Jepp, dass das am Ende der nächsten Miniserie passiert .
Fazit Miniserie SOL
- Richard
- Forums-KI
- Beiträge: 11288
- Registriert: 3. Mai 2013, 15:21
- Wohnort: .at & TDSOTM
- Laurin
- Kosmokrat
- Beiträge: 4909
- Registriert: 25. Juni 2012, 21:48
- Kontaktdaten:
- Laurin
- Kosmokrat
- Beiträge: 4909
- Registriert: 25. Juni 2012, 21:48
- Kontaktdaten:
Re: Fazit Miniserie SOL
Das dachte ich eigentlich auch - eine Runde SOL würde ich aber wohl noch mitmachen.
Generell fände ich es besser zum Format der PR-Extra-Hefte zurück zu kommen; lieber ein hochqualitatives Heft, als eine Miniserie wo man dann oft irgendwelche Durchhänger hat. Es gibt auch so viel ganz anderes was ich noch lesen möchte ...
- halut
- Terraner
- Beiträge: 1115
- Registriert: 25. Juni 2012, 21:59
Re: Fazit Miniserie SOL
Nein, ich nicht. Mission Sol war Zeitverschwendung, Olymp erbärmlich schlecht. Das ist genug Vertrauensvorschuss. Geliefert wurde leider nicht.
- Ce Rhioton
- Kosmokrat
- Beiträge: 8103
- Registriert: 12. Februar 2017, 16:29
- Kontaktdaten:
Re: Fazit Miniserie SOL
Wobei "Zeitverschwendung" ja eine Steigerung gegenüber "erbärmlich schlecht" darstellt.halut hat geschrieben:Mission Sol war Zeitverschwendung, Olymp erbärmlich schlecht.
Selbst für Pessimisten beginnt sich das Glas zu füllen.
-
- Plophoser
- Beiträge: 335
- Registriert: 29. Juni 2012, 19:12
- Wohnort: Gerolstein
Re: Fazit Miniserie SOL
Hallo Freunde last uns doch mal zusammenfassen was wir wollen , machen wir einen Brainstorm
vorschlag wo ist die verschollene Besatzung geblieben damals von Shabazza vertrieben, mehr Sol was gibt es für probleme im zusammenleben an Bord Seneca was treibt den usw.
jeztt kann man doch alles neu aufbauen neue interessante komandanten Roi als Chef und die Rolle soll er mal ausfüllen
vorschlag wo ist die verschollene Besatzung geblieben damals von Shabazza vertrieben, mehr Sol was gibt es für probleme im zusammenleben an Bord Seneca was treibt den usw.
jeztt kann man doch alles neu aufbauen neue interessante komandanten Roi als Chef und die Rolle soll er mal ausfüllen
- halut
- Terraner
- Beiträge: 1115
- Registriert: 25. Juni 2012, 21:59
Re: Fazit Miniserie SOL
Ich sehe es andersherum. „Erbärmlich schlecht“ ist Zeitverschwendung + Schmerz.Ce Rhioton hat geschrieben: ↑24. November 2019, 12:37Wobei "Zeitverschwendung" ja eine Steigerung gegenüber "erbärmlich schlecht" darstellt.halut hat geschrieben:Mission Sol war Zeitverschwendung, Olymp erbärmlich schlecht.
Selbst für Pessimisten beginnt sich das Glas zu füllen.
- Ce Rhioton
- Kosmokrat
- Beiträge: 8103
- Registriert: 12. Februar 2017, 16:29
- Kontaktdaten:
Re: Fazit Miniserie SOL
Und Zeitverschwendung ist "Erbärmlich schlecht" ohne Schmerz.halut hat geschrieben:"Erbärmlich schlecht“ ist Zeitverschwendung + Schmerz.
- Klaus N. Frick
- Forums-KI
- Beiträge: 13443
- Registriert: 25. Juni 2012, 22:49
- Wohnort: Karlsruhe
- nanograinger
- Kosmokrat
- Beiträge: 8363
- Registriert: 18. Mai 2013, 16:07
Re: Fazit Miniserie SOL
Zu meiner Überraschung liegt mein Fazit recht nahe an dem von Askosan (wer hätte das gedacht).
Positiv überrascht war ich, dass man es wirklich geschafft hat, eine auch im Nachhinein einleuchtende Erklärung zu liefern, warum die SOL damals aufbrach und weshalb die Eoracten geradezu auf dieses Raumschiff angewiesen war. Hut ab.
Nicht einleuchtend fand ich allerdings die ganze Plotkonstruktion um Evolux als Vertuschung einer Proto-Chaotischen Zelle. Man könnte hier viele Details diskutieren, aber mein entscheidendes Problem liegt darin, dass ich nicht nachvollziehen kann, wie die gesamte damalige Bevölkerung von Evolux aber vor allem der kosmokratische Auftraggeber darüber getäuscht werden kann, dass die Proto-Chaotische Zelle nur scheinbar vernichtet war. Ich hätte es besser gefunden, wenn bspw. Alaska aufgedeckt hätte, dass tatsächlich die Erhaltung und Forschung an der Proto-Chaotischen Zelle die ganze Zeit von den kosmokratischen Gesandten/Statthaltern gedeckt worden wäre und sich der ganze "Kodex der Ordnung" ein typisches Instrument der Mächtigen herausgestellt hätte, an das diese sich natürlich selbst nicht halten. So wird alle Schuld auf Eoract und Konsorten abgeladen, die sich haben korrumpieren lassen.
Aus dem gleichen Grund fand ich die Wandlung Pravo Ylapps zum Schuldigen weder gut noch für mich überzeugend. Vielleicht liegt das daran, dass es mir als Wissenschaftler einfach zu platt ist, hier das faustische Element mal wieder herauszukramen, und das bei einer Person, die innerhalb weniger Wochen eine extreme Erweiterung seines Horizonts erleben durfte. Wenn das nach vielen Jahren frustrierender Forschung und Zurücksetzung durch Typen wie Varantir geschehen würde, dann fände ich das evtl. glaubhafter.
Schließlich wurde (mal wieder) zuviel für die letzten beiden Bände aufgehoben. Es gab zu viele Enthüllungen, Wendungen und Aspekte, die teilweise selbst Kai Hirdt nicht mehr erklären konnte oder wollte, wie bspw. wenn er lapidar schreibt, dass Perry keine Ahnung hat, wie die Eoracten CHEOS-TAI ins Innere von Evolux brachten, nachdem dessen Rolle als Falle für die SOL nicht funktionierte.
(Nebenbei würde ich gerne mal wissen, ob Kai sich überlegt hat, wie groß denn der Schutzschirm von CHEOS-TAI geweitet werden muss, damit die SOL-Teile innerhalb des Schutzschirms auf 50% LG beschleunigen können).
Die selbstauferlegte Beschränkung auf zwei Perspektivfiguren (Mahlia und Perry, wobei Fee Kellind in Band 3 die Ausnahme zu dieser Regel darstellt), die auch noch beide (meistens) der selben Seite des Konflikts angehören, sehe ich ebenfalls kritisch. Es wurde dadurch zu viel Fokus auf Mahlia gelegt, weshalb andere Figuren wie Masling, Heltamar, Ylapp, Varantir, und später Danton für mich zu kurz kommen. Verena Themsen hat alleine in Band 3038 fünf oder sechs Perspektivfiguren benutzt (habe jetzt nicht nachgezählt). Dadurch wird der Leser aus unterschiedlicher Perspektive an das Objekt und Thema des Romans herangeführt. In "Mission SOL" gibt es durch die Perspektivbeschränkung zu viele Wiederholungen der Sichtweisen, was manche Leser ziemlich nervte, wie man hier lesen kann.
Diese Beschränkung sollte man bei der Fortsetzung auf keinen Fall wiederholen, meine ich.
Die Frage des Transports Perrys nach Evolux und irgendwann wieder zurück ist für mich nicht weiter wichtig. "Ernst" nehmen kann man diesen Aspekt sowieso nicht. Er ist ja schlicht der Tatsache geschuldet, dass die Handlung in der Zeit 1552 NGZ ff stattfinden muss. Dass Perry faktisch in dieser Zeit zweimal im gleichen Universum existiert ist in PR keine Besonderheit.
- nanograinger
- Kosmokrat
- Beiträge: 8363
- Registriert: 18. Mai 2013, 16:07
Re: Fazit Miniserie SOL
Noch zwei Nachträge:
- Bester Roman der Serie war für mich die Nummer 3, Dietmar Schmidts "Gefährlicher Pakt". Fee Kellinds unzuverlässige Erzählung und die Reaktionen der Talbewohner dazu waren ein tolles Stilmittel. Von ihm würde ich gerne auch mal Romane in der EA lesen.
- Schon in Band 1 wurde der Talbewohner "Beren" eingeführt. Später erhielt er auch noch den Nachnamen "Camlost". Ich erwartete die ganze Zeit, dass er irgendetwas Besonderes macht, eine Hand verliert, oder
zumindest Mahlia sich in ihn verliebt. Aber da kam nichts. Das war also nur eine sinnfreie Referenz an Tolkiens Silmarillion. Finde ich nicht gut.
- Bester Roman der Serie war für mich die Nummer 3, Dietmar Schmidts "Gefährlicher Pakt". Fee Kellinds unzuverlässige Erzählung und die Reaktionen der Talbewohner dazu waren ein tolles Stilmittel. Von ihm würde ich gerne auch mal Romane in der EA lesen.
- Schon in Band 1 wurde der Talbewohner "Beren" eingeführt. Später erhielt er auch noch den Nachnamen "Camlost". Ich erwartete die ganze Zeit, dass er irgendetwas Besonderes macht, eine Hand verliert, oder
zumindest Mahlia sich in ihn verliebt. Aber da kam nichts. Das war also nur eine sinnfreie Referenz an Tolkiens Silmarillion. Finde ich nicht gut.
-
- Oxtorner
- Beiträge: 719
- Registriert: 22. Januar 2015, 21:01
Re: Fazit Miniserie SOL
Ist leicht erklärbar – immerhin haben die Eoracten schon in Band 10 einen Situationstransmitter im Inneren von Evolux zum Einsatz gebracht. Habe ich im Roman aber bewusst weggelassen, weil die Frage für den Showdown schlicht und ergreifend nicht wichtig ist.nanograinger hat geschrieben: ↑25. November 2019, 18:17 Schließlich wurde (mal wieder) zuviel für die letzten beiden Bände aufgehoben. Es gab zu viele Enthüllungen, Wendungen und Aspekte, die teilweise selbst Kai Hirdt nicht mehr erklären konnte oder wollte, wie bspw. wenn er lapidar schreibt, dass Perry keine Ahnung hat, wie die Eoracten CHEOS-TAI ins Innere von Evolux brachten, nachdem dessen Rolle als Falle für die SOL nicht funktionierte.
Missverständnis – CHEOS-TAI beschleunigt ebenfalls. Der ganze Konvoi nimmt unter dem Schutzschirm Fahrt auf.nanograinger hat geschrieben: (Nebenbei würde ich gerne mal wissen, ob Kai sich überlegt hat, wie groß denn der Schutzschirm von CHEOS-TAI geweitet werden muss, damit die SOL-Teile innerhalb des Schutzschirms auf 50% LG beschleunigen können).
Hatte Vorteile, hatte Nachteile. Ich finde es nach wie vor sehr spannend, eine Figur in allen möglichen Hoch- und Tiefphasen so eng zu begleiten. War nicht jedermanns Sache, wie wir gesehen haben, aber andere wiederum fanden es auch ganz klasse. Aber in der Tat, ich würde es wahrscheinlich so schnell nicht wieder machen. Das Mittel hat seinen Zweck erstmal erfüllt, bis ich was mache, wo es sich von der Figurenkonstellation aufdrängt. (Band 3 ist übrigens keine Ausnahme; wir sind letztlich in Perrys Perspektive, wie er Fee Kellinds Bericht hört. Das ist schon sauber durch die ganze Serie durchexerziert: zwei Figurenperspektiven, und an einigen Stellen für Prologe auktoriale Perspektive.)nanograinger hat geschrieben: Die selbstauferlegte Beschränkung auf zwei Perspektivfiguren (Mahlia und Perry, wobei Fee Kellind in Band 3 die Ausnahme zu dieser Regel darstellt), die auch noch beide (meistens) der selben Seite des Konflikts angehören, sehe ich ebenfalls kritisch.
-
- Oxtorner
- Beiträge: 719
- Registriert: 22. Januar 2015, 21:01
Re: Fazit Miniserie SOL
Äh, nee. Beren ist als Name von mir, und ich habe das Silmarillion nie gelesen. Wer da später den Namen Camlost hinzugefügt hat, weiß ich gerade nicht. Aber als Referenz war das von mir sicher nicht geplant.nanograinger hat geschrieben: ↑25. November 2019, 18:39 zumindest Mahlia sich in ihn verliebt. Aber da kam nichts. Das war also nur eine sinnfreie Referenz an Tolkiens Silmarillion. Finde ich nicht gut.
- Askosan
- Postingquelle
- Beiträge: 3705
- Registriert: 12. Februar 2016, 10:49
Re: Fazit Miniserie SOL
Ein Situationstransmitter ist kein Fiktivtransmitter. Bei einem Situationstransmitter wird durch einen Stoßimpuls-Generator ein Tele-Transportfeld erzeugt und das Transportobjekt durch einen Halbraumtunnel zum Zielort transportiert.
In der Miniserie wurden zwei Situationstransmitter geschildert. Der eine im Kolonnen-Dock war direkt mit der Protochaotischen Zelle verbunden und der andere ist in der Stadt der Eoracten verbaut. Keiner von beiden hätte CHEOS-TAI ins Innere von Evolux bringen können.
Selbst wenn ein nicht geschilderter dritter Situationstransmitter, von irgendwo außerhalb, CHEOS-TAI ins Innere von Evolux zu transportieren versucht hätte, dann hätte der Sequenz-Rat, mit Kosmokratentechnologie, diesen Transport sicherlich verhindert. Falls so etwas nämlich möglich wäre, dann hätten die Chaosmächte Evolux auf diese Weise mit einer "Hyperbombe" schon längst vernichtet.
Zuletzt geändert von Askosan am 25. November 2019, 19:56, insgesamt 1-mal geändert.
- nanograinger
- Kosmokrat
- Beiträge: 8363
- Registriert: 18. Mai 2013, 16:07
Re: Fazit Miniserie SOL
Kai Hirdt hat geschrieben: ↑25. November 2019, 18:46Äh, nee. Beren ist als Name von mir, und ich habe das Silmarillion nie gelesen.nanograinger hat geschrieben: ↑25. November 2019, 18:39 zumindest Mahlia sich in ihn verliebt. Aber da kam nichts. Das war also nur eine sinnfreie Referenz an Tolkiens Silmarillion. Finde ich nicht gut.
Bildungslücke
Ist ja lustig. Tatsächlich fiel mir der Name erst richtig auf, als das Camlost dazu kam. Kann jetzt auch nicht sagen, wann das war, aber offenbar hatte der Autor die gleiche Assoziation wie ich.Kai Hirdt hat geschrieben: Wer da später den Namen Camlost hinzugefügt hat, weiß ich gerade nicht. Aber als Referenz war das von mir sicher nicht geplant.
- LaLe
- Superintelligenz
- Beiträge: 2817
- Registriert: 26. Juni 2012, 12:42
- Wohnort: Lübeck
Re: Fazit Miniserie SOL
Bildungslücke ganz klar, wobei ich eher bei Beren stutzig geworden wäre, was ich aber nicht bin. Für Camlost liegt die Lektüre zu weit zurück.
Die Katze grinste.
"Hierzulande ist jeder verrückt. Ich bin verrückt. Auch du bist verrückt."
"Woher weißt du, dass ich verrückt bin?"
"Sonst wärst du nicht hier", antwortete die Katze.
Lewis Carroll, Alice im Wunderland
"Hierzulande ist jeder verrückt. Ich bin verrückt. Auch du bist verrückt."
"Woher weißt du, dass ich verrückt bin?"
"Sonst wärst du nicht hier", antwortete die Katze.
Lewis Carroll, Alice im Wunderland
-
- Oxtorner
- Beiträge: 719
- Registriert: 22. Januar 2015, 21:01
Re: Fazit Miniserie SOL
Ah, ich bin ja immer begeistert, wenn man mir im Forum ganz allwissend vom hohen Ross herab dahererklärt, was die Kosmokraten oder Chaotarchen in der Lage selbstverständlich getan hätten.Askosan hat geschrieben: ↑25. November 2019, 19:45Ein Situationstransmitter ist kein Fiktivtransmitter. Bei einem Situationstransmitter wird durch einen Stoßimpuls-Generator ein Tele-Transportfeld erzeugt und das Transportobjekt durch einen Halbraumtunnel zum Zielort transportiert.
In der Miniserie wurden zwei Situationstransmitter geschildert. Der eine im Kolonnen-Dock war direkt mit der Protochaotischen Zelle verbunden und der andere ist in der Stadt der Eoracten verbaut. Keiner von beiden hätte CHEOS-TAI ins Innere von Evolux bringen können.
Selbst wenn ein nicht geschilderter dritter Situationstransmitter, von irgendwo außerhalb, CHEOS-TAI ins Innere von Evolux zu transportieren versucht hätte, dann hätte der Sequenz-Rat, mit Kosmokratentechnologie, diesen Transport sicherlich verhindert. Falls so etwas nämlich möglich wäre, dann hätten die Chaosmächte Evolux auf diese Weise mit einer "Hyperbombe" schon längst vernichtet.
Um den ganzen Unfug mal zu entkräften: Natürlich haben die Eoracten einen dritten Transmitter. Das ist etablierter Kanon. Den hat die SOL in Band 10 zur Flucht genutzt. Also kann den auch CHEOS-TAI verwendet haben.
Und selbst wenn der Sequenz-Rat einen entsprechenden Transfer verhindern könnte (was du gerade als zusätzliche Hürde ohne Beleg frei dazuerfunden hast): Die Eoracten haben den Sequenz-Rat seit Ewigkeiten unterwandert. Damit haben sie selber die Kontrolle darüber, ob diese Tür zugehalten wird oder nicht.
Falls der Sequenz-Rat das hingegen *nicht* verhindern kann: Dann müssen die Eoracten immer noch die Empfangsstation im Inneren von Evolux aktivieren, sobald sie etwas erwarten. Und die Eoracten sind keine Chaosdiener, sondern definieren sich als Feinde des Chaos. Die werden also nicht die Tür für die chaotarchische Hyperbombe aufmachen.
- Laurin
- Kosmokrat
- Beiträge: 4909
- Registriert: 25. Juni 2012, 21:48
- Kontaktdaten:
Re: Fazit Miniserie SOL
Also gerade das fand ich jetzt eher unschön, da es für mich schlicht nicht nachvollziehbar war. Das 'wie' hätte mich da schon interessiert - und dass Perry dann quasi zweimal zeitgleich existiert, bzw. nach der Rückkehr dann vermutlich ohne große Erinnerung in sein altes Ich zurück schlüpft, ist mir ein zu großer Kunstgriff (eine realistischere Einbindung in die EA hätte man vielleicht während des 500-Jahre Zeitsprungs der EA konstruieren können).nanograinger hat geschrieben: ↑25. November 2019, 18:17... Die Frage des Transports Perrys nach Evolux und irgendwann wieder zurück ist für mich nicht weiter wichtig. "Ernst" nehmen kann man diesen Aspekt sowieso nicht. Er ist ja schlicht der Tatsache geschuldet, dass die Handlung in der Zeit 1552 NGZ ff stattfinden muss. Dass Perry faktisch in dieser Zeit zweimal im gleichen Universum existiert ist in PR keine Besonderheit.
Ein anderer Kritik-Punkt im letzten Band war für mich die moralische Dimension: Um 187 Welten zu retten, wird die Zerstörung von Evolux hingenommen ... und - im Grunde sogar das Risiko der eventuellen Zerstörung der ganzen Galaxis über die Ausbreitung der Sonnenseuche in Kauf genommen: Denn CHEOS TAI könnte bei der Aufspürung der sich dabei ausbreitenden 'Keime' ja auch scheitern, eine 'Garantie' der vollständigen Eindämmung dürfte es da kaum geben.
Damit versteigt sich die Handlung der Miniserie in Dimensionen, die für einen Menschen eigentlich nicht mehr greifbar oder entscheidungsfähig sind ... und da das während der 'Action' und unter Zeitdruck passiert, und nur in wenigen Sätzen abgehandelt wird, ist das auch für den Leser nicht mehr wirklich nachvollziehbar - zumindest mir ging das so; ich bin da beim Lesen ausgestiegen.
- Askosan
- Postingquelle
- Beiträge: 3705
- Registriert: 12. Februar 2016, 10:49
Re: Fazit Miniserie SOL
Ich habe in meinem Beitrag die beiden Situationstransmitter aufgezählt, die in der Miniserie genutzt wurden. Einen dritten Situationstransmitter habe ich nicht in Erinnerung.
Die Funktionsweise eines Situationstransmitters habe ich erläutert. Diese Transmitter sind eigentlich „Halbraum-Katapulte“, das heißt, dass der Situationstransmitter in der Stadt der Eoracten CHEOS-TAI, nach dem missglückten Abfangen der SOL, nicht ins Innere von Evolux hätte bringen können. Das hätte ein Situationstransmitter von ausserhalb tun müssen. Du scheinst Situationstransmitter mit Fiktivtransmittern zu verwechseln.
Der Situationstransmitter im Kolonnen-Dock katapultiert alle Objekte in die Protochaotische Zelle. Ein dritter Situationstransmitter, der meiner Meinung nach nicht geschildert wurde, könnte theoretisch CHEOS-TAI ins Innere von Evolux gebracht haben, aber das ist extrem abwegig.
Selbst die Terraner haben mit der Aagenfelt-Barriere eine Technologie entwickelt, die Objekte aus dem Hyperraum holt. Evolux wird sicherlich über ein kosmokratisches Äquivalent verfügen, welches aber wesentlich leistungsfähiger ist. Das gebietet die serieninterne Logik. Ohne eine solche Abwehreinrichtung wäre es für die Chaosdiener ein leichtes, Evolux zu vernichten.
Eine so wichtige Sicherheitseinrichtung werden die Eoracten auch nicht so einfach manipulieren können, ohne Aufsehen zu erregen.
Übrigens war nur ein kleiner Teil des Sequenz-Rates durch die Eoracten infiltriert. Als bekannt wurde, dass sich im Inneren von Evolux eine Protochaotische Zelle befindet, hat der Sequenz-Rat massiv zugeschlagen.
-
- Oxtorner
- Beiträge: 719
- Registriert: 22. Januar 2015, 21:01
Re: Fazit Miniserie SOL
Ein vielfaches Nein. Band 10: Die SOL verlässt Evolux durch einen Situationstransmitter und kommt nicht beim Kolonnen-Dock raus, sondern zwei Wochen Reisezeit entfernt. Ergo muss es dort einen dritten Transmitter gegeben haben, denn wie du richtig sagst: Situationstransmitter sind keine Fiktivtransmitter. Der ist bloß nicht großartig beschrieben, da für die weitere Handlung irrelevant.Askosan hat geschrieben: ↑26. November 2019, 15:57Ich habe in meinem Beitrag die beiden Situationstransmitter aufgezählt, die in der Miniserie genutzt wurden. Einen dritten Situationstransmitter habe ich nicht in Erinnerung.
Die Funktionsweise eines Situationstransmitters habe ich erläutert. Diese Transmitter sind eigentlich „Halbraum-Katapulte“, das heißt, dass der Situationstransmitter in der Stadt der Eoracten CHEOS-TAI, nach dem missglückten Abfangen der SOL, nicht ins Innere von Evolux hätte bringen können. Das hätte ein Situationstransmitter von ausserhalb tun müssen. Du scheinst Situationstransmitter mit Fiktivtransmittern zu verwechseln.
Der Situationstransmitter im Kolonnen-Dock katapultiert alle Objekte in die Protochaotische Zelle. Ein dritter Situationstransmitter, der meiner Meinung nach nicht geschildert wurde, könnte theoretisch CHEOS-TAI ins Innere von Evolux gebracht haben, aber das ist extrem abwegig.
Selbst die Terraner haben mit der Aagenfelt-Barriere eine Technologie entwickelt, die Objekte aus dem Hyperraum holt. Evolux wird sicherlich über ein kosmokratisches Äquivalent verfügen, welches aber wesentlich leistungsfähiger ist. Das gebietet die serieninterne Logik. Ohne eine solche Abwehreinrichtung wäre es für die Chaosdiener ein leichtes, Evolux zu vernichten.
Eine so wichtige Sicherheitseinrichtung werden die Eoracten auch nicht so einfach manipulieren können, ohne Aufsehen zu erregen.
Übrigens war nur ein kleiner Teil des Sequenz-Rates durch die Eoracten infiltriert. Als bekannt wurde, dass sich im Inneren von Evolux eine Protochaotische Zelle befindet, hat der Sequenz-Rat massiv zugeschlagen.
Aber mal abgesehen davon: Es ist nun definitiv breit und fett in Band 12 beschrieben, dass Chaos-Partikel aus dem Kern von Evolux in mehr als 200 Systeme abfließen. Und dass diese Verbindung über Situationstransmitter läuft, ist seit Band 5 der Reihe bekannt. Es ist also aus dem Serienkanon ableitbar, dass die Eoracten mehr als 200 dieser Dinger haben müssen.
Ebenfalls Kanon: Der Sequenz-Rat besteht aus sieben Yakonto. In der Serie ist definiert: Heltamar ist Eoract, Manal nicht. Über die anderen fünf wurde keine Aussage gemacht. Deine Behauptung "Nur ein kleiner Teil ist unterwandert" ist aus der Luft gegriffen – es könnte sein, dass sechs Siebtel zu den Eoracten gehören. Im Gegenteil muss man davon ausgehen, dass ein großer Teil unterwandert ist, so frei, wie die Eoracten agieren konnten.
Der Sequenz-Rat hat mit Macht eingegriffen, als der chaotische Kern bekannt wurde: Das wüsste ich aber. Es gab lautstarke Bekenntnisse, die in der Praxis aber darauf hinausliefen, erst einmal einige Monate eine Kommunikationskampagne zu fahren, dann einen Forschungsstab einzurichten, der die wissenschaftlichen Rahmenbedingungen einer eventuellen Abschaltung klären sollte … Die ganze Reaktion des Rates war eine einzige gewaltige Verzögerungstaktik. Und das hat der Expokrat aus gutem Grund ganz genau so geplant.
- Eric Manoli
- Zellaktivatorträger
- Beiträge: 1828
- Registriert: 26. April 2019, 21:22
Re: Fazit Miniserie SOL
Man muss ja vorsichtig damit sein, Askosan zu sagen das er nicht alles weiß.
Später kommt noch ein Moderator vorbei und lässt solche Beiträge verschwinden.
Dann kann man nur hoffen das man zitiert wurde und der Moderator das übersehen hat.
Aber ich kann dir nur raten nicht zu sehr darüber nachzudenken. Es gibt halt Leute, die sind nur hier um allen zu zeigen wieviel sie meinen über Perry Rhodan zu wissen.
Später kommt noch ein Moderator vorbei und lässt solche Beiträge verschwinden.
Dann kann man nur hoffen das man zitiert wurde und der Moderator das übersehen hat.
Aber ich kann dir nur raten nicht zu sehr darüber nachzudenken. Es gibt halt Leute, die sind nur hier um allen zu zeigen wieviel sie meinen über Perry Rhodan zu wissen.
>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
- Askosan
- Postingquelle
- Beiträge: 3705
- Registriert: 12. Februar 2016, 10:49
Re: Fazit Miniserie SOL
Ich zitiere mal aus der Perrypedia:Kai Hirdt hat geschrieben: ↑26. November 2019, 16:11Ein vielfaches Nein. Band 10: Die SOL verlässt Evolux durch einen Situationstransmitter und kommt nicht beim Kolonnen-Dock raus, sondern zwei Wochen Reisezeit entfernt. Ergo muss es dort einen dritten Transmitter gegeben haben, denn wie du richtig sagst: Situationstransmitter sind keine Fiktivtransmitter. Der ist bloß nicht großartig beschrieben, da für die weitere Handlung irrelevant.
„Im Gegensatz zu den Sonnentransmittern wird das Transportobjekt beim Stoßimpuls-Generator in einem so genannten Tele-Transportfeld in ein extern induziertes Halbraumfeld gehüllt und ähnlich einem Raumschiff mit vorher wählbarer Geschwindigkeit durch einen Halbraumtunnel an den Zielort transportiert.“
„Konzentrierte 5-D-Energie lädt die vom Situationstransmitter zu transportierenden Raumschiffe auf und macht sie zu Gegenpolen des Transmitterringes.“
„Als optische Begleiterscheinung ist ein rot leuchtender Ring an Anfangs- und Zielpunkt des Halbraumtunnels zu beobachten.“
Ich hatte extra ein „Katapult“, als bildhaften Vergleich, genommen, um zu verdeutlichen, dass es keine Gegenstation gibt. Die „Feuerringe“ sind nur visuelle Effekte.
Übrigens hast du das durchaus korrekt in Band 10 angegeben:
„Der Situationstransmitter benötigte keine Gegenstation wie die Bordtransmitter“
Die SOL selbst war die Gegenstation und als die Stossimpulsenergie aufgebraucht war, verliess sie den Halbraum. Dabei entsteht als visueller Effekt ein "Feuerring". Bei dieser Technologie wird kein weiterer Situationstransmitter am Zielort benötigt, wie du bisher anscheinend dachtest.
- Askosan
- Postingquelle
- Beiträge: 3705
- Registriert: 12. Februar 2016, 10:49
Re: Fazit Miniserie SOL
PS: Hier noch eine etwas umfangreichere Erklärung:
Die bei den Lemurern und Tefrodern Stoßimpuls-Generator oder Tele-Transporter genannten Anlagen und Aggregate erzeugen einen »Tunnel« auf Halbraumbasis.
Das Tele-Transportfeld arbeitet hierbei nicht im Sinn eines echten Transmitters, sondern ermöglicht es, einen von außen angeregten Linearflug durchzuführen – auch als »extern induzierter Halbraum-Durchgang« umschrieben –, bei dem es zu einer gegenpoligen Aufladung des zu transportierenden Objekts kommt.
Hauptkennzeichen ist der »Feuerring«, dessen Inneres von einem violetten Fluten und Wallen erfüllt ist. Dieses Phänomen entsteht als Eingang wie als Ausgang des Halbraumtunnels.
Im Gegensatz zu einem Transmitter wird zur Erstellung jedoch keine Gegenstation benötigt, sondern es genügen die Anlagen des Stoßimpuls-Generators, in dessen »Nähe« bauartbedingt das Tele-Transportfeld entsteht. (RZ LEMCHA OVIR)
Die bei den Lemurern und Tefrodern Stoßimpuls-Generator oder Tele-Transporter genannten Anlagen und Aggregate erzeugen einen »Tunnel« auf Halbraumbasis.
Das Tele-Transportfeld arbeitet hierbei nicht im Sinn eines echten Transmitters, sondern ermöglicht es, einen von außen angeregten Linearflug durchzuführen – auch als »extern induzierter Halbraum-Durchgang« umschrieben –, bei dem es zu einer gegenpoligen Aufladung des zu transportierenden Objekts kommt.
Hauptkennzeichen ist der »Feuerring«, dessen Inneres von einem violetten Fluten und Wallen erfüllt ist. Dieses Phänomen entsteht als Eingang wie als Ausgang des Halbraumtunnels.
Im Gegensatz zu einem Transmitter wird zur Erstellung jedoch keine Gegenstation benötigt, sondern es genügen die Anlagen des Stoßimpuls-Generators, in dessen »Nähe« bauartbedingt das Tele-Transportfeld entsteht. (RZ LEMCHA OVIR)
-
- Oxtorner
- Beiträge: 719
- Registriert: 22. Januar 2015, 21:01
Re: Fazit Miniserie SOL
Dann halten wir also fest, dass es a) keine Gegenstation braucht, dass b) die Eoracten mehr als 200 Transmitter haben und dass es c) anders als von dir behauptet also überhaupt kein Problem wäre, CHEOS-TAI überall in Tare-Scharm hinzubringen, wo sie möchten, sofern sie das Auftauchen kaschieren können?Askosan hat geschrieben: ↑26. November 2019, 19:10 PS: Hier noch eine etwas umfangreichere Erklärung:
Die bei den Lemurern und Tefrodern Stoßimpuls-Generator oder Tele-Transporter genannten Anlagen und Aggregate erzeugen einen »Tunnel« auf Halbraumbasis.
Das Tele-Transportfeld arbeitet hierbei nicht im Sinn eines echten Transmitters, sondern ermöglicht es, einen von außen angeregten Linearflug durchzuführen – auch als »extern induzierter Halbraum-Durchgang« umschrieben –, bei dem es zu einer gegenpoligen Aufladung des zu transportierenden Objekts kommt.
Hauptkennzeichen ist der »Feuerring«, dessen Inneres von einem violetten Fluten und Wallen erfüllt ist. Dieses Phänomen entsteht als Eingang wie als Ausgang des Halbraumtunnels.
Im Gegensatz zu einem Transmitter wird zur Erstellung jedoch keine Gegenstation benötigt, sondern es genügen die Anlagen des Stoßimpuls-Generators, in dessen »Nähe« bauartbedingt das Tele-Transportfeld entsteht. (RZ LEMCHA OVIR)
Bei der Gegenstation hast du mich aus der Kurve geschossen mit "Situationstransmitter sind keine Fiktivtransmitter." Deshalb dachte ich jetzt gerade in zeitweiliger Verwirrung, man bräuchte eine Gegenstation. Insofern vergiss das Argument mit Band 10. Band 12 macht klar, dass es über 200 Transmitter gibt.
- Askosan
- Postingquelle
- Beiträge: 3705
- Registriert: 12. Februar 2016, 10:49
Re: Fazit Miniserie SOL
War nicht meine Absicht. Ich wollte diese Aussage eigentlich noch weiter ausführen, habe ich aber irgendwie vergessen.
Danke für den konstruktiven Meinungsaustausch.