Spoiler 3040: "Arkons Admiral" von Kai Hirdt

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Soulprayer
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Spoiler 3040: "Arkons Admiral" von Kai Hirdt

Beitrag von Soulprayer »

Die Hauptpersonen des Romans:
Chaunna – Die Kommandantin der USO entstammt dem Volk der Unither.
Markul del Fermi – Der Admiral der Arkoniden kommandiert den XIV. Grenzsicherungsverband.
Atlan – Der Arkonide möchte gern seine alte Heimat wieder einmal sehen.
Jaq dom Gyrabal – An Bord eines arkonidischen Schiffs ist der adelige Freund viel wert.
Larsav da Ariga – Der mächtigste Mann der Vereinigten Sternenbaronien Thantur hat gefährliche Feinde.
Spoiler:
Auf Rudyn treffen sich Monkey, Atlan, Bully, Gucky und die Siganesin Morka Hibanai um über die politische Situation zu reden. LAOTSE wertete für Monkey galaktische Informationen aus, die auf eine Invasion der Ladhonen auf M13 hinweisen. Er will die Naats dazu benutzen, einen Angriff auf Hovcai, der Operationswelt der Cairaner in der Milchstraße, zu fliegen. Atlan will lieber wieder ins Arkonsystem, weil er glaubt, die Signaten aus der Bleisphäre seien ein weiteres 'neues Volk' für die Cairaner. Und Bully will Gucky ein diplomatisches Gespräch mit einem Konsuln verschaffen, damit er herausfinden kann, was die Cairaner eigentlich mit Thantur-Lok vorhaben, das sie offensichtlich vernachlässigen - aus welchem Grund auch immer.
Plötzlich erhält Monkey eine Nachricht, dass die Naat eine unbekannte Waffe einsetzen.
In Dubnayor erschien zeitgleich mit einem USO eskortierten Handelsschiff der Barniter eine riesige Flotte der Naats, welche die Arkoniden - selbst als sie GAUMAROL-Kelche zur Verstärkung ausschleuste - ein Ultimatum stellte, nachdem sie nach langen Kämpfen langsam aber sicher unterlag. Aber sie wechselten die Taktik und wendeten ihre überlegene Punktierungs-Transformkanone an, welche die Paratronschirme durchschlugen. Nur durch die weitsichtigen Plände von Has'athor Markul del Fermi und Jaq dom Gyrabal und dem beherzten Eingreifen der unithischen Kommandanten Chaunna, konnte eine Verstärkungsflotte rechtzeitig ankommen. Selbst mit dieser Übermacht nahmen es die Naats gekonnt auf und Markul del Fermi lässt Naatschiffe markieren um deren Operationsbasis zu entdecken, sobald sie abziehen. Plötzlich tauchen Ladhonen auf und rätselhafterweise entfernten sich sowohl Naats als auch die Piraten aus dem System, möglicherweise paktieren beide.
Der Vater von Markul del Fermi fädelte unterdessen einen dringende Audienz mit dem Baron für ihn ein, in welchem er das Oberkommando des Militärs der Untätigkeit bezichtigte - aber Larsav da Ariga wusste das schon und bat ihm den Titel des Mascanten an, um Änderungen an dem System zu machen - aber del Fermi lehnte ab, wurde aber überraschenderweise in den Hochadel gehoben. In dieser Position konnte er arbeiten, ohne das Oberkommando zu informieren.
Atlan erhält über Monkey Hilfe, zum Kristallbaron im Vogasystem zu gelangen - er will unerkannt mit den zwei Kopfgeldjägern Dancer und Schlafner auf dem Beiboot der NIKE QUINTO, RATBER TOSTAN, dorthin fliegen. Atlan erwirkte im Hintergrund über den Kristallbaron höchstpersönlich eine Einflugerlaubnis seines Schiffes nach Zalit, wo er nach ein paar Prüfungen endlich vor ihm steht und seinen psychischen Verfall nach den drei versuchten Anschlägen in Augenschein nahm. Um die Situation mit den Naat und Ladhonen mit ihm zu klären, orderte Atlan die unithische Kommandantin zum Baron, wo sie ihren Bericht abgeben sollte.
Währenddessen begab sich agh Fermi in das System, wo sich seine Sonden gemeldet haben und entdeckte in der Sonnenkorona 12.000 Naat-Einheiten. Die Flucht aus dem System glückte nicht mehr, das Schiff war sabotiert worden - womöglich von eigenen Leuten...
Die Angriffsflotte von Naat und Ladhonen rückte auf Zalit vor, wo Atlan gerade dem Kristallbaron beichtete er habe da Nordonns Leiche nicht gesehen und glaube nur, dass er tot sei. Als dann noch die Kristallgetreuen aufmarschierten, um den Baron abzusetzen, wollte da Ariga schon gefrustet abdanken, aber Atlan und der Lebensgefährte von Larsav redeten auf ihn ein. Atlan sieht in agh Fermi eine Chance eines guten Mascanten für das Reich.
Ebenjener erwachte aus tiefer Narkose in einem Gefängnis wieder auf und findet sich vor dem Verräter Jarak da Nardonn wieder, der ihm offen den Überlauf anbietet - aber er weigerte sich und wartete auf seinen Tod, die nicht kam, weil Atlan - durch Heimatgefühle erweicht - die öffentlichen Ernennung des Mascanten im Kristallpalast, feierlich inszeniert, annahm. Die Flucht daraus war allerdeings wesentlich dramatischer und führte ihn schnurstracks in die TARTS, sein neu getauftes Flaggschiff, wo auch schon seine Kommandantin, Mava da Valgathan, wartete. Befehlsgewohnt grub Atlan alte Taktiken aus seinem Repertoire und konnte eine Übermacht der Ladhonen gezielt vertreiben, was ihm Respekt in der Mannschaft verschaffte - und einen Anruf von Jarak da Nardonn, der sich nun an ganz Thantur-Lok mit seinem Hyperfunkspruch wendete und die Freiheits- und Machtanspruch für Arkoniden verkündete. Die Naat sollen ihre eigene Systeme bekommen und das alte Arkon, was in der Bleisphäre liegt, soll von den Cairanern mit ihrem Sternenrad ersetzt und damit erneuert werden - wie sie es zugesagt haben. Die Zeit für Demut sei vorbei!
Die Ladhonen forderten die Auslieferung des "Atlan-Darstellers" ansonsten greifen sie wieder an.
Und in dem neuen Chaos spazierten Aro Ma-Anlaan mit seiner Erbtochter Chariklis Kavali hinein, die eine hermetische Botschaft für Atlan hätte.

...to be continued in näxt heft...
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Soulprayer
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Re: Spoiler 3040: "Arkons Admiral" von Kai Hirdt

Beitrag von Soulprayer »

Ein paar eigene Worte noch dazu, bevor es ultraschnell ins Bett geht:

Guter Roman!
Hat mir sehr gut gefallen!
Fast schon Retrocharme der alten Hefte - mit etwas komödienhaften Twists mit der Unitherdame.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3040: "Arkons Admiral" von Kai Hirdt

Beitrag von AARN MUNRO »

Danke für den Spoiler!

Wie hieß noch mal das arkonidische Wort für "stumpfsinnig"?

Warum gurken Arkons Schlachtschiffe im Halo der Milchstraße herum?
Warum sind sie nicht dort, wo man sie braucht?
Wann hört diese Hyperkorrosion auf? Ist das auch eine Waffe von SIs, durch Cairaner etc. eingesetzt oder eine Spätfolge des Weltenbrandes?
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RolfK
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Re: Spoiler 3040: "Arkons Admiral" von Kai Hirdt

Beitrag von RolfK »

Ein Heft, das interessante Aufschlüsse bietet, und auf mehr hoffen lässt: Cairaner, Ladhonen, Naats und arkonidische Imperiumsnostalgiker Hand in Hand, für welche - uns in den nächsten Heften deutlicher werdende - Ziele auch immer. Das macht neugierig und gespannt. Einerseits.
Andererseits (S.6/7 der Heftausgabe): ""Ein einzelner Warnschuss auf mein Zeichen. ... Transformgeschütz, zwei Milliarden Kilometer vor das nächste Schiff. Weit genug weg, dass sie es als reine Warnung deuten müssen. Nah genug, dass sie es ernst nehmen."
Das ist ausgesprochen putzig. Zwei Milliarden Kilometer ist die rd. 13fache Entfernung der Erde von der Sonne, und entspricht fast 2 Lichtstunden. Das muss man wirklich äußerst ernst nehmen!
Und eher mal ganz allgemein gefragt: Heißen die Grenzsicherungsverbände so, weil sie tatsächlich eine Grenze sichern sollen? Wie macht man das, wenn bekanntermaßen überlichtfähige Schiffe an jedem beliebigen Punkt innerhalb ihrer Reichweite aus dem übergeordneten Kontinuum auftauchen können, und deshalb keinerlei Veranlassung haben, dies ausgerechnet an irgendeiner imaginären Grenze zu tun?
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Macca
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Re: Spoiler 3040: "Arkons Admiral" von Kai Hirdt

Beitrag von Macca »

Vielen dank für den nächtens geschriebenen Spoiler :st:
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Soulprayer
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Re: Spoiler 3040: "Arkons Admiral" von Kai Hirdt

Beitrag von Soulprayer »

RolfK hat geschrieben: 23. November 2019, 11:45 Zwei Milliarden Kilometer ...
übersehener Lektorfehler vermute ich. sollte vermutlich 2mio km sein.
VG
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Richard
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Re: Spoiler 3040: "Arkons Admiral" von Kai Hirdt

Beitrag von Richard »

Ja, so an sich liest sich der Band ganz gut. Nett finde ich auch, dass Bully und Atlan sich noch mal aussprechen bevor Atlan abduest.
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3040: "Arkons Admiral" von Kai Hirdt

Beitrag von Ce Rhioton »

Richard hat geschrieben: Ja, so an sich liest sich der Band ganz gut.
Aber? :unsure:
("An sich" bezeichnet ja eine Einschränkung)
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Tostan
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Re: Spoiler 3040: "Arkons Admiral" von Kai Hirdt

Beitrag von Tostan »

Kai erzählt uns im Interview über seinen Schlafrhythmus und ob er mehr Bezug zu Perry oder Atlan hat.
https://www.proc.org/vierzehn-fragen-an ... band-3040/

:aa:
-O- Tostan -O-
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Richard
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Re: Spoiler 3040: "Arkons Admiral" von Kai Hirdt

Beitrag von Richard »

Ce Rhioton hat geschrieben: 23. November 2019, 19:27
Richard hat geschrieben: Ja, so an sich liest sich der Band ganz gut.
Aber? :unsure:
("An sich" bezeichnet ja eine Einschränkung)
Ich bin mit der allgemeinen Entwicklung in der Handlungsebene "Milchstrasse" nicht so ganz zufrieden. Mir sind da noch zu viele Fragen offen wenn man bedenkt, dass wir schon Band 3040 haben.
Beispielsweise wüsste ich gern mal mehr über die Lemurische Allianz ... was macht(e) Vetris Molaud während der letzten 500 Jahre so, wie ist die Lage bei den Blues, den Akonen ....
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R.B.
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Re: Spoiler 3040: "Arkons Admiral" von Kai Hirdt

Beitrag von R.B. »

Es passiert mir selten, dass ich bei der Lektüre eines PR - Romans laut auflache. Das hier ist so einer. Kai hat einen trefflichen Humor, der bei mir gut ankommt. Hat mir das Bull-Auge mit der Erwiderung des Extrasinns schon gut gefallen, war bei mir endgültig alles vorbei, als ein echter und ein vermeintlicher Angehöriger des arkonidischen Landadels sich gegenseitig zu blasierten.

Der Roman war für mich sehr gut geschrieben, erinnerte mich an längst vergangene Zeiten und zeigte zudem einen Reginald Bull, der Atlan gegenüber ziemlich schlagfertig ist. Wir haben erfahren, wer sich wo (neu?) sortiert und unser Beuteterraner hat einen Job, der ihn eine Weile beschäftigen wird.
AARN MUNRO hat geschrieben: 23. November 2019, 09:34 Warum gurken Arkons Schlachtschiffe im Halo der Milchstraße herum? Warum sind sie nicht dort, wo man sie braucht?
Das hab ich mich auch gefragt. Ein oder zwei Sätze zur Erläuterung wären nicht verkehrt gewesen.
:gruebel: :gruebel:

Zusammenfassend ein guter Roman, der Appetit auf mehr macht.
Bleck vun dä Schäl Sick op unsere schöne Dom: Sankt Peter und Maria mit Hohenzollernbrücke
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Oceanlover
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Re: Spoiler 3040: "Arkons Admiral" von Kai Hirdt

Beitrag von Oceanlover »

Na, da hat sich unser guter, alter Atlan ja was angetan. :D Das kann ja aber nur in unserem Sinn sein. In den nächsten Wochen ist damit sicher für gute Unterhaltung gesorgt. Den Roman habe ich gern gelesen; humorvoll, spannend, gut geschrieben = ein typischer Kai Hirdt. ^_^ Ich bin gespannt, wie es weitergeht.
Nette Grüße
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Kardec
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Re: Spoiler 3040: "Arkons Admiral" von Kai Hirdt

Beitrag von Kardec »

AARN MUNRO hat geschrieben: 23. November 2019, 09:34 .........
Warum gurken Arkons Schlachtschiffe im Halo der Milchstraße herum?
Warum sind sie nicht dort, wo man sie braucht?........
Vielleicht weil M13 mit den meisten Siedlungswelten im Halo liegt - u. von div. Parteien angegriffen wird.
RolfK hat geschrieben:Und eher mal ganz allgemein gefragt: Heißen die Grenzsicherungsverbände so, weil sie tatsächlich eine Grenze sichern sollen? Wie macht man das, wenn bekanntermaßen überlichtfähige Schiffe an jedem beliebigen Punkt innerhalb ihrer Reichweite aus dem übergeordneten Kontinuum auftauchen können, und deshalb keinerlei Veranlassung haben, dies ausgerechnet an irgendeiner imaginären Grenze zu tun?
Ja, finde ich auch nicht durchdacht.
Ergäbe Sinn wenn in den Linearraum u. Hyperraum "flächendeckend" reingeortet werden - u. im Bedarfsfall eine n-dimensionale Barriere a la Aagenfeldt o. porleytischer Hyperraumblockade errichtet werden könnte.
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Re: Spoiler 3040: "Arkons Admiral" von Kai Hirdt

Beitrag von Goedda »

Ein angreifender Verband muss sich zuerst orientieren und orten, bevor es in den Kugelsternhaufen einfliegt. Andernfalls riskiert der Verband, dass es beim Verlassen des Linear-/Hyperraums in die tiefste Bredouille gerät. Diese Orientierungsstopps können von Grenzsicherungsverbänden geortet und ggf. rasch behandelt werden.
So auch im Roman beschrieben.
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nanograinger
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Re: Spoiler 3040: "Arkons Admiral" von Kai Hirdt

Beitrag von nanograinger »

Goedda hat geschrieben: 24. November 2019, 15:24 Ein angreifender Verband muss sich zuerst orientieren und orten, bevor es in den Kugelsternhaufen einfliegt. Andernfalls riskiert der Verband, dass es beim Verlassen des Linear-/Hyperraums in die tiefste Bredouille gerät. Diese Orientierungsstopps können von Grenzsicherungsverbänden geortet und ggf. rasch behandelt werden.
So auch im Roman beschrieben.
Grenzsicherungsverbände haben einerseits die Funktion, klar die "Grenze" zu kommunizieren. Andererseits sind sie durch die Verteilung in der Lage, schneller an einem Angriffsziel zu sein, als bei einer zentralen Bündelung innerhalb von M13. Bei der geringen Größe von M13 (100 LJ) macht das zwar nur wenige Minuten aus, aber diese Minuten können entscheidend sein, wie im Roman beim Angriff auf das Dubnayor-System geschildert wird.

Die Grenzsicherungsverbände sind ja keineswegs die einzigen Schiffsverbände. Es gibt auch "Heimatverbände" bei den wichtigen Systemen wir dem Voga-System und sicher auch Verbände in Reserve wie eine schnelle Eingreiftruppe innerhalb M13.

Die Schilderung der Raumschiffsgefechte fand ich hier allgemein gut gelungen (vom 2 Milliarden km Fehler abgesehen). Dass Manöver mit Sprung - Schießen - Sprung im "Zehntelsekundentakt" (S. 57) durchgeführt werden (können) halte ich aber für übertrieben. In diesem Fall hat dann die Besatzung der jeweiligen Raumschiffe keinen Einfluss auf das Geschehen mehr, und wenn alle beteiligten Schiffe sich so bewegen können (die Ladhonen haben ja auch ausgefeilte Transitionstriebwerke), dann wird so eine Raumschlacht ein wildes durch-die-Gegend Hüpfen und Schießen auf Gegner, die aber schon vorher weggehüpft sind.
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nanograinger
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Re: Spoiler 3040: "Arkons Admiral" von Kai Hirdt

Beitrag von nanograinger »

AARN MUNRO hat geschrieben: 23. November 2019, 09:34 ...
Warum gurken Arkons Schlachtschiffe im Halo der Milchstraße herum?...
Es geht hier um die Schiffe des "Ewigen Imperiums" Tormanacs, wenn du dich auf die Bemerkung auf S. 56 beziehst. Die unterstehen sowieso nicht den Kristallbaronien oder dem Kristallbaron Inwieweit die sich unter Atlans Befehl stellen werden, ist unklar, wenn auch nicht unwahrscheinlich.
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Kardec
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Re: Spoiler 3040: "Arkons Admiral" von Kai Hirdt

Beitrag von Kardec »

nanograinger hat geschrieben: 24. November 2019, 17:06 ............................................. Dass Manöver mit Sprung - Schießen - Sprung im "Zehntelsekundentakt" (S. 57) durchgeführt werden (können) halte ich aber für übertrieben. In diesem Fall hat dann die Besatzung der jeweiligen Raumschiffe keinen Einfluss auf das Geschehen mehr......
Mit der in der Serie geschilderten Technik halte ich den "Zehntelsekundentakt" für die sinnvolle Erzählungsweise - und ja, bei den Reaktonszeiten von biologischen Lebewesen sollten dieselbigen tatsächlich keinen Einfluß ausüben. Einzig Atlan u. Tolot kann man aus den Lesern einsichtigen Gründen schriftstellerisch sinnvoll einbinden.

Hab dies bislang deshalb noch nie kritisiert, weil ich im Sinne der Dramatik stillschweigend akzeptiere, daß Auseinandersetzungen von Computern unsinnlich sind und sich nicht gut erzählen lassen.
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Re: Spoiler 3040: "Arkons Admiral" von Kai Hirdt

Beitrag von Verkutzon »

Ein gutes Heft, mit überzeugend dargestellten Figuren. Chaunna sowieso ;)
Interessant auch der Werkstattbericht von Olaf Brill über die Entstehung der Miniserie „Mission SOL“! :st:
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
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Re: Spoiler 3040: "Arkons Admiral" von Kai Hirdt

Beitrag von nanograinger »

Kardec hat geschrieben: 24. November 2019, 19:34
nanograinger hat geschrieben: 24. November 2019, 17:06 ............................................. Dass Manöver mit Sprung - Schießen - Sprung im "Zehntelsekundentakt" (S. 57) durchgeführt werden (können) halte ich aber für übertrieben. In diesem Fall hat dann die Besatzung der jeweiligen Raumschiffe keinen Einfluss auf das Geschehen mehr......
Mit der in der Serie geschilderten Technik halte ich den "Zehntelsekundentakt" für die sinnvolle Erzählungsweise - und ja, bei den Reaktonszeiten von biologischen Lebewesen sollten dieselbigen tatsächlich keinen Einfluß ausüben. Einzig Atlan u. Tolot kann man aus den Lesern einsichtigen Gründen schriftstellerisch sinnvoll einbinden.
Tolot kann vielleicht schneller als eine Zehntelsekunde reagieren, aber reicht das um irgendein Kommando zu sprechen? Wohl eher nicht. Er kann höchstens irgendwelche vorbelegte Tasten drücken. Atlan kann genauso wenig innerhalb einer Zehntelsekunde was tun wie jeder andere Mensch. Das kann höchstens noch unser Sofortumschalter.

Zur Klarstellung: Einmalige Ausführung von Sprung - Schießen - Sprung in einer Zehntelsekunde macht Sinn, zumindest wenn man davon ausgehen kann, dass das Ziel sich in dieser Zehntelsekunde nicht wesentich von vorausgesagten Kurs bewegt hat. Wenn aber jedes Raumschiff alle Zehntelsekunde Millionen Kilometer transitiert, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Ziel noch da ist, wo man hinschießen möchte/kann, sehr gering.
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Re: Spoiler 3040: "Arkons Admiral" von Kai Hirdt

Beitrag von Kardec »

Du beschreibst das zu eng.
Nehm ich Atlan, dann kann der als erfahrenster Flottenkommandeur überhaupt, dank Extrasinn die Situation schnell erfassen und dank seiner Erfahrung umplanen und beispielsweise seine Flotte kurz aus dem Spiel nehmen. Ausgestattet mit einer neuen Direktive kann die Flotte dann, selbstverfreilicht vollautomatisiert :D , die Schlacht weiterführen.
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Re: Spoiler 3040: "Arkons Admiral" von Kai Hirdt

Beitrag von nanograinger »

Kardec hat geschrieben: 24. November 2019, 20:32 Du beschreibst das zu eng.
Nehm ich Atlan, dann kann der als erfahrenster Flottenkommandeur überhaupt, dank Extrasinn die Situation schnell erfassen und dank seiner Erfahrung umplanen und beispielsweise seine Flotte kurz aus dem Spiel nehmen. Ausgestattet mit einer neuen Direktive kann die Flotte dann, selbstverfreilicht vollautomatisiert :D , die Schlacht weiterführen.
Erfahrung hin, Extrasinn her: Auch Atlan kann rein physiologisch nicht innerhal einer Zehntelsekunde etwas wahrnehmen, einen Schluss daraus ziehen und dann noch irgendeine körperliche Reaktion ausführen, egal ob sprechen oder auch nur einen Finger bewegen. Tolot kann das (vielleicht), ein Mensch nicht.
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Re: Spoiler 3040: "Arkons Admiral" von Kai Hirdt

Beitrag von Goedda »

Es ging mMn in diesem vorliegenden Roman um die militärische Führung in M13 und darum, ob diese Führung Strategien entwickeln und mit eindeutigen Entscheidungen auch durchsetzen konnte. Diese eine Schlacht mit der praktisch vollautomatisierten Abfolge von Ereignissen war da nur ein Beispiel, bei der Atlan diese gewünschten Fähigkeiten unter Beweis stellen bzw. seinen Führungsanspruch untermauern konnte. Die Frage inwiefern seine Strategie dann von Positroniken oder Menschen durchgeführt wurde, war da mMn nicht wirklich relevant. Schon eher relevant war mMn z.B., dass Atlan die "Saboteure" in der Flotte erkannte und sie mit einer genialen Strategie isolierte.
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Re: Spoiler 3040: "Arkons Admiral" von Kai Hirdt

Beitrag von nanograinger »

Goedda hat geschrieben: 25. November 2019, 10:02 Es ging mMn in diesem vorliegenden Roman um die militärische Führung in M13 und darum, ob diese Führung Strategien entwickeln und mit eindeutigen Entscheidungen auch durchsetzen konnte. Diese eine Schlacht mit der praktisch vollautomatisierten Abfolge von Ereignissen war da nur ein Beispiel, bei der Atlan diese gewünschten Fähigkeiten unter Beweis stellen bzw. seinen Führungsanspruch untermauern konnte.
Nun, ich zweifle eben an, ob a) so eine "vollautomatisierten Abfolge" funktionieren kann, wenn die beteiligten Schiffe halbwegs gleichwertig sind, und b) falls es gewünscht ist, dass es funktioniert, ob dann überhaupt noch die Menschen auf solchen Raumschiffen sein sollen. Solche Manöver würden dann von Robotraumern wie den EPPRIK-Schiffen des "Ewigen Imperiums" viel besser durchgeführt. Aber dann kommen wir sofort wieder in die alte Diskussion, was denn bemannte Kampfraumer überhaupt noch für Sinn machen.
Deshalb bin ich der Meinung, dass solche schnellen Abfolgen nicht möglich sein sollten. Erzählbare Gefechte kann es nur dann geben, wenn zwischen Positionswechsel und Schießen (oder zumindest Treffen) ausreichend Zeit bleibt, um menschliche Reaktionen zu erlauben.
Goedda hat geschrieben: Schon eher relevant war mMn z.B., dass Atlan die "Saboteure" in der Flotte erkannte und sie mit einer genialen Strategie isolierte.
Naja. Die "geniale" Strategie basierte darauf, dass die Kristallgetreuen sich nicht gegenseitig kennen. Das hätte nicht so sein müssen. Genial wäre gewesen, wenn Atlan die Schiffe so eingesetzt hätte, dass sie die Ladhonen unfreiwillig behindern. Die Kristallgetreuen hatten ja (noch) nicht den Mut, offen die Seite zu wechseln, sondern behinderten das Gefecht durch schlampige/zu langsame Ausführung von Befehlen.
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Re: Spoiler 3040: "Arkons Admiral" von Kai Hirdt

Beitrag von Harzzach »

nanograinger hat geschrieben: 25. November 2019, 14:05 Deshalb bin ich der Meinung, dass solche schnellen Abfolgen nicht möglich sein sollten. Erzählbare Gefechte kann es nur dann geben, wenn zwischen Positionswechsel und Schießen (oder zumindest Treffen) ausreichend Zeit bleibt, um menschliche Reaktionen zu erlauben.
Oder man hebt sich das für andere Völker auf. War es nicht so, dass sich Epsaler und Ertruser auch wegen ihrer schnellen Reaktionsfähigkeit besonders gut als Emotionauten geeignet haben? So wie ein ganz bestimmter Risikopilot, den man für die STARDIVER verpflichten konnte?
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Re: Spoiler 3040: "Arkons Admiral" von Kai Hirdt

Beitrag von Troll Incorporation »

Kardec hat geschrieben: 24. November 2019, 19:34
nanograinger hat geschrieben: 24. November 2019, 17:06 Dass Manöver mit Sprung - Schießen - Sprung im "Zehntelsekundentakt" [...]
Zur Klarstellung [...]
Man kann sich auch über Kleinigkeiten echauffieren ;)
"Oro! Mein Riechfläschchen!" :unschuldig:
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