Schutzschirms trotz Rotation unter bestimmten Bedingungen (!) gelingen kann.
Du nennst diese Bedingungen: Das angegriffene Schiff kann oder will sich dem Angriff nicht durch Beschleunigung entziehen, und Unterstützung durch eigene weitere Schiffe wird nicht geleistet.
Damit wird aber die Kritik an der Darstellung im Heft nicht entkräftet, denn der Autor beleuchtet die Möglichkeit der Flucht nicht, und er beschreibt auch keine - im Ergebnis vergeblichen - Versuche der Unterstützung, obwohl beides naheliegende Reaktionen der arkonidischen Seite gewesen wären.

Außerdem bedeutet eine gelungene Perforation noch lange nicht, dass auch der Rammstoß gelingt. Dieser ist zunächst auch ein abrupter sehr schneller Abbremsvorgang, in dem die Geschwindigkeit des Rammboots relativ zum angegriffenen Schiff auf Null gebracht wird. Wie lange daauert das, welche Besschleunigungskrafte werden wirksam, wie hoch ist das Leistungsvermögen der Andruckabsorber, wie hoch darf die relative Geschwindigkeit folglich sein? Bei einer Hunderstel Sekunde Abbremsdauer und 200% Leistungsfähigkeit der Andruckabsorber relativ zum maximalen Beschleunigungsvermögen in Zeiten der Hyperimpedanz ist die Rammgeschwindigkeit höchstens 200 km/sec. Einem derart langsam sich nähernden Rammboot kann man immer noch ausweichen, oder hat genug Zeit, es unter Feuer zu nehmen.
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Eric Manoli
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Re: Spoiler 3027: Hubert Haensel - Zurück nach Arkon

Beitrag von Eric Manoli »

Die Spanischen Armada so die Englischen Brander auch lange auf sich zu kommen.
Auch war die Feuerkraft gewaltig.
Trotzdem erfüllt sie ihren Zweck und waren der erste Tödliche Stoß ind die Flanke.
Der Anfang vom Ende war getan.

Klar, das ist natürlich Symbolisch gemeint, aber vielleicht und nur vielleicht hat die Idee des Autors einen ähnlichen Ansatz verfolgt in dieser rein fiktiven Handlung?
>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3027: Hubert Haensel - Zurück nach Arkon

Beitrag von AARN MUNRO »

RolfK hat geschrieben:@nanograinger
Zu Deinen 20 Thesen:
Ich stimme Deinen Ausführungen zu; Du legst schlüssig dar, dass die Perforation des Schutzschirms trotz Rotation unter bestimmten Bedingungen (!) gelingen kann.
Du nennst diese Bedingungen: Das angegriffene Schiff kann oder will sich dem Angriff nicht durch Beschleunigung entziehen, und Unterstützung durch eigene weitere Schiffe wird nicht geleistet.
Damit wird aber die Kritik an der Darstellung im Heft nicht entkräftet, denn der Autor beleuchtet die Möglichkeit der Flucht nicht, und er beschreibt auch keine - im Ergebnis vergeblichen - Versuche der Unterstützung, obwohl beides naheliegende Reaktionen der arkonidischen Seite gewesen wären.

Außerdem bedeutet eine gelungene Perforation noch lange nicht, dass auch der Rammstoß gelingt. Dieser ist zunächst auch ein abrupter sehr schneller Abbremsvorgang, in dem die Geschwindigkeit des Rammboots relativ zum angegriffenen Schiff auf Null gebracht wird. Wie lange daauert das, welche Besschleunigungskrafte werden wirksam, wie hoch ist das Leistungsvermögen der Andruckabsorber, wie hoch darf die relative Geschwindigkeit folglich sein? Bei einer Hunderstel Sekunde Abbremsdauer und 200% Leistungsfähigkeit der Andruckabsorber relativ zum maximalen Beschleunigungsvermögen in Zeiten der Hyperimpedanz ist die Rammgeschwindigkeit höchstens 200 km/sec. Einem derart langsam sich nähernden Rammboot kann man immer noch ausweichen, oder hat genug Zeit, es unter Feuer zu nehmen.

Diese Argumente sind nicht von der Hand zu weisen.Nachgerade fängt diese lhadonische "Enterbrücke" mir an, auf den Senkel zu gehen ...war vielleicht doch keine so gute Erfindung der Expokratie.
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nanograinger
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Re: Spoiler 3027: Hubert Haensel - Zurück nach Arkon

Beitrag von nanograinger »

RolfK hat geschrieben:Du nennst diese Bedingungen: Das angegriffene Schiff kann oder will sich dem Angriff nicht durch Beschleunigung entziehen, und Unterstützung durch eigene weitere Schiffe wird nicht geleistet.
Damit wird aber die Kritik an der Darstellung im Heft nicht entkräftet, denn der Autor beleuchtet die Möglichkeit der Flucht nicht, und er beschreibt auch keine - im Ergebnis vergeblichen - Versuche der Unterstützung, obwohl beides naheliegende Reaktionen der arkonidischen Seite gewesen wären.
Das ist zunächst einmal nicht ganz korrekt. In der Episode auf der TAGBOR wird explizit erwähnt, dass die TAGBOR der ARAZUN zur Hilfe kommen möchte. Und es ist zwar richtig, dass nur wenig über Ausweichmanöver geschrieben ist, aber ganz ausgelassen wurde das nicht in der Schilderung der Rammangriffs.

Man sollte sich vielleicht zwei Dinge klar machen: 1) Der Rammangriff auf die ARAZUN ist erfolgreich, das ist Fakt. 2) Hubert Haensel konnte sich nun überlegen, ob er den Rammangriff aus Sicht der Arkoniden schildert (dann wären die Versuche, die Rammung zu verhindern, wahrscheinlich ausführlicher geschildert worden) oder aus Sicht der Ladhonen, wie er es getan hat. In diesem Fall wird die Außensicht geschildert. Ausweichmanöver werden kurz erwähnt und durch entsprechende Manöver der Ladhonen blockiert. Die Perforation wird erst erzeugt, dann wird sie kleiner ("Zwei bange Minuten", vermutlich aufgrund von Gegenmaßnahmen der Arkoniden, die wir aber nicht erzählt bekommen), dann schaffen es die Ladhonen, sie auf die nötige Größe zu erweitern.

Meines Erachtens hat Hubert Haensel bewusst die Perspektive der Ladhonen gewählt, vielleicht, um die dazugehörige Technik besser darstellen zu können. Die fehlschlagenden Abwehrmanöver waren ihm weniger wichtig, weil ähnliche Manöver schon oft erzählt wurden.
RolfK hat geschrieben: Außerdem bedeutet eine gelungene Perforation noch lange nicht, dass auch der Rammstoß gelingt. Dieser ist zunächst auch ein abrupter sehr schneller Abbremsvorgang, in dem die Geschwindigkeit des Rammboots relativ zum angegriffenen Schiff auf Null gebracht wird. Wie lange daauert das, welche Besschleunigungskrafte werden wirksam, wie hoch ist das Leistungsvermögen der Andruckabsorber, wie hoch darf die relative Geschwindigkeit folglich sein? Bei einer Hunderstel Sekunde Abbremsdauer und 200% Leistungsfähigkeit der Andruckabsorber relativ zum maximalen Beschleunigungsvermögen in Zeiten der Hyperimpedanz ist die Rammgeschwindigkeit höchstens 200 km/sec. Einem derart langsam sich nähernden Rammboot kann man immer noch ausweichen, oder hat genug Zeit, es unter Feuer zu nehmen.
Deine Zahlen bedeuten, dass die Gefechtskorvette einen Kilometer in die ARAZUN eindringt, das halte ich für unplausibel und widerspricht dem Roman. Außerdem musst du dir vor Augen halten, dass wir von Relativgeschwindigkeiten reden. Wenn die Gefechtskorvette schon auf 500 km an der ARAZUN dran ist (wobei sich beide mit Tausenden von km/s durch den Raum bewegen können) dann reichen geringe relative Unterschiede von ARAZUN und Gefechtskorvette, um den Rammstoß auszuführen.

Wie in praktisch jedem Roman der PR-Serie werden auch hier keine Details erzählt, die es erlauben würde, den Rammangriff mit Zeiten, Distanzen, Geschwindigkeiten und anderen Parametern durchzurechnen. Aber immerhin wurden keine Angaben gemacht, die klar physikalischen Gesetzen widersprechen. Klar ist, dass die bekannten theoretischen Möglichkeiten der ARAZUN nicht (alle) zum Tragen kommen. Dafür kann es Gründe geben, die teilweise genannt wurden, teilweise aber auch nicht (Stichwort Transitionstriebwerk). Das kann man alles kritisieren (was ich ja auch getan habe), aber vielleicht sollte man auch berücksichtigen, dass es sich hier um einen Roman handelt und nicht um eine Berichterstattung der Schlacht von Waterloo oder ähnlichem.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3027: Hubert Haensel - Zurück nach Arkon

Beitrag von AARN MUNRO »

Nanograinger schreibt:
Klar ist, dass die bekannten theoretischen Möglichkeiten der ARAZUN nicht (alle) zum Tragen kommen. Dafür kann es Gründe geben, die teilweise genannt wurden, teilweise aber auch nicht (Stichwort Transitionstriebwerk). Das kann man alles kritisieren (was ich ja auch getan habe), aber vielleicht sollte man auch berücksichtigen, dass es sich hier um einen Roman handelt und nicht um eine Berichterstattung der Schlacht von Waterloo oder ähnlichem.
Hervorhebung von mir: Ja, es handelt sich um einen Roman. Also erwartet man natürlich nicht genau durchgerechnete Zahlenwerte, aber konsistente, in sich schlüssige Darstellungen.Ob diese aber nun hier vorliegen, daran scheiden sich wohl die Geister der verschiedenenen Foristen.Wenn so etas geht, warum haben es die Galaktiker, die ja seit Jahrtausenden durchs All fliegen, nicht eingeführt.Bislang jedenfalls war nirgendwo davon die Rede bei der Schilderung von Raumschlachten. Von den Wega-Topsidern über die Nebelsektor-Atlanheftreihen-Schlachten der Arkoniden gegen die Maahks, über die Ploohns bis zur Terminalen Kolonne oder den Tiuphoren. Niemand rammt andere Schiffe, um sie zu entern wie bei Lepanto ....
und auf einmal geht so was? Gegen die Idee an sich habe ich nichts, aber ist sie konsistent beschrieben, das ist die Frage.Hat man in Raumschlachten wirklich Zeit für sowas ... oder driften wir wieder in ein gewolltes Szenario?
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Eric Manoli
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Re: Spoiler 3027: Hubert Haensel - Zurück nach Arkon

Beitrag von Eric Manoli »

Kennst du ein "ungewolltes" Szenario in der Serie? Oder eines ohne Plott?

Ich weiß, es komm dir dabei darauf an in wie weit die Entwicklung dir augenscheinlich erscheint. Aber letztendlich ist es immer ein gewollte Szenario nach einem vorher definierten Plott.

Ich vermute sogar, so manchen Autor spielt sogar mit dieser Haltung.
Wer weiß das schon so genau.
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Re: Spoiler 3027: Hubert Haensel - Zurück nach Arkon

Beitrag von nanograinger »

AARN MUNRO hat geschrieben:....Wenn so etas geht, warum haben es die Galaktiker, die ja seit Jahrtausenden durchs All fliegen, nicht eingeführt.Bislang jedenfalls war nirgendwo davon die Rede bei der Schilderung von Raumschlachten. Von den Wega-Topsidern über die Nebelsektor-Atlanheftreihen-Schlachten der Arkoniden gegen die Maahks, über die Ploohns bis zur Terminalen Kolonne oder den Tiuphoren. Niemand rammt andere Schiffe, um sie zu entern wie bei Lepanto ....
und auf einmal geht so was?
Gegen die Idee an sich habe ich nichts, aber ist sie konsistent beschrieben, das ist die Frage.Hat man in Raumschlachten wirklich Zeit für sowas ... oder driften wir wieder in ein gewolltes Szenario?
Ich meine, dass die Rammtaktik in einer allgemeinen Raumschlacht keine sinnvolle Taktik sein kann, weil man normalerweise schlicht nicht nahe genug an ein Zielschiff herankommt und auch nicht in genügend großer Überzahl ein Zielschiff isolieren kann. Wie schon Hubert Haensel in seinem Interview sagt, klappt das hier durch die Beschränkung auf den planetennahen Bereich, in dem bspw. der Waffeneinsatz eingeschränkt ist.

Deshalb ist der Vergleich mit Lepanto oder anderen Raumschlachten der PR-Serie nicht wirklich treffend. Die Rammtaktik ist passend für die "Piratenmentalität" der Ladhonen. Natürlich ist die Rammtaktik gewissermaßen "retro". Aber das passt zu den Ladhonen, die als laut Bull als "Traditionalisten" gelten, dem Linearraum misstrauen und lieber bei ihren Transitionstriebwerken bleiben. Die Rammtaktik ist also ein Stilelement, um zu betonen, dass die Ladhonen echte Kerle sind, bei denen die Kommandeure wenig Skrupel haben, ihre Leute und auch sich selbst in hochriskante Manöver zu schicken.

Wenn ich so darüber nachdenke, müssten sie dir, Aarn, eigentlich besonders gut gefallen.... B-)
Goedda
Terraner
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Registriert: 29. März 2014, 20:29

Re: Spoiler 3027: Hubert Haensel - Zurück nach Arkon

Beitrag von Goedda »

nanograinger hat geschrieben:...Die Rammtaktik ist passend für die "Piratenmentalität" der Ladhonen. Natürlich ist die Rammtaktik gewissermaßen "retro". Aber das passt zu den Ladhonen, die als laut Bull als "Traditionalisten" gelten, dem Linearraum misstrauen und lieber bei ihren Transitionstriebwerken bleiben. Die Rammtaktik ist also ein Stilelement, um zu betonen, dass die Ladhonen echte Kerle sind, bei denen die Kommandeure wenig Skrupel haben, ihre Leute und auch sich selbst in hochriskante Manöver zu schicken.
...
Das habe ich auch so aufgefasst.
Inwiefern solche Manöver dann realistisch in der Serie (und auch im RL) sind, darüber habe ich dann eher weniger nachgedacht.
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Partoc
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Re: Spoiler 3027: Hubert Haensel - Zurück nach Arkon

Beitrag von Partoc »

Zurück nach Arkon (Band 3027) – Hubert Haensel

Positiv war, dass ich nicht rätseln musste, was ich hier lese. :D
Aber abgehoben hat mich dieser Raumschlachten-Roman nicht.
Vor kurzem habe ich einen anderen Roman mit einer Raumschlacht gelesen.
Das war „Angriff der Barbaren“ von Detlev G. Winter (Band 1146).
Der war gut geschrieben, ließ sich leicht lesen, war rasant, sehr nah an den Charakteren und lieferte gute, detaillierte Beschreibungen der Ereignisse. Also rundum ein gut verfasster, actiongeladener Spannungsroman mit guten Darstellungen. :st:
Auch hier gab es Action, reichlich detaillierte Darstellungen und Erläuterungen. Aber leicht und luftig war es nicht. :o
Eher etwas zäh und langweilig, obwohl ich eigentlich dafür bin, Raumschlachten detailliert darzustellen, statt einfach ein Szenario im Schnelldurchlauf runter zu beten. :D
Die äußerst detaillierten Beschreibungen waren hier aber eher ausbremsend und ermüdend.
Auch die Charaktere haben mich nicht wirklich gereizt. Insgesamt war es ein ziemlich durchschnittlicher Roman.

Das TiBi finde ich richtig geil! :wub: Auch die Illustration gefällt mir.

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