Atlan als Persönlichkeit

Aktuelle Erstauflage, zu Hintergründen und möglichen Entwicklungen.
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Vivian-von-Avalon

Atlan als Persönlichkeit

Beitrag von Vivian-von-Avalon »

Da Atlan nun - endlich! - wieder in die EA zurück gekommen ist, nehme ich das mal zum Anlass, hier einen neuen Thread zu "machen".

Von vielen habe ich schon gelesen bzw. gehört, dass viel davon abhängt, ob man Atlan "mag" oder "nicht mag", wie man auf seine Handlungsweise jetzt nach der etwas längeren Zeit reagiert. Obwohl - ich denke mal, das ist bei jeder fiktiven Person in einer Romanhandlung so.

Mich interessiert, wie Ihr den Protagonisten Atlan von seinem Wesen her seht. Was macht das Vielschichtige an ihm aus?

Ich persönlich mag ihn, für mich rangiert er sogar noch vor dem "eigentlichen" Hauptprotagonisten Perry Rhodan. Für mich ist Atlan eine Figur, die durch ihr langes Leben schon so ziemlich alles mal gesehen hat und trotzdem nicht abgestumpft ist, immer noch offen für Neues und dies auch begeistert zur Kenntnis nimmt.

In seinem Handeln ist er hart, aber fair - kurz ausgedrückt. Wenn er sich für jemanden einsetzt, macht er es mit vollem Herzen, auch wenn er dadurch selbst leidet. Als Freund ist er nicht zu ersetzen. Er setzt auch ungewöhnliche Lösungen ein, erlaubt sich, gewisse Dinge anders zu sehen als er sie nach bestimmten Vorschriften sehen sollte.

Hoffentlich bleibt er uns jetzt in der EA sehr lange erhalten!
Haywood Floyd
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Re: Atlan als Persönlichkeit

Beitrag von Haywood Floyd »

Atlan ist straightforward und manchmal heiligt für ihn auch der Zweck die Mittel. Wo Rhodan zaudert und gutmenschenhafte Zurückhaltung pflegt, nennt Atlan die Dinge beim Namen ohne politisch korrekt sein zu wollen und tut, was erforderlich ist.

Trotzdem ist der kein plumber Hanno Haudrauf, sondern ein äußerst kultivierter, intelligenter und gebildeter Mensch: oldschool im allerbesten Sinne des Wortes und ein unverbesserlicher Womanizer mit einer ebenso ausgeprägten Schwäche für exzellentes Essen und alte, gepflegte Weine.

So sehe ich Atan.
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Thoromir
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Re: Atlan als Persönlichkeit

Beitrag von Thoromir »

Ich mag Atlan sehr gern, weil er im Gegensatz zu Perry Rhodan Schwächen, Fehler und unsympatische Teile hat.
Ich weiß nicht, ob er so angelegt ist, aber ich sehe ihn so: Er ist schon irgendwie in seiner Zeit verankert. Will heißen, er ist ein Kind des arkonidischen Feudalsystems. Er ist also kein "Demokrat" oder besser: er ist "Vernunftdemokrat", er weiß, das sich seine Zeit überlebt hat, aber in der guten alten Zeit war es eben doch besser :-)
Er ist ein Adeliger - zumindest ein Edler Arkonide, der sich seines Einflusses bewusst ist, und ihn auch zu seinem Vorteil ausnutzt.
Stichwort: Frauen um den Finger wickeln. Er weiß, das er auf Frauen wirkt, und das nutz er auch aus.
Deshalb mag ich ihn, weil er so menschlich ist.
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Atlan
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Re: Atlan als Persönlichkeit

Beitrag von Atlan »

Da es mein Nick hier im Forum ist:

Do I have to say more? :rolleyes: ;)
Arkonide aus Überzeugung ... :D
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Richard
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Re: Atlan als Persönlichkeit

Beitrag von Richard »

Ja, denn auch wenn Du Atlan als Nick verwendest sagt das jetzt nichts darueber aus, wie Du die Persoenlichkeit "Atlan" in der PR Serie tatsaechlich wahrnimmst. - Vermutlich positiv - aber was gefaellt Dir besonders, was ev. nicht?
Vivian-von-Avalon

Re: Atlan als Persönlichkeit

Beitrag von Vivian-von-Avalon »

Thoromir hat geschrieben:Ich mag Atlan sehr gern, weil er im Gegensatz zu Perry Rhodan Schwächen, Fehler und unsympatische Teile hat.
Ich weiß nicht, ob er so angelegt ist, aber ich sehe ihn so: Er ist schon irgendwie in seiner Zeit verankert. Will heißen, er ist ein Kind des arkonidischen Feudalsystems. Er ist also kein "Demokrat" oder besser: er ist "Vernunftdemokrat", er weiß, das sich seine Zeit überlebt hat, aber in der guten alten Zeit war es eben doch besser :-)
Er ist ein Adeliger - zumindest ein Edler Arkonide, der sich seines Einflusses bewusst ist, und ihn auch zu seinem Vorteil ausnutzt.
Stichwort: Frauen um den Finger wickeln. Er weiß, das er auf Frauen wirkt, und das nutz er auch aus.
Deshalb mag ich ihn, weil er so menschlich ist.
Ich mag ihn - wie gesagt - auch. Und gerade dass er so verankert ist in seiner Zeit, also in dem arkonidischen Feudalsystem finde ich so faszinierend. Auch, dass er versucht, diese alte Zeit noch weiter für sich zu leben, ohne als "Fossil" zu wirken.

Und gerade seine Schwächen im Gegensatz zu Perry Rhodan machen ihn, den Arkoniden so "menschlich". Meiner Meinung ist er mehr Mensch als so manch anderer. Perry Rhodan dagegen kommt mir hin und wieder sogar ein wenig überzeichnet vor, regelrecht "idealmenschlich". Wahrscheinlich sollte das für die Hauptperson der Serie gewollt sein, aber in manchen Zeiten und bei manchen Autoren kommt mir als Leser das sehr übertrieben vor. Besonders bei den "alten" Autoren fällt mir das jetzt sehr auf, wenn ich die alten Romane noch mal vorhole in einer nostalgischen Phase. Insbesondere die fürchterliche Humanität von P.R. stößt mich z.B. teilweise regelrecht ab, weil sie einfach unrealistisch ist.

Selbst arbeite ich Moment ein wenig an dem Themenkomplex Atlan - Roi Danton alias Michael Rhodan, d.h. ich beschäftige mich mit der Quellenlage zu diesen beiden Personen und noch einigem anderen ;) Dabei fällt mir immer wieder auf, dass Michael mehr von Atlan mitbekommen hat als von seinem eigenen Vater. Was nicht sehr verwunderlich ist, da Perry Rhodan nie so richtig Zeit für seine Kinder hatte und Atlan (bzw. auch Bully) den Jungen mehr unterrichtet und erzogen hat.

Darin sehe ich einen sehr ausschlaggebenden Grund, dass Roi/Michael seinen Vater in den schlimmen Phasen seines Lebens als "Über-Vater" wahrnimmt bzw. einfach wahrnehmen muss. Seine Einstellung ist durch die Erziehung mehr die Einstellung von Atlan, was ich gut finde.

Und Altan als "Vernunftdemokrat" - natürlich - es blieb ihm auch nicht viel anderes übrig auf der Erde. Er erkannte anscheinend schon früh, dass die Feudalherrschaft für die Menschen viel weniger geeignet war als für die Arkoniden.
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Kardec
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Re: Atlan als Persönlichkeit

Beitrag von Kardec »

Atlan war schon immer meine Lieblingsfigur.
Das altarkonidisch aristokratische seh ich persönlich nicht im Vordergrund. Eher das Singuläre - der Gegensatz zw. kalter Vernunft u. Impulsivität, seine ungeheure Vita, sein unverschämtes Auftreten :D (siehe 2785 "Der Ritter u. die Richterin") usw.
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Macca
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Re: Atlan als Persönlichkeit

Beitrag von Macca »

Atlan - Über den Mann könnte man Bücher schreiben.
Er ist die genialste Figur, die die Macher erfinden konnten. Schließlich gab es danach keine neue Figur, die ihm das Wasser reichen konnte.
Ich bin froh, dass er wieder dabei ist.
Vivian-von-Avalon

Re: Atlan als Persönlichkeit

Beitrag von Vivian-von-Avalon »

Kardec hat geschrieben:Atlan war schon immer meine Lieblingsfigur.
Das altarkonidisch aristokratische seh ich persönlich nicht im Vordergrund. Eher das Singuläre - der Gegensatz zw. kalter Vernunft u. Impulsivität, seine ungeheure Vita, sein unverschämtes Auftreten :D (siehe 2785 "Der Ritter u. die Richterin") usw.
?????? Hast Du den schon gelesen? Ich denke, den gibt es erst am Freitag??? :gruebel: :gruebel:
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Kardec
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Re: Atlan als Persönlichkeit

Beitrag von Kardec »

Ja - u. habe ein wenig gespoilert :D

viewtopic.php?f=4&t=6774&start=25
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Loborien
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Re: Atlan als Persönlichkeit

Beitrag von Loborien »

Der Atlan der ersten 3-400 Hefte war schon etwa außergewöhnliches.. vor allem wenn er seine Lebensgeschichte inklusiver der Zeitabenteuer erzählt hat.. seit er jedoch die Ritteraura hat und sich nur noch für irgendwelches Kosmische Gedöns interessiert ist er einer von vielen belanglosen Charakteren in der Serie geworden.. schade.
Gerade als USO Chef fand ich den Mann wirklich genial.
Meine eigene Welt : https://lobosworlds.wordpress.com/
Es ist leider leichter, einen Atomkern zu spalten als ein Vorurteil. - Albert Einstein
Vivian-von-Avalon

Re: Atlan als Persönlichkeit

Beitrag von Vivian-von-Avalon »

Loborien hat geschrieben:Der Atlan der ersten 3-400 Hefte war schon etwa außergewöhnliches.. vor allem wenn er seine Lebensgeschichte inklusiver der Zeitabenteuer erzählt hat.. seit er jedoch die Ritteraura hat und sich nur noch für irgendwelches Kosmische Gedöns interessiert ist er einer von vielen belanglosen Charakteren in der Serie geworden.. schade.
Gerade als USO Chef fand ich den Mann wirklich genial.
Vielleicht wird das ja wieder - jetzt, nachdem er wieder in der Serie zurück ist. Ich persönlich würde mich auch freuen, wenn er wieder zu seinem ursprünglichen Charakter zurückkehrt. Was nichts daran ändert, dass ich ihn auch jetzt so als Ritter der Tiefe etc. faszinierend finde. Hoffentlich hat er nicht nur ein Gastspiel gegeben, da er im neuesten Band sagt, dass er wieder hinter die Materiequellen muss. - Auf der anderen Seite kann ich mir nicht vorstellen, dass der Verlag einen so großen Werbeaufwand mit seiner Rückkehr in die Serie treibt wie z.B. dem Digitalisieren der Blaubände, dass er nur ein Gastspiel gegeben hat.

Ich spekuliere jetzt mal ein wenig ... nur mal so ... Auf Wanderer gab es ja den Hinweis, dass die Mission der SOL gescheitert ist und Roi Danton/Michael Rhodan die Hilfe seines Vaters braucht. Wäre es vielleicht möglich, dass die SOL hinter die Materiequellen sollte, es nicht geschafft hat, Atlan ihr zu Hilfe kommt und sie es gemeinsam schaffen? :gruebel: :gruebel: :gruebel: :gruebel:
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Re: Atlan als Persönlichkeit

Beitrag von TC2012 »

Atlan ist die realistische Figur überhaupt in der Serie. Bei Perry dachte ich immer, er muß so handeln, weil sonst die Serie zu Ende ist. Bei Atlan aber, ihm ist das Scheissegal! :-D
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Richard
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Re: Atlan als Persönlichkeit

Beitrag von Richard »

Realistisch?!

Ganz ehrlich: ich halte es fuer aeusserst unrealistisch, dass beispielsweise Atlan in seiner Zeit als Lordadmiral der USO und Perry in seiner Zeit als Grossadministrator immer wieder bei diversen Einsatzkommandos dabei waren.

Das waere so aehnlich, als wuerde zB Putin in der Ukraine einen Undercovereinsatz machen und Obama im Iraq persoenlich einen Geheimagenteneinsatz durchfuehren.

Dass wir als Leser/Fans natuerlich unsere Haupthandlungstraeger - und das sind die ZA(C) Traeger - nicht als Schreibtischtaeter sehen wollen sondern sie viel mehr direkt an der Front im Einsatz ist was anderes. Aber wie ich schon schrieb: realistisch ist so ein Verhalten fuer Fuehrungspersoenlichkeiten nicht (jedenfalls meiner Meinung nach).
Vivian-von-Avalon

Re: Atlan als Persönlichkeit

Beitrag von Vivian-von-Avalon »

Richard hat geschrieben:Realistisch?!

Ganz ehrlich: ich halte es fuer aeusserst unrealistisch, dass beispielsweise Atlan in seiner Zeit als Lordadmiral der USO und Perry in seiner Zeit als Grossadministrator immer wieder bei diversen Einsatzkommandos dabei waren.

Das waere so aehnlich, als wuerde zB Putin in der Ukraine einen Undercovereinsatz machen und Obama im Iraq persoenlich einen Geheimagenteneinsatz durchfuehren.

Dass wir als Leser/Fans natuerlich unsere Haupthandlungstraeger - und das sind die ZA(C) Traeger - nicht als Schreibtischtaeter sehen wollen sondern sie viel mehr direkt an der Front im Einsatz ist was anderes. Aber wie ich schon schrieb: realistisch ist so ein Verhalten fuer Fuehrungspersoenlichkeiten nicht (jedenfalls meiner Meinung nach).
Nein, natürlich ist das im realen Leben absolut unvorstelbar. Aber ich meine, gerade das macht die Faszination einer Serie wie PR aus. Nicht umsonst wird immer wieder darauf hingewiesen (jedenfalls früher ...), dass Perry und auch Atlan die Schreibtischarbeit hassen.

... Und außerdem wären wir da wieder mal bei der "alten" Thematik: die Hauptpersonen. Wenn die Autoren das ganz und gar realistisch am "normalen" Leben gestalten wollten, würden wir von Perry, Atlan u. Co. so gut wie gar nichts mehr lesen dürfen. Höchstens wie diverse Agenten bzw. Soldaten ihre Einsatzbefehle bekommen bzw. nach dem Einsatz Bericht erstatten. - Und wollen wir das wirklich? :???:
Ich glaube doch nicht, oder? - Also ich sehe es so: Im Perryversum ist das nun mal so. Deshalb sind wohl auch Perry, Atlan, Roi Danton/Michael Rhodan usw. körperlich so toppfit!
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NEX
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Re: Atlan als Persönlichkeit

Beitrag von NEX »

Das ist sehr wahrscheinlich auch der Grund, warum Perry kein Staatschef mehr ist.

Zu Anfang der Serie war Perry auf jedem Schiff, auf das er kam, Kommandant und Pilot. Das änderte sich später.
Zukunft1
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Re: Atlan als Persönlichkeit

Beitrag von Zukunft1 »

Ich bewundere Atlan weil --> er ein umsichtiger Chef ist --> weil er kein Risiko scheut ---> weil er Dinge beim Namen nennt --> weil er auch ein guter Kämpfer ist --> weil er keine Strahlenkanonen braucht es auch mit Schwert und Degen schafft -weil er führen kann --weil er ein Extrasinn hat ---> weil er über eine riesige Erfahrung verfügt -- weil er auch Frauen verführt --> weil er jede Maske anlegenn kann --- weil er Vertrauen verschenkt --> weil er kein Egoist ist --> weil er auch mal einen Fehler einsieht usw. :st: :st: :st:
Teumessia
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Re: Atlan als Persönlichkeit

Beitrag von Teumessia »

Vivian-von-Avalon hat geschrieben:Und gerade seine Schwächen im Gegensatz zu Perry Rhodan machen ihn, den Arkoniden so "menschlich". Meiner Meinung ist er mehr Mensch als so manch anderer. Perry Rhodan dagegen kommt mir hin und wieder sogar ein wenig überzeichnet vor, regelrecht "idealmenschlich". Wahrscheinlich sollte das für die Hauptperson der Serie gewollt sein, aber in manchen Zeiten und bei manchen Autoren kommt mir als Leser das sehr übertrieben vor. Besonders bei den "alten" Autoren fällt mir das jetzt sehr auf, wenn ich die alten Romane noch mal vorhole in einer nostalgischen Phase. Insbesondere die fürchterliche Humanität von P.R. stößt mich z.B. teilweise regelrecht ab, weil sie einfach unrealistisch ist.
Ich finde genau diese Gegensätze sind es, die die Geschichten, in denen beide zusammenarbeiten so Episch machen. Sie kennen sich gut genug um zu wissen, wann sie dem anderen das Feld überlassen müssen.
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Richard
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Re: Atlan als Persönlichkeit

Beitrag von Richard »

Ich finde, dass Perry mittlerweile durchaus viel "menschlicher" geschildert wird als noch zu der von vielen so verherrlichten Anfangszeit der PR Serie. Damals war Perry wirklich der strahlende Supermann, der quasi makellos war.
Dieses "alte" Perryimage beruhte meiner Ansicht nach hauptsaechlich auf KHS, der auch das Solare Imperium bzw. die Terraner als beinahe schon natuerlich ueberlegen schilderte (zumindest draengt sich bei mir dieses Bild auf, wenn ich an die Anfaenge der PR Serie denke).

Ich glaube, die erste richtige Zaesur, die direkt in den Heften geschildert wurde, war wohl die Stabilisierung der Umlaufbahn der Erde um die Sonne Medaillon durch die Ploohns - siehe auch Band 699 ganz unten.
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Atlantis
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Re: Atlan als Persönlichkeit

Beitrag von Atlantis »

Richard hat geschrieben:Ich finde, dass Perry mittlerweile durchaus viel "menschlicher" geschildert wird als noch zu der von vielen so verherrlichten Anfangszeit der PR Serie. Damals war Perry wirklich der strahlende Supermann, der quasi makellos war.
Dieses "alte" Perryimage beruhte meiner Ansicht nach hauptsaechlich auf KHS, der auch das Solare Imperium bzw. die Terraner als beinahe schon natuerlich ueberlegen schilderte (zumindest draengt sich bei mir dieses Bild auf, wenn ich an die Anfaenge der PR Serie denke).

Ich glaube, die erste richtige Zaesur, die direkt in den Heften geschildert wurde, war wohl die Stabilisierung der Umlaufbahn der Erde um die Sonne Medaillon durch die Ploohns - siehe auch Band 699 ganz unten.
Seit Perry nicht mehr so geschildert wurde ,ging es mit der Serie Bergab. :devil:
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Ce Rhioton
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Re: Atlan als Persönlichkeit

Beitrag von Ce Rhioton »

Richard hat geschrieben: Ich finde, dass Perry mittlerweile durchaus viel "menschlicher" geschildert wird als noch zu der von vielen so verherrlichten Anfangszeit der PR Serie. Damals war Perry wirklich der strahlende Supermann, der quasi makellos war.
Wobei Perry auch heute noch - vielleicht mehr denn je, wenn ich etwa an die Miniserien denke - derjenige ist, der letztlich die Kohlen aus dem Höllenfeuer holen darf, ja muss.
Insofern ist Perry Rhodan dann doch (wieder) der Superheld.
Atlan ist in diesem Sinne der weit menschlichere von beiden - Rhodan eher Übermensch (eben nicht ein Terraner, sondern DER Terraner).
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R.B.
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Re: Atlan als Persönlichkeit

Beitrag von R.B. »

Ce Rhioton hat geschrieben: 25. November 2019, 23:10Wobei Perry auch heute noch - vielleicht mehr denn je, wenn ich etwa an die Miniserien denke - derjenige ist, der letztlich die Kohlen aus dem Höllenfeuer holen darf, ja muss. Insofern ist Perry Rhodan dann doch (wieder) der Superheld.
Atlan ist in diesem Sinne der weit menschlichere von beiden - Rhodan eher Übermensch (eben nicht ein Terraner, sondern DER Terraner).
Ich kann nur für die EA sprechen. Und da lief in den ersten 500 Bänden ohne unseren großen Großadministrator nichts. Gar nichts. Wer sollte ihm denn Paroli bieten? Bull? Im Lääve nitt. Der war in dieser Zeit nur eine Art besserer Befehlsempfänger. Da gefällt mir Rhodans aktuelle Tätigkeit als eine Art freier Mitarbeiter wesentlich besser.

Der Einzige, der sich nicht von Rhodans Heiligenschein beeindrucken ließ, war eben Atlan. Er hatte und hat dergleichen auch nicht nötig. Ich stimme Haywood Floyd und Thoromir komplett zu. Rhodan ist im Gegensatz zu Atlan - ich weiß nicht, wie ich das richtig ausdrücken soll - zu perfekt. Ab und zu auch zu abgehoben. Er braucht regelmäßig Freunde, die ihn von seiner Wolke wieder runterziehen, wenn er so unterwegs ist. Der eine der beiden heißt Atlan, der andere ist mittlerweile Reginald Bull. Eine der wenigen Punkte, bei denen Rhodan nicht übermenschlich geschildert wird und dort immer wieder versagt, ist das Thema Kinder, in einem durchgehend von Thomas Cardif bis Kantiran.

Naja, eigentlich wollte ich nicht über Rhodan schreiben, das Thema ist Atlan.
Macca hat geschrieben: 31. Dezember 2014, 16:14 Atlan - Über den Mann könnte man Bücher schreiben.
Er ist die genialste Figur, die die Macher erfinden konnten. Schließlich gab es danach keine neue Figur, die ihm das Wasser reichen konnte.
Ja. Dem kann ich nichts hinzufügen.
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Kardec
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Re: Atlan als Persönlichkeit

Beitrag von Kardec »

In dem Zusammenhang erstaunt mich, daß Atlan bei NEO keine Rolle spielt.
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